DE3321709A1 - Mehrnormen-zf-verstaerker fuer einen fernsehempfaenger - Google Patents
Mehrnormen-zf-verstaerker fuer einen fernsehempfaengerInfo
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N5/00—Details of television systems
- H04N5/44—Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
- H04N5/46—Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards for receiving on more than one standard at will
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- Television Receiver Circuits (AREA)
Description
TELEFUNKEN Fernseh und Rundfunk GmbH
Göttinger Chaussee 76
3000 Hannover 91
Hannover,den Ol.06.i983 PTL-H Wp/vß H 83/33
In einem' Fernsehempfänger wird bekanntlich am Ausgang des
Videogleichrichters nach dem Intercarrierprinzip ein Ton-ZF-Träger mit einer Frequenz von 5i5 MHz gewonnen, die dem Frequenzabstand
zwischen dem empfangenen Bildträger und Tonträger entspricht. Dieser ZF-Tonträger wird frequenzselektiv ausgewertet,
weiter verstärkt und dann einem FM-Demodulator zur Gewinnung des Tonsignals zugeführt.
Innerhalb der Bundesrepublik können Fernseh-Rundfunksignale
unterschiedlicher Normen empfangen werden, z.B. Signale nach der amerikanischen Norm oder Signale englischer Soldatensender,
bei denen der Frequenzabstand zwischen Bildträger und Tonträger andere Werte aufweist. Der Ton-ZF-Träger hat dann
ebenfalls andere Werte, so daß die Stufen zur frequenzselektiven Verstärkung und der ZF-Demodulator umgeschaltet werden
müssen.
Es ist bekannt, den ZF-Tontrager durch Mischung auf jeweils dieselbe Frequenz umzusetzen, damit für die Weiterverstärkung
und die ZF-Demodulation stets dieselben Stufen ohne Umschaltung verwendet werden können. Bisher verwendete Schaltungen
hierfür erfordern aber einen beträchtlichen Schaltungsaufwand.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mehrnormen-ZF-Verstärker
zu schaffen, der ohne Umschaltung aus ZF-Trägern unterschiedlicher Frequenzen immer einen ZF-Träger mit gleichbleibender
Frequenz liefert.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 beschriebene Erfindung gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen beschrieben.
Die erfindungsgemäße Schaltung benötigt keine Umschaltung bei
unterschiedlichen Frequenzen des Ton-ZF-Trägers, weil mit dem Filter immer nur ein Träger mit derselben Frequenz ausgewertet
wird. Durch eine entsprechende Zahl und Bemessung verschiedener Hilfsträger, mit denen der Ton-ZF-Träger amplitudenmoduliert
wird, kann der Schaltung ein Ton ZF-Träger mit einer Mehrzahl unterschiedlicher Frequenzen zugeführt werden, wobei jeweils
ohne Umschaltung am Ausgang immer ein ZF-Träger mit der gleichen Frequenz gewonnen wird.
Ein Ausfühtungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung
erläutert. Darin zeigen
Fig. 1 ein Schaltungsbeispiel für den erfindungsgemäßen Ver-
verstärker und
Fig. 2 Diagramme zur Erläuterung der Wirkungsweise der Schaltung nach Fig. 1.
Fig. 2 Diagramme zur Erläuterung der Wirkungsweise der Schaltung nach Fig. 1.
In Fig. 1 steht an der Klemme 1 der Ton-ZF-Träger 2, der eine Frequenz von 5»5 MHz oder 6,0 MHz haben kann. Der Ton-ZF-Träger
2 gelangt über das auf 5i5 MHz abgestimmte Keramikfilter 3 und
das auf 6,0 MHz abgestimmte Keramikfilter 4 und über den Widerstand
5 auf den Eingang des Verstärkers 6, der über den Wider-
stand 7 gegengekoppelt ist. Vom Ausgang des Verstärkers 6 gelangt das Signal über das auf 5t5 MHz abgestimmte Keramikfilter
8 an die Ausgangsklemme 9» an der der Ton-ZP-Träger 10 mit
einer Frequenz von 5*5 MHz steht. Zusätzlich ist der Quarzoszillator
11 vorgesehen, der den Verstärker 12, den Widerstand 13, das Keramikfilter lk sowie zwei Kondensatoren 15il6 aufweist.
