DE3303208A1 - Jalousie - Google Patents

Jalousie

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DE3303208A1
DE3303208A1 DE19833303208 DE3303208A DE3303208A1 DE 3303208 A1 DE3303208 A1 DE 3303208A1 DE 19833303208 DE19833303208 DE 19833303208 DE 3303208 A DE3303208 A DE 3303208A DE 3303208 A1 DE3303208 A1 DE 3303208A1
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DE19833303208
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English (en)
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Walter 6200 Wiesbaden Weber
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WEBER, WALTER, 8501 SCHWARZENBRUCK, DE
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Individual
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/38Other details
    • E06B9/386Details of lamellae
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J1/00Windows; Windscreens; Accessories therefor
    • B60J1/20Accessories, e.g. wind deflectors, blinds
    • B60J1/2011Blinds; curtains or screens reducing heat or light intensity
    • B60J1/2088Lamellar or like blinds
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B9/00Screening or protective devices for wall or similar openings, with or without operating or securing mechanisms; Closures of similar construction
    • E06B9/24Screens or other constructions affording protection against light, especially against sunshine; Similar screens for privacy or appearance; Slat blinds
    • E06B9/26Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds
    • E06B9/262Lamellar or like blinds, e.g. venetian blinds with flexibly-interconnected horizontal or vertical strips; Concertina blinds, i.e. upwardly folding flexible screens

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Blinds (AREA)

Description

  • Neuanmeldung
  • Jalousie Jalousie Die Erfindung betrifft eine Jalousie zum Abdunkeln bzw. Abblenden eines Fensters, insbesondere eines Kfz-Fensters, mit mehreren zueinander parallelen Lamellen.
  • Jalousien zum vorzugsweise variablen Abdunkeln von Fenstern und damit mit solchen Fenstern versehenen Räumlichkeiten sind zwischenzeitlich in unterschiedlichster Ausgestaltung bekannt. Sie sind zunächst ausschließlich für Wohn- und Geschäftsräume zum Einsatz gekommen, um diese gegen allzu starken Lichteinfall abzudunkeln, Blendwirkungen von Sonnenstrahlen oder die Einsicht in solche Räume von außen zu verhindern etc., aber haben zwischenzeitlich zu gleichen oder ähnlichen Zwecken auch bereits bei mobilen Räumlichkeiten Verwendung gefunden, und zwar insbesondere an den Heckscheiben von PKWs, um entweder eine allzu starke Sonneneinstrahlung auf die im Fond eines PKW sitzenden Personen zu verhindern, oder aber den Fahrer vor Blendwirkungen hinter ihm fahrender Kraftfahrzeuge zu schützen.
  • Während sich für immobile Räume neben den bereits seit Jahrzehnten bekannten Jalousien mit waagerechten Lamellen zwischenzeitlich auch sogenannte Vertikaljalousien, also Jalousien mit vertikal verlaufenden Lamellen durchgesetzt haben, haben sich bei einem Einsatz in Kraftfahrzeugen sogenannte Horizontaljalousien, also Jalousien mit horizontal verlaufenden Lamellen, schon deshalb besser bewährt, weil sie dem Fahrer trotz gewisser Schrägstellung der Lamellen stets noch eine hinreichend gute Sicht nach hinten gewähren, was bei Vertikaljalousien zumindest nicht in demselben Ausmaße der Fall ist.
  • Obwohl aus den genannten Gründen an sich ein verbreitetes Bedürfnis besteht, Jalousien in Kraftfahrzeugen - insbesondere an den Heckfenstern von PKW, aber auch beispielsweise in den Heckfenstern von LKW, Bussen o.dgl.-einzusetzen, haben sie sich bisher noch nicht in einem diesen Bedürfnissen entsprechenden Maße durchgesetzt.
  • Dieses beruht insbesondere auf dem Umstand, daß die verschiedenen Kraftfahrzeugtypen - selbst ein und desselben Herstellers - in unterschiedlichster Weise dimensioniert sind, so daß bisher in aller Regel eine recht umständliche Anpassung an das jeweilige mit einer Jalousie zu versehende Fenster erforderlich ist.
  • Die unterschiedliche Ausgestaltung der Kfz.-Scheiben bedingt darüber hinaus bisher zwangsläufig eine entsprechende Lagerhaltung einer Vielzahl von Jalousiebreiten.
