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Die Erfindung betrifft eine Trennwand für Dusche mit wenigstens einer
feststehenden Abtrennwand sowie mindestens einer zum Schließen einer Eingangsöffnung
dienenden Schiebetüre, wobei die Schiebetüre in ihrem oberen Bereich von einer horizontalen
Führungsschiene gehalten und geführt ist, welche eine Innenlängs-Höhlung als Innenführung
für darin eingreifende, mit der Schiebetüre über eine Aufhängung verbundene Führungselemente
aufweist, und wobei die Führungsschiene über Halter an der feststehenden Abtrennwand
befestigt ist und die Abtrennwand ein Trägerteil für die
Führungsschiene
bildet.
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Eine derartige Trennwand für Duschen ist aus der DE-OS 31 05 277
bereits bekannt und hat sich auch insofern bewährt, als die Führungsschiene über
die Halter von der festen Abtrennwand getragen werden kann, ohne daß die Abtrennwand
eine aufwendige Rahmenkonstruktion benötigt. Darüber hinaus braucht die Führungsschiene
nicht an einer Gebäudewand verankert zu werden, so daß ein leichterer Ausgleich
von bauseitigen Toleranzen möglich ist.
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Der vorbekannte Halter zum Verbinden der Führungsschiene mit der
festen Abtrennwand ist jedoch schwierig herstellbar und kompliziert und bringt aufwendige
Einstellarbeiten beim Justieren der Führungsschiene mit sich. Er besteht im wesentlichen
aus einem seitlich an der festen Abtrennwand befestigbaren Zwischenstück, welches
mittels Bolzen und einem Langloch einstellbar ist.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Trennwand für Duschen
der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der die Halter für die Führungsschiene
vereinfacht und dennoch verbessert sind und vor allem eine einfachere Einstellbarkeit
für die Führungsschiene ermöglicht wird.
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Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß im oberen Randbereich
der festen Abtrennwand als Halter wenigstens zwei mit Abstand zueinander angeordnete
klauenartige Bügel od. dgl. vorgesehen sind, deren von der Abtrennwand abgewandtes
Ende die Führungsschiene verschieblich sowie festlegbar umgreift und eine in Gebrauchsstellung
nach unten weisende Öffnung für den Durchtritt der nach unten hängenden Schiebetüre
und/oder von deren Aufhängung auch bei der Hin- und Herverschiebung hat, oder daß
ein Halter als ein das von der Eingangsöffnung abgewandte Ende der Führungsschiene
in Axialrichtung auf- oder einsteckbar und schiebbar erfaßbares Teleskopteil ausgebildet
und als weiterer Halter mit Abstand zu dem Teleskopteil wenigstens ein klauenartiger
Bügel od. dgl. vorgesehen ist.
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Der erfindungsgemäße Halter umfaßt also die Führungsschiene, so daß
für deren Einstellung eine einfache Längsverschiebung ausreicht. Die Höhenjustierung
der Schiebetüre kann in noch zu beschreibender Weise an deren Aufhängung vorgesehen
sein. Ein klauenartiger Haltebügel hat dabei auch den Vorteil, daß er die Führungsschiene
schon festhält, wenn sie noch nicht endgültig befestigt ist, was bei der Montage,
bei der vor einer Justierung die einzelnen Teile bereits aneinander gehalten sein
sollen, eine Vereinfachung bedeutet. Auch können die oberen Ränder der Schiebetüre
und der Abtrennwand problemlos auf gleicher Höhe liegen.
