DE3315954C2 - - Google Patents
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- A44—HABERDASHERY; JEWELLERY
- A44B—BUTTONS, PINS, BUCKLES, SLIDE FASTENERS, OR THE LIKE
- A44B19/00—Slide fasteners
- A44B19/42—Making by processes not fully provided for in one other class, e.g. B21D53/50, B21F45/18, B22D17/16, B29D5/00
- A44B19/44—Securing metal interlocking members to ready-made stringer tapes
- A44B19/46—Securing separate interlocking members
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- Y10T29/53304—Means to assemble teeth onto stringer
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- Slide Fasteners (AREA)
- Bag Frames (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein manuell betätigbares Werkzeug
zum Befestigen eines metallischen Kuppelglieds an einem Reiß
verschluß, bestehend aus einem ersten und einem zweiten Teil,
die zwischen ihren Enden schwenkbar miteinander verbunden sind
und jeweils einen Handgriff an einem Ende aufweisen, einer un
teren Klemmbacke, die am anderen Ende des ersten Teils angeord
net ist und an der Oberseite mindestens eine erste Ausnehmung
aufweist, die ein Kuppelglied aufnehmen kann, und einer oberen
Klemmbacke, die an dem anderen Ende des zweiten Teils angeordnet
ist und an der Unterseite eine zweite Ausnehmung aufweist, die
bei einer Verschwenkung des ersten und zweiten Teils mit einem
Schenkel eines in die erste Ausnehmung eingelegten Kuppelglieds
in Eingriff bringbar ist, um den Schenkel zu verformen und das
Kuppelglied an einem Längsrand eines Tragbandes anzuklemmen.
Ein Werkzeug dieser Gattung ist in der US-PS 21 35 717 be
schrieben. Dieses bekannte Werkzeug ist zangenartig ausgebildet,
wobei die Relativbewegung zwischen den beiden Klemmbacken im we
sentlichen rechtwinklig zu der Ebene eines eingelegten Reißver
schlußbandes erfolgt. Wegen dieser Relativbewegung der Klemm
backen eignet sich dieses bekannte Werkzeug aber nicht zum An
klemmen eines metallischen Kuppelglieds an einem verdeckten
Reißverschluß, bei dem ein Reißverschlußband im eingenähten Zu
stand um eine Längsachse umgefaltet ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das gattungsge
mäße Werkzeug dahingehend weiterzubilden, daß es sich zur Befe
stigung eines metallischen Kuppelglieds an einem verdeckten
Reißverschluß eignet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die
obere Klemmbacke an einem Ende mit dem anderen Ende des zweiten
Teils schwenkbar verbunden ist und am anderen Ende die zweite
Ausnehmung und an der Oberseite eine Steuerkurve aufweist und daß
ein Führungsstift vom anderen Ende des ersten Teils nach innen
ragt, der bei einer Relativbewegung zwischen erstem und zweitem
Teil auf der Steuerkurve verschiebbar ist.
Durch diese konstruktiven Merkmale wird eine bestimmte
Bewegung der oberen Klemmbacke relativ zur unteren Klemmbacke
erzielt, die es ermöglicht, ein metallisches Kuppelglied an einem
verdeckt angeordneten Reißverschluß zu befestigen. Die obere
Klemmbacke kann nämlich zwischen einer zurückgezogenen Stellung,
in der sich die zweite Ausnehmung im Abstand von der ersten Aus
nehmung befindet und demzufolge das betreffende Kuppelglied und
das Tragband auf der unteren Klemmbacke angeordnet werden können,
und einer vorgeschobenen Stellung bewegt werden, in der die zwei
te Ausnehmung nahe bei der ersten Ausnehmung angeordnet ist, um
den Schenkel des Kuppelglieds zu verformen und dieses an dem
umgefalteten Längsrand des Reißverschlußbandes anzuklemmen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen
dargestellt und wird nachfolgend näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines Werkzeugs
zum Befestigen eines Kuppelglieds, und
Fig. 2 in kleinerem Maßstab eine Seitenansicht des Werkzeugs
nach Fig. 1, das auf einem Support angeordnet ist.
