DE3311035A1 - Waffelbackofen mit andrueckwalze - Google Patents

Waffelbackofen mit andrueckwalze

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DE3311035A1
DE3311035A1 DE19833311035 DE3311035A DE3311035A1 DE 3311035 A1 DE3311035 A1 DE 3311035A1 DE 19833311035 DE19833311035 DE 19833311035 DE 3311035 A DE3311035 A DE 3311035A DE 3311035 A1 DE3311035 A1 DE 3311035A1
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Haas Franz Waffelmaschinen Industrie GmbH
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Haas Franz Waffelmaschinen Industrie GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C15/00Apparatus for handling baked articles
    • A21C15/02Apparatus for shaping or moulding baked wafers; Making multi-layer wafer sheets
    • A21C15/025Apparatus for shaping or moulding baked wafers, e.g. to obtain cones for ice cream
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21BBAKERS' OVENS; MACHINES OR EQUIPMENT FOR BAKING
    • A21B5/00Baking apparatus for special goods; Other baking apparatus
    • A21B5/02Apparatus for baking hollow articles, waffles, pastry, biscuits, or the like
    • A21B5/023Hinged moulds for baking waffles

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

  • Waffelbackofen mit Andrückwalze
  • Die Erfindung betrifft die herstellung von gerollten Hohlwaffeln aus gebackenen Waffelblättern.
  • Gerollte flohlwaffeln sind als Waffeltüten, Zuckertüten und Waffelröllchen bekannt, welche jeweils durch Rollen eines gebackenen Waffelblattes oder Waffelfladens in eine kegelförmige oder zylindrische Gestalt hergestellt werden.
  • Diese Waffelprodukte sind ein Teil der aus der Nahrungs- und Genußmittelindustrie bekannten maschinell hergestellten Waffelprodukte, die gefüllt oder ungefüllt in den Handel kommen und allgemein als Genußmittel bekannt sind.
  • Zu diesen Produkten der Waffelindustrie zählen neben den bereits genannten Waffeltüten, Zuckertüten und Waffelröllchen, auch andere Waffelprodukte, wie z.B. gegossene Waffeltüten, Waffelbecher, Waffel teller, flache Waffelscheiben, niedere Hohlwaffeln, Hohlhippen, Eistüten, gefüllte Waffeln, Eiswaffeln, kleine gefüllte Waffelstangen, Waffelschnitten u.dgl. mehr.
  • Bei diesen Waffelprodukten handelt es sich um aus Waffelteig hergestellte Backprodukte von knuspriger, spröder, rescher und leicht zerbrechlicher Konsistenz, welche so trocken wie möglich gebacken werden und einen sehr niedrigen Feuchtigkeitsgehalt aufweisen. Der dabei verwendete Waffelteig kann für die Herstellung süßer Waffelprodukte einen relativ hohen Zuckergehalt aufweisen. Solche Waffelteige ergeben Waffelprodukte , die in backwarmem Zustand noch formbar sind. Diese Eigenschaft wird bei der Herstellung von Hohlhippen, Zuckereistüren, Zuckerwaffelröllchen u dgl. ausgenützt, wobei jeweils zuerst einzelne Waffelblätter oder ein endloses Waffelband gebacken und im noch backweichen Zustand in die endgültige Gestalt geformt werden.
  • Andere Waffelprodukte werden bereits in ihrer endgültigen Gestalt gebacken, wie dies z.B. für gegossene Waffeltüten, Waffelbecher, Waffelscheiben, niedere Ilohiwaffel u.dgl. zutrifft.
  • Für die Herstellung weiterer Waffelprodukte werden mehrere Waffelblätter gebacken, anschließend gekühlt, mit Creme beschichtet und zu einem Waffelblock übereinander gestapelt, worauf der mit Creme gefüllte Waffelblock in einzelne kleine, gleich große handliche Stücke zerschnitten wird, welche dann einzeln oder zu mehreren verpackt , gegebenenfalls auch luftdicht verpackt, in den Handel kommen.
  • Die verschiedenen Arren der Waffelprodukre können je nach Produkt mit verschiedenen Überzügen, z.B. aus Zucker oder Schokolade, versehen sein und mit Überzug oder ohne Überzug verschiedene Hillungen, wie z.B. Speiseeis, verschiedene Cremes , Schokoladen, aufweisen.
