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Kartusche für eine inhebel-Miscbbatterie
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Die Erfindung betrifft eine Kartusche für eine Einhebel-Mischbatterie,
in der eine ortsfest angeordnete Grundscheibe und eine plan an der Grundscheibe
anliegende, rsdial und/oder tangential bewegbare Steuerscheibe vorgesehen sind,
die beide Durchbrüche für die Steuerung der Menge und der Temperatur des abgegebenen
Mischwassers aufweisen und von denen die Steuerscheibe mit einem in einem horizontal
schwenkbaren Hebellager vertikal schwenkbar gelagerten Hebel verbunden ist, der
an seinem über das Hebellager vorstehenden inneren Ende als T-förmiger Steg ausgebildet
ist, der in eine Ausnehmung eines mit der Steuerscheibe verbundenen Übertragungs
teils eingreift.
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Kartuschen für Einhebel-Mischbatterien der vorgenannten Art sind bekannt.
Bei der aus der DE-GMS 82 48 969 bekannten Kartusche ist die dem Hebellager zugewandte
Stirnseite des Übertragungsteils - abgesehen von der Ausnebmung für die Aufnahme
des T-förmigen Stegs des Hebels und einer Flachringdichtung - als ebene Anlagefläche
an das Pebellager ausgebildet, das seinerseits um die öffnung für den Durchtritt
des Hebels herum als ebener Flansch ausgebildet ist. Die Anschlagbegrenzung des
Übertragungs-
teile in radialer Richtung erfolgt über eine Kegelstumpfförmige
Ausbildung des oberen Rands des Hebellagers, an dem eine den Hebel schräg durchsetzende
verstellbare Schraube anschlägt. Diese Anschlagbegrenzung erfolgt nicht direkt zwischen
Uhertragungsteil und ebellageri sondern indirekt über den Hebel. Sie ist hinsichtlich
ihrer Genauigkeit verbesserungsfähig.
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Hier will die Erfindung Abhilfe schaffen. Der Erfindung liegt die
Aufgabe zugrunde, bei einer Kartusche der eingangs genannten Art die Anschlagbegrenzung
zu verbessern.
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Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine die
Ausnehmung parallel umgebende Nut vorgesehen ist, die breiter, länger und flacher
ausgeführt ist als die Ausnehmung und in der Vorsprünge geführt sind, die an der
Unterseite des Hebellagers angeformt sind.
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Bei der Erfindung erfolgt die Anschlagbegrenzung für die Radialbewegung
der Steuerscheibe direkt durch die Nut in der Übertragungsteil, mit dem aie verbunden
ist, und die Vorsprünge an der Unterseite des Hebellagers. Sind in Ausgestaltung
der Erfindung die Nut und die Vorsprünge zu beiden Seiten der Ausnehmung unterschiedlich
breit ausgeführt, dienen sie zugleich der Montagesicherung.
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Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 einen in der vertikalen
Schwenkebene des in willkürlicher horitontaler Schwenkstellung befindlichen Hebels
geführten Axialschnitt durch eine Kartusche;
Fig. 2 einen im Bereich
zwischen Hebellager und Übertragungsteil geführten Horizontalschnitt durch die Kartusche
- Schnittlinie II-II in Fig. 1 -.
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In ein nicht dargestelltes Gehäuse einer Einhebel-Mischbatterie wird
eine Kartusche 1 eingesetzt, in der folgende Teil gehalten sind: Der Einlaßseite
des Einhebel-Mischers benachbart ist ein Scheibenpaar 2+ dessen am weitesten außen
liegende Grundscheibe 21 mit Hilfe der Kartusche 1 ortsfest. also auch unverdrehbar,
gehalten ist. Auf der Innenseite liegt auf der Grundscheibe 21 eine Steuerscheibe
26 radial und tangential beweglich plan an.
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der mit einem Übertragungsteil 3 verbunden ist. Das Übertragungsteil
3 gleitet auf der der Steuerscheibe 26 abgewandten Stirnseite radial an einem Hebellager
4, mit dem es sich tangential bewegt. Das Hebellager 4 ist über einen Abschlagdeckel
5 gehalten. In dem Hebellager 4 ist ein Hebel 6 gelagert, der mit einem außerhalb
des Gehäuses bewaglichen Handgriff formschlüssig verbindbar ist.
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Die Kartusche 1 ist im Bereich der Grundscheibe 21 mit einem eingezogenen
Rand 11 versehen. An den eingezogenen Rand 11 sind acbsparallel Zapfen 12 angeformt,
die der Fixierung der Grundscheibe 21 dienen. Auf der dem eingezogenen Rand 11 gegenüberliegenden
Stirnseite weist die Hülse 1 Kerben 13 für die lagerichtige Halterung des Anschlagdeckels
5 auf. Von den Kerben 13 ist in Umfangsrichtung des Anschlagdeckels 5 eine breiter
ausgeführt, um die Positionierung des Anschlagdeckels 5 zu gewährleisten. Zwischen
des Kerben 13 sind nicht im einzelnen dargestellte eingförmige Ausnehmungen vorgesehen,
in die kongruente Vorsprünge am Seitenrand des Anschlagdeckels lösbar einrasten.
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Die Grundscheibe 21 des Scheibenpaares 2 ist eine Kreisscheibe - ein
flacher Zylinder -, der um jeweils 120° gegeneinander versetzt drei Kerben 22 am
Rand aufweist.
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In diene Kerben 22 greifen die Zapfen 12 der Kartusche 1. Auch von
den Zapfen 12 und den Kerben 22 ist jeweils eine stärker ausgeführt als die übrigen
Zapfen/ Kerben, um auch hier die lagerichtige Einbringung der Grundscheibe 21 zu
gewährleisten. Die Grundscheibe 21 weist in der Zeichenebene versetzt gegeneinander
Durchbrüche für die Zufuhr von Warm- und Kaltwasser und die Abfuhr von Mischwasser
auf, von denen nur der Durchbruch 23 in der Schnittebene liegt.
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Auch die Steuerscheibe 26 ist eine Kreisscheibe. Sie hat geringeren
Durchmesser als die Grundscheibe 21. Für den Eingriff des Übertragungsteils 3 ist
die Steuerscheibe 26 mit um jeweils 120° gegeneinander versetzten stufenförmigen
Ausnehmungen 27 am Rand versehen. Dis Steuerscheibe 26 weist Öffnungen auf, die
die Durchbrüche in der Grundscheibe 21 wahlweise überstreichen und verdecken. Nur
die mit dem Durchbruch 23 korrespondierende Öffnung 25 liegt in der Schnittebene.
Im einzelnen sind Ausgestaltung von und Wechselspiel zwischen Grundscheibe und Steuerscheibe
in der älteren Patentanmeldung P 32 11 619.5 beschrieben und dargestellt.
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Das Übertragungsteil 3 ist auf seiner der Steuerscheibe 26 zugewandten
eite mit über die Stirnseiten vorstehenden Nocken 31 versehen. Die Nocken 31 sind
um 1200 versetzt am Rand des Übertragungsteils 3 angeordnet. Die Nocken 31 greifen
in die stufenförmigen Ausnehmungen 27 der Steuerscheibe 26. Der Ränd und mit ihm
die Nocken 31 des Übertragungsteils 3 sind auf dieser Seite exzentrisch gegenüber
den jetzt zu beschreibenden Teilen ange-
ordnet, und zwar um das
Maß, um das der Mittelpunkt der Öffnung 28 in der Steuerscheibe 26 gegenüber dem
Mittelpunkt der Steuerscheibe versetzt ist. Einer der Nocken 31 und eine der Stzfenförmigen
Ausnehmungen 27 sind breiter ausgeführt als die anderen, um den lagerichtigen Eingriff
su sichern.
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Auf der der Steuerscheibe 26 abgewandten Stirnseite ist das Übertragungsteil
3 mittig mit einer Ausnehmung 32 für die Aufnahme des Hebels 6 versehen. Im Abstand
von dem Rand ist in das Übertragungsteil 3 auf dieser Seite ein Ring 33 eingelassen.
Der Ring 33 dient dem sicheren Gleiten dese Übertragungsteils 3 an dem Hebellager
4.
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Parallel zu der Ausnehmung 32 und sie umgebend ist zwischen diametral
sich gegenüberliegenden Stellen des Rings 33 eine Nut 34 vorgesehen. Die Nut 34
ist nicht so tief, dafür breiter und länger ausgeführt als die Ausnehmung 32. Die
Nut 34 ist an den sich diametral gegenäberliegenden Seiten der Ausnehmung 32 unterschiedlich
breit ausgeführt.