Fig. 1 zeigt ein manuell betätigbares Werkzeug 1 zum
Befestigen eines Kuppelglieds, das besondes nützlich
ist, wenn bei einem (nicht gezeigten) Reißverschlußband
eines verdeckten Reißverschlusses ein oder mehrere Kup
pelglieder fehlen und das demzufolge repariert werden
muß. Das Reißverschlußband hat eine Reihe einzelner me
tallischer Kuppelglieder, die an einem inneren Längsrand
eines Tragbandes angeordnet sind.
Das Werkzeug 1 umfaßt ein erstes Teil 3 und zweites Teil
4 die durch eine Achse 5 schwenkbar miteinander verbun
den sind, wobei jedes Teil 3, 4 an einem oder dem hinte
ren Ende einen Handgriff 6, 7 aufweist. Das erste und
zweite Teil sind mittels ihrer Handgriffe 6, 7 ver
schwenkbar.
Eine untere Klemmbacke 8 ist am anderen oder vorde
ren Ende des ersten Teils 3 (aus einem nachfolgend ge
nannten Grund) lösbar befestigt. Die untere Klemmbacke 8
hat mindestens zwei nach oben offene erste Ausnehmungen
9, die in einem bestimmten seitlichen Abstand voneinan
der angeordnet sind, der dem gegenseitigen Abstand der
Kuppelglieder eines (nicht gezeigten) verdeckten
Reißverschlusses entspricht, der repariert werden soll, wo
bei jede erste Ausnehmung 9 ein anzubringendes Kuppelglied
2 aufnimmt. Das Kuppelglied 2 für einen verdeckten Reiß
verschluß hat einen Schenkel 2 a, der ein nach außen abge
winkeltes Ende 2 a′ hat.
Eine obere Klemmbacke 10 ist mit dem einen oder hin
teren Ende mit dem anderen oder vorderen Ende des zweiten
Teils 4 durch einen Stift 11 schwenkbar und (aus einem
nachfolgend genannten Grund) lösbar verbunden, und sie
hat an dem anderen oder vorderen Ende eine nach unten
offene zweite Ausnehmung 12. Bei einer Verschwenkung des
ersten Teils 3 und zweiten Teils 4 durch Betätigung ihrer Hand
griffe 6, 7 ist die obere Klemmbacke 10 zwischen einer zu
rückgezogenen Stellung (Fig. 1) und einer (nicht gezeig
ten) vorgeschobenen Stellung bewegbar. Wenn sich die obe
re Klemmbacke 10 in der zurückgezogenen Stellung befin
det, dann können sowohl das anzubringende Kuppelglied 2
als auch das (nicht gezeigte) Tragband auf der unteren
Klemmbacke 8 angeordnet werden. Zu diesem Zeitpunkt wird das
Kuppelglied 2 in einer der ersten Ausnehmungen 9 aufge
nommen, wobei sein Schenkel 2 a im wesentlichen nach
oben gerichtet ist, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist.
Am Ende des Vorwärtshubes der oberen Klemmbacke 10,
d. h., wenn sich die obere Klemmbacke 10 in der vorge
schobenen Stellung befindet, gelangt die zweite Ausneh
mung 12 mit dem Schenkel 2 a des anzubringenden Kuppel
glieds 2 in Eingriff, um den Schenkel 2 a zu verformen,
so daß das Kuppelglied 2 am inneren Längsrand des (nicht
gezeigten) Tragbandes angeklemmt wird.
Diese Bewegung der oberen Klemmbacke 10 zwischen ih
rer vorgeschobenen und ihrer zurückgezogenen Stellung
wird durch einen am vorderen Ende des ersten Teils 3 an
geordneten Führungsstift 13 gesteuert, der bei einer Re
lativbewegung zwischen erstem Teil 3 und zweitem Teil 4 auf und
entlang einer an der oberen Klemmbacke 10 angeordneten
Steuerkurve 14 verschiebbar ist. Eine Blattfeder 15 ist
zwischen der oberen Klemmbacke 10 und dem zweiten Teil 4
angeordnet, um die obere Klemmbacke 10 mit der Steuerkur
ve 14 gegen den Führungsstift 13 zu belasten.
Gemäß Fig. 2 ist es beim Gebrauch vorteilhaft, das
erste Teil 3 mit zwei Schrauben an einem Support 16 zu be
festigen, der von einer Spannzange 18 nach oben ragt, die
an einem (nicht gezeigten) Arbeitstisch befestigt werden
kann. Wenn sich die obere Klemmbacke 10 in ihrer zurück
gezogenen Stellung befindet (Fig. 1), dann kann ein zu
befestigendes metallisches Kuppelglied 2 in einer der
ersten Ausnehmungen 9 der unteren Klemmbacke 8 angeord
net werden, und ein (nicht gezeigtes) Reißverschlußband
wird darauf aufgelegt.
Wenn sodann die beiden Handgriffe 6, 7 von Hand ge
geneinander bewegt werden, dann wird das zweite Teil 4
im Gegenuhrzeigersinn gegenüber dem ersten Teil 3 ver
schwenkt, wodurch die obere Klemmbacke 10 in ihre vor
geschobene Stellung bewegt wird. Dabei wird die obere
Klemmbacke 10 unter der Wirkung des Führungsstiftes 13
und der Steuerkurve 14 zunächst in Richtung des geradli
nigen Pfeils F und sodann in Richtung des gekrümmten
Pfeils F′ bewegt. Am Ende des Vorwärtshubes der oberen
Klemmbacke 10 gelangt die zweite Ausnehmung 12 mit dem
Schenkel 2 a des betreffenden Kuppelglieds 2 in Eingriff,
um den Schenkel 2 a zu verformen und das Kuppelglied 2 am
inneren Längsrand des (nicht gezeigten) Tragbandes anzu
klemmen.
Mit dem vorstehend beschriebenen Werkzeug 1 ist es
möglich, ein einzelnes Kuppelglied oder eine geringe An
zahl von Kuppelgliedern 2 an einem Reißverschlußband
eines verdeckten Reißverschlusses zu befestigen, bei dem
ein oder mehrere Kuppelglieder fehlen und das demzufolge
repariert werden muß. Da die ersten Ausnehmungen 9 unter
einem vorbestimmten Abstand voneinander angeordnet sind,
der dem gegenseitigen Abstand der Kuppelglieder des zu
reparierenden verdeckten Reißverschlusses entspricht, kann
eine genaue Befestigung der Kuppelglieder 2 erreicht wer
den.
Ein weiterer Vorteil des Werkzeugs 1 besteht darin,
daß die unteren und oberen Klemmbacken 8,10 leicht gegen
solche ausgetauscht werden können, deren erste und zweite
Ausnehmungen eine unterschiedliche Größe haben, die der
Größe und dem gegenseitigen Abstand der Kuppelglieder
eines zu reparierenden verdeckten Reißverschlusses ent
spricht.
Claims (2)
1. Manuell betätigbares Werkzeug zum Befestigen eines
metallischen Kuppelglieds an einem Reißverschluß, bestehend
aus einem ersten und einem zweiten Teil, die zwischen ihren
Enden schwenkbar miteinander verbunden sind und jeweils einen
Handgriff an einem Ende aufweisen, einer unteren Klemmbacke,
die am anderen Ende des ersten Teils angeordnet ist und an
der Oberseite mindestens eine erste Ausnehmung aufweist, die
ein Kuppelglied aufnehmen kann, und einer oberen Klemmbacke,
die an dem anderen Ende des zweiten Teils angeordnet ist und
an der Unterseite eine zweite Ausnehmung aufweist, die bei
einer Verschwenkung des ersten und zweiten Teils mit einem
Schenkel eines in die erste Ausnehmung eingelegten Kuppelglieds
in Eingriff bringbar ist, um den Schenkel zu verformen und das
Kuppelglied an einem Längsrand eines Tragbandes anzuklemmen,
dadurch gekennzeichnet, daß die obere Klemmbacke (10) an einem
Ende mit dem anderen Ende des zweiten Teils (4) schwenkbar
verbunden ist und am anderen Ende die zweite Ausnehmung (12)
und an der Oberseite eine Steuerkurve (14) aufweist und daß
ein Führungsstift (13) vom anderen Ende des ersten Teils (3)
nach innen ragt, der bei einer Relativbewegung zwischen erstem
und zweitem Teil (3, 4) auf der Steuerkurve (14) verschiebbar
ist.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine
Feder (15), die zwischen dem zweiten Teil (4) und der oberen
Klemmbacke (10) angeordnet ist, um letztere gegen den Führungs
stift (13) zu belasten.
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