  • Als weiterer besonderer Nachteil kommt hinzu, daß bei den bisher bekannten Kfz.-Jalousien eine erhebliche Verletzungsgefahr für die benachbart zu einer derartigen Jalousie befindlichen Fahrzeuginsassen bestand, da die Lamellen bekannter Jalousien üblicherweise aus gestanzten, verhältnismäßig dünnen Blechen bestehen, die aufgrund ihrer Steifigkeit bei starken Beschleunigungen und insbesondere bei Verkehrsunfällen gleichsam messerartige Wirkungen entfalten und zu übelsten Verletzungen geführt haben.
  • Neben weiteren Nachteilen sei noch angemerkt, daß sich die Lamellen der bekannten Jalousien und insbesondere die mit ihnen versehenen Heckscheiben o.dgl. aufgrund schlechter Zugänglichkeit ja außerordentlich umständlich und dennoch verhältnismäßig schlecht reinigen lassen, und daß auch dabei eine nicht unerhebliche Verletzungsgefahr besteht.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, die bekannten Jalousien der eingangs beschriebenen Gattung unter Vermeidung ihrer Nachteile zu verbessern, und eine derartige Jalousie zu schaffen, die aufgrund größenmäßiger Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche Fensterabmessungen die bisher erforderliche umständliche mechanische Anpassung ebenso überflüssig macht wie eine Lagerhaltung vielfältiger Baugrößen.
  • Darüber hinaus soll die neue Jalousie Verletzungen von Fahrzeuginsassen beim Beschleunigen, bei Unfällen und auch beim Reinigen praktisch ausschließen, und darüber hinaus nicht nur bezüglich ihrer Betätigung, sondern auch bei erforderlichen Reinigungsarbeiten erheblich bedienungsfreundlicher sein.
  • Als Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Lamellen aus einem wenigstens in ihrer Längsrichtung elastischen Material bestehen und an ihren Endabschnitten jeweils mit einem ortsfesten Lamellenhalter verbunden sind.
  • Bevorzugt bestehen die Lamellen der erfindungsgemäßen Jalousie jedoch aus einem bielastischen Material, also einem Material, welches sowohl in Längsrichtung der Lamellen als auch quer zur Längsrichtung elastisch ist und vorzugsweise aus einem Gewebe besteht, welches wenigstens teilweise, gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung vollständig, aus Kunststoff besteht, wobei sich ein gummielastisches Elastomer als Kunststoff-Gewebematerial als besonders zweckmäßig erwiesen hat.
  • Bereits durch das Merkmal einer Ausgestaltung der Lamellen aus einem bei Berührung nachgiebigen, elastischen Material ergibt sich der u.a. angestrebte Insassenschutz, wobei diese Maßnahme darüber hinaus aber auch eine Anpassung an unterschiedlichste Scheibenformen gestattet, wie ohne weiteres ersichtlich ist und weiter unten noch erläutert wird.
  • Im montierten, gestreckten Zustand stehen die Lamellen zweckmäßigerweise unter einer gewissen Vorspannung, um ein Durchhängen zu verhindern, wobei es sich als besonders zweckmäßig herausgestellt hat, wenn die Lamellenlänge nicht nur bei der ersten Montage, sondern auch nach längerer Gebrauchszeit ein- bzw. nachstellbar ist, so daß gewisse bleibende Dehnungen von dem Fahrzeughalter ohne weiteres ausgeglichen werden können.
  • Hierfür hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn die Lamellenhalter jeweils im wesentlichen aus einer Spange bestehen, die einen quer zur Längsrichtung der betreffenden Lamelle verlaufenden Steg aufweist, welcher schlaufenförmig von dem betreffenden Endabschnitt der Lamelle umfaßt ist. Bei einer solchen Ausgestaltung ist nicht nur eine besonders einfache Halterung der Lamellenendabschnitte in den Lamellenhaltern gegeben, sondern zugleich eine besonders einfache Ein- bzw. Nachstellbarkeit.
  • Um die Lamellenhalter ihrerseits in besonders zweckmäßiger Weise ortsfest halten zu können, sind sie bevorzugt in ihrer der Lamelle abgekehrten Seite mit einem Ansatz in der Art eines Knopfes o.dgl. versehen, mittels dessen sie formschlüssig an einem Holm bzw.
