Verwandlungsbild. Gegenstand der Erfindung ist ein Verwandlungsbild
mit zwei Bildtafeln, welche in einzelne Querstreifen zerlegt sind. Die Querstreifen
sind in verschiedenen Bildebenen teils an der Bildfassung unbeweglich befestigt,
teils mit einem Schieber derart verbunden, daß in dessen Endstellungen jedesmal
ein in sich geschlossenes Bild erscheint.Metamorphosis. The subject of the invention is a metamorphosis
with two picture panels, which are divided into individual horizontal stripes. The horizontal stripes
are partly immovably attached to the image frame in different image planes,
partly connected to a slide in such a way that each time in its end positions
a self-contained picture appears.
Das Verwandlungsbild ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform
dargestellt. Es zeigen: Fig. i und 2 das Bild bei abgenommenem Rahmen, Fig. 3 und
q. Schnitte nach C-D bzw. E-F der Fig. i bzw. 2.The transformation picture is on the drawing in one embodiment
shown. They show: FIGS. I and 2 the image with the frame removed, FIGS. 3 and
q. Sections according to C-D or E-F of Figs. I and 2, respectively.
Das Verwandlungsbild zeigt zwei verschiedene Darstellungen desselben
Gegenstandes, nämlich die gleiche Landschaft im Sommer (Fig. i) und im Winter (Fig@2).
Jede Darstellung befindet sich auf einer Tafel, so daß zwei Bildtafeln vorhanden
sind, nämlich eine für die Sommerlandschaft A und eine für die Winterlandschaft
B. Die Bildtafel A ist in fünf Querstreifen i, a, 3, d., 5 von gleicher Breite
unterteilt und die Bildtafel B in drei Querstreifen 6, 7, 8, von denen der mittlere
Streifen 7 so breit ist wie die Bildstreifen i, während die beiden äußeren Streifen,
6, 8 doppelte Breite besitzen. Der unterste Bildstreifen 5 des Bildes A ist an beiden
Seiten außeralb der Bildfläche durch Längsstege g mit dem oberen Bildstreifen 6
des Bildes B und der oberste Bildstreifen i in gleicher Weise, aber außerhalb der
Längsstege g, durch Längsstege 1o mit dem unteren Bildstreifen,8 verbunden. Die
Bildstreifen 5, 6 bilden mit den Längsstegen g einen inneren Rahmen und die Bildstreifen
i, 8 mit den Längsstegen io einen äußeren Rahmen. Der innere Rahmen ist durch den.
Ausschnitt des äußeren Rahmens derart gesteckt, daß die Bildstreifen i, 5 oben und
die Bildstreifen 6, 8 unten liegen. Der Bildstreifen i ist mit dem Bildstreifen
6 durch ein breites Zugband i i verbunden, welches über einen in der Fassung 15
des Verwandlungsbildes befestigten Quersteg 12 läuft. In gleicher Weise ist die
Verbindung des Bildstreifens- 5 mit dem Bildstreifens 8 durch ein über einen Quersteg
14 laufendes Zugband 13 hergestellt. Beide Rahmen sind also zu einem endlosen, über
die Querstege 12, i-. laufenden Band vereinigt. Der Bildstreifen 8 ist durch einen
Zwischenstreifen 16 mit einem Schieber 17
verbunden,- auf welchem die Bildstreifen
3 und 7 unmittelbar nebeneinander angebracht sind. Die Bildstreifen 2, q. sind zwischen
den obengeschilderten beiden Rahmen, also zwischen den Bildstreifen i, 5, 6, 8 und
den Bildstreifen 3, 7, an ihren die Bildfläche überragenden Enden auf, der Bildfassung
derart befestigt, daß sie die Verschiebung der übrigen Bildstreifen nicht hindern.
Sie befinden sich in der Mitte des Bildes; jedoch um Streifenbreite voneinander
entfernt, Die beiden Bildtafeln A und B liegen also nicht in zwei;
sondern in vier Ebenen übereinander. In der obersten Bildebene befinden sich die
Bildstreifen i, 5, in der zweiten die Streifen 6, 8, in der dritten die Streifen
2, 4 und in der vierten die Streifen 3, 7. Die
Breite der Bildfassung
15 entspricht- der Länge der Bildstreifen. 1, 8, d. h. dem äußerer. Abstand der
Längsstege io. Die Länge der Fassung 15 ist größer als die Höhe der Bilder A, B,
und zwar an jedem Ende um die Breite eines Streifens i bzw. 5, so daß die beweglichen
Streifen mittels des aus der Fassung heraustretenden Schiebers um diesen Betrag
aufwärts und abwärts verschoben werden können und dabei in der einen Endstellung
hinter dein Rahmen verschwinden. Diese Verschiebung wird dadurch erleichtert, daß
die Streifen 1, 5, 2, 4 und 3 um schmale Streifen verbreitert sind, mit denen sie
ständig die über ihnen liegenden Streifen bzw. den Rahmen 15a untergreifen. Durch
den Rahmen 1511, dessen Ausschnitt der Bildgröße A bzw. B entspricht, ist
die Bildfassung 15 oben abgedeckt. Wird der Schieber 17 abwärts bewegt, so verschieben
sich die auf ihm befestigten Streifen 3, 7 und die mit ihm durch die Zwischenleiste
16 bzw. die Zugbänder 11, 13 verbundenen Streifen 1, 8 abwärts, während die Streifen
6, 5 sich-aufwärts bewegen. Die Streifen 2, q: nehmen an der Bewegung nicht teil.