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Das Übertragungsteil 3 wird gedreht mit dem Hebellager 4, welches
mit seiner unteren Stirnfläche unter Zwischenlage des Rings 33 an der oberen Stirnfläche
des Übertragungsteils 3 anliegt. Das Hebellager 4 ist als hohlzylindrische Külse
ausgeführt, an dessen unterer Stirnseite ein Flansch 43 angeformt ist. Auf der Unterseite
des Flansches 43 wird in Bewegungsrichtung des Hebels * seine Durchtrittzsöffnung
41 durch teilringförmige Vorsprünge 42 begrenzt. Die Vorsprünge 42 sind entlang
dem Umfang der Öffnung 41 unterschiedlich lang ausgeführt, um das lagerichtige Einsetzen
des Hebellagers 4 in das Übertragungsteil 3 zu gewährleisten.Die Vorsprünge 42 greifen
in die nuten 34 des Übertragungsteils 3 ein.
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Auf der Oberseite liegt der Flansch 43 an einem Gleitriing 51 an,
der in den Anschlagdeckel 5 eingelassen ist.
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In dem anschließenden Teil ist das Hebellager 4 im wesentlichen hohlzylindrisch
ausgeführt. In dem hohlzylindrischen Teil ist durch kaxiale Bohrungen ein Schwenkbolzen
46 für den Hebel 6 gesteckt.
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In der Verbindungsebene der Vorsprünge 42 ist der Flansch 43 rudial
weiter nach außen geführt als im übrigen Teil: Über einen Bereich von 132° ist der
Flansch 43 mit einem geringeren Radius ausgeführt als im übrigen Teil.
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Die Übergänge von dem kürzeren in den längeren Flanschdurch teil bilden
Anschläge. Bedingt / die Abmessungen der Anschläge und Gegenanschläge ist so ein
Schwenkbereich der Einhebel-Mischbatterie von 120° definiert.
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Geführt und gehalten ist das Hebelagger 4 von dem Anschlagdeckel 5.
Der Anschlagdeckel 5 ist mit einer zentralen Öffnung 52 für den Durchtritt des Hebellagers
4 ssit seinem hohlzylindrischen Teil 44 ausgeführt. Auf der dem Übertragungsteil
3 zugewandten Seite weist der Anschlagdeckel den Gleitring 51 auf. Sowohl in Radialrichtung
als auch in Axialrichtung sind an den Anschlag.
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deckel 5 Nocken 53, 54 angeformt. Die Nocken 53 dienen als Gegenanschlag
fiIr die Flansche 43 des Hebellagers 4.
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Die Nocken 53 sind axial an dem Anschlagdeckel 5 befestigt. Die Nocken
53 sind in der Mitte des Winekls angeordnet, den die Enden des Flanschteils 43 an
dem Hebellager 4 mit dem geringeren Außnedurchmeser bilden. Die Nocken 54 greifen
in die Kerben 13 der Kartusche 1 ein.
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Es entsteht so eine verdrehsichere Verbindung zwischen dem Anschlagdeckel
9 und der Kartusche t.
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In dem Hebellager 4 mit Hilfe des Schwenkbolzene 46 achwenkbar gelagert
ist der Hebel 6. An seinem in des Übertragungsteil 3 hireninragenden Teil ist der
Hebel 6 als T-förmiger Steg 61 ausgeführt. Der Steg 61 bewirkt zusammen mit der
Ausnehmung 32 in dem Übertragungsteil 3 die spielfreie Tagentlalbewegung des Übertragungsteils
3 bei Drehung des Hebels 6. Beim Schwanken des Hebels 6 drückt der T-förmige Steg
61 über die Ausnehmung 32 das übertragungsteil 3 in Radialrichtung. Die Begrenzung
der Radialbewegung ist durch die Vorsprünge 42 gegeben.
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Im Bereich des Schwenkbolzene 46, das ist der im Hebellager 4 befindliche
Teil, ist der Hebel 6 mit einer spärischen Außenfläche 62 versehen, die innen an
dem Hohlzylinder 44 anliegt. Auf diese Weise ist die Weitergabe der Hebelbewegung
in Vertikalrichtung an das Hebellager 4 gewärhleistet.
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In dem sich an den spärischen Teil 62 anschließenden Teil ist der
Hebel als Vollzylinder 63 ausgeführt. In dem sich an den Vollzylinder anschließenden
Teil besteht der Hebel 6 aus einem Vielkant 64, über den ein Handgriff mit dem Hebel
6 verbunden wird.
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-L e e r s e i t e-