  • einem Rahmen zu halten sind.
  • Will man auf einen geschlossenen Rahmen verzichten und zieht eine Ausgestaltung mit zwei einander gegenüberliegenden Seitenholmen vor, so können diese bei einer Heckscheibenjalousie bevorzugt an den beiden Dachpfosten hinter der Heckscheibe angeordnet sein, so daß sie auf diese Weise keine Sichtbehinderung darstellen und auch ästhetischen Ansprüchen genügen.
  • Derartige Befestigungsholme für die Lamellenhalter können - sei es, daß sie paarweise verwendet werden und dann beispielsweise an den Dachpfosten befestigt werden, sei es, daß sie Bestandteil eines Rahmens sind -öffnungen aufweisen, welche den Abmessungen der Ansätze entsprechen, so daß die knopfartigen Ansätze in die korrespondierenden Öffnungen einzuführen sind.
  • Insbesondere bei einer Ausgestaltung, bei welcher zum Halten der Lamellenhalter und damit letztlich der Lamellen ein umlaufender Rahmen vorgesehen ist, hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, wenn die Rahmenprofile eine in ihrer Längsrichtung verlaufende, den Lamellen zugekehrte Nut aufweisen, deren Breite kleiner ist als der Ansatz der Lamellenhalter, wobei in weiterer Ausgestaltung an der gegenüberliegenden Seite der Rahmenprofile noch eine zweite Nut vorgesehen sein kann, auf die weiter unten noch im einzelnen eingegangen wird.
  • Zur gegenseitigen Verbindung einander benachbarter Lamellenhalter können diese jeweils an ihren einem benachbarten Lamellenhalter zugekehrten Seiten ein Befestigungsmittel für ein Zugmittel in der Art einer Schnur o.dgl. aufweisen, wobei die Befestigungsmittel bevorzugt als Haken ausgebildet sind und die Zugmittel bevorzugt als Schlaufenkordel, wie weiter unten noch im einzelnen erläutert ist.
  • Die Holme bestehen auch bei einer Ausgestaltung der Jalousiehalterung als Rahmen bevorzugt aus dem gleichen Profilmaterial1 wobei bei letzterer die Profilstäbe des Rahmens in bevorzugter Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung jeweils über ein Gelenk miteinander verbunden sein können und die Gelenke bevorzugt feststellbar sind, was beispielsweise mittels einer Feststellschraube erfolgen kann.
  • Zum Wenden der Lamellen kann eine parallel zu den Lamellen verlaufende Wendestange vorgesehen sein, die zweckmäßigerweise zwischen den beiden oberen oder unteren Gelenken des Rahmens drehbar gelagert ist, wobei bevorzugt auf einer solchen Wendestange Wippen formschlüssig gehalten sind, über welche die Betätigung in der weiter unten beschriebenen Weise sehr einfach möglich ist.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter erläutert.
  • Es zeigt: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des rückwärtigen Teils eines PKW mit einer erfindungsgemäßen Heckscheibenjalousie einer ersten Ausführungsform, bei welcher die Lamellen bzw. Lamellenhalter an zwei einander gegenüberliegenden Holmen gehalten sind; Fig. 2 eine Variante einer erfindungsgemäßen Jalousie für eine PKW-Heckscheibe mit einem aus Profilstäben bestehendem Rahmen; Fig. 3 eine vergrößerte Schnittdarstellung in Richtung der Schnittlinie III-III in Fig. 2 gesehen durch den Rahmen gemäß Fig. 2; Fig. 4 eine seitliche Draufsicht auf den in einem spangenartigen Lamellenhalter gehaltenen Endabschnitt einer Lamelle nebst Schlaufenkordel in Richtung des Pfeiles IV in Fig. 3 gesehen; und Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung eines Abschnittes der Schlaufenkordel gemäß Fig. 4.
  • Fig. 1 zeigt eine im ganzen mit 1 bezeichnete Jalousie, welche an der Innenseite einer PKW-Heckscheibe 2 und 4 angeordnet ist und vier zueinander parallele, horizontale Lamellen 3 aufweist, die aus einem bielastischen Kunststoffgewebe aus einem gummielastischen Elastomer bestehen. Wie aus Fig. 1 erkennbar ist, sind die Lamellen 3 im montierten Zustand gestreckt. Dieses wird u.a. durch eine gewisse Vorspannung erreicht.
  • Die Lamellen 3 sind jeweils an ihren Endabschnitten 4 mit einem ortsfest montierbaren Lamellenhalter 6 verbunden, wie dieses weiter unten noch im einzelnen erläutert wird. Die Lamellenhalter 6, deren Ausgestaltung besonders gut aus den Fig. 3 und 4 erkennbar ist, sind jeweils an ihrer der Lamelle 3 abgekehrten Seite mit einem Ansatz versehen, der als Knopf 7 ausgebildet ist, wobei dieser Knopf 7 über einen zylindrischen Zapfen 8 vorsteht.
  • An der Innenseite des Dachpfostens 9 ist jeweils ein Holm 11 befestigt, der Öffnungen 12 aufweist, welche den Abmessungen des Zapfens 8 entsprechen, so daß diese in diese formschlüssig eingehakt werden können.
  • Die Befestigung der Lamellen 3 an den Lamellenhaltern 6 ist besonders gut aus den Fig. 3 und 4 erkennbar.
  • Es ist ersichtlich, daß die Lamellenhalter 6 jeweils im wesentlichen aus einer Spange bestehen, die einen quer zur Längsrichtung der betreffenden Lamelle 3 verlaufenden Steg 13 aufweisen, der schlaufenförmig von dem betreffenden Endabschnitt 4 der Lamelle 3 umfaßt ist (s. Fig. 4). Das freie Ende 14 der Lamelle 3 kann in Richtung des Pfeiles 16 durch den spangenartigen Lamellenhalter 6 hindurchgezogen werden, wodurch die Lamelle 3 nicht nur eine Vorspannung und damit eine nicht durchhängende, gestreckte Form erhält, sondern auch unter kombiniertem Reib und Formschluß im Lamellenhalter 6 gehalten wird.
  • Die Verstellung der Lamellen erfolgt in gleicher Weise wie bei der Ausgestaltung gemäß den Fig. 2 bis 5, so daß nachstehend zunächst auf diese eingegangen wird.
  • Fig. 2 zeigt eine Variante, bei welcher die Lamellen 3 in einem Rahmen 17 gehalten sind, der aus zwei Seitenholmen 11', einer Wendestange 18 sowie einem unteren Holm 19 steht.
  • Einander benachbarte Holme des Rahmens 17 sind jeweils mittels eines Gelenkes 21 miteinander verbunden, wobei die Gelenke 21 jeweils mittels einer Feststellschraube 22 feststellbar sind.
  • Die Holme 11' weisen an ihrer den Lamellen 3 zugekehrten Seite (s. Fig. 3) jeweils eine Nut 23 auf, in welcher die Zapfen 8 geführt sind. An ihrer gegenüberliegenden Seite ist eine zweite Nut 24 vorhanden. In der Mitte der Holme 11' verläuft ein Mittelsteg 26.
  • Wie insbesondere aus den Fig. 3 und 4 erkennbar ist, sind die Lamellenhalter 6 jeweils an ihrer einem benachbarten Lamellenhalter 6 zugekehrten Seite mit einem als Haken 27 ausgebildeten Befestigungsmittel für ein Zugmittel versehen, welches als Schlaufenkordel 28 (s. insbesondere Fig. 5) ausgebildet ist. Die Schlaufenkordel 28 dient der Gleichstellung des Wendewinkels der Lamellen 3. Hierfür sind an der Schlaufenkordel 28 in vorgegebenen gleichen Abständen Schlaufen 29 angeordnet, die mit den Haken 27 zusammenwirken, so daß bei Wendung einer Lamelle 3 die anderen Lamellen 3 die Wendung gleichzeitig mitvollziehen. Dieses vereinfacht das Ausrichten der Lamellen 3 zur Heckfensterneigung, da anderenfalls jede einzelne Lamelle 3 entsprechend der jeweiligen Heckfensterneigung zur Herstellung einer optimalen Durchsicht ausgerichtet werden müßte.
  • Die Wendestange 18 ist an ihren Endabschnitten formschlüssig jeweils mit einer Wippe 31 verbunden und in den Gelenken 21 zu den benachbarten Holmen 11' drehbar. Durch eine Drehung der Wendestange 18 werden die aufgeschobenen Wippen 31 ebenfalls in Drehung versetzt, so daß auch die beidseitig an die Wippen 31 angebundene Schlaufenkordel 28 je nach Drehrichtung eine Auf- oder Abwärtsbewegung vollzieht. Da die Schlaufenkordel 28 wiederum mit den Lamellenhaltern 6 und damit den Lamellen 3 formschlüssig verbunden ist, wird ihre Auf- und Abwärtsbewegung letztlich auf die Lamellen 3 übertragen, so daß bei Drehung der Wendestange 18 ein gleichzeitiges Wenden sämtlicher Lamellen 3 erfolgt.
  • In der zweiten Nut 24 sind, wie dieses aus Fig. 3 hervorgeht, Schieber 32 geführt, welche der Befestigung der Jalousie in der stets vorhandenen Heckscheibengummiwulst dienen. Sie können durch Verschieben in der Nut 24 der Heckscheibenhöhe angepaßt werden und werden durch Flügelschrauben 33 und Muttern 34 arretiert.
  • Wie aus Fig. 3 erkennbar ist, sind die Schieber 32 jeweils mit einem Langloch 36 versehen, so daß sie in Anpassung an die baulichen Verhältnisse des Kraftfahrzeuges um die Längsachse der Holme 11' geschwenkt werden können.
  • Es ist ersichtlich, daß die erfindungsgemäßen Jalousien aufgabengemäß größenmäßig variabel und damit unterschiedlichsten Fenster- bzw. Scheibenermessungen anpaßbar sind. Hierzu ist es lediglich erforderlich, die Rundprofilstäbe 11', 18 und 19 nach den baulichen Gegebenheiten zu kürzen, wenn eine Ausgestaltung mit einem Rahmen 17 vorliegt (Fig. 2), während bei einer Ausgestaltung ohne geschlossenen Rahmen, bei welcher die Lamellen 3 über die Lamellenhalter 6 lediglich an seitlichen Holmen 11 befestigt sind, falls erforderlich eine entsprechende Kürzung der Holme 11 erfolgen kann.
  • Die Lamellen 3 sind im Lieferzustand längenmäßig so dimensioniert, daß sie jeder in praxi vorkommenden Scheibengröße anpaßbar sind, wozu nicht zuletzt auch Ihre Elastizität beiträgt. Für den Fall, daß nach der Montage der Lamellen 3 die freien Enden 14 zu lang sind, können diese einfach auf die gewünschte Länge abgeschnitten werden.
  • Darüber hinaus stellt die erfindungsgemäße Jalousie für die Insassen kein Sicherheitsrisiko mehr dar, wie dieses bei bisher bekannten Jalousien der Fall ist, weil die elastischen Lamellen bei einer Berührung nachgeben und auch die Holme 11, 11 bzw. 11', 11', 18, 19 nicht zu Verletzungen führen können, da sie einen insoweit günstigen runden Querschnitt aufweisen und im übrigen dicht an Wandungen des Kraftfahrzeuges anliegen.
  • Die erfindungsgemäße Jalousie ist darüber hinaus auch außerordentlich bedienungsfreundlich, und zwar nicht nur im Hinblick auf das Wenden der Lamellen 3, sondern auch bezüglich einer von Zeit zu Zeit erforderlichen Scheibenreinigung. Hierfür können die Lamellen 3 zu einem Paket zusammengeschoben werden, und zwar vorzugsweise nach oben, dieses ist auch bei trapezförmigen Rahmen (s. Fig. 2) aufgrund der Elastizität der Lamellen ohne weiteres möglich.
  • Bezugszeichenliste 1 Jalousie 2 PKW-Heckscheibe 3 Lamellen 4 Endabschnitte (von 3) 6 Lamellenhalter 7 Knopf (von 6) 8 Zapfen 9 Dachpfosten 11,11' Holm 12 öffnungen (in 11) 13 Steg (von 6) 14 freies Ende (von 3) 16 Pfeil 17 Rahmen 18 Wendestange 19 Holm 21 Gelenke 22 Feststellschraube 23 Nut (erste -) 24 Nut (zweite-) 26 Mittelsteg 27 Haken 28 Schlaufenkordel 29 Schlaufen (von 28) 31 Wippen 32 Schieber 33 Flügelschreuben 34 Muttern 36 Langloch (von 32)

Claims (26)

  1. Ansprüche G Jalousie zum Abdunkeln eines Fensters, insbesondere eines Kfz-Heckfensters, mit mehreren zueinander parallelen Lamellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (3) aus einem wenigstens in ihrer Längsrichtung elastischen Material bestehen und an ihren Endabschnitten (4) jeweils mit einem ortsfesten bzw. ortsfest montierbaren Lamellenhalter (6) verbunden sind.
