DE3320336A1 - Unterarmstuetze - Google Patents
UnterarmstuetzeInfo
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- DE3320336A1 DE3320336A1 DE19833320336 DE3320336A DE3320336A1 DE 3320336 A1 DE3320336 A1 DE 3320336A1 DE 19833320336 DE19833320336 DE 19833320336 DE 3320336 A DE3320336 A DE 3320336A DE 3320336 A1 DE3320336 A1 DE 3320336A1
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61H—PHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
- A61H3/00—Appliances for aiding patients or disabled persons to walk about
- A61H3/02—Crutches
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Pain & Pain Management (AREA)
- Physical Education & Sports Medicine (AREA)
- Rehabilitation Therapy (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Public Health (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
Description
NACHQfTREICHT
Kama Martin GmbH
Wermelskirchen 1
Wermelskirchen 1
UNTERARMSTÜTZE
■ Die Erfindung bezieht sich auf eine Unterarmstütze
als Hilfe für Gehbehinderte mit einem aus Kunststoff
hergestellten Griffstück, auf das eine auswechselbare Griffhülle gesteckt wird.
Bei solchen Unterarmstützen werden zunehmend
insbesondere die Teile, die mit der Hand und dem Arm des Benutzers ständig in Berührung kommen,
aus Kunststoff hergestellt, weil dieser nur gering hydropisch, zäh, bruchunempfindlich, korrosionsfest,
bequem zu reinigen, schlecht wärmeleitend und als Spritzgußte.i Ie günstig ergonomisch
zu gestalten, verhältnismäßig leicht und preiswert herstellbar ist.
Es sind solche Unterarmstützen bekannt, bei denen das Griffstück, bestehend aus dem Trägerteil
und der Griffaufnahme, einstückig hergestellt
ist. Diese weisen aber den besonderen Nachteil auf, das die Griffaufnahme im Übergangsbereich
zum Trägerteil aufgrund der vorliegenden Dauerbiegewechselbelastung oft ab-
BAD ORIGINAL
bleicht, vas eine besondere Unfallgefahr für die Behinderten darstellte Insbesondere
liegt diese Bruchgefahr vor, weil dieser gefährliche Querschnitt aus Gründen der Handlichkeit
der Griffhülle nicht inr erforderlichen Maße groß genug gewählt werden kann, weiter ist es nachteilig, daß die bislang
eingepreßten Stützrohre keinen dauerhaft festen und arretierten Sitz erhalten, weil
die Größe der Pressung der Aufplatzgefahr des Kunststoffes wegen begrenzt ist, so daß der
nur mäßige Preßsitz unter der Einwirkung der Dauerbelastung bald lose wird. Hier wurden
zwar bereits zur Absicherung gegen Herausfallen
Maßnahmen getroffen, wie das Einsetzen einer Madenschraube zwischen der Kunststoffumhüllung
und dem eingesetzten Rohr, die aber ihrer begrenzten Haltewirkung wegen den losen
Sitz nicht verhindern kann und auch bei den dauernden kleinen Bewegungen infolge des Spiels
bald selbst lose wird und schließlich herausfällt. Ähnlich liegen die Verhältnisse bei hier
auch schon angewandten üblichen Verstiftungen, wobei es auch nachteilig ist, daß diese zusatzliehen
Sicherungen zudem einen größeren fertigungstechnischen
Aufwand verlangen und daher kostenerhöhend sind.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein einteiliges Kunststoffgriffstück für Unterarmstützen·mit
aufgesetzter Griffhülle in Vorschlag zu bringen, das in dem Übergangsbereich Trägerteil-Griffauf-
ORIGINAL
NACHQdREICHT
- S-
nähme eine absolut bruchsichere Querschnitt-Verbindung
aufweist und bei dem das eingepreßte Stützrohr bei geringem Aufwand einen dauerhaft festen Sitz erhält. .
■
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß bei der Herstellung des Griff-Stücks durch Spritzen in dem Mittelbereich
seiner Griffaufnähme ein auf Federhärte vergüteter
Federstahlstift eingebracht ist, der innseitig mit seiner Stirnfläche etwa mit dem
Aufnahmeloch für das obere Stützrohr abschließt und der nach Einpressen des oberen Stützrohres
in den Trägerteil soweit eingepreßt wird, daß er mindestens in eine Wandung des Rohres eindringt
.
