DE3304811C2 - - Google Patents
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- H10N—ELECTRIC SOLID-STATE DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H10N30/00—Piezoelectric or electrostrictive devices
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- H10N30/503—Piezoelectric or electrostrictive devices having a stacked or multilayer structure with non-rectangular cross-section orthogonal to the stacking direction, e.g. polygonal, circular
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- H10N30/206—Piezoelectric or electrostrictive devices with electrical input and mechanical output, e.g. functioning as actuators or vibrators using only longitudinal or thickness displacement, e.g. d33 or d31 type devices
Description
Die Erfindung geht aus von einer piezoelektrischen Antriebsvorrichtung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Derartige piezoelektrische Antriebsvorrichtungen weisen
ein angetriebenenes Teil auf, welches im Bezug auf ein
festes Teil beweglich ist. Durch das gezielte Anlegen
von Spannungen an Elektroden, welche an den piezoelektrischen
Elementen angeordnet sind, kann eine Bewegung erreicht
werden.
Eine piezoelektrische Antriebsvorrichtung ist
beispielsweise aus der JP-AS 51-12 497 bekannt. Das Prinzip
einer piezoelektrischen Antriebsvorrichtung der JP-AS
51-12 497 ist in Fig. 1 dargestellt. Das heißt, die Vorrichtung
weist ein festes Teil 4 und ein bewegliches Teil
23 auf, welches ein erstes Endstück 2 und ein zweites Endstück
3 aufweist, die beide gleitbeweglich auf dem festen
Teil 4 angeordnet sind. Zwischen dem ersten beweglichen
Teil 2 und dem zweiten beweglichen Teil 3 ist ein rohrförmiges
piezoelektrisches Element 1 angeordnet, wobei die
Endbereiche mit dem ersten Endstück 2 und dem zweiten Endstück
3 mittels Kupplungsteilen, wie beispielsweise Verbindungsschichten
oder Hartplastik-Kupplungsstücken 12 bzw. 13
zwischen diesen verbunden sind. Das rohrförmige piezoelektrische
Element 1 weist Elektroden 11 und 11′ auf der Außenseite
bzw. auf der Innenseite auf, und eine Gleichspannungsquelle
E₁ ist über einen Schalter S₁ mit den Elektroden
verbunden. Mit dem ersten Endstück 2 und dem festen Teil
4 ist eine zweite Gleichspannungsquelle E₂ über einen Schalter
S₂ verbunden. Ferner ist mit dem zweiten Endstück 3 und
dem festen Teil 4 eine dritte Gleichspannungsquelle E₃ über
einen Schalter S₃ verbunden.
Die beschriebene bekannte Vorrichtung funktioniert wie
folgt: Zunächst wird der Schalter S₂ geschlossen und dadurch
das erste Endstück 2 mittels elektrostatischer
Anziehungskräfte an dem festen Teil 4 festgehalten. Dann
wird durch Schließen des Schalters S₁ das piezoelektrische
Element veranlaßt, sich in Längsrichtung auszustrecken und
dadurch das zweite Endstück 3 nach rechts bewegt. Daraufhin
wird der Schalter S₃ geschlossen und dadurch das zweite
Endstück 3 mittels elektrostatischer Anziehungskräfte an
dem festen Teil 4 festgehalten. Dann wird der erste Schalter
S₂ geöffnet und dadurch die Anziehung des ersten beweglichen
Endstückes 2 aufgehoben. Dann wird der Schalter S₁ geöffnet
und dadurch das piezoelektrische Element 1 auf seine
normale Länge zurückgeführt. Daraufhin wird der Schalter S₂
geschlossen und der Schalter S₃ geöffnet. Somit wird das
bewegliche Teil 23 um einen Schritt nach rechts in einer
Bewegung wie ein "Regenwurm" bewegt. Durch Wiederholung dieses
Ablaufes kann eine schrittweise Bewegung erreicht werden.
Die erwähnten Vorrichtungen verwenden jedoch Festhaltevorrichtungen,
die mit elektrostatischer Kraft wirken, und daher
ist die Verwendbarkeit der Vorrichtungen beschränkt.
Beispielsweise erfordern die erwähnten elektrostatischen
Festhaltevorrichtungen Spezialteile und beeinflussen auch
infolge der großen für die Absorption erforderlichen Gleichspannung
die Umgebung. Ferner weist die oben erwähnte, bekannte
Vorrichtung piezoelektrische Einheiten und zwei
elektrostatische Festhaltevorrichtungen auf. Die elektrostatischen
Festhaltevorrichtungen stehen in keiner Beziehung
zur der piezoelektrischen Bewegung. Dementsprechend
erfordert die oben beschriebene Funktion, welche wie eine
Bewegung eines Regenwurmes abläuft, eine besonders gesteuerte
Betätigung der Schalter S₁, S₂ und S₃ in einem gut festgelegten
zeitlichen Verhältnis zueinander, und daher muß eine
besondere Sorgfalt aufgewendet werden. Dies stellt auch
einen Grund dar, weshalb die Anwendbarkeit der bekannten
Vorrichtung beschränkt ist.
