DE3312344A1 - Kompressor zum verdichten von gasfoermigen medien - Google Patents

Kompressor zum verdichten von gasfoermigen medien

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DE3312344A1
DE3312344A1 DE19833312344 DE3312344A DE3312344A1 DE 3312344 A1 DE3312344 A1 DE 3312344A1 DE 19833312344 DE19833312344 DE 19833312344 DE 3312344 A DE3312344 A DE 3312344A DE 3312344 A1 DE3312344 A1 DE 3312344A1
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compressor
chamber
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Jürgen 6940 Weinheim Lochbühler-Enzmann
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LOCHBUEHLER ENZMANN JUERGEN
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LOCHBUEHLER ENZMANN JUERGEN
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B45/00Pumps or pumping installations having flexible working members and specially adapted for elastic fluids
    • F04B45/04Pumps or pumping installations having flexible working members and specially adapted for elastic fluids having plate-like flexible members, e.g. diaphragms
    • F04B45/053Pumps having fluid drive
    • F04B45/0533Pumps having fluid drive the fluid being actuated directly by a piston

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)
  • Compressor (AREA)

Description

  • Kompressor zum Verdichten von gasförmigen Medien
  • Die Erfindung betrifft einen Kompressor, bestehend aus einer in einem Gehäuse angeordneten Verdichtungskammer mit zugeordnetem Ein- und Auslaßventil und einem in einem Zylinder geführten Verdichterkolben.
  • Es ist bereits bekannt, bei Wärmepumpen, die nach dem Verdichtungsprinzip arbeiten, mit einem den Verdichtungskolben betätigenden Antrieb zu versehen. Als Antriebe können Elektromotoren oder Verbrennungsmotoren verwendet werden, die über einen Exzenter mit Pleuel den Verdichtungskolben betätigen. Auch können von einem Drehantrieb her Schraubenverdichter direkt angetrieben werden.
  • Diese Verdichter haben einen hohen mechanischen Aufwand mit Verschleißanfälligkeit, hohen Herstellungskosten und Dichtungsproblemen des Kältemittels gegenüber dem Verdichterkolben sowie der Schmierung bei hermetisch abgedichteten Kompressoren.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Verdichter vorzuschlagen, der sich durch einen einfachen Aufbau, günstige Schmier- und Dichtungsverhältnisse sowie einen geringen Verschleiß und hohe Dichtigkeit des Verdichterkolbens gegenüber dem Verdichtungsmedium auszeichnet.
  • Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird vorgeschlagen, die eigentliche Verdichtungskammer kolbenseitig mittels einer elastischen Membrane von dem übrigen Kammerraum abzutrennen und den Kammerraum zwischen Membrane und der wirksamen Kolbenfläche des Verdichterkolbens in seiner unteren Totlage mit einer Flüssigkeit als Druckmedium zu füllen, wobei das Füllvolumen des Druckmediums so bemessen ist, daß bei in oberer Totlage befindlicher wirksamer Kolbenfläche die Membrane unter der Wirkung des Druckmediums das Volumen der Verdichtungskammer verdrängt.
  • In weiterer Ausbildung der Erfindung ist das Gehäuse der eigentlichen Verdichtungskammer vorzugsweise schalenförmig nach Art einer Seilkurve im Querschnitt ausgebildet. Die Druckmediumkammer ist bevorzugt als leicht tellerförmig gewölbter Flansch mit Zylinderkammer ausgebildet. Der Umfang der Membrane ist dichtend zwischen dem Ober- und Unterteil des Gehäuses eingespannt, und deren Oberfläche beträgt ein Mehrfaches der wirksamen Kolbenfläche. Die Membrane ist in ihrer Ausgangslage vorzugsweise zur Verdichtungskammer hin leicht auf gewölbt. Das Gehäuse der Verdichtungskammer ist von Kühlschlangen durchsetzt bzw. umgeben. Die Oberfläche dem Membrane ist vorteilhafterweise größer als die wirksame Kolben fläche.
  • Zur Erhöhung des Wirkungsgrades des Verdichters können mehrere Verdichterkolben von mehreren Verdichtern auf einem gemeinsamen heb- und senkbaren Joch parallel angeordnet werden und bei Bedarf um 1800 phasenverschoben arbeiten.
  • Auch können mehrstufige Verdichter in Kaskadenschaltung mit verschiedenen Verdampfungsmitteln zur Erzielung höherer Temperaturen an dem Wärmeaustauscher verwendet werden.
  • Vorteil der vorgeschlagenen Bauweise ist, daß durch den Einbau der Membrane eine Trennung des meist sehr aggressiven Verdichtungsmediums wie Alkohol, Chlorfluorkohlenstoff oder dergleichen gegenüber dem Verdichtungskolben erreicht wird.
  • Damit entfallen auch die Schmier- und Dichtungsprobleme des Kolbens gegenüber den Verdichtungsmedien. Der Kolben wird jetzt durch Verwendung von Hydrauliköl als Druckmittel zur Ubertragung des Kolbenhubes auf die Membrane gleichzeitig geschmiert. Außerdem kann der schädliche Raum in der Verdichtungskammer sehr klein gehalten werden, da bei ausreichendem Volumen des Druckmediums die Membrane praktisch bei dem vollen Kolbenhub soweit gedehnt werden kann, daß diese das Volumen der eigentlichen Verdichtungskammer voll ausfüllt. Es können infolge Fortfalles der Schmier- und Dichtungsprobleme bei niedrigen Temperaturen verdampfende Kältemittel eingesetzt werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung stellt die Zeichnung dar. Es zeigen: Fig. 1 einen Wärmepumpenkompressor in der Seitenansicht im Schnitt, Fig. 2 mehrere Wärmekompressoren mit Kolbenantrieb über ein Joch, Fig. 3 eine Kaskadenschaltung von Kompressoren im Prinzip, Fig.4 zwei Kompressoren in Boxeranordnung im Prinzip.
  • In der Fig. 1 ist mit 1 ein oberer.Gehäuseteil bezeichnet, der mit einem unteren flanschartig ausgebildeten Gehäuseteil 2 unter Einspannen einer elastischen Membrane 3 mittels Schraubenbolzen 4 verbunden ist. In dem oberen Gehäuseteil 1 sind mit dem Einlaßventil VE verbundene Kanäle 5 und mit dem Auslaßventil VA verbundene Kanäle 6 vorgesehen. Der obere Gehäuseteil 1 weist einen inneren Hohlraum auf, der die eigentliche Verdichtungskammer 1a bildet, die im Querschnitt vorteilhafterweise als Seilkurve S ausgebildet ist. Die Verdichtungskammer 1a wird nach unten von der Membrane 3 begrenzt. Der untere flanschartig ausgebildete Gehäuseteil 2 weist eine sogenannte Verdrängungskammer 2a auf, die beispielsweise bei in seiner unteren Totlage befindlichen, in einem Zylinder 7 geführten Kolben 7a über den Einfüllstutzen 13 und den Kanal 13a mit einem Druckmedium, beispielsweise Hydraulikölsoweit angefüllt ist, daß die Membrane 3 vorteilhafterweise ganz leicht zur Verdichtungskammer 1a hin aufgewölbt ist. Das Hydrauliköl schmiert gleichzeitig die Zylinderwandung während der Kolbenbewegung. Der in dem Zylinstarr oder der 7 geführte Kolben 7a ist mit seiner Kolbenstange 7bHgelenkig, beispielsweise auf einer Kurbel 10 befestigt, die von einem nicht weiter dargestellten Motor über eine Welle 11 angetrieben wird. Auch ist es möglich, die Kolbenbewegung zwischen unterem Totpunkt UT und oberem Totpunkt OT über einen Verbrennungsmotor, beispielsweise Stelzer-Motor oder Huf-Motor zu bewirken.
  • Sobald sich der Kolben 7a vom unteren Totpunkt UT zum oberen Totpunkt OT hin bewegt, wird das sich in der Verdrängungskammer 2a befindliche Druckmedium 9 unter Aufwölben der elastischen Membrane 3 in die -Verdichtungskammer 1a hinein aus der Zylinderkammer verdrängt und verdichtet das vorher über das Einlaßventil VE und den Elnlaßkanal 5 eingeströmte gasförmige Medium 8 auf den im Kondensator eingestellten Druck. Während der Kolbenbewegung zum oberen Totpunkt OT hin wird das gesamte Druckmedium 9 aus dem Zylinderraum verdrängt und wölbt die elastische Membrane 3 soweit auf, daß das gesamte Verdichtungsmedium 8 komprimiert und über das Auslaßventil VA und den Auslaßkanal 6 verdrängt wird, sobald sich die Membrane 3 mit ihrer Oberfläche an die innere Wandung des Gehäuseteils 1 anlegt und dadurch keinen oder nur ganz geringfügig "schädlichen Raum" entstehen läßt. Das Verdichtungsmedium 8 wird einem Kondensator zugeführt, in welchem das Verdichtungsmedium 8 unter Abgabe der Wärmeenergie und Kondensationswärme über einen Wärmeaustauscher sich verflüssigt, sich bei Passieren eines Drosselventils entspannt, in einem Verdampfer unter Wärmezufuhr in den gasförmigen Zustand überführt wird und erneut in die Verdichtungskammer la gelangt. Um die beim Verdichten des Verdichtungsmediums 8 unter Einwirkung des Druckmediums 9 in der Verdichtungskammer 1a entstehende Wärme abzuführen, sind um das Gehäuseteil 1 und 2 bzw. um den Gehäuseteil 1 von Kühlmittel, beispielsweise Wasser, durchflossene Kühlrohre 12 angeordnet.
  • Anstelle der Kühlrohre 12 können auch Kühlrippen an den Gehäuseteilen 1 und 2 angeordnet sein, die zur Kühlung des Verdichtungsmediums 8 dienen, damit die Verdichtung entlang der Sättigungskurve erfolgt und die erforderliche Verdichtungsarbeit vermindert wird.
  • Mit der entgegengesetzten Bewegung des Kolbens 7a vom oberen Totpunkt OT zum unteren Totpunkt UT federt die elastische Membrane 3 ebenfalls aus dem Bereich der Verdichtungskammer 1a in ihre Ausgangslage zurück und saugt dabei über das Einlaßventil VE Kältemitteldampf als Verdichtungsmedium 8 in die Verdichtungskammer 1a ein, worauf sich der Arbeitszyklus des Verdichtungskolbens 7a fortlaufend wiederholt.
  • Da die elastische Membrane 3 unter Einwirkung der auf das Druckmittel 9 durch den Kolbenhub ausgeübten hydraulischen Kraft sich etwa entlang einer Seilkurve S verformt, soll die räumlich .-Begrenzung aer veralcntungsammer lavvorteilharterwelse entsprechend der entstehenden Durchbiegungskurve geformt werden die abhängig ist von der Dicke und Elastizität des verwendeten Membranematerials. Dadurch wird erreicht, daß der"schädliche Raum" sehr klein gehalten werden kann. Weiter wird damit erreicht, daß die-elastische Membrane 3 an der Einspannung an ihrem Umfang keinen abrupten Knickbelastungen unterworfen wird, was für die Lebensdauer der Membrane 3 nachteilig wäre.
  • Die beiden Gehäusehälften 1 und 2 können, die Membrane 3 dichtend zwischen sich einspannend, mittels Schraubenbolzen 4 verspannt oder auch verklebt werden, wobei entsprechende Maßnahmen zur Befestigung des Hydraulikzylinders 7 und der Ventile VE und VA vorgesehen werden.
  • Weiter soll die Lage des Verdichterkolbens 7a derart einstellbar sein, daß bei dem durch den Antrieb bewirkten Kolbenhub die Membrane 3 bei Ausdehnung in die Verdichtungskammer 1a den "schädlichen Raum" nahezu vollständig ausfüllt.
  • Dazu kann beispielsweise die Kolbenstange 7a über eine Gewindestange 18 mit Kontermuttern 18a längenverstellbar sein.
  • Die Fläche der elastischen Membrane 3 ist vorteilhafterweise wesentlich größer als die wirksame Kolbenfläche des Verdichterkolbens 7a. Das Füllvolumen von als Druckmedium 9 beispielsweise verwendetem Hydrauliköl in der Verdrängungskammer 2a ist so bemessen, daß bei in seinem unteren Totpunkt UT befindlichem Verdichterkolben 7a die elastische Membrane 3 leicht zur Verdichtungskammer 1a hin aufgewölbt ist und die Gehäuseteile 1 und 2 mit ihren die Verdichtungskammer 1a und die Verdrängungskammer 2a bildenden Innenflächen zu den die Membrane 3 einspannenden Befestigungsflanschen hin einen.
  • sanften Übergang bilden und damit die Membrane 3 beim Ausdehnen in die Verdichtungskammer 1a nicht an ihrem Außenumfang scharf abgeknickt und damit zu stark beansprucht wird.
  • Die Membrane 3 besteht aus einem stark elastischen Material, beispielsweise-Silikonkautschuk. Als Verdichtungsmedium 8 wird vorzugsweise je nach Siedepunkt Chlorfluorkohlenstoff, Alkohol, Wasserdampf oder andere Medien mit hoher Kondensationswärme verwendet.
  • Der in der Fig. 1 abgebildete Kompressor eignet sich auch in sehr einfacher Weise zur Herstellung leistungsfähigerer Wärmepumpen. In dem in der Fig. 2a dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Verwendung mehrerer parallel angeordneter Kompressoren nach der Fig. 1 dargestellt. Dabei sind die Kolbenstangen 7b der Verdichtungskolben 7a auf einer von einem Antrieb 15 angetriebenen Kurbelwelle 14 drehbeweglich und um 1800 phasenverschoben auf den Kurbeln der Kurbelwelle 14 gelagert. Die Kurbelwelle 14 stützt sich über Lagerstellen 16 gegenüber dem Fundament ab. Mit dieser Anordnung ist eine Erhöhung der Leistung der Kompressoren erzielbar, indem eine Gruppe von Verdichterkolben 7a das Verdichtungsmedium 8 in der Verdichtungskammer la verdichtet und über die Auslaßventile VA ausstößt, während die andere Gruppe von Verdichterkolben 7a das Verdichtungsmedium 8 über die Einlaßventile VE in die Verdichtungskammer 1a ansaugt.
  • Auch ist ein Parallelbetrieb nach Fig. 2b möglich, bei dem von mehreren Kompressoren die Kolbenstangen 7b der Verdichterkolben 7a gemeinsam an einem Joch 17 befestigt sind und über einen Hubmotor 1 9 gleichzeitig von der unteren Totlage UT in die obere Totlage OT und umgekehrt bewegt werden.
