DE3302898A1

DE3302898A1 - Emulgierendes system

Info

Publication number: DE3302898A1
Application number: DE19833302898
Authority: DE
Inventors: Catherine 75015 Paris Millet; Quang Lan 92160 Antony N'Guyen; Jean-Claude 94150 Chevilly Larue Ser
Original assignee: LOreal SA
Current assignee: LOreal SA
Priority date: 1982-01-28
Filing date: 1983-01-28
Publication date: 1983-09-01
Anticipated expiration: 2003-01-29
Also published as: CA1187792A; FR2520253B1; JPS58133826A; GB2113568A; BE895719A; FR2520253A1; IT8319307A0; JPH0336567B2; DE3302898C3; IT8319307A1; CH653569A5; DE3302898C2; GB2113568B; US4537782A; IT1193628B; GB8302282D0

Description

PROF. DR. DR. J.

DR; WERNER KINZEBACH DR. ING. WOLFRAM BUNTE (ι_βΒβ-ι_Β7β)

EITSTÖTTER. KINZEBACH ft PARTNER OSTFACH 78Ο, D-8OOO MÜNCHEN 43 PATENTANWÄLTE ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPÄISCHEN PATENTAMT EUROPEAN PATENT ATTORNEYS

TELEFON (OBB) 2 71 QS «3 TELEX' OS21B2O8 IBAR O BAUERSTRASSE 22. DOOOO MÜNCHEN AO

VNR: 104 523

28. Januar 1983

UNSERE AKTE:

OUR REF:

M/24 001

IETREFF:

L ' OREAL 14, rue Royale

F-75008 Paris/Frankreich

Emulgierendes System

M/24 001
1

Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Emulgiersystem auf der Basis einer Fettsäure oder eines Proteinkondensats, eines polyoxyäthylenierten Sterins und eines Phosphatide, das insbesondere zur Herstellung von Emulsoiden oder Gelen brauchbar ist.

Die Proteinkondensate, wie sie aus einer Fettsäure und Collagen-polypeptiden erhalten werden, sind bereits als Co-emulgatoren in Emulsionen vom Typ Wasser-in-öl oder -Öl-in-Wasser beschrieben. Die Phosphatide, wie Eier- oder Soja-lecithin, sowie die polyoxyäthylenierten Sterine besitzen ebenfalls Emulgiereigenschaften, insbesondere für Emulsionen vom Typ Öl-in-Wasser, sind jedoch noch nicht ausreichend, um grundsätzlich Emulsionen zu bilden.

"Emulsoide" sind Emulsionen, deren dispergierende Phase flüssig ist und deren Teilchengröße kleiner als ein Micron ist.

Dieser Typ von Emulsion ist besonders schwierig zu erhalten mit Hilfe bekannter Emulgiermittel oder mit Hilfe bestimmter Emulsionssysteme, welche aus einem Hauptemulgiermittel und einem oder mehreren Co-Emulgatoren bestehen.

M/24 001
1

Ein Gel erhält man im allgemeinen entweder., indem man ein gelbildendes Mittel, oder ein Emulgiermittel oder ein Emulgiersystem verwendet. Im letzteren Fall kann jedoch die Gelstruktur nur mit Hilfe eines relativ hohen Prozentsatzes eines Emulgiermittels oder eines Emulgiersystems erhalten werden, was es besonders agressiv gegenüber der Haut macht.

Man hat nun gefunden,daß man mit einem genau definierten Emulgiersystem und indem man es in bestimmten Proportionen verwendet, Emulsoide sowie Gele erhalten kann, welche ein sehr kosmetisches Aussehen und eine große Zeitstabilität aufweisen und hinsichtlich der Haut in keiner Weise aggressiv sind.

Darüber hinaus hat sich gezeigt, daß man mit Hilfe des erfindungsgemäßen Emulgiersystems kosmetische Mittel erhalten kann, welche eine unvergleichliche Feinheit haben, ,die der von echten Emulsionen überlegen ist, gleich ob öl-in-Wasser oder Wasser-in-Öl-Emulsionen.

Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Emulgiersystem, enthaltend

i) mindestens eine Fettsäure mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen oder mindestens-ein Proteinkondensat aus einer Fettsäure mit 8 bis 40 Kohlenstoffatomen und einem Polypeptid tierischer Herkunft,

ii) ein polyoxyäthyleniertes Sterin

und
iii) ein Phosphatid.

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1

Viele Versuche, die durchgeführt wurden, haben gezeigt, daß diese Zusammensetzung unerläßlich ist, um Verbindungen zu erhalten, welche bezüglich der Zeit unbegrenzt stabil sind und die ihre Feinheit und ihre guten kosmetischen Eigenschaften, wie die Konsistenz und das gute Verteilen auf der Haut, beibehalten.

Erfindungsgemäß besteht das Emulgiersystem deshalb vorzugsweise aus:

i) 5 bis 60 %, vorzugsweise 25 bis 45 %, mindestens einer Fettsäure oder eines Proteinkondensats,

ii) 5 bis 45 %, vorzugsweise 15 bis 40 % eines polyoxyäthylenierten Sterins,

und

iii) 15 bis 90 %, vorzugsweise 20 bis 60 %, eines Phsophatids.

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Die Fettsäuren des Emulgiersystems haben vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoffatome, und können gesättigt oder ungesättigt, gegebenenfalls verzweigt sein und eine oder mehrere Hydroxyfunktionen tragen.

Säuren, die dieser Definition entsprechen sind: Undecylensäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, ölsäure, Hydroxyölsäure und Linolsäure.

Die Proteinkondensate erhält man beispielsweise durch eine Schotten-Baumann-Reaktion zwischen einem Polypeptid und einer Fettsäure in Form ihres Chlorids (siehe A. Scafidi et al. Cosmetics and Toiletries 1980, Vol. 95, Nr. 4_;S. 65).

Von den Polypeptiden, die zu diesen Kondensaten führen können, verwendet man erfindungsgemäß vorzugsweise Kollagen oder Gelatine mit einem Molekulargewicht zwischen 200 und 20 000, vorzugsweise niedriger als 10 000.

Als Fettsäure kann man insbesondere erwähnen Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, sowie^die Kökösfettsäuren. Erfindungsgemäß können diese Kondensate auch in Form ihrer Salze mit einer organischen oder anorganischen Base verwendet werden, insbesondere die Kalium- oder Triäthanolaminsalze.

Nach einer bevorzugten Ausführungsform verwendet man ein fettlösliches Kondensat von Isostearinsäure und Kollagenpolypeptiden, das unter der Bezeichnung ¹¹CROTEIN IP" von CRODA verkauft wird.

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Das polyoxyäthylenierte Sterin ist vorzugsweise ein mit 12 bis 40 Mol Äthylenoxyd polyoxyäthyleniertes Sterin, und vorzugsweise ein Cholesterin, oxyäthyleniert mit 24 Mol Äthylenoxyd, wie das unter der Handelsbezeichnung "Solulan C-24" von AMERCHOL vertriebene.

Man kann erfindungsgemäß auch polyoxyäthylenierte IQ Phytosterine, und insbesondere polyoxyäthyleniertes Stigmasterin, Sitosterin oder Campisterin verwenden.

Das Phosphatid kann pflanzlicher oder tierischer Herkunft sein, insbesondere Lecithin von Eiern, Soja, Colza oder Sonnenblumen, vorzugsweise aber ein Eierlecithin-Derivat, wie Phosphatidylcholindiamidoester (Lecithin-DEA nach dem Dictionnaire CFTA-Cosmetric Toiletry Fragrance Association) oder ein Soja-phosphalipidkomplex, der unter der Handelsbezeichnung "Epikuron 100 P" von LUCAS MAYER verkauft wird.

Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein kosmetisches Mittel in Form eines Emulsoids oder eines Gels, das mit dem erfindungsgemäßen Emulgiermittel erhalten wird.

Die Konzentration des Emulgiermittels, wie oben QQ beschrieben, in Bezug auf das Gesamtgewicht des Mittels, liegt im allgemeinen zwischen 0,5 und 35 Gew.-%, die Konzentration der ölphase zwischen 2 und 60 Gew.-% und der Wasserphase zwischen 30 und 97 Gew.-%.

Liegt das Mittel in Form eines Emulsoids vor, so ist die Konzentration an Emulgiersystem zwischen

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1

2 und 15 Gew.-%, und vorzugsweise zwischen 5 und 13 Gew.-%, die Ölphase zwischen 5 und 38 %, vorzugsweise zwischen 12 und 35 %, und die Viasserphase zwischen 47 und 90 %, und vorzugsweise zwischen 50 und 80 Gew.-%.

Wenn das Mittel als Gel vorliegt, welches ein vibrierendes oder bewegliches Gel (swinging gel) ist/ so liegt die Konzentration an Emulgiermittel vorzugsweise zwischen 15 und 30 Gew.-%, die Ölphase zwischen 15 und 50 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 20 und 45 Gew.-%, und die Wasserphase zwischen 30 und 70 Gew.-%.

Von den verschiedenen ölen, welche die ölphase bilden können, kann man verschiedene Produkte verwenden, wie beispielsweise:

Tierische öle, wie Pferdeöl, Schweineöl, Lanolin;

pflanzliche öle, wie Süßmandelöl, Avocadoöl, Ricinusöl, Olivenöl, Traubenkernöl, Nelkenöl, Colzaöl, Erdnußöl, Maisöl, Haselnußöl, Jojobaöl, Carthamaöl und Weizenkeimöl;

Kohlenwasserstofföle, wie Paraffinöl, Purcellinöl, Perhydrosgualen und Lösungen von mikrokristallinen Wachsen in den ölen/

Mineralöle, insbesondere öle deren Ausgangs-Pestillationspunkt bei atmosphärischem Druck etwa 250 ⁰C und deren Endpunkt in der Größenordnung von 410 ⁰C liegt;

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Siliconöle, welche in anderen ölen löslich sind. 5

Man kann auch andere synthetische Produkte, wie beispielsweise Ester verwenden, insbesondere Isopropylpalmitat, Isopropylmyristat, Butylmyristat, Cetylmyristat, Hexadecylstearat, Äthylpalmitat, sowie Triglyceride von Octan-, Decansäuren und Cetylricinoleat.

Die Ölphase kann auch bestimmte Wachse enthalten, insbesondere Carnaubawachs, Bienenwachs, Ozokerit oder Candellilawachs.

Die erfindungsgemäßen Mittel können auch andere Bestandteile, wie Konservierungsmittel, Antioxydantien, Parfüms, Farbstoffe, Sonnenfilter, Pigmente, feuchthaltende Mittel, Füllstoffe, wie Talkum, Nylon-, Seiden-, Stärke- oder Polyäthylenpulver, etc. enthalten.

Diese kosmetischen Mittel können als befeuchtende Cremes, beispielsweise als Sonnencremes, Gesichtscremes, Körper- oder Handcremes, oder in Form von feucht haltender Wangenschminke oder auch als Fonds de Teint vorliegen.

Will man pflegende Mittel für die Haut erhalten, kann man einige Mittel gegen Akne, anti-inflammatorische Mittel, Antibiotika, keratolytische Mittel, Vitamine, adstringierende Mittel, antifungische Mittel oder die Gefäße zusammenziehende Mittel, einschließen.

Die nachfolgenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung und sollen diese nicht begrenzen.