Desweiteren ist aus der DE-OS 30 06 973 eine Anordnung
zur Erzeugung einer steuerbaren linearen Bewegung mit
einem elektromechanischen Wandler bekannt. Ihr liegt die
Aufgabe zugrunde, eine Anordnung anzugeben, mit der die
Eigenschaft eines Piezokörpers, sich bei Anlegen einer
Spannung an die Elektroden eines solchen Körpers zu deformieren,
zur Erzeugung einer steuerbaren, linearen Bewegung
ausgenutzt wird. Diese Aufgabe wird gemäß der
DE-OS 30 06 073 dadurch gelöst, daß eine zu bewegende
Achse von einem rohrförmig ausgebildeten auf seiner inneren
und seiner äußeren Mantelfläche Kontaktflächen
aufweisenden piezoelektrischen Wandlerelement konzentrisch
umschlossen ist, daß eine der Kontaktflächen in
mindestens drei Kontaktabschnitte unterteilt ist, und daß
die einzelnen Kontaktabschnitte unabhängig voneinander
elektrisch ansteuerbar sind.
Eine solche Anordnung kann als steuerbarer Linearmotor,
insbesondere für langsamt Bewegungen eingesetzt werden.
Ebenso ist aus der US-PS 33 89 274 eine piezoelektrische
Antriebsvorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt, die rohrförmig ausgebildet
ist, und bei der dieses Rohr aus einer Mehrzahl von piezoelektrischen
Blöcken besteht. Aufgrund der Dicke dieser
einzelnen Blöcke und aufgrund der Tatsache, daß die
mittleren Elektroden jeweils die Elektrode für die benachbarten
Blöcke bilden, muß sukzessive von Block zu
Block bzw. von Elektrode zu Elektrode eine höhere Spannung
angelegt werden, um in jedem Block die gleiche Längenausdehnung
zu verursachen. Damit ergibt sich bei dieser
Antriebsvorrichtung der entscheidende Nachteil, daß
mit hohen Betriebsspannungen gearbeitet werden muß, falls
eine lineare Längenveränderung gewünscht wird.
Schließlich beschreibt die US-PS 35 51 764 eine piezoelektrische
Antriebsvorrichtung mit gestapelten piezoelektrischen
Scheiben, welche zwischen Isolationsscheiben
so angeordnet sind, daß benachbarte Scheiben jeweils eine
entgegengesetzte Polarisationsrichtung aufweisen. Die in
der vorstehend genannten US-PS beschriebene Struktur enthält
eine stationäre Achse und einen beweglichen externen
Zylinder. Innerhalb dieses Zylinders ist eine piezoelektrisches
Kupplungsrohr koaxial angeordnet. Durch eine
geeignete Steuerung der an den piezoelektrischen Scheiben
und dem piezoelektrischen Kupplungsrohr anliegenden
Spannungen werden die piezoelektrischen Elemente so
beeinflußt, daß der mechanische Eingriff durch das piezoelektrische
Rohr bewirkt wird.
Der vorliegenden Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe
zugrunde, eine piezoelektrische Antriebsvorrichtung nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 zu schaffen, welche eine
Mehrzahl von piezoelektrischen Einheiten verwendet, mittels
derer verschiedene Arten der Bewegung bzw. des Antriebs,
d. h. schnelle Bewegung, langsame, aber sehr fein
auflösende Bewegung und kurze, zusätzliche Feineinstellung
erreichbar sind.
Diese Aufgabe wird durch die in Anspruch 1 eingegebenen Merkmale
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben
sich aus den Unteransprüchen.
Dadurch, daß die erfindungsgemäße piezoelektrische Antriebsvorrichtung
lediglich unter Verwendung des Piezoeffektes
arbeitet, ergibt sich zunächst die Möglichkeit, auf andere
Festhalteverfahren, wie beispielsweise elektrostatische
Anziehung oder dergleichen, zu verzichten.
Ferner ergibt sich der besondere Vorteil, daß erfindungsgemäß
ein Antriebsteil mit einem piezoelektrischen Element
mit einer Mehrzahl von Blöcken vorgesehen sein kann, welche
individuell steuerbar sind, und daß ferner ein festes Teil
vorgesehen sein kann, welches mechanisch mit dem Antriebsteil
in Eingriff steht. Der besondere Vorteil ergibt sich
daraus, daß die zusammengesetzten Blöcke des Antriebsteils
sich relativ zu dem festen Teil einfach dadurch bewegen
können, daß Spannungen an die piezoelektrischen Elemente
in einer vorgegebenen Folge angelegt werden.
Ausführungsformen der Erfindung werden in
der nachfolgenden Beschreibung
anhand der Zeichnung erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht der bekannten
piezoelektrischen Antriebsvorrichtung;
Fig. 2 (a) eine Vorderansicht zur Darstellung der Arbeitsweise
einer piezoelektrischen Scheibe in einem
Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 2 (b) eine Seitenansicht einer piezoelektrischen Scheibe
gemäß Fig. 2 (a) mit dem zugehörigen Schaltkreis;
Fig. 3 (a) eine Seitenansicht eines beweglichen Teiles mit
einer Anzahl von piezoelektrischen Scheiben gemäß
Fig. 2 (a) und Fig. 2 (b);
Fig. 3 (b) eine Vorderansicht im Schnitt durch das bewegliche
Teil gemäß Fig. 3 (a);
Fig. 3 (c) eine seitliche Schnittansicht eines festen Teils,
welches mit dem beweglichen Teil zusammenwirken
kann, welches in Fig. 3 (a) und Fig. 3 (b) dargestellt
ist;
Fig. 3 (d) eine Vorderansicht eines festen Teiles gemäß
Fig. 3 (c);
Fig. 3 (e) eine perspektivische Ansicht einer erfindungsgemäßen
piezoelektrischen Antriebsvorrichtung mit
dem in Fig. 3 (a) und Fig. 3 (b) dargestellten
beweglichen Teil und dem in Fig. 3 (c) und Fig.
3 (d) dargestellten festen Teil;
Fig. 4 (a), Fig. 4 (b), Fig. 4 (c), Fig. 4 (d), Fig. 4 (e),
Fig. 4 (f) schematische Seitenansichten zur Erläuterung der
Funktionsweise der erfindungsgemäßen piezoelektrischen
Antriebsvorrichtung gemäß Fig. 3 (e);
Fig. 5 (a), Fig. 5 (b), Fig. 5 (c), Fig. 5 (d), Fig. 5 (e),
Fig. 5 (f), Fig. 5 (g) und Fig. 5 (h)
schematische Seitenansichten zur Erläuterung
einer anderen Wirkungsweise der erfindungsgemäßen
piezoelektrischen Antriebsvorrichtung gemäß Fig.
3 (e);
Fig. 6 eine schematische Seitenansicht eines beweglichen
Teiles der erfindungsgemäßen piezoelektrischen
Antriebsvorrichtung gemäß Fig. 3 (e) mit einer
anderen elektrischen Beschaltung;
Fig. 7 eine seitliche Schnittansicht einer anderen Ausführungsform
der erfindungsgemäßen piezoelektrischen
Antriebsvorrichtung, bei welcher das piezoelektrische
Element ein durchgehendes rohrförmiges
piezoelektrisches Element 5′ aufweist, auf
welchem eine Mehrzahl von Paaren angeordnet sind,
die aus einer Innenelektrode und einer Außenelektrode
bestehen; und
Fig. 8 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Ausführungsform
der erfindungsgemäßen piezoelektrischen
Antriebsvorrichtung, bei welcher die piezoelektrischen
Elemente als rechteckige Platten
ausgebildet sind.
Bei einer piezoelektrischen Antriebsvorrichtung gemäß Anspruch
1 kann das feste Teil ein Rohr sein, wenn das bewegliche
Teil eine Mehrzahl von gestapelten Scheiben aus
piezoelektrischem Material hat oder - alternativ - kann
das feste Teil ein Stab sein, wenn das bewegliche Teil
eine Mehrzahl von gestapelten piezoelektrischen Scheiben
aufweist, welche Ausnehmungen haben, in welche der Stab
eingeführt ist. Ferner kann das bewegliche Teil ein Rohr
aus piezoelektrischem Material sein, wobei eine Mehrzahl
von ringförmigen Elektrodenpaaren auf der Innenwand und
auf der Außenwand vorgesehen sind. In einem derartigen Falle
kann das feste Teil ein starres Rohr sein, welches das
bewegliche Teil in Form des piezoelektrischen Rohres aufnimmt,
oder - alternativ - kann das feste Teil ein in die
Ausnehmung des piezoelektrischen Rohres einzuführender
Stab sein.
Das bewegliche Teil weist eine Mehrzahl von piezoelektrischen
Scheiben auf, und ist in eine Mehrzahl von Blöcken
unterteilt, von denen jeder einige piezoelektrische Scheiben
aufweist. Die Scheiben sind mit den Elektroden abwechselnd
geschichtet und mittels Klebstoff, beispielsweise mittels
eines wärmehärtbaren Harzklebers, geklebt. Die benachbarten
Blöcke aus der Mehrzahl von Blöcken des piezoelektrischen
Elementes sind durch einen elektrisch inaktiven Bereich
getrennt. Der inaktive oder abgeschaltete Bereich
kann eine piezoelektrische Scheibe sein, an welche kein
elektrisches Feld angelegt wird, oder ein gewöhnliches Isolierteil,
wie beispielsweise eine Plastikscheibe. Um die
Mehrzahl von piezoelektrischen Scheiben wirksam mit elektrischer
Spannung zu versorgen, ist es besonders vorteilhaft,
daß die zueinander benachbarten piezoelektrischen
Scheiben so ausgelegt sind, daß sie zueinander entgegengesetzte
Polarisierungen aufweisen.
