DE3316938A1 - Vorrichtung zur erwaermung von wasser mittels einer waermepumpe - Google Patents
Vorrichtung zur erwaermung von wasser mittels einer waermepumpeInfo
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Description
- 4 Happel GmbH & Co.3 Südstraße, 4690 Herne 2
Vorrichtung zur Erwärmung von Wasser mittels einer Wärmepumpe
Die Erfindung richtet sich auf eine Vorrichtung zur Erwärmung von Wasser mittels einer Wärmepumpe gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Es ist bekannt, ausschließlich Warmwasser mit Hilfe einer Warmwasser-Wärmepumpe zu bereiten. In diesem Zusammenhang
umfaßt die Wärmepumpenanordnung in der Regel Einkompressorgeräte kleiner Leistung. Die Kondensation des Kältemittels
beim Wärmeaustausch mit dem Wasser des Warmwasserkreises kann direkt oder über einen Tertiärkreis erfolgen.
In den Warmwasserkreis ist durchweg ein Speicher eingegliedert. Dieser kann den Kondensator aufnehmen. Der Kondensator
kann aber auch außerhalb des Warmwasserspeichers angeordnet sein. In diesem Fall ist eine Ladepumpe notwendig.
Ein Nachteil der Warmwasserbereitung mittels
einer Warmwasser-Wärmepumpe liegt in der Notwendigkeit, einen großen Warmwasserspeicher verwenden zu müssen, da die Heizleistung
gering ist. Neben dem dadurch bedingten großen Platzbedarf und den höheren Anlagenkosten sind die Aufheizzeiten
sehr lang und erhebliche Bereitschaftsverluste nicht zu vermeiden. Trotz des großen Warmwasserspeichers ist aber
eine Elektro-Zusatzheizung dann noch erforderlich, wenn hinsichtlich des Warmwasserwärmebedarfs Spitzen abgedeckt werden
müssen. Der Betrieb einer derartigen Elektro-Zusatzheizung führt aber zu einer merklichen Verschlechterung der Arbeitszahl.
BAD ORIGINAL
Neben der Warmwasserbereitung durch Warmwasser-Wärmepumpen
zählt es ferner zum Stand der Technik, primär de: Heizwasserversorgung dienende Heizwärmepumpen zusätzlich zur
Warmwasserbereitung heranzuziehen. Die hierbei verwendeten Einkompressorgeräte weisen in aller Regel eine große Leistun:
auf, wobei die Warmwasserbereitung über einen Tertiärwärme-,-.
austauscher erfolgt, der sich in einem Warmwasserspeicher
befinden oder außerhalb eines solchen Warmwasserspeichers angeordnet sein kann. Durch entsprechende Schaltungsmaßnahme:
wird dann dieser Warmwasserspeicher von dem im Heizkreis befindlichen Wasser durchströmt.
Die Übernahme der Warmwasserversorgung durch die Heizwärmepumpe ist jedoch mit einer Reihe von Nachteilen
und Mängeln verbunden. Ein Schwachpunkt dieser Konzeption ist z.B. die für das Heizsystem unabdingbare große Verdichterleistung.
Diese ist für die Warmwasserbereitung daher meistens zu groß. Auch sind im Warmwasserspeicher keine ausreichenden
Wärmeübertragungsflächen vorhanden. Theoretisch *"""' könnten diese zwar vergrößert werden, indessen würde dies
zu raumaufwendigen Aggregaten führen. Ferner sind die Kompressoren
in ihrer Leistung häufig nicht regulierbar. Der dadurch bedingte Taktbetrieb führt zu einer kürzeren Lebensdauer.
Insgesamt betrachtet ist nur eine unwirtschaftliche Betriebsweise möglich. Nachteilig ist weiterhin, daß bei
einer Vorrangschaltung für Warmwasser, welche bei einer Heizwärmepumpe unbedingt erforderlich ist, der Heizbetrieb
zwangsläufig unterbrochen werden muß. Auf diese Weise unterliegt die Wärmepumpe einem Pendelbetrieb auf zwei unterschiedlichen
Temperaturniveaus. Solange Warmwasser bereitet
wird, ist kurzzeitig ein hohes Temperaturniveau erforderlich,
wohingegen beim Heizbetrieb ein längeres Verweilen auf vergleichsweise niedrigem Temperaturniveau der Fall ist. Dennoch
kann sehr oft die gewünschte Warmwassertemperatur wegen der Tertiär,wärmeaustauscher nicht erreicht werden. Es sind auch ■
vergleichsweise schlechte Leistungszahlen bei Kondensationstemperaturen von etwa 55® bis 60° vorhanden. Schließlich müssen
relativ aufwendige Installationen vorgenommen werden, um das Heizsystem und .das Warmwassersystem sowohl hydraulisch
als auch regelungstechnisch einwandfrei miteinander zu verbinden.
