DE3314705A1 - Durch waermezufuhr direkt betriebener gasverdichter - Google Patents
Durch waermezufuhr direkt betriebener gasverdichterInfo
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Description
Zusatzanmeldung zu ΡΆ""32"'2Ο 071.4 " 331A705
"Durch Wärmezufuhr direkt betriebener Gasverdichtcr"
In der Deutschen Patentanmeldung mit dem Akt.Z.: P 32 20 071.4
wird ein Gasverdichter beschrieben, bei dem die Energiezufuhr
mittels einer äußeren Verbrennung von gasförmigen, flüssigen oder festen Brennstoffen erfolgt und diese in eine adäquate Kompressionsarbeit
verwandelt wird. Die in der besagten Anmeldung enthaltenen Ansprüche geben die technischen Mittel an, um möglichst
effektiv das gas-oder dampfförmige Arbeitsmedium in zwei Druckbehältern
unterschiedlichen Druckes zu separieren und dieses Druck
potential zur Erzeugung mechanischer Arbeit oder zum Betrieb einer Wärmepumpe bzw. einer Kältemaschine auszunutzen. Im Gegensatz
zum bekannten Stirling-Motor besteht der Erfindungsgegenstand nacf
obiger Patentanmeldung aus dem thermomechanisehen Konverter und
einem separaten Expansionsmotor, in dem die durch den Konverter erzeugte Druckdifferenz in mechanische Arbeit verwandelt wird.
In dieser Anmeldung werden verschiedene Ausführungsformen des
Erfindungsgegenstandes und ihr technisches Konzept beschrieben.
Gemeinsames Merkmal dieser Vorrichtungen ist die Verwendung von
Hochdruckgas, vorzugsweise Helium oder Wasserstoff als Arbeitsmedium für den Druckkonverter und die an die Druckspeicher angeschlossene
Kraft- oder Kältemaschine. Dies bringt für den praktischen
Betrieb den Nachteil mit sich, daß bei hohen Arbeitsdrükken, die im Interesse eines geringen Leistungsgewichts anzustreben
sind, eine zuverlässige Abdichtung des Arbeitsmediums in Kraft oder Kältemaschine unmöglich wird. Es sind ferner bislang keine
gebräuchlichen Expansionsmaschinen bekannt, die einen Trockengasbetrieb
erlauben.
Die vorliegende zusätzliche Erfindung vermeidet beide Nachteile, indem zwischen thermomechanischem Konverter und dem Expansionsmotor
bzw. der Kältemaschine eine Trennvorrichtung geschaltet
wird, wodurch für die Druckerzeugung im Konverter und für die Expansionsvorrichtung
verschiedene und unterschiedliche Arbeitsmedien
angewandt werden können. Vorzugsweise werden im Konverter Heliumgas von hohem Druck und im Expansionskreis ein Gas-Ölgemisch
verwendet, das eine ölgeschmierte und druckdichte Expan-.sionsmaschine
anzuwenden erlaubt.
Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes ist in Fig.l cr-
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läutert, in der ein Ausführungsbeispiel vereinfacht dargestellt
ist. Der Druckkonverter besteht aus dem Druckzylinder
1, in dem der schlecht v.'ärmel ei tende Verdrängerkolben 2, der
an der durch den Zylinderboden druckdicht geführten Kolbenstange 3 befestigt und über eine Kreuzkopfführung sowie das
Pleuel 4 von der Kurbelwelle 5 etwa sinusförmig zwischen oberen und unteren Totpunkt bewegt wird. Die zum Betrieb erforderliche
Wärmeleistung wird dem Arbeitszylinder 1 über den
Rippenwärmetauscher 6 im Innern der Brennkammer 7 zugeführt.
Zylinderkopf und der untere Zylinderraum 8 sind über den thermischen Regenerator 9, den Kühler 10 und besagten Rippenwärmetauscher
6 verbunden, so daß auf dem Verdrängerkolben 2 lediglich der Druckunterschied lastet, der durch die Strömungsverluste
in den Wärmetauschern 6, 10 und im Regenerator 9 verursacht wird. Die thermische Isolation der auf hoher Temperatur
(400 bis 8000C) befindlichen Teile ist in Fig. 1 nur angedeutet;
sie ist aber zu einem Teil für den bei der Umsetzung von Heiz- in Druckenergie erzielten Wirkungsgrad verantwortlieh.
Der untere Arbeitsraum 8 von Zylinder 1 ist mit dem Medienseparator
11 verbunden, der in F.ig 1 als geteilter, flacher Druckbehälter dargestellt wird, der aus zwei Kugelkalotten
11a, 11b besteht, die gasdicht durch die elastische Membran 12 getrennt sind. Die Kalotte 11b ist über die Rückschlagventile
13, 14 mit unterschiedlicher Durchströmrichtung mit dem Druckbehälter 15 bzw. mit dem druckdichten Kurbelgehäuse
16 verbunden, in dem der Elektromotor 17 für den Antrieb des Verdrängerkolbens angeordnet ist. Zwischen dem Hochdruckbehälter
15 und dem als Niederdruckbehälter fungierenden Kurbelgehäuse
16 i s t der Expansionsmotor 18 geschaltet, dessen Mengenstrom durch das Regelventil Iy einzustel1 en ist.
Da die im Arbeitszylinder 1 und angeschlossenem Teilvolumen
11a des Medienseparators enthaltene Gasmenge konstant ist, wird sich der darin einstellende Gasdruck periodisch ändern,
wenn der Verdrängerkolben 2 zwischen den Totpunktlagen hin-
und hergeschoben wird. In Fig.2 ist der Druckverlauf im Arbeitsgas
dargestellt für den Fall, daß im Druckbehälter 15 ein höherer Druck herrscht als dem Maximalwert im Arbeitszylinder
entspricht und das Ventil 19 geschlossen ist. Erfin-
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dungsgemäß sind die mit dem Kammervolumen 11b des Fluidseparators verbundenen Komponenten 15, 16 und 18 mit einem Gasülgemisch
gefüllt; als Druckgas sind außer Helium oder Wasserstoff auch Stickstoff oder Kohlendioxid geeignet, da ihre kinematische
Zähigkeit merklich größer und der Adiabatenexponent kleiner als bei Helium sind. Letzterer bewirkt eine geringere
Temperaturabsenkung des Arbeitsmediums während der Entspannung
im Expansionsmotor 18.
Befindet sich der Verdrängerkolben 2 im unteren Totpunkt
und damit die Hauptmenge des Arbeitsgases im oberen Zylinderabschnitt, so erreicht der Gasdruck seinen Maximalwert und
wird das Kammervolumen 11b soweit zusammengepreßt, bis der Gasdruck im Zylinder 1 mit dem Druck p. im Behälter 15 übereinstimmen;
das Rückschlagventil 14 bleibt währenddessen geschlossen.
Bei der Aufwärtsbewegung des Verdrängerkolbens 2 nimmt der Gasdruck ab und wird nach Erreichen des im Kurbelgehäuse 16
herrschenden Druckes ρ das Ventil geöffnet und das Gas-Ölgemisch
in die Kammer 11b gesaugt; die Membran 12 liegt im Extremfall an der Innenwand von 11a an.
Bei geöffnetem Ventil 19 wird dem Expansionsmotor 18 das Gas-Olgemisch mit dem Druck.p. zugeführt und verläßt diesen
mit dem Druck p_. Bezeichnet man den durchgesetzten Volumenstrom mit V (m/s), so beträgt die im Expander erzeugte mechanische
Leistung
P = (ph- P(i)V = Ap-V.
wenn dieser das Druckgefälle Δρ = p^- p verarbeitet.
Bei großem Volumendurchsatz wird sich das Druckgefälle im
Konverter verringern, wie aus dem gestrichelten Druckverlauf
in Fig.2, der über dem Kurbelwinkel -'φ aufgetragen ist, hervorgeht.
Beim Kurbelwinkel φ. öffnet sich das Ventil 13 und wird
während der Phase φ.<Φ<2π das Kammervolumen lib des Fluidseparators
in den Hochdruckbehälter 15 gepumpt. Während der Aufwärtsbewegung des Vordrängers 2 sind der Gasdruck und erreicht
beim Phasenwinkel Φ den im Kurbelgehäuse 16 herrschendenDruck
ρ . Zwischen φ <ψ<ττ bleibt das Ventil 14 geöffnet
und wird Gas-Ülgemisch in die Kammer lib gesaugt. Mit zunehmendem
Volupienstrom V, d.h. mit wachsender Drehzahl η des Expanders
18 nimmt die Druckdifferenz (Ph~P ) ab, da sich die
öffnungswinkel Φ bzw. ψ, nach kleineren Kurbelwinkelη verla-
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gern * ©*
Ein besonderes Merkmal vorliegender Erfindung resultiert aus dem oben angeführten Zusammenhang zwischen Δρ und V: Für V=O,
d.h.im Stillstand des Expansionsmotors, wird. Δρ und damit das
erzeugte Drehmoment seinen Höchstwert erreichen. Nimmt die zu V proportionale Drehzahl zu, so nimmt zwar Δρ ab, doch erreicht
das Produkt Ap-V=P (Leistung) einen Maximalwert, der bei hohen
Drehzahlen wieder abnimmt. In Fig.2 sind über dem Volumendurchsatz
V des thermomechanisehen Konverters bzw. über der Drehzahl
des Expanders 18 Drehmoment D und Leistung P aufgetragen. Die Leistungscharakteristik dieser Maschine, die aus Konverter
und Expansionsmotor besteht, entspricht der eines Hauptschluß-Elektromotors; bei der Anwendung für den Antrieb eines
Fahrzeuges erübrigen sich daher die Kupplungsvorrichtung und ein Schaltgetriebe.
Erfindungsgemäß findet im Primärkreis, d.h.im Arbeitszylinder
mit angeschlossenen Wärmetauschern 7, 9 und Regenerator 8, anstelle von Helium- oder Wasserstoffgas der überhitzte Dampf
einer kondensierbaren Substanz, z.B. Propylen, fluorierte Kohlenwasserstoffe
Anwendung. Der Vorteil dieser im Bereich der Sattdampfzustände stark vom idealen Gasverhalten abweichenden
Stoffe i besteht für den Primärkreis darin, daß für dasselbe Druckverhältnis p./p eine niedrigere Heiztemperatur T~ für
den Wärmetauscher 6 (Fig.l) angewandt werden kann und dadurch Wärmeleitungs- und Abstrahlungsverluste des Zylinders 1 verringert
werden.
Erfindungsgemäß kann im Sekundärkreis des Fluidseparators,
der neben den Druckpuffern den Expansionsmotor oder eine Wärmeniaschine
enthält, ein beliebiges Arbeitsmedium benutzt werden. Als solches bietet ein Gemisch aus Stickstoff oder Kohlendioxid
und Mineralöl den Vorteil, :daß eine relativ hohe Arbeits
frequenz in Wandler und Separator angewandt werden kann und für den Sekundärkreis die unabdingbare Schmierung und Abdichtung
des Expansionsmotors gewährleistet wird. Gleichzeitig verringern sich mit einem mehratomigen Arbeitsmedium im Sekundärkreis
wegen des kleineren Adiabatenexponenten die beim Kompressionstakt im Separator entstehende Temperaturerhöhung
und die bei der arbeitsleistenden Entspannung im Motor auftretende
Temperaturerniedrigung. Letztere kann erfindungsgemäß
- ar -
dazu genutzt werden, um mit Hilfe eines zusätzlichen Wärmetauschers
die im Kühler 10 abzuführende Wärmeleistung zu verringern.
Ein weiteres Merkmal des Erfindungsgegenstandes bezieht sich
auf den Sekundärkreis: Anstelle des Kurbelgehäuses 16 wird ein
zweiter Druckbehälter an das Rückschlagventil 14 angeschlossen,
in den das expandierte Arbeitsmedium aus dem Expander 18 vom Druck ρ strömt. Da die gebräuchlichen Expansionsmotoren bei
Umkehr der Drehrichtung -als Pumpe -wirken, kann di^se Eigenschaft
zusammen mit besagten Druckspeichern dazu benutzt werden, um bei einem von einem solchen Expansionsmotor angetriebenen
Fahrzeug die während des Bremsvorgangs entstehende Bremsenergie zu speichern. Hierzu werden erfindungsgemäß die zum
Expander führenden Gasleitungen mit Hilfe eines besonderen Umschaltventils
vertauscht.
In einer weiteren konstruktiven Version des Erfindungsgedankens,
die vereinfacht in Fig.4 dargestellt ist, befindet sich auch der Expansionsmotor 18 im Kurbelgehäuse 16. Seine Abtriebsachse
20 ist gasdicht aus diesem herausgeführt. Der Expansionsmotor 18 ist an den elektrischen Motor-Generator 17 gekuppelt
und treibt nach dem Anlassen nicht nur die Kurbelwelle 5 bzw. den Verdrängerkolben 2 an, sondern kann auch alternativ
und regelbar elektrische Energie erzeugen, die gespeichert werden kann.
Erfindungsgemäß ist der Expansionsmotor 18 nicht an den Stanc
ort des thermomechanisehen Konverters gebunden, sondern kann
mittels flexibler Hochdruckschläuche über die lösbaren Kupplungen
21, 22 an das Regelventil 19 bzw.an das Kurbelgehäuse
16 angeschlossen werden. Ferner ist auch der Parallelbetrieb
mehrerer gleichartiger Expander möglich, deren Drehzahl sich .
selbsttätig entsprechend dem abgegebenen Drehmoment einstellt. Der technisch Versierte in diesen Eigenschaften des Erfindungsgegenstandes unschwer vielseitige Anwendungsmöglichkeiten auf
den Gebieten des Fahrzeugantriebs, der fahrbaren und stationäpen
Hebezeuge, der Förderanlagen u.a.
Die Leistungsfähigkeit und Abmessungen dieser neuartigen .
Wärmekraftmaschine läßt sich aus theoretischen Überlegungen
und praktischen Ergebnissen ableiten: Mit einem Hubvolumen von 1 dm , einer Heiztemperatur T2 = 50O0C, .einem Maximaldruck
ph= 100 bar beträgt bei einer Drehzahl von 1500 l/min die theo-
: : 33U705 retische mechanische Leistung etwa 25 kW; praktisch wird dieser
Wert durch den Wirkungsgrad des Konverters und des Expansionsmotors nur zu etwa 65 % erreicht.
Größere Leistungen werden als Mehrzylindermaschinen ausgeführt;
die gegenseitige Ausrichtung der Zylinder und die Phasenlage der Verdrängerkolben werden zweckmäßig derart gewählt,
daß a) sich die freien Massenkräfte kompensieren, b) die unteren Arbeitsräume (8) der Zylinder mit gleichphasig arbeitenden
Verdrängerkolben mit der Gasseite (Ha) eines gemeinsamen
Fluidseparators verbunden, und c) die Hochtemperaturwärmetauscher
(6) aller Arbeitszylinder in einer gemeinsamen Brennkammer angeordnet sind.
Ein zusätzliches Erfindungsmerkmal betrifft eine spezielle
Konstruktion des Fluidseparators, die den in Fig 1 gezeigten
mit Vorteil dann ersetzt, wenn die mittleren Arbeitsdrlikke in Primär- und Sekundärkreis verschieden sein sollen. Das
in Fig.5 dargestellte Ausführungsbeispiel besteht aus den druckfesten
Gehäuse 23 mit den Rückschlagventilen 13, 14, in dem der.
Differential kolben 24, 25 sich zwischen.den Endlagen frei verschieben
kann. Das von der Rückseite des Kolbens 24 und dem Gehäuse 23 eingeschlossene Volumen ist z.B. mit dem Fluid des
Sekundärkreises gefüllt und wird mit dem Druckbehälter 26 verbunden,
in dem der konstante, einstellbare Kompensationsdruck ρ herrscht. Die Extremdrücke pi und p' im Sekundärkreis werden
im Vergleich zu denen im Primärkreis im Verhältnis der entsprechenden Kolbenquerschnitte übersetzt. Durch Wahl des passenden
Kompensationsdruckes ρ lassen sich die in Fig.2 eingetragenen
Drücke nach unten verschieben und kann der Minimaldruck ρ . etwa zu Null kompensiert werden.
Faßt man die Merkmale und Betriebseigenschaften der beschriebenen
und gegenüber der ursprünglichen Anmeldung erweiterten
Erfindung zusammen, so lassen sich im Vergleich zur konventionellen Wärmekraftmaschine folgende Vorteile herausstellen:
1) Die beschriebene Wärmekraftmaschine wird durch äußere
Zufuhr von thermischer Energie betrieben, wobei als Primärenergieträger flüssige, gasförmige und feste Brennstoffe genutzt
werden können. Die bei ihrer Verbrennung auftretenden relativ niedrigen Betriebstemperaturen von maximal 8000C ergeben im
Vergleich zum herkömmlichen Otto- oder Dieselmotor nur etwa ein
Zehntel der Schadstoffemission an Stickoxiden und KohlenmonoxidT
. 9.
1 2) Der in der beschriebenen Wärmekraftmaschine ablaufende
Arbeitsprozeß spielt sich in ,einem kleinen Druckverhältnis
von etwa 1:2 ab, wobei die wenigen beweglichen Teile wie Verdrän gerkolben nur gegen geringe dynamische Druckdifferenzen abgedichtet
zu werden brauchen, was sich in einer langen Lebensdauer und hoher Betriebssicherheit niederschlägt.
3) Während im Primärkreis vorzugsweise inertes Helium unter hohem Druck angewandt wird, werden im angekoppelten Sekundärkreis
für den Betrieb des oder der Expansionsmotoren passende Gas'-01 gemische als Arbeitsmedium benutzt, welche eine zusätzliche
Dicht- und Schmierfunktion erfüllen.
4) Bei der Anwendung des Erfindungsgegenstandes auf den
Fahrzeugantrieb läßt sich auf einfachste Art der Einzelradantrieb realisieren, da die Expansionsmotoren über flexible
Druckschläuche an die gemeinsamen Druckbehälter angeschlossen
werden. Durch Vertauschen von Zu- und Rückleitung der einzelnen Motoren mit Hilfe herkömmlicher Umschaltventile kann die
Bremsenergie als Druckenergie in den Druckbehältern gespeichert
werden.
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Claims (10)
1. Durch Wärmezufuhr direkt betriebener Gasverdichter, bei dem das gasförmige Arbeitsmedium in einem Arbeitszylinder mit parallel
geschaltetem thermischen Regenerator eingeschlossen ist
und abwechselnd durch Wärmezufuhr im Heißteil des Arbeitszylinders
auf hohe Temperatur, in seinem Kaltteil mittels eines Kühlers auf tiefere Temperatur gebracht wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kaltteil des Arbeitszylinders mit einer Kammer
eines durch eine verschiebbare, jedoch gasdichte Wand abgeteilten, zwei Kammern enthaltenden Fluidseparators kommuniziert,
während die zweite Kammer über zwei Rückschlagventile
mit unterschiedlicher Durchströmrichtung mit zwei Druckbehältern verbunden ist, die mit einem gasförmigen oder flüssigen
Arbeitsmedium gefüllt sind.
2. Durch Wärmezufuhr direkt betriebener Gasverdichter nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß besagter Fluidseparator .,aus einem geteilten, druckfesten Gehäuse besteht, dessen Hälften
.innen die Form von Kugelkalotten besitzen und durch eine
Membran «us metallischem oder gummielastischem Werkstoff gasdicht
.-getrennt sind.
3. Durch Wärmezufuhr direkt betriebener Gasverdichter nach den Ansprüchen 1 und 2y dadurch gekennzeichnet, daß besagte Druckbehälter
auf unterschiedlichem Druck gehalten werden und mit einem oder mehreren parallel arbeitenden Expansionsmotoren verbunden
sind, welche mechanische Arbeit leisten.
4. Durch Wärmezufuhr direkt betriebener Gasverdichter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Arbeitsmedium
im aus besagter zweiter Kammer und den Druckbehältern bestehenden
Sekundärkreis ein Gas-Ölgemisch verwendet wird.
5. Durch Wärmezufuhr direkt betriebener Gasverdichter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwelle
für den harmonischen Antrieb des Verdrängerkolbens von einem
elektrischen Motor-Generator angetrieben wird, der im druckdichten Kurbelgehäuse (16) angeordnet ist und seinerseits mit
einem Expansionsmotor gekuppelt ist, der an die Druckbehälter
angeschlossen ist und dessen Abtriebswelle druckdicht aus dem
Kurbelgehäuse geführt wird.
.
6. Durch Wärmezufuhr direkt betriebener Gasverdichter nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch 3ek^nn^e_i_ch_nejt, daß das Kurbeige-.
häuse druckfest und -dicht ausgeführt ist und als einer der COPY
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besagten Druckbehälter dient.
7. Durch Wärmezufuhr direkt betriebener Gasverdichter nach
den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß besagter Fluidseparator aus einem Differentialkolben in.einem druckfesten
Gehäuse besteht und drei veränderliche, voneinander abhängige Volumina abschließt, die mit dem Kaltteil (8) des
Arbeitszylinders, mit den Druckbehältern (15, 16) über zwei
Rückschlagventile (13, 14) und mit einem weiteren Druckbehälter
(26) verbunden sind, der das Arbeitsmedium von Primär-
oder .Sekundärkreis bei einstellbarem Druck enthält.
8. Durch Wärmezufuhr direkt betriebener Gasverdichter nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dieser
aus mehreren Arbeitszylindern besteht, deren Achsenrichtung
und gegenseitige Phasenlage der Verdrängerkolben derart gewählt
sind, daß die freien Massenkräfte weitgehend aufgehoben werden. .
9. Durch Wärmezufuhr direkt betriebener Gasverdichter nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kaltvolumina
(8) der Zylinder mit gleichphasig arbeitenden Verdrängerkol ben mit. der Gasseite (Ha) eines gemeinsamen Fluidseparators
verbunden sind und zur Beheizung aller Zylinder getrennte Hochtemperaturaustauscher in einer gemeinsamen Brennerkammer
vorgesehen sind.
10. Durch Wärmezufuhr direkt betriebener Gasverdichter nach
den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß im Primärkreis
des Verdichters als Arbeitsmedium der überhitzte Dampf
einer kondensierbaren Substanz, wie z.B. Propylen oder fluorierte Kohlenwasserstoffe angewandt wird.
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