In Fig. 2 (a) ist eine Frontansicht einer piezoelektrischen
Scheibe aus einem piezoelektrischen Block dargestellt, welche
für das Zusammensetzen des beweglichen Teiles geeignet
ist. Fig. 2 (b) ist eine Seitenansicht der Scheibe mit dem
zugehörigen elektrischen Schaltkreis. Wie es in Fig. 2 (a)
und Fig. 2 (b) dargestellt ist, nimmt die piezoelektrische
Scheibe 5 in ihrer Dicke ab und in ihrem Durchmesser zu,
wie es durch gestrichelte Linien in Fig. 2 (a) und Fig. 2
(b) dargestellt ist, wenn eine Spannung mit einer Polarität
in der gleichen Richtung wie die Polarisierung oder
Polarisation der piezoelektrischen Scheibe über die Elektroden
der piezoelektrischen Scheibe 5 angelegt wird. Wenn
die Polarität der Spannung umgedreht wird, zieht sich die
piezoelektrische Scheibe in ihrer Radialrichtung zusammen
und dehnt sich in ihrer Dicke aus. Eine Beziehung zwischen
der Polarität der Spannung und der Bewegung des Ausdehnens
und Zusammenziehens hängt von der internen dielektrischen
Polarisation der piezoelektrischen Scheibe 5 ab. Derartiges
reziprokes piezoelektrisches Verhalten von piezoelektrischen
Materialien ist bei keramischen Materialien mit
Piezoeffekt bekannt.
Die vorliegende Erfindung verwendet die oben erwähnten
Änderungen der Abmessungen in Richtung der Dicke und in
Richtungen senkrecht zu der Dicke (d. h., in Radialrichtung).
Das bedeutet, daß durch Anwendung der Veränderungen
der radialen Abmessungen der piezoelektrische Block an dem
festen Teil festgehalten werden kann.
Fig. 3 (a) ist eine schematische Seitenansicht eines Ausführungsbeispieles
der Erfindung, in welcher piezoelektrische
Scheiben 5 Elektroden auf den beiden Hauptflächen der
Scheiben aufweisen und in Richtung ihrer Dicke gestapelt
sind, um das bewegliche Teil zu bilden. Fig. 3 (b) stellt
die Frontansicht dar. Fig. 3 (c) ist eine Seitenansicht im
Schnitt durch ein festes Teil, in welches das bewegliche
Teil gemäß Fig. 3 (a) und Fig. 3 (b) einzuführen ist, und
Fig. 3 (d) ist eine Vorderansicht des festen Teiles. Fig.
3 (e) ist eine perspektivische Ansicht des vorliegenden
Ausführungsbeispieles in fertig aufgebautem Zustand.
Wie es in Fig. 3 (a) dargestellt ist, bilden die gestapelten
piezoelektrischen Scheiben 5 ein bewegliches Teil mit
einer Mehrzahl von Blöcken, die je eine vorgegebene Anzahl
von piezoelektrischen Scheiben aufweisen und je Elektroden
aufweisen. Alternativ sind die piezoelektrischen Scheiben
abwechselnd mit Elektrodenscheiben geschichtet bzw. gestapelt.
Einige Elektroden sind miteinander verbunden, um
einen Block zu bilden und mit je einem Paar von Anschlußdrähten
6₁, 6₂... 6 (n-1) oder 6 n verbunden. Jeder Block
von Scheiben weist einen als Isolierschicht 8 ausgebildeten Isolator auf seiner Umfangsaußenfläche
auf. Eine als Anlagering 7 ausgebildete Anlage-Vorrichtung, der bevorzugt einen
Elastizitätsmodul aufweist, der dem der piezoelektrischen
Scheiben ähnlich ist, und beispielsweise aus Aluminium
besteht, ist auf der Isolierschicht mit Ausnahme des Bereiches
der Anschlußdrähte ausgebildet.
Das feste Teil 9 in dieser Ausführungsform ist ein starres
Rohr, beispielsweise aus Messing, mit einem Durchgangsloch
91, welches einen Innendurchmesser aufweist, der um weniges
größer als der Durchmesser des Anlageringes 7 der piezoelektrischen
Scheibe in dem Zustand der radial geschrumpften
Größe ist, so daß dann, wenn die piezoelektrischen Scheiben
ihren Durchmesser vergrößern, der Anlagering 7 mit der
Innenfläche des Durchgangslochs 91 in Anlage gelangt. Ein
Teil des innen befindlichen Loches des festen Teiles weist
eine Nut 9 a auf, durch welche die Anschlußdrähte von den
piezoelektrischen Scheiben geleitet werden. Zwischen den
Blöcken der piezoelektrischen Scheiben sind elektrische
Isolatoren 5 a angeordnet, um die selektive und individuelle
Funktion der einzelenen Blöcke zu erlauben. Der Anlagering
7 ist an dem Umfangsbereich der piezoelektrischen Scheiben
aufgeklebt und kann in passende Teile entlang des Umfanges
unterteilt werden oder kann mit mehreren Schnitten in Richtung
parallel zu der Achse der Scheibe versehen sein, damit
die Änderung der ebenen Größe bzw. Radialgröße der
piezoelektrischen Scheibe frei gewählt werden kann.
Die Funktionsweise der in den Fig. 3 (a) bis 3 (e) dargestellten
Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden
anhand von Fig. 4 (a) bis 4 (f) beschrieben, welche letzteren
Figuren schematische Schnittansichten der piezoelektrischen
Antriebsvorrichtung gemäß Fig. 3 (a) bis Fig.
3 (e) sind und wobei das bewegliche Teil n Blöcke 10₁,
10₂... 10 (n-1) und 10 n aufweist. Zur Förderung der Verständlichkeit
und Einfachheit der Darstellung ist die Verschiebung
der Blöcke in axialer Richtung (in den Figuren
horizontal) übertrieben dargestellt.
Jede piezoelektrische Scheibe erhöht ihren Durchmesser
wenn eine Spannung der gleichen Polarität wie die Polarisationsrichtung
des piezoelektrischen Materiales angelegt
wird, und vermindert ihren Durchmesser, wenn die Polarität
der Spannung umgekehrt ist. Wenn daher die erstere Spannung
an einen piezoelektrischen Scheibenblock angelegt wird,
gelangt der Anlagering 7 des Blockes mit dem Durchgangsloch
91 des festen Teiles 9 infolge der Vergrößerung des
Durchmessers in Anlage und fixiert den Block an dem festen
Teil 9. Wenn andererseits eine Spannung umgekehrt zu der
Richtung und Polarisation der piezoelektrischen Scheibe
auf einen piezoelektrischen Scheibenblock einwirkt, wird
die Anlage infolge des Schrumpfens oder der Verminderung
des Durchmessers des Blockes aufgehoben.
Vorausgesetzt, daß alle Blöcke der piezoelektrischen Scheiben
mit einer Spannung mit der gleichen Polarität wie die
Polarisationsrichtung des piezoelektrischen Elements beaufschlagt
werden, sind dann nun alle Blöcke an dem festen
Teil 9 festgehalten, wie es in Fig. 4 (a) dargestellt ist.
Dann wird, ausgehend von diesem Zustand, an den linkesten
Block 10₁ eine Spannung mit umgekehrter Polarität angelegt,
wobei der linkeste Block seinen Durchmesser vermindert und
die Anlageverbindung freigibt, wie es in Fig. 4 (b) dargestellt
ist. In diesem Zustand hat der linkeste Block seine
Stärke oder Dicke um Δt erhöht, was eine sehr geringe
Strecke einer Einheitsverschiebung bzw. Verschiebungseinheit
ist. Dementsprechend kann dadurch, daß die Spannung
mit einer Polarität zur Erhöhung der Stärke nacheinander
angelegt wird, eine beträchtliche Verschiebung an dem
linken Endbereich erreicht werden. Durch Fixierung des
festen Teiles 9 und Verbindung des linken Blockes 10₁ mit
einer Objekt- bzw. Gegenstandsvorrichtung, beispielsweise
mit einer Geringverschiebevorrichtung (minute displacing
means), wie beispielsweise einem Probenhalter eines Elektronenmikroskopes
oder umgekehrt, kann so beispielsweise
eine sehr geringe Verschiebung verwirklicht werden.
Wenn eine größere Verschiebung erforderlich ist, kann die
folgende Wirkungsweise in der Art eines "Meßwurmes" verwendet
werden. Diese Art des Antriebs bzw. der Bewegung wird
dadurch durchgeführt, daß der Funktionsablauf, wie er in
den Fig. 4 (a) bis 4 (f) dargestellt ist, wiederholt wird.
Das bedeutet, daß zunächst ausgehend von dem festen Zustand
gemäß Fig. 4 (a) alle Blocks außer dem rechtesten Block
10 n mit einer Spannung mit umgekehrter Polarität zu der
Polarisationsrichtung beaufschlagt werden, daß dann die
Blöcke außer dem rechtesten ihre Stärke hierdurch beträchtlich
erhöhen, und daß dann der in Fig. 4 (c) am weitesten
links dargestellte Endblock verschoben wird. Dann wird die
Spannung des linksseitigen Endblockes auf die gleiche Polarität
wie die Polarisationsrichtung geschaltet, und dadurch
dieser Block an dem festen Teil 9 fixiert. Wie es
in Fig. 4 (d) dargestellt ist, wird daraufhin der rechteste
Block 10 n mit einer entgegengesetzten Spannung beaufschlagt,
um ihn von dem festen Teil 9 zu trennen, wie es in Fig. 4
(e) dargestellt ist. Daraufhin werden durch Beaufschlagung
aller Blöcke mit der gleichen Polarität wie die Polarisationsrichtung
alle Blöcke an dem festen Teil 9 in einer
gegenüber der Auslage verschobenen Stellung fixiert, wie
es in Fig. 4 (f) dargestellt ist.
Durch Wiederholen des oben erwähnten Funktionsablaufes
kann das bewegliche Teil 23 Schritt für Schritt um eine
gewünschte Strecke bewegt werden, und eine Gesamtstrecke
D für die Verschiebung kann angegeben werden als
D = Δ T · (n-2),
wobei n die Anzahl der piezoelektrischen Scheibenblöcke
ist. Daher kann durch M-maliges Wiederholen des oben beschriebenen
Prozesses eine Gesamtentfernung von
M · Δ T · (n-2) erreicht werden.
In Fig. 5 (a) bis Fig. 5 (h) ist eine andere Art von Geringverschiebung
dargestellt. Das bedeutet, daß ausgehend zunächst
von dem festen Zustand gemäß Fig. 5 (a) alle Blöcke
außer den zwei linkesten Scheiben 10₁ und 10₂ mit einer
Spannung mit gegenüber der Polarisationsrichtung umgekehrter
Polarität beaufschlagt werden, daß dann die spannungsbeaufschlagten
Blöcke in ihrem Durchmesser beträchtlich zunehmen
und den rechtesten Teil verschieben, wie es in Fig.
5 (b) dargestellt ist. Daraufhin wird der linkeste Block
10₁ von der Fixierung freigegeben, wie es bei Fig. 5 (c)
dargestellt ist und der dritte und vierte Block von links
wird festgehalten. Daraufhin wird der vierte Block von
links festgehalten und der zweite Block von links aus der
Fixierung freigegeben, wie es in Fig. 5 (d) dargestellt ist.
Somit bewegen sich die fixierten Blöcke Schritt für Schritt
nach rechts, während der jeweils vorher fixierte Block
noch fixiert gehalten wird. Auf diese Weise der Verschiebung
verschiebt sich langsam der linksseitige Endbereich
und der rechtsseitige Endbereich des beweglichen Teiles
Schritt für Schritt um eine Verschiebung von ΔT um einen
Schritt für den Funktionsablauf zwischen Fig. 5 (b) bis
Fig. 5 (f). Danach wird durch Fixierung des linkesten
Blockes, wie es in Fig. 5 (g) dargestellt ist und daraufhin
durch Freigabe des rechtesten Blockes, gefolgt von der
Abnahme der Stärken aller Blöcke 10₁ bis 10 n gemäß Fig.
5 (h) der ganze Prozeß dieser Art der Verschiebung abgeschlossen.
Das heißt, die Verschiebungsweise gemäß Fig.
5 (a) bis Fig. 5 (h) ist eine Bewegung in der Art eines
Erdwurmes oder Regenwurmes.
Wie es beschrieben wurde, kann mit dem oben beschriebenen
Ausführungsbeispiel der Erfindung der Gegenstand auf drei
verschiedene Arten von Verschiebungsweisen bewegt werden,
und dementsprechend ist die Erfindung sehr nützlich in
der Anwendung für ein breites Feld von Anwendungsmöglichkeiten,
wie beispielsweise die Beobachtung mit einem Mikroskop,
die Erfassung von Photoätz-Masken bei der Halbleiterherstellung
oder die Brennweiteneinstellung einer Linse
in einer Kamera oder dergleichen.
In Fig. 6 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt,
in welcher piezoelektrische Scheibenblöcke in drei Blöcken
zusammengefaßt sind, d.h., einige Scheibenblöcke im linken
Endbereich, weitere Scheibenblöcke im rechten Endbereich
und eine Vielzahl von Scheibenblöcken in dem Mittenbereich
59. In diesem sehr dicken Mittelteil-Block 59 ist keine
Anlagevorrichtung vorgesehen. Die Vorrichtung gemäß diesem
Ausführungsbeispiel dient nur zur Verschiebung in der Art
eines "Meßwurmes", nicht jedoch in der Art eines "Regenwurmes".
In Fig. 7 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt,
in welchem das bewegliche Teil ein piezoelektrisches Element
mit einer rohrförmigen piezoelektrischen
Substanz 5 aufweist, auf welcher eine Mehrzahl von ringförmigen
Außenelektroden 51 und ringförmigen Innenelektroden
52 in Form von parallelen Reihen von Elektroden
vorgesehen sind. Durch Anlegen einer Spannung über die
Innenelektrode 52 und die dieser gegenüberliegenden
Außenelektrode 51 streckt sich die piezoelektrische
Substanz an diesem Bereich in ihrer axialen Länge, und
vermindert ihren Rohrdurchmesser, wenn die Polarität
der Spannung der Polarisationsrichtung über die Elektroden
gleicht. Wenn die Polarität der Spannung umgedreht
wird, wird eine Bewegung in die entgegengesetzte Richtung
vollzogen. Dabei ist das piezoelektrische Rohr 5 derart
ausgebildet, daß es aus kurzen Rohrsegmenten besteht,
von denen jedes die gleiche Länge in Axialrichtung wie
die axialen Abstände der ringförmigen Elektroden 51 und
52 aufweist. Die kurzen Rohrsegmente sind miteinander
verbunden bzw. geklebt, um ein gleichförmiges Rohr 5
zu bilden. Das bewegliche Teil gemäß Fig. 7 ist in das
feste Teil eingeführt, wie beispielsweise in Fig. 3 (c)
und Fig. 3 (d).
Die Funktionsweise des Beispiels gemäß Fig. 7 entspricht
im wesentlichen der des Ausführungsbeispieles gemäß
Fig. 3 (e). Das bedeutet, das Ausführungsbeispiel gemäß
Fig. 7 kann in einer beliebigen der oben beschriebenen
drei Funktionsarten betätigt werden. Ferner weist das
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 7 ein piezoelektrisches
Element in Form eines Rohres auf. Daher wird die Ausbildung
der Elektroden im Vergleich mit den vorhergehenden
Ausführungsbeispielen sehr einfach. Größenänderungen
in radialer Richtung und in axialer Richtung
können bei dem piezoelektrischen Element in weiten
Bereichen frei festgelegt werden.
In Fig. 8 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung
dargestellt, wobei das bewegliche Teil theoretisch
mit den in Fig. 6 dargestellten identisch ist. Entsprechend
sind entsprechende Teile mit gleichen Bezugszeichen wie
bei den vorherigen Ausführungsbeispielen bezeichnet. Wie
es in der perspektivischen Ansicht gemäß Fig. 9 dargestellt
ist, weisen die piezoelektrischen Blöcke 23 rechteckige
plattenförmige oder quaderförmige Elemente anstelle von
runden, scheibenförmigen Elementen, wie bei den vorhergehenden
Ausführungsbeispielen, auf. Die anderen Teile entsprechen
denjenigen der vorhergehenden Ausführungsbeispiele
und sind mit den gleichen Bezugszeichen wie das vorhergehende
Ausführungsbeispiel bezeichnet. Natürlich weist bei dem
Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 das mit dem beweglichen
Teil zu verbindende feste Teil 9 ein Durchgangsloch mit
rechteckiger Form mit parallelen Seiten auf, um das bewegliche
Teil aufzunehmen, da die äußere Form des piezoelektrischen
Elementes rechteckig ist. Die Anlageteile, die
alle mit dem Bezugszeichen 7 versehen sind, sind lediglich
an den oberen und unteren Endbereichen des beweglichen Teiles
23 angeordnet. Das heißt, in diesem Ausführungsbeispiel
wirkt die für die kraftschlüssige Anlage aufzubringende
Kraft lediglich in senkrechter Richtung. Jedoch weist dieses
Ausführungsbeispiel eine gute Anwendbarkeit in dem Falle
auf, daß die Vorrichtung nicht mit kreisförmigem Querschnitt
ausgebildet werden kann.
Wie anhand der vorhergehenden Ausführungsbeispiele ausgeführt
ist, weist die erfindungsgemäße piezoelektrische
Antriebsvorrichtung einen einfachen Aufbau auf, da ihr Bewegungsmechanismus
lediglich den zweiten piezoelektrischen
Effekt bzw. den reziproken Piezoeffekt oder die Elektrostriktion
verwendet, und keine andere Bewegung oder Kraft,
wie beispielsweise elektrostatische Absorption, verwendet
wird. Dementsprechend ist die Vorrichtung einfach und zuverlässig.
Ferner besteht keine Besorgnis von Schwierigkeiten,
die infolge hoher Gleichspannung bewirkt werden,
welche bei elektrostatischen Absorptions-Mechanismen oder
dergleichen verwendet werden müssen. Ferner wird eine Mehrzahl
von piezoelektrischen Einheiten verwendet, verschiedene
Wege der Bewegung bzw. des Antriebs d. h., schnelle
Bewegung, langsame aber sehr fein auflösende Bewegung
und kurze zusätzliche Feineinstellung sind erreichbar.
Dementsprechend weist die Vorrichtung einen weiten Anwendungsbereich
für optische Vorrichtungen und auf anderen
Bereichen auf.
Obwohl das mit dem beweglichen Teil zusammenwirkende bzw.
zu kombinierende Teil hier als "festes Teil" bezeichnet
wird, ist es natürlich selbstverständlich für den Fachmann
des betreffenden Fachgebietes, daß die Bewegung des beweglichen
Teils und des festen Teils relativ zueinander
stattfindet, und daß dementsprechend irgendein beliebiges
Teil an einem Rahmen oder einem Chassis oder einem Gehäuse
des betreffenden Gerätes in der tatsächlichen Anwendung
befestigt werden kann, so daß das andere Teil als Antriebsvorrichtung
zur Bewegung eines Gegenstandes in dem Gerät
verwendet werden kann.
