DE3302584A1 - Zahnaerztliches handstueck - Google Patents
Zahnaerztliches handstueckInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q11/00—Accessories fitted to machine tools for keeping tools or parts of the machine in good working condition or for cooling work; Safety devices specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools
- B23Q11/10—Arrangements for cooling or lubricating tools or work
- B23Q11/1084—Arrangements for cooling or lubricating tools or work specially adapted for being fitted to different kinds of machines
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61C—DENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
- A61C1/00—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
- A61C1/02—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design characterised by the drive of the dental tools
- A61C1/05—Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design characterised by the drive of the dental tools with turbine drive
- A61C1/052—Ducts for supplying driving or cooling fluid, e.g. air, water
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Description
-
- Zahnärztliches Handstück Die Erfindung betrifft ein zahnärztliches Handstück mit Arbeitswärme entwickelndem Werkzeug und mit einer auf das Werkzeug gerichteten Kühlmittelaustrittsöffnung, wobei der Austritt des Kühlmittels aus der Kühlmtttelaustrittsöffnung regulierbar ist. Das Werkzeug kann beispielsweise ein rotierbarer Zahnbehandlungsbohrer, eine hin- und hergehende Zahnbehandlungsfeile, ein Schleifer od.dgl. sein. Das Kühlmittel kann beispielsweise ein Gas, z.B. Luft, eine Flüssigkeit, z.B.
- Wasser, oder ein durch ein Gas-Flüssigkeits-Gemisch gebildetes Spray sein.
- Ein Handstück der genannten Art ist beispielsweise durch die DE-PS 27 41 148 bekannt. bekannt. Das Kühlmittel bezweckt bei solchen Handstücken die Verhinderung von durch die Arbeitswärme des Werkzeuges, z.B. eines mit einer verhAltnismäßig hohen Drehzahl rotierenden Bohrers verursachten Schädigungen der Zahnsubstanz, insbesondere der lebenden Zahnsubstanz, z.B. Dentin und hieraus resultierender Verbrennungen der Pulpa.
- Die vom Zahnarzt bzw. einer Hilfsperson oder vom Zahntechniker durchgeführte Regulierung des aus der Kühl- mittelaustrittsöffnung austretenden Kühlmittels, beispielsweise im Hinblick auf Druck oder Menge je Zeiteinheit, z.B. durch Betätigung einer einer zur Kühlmit tel aus trit tsöffnung führenden Kühlmittel leitung zugeordneten, beispielsweise als durch eine Verstellschraube verstellbares Ventil ausgebildeten Reguliereinrichtung oder auch im Hinblick auf die Austrittsrichtung durch Verstellung der Lage der Kühlmittelaustrittsöffnung erfolgt bei dem bekannten Handstück unkontrollierbar und daher lediglich nach Gefühl, wobei die Austrittsrichtung des oft nur schwer oder gar nicht sichtbaren Kühlmittels, insbesondere wenn es als Luft oder als vernebelter Spray zur Anwendung kommt, nicht erkannt werden kann. Dies hat zur Folge, daß leicht Fehleinstellungen vorkommen, so daß beispielsweise das Werkzeug bzw. die bearbeitete Zahnsubstanz nicht oder nur unvollkommen vom Kühlmittel getroffen wird oder die Kühlmittelmenge je Zeiteinheit bzw. der Druck zu gering ist und hierdurch der erstrebte Zweck des Kühlmittelaustritts, nämlich Verhinderung von Schädigungen der Zahnsubstanz infolge Überhitzung bzw. von Verbrennungen der Pulpa nicht erreicht wird.
- Die Erfindung, wie sie im Anspruch 1 gekennzeichnet ist, löst die Aufgabe, ein zahnärztliches Handstück der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem es möglich ist, die Regulierung des Kühlmittelaustritts aus der Kühlmittelaustrittsöffnung kontrolliert durchführen zu können.
- Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, daß infolge der Kühlmittelempfindlichkeit des praktisch als Indikator wirkenden Materials des Werkzeuges bzw. des Probekörpers, welches Material sich infolge der genannten Empfindlichkeit durch den Einfluß des Kühlmittels wahrnehmbar verändert, vom Benutzer je nach dem Crad der Veränderung der vorgegebene richtige Austritt des Kühlmittels kontrolliert einreguliert werden kann. Schädigungen bzw. Verbrennungen können daher mit Sicherheit vermieden werden.
- Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachstehenden Erläuterung der Zeichnung.
- In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise dargestellt.
- Es zeigen: Fig. 1 ein zahnärztliches Handstück mit abgewinkeltem Kopf in Ansicht von der Seite, Fig. 2 den Kopf des Handstückes in vergrößertem Maßstab, teilweise im Schnitt, Fig. 3 ein in das Handstück einsetzbares Werkzeug in Ansicht von der Seite, Fig. 4 ein anstatt des Werkzeuges in das Handstück einsetzbarer Probekörper in Ansicht von der Seite und Fig. 5 einen mit V bezeichneten Ausschnitt aus Fig. 3, Das zahnärztliche Handstück 1 besitzt ein Arbeitswärme entwickelndes Werkzeug 2, z.B, einen antreibbaren Bohrer sowie eine auf das Werkzeug gerichtete Kühlmittelaustrittsöffnung 3, wobei der Austritt des Kühlmittels aus der Kühlmittelaustrittsöffnung 3 regulierbar ist.