  • Dieser Kompressor nach der Fig. 1 eignet sich auch in sehr einfacher Weise zur Herstellung mehrstufiger Wärmepumpen in Kaskadenschaltung, wobei in an sich bekannter Weise mehrere Kompressoren mit jeweils geeigneten Kältemitteln eingesetzt werden. Hierzu wird nach Fig. 3 beispielsweise von einem Antrieb 19 ein Joch 17 bewegt, mit welchem die Kolbenstangen 7b der Verdichterkolben 7a von Kompressoren 20, 21 betätigt werden. Als Verdichtungsmedium 8 für den höheren Temperaturbereich ist beispielsweise Alkohol oder Wasser sehr geeignet und beide können mit dem vorgeschlagenen Kompressor verdichtet werden, da keinerlei Probleme mit der Schmierung und Dichtung des Verdichterkolbens 7 auftreten können. Wegen der hohen Verdampfungswärme der genannten Kältemittel kann außerdem eine wesentlich höhere Leistung erreicht werden als mit den gängigen Kältemitteln auf der Basis von Chlorfluorkohlenstoff.
  • In der Fig. 3 ist mit 25 ein erster Verdampfer eines ersten Wärmepumpenkreises I bezeichnet, in welchem ein Kältemittel, beispielsweise Chlorfluorkohlenstoff unter Aufnahme von Wärme verdampft und eine ersten Kompressor 20 der in Fig. 1 dargestellten Bauform über das Einlaßventil VE in die Verdichtungskammer 1a einströmt, mittels der Membrane 3 durch die Hubbewegung des Kolbens 7a verdichtet und über das Auslaßventil VA ausgestoßen und einem Kondensator 26 zugeführt wird. In dem Kondensator 26 wird durch Kondensation des.Verdichtungsmediums Wärme abgegeben, die über einen Verdampfer 28 in einem weiteren WärmePumPenkreis II zum Verdampfen eines anderen Kältemittels, beispielsweise Alkohol4feinew weiteren Kompressor 21 der in Fig. 1 dargestellten Bauform, über das Einlaßventil VE in die Verdichtungskammer 1a einströmt, mittels der Membrane 3 durch die Hubbewegung des Kolbens 7a verdichtet und über das Auslaßventil einem Kondensator 29 zugeführt, in dem unter Abgabe von Kondensationswärme das gasförmige Kältemittel sich wieder verflüssigt und über ein Drossel- oder Entspannungsventil 31 dem Verdampf er 28 zugeführt wird. Die Betätigung der Kolben 7a erfolgt beispielsweise über die Kolbenstangen 7b, die über ein gemeinsames Joch 17 von einem Antrieb 19 betätigt werden.
  • Ebenso wird das gasförmige Kältemittel des ersten Wärmepumpenkreises I im Kondensator 26 unter Abgabe von Kondensationswärme verflüssigt und im Drossel- oder Entspannungsventil 27 hinsichtlich des Druckes entspannt und wieder dem Verdampfer 25 zugeführt. So wiederholt sich der Kühlmittelumlauf fortlaufend in beiden Wärmepumpenkreisen I und II, wobei die transportierte Wärmemenge durch günstige Auswahl der Kühlmedien hinsichtlich Siedepunkt und Druckverhältnissen gewissermaßen hochtransformiert wird.
  • In der Fig. 4 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel zum Ausgleich der unsymmetrischen Last beim Betrieb des KompreS-.
  • Cors 1 in sogen. Boxeranordnung im Prinzip dargestellt. Aus der Überlegung, daß zum Verdichten des Kühlmediums im Kompressor 1 beim Verdichtungshub eine größere Leistung benötigt wird als für den Ansaughub des Kolbens 7a bzw. mittelbar über die Membrane 3, werden beispielsweise zwei Kompressoren 30, 31 der Bauart nach Fig. 1 derart über ein Joch 37 miteinander verbunden, daß bei der Hubbewegung des Antriebes der gegeneinander geschalteten Kolben 7a ein Ausgleich der unsymmetrischen Last erfolgt, da jeweils bei einer Hubbewegung an einem Kolben Kompressionsarbeit und an dem anderen Kolben 7a Ansaugarbeit gleichzeitig geleistet wird. Der Antrieb des Joches 37 kann beispielsweise von einem Elektromotor 33 über eine Welle 34 mit darauf aufsitzenden Exzen- terscheiben,zauf deren Zapfen Pleuelstangen 35 drehbeweglich aufsitzen, deren freie Enden in Führungslagern 36 geführt, beiderends mit dem Joch 37 verbunden sind, so daß die mit dem Joch 37 verbundenen Kolbenstangen 7b der Kompressoren 30, 31 eine horizontale, gleichgerichtete Hubbewegung ausführen.
  • Der vorbeschriebene Kompressor ist, abgesehen von dem Einsatz als Verdichter in Wärmepumpenkreisen auch anderweitig für Aufgaben des Verdichtens von Medien verwendbar.
  • - L e e r s e i t e -

Claims (9)

  1. Patentansprüche Q Kompressor, bestehend aus einer in einem Gehäuse angeordneten Verdichtungskammer mit zugeordnetem Ein- und Auslaßventil und einem in einem Zylinder geführten Verdichterkolben, zum Verdichten von gasförmigen Medien, dadurch gekennzeichnet, daß die eigentliche Verdichtungskammer kolbenseitig mittels einer elastischen Membrane (3) von dem übrigen Kammerraum abgetrennt ist und der Kammerraum (2a) zwischen Membrane (3) und der wirksamen Kolbenfläche des Kolbens (7a) in seiner unteren Totlage (UT) mit einer Flüssigkeit als Druckmedium (9) angefüllt ist, wobei das Füllvolumen des Druckmediums so bemessen ist, daß bei in oberer Totlage (OT) befindlicher wirksamer Kolbenfläche die Membrane (3) das Volumen der Verdichtungskammer (la) verdrängt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) der eigentlichen Verdichtungskammer (1a) schalenförmig nach Art einer Seilkurve (S) im Querschnitt ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, däß die Druckmediumkammer (2a) als.leicht tellerförmig gewölbter Flansch (2) mitiZylinderkammer (7) ausgebildet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche der Membrane (3) ein Mehrfaches der wirksamen Kolbenfläche beträgt.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane (3) zwischen zwei Gehäusehälften (1,2) eingespannt und im Ruhestand vorzugsweise leicht zur Verdichtungskammer (1a) ausgewölbt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) der eigentlichen Verdichtungskammer (1a) von Kühlschlangen (12) durchsetzt bzw. umgeben ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kompressorkolben (7a) auf einem gemeinsamen heb- und senkbaren Joch (17) phasenversetzt angeordnet sind.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Verdichtungskammern (la) in Kaskadenschaltung miteinander verbunden sind.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die obere und untere Totpunktlage (OT; UT) des Verdichterkolbens (7a) höhenverstellbar ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001027475A1 (de) * 1999-10-11 2001-04-19 Winter, Hermann-Josef Mehrstufiger membranverdichter
EP3061970A1 (de) * 2015-02-27 2016-08-31 Arno Hofmann Membranpumpe, insbesondere zur Verwendung im Abgasstrang eines Verbrennungsmotors, und Verbrennungsmotor mit Membranpumpe
CN115450889A (zh) * 2022-09-27 2022-12-09 西安交通大学 一种隔膜压缩机油腔冷却结构

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CN115450889B (zh) * 2022-09-27 2024-03-26 西安交通大学 一种隔膜压缩机油腔冷却结构

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