Die vorgeschilderten Erkenntnisse haben die Fachwelt zu der Folgerung gelangen lassen, daß die Trennung der
Heizwasserversorgung mittels einer Heizwärmepümpe und der
Warmwasserbereitung durch eine Warmwasser-Wärmepumpe trotz der damit verbundenen höheren Kosten zu befürworten ist.
Der Erfindung "liegt nunmehr die Aufgabe zugrunde, die im Oberbegriff des Anspruchs 1 beschriebene Vorrichtung
zur Erwärmung von Wasser mittels einer Wärmepumpe so zu verbessern, daß unter Vermeidung der erwähnten Nachteile die
parallele bzw. gleichzeitige Erzeugung von Heiz- und Warmwasser auf wirtschaftliche Weise möglich ist.
Die Lösung dieser Aufgabe besteht in den im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmalen.
Die Erfindung schafft ein Doppelkondensatorsystem mit einem thermodynamisch progressivem Verhalten. Die Eigen-
COPY
dynamik des Systems ermöglicht es, auch einen Spitzenbedarf ■
an Warmwasser ohne elektrische Zusatzheizung abzudecken. Ein in den Warmwasserkreis eingegliederter Speicher ist in diesem
Zusammenhang, also bei Warmwasserspitzenlasten, sehr schnell . aufheizbar. Dabei erfolgt die Warmwasserbereitung vorrangig
in einem souveränen Wasserkreis ohne zusätzliche Schalt- und :
Regelorgane. Auf der anderen Seite wird der Warmwasserspeiche bei Temperaturen ab 50® C automatisch langsam aufgeheizt.
Besonders vorteilhaft ist, daß der Heizbetrieb parallel zur Warmwasserbereitung durchgeführt werden kann. Dabei liegen
die Kondensationstemperaturen auf einem niedrigen Heizkreisvorlauftemperaturniveau.
Dadurch kann bei Niedertemperaturheizsystemen zwischen etwa 30° C und 50° C bei sonst konstanten
Verhältnissen auf dem Heizkreistemperaturniveau entsprechenden Kondensationstemperaturen eine große Leistungszahl der Wärmepumpe erzielt werden. Durch den gewissermaßen
geglätteten Betrieb ergeben sich längere Laufzeiten mit einem dadurch bedingten besseren Taktverhalten. Das Stromnetz
wird gleichmäßiger belastet und die Lebensdauer des Kompressors verlängert. Die Betriebsweise ist damit wirtschaftlicher
im Vergleich zu den herkömmlichen. Systemen.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Reihenschaltung der beiden Kondensatoren mit Eingliederung in jeweils voneinander
unabhängige Wasserkreise kann die Gesamtheizleistun? beider Kondensatoren in Abhängigkeit von den Temperaturen
beim Eintritt des Wassers in den Warmwasserkonderisator optimal genutzt werden. Bewegt sich die Wassereintrittstemperatur
auf einem hohen Niveau, wird dem jetzt im gasförmigen Zustand befindlichen Kältemittel mit einer Temperatur von etwa 80ft C
bis 120* C im Warmwasserkondensator ausschließlich die Heiß-
gasenthalpie entzogen, so daß im Heizkreiskondensator das
Heizkreiswasser' überwiegend mit der Kondensationsenthalpie erwärmt wird. Fallen jedoch die Temperaturen des Wassers
beim Eintritt in den Warmwasserkondensator, wird neben der Heißgasenthalpie auch ein Teil der Kondensationsenthalpie
für die Warmwasserbereitung genutzt. Man erkennt also, daß der an das Warmwasser abgegebene Kondensationsenthalpieanteil
desto größer ist, je tiefer die Eintrittstemperatur des Wassers in den Warmwasserkondensator ist. Sowohl die Gesamtleistungszahl
als auch die Gesamtheizleistung (Summe aus Warmwasserkondensatorheizleistung und Heizkreiskondensatorleistung)
bleiben über den gesamten Bereich der Austrittstemperaturen des Wassers aus dem Warmwasserkondensator nahezu
konstant.