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Beispiel 1 5

Schutzcreme für die Haut, welche in Form eines Emulsoids vorliegt:

Phosphatidylcholindiamidoester · 7,5 g (50 %)

Crotein IP 4,5 g (30 I) > 15g

Solulan C 24 3 g (20 %)

Vaselineöl 30 g

Isopropylpalmitat 5 g

5 Konservierungsmittel, soviel wie nötig

Parfüm soviel wie nötig,

mit Wasser auffüllen auf 100 g

) Beispiel 2

Feuchthaltende Nachtcreme in Form eines Emulsoids:

Phosphatidylchlin-diamidoester

5,4 g (34 %) Crotein IP 5,9 g (37 I)

15,9 g

Solulan C 24 4,6 g (29 %)

Vaselinöl 18 g

Süßmandelöl 6 g

Glycerin 3 g

Parfüm soviel wie nötig Konservierungsmittel

entmineralisiertes, steriles Wasser auf 100 g

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-X-

Beispiel

Nährgel:

Phosphatidylcholin-diamido-

ester, 4,6 g (28,7 %) !

Crotein IP 6 g (37,6 I) ^N 16 g Solulan C 24 5,4 g (33,7 %)

Vaselinöl ~ 12 g

flüchtiges Siliconöl 12 g

Methyl-p-hydroxybenzoat 0,3 g

Parfüm soviel wie nötig

Farbstoff, soviel wie erforderlich

Wasser bis auf 100 g

Beispiel 4

Transparenter Fond de teint in Form eines flüssigen Emulsoids:

Sojalecithin (EPIKURON 100 P) 4,6 g (28,7 %)

Solulan C 24 5,4 g (33,7 %) Crotein IP 6g (37,6 %) Vaselineöl
flüchtiges Siliconöl

Methyl-p-hydroxybenzoat
Parfüm soviel wie nötig
Farbstoff, soviel wie nötig mit Wasser auffüllen auf

16 g

100 g

M/24 001

Beispiel

Nährgel:

Phosphatidylchloin-diamidoester 6,9 g (28,7 %)

10 Solulan C 24 8,1 g (33,8 %) > 24 g Crotein IP 9g (37,5 %)
Vaselineöl " 24 g

flüchtiges Siliconöl 12 g

Methyl-p-hydroxybenzoat 0,3 g

L 5 Parfüm soviel wie nötig

Farbstoff soviel wie nötig

mit Wasser auffüllen auf 100 g

Beispiel

"Swinging" Nährgel

Phosphatidylcholin-diamidoester H
!5 5,12 g (32 %)

Isostearinsäure 5,44 g (34 %) Solulan C 24 5,44 g (34 %) Vaselineöl
Flüchtiges Siliconöl

16 g

12 g 12 g

Konservierungsmittel, soviel wie nötig

Parfüm soviel wie nötig

mit Wasser auffüllen auf 100 g

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1

Beispiel 7
b

Tagescreme für trockene Haut in Form eines Emulsoids:

Sojalecithin 4,32 g (36 %) 1

Ölsäure 3,6 g (30 %) >12 g

Solulan C 24 4,08 g (34 %) |

Vaselineöl 15 g

Sonnenblumenöl 8 g

natives Kollagen in Lösung

0,3 % in Wasser 10 g

Konservierungsmittel, soviel wie nötig

Parfüm soviel wie erforderlich

Antioxydans soviel wie nötig

mit Wasser auffüllen auf 100 g

Beispiel 8

Milch für fettige Haut mit Akne-Neigung in Form einer Mikro-Emulsion:

Phosphatidylcholin-diamidoester j

3,2 g (40 %)

Undecylensäure 3,2 g (40 %)

Solulan C 24 1 ,6 g (20 %)
Vaselineöl 8 g

Isopropylmyristat 4 g

S-Carboxymethylcystein 2 g

Konservierungsmittel soviel wie nötig

Parfüm, soviel wie nötig
Antioxydans, soviel wie nötig

mit Wasser auffüllen auf 100 g

Hch

Claims

" M/24 001 1 Patentansprüche

1. Emulgierendes System, dadurch gekennzeichnet, ) daß es

i) mindestens eine Fettsäure mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen oder mindestens ein Proteinkondensat aus einer Fettsäure mit 8 bis 40 Kohlenstoffatomen und einem Polypeptid tierischer Herkunft,

ii) 'ein polyoxyäthyleniertes Sterin
und

iü) ein Phosphatid
enthält.

2. Emulgierendes System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es

i) 5 bis 60 %, vorzugsweise 25 bis 45 % mindestens einer Fettsäure oder mindestens eines Proteinkondensats,

ii) 5 bis 45 %, vorzugsweise 15 bis 40 % eines polyoxyäthylenierten Sterins,
und

iii) 15 bis 90 %, vorzugsweise 20 bis 60 %, eines ;

Phosphatids, J

enthält. '

M/24 001

3. Emulgierendes System nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fettsäure vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoff atome hat und ausgewählt ist unter Undecylensäure, Laurinsäure, Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure, ölsäure, Hydroxyölsäure und Linolsäure.

4. Emulgierendes System nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch qekennzeich.net, daß die Polypeptide tierischer Herkunft des Proteinkondensats ausgewählt sind unter Collagen oder Gelatine mit einem Molekulargewicht zwischen 200 und 20 000, vorzugsweise niedriger als 10 000.

5· Emulgierendes System nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fettsäuren des Proteinkondensats ausgewählt sind unter Myristinsäure, Palmitinsäure, Stearinsäure, Isostearinsäure und den Kokosfettsäuren.

6. Emulgierendes System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Proteinkondensate in Form eines Salzes einer anorganischen oder organischen Base, vorzugsweise als Kaliumsalz oder Triäthanolaminsalz, vorliegen.

7. Emulgierendes System nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Sterin mit 12 bis 40 Mol Äthylenoxyd oxyäthyleniert ist.

M/24 001 - 3 -

8. Emulgierendes System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das polyoxyäthylenierte Sterin das Cholesterin ist, oxyäthyleniert mit 24 Mol Äthylenoxyd.

9. Emulgierendes System nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Phosphatid ein pflanzliches oder tierisches Lecithin, wie Eier-, Soja-, Colza-.oder Sonnenblumenlecithin, ein Lecithinderivat, vorzugsweise ein Diamidoester von Phosphatidylcholin oder ein Komplex von Sojaphosphalipiden ist.

10. Kosmetisches oder pharmazeutisches Mittel, das in Form einer Emulsion vom Typ Emulsoid oder in Form eines Gels vorliegt, und eine Wasserphase, eine

ölphase und ein emulgierendes System umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß es als emulgierendes System eines nach einem der Ansprüche 1 bis 9 enthält.

11. Mittel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Konzentration des emulgierenden Systems zwischen 0,5 und 35 %, der Ölphase zwischen 2 und 60 % und der Wasserphctbe zwischen 30 und 97 %, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, beträgt.

M/24 001 - 4 -

12. Mittel nach einem der Ansprüche 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß es in Form eines Emulsoids vorliegt, wobei die Konzentration an Emulgiermittel zwischen 2 und 15 %, die Konzentration der ölphase zwischen 5 und 38 % und diejenige der Wasserphase zwischen 47 und 90 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels beträgt.

13. Mittel nach einem der Ansprüche 10 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß es als Gel vorliegt, wobei die Konzentration öes emulgieuenden ^Systems zwischen 15 und 30 %, die Konzentration der ölphase zwischen 15 und 50 % und diejenige der Wasserphase zwischen 30 und 70 %, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, beträgt.

14. Mittel nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß es außerdem herkömmliche Bestandteile, wie Konservierungsmittel, Antioxydantien, Parfüms, Farbstoffe, Sonnenfilter, Pigmente, befeuchtende Mittel, und Füllstoffe, wie Talkum, Nylon-, Seiden-, Stärke- oder Polyäthylenpulver.

15. Mittel nach einem der Ansprüche 10 bis 14, dadurch gekennnzeichnet daß es außerdem eine gegen Akne aktive Substanz, ein antiinflammatorisches, ein antibiotisches, ein keratolytisches Mittel, ein Vitamin, ein adstringierend wirkendes Mittel, ein Antifungusmittel und ein die Gefäße zusammenziehendes Mittel enthält.