In der Endstellung (Fig.3) liegen die Bildstreifen 1, 2, 3, 4, 5 nebeneinander in
der richtigen Reihenfolge über den Bildstreifen 6, 7, B. Das Bild A, die Sommerlandschaft,
ist sichtbar, die Winterlandschaft B dagegen nicht. Bei der Aufwärtsbewegung des
Schiebers 17 bewegen sich die Bildstreifen 3, 7, 1, 8 aufwärts und die Streifen
6, 5 abwärts. Die Streifen 2, 4 bleiben stehen. In dieser Endstellung des Schiebers
(Fig.4) sind die Bildstreifen 6, 7, 8 sichtbar, die Bildstreifen i bis 5 dagegen
nicht, es erscheint die Winterlandschaft B. Der Umstand, daß die zugehörigen Bildstreifen
sowohl beim Erscheinen der Sommerlandschaft als auch beim Sichtbarwerden der Winterlandschaft
nicht in derselben, sondern in verschiedenen Bildebenen liegen, stört den Bildeindruck
nicht, da die Bildtafeln sehr dünn sind. Der Eindruck der Bildverwandlung ist überraschend,
da der Mechanismus des Verwandlungsbildes durch den Rahmen i511 verdeckt ist. Die
Anzahl und Anordnung der einzelnen Bildstreifen kann im Bedarfsfalle wechseln.The metamorphosis shows two different representations of the same object, namely the same landscape in summer (Fig. I) and in winter (Fig @ 2). Each representation is on a board so that there are two picture boards, namely one for summer landscape A and one for winter landscape B. Picture board A is divided into five horizontal stripes i, a, 3, d., 5 of the same width and the image panel B in three transverse strips 6, 7, 8, of which the middle strip 7 is as wide as the image strips i, while the two outer strips 6, 8 are twice as wide. The lowermost image strip 5 of image A is connected on both sides outside the image area by longitudinal webs g to the upper image strip 6 of image B and the topmost image strip i in the same way, but outside the longitudinal webs g, by longitudinal webs 1o with the lower image strip 8 . The image strips 5, 6 with the longitudinal webs g form an inner frame and the image strips i, 8 with the longitudinal webs io form an outer frame. The inner frame is through the. Section of the outer frame inserted in such a way that the image strips i, 5 are above and the image strips 6, 8 are below. The picture strip i is connected to the picture strip 6 by a wide drawstring ii, which runs over a transverse web 12 fastened in the mount 15 of the transformation picture. In the same way, the connection of the picture strip 5 with the picture strip 8 is established by a tension band 13 running over a transverse web 14. Both frames are therefore to an endless, over the transverse webs 12, i-. running band united. The image strip 8 is connected by an intermediate strip 16 to a slide 17 - on which the image strips 3 and 7 are attached directly next to one another. The image strips 2, q. are between the above-described two frames, i.e. between the image strips i, 5, 6, 8 and the image strips 3, 7, at their ends protruding beyond the image surface, attached to the image acquisition in such a way that they do not prevent the displacement of the remaining image strips. You are in the middle of the picture; but separated from each other by the width of a strip. The two panels A and B are therefore not in two; but in four levels one above the other. In the uppermost image level are the image strips i, 5, in the second the strips 6, 8, in the third the strips 2, 4 and in the fourth the strips 3, 7. The width of the image frame 15 corresponds to the length of the image strips . 1, 8, ie the outer one. Distance between the longitudinal webs ok. The length of the frame 15 is greater than the height of the pictures A, B, and that at each end by the width of a strip i or 5, so that the movable strips are displaced up and down by this amount by means of the slide protruding from the frame and disappear behind your frame in one end position. This shift is facilitated by the fact that the strips 1, 5, 2, 4 and 3 are widened by narrow strips with which they constantly reach under the strips above them or the frame 15a. The image frame 15 is covered at the top by the frame 1511, the section of which corresponds to the image size A or B. If the slide 17 is moved downwards, the strips 3, 7 fastened to it and the strips 1, 8 connected to it by the intermediate strip 16 or the drawstrings 11, 13 move downwards, while the strips 6, 5 move upwards . The stripes 2, q: do not take part in the movement. In the end position (Fig. 3) the image strips 1, 2, 3, 4, 5 are next to each other in the correct order over the image strips 6, 7, B. Image A, the summer landscape, is visible, but the winter landscape B is not. During the upward movement of the slide 17, the image strips 3, 7, 1, 8 move upwards and the strips 6, 5 move downwards. The strips 2, 4 remain. In this end position of the slide (Fig. 4) the image strips 6, 7, 8 are visible, the image strips i to 5, however, not, the winter landscape B appears. The fact that the associated image strips both when the summer landscape appears and when it becomes visible of the winter landscape are not in the same, but in different picture planes, does not disturb the picture impression, since the picture panels are very thin. The impression of the image transformation is surprising, since the mechanism of the transformation image is covered by the i511 frame. The number and arrangement of the individual image strips can change if necessary.