Auf der anderen Seite ermöglicht die Erfindung aber auch, daß die Heizkreispumpe abgeschaltet und nur Warmwasser
bereitet werden kann, wenn die Temperaturen des Wassers beim Eintritt in den Warmwasserkondensator unter den
Temperaturen des Wassers beim Aistritt aus dem Heizkreiskondensator liegen. In diesem Fall kann die Kondensationstemperatur
unter das Temperaturniveau des Heizkreises abgesenkt werden, was eine Verbesserung der Leistungszahlen mit sich bringt.
Die Erfindung entfaltet unabhängig'davon ihre
Vorteile, ob der in die Wärmepumpenanordnung integrierte Verdampfer mit gasförmigen oder flüssigen Medien beaufschlagt
wird. Die progressive Eigendynamik der in dem Kältemittelkreis in Reihe geschalteten Kondensatoren mit jeweils eigenen
Wasserkreisen wird hierdurch nicht beeinträchtigt. Ferner spielt die Art der Verdichtung des Kältemittels (thermische
Verdichtung auf Sorptionsbasis bzw. mechanische Verdichtung
COPY
z.B.
auf/Axial- oder Rotationskolbenbasis) keine Rolle.
auf/Axial- oder Rotationskolbenbasis) keine Rolle.
In der Regel genügt ein einziger entsprechend ausgelegter Kompressor. Es können jedoch auch die Merkmale
des Anspruchs 2 mit Vorteil herangezogen werden. Werden dabei Kompressoren gleicher Leistung eingesetzt,, so ist jeder
dieser Kompressoren auf den Warmwasser-Erwärmungsbedarf ausgelegt. Bei Kompressoren unterschiedlicher Leistung trifft
dies für den" jeweils leistungsmäßig kleinsten Kompressor zu.
Entsprechend den Merkmalen des Anspruchs 3 kann auch ein mehrstufiger Kompressor benutzt werden. Hierbei ist ,
dann die kleinste Stufe des -Kompressors hinsichtlich der Heiz* leistung auf den Warmwasserwärmebedarf abgestimmt.
Auch ein leistungsregulierbarer Kompressor gemäß Anspruch 4 ist mit Vorteil einsetzbar. Die Anpassung der
Heizleistung des Verdichters an den Bedarf ermöglicht einen nahezu kontinuierlichen Betrieb mit der dadurch verbundenen
langen Lebensdauer und wirtschaftlichen Betriebsweise.
Unter Anwendung der Merkmale des Anspruchs 5 können auch bereits vorhandene Warmwasser- bzw.'Heizkreise mit
Vorteil nachgerüstet werden. Bei diesem direkt kondensierenden System ergibt sich der Vorteil^ daß die Kondensatoren
in einfacher Weise entkalkt werden können. Sie brauchen ledig lieh von den Wasserkreisen abgekoppelt und durchgespült zu
werden.
Die Merkmale des Anspruchs 6 sind bei Neuinstalla tionen vorteilhaft. Auch kann hierbei die Speicherladepumpe
wegfallen.
Der Schnellverbindung der Kondensatoren mit den ihnen zugeordneten Wasserkreisen dienen die Merkmale des
Anspruchs 7·
Um auch in besonderen Betriebsfällen bei Undichtigkeiten des Warmwasserkondensators.die Vermischung des
Kältemittels mit dem Warmwasser auf jeden Fall zu unterbinden, können die Merkmale des Anspruchs 8 herangezogen werden.
Eine einfache Installation ergibt sich durch die Merkmale des Anspruchs 9·
Die Merkmale des Anspruchs 10 erlauben es, eine Wärmepumpenanordnung ohne besondere Luftfuhrungskanäle vorzusehen.
Das Aggregat kann beispielsweise als Außenwandgerät konzipiert und entsprechend betrieben werden.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 11 ist es möglich, eine Temperaturbegrenzung oder Temperaturregelung
durchzuführen. Auf diese Weise kann die gewünschte Temperatur stets gewährleistet werden. Der Energiebedarf kann durch
niedrige Speichertemperaturengering gehalten werden.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Es zeigen:
Figuren im Schema verschiedene Schaltpläne von 1 bis 3 Wärmepumpen zum Erwärmen von Heiz- und
Warmwasser und
Figur k ein Temperatur-Leistungs-Diagramm einer
Wärmepumpe mit einem Doppelkondensator gemäß den Ausführungsformen der Figuren
1 bis 3.
COPY
Mit 1 ist in der Figur 1 in strichpunktierter Linienführung die Systemgrenze einer Wärmepumpe 2 zur gleichzeitigen
Erzeugung von Heizwasser und Warmwasser bezeichnet. Die Wärmepumpe 2 umfaßt zunächst einen in starker Linienführui
veranschaulichten Kältekreis 3. Der Kältekreis 3 wird von
einem Kältemittel durchströmt, welches in einem Verdampfer
4 von der flüssigen in die gasförmige Phase übergeht. Als Wärmequelle zur Verdampfung dient beim Ausführungsbeispiel
die Umgebungslufta welche gemäß dem Pfeil 5 dem Verdampfer 4
ohne Zuführungskanäle direkt zugeleitet und nach dem Wärmeaustausch
mit dem Kältemittel entsprechend dem Pfeil 6 wieder abgeführt wird. ' !
Von dem Verdampfer 4 strömt das nunmehr gasförmig Kältemittel zu einem Kompressor I3 wo es verdichtet und dabei
auf eine Temperatur zwischen etwa 80ft C und 120" C gebracht \
wird. Der Kompressor 7 kann als mechanischer oder thermischer Verdichter ausgebildet sein.
Wie aus Figur 1 außerdem erkennbar (dünne Linienführung) können statt nur eines Kompressors -7 gegebenenfalls
auch zwei Kompressoren 7j 8 oder mehr eingesetzt werden. Wird
nur ein Kompressor 7 verwendet und ist dieser evtl. leistungs regulierbar, so ist einem solchen Kompressor 7'über eine
Steuerleitung 9 noch die Leistungsregulierung 10 zugeordnet.
Aus dem Kompressor 7 tritt das Kaltemittelheißgaf
in einen Kondensator 11 ein, der Bestandteil eines Doppelkondensatorsystems 11, 12 bildet. Die Systemgrenze des Doppelkondensatorsystems
11, 12 ist in strichpunktierter Linienführung mit 13 bezeichnet. Der Kondensator 11 ist auch Bestandteil
eines Warmwasserkreises 14, in den ferner ein Warmwasserspeicher 15 eingegliedert ist. Der Umlauf des Wass<
- yea. -
wird durch eine Warmwasserpumpe 1β sichergestellt. Mit 17
ist der PrischwasserzLulauf zum Warmwasserspeicher 15 und
mit 18 die Warmwasserentnahme bezeichnet.
ist der PrischwasserzLulauf zum Warmwasserspeicher 15 und
mit 18 die Warmwasserentnahme bezeichnet.
Im Kondensator 11 wird das Warmwasser im Wärmeaustausch mit dem Kältemittelheißgas erwärmt. Dabei wird dem
Kältemittelheißgas in Abhängigkeit von den Wassereintrittstemperaturen in den Kondensator 11 mindestens teilweise die
Heißgasenthalpie entzogen.Gegebenenfalls wird, und zwar bei ab-
- 12 -
A3
- 22 -
fallenden Was ser eint ritt st emperaturen in den Warmwasserkonder.
sator 11 neben der Heißgasenthalpie auch noch ein Teil der j Kondensationsenthalpie genutzt.
Dem Warmwasserkondensator 11 ist im Kältemittelkreis 3 ein Heizkreiskondensator 12 nachgeschaltet, der auch Bestandteil
eines Heizkreises 19 mit Umlaufpumpe 20 und schematisch veranschaulichtem Verbraucher 21 bildet. In
dem Heizkreiskondensator 12 wird das Kältemittel völlig kondensiert
und in flüssiger Phase übe.r eine Drossel 22 dem Verdampfer 4 wieder zugeleitet.
Mit 23 sind im Bereich der Systemgrenze 1 der Wärmepumpe
2 Schnellkopplungsverschlüsse bezeichnet, welche eine schnelle Trennung der Kondensatoren 11, 12 von den ihnen
zugeordneten Wasserkreisen 14, 19 gestatten. Es kann sich hier beispielsweise um Schnappverschlüsse 23 handeln.
Der besondere Vorteil der Anlage mit einem in Reihe geschalteten Doppelkondensatorsystem 11, .12 sind dem Diagram
gemäß Figur 4 zu entnehmen. Hierbei ist auf der Abszisse die Temperatur T in "C des Warmwassers·am Austritt aus dem
Warmwasserkondensator 11 und auf der Ordinate die Gesamtheizleistung Q in % des Warmwasserkondensators 11 zuzüglich ,
des Heizkreiskondensators 12 dargestellt. Die vertikalen Pfeillinien sollen beispielsweise Werten von 30° C, 4θβ C,
50° C und 60® C entsprechen.
Dem Diagramm ist durch entsprechende Schraffierung ferner das Verhältnis des Heißgases' H. (unterer schmaler
Streifen) zur Kondensation K (oberes großes Rechteck) zu entnehmen. ■ .
-Yb-
Die Kurve L veranschaulicht die Leistungsanteile Q11 bzw. Q12 der beiden Kondensatoren 11, 12 bei der jeweiligen
Wassereintrittstemperatur T. Hierbei wird eine konstante Temperatur des Wassers am Austritt aus dem Heizkreiskondensator
.12 und eine konstante Temperatur des Kältemittels am Eintritt in den Warmwasserkondensator 11 vorausgesetzt.
Man erkennt, daß sich bei hohen Wassertemperaturen T die Leistung Q11 des Warmwasserkondensators 11 auf den Entzug
der Heißgasenthalpie beschränkt, wohingegen bei abfallenden Temperaturen T neben der Heißgasenthalpie auch ein Teil der
Kondensationsenthalpie für die Warmwasserbereitung genutzt wird. Je tifer die Warmwasserkondensator-Eintrittstemperatur
T bemessen ist, desto größer ist der an das Warmwasser abgegebene Kondensationsenthalpieanteil.
Bei der Ausführungsform der Figur 2 ist in strichpunktierter
Linienführung wiederum die Systemgrenze 1 der Wärmepumpe 24 dargestellt. Der Kältemittelkreis 25 umfaßt
wieder die Mindestkomponenten Verdampfer 4, Kompressor 7,
Doppelkondensatorsystem 26, 27 und Drossel 22. Im Unterschied zur Ausfuhrungsform der Figur 1 ist nunmehr jedoch
der zur Warmwasserbereitung verwendete Kondensator 26 in den Warmwasserspeicher 28 eines Warmwasserkreises 29 integriert.
Hierdurch vereinfacht sich der Gesamtaufbau, da eine Speinerladepumpe entfallen kann. Der zweite Kondensator
ist wie bei der Ausführungsform der Figur 1 auch Bestandteil eines Heizkreises 19. Mit der Ausführungsform der
Figur 1 übereinstimmende Komponenten sind mit denselben Bezugszeichen versehen.
In der Figur 3 ist eine Ausführungsform einer Wärmepumpe
38 dargestellt, bei welcher sich der· einem Warmwas-
COP*
serkreis 30 zugeordnete Kondensator 31 zwar außerhalb eines
in den Warmwasserkreis 30 integrierten Warmwasserspeichers
32 befindet, mit diesem aber über einen besonderen Wärmeträgermediumkreis 33 in Verbindung steht. Zu diesem Zweck
ist im Warmwasserspeicher 32 ein Tertiär-Wärmeaustauscher 34 angeordnet j der beispielsweise aus einer Heizwendel bestehen
kann. Das Wärmeträgermedium in dem Wärmeträgermediumkreis 33 wird durch eine Pumpe 35 bewegt. Dabei ist mit 36
ein Ausdehnungsgefäß und mit 37 ein Sicherheitsventil des Wärmeträgermediumkreises 33 bezeichnet. Ansonsten entspricht
der Aufbau der Ausführungsform der Figur 3 derjenigen der Figur I3 so daß übereinstimmende Komponenten auch mit denselben
Bezugszeichen versehen sind.