Dessen Ausgang ist über die Diode 17 und den Widerstand l8 mit dem Eingang des Verstärkers 6 verbunden. Der Oszillator
11 erzeugt den Hilfsträger 19» der aus einer Sinusschwingung
mit einer Frequenz von 0,5 MHz besteht.
Die Wirkungsweise ist folgende. Wenn der Träger 2 die Frequenz von 5»5 MHz, hat, gelangt er über das Filter 3 und den Widerstand
5 auf den Eingang des Verstärkers 6. Durch den Hilfsträger 19 ist die Diode 17 abwechselnd leitend gesteuert und
gesperrt. Dadurch wird jeweils während der leitenden Phase der Widerstand l8 am Eingang des Verstärkers 6 wirksam und
bewirkt eine Überlagerung, bzw. Tastung, während bei gesperrter Diode 17 keine Überlagerung, bzw. Tastung erfolgt. Dadurch erfolgt
eine Amplitudenmodulation des Trägers 2 an der Übertratragungskennlinie
des Verstärkers 6. Durch diese Amplitudenmodulation entstehen unter anderem zwei weitere Träger mit den
Frequenzen 5,5-O,5=5MHz und 5,5+0,5=6,OMHz. Mit dem Filter 8
wird nur der Träger mit der Frequenz von 5»5 MHz ausgewertet, so daß der Träger 2 mit der Frequenz von 5»5 MHz praktisch
unverändert von der Klemme 1 zur Klemme 9 gelangt. Die Modulation durch den Hilfsträger 19 hat dann praktisch keine Bedeutung.
Wenn der Träger 2 an der Klemme 1 die Frequenz 6,0 MHz hat, gelangt der Träer 2 über das Filter k und den Widerstand 5
auf den Eingang des Verstärkers 6. Fig. 2a zeigt den Träger 2 bei 6,0 MHz. Fig. 2b zeigt den Hilfsträger 19 bei der Frequenz
0,5 MHz. Durch die Amplitudenmodulation des Trägers 2 mittels Hilfsträger 19a·entstehen gemäß Fig. 2c weitere Träger bei den
Frequenzen von 5»0, 5,5, 6,5 und 7,0 MHz, da durch die Amplitudenmodulation
unter anderem die Summenfrequenz und die
Differenzfrequenz zwischen dem modulierten Träger und dem modulierten
Träger auftreten. Das Filter 8 wertet mit seiner Durchlaßkennlinie gemäß Fig. 2d nur den Träger bei der Frequenz
von 5»5 MHz aus, so daß an der Klemme 9 wiederum ein Träger 10
mit der Frequenz von 5»5 MHz steht. Die Träger bei den Frequenzen 5»0, 6,5 und 7,0 MHz sowie alle weiteren werden indessen
nicht ausgewertet.
Auf die gleiche Weise können auch Träger 2 mit anderen Frequenzen jeweils auf die gleichbleibende Frequenz von 5»5 MHz umgesetzt
werden. Bei Frequenzen des Trägers 2 von 6,5 und 4,5 MHz
hat der Hilfsträger 19 entsprechend eine Frequenz von 1,0 MHz, derart, daß entweder die Summe oder die Differenz der Frequenzen
der beiden Träger 2 und 19 jeweils 5,5 MHz beträgt. Gegebenenfalls können mehrere Oszillatoren 11 parallel an den Eingang
des Verstärkers 6 angeschlossen sein, oder durch Impulsformung gewünschte Spektrallinien erzeugt werden,', wie hier durch D17
erreicht.
Als Verstärker 6 und 12 kann jeweils 1/6 des IC CD 4O69 verwendet
werden, das insgesamt sechs gleiche derartige Verstärker aufweist. Bei einem praktisch erprobten Ausführungsbeispiel
hatten die in Fig. 1 gezeigten Bauteile folgende Werte:
Filter 3 | : 5,5 | MHz | MHz |
Filter 4 | : 6,0 | MHz | HxSl |
R5 | : 100 | ιΛι | MHz |
R7 | ' 1 Ktfl/ | pF | |
Filter 8 | : 5,5 | 148 | |
R13 | : 2,2 | KlA | |
Filter l4 | : 0,5 | ||
C15,Cl6 | • 330 | ||
Diode 17 | : 1N4 | ||
Rl8 | : 10 |
Claims (8)
- Patentansprüche.,Mehrnormen-ZF-Verstärker für einen Fernsehempfänger, bei dem ein erster ZF-Träger (2) mit einer je nach Norm ersten und zweiten Frequenz (5»5/6,0 MHz) in einen zweiten ZF-Träger (lO) mit ständig der ersten Frequenz (5,5 MHz) umgewandelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Träger (2) mit einem unmodulierten Hilfsträger (19) mit der Differenzfrequenz (0,5 MHz) der ersten und zweiten Frequenz amplitudenmoduliert und der zweite Träger (10) mit einem auf die erste Frequenz (5,5 MHz) abgestimmten Filter (8) aus dem Modulationsprodukt (Fig. 2c) gewonnen wird.
- 2. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Realisierung mehrerer Hilfsträger mit verschiedenen Frequenzen (0,5 MHz, 1,0 MHz, 2,0 MHz) ein Hilfsträger (l9a) mit den verschiedenen Frequenzen entsprechenden Oberwellen erzeugt wird.
- 3. Verstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsträger ein Sinusimpuls (19a) ist.
- k. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsträger (19) in einem Quarzoszillator (ll) erzeugt wird,
- 5· Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitudenmodulation mit dem Modulationsgrad 1 erfolgt.
- 6. Verstärker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Amplitudenmodulation durch Austastung des ersten Trägers (2) durch den Hilfsträger (19) erfolgt.
- 7· Verstärker nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Träger (2) über einen Verstärker (6) oder Addierer geführt ist, der durch den Hilfsträger (19) periodisch gesperrt wird.COPY
- 8. Verstärker nach Anspruch 7ι dadurch Rekennzeichnet, daß der Ausgang des Hilfsträgeroszillators (ll) über eine Diode (l7) mit dem Steuereingang des Verstärkers (6) oder Addierers verbunden ist.9· Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsträgeroszillator (ll) und/oder das Filter (8) mit Keramikfiltern versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833321709 DE3321709A1 (de) | 1983-06-16 | 1983-06-16 | Mehrnormen-zf-verstaerker fuer einen fernsehempfaenger |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833321709 DE3321709A1 (de) | 1983-06-16 | 1983-06-16 | Mehrnormen-zf-verstaerker fuer einen fernsehempfaenger |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3321709A1 true DE3321709A1 (de) | 1984-12-20 |
DE3321709C2 DE3321709C2 (de) | 1992-02-06 |
Family
ID=6201611
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833321709 Granted DE3321709A1 (de) | 1983-06-16 | 1983-06-16 | Mehrnormen-zf-verstaerker fuer einen fernsehempfaenger |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3321709A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2640103A1 (fr) * | 1988-12-01 | 1990-06-08 | Samsung Electronics Co Ltd | Convertisseur de frequence son intermediaire |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3204172A1 (de) * | 1981-02-11 | 1982-08-19 | Salora Oy, 24100 Salo | Fernsehempfaenger-schaltung zur demodulation von nach verschiedenen sendenormen ausgestrahlten tonsignalen |
-
1983
- 1983-06-16 DE DE19833321709 patent/DE3321709A1/de active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3204172A1 (de) * | 1981-02-11 | 1982-08-19 | Salora Oy, 24100 Salo | Fernsehempfaenger-schaltung zur demodulation von nach verschiedenen sendenormen ausgestrahlten tonsignalen |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
WOLFF, Friedrich: Neue Viernormen-Fernseh- empfänger, IN: Funkschau 1958/H. 9, S. 215, 216 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2640103A1 (fr) * | 1988-12-01 | 1990-06-08 | Samsung Electronics Co Ltd | Convertisseur de frequence son intermediaire |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3321709C2 (de) | 1992-02-06 |
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Legal Events
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8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: THOMSON CONSUMER ELECTRONICS SALES GMBH, 30453 HAN |
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8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |