DE3318985A1

DE3318985A1 - Papiermaschinensieb mit zwei uebereinander liegenden gewebelagen

Info

Publication number: DE3318985A1
Application number: DE19833318985
Authority: DE
Inventors: Bernhard Dr. 7920 Heidenheim Krenkel; Fritz Vöhringer
Original assignee: OBERDORFER FA F
Current assignee: OBERDORFER FA F
Priority date: 1983-05-25
Filing date: 1983-05-25
Publication date: 1984-11-29

Description

Papiermaschinensieb mit wei übereinander liegenden Gewebe-
'lagen Die Erfindung betrifft ein Papiermaschinensieb mit zwei übereinander liegenden Gewebelagen, die mit quer zur Laufrichtung des Siebes liegenden Bindefäden miteinander verwebt sind.
Bei der Konstruktion von derartigen Papiermaschinensieben, die als dreilagige Gewebe bezeichnet werdenund mit Bindekette oder Bindeschuß ausgeführt sind, ist bezüglich der Verteilung der Bindepunkte darauf Wert gelegt worden, diese möglichst weit auseinanderzulegen. Dies hat zur Folge, daß bestimmte wenige Kettfäden ständig mit dem Bindeschuß verwebt worden sind, während die größere Anzahl der Kettfäden durch den Bindeschuß nicht erfaßt wurden. Dadurch wurden zum Teil extrem starke Längs- und Quermarkierungen durch Streifenbildung auf der Sieboberfläche hervorgerufen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem zweilagigen Gewebe der obengenannten Art diese sehr störende Markierungseigenschaft zu beheben, weshalb die Bindefäden mit wenigstens jedem zweiten in Laufrichtung liegenden Faden des Obergeweberapports abbinden.
Eine vollkommene Gleichbehandlung aller in Laufrichtung liegenden Fäden des Obergeweberapports wird erzielt, wenn in besonderer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Gedankens die Bindefäden mit jedem in Laufrichtung liegenden Faden des Obergeweberapports abbinden. Mit der Verwirklichung des Gedankens, jeden Kettfaden des Obergewebes innerhalb des Geweberapports oder eines Vielfachen davon einmal mit dem Bindeschuß zu verkröpfen, werden, weil alle Kettfäden gleichen Spannungsbeanspruchungen aus dem Gewebe ausgesetzt werden, die eingangs genannten störenden Längs- und Quermarkierungen vermieden. Dennoch können bei entsprechender Länge der Schaftkarte der Webmaschine die Bindepunkte beliebig weit auseinandergelegt werden.
Gemäß besonderer Ausgestaltung kann die Anzahl der Bindefäden innerhalb des Rapports gleich groß wie die Anzahl der Querfäden des Obergewebes gemacht werden.
Die Zeichnung zeigt in schematisierter Wiedergabe in Draufsicht auf die Gewebeoberlage ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Gewebes. Innerhalb der dargestellten Bindungspatrone ist jeder Kettfaden 11 des in Leinwandbindung gewebten Obergewebes einmal mit einem Bindeschuß 12 gekreuzt. Die Bindepunkte liegen jedoch so weit auseinander, daß sich keinerlei Markierung in der sich auf dem Papiermaschinensieb formierenden Papierbahn abzeichnet. In der Zeichnung ist der Schußfaden des Obergewebes mit 13 bezeichnet.
Die freie Wahl der Lage der Bindepunkte im Obergewebe ist besonders dann wenig beeinträchtigt, wenn in Ober- und Untergewebe Kettfadenzahl pro Centimeter und möglicherweise auch Schuß zahl pro Centimeter gleich groß sind.
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Claims

Papiermaschinensieb mit zwei übereinander liegenden Gewebelagen P A T E N T A N S P R-U C H E Papiermaschinensieb mit zwei übereinander liegenden ebelagen, die mit quer zur Laufrichtung des Siebes liegenden Bindefäden miteinander verwebt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bindefäden (12) mit wenigstens jedem zweiten in Laufrichtung liegenden Faden (11) des Obergeweberapports abbinden.
2. Papiermaschinensieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bindefäden (12) mit jedem in Laufrichtung liegenden Faden (-113 des Obergeweberapports abbinden.
3. Papiermaschinensieb nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Bindefäden (12) innerhalb des Rapports gleich groß ist wie die Anzahl der Querfäden (13) des Obergewebes.
4. Papiermaschinensieb nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kettfadenzahl pro Centimeter und die Schuß zahl pro Centimeter in Ober- und Untergewebe gleich groß ist.