BezugsZeichenaufstellung;
1 | Systemgrenze von 2 |
2 | Wärmepumpe |
3 | Kältekreis |
4 | Verdampfer |
5 | Pfeil |
β | |
7 | Kompressor |
ο 9 |
Steuerleitung |
10 | Leistungsregulierung |
11 | Warmwasserkondensator |
12 | Heizkreiskondensator |
13 | Systemgrenze von 11, 12 |
14 | Warmwasserkreis |
15 | Warmwasserspeicher |
16 | Warmwasserpumpe |
17 | Zulauf zu 15 |
18 | Warmwasserentnahme |
19 | Heizkreis |
20 | Umlaufpumpe |
21 | Verbraucher |
22 | Drossel |
23 | SchnappverSchlüsse |
24 | Wärmepumpe |
25 | Kältemittelkreis |
26 | Kondensator |
27 | Il |
28 | Warmwasserspeicher |
29 | Warmwasserkreis |
30 | ft |
31 | Warmwasserkondensator |
32 | Warmwasserspeicher |
33 | Wärmeträgermediumkreis |
34 | Tertiär-Wärmeaustauscher |
35 | Pumpe |
36 | Ausdehnungsgefäß |
37 | Sicherheitsventil |
38 | Wärmepumpe |
T | Temperatur |
Q | . Gesamtheizleistung |
H | Heißgas |
K | Kondensation |
L | Kurve |
Claims (11)
- Patentansprüche:Vorrichtung zur Erwärmung von Wasser mittels einer Wärmepumpe," die einen in einen Kältemittelkreis eingegliederten Kondensator als wenigstens mittelbarer Bestandteil eines Warmwasserkreises, einen zwischen einem Verdampfer und dem Kondensator vorgesehenen, mechanischen oder thermischen Kompressor und eine zwischen dem Kondensator und dem Verdampfer eingeschaltete Drossel aufweist",'.\:d adurch gekennzeichnet, daß in den Kältemittelkreis (3, 25) zwischen dem Kompres-.sor (7s '8).und der dem Verdampfer (4) vorgeschalteten Drossel (22) zwei wasserseitig in einen jeweils unabhängigen Wasserkreis (14, 19; 29, 19; 30, 19) eingeschaltete Kondensatoren (11, 12; 26, 27; 31, 12) in Reihe hintereinander eingegliedert sind, von denen der dem Kompressor (7, 8) nachgeschaltete Kondensator (11, 26, 31) der Warmwasserbereitung und der dem Warmwasserkondensator (11, 26, 31) nachgeordnete Kondensator (12, 27) der Heizwassererwärmung dient.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch !,dadurch ,g ekennzeichnet , daß in den Kältemittelkreis (3s 25) mindestens zwei Kompressoren (73 8) gleicher oder unterschiedlicher Leistung eingegliedert sind.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß in den Kältemittelkreis (3s 25) ein mehrstufiger Kompressor (7) eingegliedert ist, wobei der Warmwasserkondensator (11, 26, 31) auf die Heizleistung der kleinsten Stufe des Kompressors (7) ausgelegt ist.COPY
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß in den Kältemittelkreis (3j 25) ein leistungsregulierbarer Kompressor (7) eingegliedert ist.
- 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Wasser des Warmwasserkreises (14) über den außerhalb des Warmwasserspeichers (15) angeordneten Warmwasserkondensator (11) geführt ist.
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Warmwasserkondensator (26) in einen Warmwasserspeicher (28) des Warmwasserkreises (29) integriert ist.
- 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch! gekennzeichnet, daß der Warmwasserkondensator (11) und/oder der Heizkreiskondensator (12, 27) über Schnellkopplungsverschlüsse (23) mit dem Warmwasserkreis (14) bzw. dem Heizkreis (19) verbunden sind.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Warmwasserkondensator (31) außerhalb des Warmwasserspeichers (32) vorgesehen und durch einen geschlossenen Wärmeträgermediumkreis (33) mit einem in den Warmwasserspeicher (32) integrierten Tertiär-Wärmeaustauscher (34) verbunden ist.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4. oder 6, da. durch gekennzeichnet ,daß die Wärmepumpenanordnung (24, 38) und der Warmwasserspeicher (28, 32) in ein gemeinsames Gehäuse integriert sind.
- 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß der Verdampfer (4) mit einer Luftfreiansaugung (5) und einer direkten Abluftverbindung (6) zur Außenluft versehen ist.
- 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis dadurch gekennzeichnet, daß dem Warmwasserspeicher (15* 28, 32) ein Thermostat/zugeordnet ist.- (39)
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3316938A DE3316938A1 (de) | 1983-05-09 | 1983-05-09 | Vorrichtung zur erwaermung von wasser mittels einer waermepumpe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3316938A DE3316938A1 (de) | 1983-05-09 | 1983-05-09 | Vorrichtung zur erwaermung von wasser mittels einer waermepumpe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3316938A1 true DE3316938A1 (de) | 1984-11-15 |
Family
ID=6198566
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3316938A Withdrawn DE3316938A1 (de) | 1983-05-09 | 1983-05-09 | Vorrichtung zur erwaermung von wasser mittels einer waermepumpe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3316938A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102798214A (zh) * | 2012-07-27 | 2012-11-28 | 太原理工大学 | 一种相变蓄热空气源热泵热水机组 |
-
1983
- 1983-05-09 DE DE3316938A patent/DE3316938A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102798214A (zh) * | 2012-07-27 | 2012-11-28 | 太原理工大学 | 一种相变蓄热空气源热泵热水机组 |
CN102798214B (zh) * | 2012-07-27 | 2015-04-08 | 太原理工大学 | 一种相变蓄热空气源热泵热水机组 |
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