Claims (7)
1. Piezoelektrische Antriebsvorrichtung mit einem festen
und einem beweglichen Bauteil, das eine Mehrzahl von
piezoelektrischen Blöcken aus einer piezoelektrischen
Substanz aufweist,
wobei jeder dieser Blöcke über Elektroden verfügt, an die eine Spannung anlegbar ist,
mit mindestens zwei Blöcken und mindestens zwei darauf befestigten Vorrichtungen zur kraftschlüssigen Anlage der zwei Blöcke bzw. Einheiten an das feste Bauteil,
mit einer Vorrichtung für das Anlegen einer Spannung an die Elektrode in einer vorgegebenen Folge zur Erzeugung eines piezoelektrischen Effekts derart,
daß die piezoelektrischen Blöcke sich individuell in ihrer Größe in einer Richtung vergrößern oder verkleinern, um so die kraftschlüssige Verbindung mit dem festen Bauteil herzustellen oder zu lösen
und daß sich diese Blöcke dann in der anderen Richtung verkleinern oder vergrößern, wodurch sich der Teil der Blöcke bewegt, der dann nicht mit dem festen Bauteil in kraftschlüssiger Verbindung steht,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mehrzahl der piezoelektrischen Blöcke (10) voneinander isoliert und kraftschlüssig miteinander verbunden sind,
jeder Block aus einer Mehrzahl gestapelter piezoelektrischer Scheiben (5) besteht,
wobei benachbarte Scheiben innerhalb eines Blockes jeweils eine entgegengesetzte Polarisationsrichtung aufweisen,
und daß die Spannung an die einzelnen Blöcke (10) individuell gesteuert anlegbar ist.
wobei jeder dieser Blöcke über Elektroden verfügt, an die eine Spannung anlegbar ist,
mit mindestens zwei Blöcken und mindestens zwei darauf befestigten Vorrichtungen zur kraftschlüssigen Anlage der zwei Blöcke bzw. Einheiten an das feste Bauteil,
mit einer Vorrichtung für das Anlegen einer Spannung an die Elektrode in einer vorgegebenen Folge zur Erzeugung eines piezoelektrischen Effekts derart,
daß die piezoelektrischen Blöcke sich individuell in ihrer Größe in einer Richtung vergrößern oder verkleinern, um so die kraftschlüssige Verbindung mit dem festen Bauteil herzustellen oder zu lösen
und daß sich diese Blöcke dann in der anderen Richtung verkleinern oder vergrößern, wodurch sich der Teil der Blöcke bewegt, der dann nicht mit dem festen Bauteil in kraftschlüssiger Verbindung steht,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mehrzahl der piezoelektrischen Blöcke (10) voneinander isoliert und kraftschlüssig miteinander verbunden sind,
jeder Block aus einer Mehrzahl gestapelter piezoelektrischer Scheiben (5) besteht,
wobei benachbarte Scheiben innerhalb eines Blockes jeweils eine entgegengesetzte Polarisationsrichtung aufweisen,
und daß die Spannung an die einzelnen Blöcke (10) individuell gesteuert anlegbar ist.
2. Piezoelektrische Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die piezoelektrischen
Blöcke (10) durch inaktive Bereiche voreinander isoliert
sind.
3. Piezoelektrische Antriebsvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
piezoelektrischen Blöcke (10) mittels eines Isolators
(8) isoliert sind, welcher die Ausdehnungs- bzw.
Verschiebungseigenschaften der piezoelektrischen Substanz
nicht beeinträchtigt.
4. Piezoelektrische Antriebsvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anlagevorrichtung (7) aus einer Substanz besteht,
die einen Elastizitätsmodul hat, welcher im wesentlichen
gleich demjenigen des piezoelektrischen
Elementes (1) ist und eine derartige Stärke
aufweist, daß der reziproke Piezoeffekt nicht durch
die Anlagevorrichtung (7) beeinträchtigt wird.
5. Piezoelektrische Antriebsvorrichtung nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anlagevorrichtung (7) einzeln auf allen
piezoelektrischen Blöcken (10) vorgesehen ist.
6. Piezoelektrische Antriebsvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Anlagevorrichtungen (7) nur auf den piezoelektrischen
Blöcken an beiden Enden vorgesehen sind und
daß die Blöcke zwischen diesen Endblöcken Elektroden
(11) aufweisen, die so verbunden sind, daß sie eine
gemeinsame Spannung zur gleichen Zeit empfangen.
7. Piezoelektrische Antriebsvorrichtung nach einem der
Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
piezoelektrischen Blöcke (10) im Querschnitt rechteckige
Platten aus piezoelektrischem Material aufweisen
und daß die Anlagevorrichtungen (7) auf einander
gegenüberliegenden Außenflächen des rechtwinklig
geformten beweglichen Teiles (23) mindestens an
dessen beiden Endbereichen ausgebildet sind.
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8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) |