- Das Werkzeug 2 oder ein statt des Werkzeuges anzuordnender Probekörper 4 (Fig. 4) besteht zumindest an der Oberfläche aus einem kühlmittelempfindlichen Material. Das kühlmittelempfindliche Material ist so vorgesehen bzw. von solcher Art, daß es sich je nach Typ bzw. Form des zur Benutzung kommenden Werkzeuges 2 bei an diesen Werkzeugtyp richtig angepaßtem Austritt des Kühlmittels aus der Kühlmittelaustrittsöffnung 3 optisch erkennbar verändert. Beispiele für unterschiedliche Werkzeugtypen sind Schleifer bzw. Bohrer in Flammenform oder in Kugelform mit grobkörnigem oder feinkörnigem Diamant besetzt oder dergleichen, Das kühlmittelempfindliche Material ist dabei so ausgelegt, daß es dann sich wahrnehmbar verändert, wenn das Kühlmittel das Werkzeug, z.B. die Schleif- bzw. Schneidepartien, richtig trifft und wenn das Kühlmittel den für eine ausreichende Kühlung richtigen Druck und die hierfür richtige Menge pro Zeiteinheit aufweist. Sofern diese Bedingungen nicht erfüllt werden, oder wenn die Kühlmittelaustrittsöffnung 3 bzw. zu letzterer führende Kühlmittelleitungen 5 verstopft sind, tritt keine Veränderung des kühlmittelempfindlichen Materials ein, so daß der Benutzer hierdurch einen Hinweis darauf bekommt, daß er eine entsprechende Nachregulierung bzw. Verstopfungsbeseitigung durchführen muss.
- Die optisch erkennbare Veränderung des kühlmittelempfindlichen Materials geht innerhalb -einer bestimmten Zeitspanne,z.B. innerhalb von 3 bis 5 Sekunden, vor sich.
- Der an den jeweiligen Typ des zur Benutzung kommenden Werkzeuges 2 angepaßte Austritt des Kühlmittels aus der Kühlmittelaustrittsöffnung 3 ist durch eine der zu letzterer führenden Kühlmittelleitung 5 zugeordneten Reguliereinrichtung 6 z.B. hinsichtlich Menge je Zeiteinheit oder hinsichtlich Druck einstellbar.
- Wie insbesondere die Fig. 3 und 4 zeigen, ist das Werkzeug 2 und/oder der Probekörper 4 mit seinem Schaftendbereich 7 lösbar in das Handstück 1 einsetzbar, wobei nur der nicht in das Handstück einsetzbare Arbeitsbereich 8 mit dem kühlmittelempfindlichen Material versehen ist bzw. aus letzterem besteht.
- Das kühlmittelempfindliche Material kann ein durch das Kühlmittel auf lösbares oder ablösbares oder auch sich verfärbendes Material sein, welches in Abhängigkeit von dem jeweils zur Verwendung kommenden Werkzeugtyp in unterschiedlicher Intensität vorgesehen sein kann.
- Wie die Fig. 5 zeigt, ist das kühlmittelempfindliche Material in Form einer Beschichtung 9 vorgesehen, deren Stärke je nach dem jeweils verwendeten Werkzeugtyp unterschiedlich ist. Als kühlmittelempfindliches Material bzw. als Beschichtung 9 können beispielsweise Taim, Kreide, Farbe, Lack od.dgl. in Anwendung kommen.
- Die Anbringung der Auftragung bzw. Beschichtung 9 kann der Benutzer an jedem in das Handstück 1 einzusetzenden Werkzeug 2 selbst vornehmen und zwar beispielsweise durch einfaches Eintauchen in Farbe oder durch Aufbringen eines Farbsprays, welcher je nach Typ bzw. Form und Schärfe des Werkzeuges 2 unterschiedlich ist. Das Gleiche gilt für den Probekörper 4. Andererseits können die Werkzeuge 2, und auch die Probekörper 4, von vorneherein fabrikmäßig mit dem kühlmittelempfindlichen Material versehen sein.
- Die Prüfung des Kühlmittels durch das kühlmittelempfindliche Material kann von Zeit zu Zeit oder vor jeder Inbetriebnahme des Handstückes 1 vorgenommen werden.