  • Von diesen eben beschriebenen Waffelprodukten sind jene Waffel zu unterscheiden, die üblicherweise von der Hausfrau in Waffeleisen gebacken werden und die ein weiches semmel- oder pfannkuchenähnliches Backprodukt darstellen. Diese von der Hausfrau hergestellren Waffeln besitzen keinerlei Ähnlichkeit hinsichtlich ihrer Konsistenz und hinsichtlich ihrer Verwendbarkeit mit den weiter oben beschriebenen Waffelprodukten der Waffelindustrie.
  • Bei der Herstellung von gerollten Hohlwaffeln ist es bekannt, die aus einem Waffelbackautomaten austretenden Waffelblätter bzw. Waffelfladen in eine Wickelform einzuführen, in welcher das Waffelblatt bzw. der Waffelfladen um einen Wickeldorn in seine endgültige Gestalt, z.B. eine kegelförmige Tüte, eingerollt wird. Dabei wird das jeweils aus dem Waffelbackofen austretende Waffelblatt direkt von den Waffelbackplatten abgenommen, in die Wickelform eingeführt und in dieser durch Drehen des Wickeldorns eingerollt. Nach dem Einrollvorgang bleibt der Wickeldorn stehen und das eingerollte Waffelblatt wird nach einer gewissen Abkühlzeit, in der das eingerollte Waffelblatt eine spröde Konsistenz annimmt, mit dem Wickeldorn aus der Wickelform ausgeformt. Als Wickelformen werden meist einteilige Formen verwendet, in welche der Wickeldorn axial eingeführt und wieder herausgezogen wird. Infolge des hohen Zuckergehaltes des verwendeten Waffelteiges bleiben die eingerollten Waffelblätter in den Wickelformen teilweise haften, sodaß beim Herausziehen des Wickeldorns aus der Wickelform, dann wenn das eingerollte Waffelblart sehr stark an der Wickelform haftet, sich der Wickeldorn vom eingerollten Waffelblatt löst und dieses in der Wickelform verbleibt.
  • Diese Probleme des Haftenbleibens der Waffelblätter an den Form flächen einer zweiteiligen Form, aus der die Waffelblätter durch Entfernen der beiden Formteile ausgeformt werden, wobei das jeweilige Waffelblatt nur an eine der beiden Flächen haftenbleiben soll, bestehen nicht nur beim Wickelvorgang selbst, sondern auch bei der Abnahme der gebackenen Waffelblätter von den Backzangen des Waffelbackofens. Da die Waffelblätter im Waffelbackofen zwischen den Backplatten der geschlossenen Backzangen gebacken werden und an der Ausgabestation des Waffelbackofens beim Öffnen der Backzangen auf nur einer der beiden Backplatten haften bleiben sollen, ist ein Haftenbleiben von Teilen der Waffelblätter an der jeweils anderen Backplatte derselben Backzange unerwünscht, aber bei Waffelteigen mit hohem Zuckergehalt nicht immer zu unterbinden. Dies führt dazu, daß insbesondere Randbereiche der einzurollenden Waffelblätter bzw. Waffelfladen von der jeweiligen Backplatte, von der sie abgenommen werden sollen, abstechen, sodaß ein sicheres EinFühren der Waffelblätter in die Wickelformen, welche die Waffelblätter direkt von der Backplattenoberfläche abnehmen, nicht mehr gewährleistet ist. Dies führt bei den bekannten Vorrichtungen zum Rollen von in einem Waffelbackofen gebackenen Waffelblätter zu einer verminderten Produktionsleistung, da jedesmal, wenn ein Teil eines Waffelblattes vom jeweiligen Backformteil absteht und dieses Waffelblatt deshalb nicht in die Wickelvorrichtungen eintreten kann, eine Wickelvorrichtung ausfällt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diese angeführten Nachteile zu beseitigen und eine Vorrichtung anzugeben, die ein sicheres Einführen der gebackenen Waffelblätter in die Wickelformen gewährleistet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Vorrichtung zur Herstellung gerollter Hohlwaffeln aus gebackenen Waffelblättern, mit einer mit umlaufenden zweiteiligen Backformen versehenen Backvorrichtung für die Waffelblätter, an deren Ausgabestation die Waffelblätter aus den geöffneten Backformen, gegebenenfalls unter Zwischenschalrung einer Abnahme- und Übergabeeinrichtung, in an der Ausgabestation vorbeibewegten Wickelformen zur Bildung der gerollten Hohlwaffeln eingeführt werden,vor,welche dadurch gekennzeichnet ist, daß an der Ausgabestation irn Rereich der Bahn jenes Backformteiles, von dem das Waffelblatt abgenommen wird, eine dem abzunehmenden Waffelblatt zugeordnete Andrückeinrichtung vorgesehen ist. Durch diese Ausbildung wird sichergestellt, daß jedes Waffelblatt und insbesondere dessen Ränder, wenn diese beim Öffnen der Backforrn von dem Backformteil, von dem das Waffelblatt abgenommen werden soll, abstehen, weil sie am anderen Backformteil hängengeblieben sind,zumindest soweit, wieder an jenen Backformteil, von dem das Waffelblatt abgenommen werden soll, angedrückt wird, daß das Einführen dieses Waffelblattes in die Einführschlitze der Wickelformen, gegebenenfalls auch nach der Übergabe durch eine Abnahme- und Übergabeeinrichtung, problemlos möglich ist und ein sicheres Erfassen der Waffelblätter durch die Wickelvorrichtungen stattfindet.
  • Gemiß einem weiteren Merkmal der Erfindung weist die Andrückeinrichtung zumindest eine, mit ihrer Oberfläche im Abstand von der Teigbehandlungsseite des jeweiligen Backformenteiles angeordnere, vorzugsweise auswechselbare Walze auf. Diese Ausbildung erlaubt es, die abstehenden Teile des jeweiligen Waffelblattes durch Drehen der Walze wieder an die Backform anzunähern Ein weiteres Merkmal der Erfindung sieht vor, daß mehrere in Transportrich- tung der Backformen hintereinander angeordnete Walzen vorgesehen sind.
  • Weiters sieht die Erfindung vor, daß der Abstand der Oberflächen der Walzen von der Teigbehandlungsseite der jeweiligen Backformen in Transportrichtung derselben abnimmt. Durch diese Ausbildung wird ein allmähliches Annähern der abstehenden Teile der Waffelblätter an die eigbehandlungsseite erreicht.
  • Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist zumindest eine der Walzen als Bürste ausgebildet.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung sieht vor, daß der Abstand der Walzenoberfläche von der Teigbehandlungsseite der Backformen verstellbar ist,wobei dieser Abstand vorzugsweise zumindest gleich der dreifachen Waffelblattstärke ist.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung sieht vor, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Walzen größer ist als die Transportgeschwindigkeit der Backformen.
  • Weiters ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Andrückvorrichtung aus einer sich allmählich an die Teigbehandlungsseite des Backformenteiles annähernde, vorzugsweise gegenüber diesem verstellbare Leitfläche besteht.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung sieht vor, daß zumindest eine Walze gegen eine Reinigungsbürste austauschbar ist.
  • Nachstehend wird die Erfindung an Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen: Fig. 1 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit angefügter Rollvorrichtung in Stirnansicht, Fig.2 eine weitere Ausführungsform der Erfindung in Stirnansicht, und die Fig.3-5 weitere Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung in Draufsicht auf die Andrückeinrichtung.
  • Die einzelnen Waffelblätter, die zu zylindrischen oder kegelförmigen Hohlwaffeln gerollt werden sollen, werden als sogenannte Waffelfladen in Waffelbacköfen mit umlaufenden Backzangen gebacken. Die Waffelblätter der Waffelfladen werden von der Ausgabestation des Waffelbackofens entweder direkt oder durch Zwischenschaltung einer Übergabevorrichtung in eine Rollvorrichtung eingegeben.
  • In Fig.1 ist die Ausgabestation eines Waffelbackofens 1 mit umlaufenden Backzangen 2 dargestellt, an der eine Rollvorrichtung 3 so angeordnet ist, daß die vom Waffelbackofen 1 gebackenen Waffelblätter durch die Rollvorrichtung 3 direkt von den Backzangen 2 abgenommen werden. Die in horizonralen Ebenen bewegten Backzangen 2 werden an der Ausgabestation des Waffeiback- ofens 1 für die Abnahme der Waffelblätter von den Backplatten der geöffneten Backzangen aufgeklappt.
  • Die Rollvorrichtung 3 weist ein um eine lot rechte Achse bewegbares Gestell 4 auf, das an seinem Umfang entlang einer Kreisbahn angeordnete Wickelvorrichtungen 5 trägt. Das Gestell 4 besitzt eine obere kreisförmige Platte 6, welche an der lotrechten Achse 7 des Gestells 4 befestigt ist. Weiters trägt die Gestellachse 7 eine untere kreisförmige Platte 8Xin in deren Umfangsbereich die Wickelformen 9 der Wickel vorrichtungen 5 befestigt sind. Die Wickelformen 9 sind am äußeren Randbereich der unteren Platte 8 befestigt.
  • Im dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Wickelformen 9 kegelförmig ausgebildet. Selbstverständlich können sie auch für die Herstellung von Waffelröllchen zylinderförmig ausgebildet sein.
  • Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die Waffelblätter jeweils von der oberen Backplatte 2' der Backzange 2 abgenommen. Um dies zu ermöglichen, werden die Backzangen 2 an der Ausgabestation des Waffelbackofens 1 so weit aufgeklappt, daß die Teigbehandlungsfläche der oberen Backplatte 2' samt den daran anhaftenden Waffelblatt tangential zur Gestalt der Wickelform bzw. des Wickeldornes liegen. Damit die an den Oberplatten 2' der Backzangen anhaftenden Waffelblätter sicher von (len Wickelformen 9 erfaßt und in die Einlaufschlitze 12 eingeführt werden, weist jede Wickelform 9 ein dem Einlaufschlitz 12 vorgelagertes Abstreifmesser 23 auf, welches in seiner Messerkante über die Teigbehandlungsfläche der Oberplatte 2' hinwegstreicht. Die Bewegung der Backzange 2 an der Ausgabestation des Waffel backofens 1 erfolgt dabei in die zur Bewegungsrichtung des Gestells 4 entgegengesetzte Richtung.
  • An der Ausgabestation des Waffelbackofens 1 ist vor jenem Punkt an der Bahn der Waffelbackzangen 2, an dem die an der oberen Backplatte 2 der Backzangen 2 haftenden Waffelblätter in die Wickelvorrichtungen 5 der Rollvorrichtung 3 aufgenommen werden, eine Andrückeinrichtung für die Waffelblätter an der Bahn der oberen Backplatte 2 angeordnet.
  • Cemäß einem ersten Ausführungsbeispiel ist parallel zur Teigbehandlungsseite der oberen Backplatte 2' der aufgeklappten Backzange 2 eine Walze 13 angeordnet, welche in einem am Gestell des Waffelbackofens 1 befestigten Halter drehbar gelagert ist. Arn Halter 14 ist an seinem außerhalb der Bahn der Backzangen gelegenen Bereich ein Antriebsmotor 15 befestigt, der über einen Riernentrieb die Walze 13 antreibt. Urn den Abstand der Walze 13 von der Teigbehandlungsseite der Backplatte einstellen zu können, ist die Lagerung der Walze 13 irn Halter 14 senkrecht zur Teigbehandlungsseite verstellbar befestigt.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist der Halter 14 in Bewegungsrichtung der Backplatten verfahrbar am Gestell des Waffelbackofens 1 angebracht, wobei die Walze 13 durch den Halter 14 an der Teigbehandlungsseite der oberen Backplatte 2' in Bewegungsrichtung der Backplatten entlanggeführt wird.
  • Bei den in Fig. 3 und 5 dargestellten Ausführungsbeispielen sind in Transportrichtung der Backplatten 2 gesehen zwei hintereinander angeordnete Walzen 16 und 17 angeordnet. Bei dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Walze 16 mit dem größeren Durchmesser näher zum Übernahmepunkt für die Waffelblätter durch die Wickelvorrichtungen 5 angeordnet, während die Walze 17 mit kleinerem Durchmesser in Transportrichtung der Backzangen gesehen hinter der Walze 16 angeordnet ist, wobei deren Umfang von der Teigbehandlungsseite der oberen Backplatte 2' weiter weg angeordnet ist, als der Umfang der Walze 16. Bei dem in Fig.5 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die mit dem kleineren Durchmesser 17 versehene Walze in Transportrichtung der Backzangen 2 gesehen, vor der Walze 16 mit dem größeren Durchmesser angeordnet, wobei der Abstand der Oberfläche der Walze 17 von der Teigbehandlungsseite der oberen Backplatte 2' kleiner ist, als jener, des Umfangs der Walze 16.