  2. 2. Jalousie nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (3) im montierten, gestreckten Zustand unter Vorspannung stehen.
  3. 3. Jalousie nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (3) aus einem bielastischen Material bestehen.
  4. 4. Jalousie nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (3) aus einem Gewebe bestehen.
  5. 5. Jalousie nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe wenigstens teilweise aus Kunststoff besteht.
  6. 6. Jalousie nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe vollständig aus Kunststoff besteht.
  7. 7. Jalousie nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kunststoff-Gewebematerial aus einem etwa gummielastischen Elastomer besteht.
  8. 8. Jalousie nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Endabschnitt (4) jeder Lamelle (3) in dem ihm zugeordneten Lamellenhalter (6) verstellbar gehalten ist.
  9. 9. Jalousie nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellenhalter (6) jeweils im wesentlichen aus einer Spange bestehen, die einen quer zur Längsrichtung der betreffenden Lamellen (3) verlaufenden Steg (13) aufweist, der schlaufenförmig von dem betreffenden Endabschnitt (4) der Lamellen (3) umfaßt ist.
  10. 10.Jalousie nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellenhalter (6) an ihrer der Lamelle (3) abgekehrten Seite mit einem Ansatz (7) in der Art eines Knopfes o.dgl. versehen sind, mittels dessen sie formschlüssig an einem Holm (11), Rahmen (13) o.dgl. zu halten sind.
  11. 11. Jalousie nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die die Lamellenhalter (6).haltenden Holme (11,11; 11',11') jeweils eine in ihrer Längsrichtung verlaufende (erste) Nut (23) aufweisen, deren Breite kleiner ist als ihr Ansatz (7).
  12. 12. Jalousie nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Holme (11', 11') eine der ersten Nut (23) gegenüberliegende zweite Nut (24) aufweisen.
  13. 13. Jalousie nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Holme (11, 11) Öffnungen (12) aufweisen, die den Abmessungen der Ansätze (7, 8) entsprechen.
  14. 14. Jalousie nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellenhalter (6) an ihren einem benachbarten Lamellenhalter (6) zugekehrten Seiten jeweils ein Befestigungsmittel (27) für ein Zugmittel in der Art einer Schnur (28) o.dgl. aufweisen.
  15. 15. Jalousie nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel als Haken (27) ausgebildet sind.
  16. 16. Jalousie nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel als Schlaufenkordel (28) ausgebildet ist.
  17. 17. Jalousie nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Holme (11, 11) bzw. der Rahmen (17) aus Profilstäben gleichen Profilmaterials bestehen.
  18. 18. Jalousie nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstäbe einen runden Querschnitt aufweisen.
  19. 19. Jalousie nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß einander benachbarte Rahmenstäbe (11', 18; 18, 11'; 11', 19) über ein Gelenk (21) miteinander verbunden sind.
  20. 20. Jalousie nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke (21) feststellbar sind.
  21. 21. Jalousie nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenke (21) jeweils mittels einer Feststellschraube (22) feststellbar sind.
  22. 22. Jalousie nach einem oder mehreren der Ansprüche 19 bis 21, mit einer parallel zu den Lamellen verlaufenden Wendestange, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendestange (18) in den beiden oberen oder unteren Gelenken (21) des Rahmens (17) drehbar gelagert ist.
  23. 23. Jalousie nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Wendestange (15) zwei Wippen (31) formschlüssig gehalten sind.
  24. 24. Jalousie nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (3) horizontal verlaufen.
  25. 25. Jalousie nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der zweiten Nut (24) der Holme (11') Schieber (32) angeordnet sind.
  26. 26. Jalousie nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Schieber (32) ein Langloch (36) aufweisen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH692159A5 (de) * 1997-07-18 2002-02-28 Textilma Ag Lamellenwand.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CH692159A5 (de) * 1997-07-18 2002-02-28 Textilma Ag Lamellenwand.

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Legal Events

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