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Dabei ist es zweckmäßig, wenn der Teleskopteil als an der Abtrennwand
und/oder der festen Gebäudewand befestigbares, das dieser Wand zugewandte Ende der
Führungsschiene umgreifendes Rohrstück, Hülse, Topf od. dgl. ausgebildet ist. Dieses
Teleskopteil hat den Vorteil, daß die Führungsschiene je nach bauseitigen Toleranzen
beliebig tief in dieses Teil eingreifen kann bzw. umgekehrt dieses Teil beliebig
tief in das Ende der Führungsschiene eingreifen kann. Dennoch wird in Querrichtung
eine gute Kraftübertragung ermöglicht Es sei noch erwähnt, daß als Halterung der
Führungsschiene auch wenigstens zwei klauenartige Bügel sowie außerdem am gebäudeseitigen
Ende der Führungsschiene ein Teleskopteil vorgesehen sein können. Entsprechend stabiler
wird die gesamte
Anordnung.
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Innerhalb des Bügels können Klemmschrauben vorgesehen sein, mit denen
die Führungsschiene in beliebigen Verstellpositionen arretiert werden kann.
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Ferner kann der Bügel oder Halter eine Verdrehsicherung für die Führungsschiene
haben. Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn der Bügel an seiner Innenseite als
Verdrehsicherung wenigstens einen Vorsprung od. dgl. Verformung hat, die zu einem
Gegenvorsprung oder einer Gegenverformung an der Schiene paßt. Beispielsweise kann
die Gegenverformung an der Schiene als Nut ausgebildet sein, in die der Vorsprung
des Bügelhalters eingreifen kann. Auf diese Weise läßt sich die Führungsschiene
in Längsrichtung verstellen, ist aber gleichzeitig dennoch in jeder Position gegen
Verdrehen gesichert.
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Eine vorteilhafte, optisch ansprechende Lösung, bei der im oberen
Randbereich der festen Abtrennwand keine Rahmenteile notwendig sind, ergibt sich,
wenn die Bügel mittels die Abtrennwand durchsetzenden Befestig gungsbolzen, Schrauben
od dgl. befestigbar sind. Es ist aber auch möglich, daß der Bügel od. dgl. Halter
an der feststehenden Abtrennwand mittels einer Gabel od. dgl.
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den Rand übergreifendem und mit ihm verklemmbarem und/oder verklebtem
Teil befestigt ist. In diesem Falle können Lochungen in der möglichst aus Glas bestehenden
Abtrennwand vermieden werden.
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Die Führungsschiene kann als mit einem unteren Schlitz versehene
Hohlschiene mit vorzugsweise rundem, gegebenenfalls viereckigem Querschnitt ausgebildet
sein und vorzugsweise aus Blech geformt, extrudiert oder gezogen sein. In letzterem
Falle können im Inneren leistenförmige Vorsprünge, Nuten od. dgl. Bahnen für die
Führungsrollen eingeformt sein.
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Die Führungsschiene kann wenigstens eine, vorzugsweise mehrere mit
Abstand zueinander angeordnete Öffnungen aufweisen, durch die mittels eines Werkzeuges
die Türaufhängung höhenverstellbar ist. Besonders zweckmäßig ist es dabei, wenn
die Führungsschiene insbesondere an ihrer Oberseite außerhalb des Bereiches ihrer
Halter Lochungen für Schraubenzieher hat und die Türaufhängung eine gegenüber den
Führungsrollen mittels Gewinde höhenverstellbare Schraube aufweist Es genügt dann
einfach durch die oberen Lochungen mit einem Schraubenzieher an der zur Türaufhängung
gehörenden Schraube anzugreifen und diese beliebig oft verdrehen, um die Höhenlage
der Türaufhängung und damit auch der Schiebetüre selbst zu justieren.
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Eine Ausgestaltung der Erfindung von eigener schutzwürdiger Bedeutung
kann darin bestehen, daß der untere Durchtrittsschlitz für die Aufhängung der Schiebetüre
an der Führungsschiene mindestens an dem der Abtrennwand abgewandten Rand im Querschnitt
von innen nach außen schräg von der Abtrennwand weg verläuft. Dadurch kann die Schiebetüre
von der Abtrennwand abgeschwenkt werden, was vor allem für die Reinigung auch eines
Überlappungsbereiches der Schiebetüre mit der Abtrennwand vorteilhaft ist.
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Dabei kann eine Verbindungslasche an der Schiebetüre beweglich mit
der Aufhängung verbunden sein, um gegenüber der Schräge an der Führungsschienenöffnung
eine noch größere Schwenkbewegung der eigentlichen Schiebetüre zu ermöglichen.
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Bei einer Befestigung der klauenartigen Bügel an der festen Abtrennwand
und/oder der Aufhänguvgen an der Schiebetüre mit Hilfe von das Glas durchsetzenden
Bolzen können diese Bolzen jeweils Teil eines Exzenters
sein. Dies
hat den erheblichen Vorteil, daß durch Verdrehung des Exzenters eine Einjustierung
der Bügel bzw. des Angriffes der Aufhängung an der Schiebetüre zusätzlich oder statt
der schon erwähnten Einstellmöglichkeiten gegeben ist. Beispielsweise könnte der
obere Rand der Abtrennwand gegenüber einer Horizontalen schräg verlaufen, weil vom
Bauwerk her entsprechende Verhältnisse vorgegeben sind Es läßt sich dann vor allem
die Führung der Schiebetüre an diesen schräg verlaufenden Rand der Abtrennwand dennoch
in eine genaue horizontale Position bringen.
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Im Inneren der in Gebrauchsstellung feststehenden Führungsschiene
können an deren Enden Puffer vorgesehen sein, gegen die die Rollen in beiden Endstellungen
der Schiebetüre anlaufen können. Dabei kann der wandferne Puffer insbesondere bei
über Eck stehenden Duschtrennwänden mit einem die beiden winklig zueinander stehenden
Führungsschienen verbindenden Winkelstück verbunden sein Es ergibt sich so ein Winkelstück
zum Verbinden der Gebäudewand fernen Enden von Führungsschienen, das eine Doppelfunktion
hat, indem es gleichzeitig die abgefederten Anschläge für die Führungsrollen der
Schiebetüren enthalten kann.
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Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit ihren ihr
als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher beschrieben.
Es zeigt in zum Teil schematisierter Darstellung F i g. 1 eine schaubildliche Ansicht
einer Duschkabine mit zwei im Winkel zueinander stehenden Trennwänden, die jeweils
eine feste Abtrennwand und eine Schiebetüre aufweisen, F i g. 2 in vergrößerter
Darstellung den oberen Randbereich einer festen Abtrennwand und einer Schiebetüre
mit daran befestigter Führungsschiene, in weiter vergrößerter Darstellung, F i g.
3 einen Querschnitt einer Führungsschiene mit darin eingreifenden Führungsrollen
und einer Aufhängung für eine Schiebetüre, F i g. 4 einen Querschnitt durch einen
als Halter dienenden Bügel, welcher die Führungsschiene gemäß F i g. 3 über einen
großen Teil des Umfanges umgreift und festlegt, sowie F i g. 5 eine der F i g. 2
entsprechende Darstellung des oberen Randbereiches einer festen Abtrennwand und
einer Schiebetüre mit daran befestigter Führungsschiene, wobei als Halter ein Bügel
und ein wandseitiger Teleskopteil vorgesehen sind.
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Eine Trennwand 1 für eine Dusche, die beispielsweise bei einer über
Eck angeordneten Duschkabine 2 zweimal vorgesehen sein kann, weist jeweils eine
feststehende Abtrennwand 3 sowie eine Schiebetüre 4 auf, wobei die Schiebetüre 4
in ihrem oberen Randbereich über noch zu beschreibende Aufhängungen 5 von einer
horizontalen Führungsschiene 6 gehalten und geführt ist. Die Führungsschiene 6 hat
dabei eine in den Fig.3 und 4 deutlich erkennbare Innenlängs-Höhlung 7 als Innenführung
für darin eingreifende, mit der Schiebetüre 4 über die erwähnten Aufhängungen 5
verbundene Führungselemente, vorzugsweise Führungsrollen 8.