  • Die erfindungsgemäße Andrückeinrichtung kann auch von einer zur Bahn der oberen Backplatten 2' schräg angeordnete Leitfläche 18 gebildet sein (Fig.4), wobei der Abstand der Leitfläche in Transport richtung der Backzangen 2 gesehen, zur Teigbehandlungsseite der oberen Backplatte 2' abnimmt. Diese Leitfläche 18 kann als stationär am Gestell des Waffelbackofens angebrachte Spachtel ausgebildet sein, sie kann aber auch auf einem ein Stück mit den Backplatten mit fahrenden Wagen befestigt sein.
  • Die Andrückvorrichtung kann in ihrer Ausführungsform als eine oder mehrere Walzen bzw. als Leitfläche stationär am Maschinengestell des Waffelbackofens 1 oder an einem gegenüber dem Maschinengestell verfahrbaren Schlitten angebracht sein. Fährt die Andrückvorrichtung mit dem Schlitten mit, so wird die Transportgeschwindigkeit des Schlittens vorzugsweise größer als die Bewegungsgeschwindigkeit der Backzangen gewählt.
  • Bei mit Walzen versehener Andrückvorrichtung können die Walzen bei verfahr- barem Schlitten selbst angetrieben sein oder die Walzen sind am Maschinengestell stationär angeordnet, jedoch ebenfalls rnit einem Antrieb versehen. In beiden Fällen wird die Relativgeschwindigkeit des l,mfangs der Walzen gegenüber dem Maschinengestell des Waffelbackofens 1 größer gewählt, als die Relativgeschwindigkeit der Backzangen gegenüber dem Maschinengestell des Waffelbackofens.
  • Bei mit Walzen versehener Andrückvorrichtung können die Drehachsen der Walzen sowohl senkrecht zur Transportrichtung der Backzangen als auch schräg zu dieser angeordnet sein. Darüberhinaus kann der Abstand der Achse der jeweiligen Walze gegenüber der Teigbehandlungsseite der oberen Backplatte 2' verstellbar sein, sodaß z.B. bei als Bürste ausgebildeter Walze sowohl die Reichweite der Bürstenspitzen bei rotierender Bürste, als auch der Druck, nBit dem die Bürste auf die von der Teigbehandlungsseite der Backplatte abstehenden Teile der Waffelblätter einwirkt, verstellt werden kann. Bei dieser Ausbildung kann anstelle der Andrückbürste zum Säubern der Teigbehandlungsseiten der Backplatten eine Reinigungsbürste gesetzt werden, die entweder einen größeren Außendurchmesser als die Andrückbürste aufweist, oder näher an die Teighehandlungsseite der Backplatten angeordnet wird.
  • Es versteht sich von selbst, daß die in den d<lrgesrellten Ausführungsbeispielen für die obere Backplatte 2' der Backzange vorgesehene Andrückvorrichtung auch für die untere Backplatte der Backzange 2 vorgesehen sein kann, wenn die einzurollenden Waffelblätter von der unteren Backplatte abgenommen werden.
  • Der Antrieb der einzelnen Walzen kann je nach Bedarf sowohl kontinuierlich als auch schrittweise erfolgen.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung kann die Andrückeinrichtung auch von einem Blasschlitz oder von einer oder mehreren Blasdüsen gebildet werden, welche unmittelbar vor dem Abnahmepunkt der Waffelblätter von dem jeweiligen Backformteil entweder durch die Wickelform selbst oder durch die zwischengeschaltete Abnahme- und Übergabeeinrichtung angeordnet sind. Diese Blasdüsen sind dabei so gegen das auf dem jeweiligen Backformteil anhaftende Waffelblat t gerichtet, daß allenfalls abstehende Randbereiche des noch bildsamen Waffelhlattes durch den aus den Blasdüsen austretenden Gas- oder Luftstrom soweit gegen die Teigbehandlungsseite des Backformenreiles angedrückt werden, daß eine sichere Übernahme des Waffelblattes durch eine Wickelforrn oder durch die Abnahme- und Übergabeeinrich- tung gewährleistet ist. Dabei können z.l3. die Blasdüsen in einem relativ flachen Winkel zu der Teigbehandlungsseite des jeweiligen Backforrnenteiles angestellt sein, um lediglich U-förmig zurückgebogene abstehende Randbereiche der Waffelblätter wieder soweit geradezurichten, daß keinerlei zurückgebogene Bereiche übrigbleiben.