Durch das Eindringen des im Durchmesser verhältnismäßig groß wählbaren Federstahlstiftes,
wie ZoB0 5 bis 8 mm, in das obere Stützrohr aus Stahl, Aluminium oder dergleichen, liegt hier
eine eingepreßte Stiftverbindung vor, gleich, ob
je nach Materialwahl des Stützrohres der Federstahlstift in das Rohr beim.Einpressen ein entsprechendes
Loch einstanzt oder ob die Materialpartie des Rohres,auf die der Federstahlstift
auftrifft, stark an dieser Stelle entsprechend trichterförmig eingebeult wird.
Der Federstahlstift kann so lang bemessen sein, daß er um das Maß, in das er in das Rohr eindringen
soll, aus der Griffaufnähme des gespritz-
COPY
ten GriffStückes"außen herausragt, es kann aber
auch so vorgegangen werden, daß der Federstahlsfcift
gleich, lang wie die Griffaufnahme oder
kürzer als diese ausgeführt ist, wobei bei kürzerer Ausführung ein Loch im Kunststoff bis zur äußeren
Stirnfläche des Federstahlstiftes vorgesehen ist.
Nach einer besonderen Ausgestaltung kann so vorgegangen werden, daß der Federstahlstift nach
dem Einpressen beide Wandungen des oberen Stützrohres erfaßt, wobei auf der der Griffaufnahme
entgegengesetzten Seite des Griffstücks zum Heraustreten des Federstahlstiftes aus der Wandung
des Stützrohres bzw. zum Heraustreten der Einbeulung an dieser Stelle ein entsprechender
Freiraum beim Trägerteil berücksichtigt ist, damit durch das Einpressen des Federstahlstiftes die
äußere Kontur des Trägerteils nicht verändert wird.
· Vorteilhaft ist es, die Oberfläche des Federstahlstiftes korrosionsgeschützt, wie durch
Verzinken oder dergleichen, auszuführen, so daß er bei der Behandlung des Griffstücks zur Feuchtigkeitsaufnähme
und durch den Feuchtigkeitsgehalt des Kunststoffes und bei der Benutzung z.B. die äußere Stirnfläche nicht korrodiert
und damit auch lose werden könnte'.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile-bestehen
insbesondere darin, daß ein in den äußeren Abmessungen handliches, aber bruchsicheres Griff-
BAD O COPY
NACHCIREICHT
_ er _
i stück aus Kunststoff geschaffen ist, bei dem j auf einfache Weise das eingepreßte Stützrohr
für die gesamte Lebensdauer sicher gehaltert ist.!
Auch liegt es im Rahmen der Erfindung, eine Vielzahl auf den Querschnitt entsprechend verteilter,
jedoch dünnerer Federstahlstifte vorzusehen, die in gleicher Weise in das obere
Stützrohr eingepreßt werden. -
In den Zeichnunhen sind die Erfindung näher
erläuternde Ausführungsbeispiele dargestellt, es zeigen:
'
Figur 1 eine Seitenansicht auf ein Griffstück
mit eingespritztem Federstahlstift,
Figur 2 wie Figur 1, jedoch mit eingepreßtem oberen Stützrohr und Federstahlstift ■,
Figur 3 einen Ausschnitt aus einem Griffstück mit verkürztem Federstahlstift, der
zudem in beide Rohrwandungen eingepreßt ist mit strichpunktiert aufgesetzter
Griffhülle,
Das lose Griffstück 1 ist, wie in Figur 1
gezeigt, aus dem Trägerteil 2 und der Griffaufnahme 3 einstückig aus Kunststoff durch Spritz;
hergestellt. Vor dem Spritzen wird in an sich bekannter Weise .der federhart vergütete und in der
- 6
COPY BAD ORIGINAL
Überfläche durch einen entsprechenden Metallüberzug
korrosionsgeschützte Federstahlstift h
in die Spritzform eingelegt.
Nach der Behandlung zur Feuchtigkeitsaufnahme des fertigen Griffstücks, z.B. durch Kochen
desselben in Wasser, wird zuerst .das obere Stützrohr 5 in den Trägertei1 2 eingepreßt und
anschließend wird der Federstählstift k, so wie
in Figur 2 gezeigt, eingepreßt, so daß er in die Wandung des oberen Stützrohres 5 unter entsprechendem
Ausstanzen der Rohrwandung eingedrungen ist bzw., je nach der Materiälart des letzteren,
diese in nicht dargestellter Weise vor der Stirnfläche des Federstahlstiftes trichterförmig nach
innen verformte.
Der federhart vergütete Federstahlstift 6 nach
Figur 3 ist nur so lang ausgeführt, daß seine äußere Stirnfläche 7 beim Einspritzen auf der
Höhe der Absatzkante 8 liegt. Nach dem Einpressen des oberen Stützrohres 5 wird der Federstahlstift
6, wie. dargestellt, eingepreßt und dringt in beide Wandungen des oberen Stützrohres ein. Zum Heraustreten
des Federstahlstiftes 6 oder einer heraustretenden Einbeulung aus dem Stützrohr 5 beim
Erfassen beider Wandungen des letzteren ist der Freiraum 12 des Trägerteils 13 vorgesehen. Die
Griffhülle 9 wird auf die Griffaufnahme 1o gesteckt und mit dem Halteelement 11 gesichert oder
aufgepreßt.
Claims (1)
- Kama Martin GmbH
Verraelskirchen 1PATENTANSPRÜCHE1. Unterarmstütze als Hilfe für Gehbehinderte mit einem aus Kunststoff hergestellten Griffstück, auf das eine auswechselbare Griffhülle gesteckt wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Herstellung desGriffStücks (1) durch Spritzen in dem Mittellängsbereich seiner Gri ffäuf nähme (3) ein auf Federhärte vergüteter Federstahlstift (V>) eingebracht ist, der innseitig mit seiner Stirnfläche (1^) mit dem Aufnahmeloch (15) für das obere Stützrohr (5) abschließt oder diesem gegenüber etwas zurücksteht, und der nach Einpressen des oberen Stützrohres (5) in den Trägerteil (2, 13) soweit eingepreßt wird, daß ermindestens in eine Wandung des Stützrohres (5) eindringt.2. Unterarmstütze nach Anspruch 1, dadurchgekennzeichnet, daß der Federstahlstift (M) jum das Maß (16), in dem er zum Eindringen in das Stützrohr (5) eingepreßt wird, aus der Griffaufnahme (3) des gespritzten Griffstückes (1) außen herausragt.3. Unterarmstütze nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Federstahlstift (6) gleich lang -wie die Griffaufnahme (io) oder kürzer als diese ausgeführt ist, wobei bei kürzerer Ausführung ein Loch imKunststoff bis zur äußeren Stirnfläche (7) des Federstahlstiftes (6) vorgesehen ist04ο Unterarmstütze nach Anspruch 1 bis 3> ' dadurch gekennzeichnet, daß der Federstahlstift (kf 6) nach dem Einpressen beide Wandungen des oberen Stützrohres (5) erfaßt, wobei auf der der Griffaufnähme (.3, 1o) entgegengesetzten Seite des Griffstücks (1) zum Heraustreten des Federstahlstiftes (k, 6) aus der Wandung des Stützrohres (5) bzw. zum Heraustreten der Einbeulung an dieser Stelle ein entsprechender Freiraum (12) beim Trägerteil (2, 13) berücksichtigt ist.5. Unterarmstütze nach Anspruch 1 bis h, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Federstahlstiftes (4, 6) korrosionsgeschützt, wie durch Verzinken oder dergleichen, ausgeführt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833320336 DE3320336A1 (de) | 1983-06-04 | 1983-06-04 | Unterarmstuetze |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833320336 DE3320336A1 (de) | 1983-06-04 | 1983-06-04 | Unterarmstuetze |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3320336A1 true DE3320336A1 (de) | 1984-12-06 |
Family
ID=6200728
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833320336 Withdrawn DE3320336A1 (de) | 1983-06-04 | 1983-06-04 | Unterarmstuetze |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3320336A1 (de) |
-
1983
- 1983-06-04 DE DE19833320336 patent/DE3320336A1/de not_active Withdrawn
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