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Die Führungsschiene 6 ist jeweils über im Ausführungsbeispiel zwei
Halter an der feststehenden Abtrennwand 3 befestigt und die Abtrennwand 3 bildet
so ein Trägerteil für die Führungsschiene 6 und die daran hängende Schiebetüre 4.
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Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 sind als Halter
zwei mit Abstand
zueinander angeordnete klauenartige Bügel 9 od. dgl. vorgesehen, deren von der Abtrennwand
3 abgewandtes Halteende 10 die Führungsschiene 6 klauenartig, verschieblich sowie
festlegbar umgreift, was vor allem in F i g. 4 deutlich erkennbar ist. Dabei hat
das Halteende 10 des Bügels 9 eine in Gebrauchsstellung nach unten weisende Öffnung
11 für den Durchtritt der Aufhängung 5 der Schiebetüre 4. Somit wird die Verschiebung
der Schiebetüre 4 und ihrer Aufhängung 5 nicht durch die Bügel 9 behindert, obwohl
diese die Führungsschiene weitgehend umgreifen. Dabei erkennt man vor allem anhand
der F i g. 2 und 4, daß diese bügelförmigen Halter 9 sehr einfach im Aufbau und
in der Handhabung sowie der Montage sind.
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Innerhalb der Bügel 9 sind gemäß Fig.4 Klemmschrauben 12 vorgesehen,
mit denen die Führungsschiene 6 in beliebigen Verstellpositionen arretiert werden
kann. Dabei ist die Klemmschraube 12 in diesem Falle als Madenschraube ausgebildet,
so daß sie das optische Bild nicht stört.
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In F i g. 2 erkennt man, daß die Führungsschiene 6 der Duschtrennwand
1 in vorteilhafter Weise gar nicht bis zu dem gebäudeseitigen Rand 13 der festen
Abtrennwand 3 reichen muß, weil die Abtrennwand 2 die Führungsschiene 6 mit Hilfe
der Bügel 9 tragen kann und eine Befestigung an einer Gebäudewand 33 unnötig ist.
Dabei können die Aufhängungen 5 an der Schiebetüre 4 so versetzt angreifen, daß
die Schiebetüre 4 in eine Öffnungsposition verschoben werden kann, bei der ihr der
Gebäudewand zugekehrter Rand 14 etwa in Überdeckung mit dem Rand 13 der festen Abtrennwand
3 gelangen kann. Die entsprechenden geometrischen Verhältnisse erkennt man in F
i g. 2.
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Der Bügel 9 weist eine Verdrehsicherung für die Führungsschiene auf,
so daß diese nicht durch das Gewicht der daran hängenden Schiebetüre und die gegenüber
der festen Abtrennwand seitliche Anordnung aus der günstigsten Benutzungslage ungewollt
verdreht werden könnte. Im Ausführungsbeispiel weist dabei der Bügel 9 an seiner
Innenseite als Verdrehsicherung einen Vorsprung 15 auf, der zu einer Gegenausnehmung
16 an der Außenseite der Führungsschiene 6 paßt und gemäß F i g. 4 darin eingreifen
kann. Die Gegenverformung 16 ist dabei als Nut ausgebildet, so daß eine ungehinderte
Längsverstellung der Führungsschiene 6 trotz dieser Verdrehsicherung erhalten bleibt.
Für die Montage kann die Führungsschiene 6 einfach von dem von der Gebäudewand abgewandten
Bereich her in die Bügel 9 eingeschoben werden, wonach dann die Schiebetüre selbst
befestigt werden kann. Im Ausführungsbeispiel kann dies mit beiden über Eck angeordneten
Führungsschienen 6 geschehen, wonach ein noch zu beschreibendes Winkelstück 17 zur
Verbindung und gegenseitigen Abstützung der beiden Führungsschienen 6 angebracht
werden kann.
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Die Bügel 9 könnten mittels die Abtrennwand 3 durchsetzenden Befestigungsbolzen,
Schrauben od. dgl.
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befestigbar sein. Im Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 4 ist jedoch
vorgesehen, daß der Bügel 9 an der feststehenden Abtrennwand 3 mittels einer Gabel
18 den Rand der Abtrennwand 3 übergreift und damit verklemmt oder verklebt ist.
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Eine analoge Befestigung der Aufhängung 5 ist an der Schiebetüre
4 vorgesehen.
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Die Führungsschiene 6 ist im Ausführungsbeispiel extrudiert oder
gezogen und hat in ihrem Inneren leistenförmige Vorsprünge 19, auf denen die Führungsrollen
8 gemäß F i g. 3 gut laufen können. Dabei zeigt
F i g. 3 ferner,
daß die Führungsschiene 6 mit Abstand - zueinander Öffnungen 20 haben kann, durch
welche die Türaufhängung 5 höhenverstellbar ist. Im Ausführungsbeispiel hat die
Führungsschiene 6 an ihrer Oberseite außerhalb des Bereiches der Halter 9 die Lochungen
20, durch welche z. B. ein Schraubenzieher eingreifen kann.
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Die Türaufhängung 5 weist eine gegenüber den Führungsrollen 8 mittels
Gewinde 21 höhenverstellbare Schraube 22 auf, an deren oberem Schlitz 23 ein Schraubenzieher
angreifen kann. Auf diese Weise kann die Schraube 22 auf und ab verstellt werden,
so daß die an einem Kopf 24 hängende Türlasche 25 mit der Schiebetüre 4 ebenso verstellt
wird.
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Der in Gebrauchsstellung untere Durchtrittsschlitz 26 der Führungsschiene
6 für die Aufhängung 5 der Schiebetüre verläuft an dem der Abtrennwand 3 abgewandten
Wand 27 gemäß den Fig.3 und 4 im Querschnitt schräg von innen nach außen von der
Abtrennwand 3 weg. Man erkennt deutlich, daß die gegenüberliegende Schlitzbegrenzung
28, die näher zu der Abtrennung 3 liegt, in Gebrauchsstellung vertikal ist, während
der gegenüberliegende Rand 27 vom Inneren der Führungsschiene nach außen schräg
in der Weise verläuft, daß sich der gesamte Durchtrittsschlitz 26 von innen nach
außen erweitert. Dadurch ist es möglich, die Schiebetüre 4 mit ihrer Aufhängung
5 von der festen Abtrennwand 3 abzuschwenken, wobei vorteilhaft ist, daß im Inneren
der Führungsschiene für die Rollen 8 genügend Platz für eine Anpassung an eine solche
Schwenkbewegung ist. Ferner wird eine solche Schwenkbewegung dadurch begünstigt,
daß die leistenartigen Vorsprünge 19, auf denen die Führungsrollen 8 laufen, gerundet
sind. Diese Abschwenkung der Schiebetüre 4 von der festen Wand 3 hat den Vorteil,
daß auch der Überlappungsbereich 29 zwischen diesen beiden Teilen (vgl. F i g. 2)
für eine Reinigung zugänglich wird.
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Zusätzlich kann die Türlasche 25 an der Schiebetüre 4 ihrerseits
beweglich mit der Aufhängung bzw. der Aufhängeschraube 22 verbunden sein, um eine
gegenüber der Schräge an der Schienenöffnung 26 größere Schwenkbewegung zu ermöglichen.
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In F i g. 2 sind an den Enden der Führungsschiene 6 als abgefederte
Anschläge ausgebildete Puffer 30 angedeutet, gegen die die Führungsrollen 8 der
Schiebetüre 4 in den beiden Endstellungen anlaufen können. Der wandferne Puffer
30 ist dabei mit dem die beiden winklig zueinander stehenden Führungsschienen 6
verbindenden Winkelstück 17 verbunden, so daß dieses Winkelstück 17 eine Doppelfunktion
erhält.
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Im Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 5 ist ebenfalls ein Halter als
klauenartiger Bügel 9 ausgebildet. Als zweiter Halter ist ein das von der Eingangsöffnung
abgewandte Ende der Führungsschiene 6 in Axialrichtung aufsteckbar erfaßbares Teleskopteil
31 vorgesehen. Dadurch
können bauseitige Toleranzen ausgeglichen und bei Befestigung
dieses Teleskopteiles 31 an der Gebäudewand sogar größere Haltekräfte aufgenommen
werden, weil wenigstens ein Teil der Haltekräfte, die auf die Führungsschiene 6
übertragen werden müssen, so in die Gebäudewand eingeleitet werden. Der Teleskopteil
31 könnte aber wiederum auch an der festen Abtrennwand 3 angreifen. F i g. 5 zeigt,
wie dieser als Teleskopteil 31 ausgebildete Halter mittels einer Schraube 32 an
der Gebäudewand 33 befestigt ist.
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Es sei ferner erwähnt, daß dieses Teleskopteil 31 auch bei der Ausführungsform
nach Fig.2 zusätzlich vorhanden sein könnte, so daß sich dann eine Halterung der
Führungsschiene 6 mit Hilfe zweier Bügel 9 und eines Teleskopteiles 31 ergäbe. Dies
ist vor allem dann sinnvoll, wenn relativ schwere Schiebetüren 4 an der Führungsschiene
6 angehängt werden können sollen. In jedem Falle wird trotz einer Befestigung eines
Teleskopteiles 31 an einer Gebäudewand 33 die Führungsschiene 6 aufgrund ihrer Längsverschiebbarkeit
gegenüber diesem Teleskopteil 31 weiterhin praktisch unabhängig von dieser Gebäudewand
33 gehalten, so daß bauseitige Toleranzen sich nicht auswirken können.
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Insgesamt ergibt sich eine Duschtrennwand 1, bei der die Verbindung
zwischen der Schiebetüre 4 und der festen Abtrennwand 3 über eine von der Abtrennwand
3 getragene Führungsschiene 6 sehr einfach herstellbar und montierbar ist, wobei
sich dennoch insgesamt ein formschönes Aussehen ergibt Vor allem erlauben die einfach
aufgebauten Verbindungs- und Halteteile eine vielseitige Justierbarkeit und Einstellbarkeit,
ohne dadurch kompliziert zu werden. Die Verwendung eines Bügels 9 als Halter, der
über eine Gabel 18 od. dgl. mit der festen Abtrennwand 3 verbunden ist, erlaubt
außerdem die Aufhängung der Führungsschiene und der Schiebetüre mit dem erforderlichen
seitlichen Abstand gegenüber der festen Abtrennwand 3 bei gleichzeitig guter Krafteinleitung
der durch das Gewicht der Schiebetüre auftretenden Reaktionskräfte in die Abtrennwand
3. Dadurch kann die Schiebetüre 4 ihrerseits leichtgängig an der von dem Halter
9 getragenen Führungsschiene angreifen. Als besonderer Vorteil ist dabei anzusehen,
daß der obere Randbereich der bevorzugt aus Glas bestehenden festen Abtrennwand
3 und auch der Schiebetüre 4 von rahmenartigen Teilen praktisch völlig frei ist,
hier also keinerlei Duschverkleidung vorgesehen oder notwendig ist. Dies ergibt
nicht nur eine bessere Reinigungsmöglichkeit auch dieses Bereiches einer Duschtrennwand,
sondern auch eine verbesserte Optik. Andererseits bildet die über diesem oberen
Rand der Trennwand 1 »schwebende« Führungsschiene 6 dennoch einen optischen Abschluß
oder Rahmen.