  • Die Blasdüsen können gemäß einer Ausführungsform stationär am Gestell des jeweiligen Waffelbackofens angeordnet sein.
  • Gemäß einer anderen Ausführungsform sind die Blasdüsen den Wickelformen direkt zugeordnet und am bewegbaren Gestell der Rollvorrichtung befestigt.
  • Bei diesem Ausführungsbeispiel erfolgt die Abnahme der Waffelblätter direkt von den Teigbehandlungsseiten der Backplatten und die Blasdüsen werden jedesmal nur kurz, bevor das jeweilige Waffelblatt in die Wickelvorrichtung eintritt, betätigt.
  • Selbstverständlich kann die erfindungsgemäße Andrückeinrichtung auch bei Waffelbacköfen mit mehreren nebeneinander um laufenden Backzangenketten zur Anwendung kommen, bei welchen die Waffelfladen von den nebeneinanderliegenden aufgeklappten Backzangen gleichzeitig abgenommen werden. Zweckmäßigerweise ist dabei jeder Bahn der Backformteile, von denen das jeweilige Waffelblatt abgenommen wird, eine eigene Andrückeinrichtung zugeordnet.

Claims (15)

  1. Patentansprüche : 1. Vorrichtung zur Herstellung gerollter Hohlwaffeln aus gebackenen Waffelblättern mit einer mit umlaufenden zweiteiligen Backformen (2) versehenen Backvorrichtung (1) für die Waffelblätter , an deren Ausgabestation oder Ausgabestationen die Waffelblätter aus den geöffneten Backformen (2), gegebenenfalls unter Zwischenschaltung einer Abnahme- und Übergabevorrichtung in an der Ausgabestation(en) vorbeibewegten Wickelformen (5) zur Bildung der gerollten Hohlwaffeln eingeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß an der (den) Ausgabestation(en) im Bereich der Rahn jener Backformteile (2), von denen die Waffelblätter abgenommen werden, eine (je) eine dem abzunehmenden Waffelblatt zugeordnete Andrückeinrichtung vorgesehen ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückeinrichtung zumindest eine mit ihrer Oberfläche im Abstand von der Teigbehandlungsseite des jeweiligen Backformenteiles (2') angeordnete, vorzugsweise auswechselbare Walze (13) aufweist.
  3. 3. errichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere in Transport richtung der Backformen hintereinander angeordnete Walzen (16,17) vorgesehen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Oberflächen der Walzen (16,17) von der Teigbehandlungsseite der jeweiligen Backformen (2') in Transportrichtung derselben abnimmt.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest eine Walze als Bürste ausgebildet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Walzenoberfläche von der Teigbehandlungsseite der Backformen (2) verstellbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Anspriiche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Walzenoberfläche von der Teigbehandlungsseite der Backformen (2) gleich der 1 bis 20-fachen, vorzugsweise gleich der dreifachen, Waffelblattstärke ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Umfangsgeschwindigkeit der Walzen (13,16,13) größer ist, als die Transportgeschwindigkeit der Backformen (2).
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren parallel zueinander angeordneten Walzen (16,17) ein gemeinsamer Antrieb für alle Walzen vorgesehen ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Walzendurchmesser dem 0,5-fachen bis 5-fachen Durchmesser der gerollten Hohlwaffeln entspricht.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet.
    daß zumindest eine Walze gegen eine Reinigungsbürste austauschbar ist.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückvorrichrung aus einer sich allrnählich an die Teigbehandlungsseite des Backformteiles (2') annähernde, vorzugsweise gegenüber diesem verstellbare, Leitfläche (18) besteht.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückeinrichtung zumindest eine, im Bereich der Ausgabestation stationär angeordnete Blasdüse aufweist.
  14. 14. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Andrückeinrichtung für jede Wickelform (5) zumindest eine mit dieser umlaufenden Blasvorrichtung aufweist.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasdüse unmittelbar vor jener Stelle der Backvorrichtung (1) angeordnet ist, an der die Abnahme der Waffelblätter von den Teigbehandlungsseiten der jeweiligen Backformenteile (2') erfolgt.
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