- Somit hat der Benutzer jederzeit die Möglichkeit, die optimale kontrollierte Einstellung der Kühlmittelzufuhr je nach Verwendung und Drehzahl abhängig von Handstück 1 und Werkzeug 2 durchzuführen und eine kontrollierte Regulierung des Kühlmittelaustritts durchzuführen oder im Bedarfsfalle das Handstück auszutauschen. Eine Änderungsmöglichkeit der Richtung des Kühlmittelaustritts ist in Fig. 2 dargestellt. Dort befindet sich die Kühlmittelaustrittsöffnung 3 in einer beweglich im Handstück 1 gelagerten Düse 10, die z.B. innerhalb der Winkelbereiche GC und P zur Anpassung an ein kürzeres Werkzeug 2 bzw, an ein längeres Werkzeug 2a verschwenkbar ist.
- Grundsätzlich könnte das kühlmittelempindliche Material auch derart vorgesehen bzw. von solcher Art sein, daß es sich - anstatt bei angepaßtem - bei nicht angepaßtem Kühlmittelaustritt optisch erkennbar verändert. Der Benutzer muß dann den Kühlmittelaustritt nachregulieren, bis die Veränderung, z.B. Verfärbung, wieder aufgehoben ist.
- - Leerseite -
Claims (8)
- Ansprüche 1. Zahnärztliches Handstück (1) mit Arbeitswärme entwickelndem Werkzeug (2) und mit einer auf das Werkzeug (2) gerichteten Kühlmittelaustrittsöffnung (3), wobei der Austritt des Kühlmittels aus der Kühlmittelaustrittsöffnung (3) regulierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (2) oder ein statt des Werkzeuges anzuordnender Probekörper (4) zumindest an der Oberfläche aus einem kühlmittelempfindlichen Material besteht.
- 2. Zahnärztliches Handstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kühlmittelempfindliche Material so angeordnet bzw. solcher Art ist, daß es sich je nach Typ des zur Benutzung kommenden Werkzeuges (2) bei an diesem Typ des Werkzeuges angehartem Austritt des Kühlmittels aus der Kühlmittelaustrittsöffnung (3) optisch erkennbar verändert.
- 3. Zahnärztliches Handstück nach Anspruch 2, dadurch gekenn- zeichnet, daß die optisch erkennbare Veränderung des kühlmittelempfindlichen Materials innerhalb einer bestimmten Zeitspanne, z.B. 3 bis 5 Sekunden, vor sich geht.
- 4. Zahnärztliches Handstück nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daR der an den Typ des zur Benutzung kommenden Werkzeuges (2) angepaßte Austritt des Kühlmittels aus der Kilhlmittelaustrittsöffnung (3) durch eine einer zu letzterer führenden Kühlmittelleitung (5) zugeordneten Reguliereinrichtung (6) einstellbar ist.
- 5, Zahnärztliches Handstück nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkzeug (2) und/oder der Probekörper (4) mit seinem Schaftendbereich (7) ldsbar in das Handstück (1) einsetzbar und nur der nicht in das Handstück (1) einsetzbare Arbeitsbereich (8) mit dem kühlmittelempfindlichen Material versehen ist.
- 6, Zahnärztliches Handstück nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das kühlmittelempfindliche Material ein durch das Kühlmittel auf-oder ablösbares Material ist.
- 7. Zahnärztliches Handstück nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das kühlmittelempfindliche Material ein durch das Kühlmittel sich verfärbendes Material ist.
- 8. Zahnärztliches Handstück nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das kühlmittelempfindliche Material in Form einer Beschichtung (9) auf dem Werkzeug (2) bzw. dem Probekörper (4) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833302584 DE3302584A1 (de) | 1983-01-26 | 1983-01-26 | Zahnaerztliches handstueck |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833302584 DE3302584A1 (de) | 1983-01-26 | 1983-01-26 | Zahnaerztliches handstueck |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3302584A1 true DE3302584A1 (de) | 1984-07-26 |
Family
ID=6189278
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833302584 Withdrawn DE3302584A1 (de) | 1983-01-26 | 1983-01-26 | Zahnaerztliches handstueck |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3302584A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4142113A1 (de) * | 1991-12-19 | 1993-06-24 | Siemens Ag | Zahnaerztliches instrument mit mitteln zur kuehlung der praeparationsstelle |
DE4304515A1 (de) * | 1993-02-15 | 1994-08-25 | Siemens Ag | Für hochtourigen Antrieb geeignetes, in Rotation versetzbares Werkzeug |
EP1157669A3 (de) * | 2000-05-22 | 2003-02-05 | Sirona Dental Systems GmbH | Zahnärztliches Instrument mit Mitteln zur Kühlung der Präparationsstelle |
JP2021178011A (ja) * | 2020-05-14 | 2021-11-18 | 株式会社モリタ製作所 | 検知用ツールおよび検知方法 |
-
1983
- 1983-01-26 DE DE19833302584 patent/DE3302584A1/de not_active Withdrawn
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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US5352118A (en) * | 1991-12-19 | 1994-10-04 | Siemens Aktiengesellschaft | Dental instrument having a nozzle for cooling |
DE4304515A1 (de) * | 1993-02-15 | 1994-08-25 | Siemens Ag | Für hochtourigen Antrieb geeignetes, in Rotation versetzbares Werkzeug |
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |