DE3330613A1 - Anzeigeeinrichtung - Google Patents

Anzeigeeinrichtung

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DE3330613A1
DE3330613A1 DE19833330613 DE3330613A DE3330613A1 DE 3330613 A1 DE3330613 A1 DE 3330613A1 DE 19833330613 DE19833330613 DE 19833330613 DE 3330613 A DE3330613 A DE 3330613A DE 3330613 A1 DE3330613 A1 DE 3330613A1
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Germany
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display
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optical system
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DE19833330613
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English (en)
Inventor
Heinz Mueller-Tomfelde
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Mannesmann VDO AG
Original Assignee
Mannesmann VDO AG
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Publication date
Application filed by Mannesmann VDO AG filed Critical Mannesmann VDO AG
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
    • G02B27/01Head-up displays
    • G02B27/0101Head-up displays characterised by optical features
    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
    • G02B27/01Head-up displays
    • G02B27/0149Head-up displays characterised by mechanical features
    • G02B2027/0165Head-up displays characterised by mechanical features associated with a head-down display

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Devices For Indicating Variable Information By Combining Individual Elements (AREA)
  • Lenses (AREA)

Description

  • Anzeigeeinrichtung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Anzeigeeinrichtung, welche ein Display und ein optisches System zum Betrachten des Displays enthält. Solche Anzeigeeinrichtungen sind zum Beispiel in Kraftfahrzeugen als Tachometer gebräuchlich und daher bekannt.
  • Bei der bekannten Anzeigeeinrichtung dient das optische System als Lupe, damit die relativ kleinen Ziffern des Displays vom Fahrer deutlich genug abgelesen werden können. Dem Fahrer erscheinen die ihm die Fahrgeschwindigkeit anzeigenden Ziffern unmittelbar hinter der Linse des optischen Systems, so daß der gleiche Eindruck entsteht, den ein Tachometer mit großen Ziffern machen würde.
  • Um Anzeigeeinrichtungen ablesen zu können, die unmittelbar vor einem Betrachter angeordnet sind, muß dieser, wenn er zuvor in die Ferne schaute, die Brennweite seiner Pupillen verstellen.
  • Hierzu benötigt man beträchtlich mehr Zeit als zum Verändern der Blickrichtung der Augen. Ein Fahrzeugführer ist also relativ lanye vom Betrachten der Fahrbahn abgelenkt, wenn er Anzeigeeinrichtuaen am Armaturenbrett ablesen will.
  • Auch nach dem Ablesen der Anzeigeeinrichtung verstreicht unerwünscht viel Zeit, bis der Fahrzeugführer die Fahrbahn wieder scharf erkennen kann. Besonders stark tritt dieser Effekt in Panzern auf, in denen der Fahrer vor einem Beobachtungsspiegel sitzt und den Panzer ausschließlich nach dem ihm auf diesen Beobachtungsspiegel hereingespiegelten Bild steuert. Wegen der beengten Platzverhältnisse müssen die erforderlichen Anzeigeeinrichtungen sehr nahe vor den Augen des Fahrers angeordnet werden, so daß zum Ablesen der Anzeigeeinrichtung die Brennweite der Augen des Fahrers extrem stark verstellt werden muß, wenn der Fahrer zuvor auf den Beobachtungsspiegel und damit in das Unendliche schaute.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anzeigeeinrichtung der eingangs genannten Art derart zu gestalten, daß zum Ablesen der Anzeigeeinrichtung die Augen eines in die Ferne schauenden Betrachters sich möglichst wenig bezüglich ihrer Brennweite verstellen müssen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Brennweite des optischen Systems und seine Abstände zum Display und zu den Augen des Betrachters in Normalposition des Betrachters so gewählt sind, daß das Display im Unendlichen erscheint.
  • Die erfindungsgemäße Anzeigeeinrichtung ist überall dort vorteilhaft einsetzbar, wo es darauf ankommt, einerseits in die Ferne zu schauen, andererseits jedoch zwischendurch Daten abzulesen. Das ist beispielsweise bei Anzeigeeinrichtungen in Fahrzeugen der Fall. Ein anderes Einsatzgebiet könnte der Sucher eines Fotoapparates sein, in dessen Bildfeld Daten über die Belichtungszeit oder Blendeneinstellung eingespiegelt werden.
  • Diese sollen erfindungsgemäß derart eingespiegelt werden, daß sie in gleicher Entfernung genau wie das Bild im Sucher erscheinen.
  • Auch bei einem Display in einem Fahrzeugrückspiegel könnte man ein optisches System derart anordnen, daß das Display, genau wie das Spiegelbild, im Unendlichen erscheint, so daß die auf die Ferne gerichteten Augen dieses Display bildscharf erkennen können.
  • Der Hauptvorteil der Erfindung liegt darin, daß bei einem Wechsel zwischen dem Betrachten des Displays und der Ferne bzw.
  • umgekehrt, zwischen Ferne und Display, die Brennweite der Augen sich nicht verändern muß. Dadurch wird die sonst zur Anpassung der Augen erforderliche Zeit eingespart, was bei Fahrzeugen eine beträchtliche Erhöhung der Verkehrssicherheit mit sich bringt.
  • Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Anzeigeeinrichtung liegt darin, daß sie an einen Ort verlegt werden kann, der vo der Stelle des Betrachters entfernt ist. In Fahrzeugen beispielsweise ist der Platz im unmittelbaren Blickfeld des Fahrers oft sehr beengt. Durch das erfindungsgemäße optische System, das auch Umlenkspiegel enthalten kann, wird es möglich, die An2eigeeinrichtung an einer Stelle anzuordnen, wo genügend Platz vorhanden ist.
  • Durch die im Anspruch 2 angegebene vorteilhafte Ausgestaltuno der Erfindung wird es einem Beobachter möglich, lediglich durch Veränderung seiner Blickrichtung die Anzeigeeinrichtung abzulesen, so daß er sehr rasch und bequem die gewünschten Informationen erhalten kann.
  • Die im Anspruch 3 angeführte Ausgestaltung der Erfindung ist vor allem für Panzer gedacht, weil dort der Panzerführer den Außenraum ausschließlich über Spiegel beobachten muß und mit seinen Augen sehr nahe vor dem unteren Spiegel, dem Beobac htungsspieqel; sitzt, so daß die bekannten Anzeigeeinrichtungen eine extrem starke Augenverstellung bei Betrachtungswechsel vom Spiegel zu den Anzeigeeinrichtungen erforderlich machen würden. Dies wird durch die erfindungsgemäße Gestaltung der Anzeigeeinrichtung vermieden.
  • Von Vorteil ist es auch, wenn das optische System so bemessen ist, daß die Anzeigeeinrichtung an einem vom Beobachtungsspiegel entfernten Ort anordbar ist, weil dann die Anzeigeeinrichtung an einen Ort gelangen kann, wo keine Platzprobleme vorhanden sind.
  • Das optische System kann durch eine plankonvexe oder konvexkonkave Linse gebildet sein.
  • Die Erfindung läßt zahlreiche Ausführungsmöglichkeiten zu. Zur Verdeutlichung ihres Grundprinzips ist eine davon stark schematisch in der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend beschrieben.
  • Die Zeichnung zeigt zwei im Winkel von 45 Grad parallel zueinander angeordnete Spiegel 1, 2, wobei der Spiegel 2 ein Beobachtungsspiegel darstellt, auf den ein Betrachter mit seinen Augen 3 schaut. Mit 4 ist eine Blickachse gekennzeichnet, die mittig auf den Beobachtungsspiegel 2 trifft.
  • Unterhalb des Beobachtungsspiegels 2 ist eine Anzeigeeinrichtung 5 mit einem Display 6 angeordnet. Auf der Anzeigeeinrichtung 5 sitzt ein optisches System 7, das eine plankonvexe Linse 8 aufweist und eine optische Achse 9 hat, die die Blickachse 4 dort schneidet, wo sich das Auge 3 befindet. Die Brennweite der Linse 8 und ihr Abstand vom Display 6 und Auge 3 sind so bemessen, daß das Display 6 für das Auge 3 im Unendlichen erscheint. Dadurch braucht das Auge 3 seine Brennweite nicht zu verändern, wenn es die Blickrichtung vom Beobachtungsspiegel 2 auf das Display 6 bzw. in umgekehrter Richtung ändert.

Claims (6)

  1. Ansprüche 1. Anzeigeeinrichtung, welche ein Display und ein optisches System zum Betrachten des Displays enthält, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die Brenr,-weite des optischen Systems (7) und seine Abstände zum DisPlay (6) und den Augen (3) des Betrachters in Normalposition des Betrachters so gewählt sind, daß das Display (6) im Unendlichen erscheint.
  2. 2. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h 9 e -k e n n z e ich ne t , daß das Display (6) mit de optischen System (7) einem Beobachtungsspieuel (2; zugeordnet ist und die optische Achse (9) des optischen Systems (7) dort die mittlere Blickachse (4) des Beobachtungsspiegels (2) schneidet, wo sich in Normalposition des Betrachters seine Augen (3) befinden.
  3. 3. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Beobachtungsspiegel (2) Teil einer periskopischen Spiegel anordnung ist, die zwei unter 45 Grad angeordnete Spiegel (1, 2) aufweist.
  4. 4. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das optische System (7) so bemessen ist, daß die Anzeigeeirichtung (5) an einem vom Beobachtungsspiegel (2) entfernten Ort anbringbar ist.
  5. 5. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das optische System (7) eine plankonvexe Linse (8) ist.
  6. 6. Anzeigeeinrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das optische System (7) eine konvex-konkave Linse ist.
DE19833330613 1983-08-25 1983-08-25 Anzeigeeinrichtung Ceased DE3330613A1 (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3737212A (en) * 1970-12-14 1973-06-05 Gen Electric Diffraction optics head up display
DE2326841B2 (de) * 1972-05-26 1977-04-28 Thomson-Csf, Paris Optische kollimatorvorrichtung fuer die blickfeldanzeige

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE2326841B2 (de) * 1972-05-26 1977-04-28 Thomson-Csf, Paris Optische kollimatorvorrichtung fuer die blickfeldanzeige

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