DE3302363A1

DE3302363A1 - Schallschlucker-tragwerk

Info

Publication number: DE3302363A1
Application number: DE19833302363
Authority: DE
Inventors: Toshio Yokohama Kanagawa Ohashi
Original assignee: Nissan Motor Co Ltd
Current assignee: Nissan Motor Co Ltd
Priority date: 1982-01-28
Filing date: 1983-01-25
Publication date: 1983-08-11
Also published as: JPS58128915A; US4483413A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Schallschlucker-Tragwerk an einem Lufteinlaßgehäuse für die wahlweise Zufuhr von Innen- oder Außenluft zu einer Kraftfahrzeug-Klimaanlage.

Zur Erläuterung des Standes der Technik, von dem die Erfindung ausgeht, wird auf die Zeichnungen Bezug genommen, und zwar zeigen:

Fig. 1 einen schematischen Schnitt einer Ausführungsform einer herkömmlichen Kraftfahrzeug-Klimaanlage;

Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des herkömmlichen

Lufteinlaßgehäuses mit einer beispielhaften Ausführung für eine Schallschlucker-Befestigung;

Fig. 3 den Schnitt nach der Linie III - III in der Fig.2.

Die in Fig. 1 gezeigte Klimaanlage für ein Kraftfahrzeug weist ein Lufteinlaßgehäuse I mit einer Lufteinlaßklappe 1 die durch ihr Umstellen eine Außenluftzufuhr oder eine Innenluftzirkulation herbeiführen kann, sowie ein Gebläserad 2 auf; ferner sind ein Kühlgerät C mit einem während des Kühlvorgangs ein Kühlmittel verdampfenden Verdampfer 3, ein Heizgerät H mit einem Heizkern oder einer Heizzone 4, durch den bzw. die vom Motor erhitztes Kühlwasser umläuft, und eineLuftmischklappe 5, die zur Regelung der der Heizzone zugeführten Luftmenge vorgesehen ist, vorhanden.

In dem Lufteinlaßgehäuse I der beschriebenen herkömmlichen Kraftfahrzeug-Klimaanlage ist, wie Fig. 2 und 3 zeigen, ein Elektromotor 8 in einem fest am Boden des Gebläsegehäuses 6 angebrachtenTräger 7 gelagert; das Gebläserad 2 ist am oberen Ende der umlaufenden Welle des Motors 8 angebracht und im Gebläsegehäuse 6 aufgenommen; ein Kühlkanal 10 ist an seinem einen Ende mit dem Träger 7 verbunden und erstreckt sich bis zum Motor 8. Damit eine akustische Vibration oder ein Schall nicht als Geräusch im Fahrgastraum empfunden wird, ist ferner ein Paar von Schallschluckmembranen 15, die durch Formpressen von Glasfasern od. dgl. zu einer rechteckigen Gestalt geformt sein können, an den Innenflächen der rechten und linken Seitenwand 13 einer Innen-ZAußenluft-Umschaltvorrichtung 11 angeordnet, wie Fig. 2 und 3 zeigen. In einem Teil dieser Umschaltvorrichtung 11 sind Innenluft-Einlaßöffnungen 14 ausgebildet.

- Bei einer solchen herkömmlichen Anordnung und Ausbildung haben sich jedoch Schwierigkeiten in bezug auf die Befestigung bzw, Montage der Schallschluckmembranen 15 (Schallschlucker) herausgestellt insofern, als diese Membranen unmittelbar an die Innenflächen der linken und rechten Seitenwand 13 der Umschaltvorrichtung 11 durch Auftragen eines Klebemittels auf die eine Oberfläche einer jeden Membran 15 geklebt werden. Ein anderer Nachteil liegt darin, daß die Schallschluckmembranen 15 das Bestreben haben, sich

aufgrund der Alterung des Klebemittels von den jeweiligen Seitenwänden 13 abzulösen. Wenn die Schallschlucker sich ablösen sollten, dann kann jedoch die Einlaßklappe 1 möglicherweise durch die Membranen festgehalten und unbeweglieh werden, so daß der geräuschdämpfende Effekt ganz bedeutend herabgesetzt wird.

Es ist demzufolge ein Ziel der Erfindung, ein neuartiges und verbessertes Schallschlucker-Tragwerk für ein Lufteinlaß-Gehäuse einer Kraftfahrzeug-Klimaanlage zu schaffen, das derart ausgestaltet ist, daß die Schallschlucker an einem Ablösen oder Abfallen gehindert sind, indem im Lufteinlaßgehäuse Einrichtungen vorgesehen werden, die die Schallschlucker eindeutig in ihrer Lage festhalten, womit die oben für den Stand der Technik angesprochenen Probleme ausgeschaltet werden.

Erfidnungsgemäß werden, kurz gesagt, in Verbindung mit jeder Seitenwand der Innen-/Außenluft-Umschaltvorrichtung im Lufteinlaßgehäuse Einrichtungen zum Festhalten der Schallschlucker vorgesehen, wobei diese Schal lschlucker, wenn sie längs der Innenflächen der Seitenwände eingesetzt sind, in ihrer Lage zwischen den Festhalteeinrichtungen sowie den Seitenwänden eindeutig festgelegt sind.

Andere Ziele, Merkmale und Vorteile des Erfindungsgegenstandes werden aus der folgenden, auf die Zeichnungen Bezug nehmenden Beschreibung deutlich. Es zeigen:

Fig. 4 eine Perspektivansicht eines Schallschlucker-Tragwerks gemäß einer ersten Ausführungsform nach der Erfindung; ·

Fig. 5 den Schnitt nach der Linie V - V in der Fig. 4; Fig. 6 eine Perspektivansicht eines Schallschlucker-Tragwerks gemäß einer zweiten Ausführungsform nach der Erfindung.

-Τ-

Die Fig. 4 und-5 zeigen ein Lufteinlaßgehäuse I, in dem ein Schallschlucker-Tragwerk gemäß der Erfindung aufgenommen ist. Das Lufteinlaßgehäuse I weist eine Innen-./Außenluft-Umschaltvorrichtung 11, die den Zutritt von Innen- oder Außenluft zum Fahrgastraum nach Wahl mittels einer Lufteinlaßklappe 1 zuläßt, sowie ein Gebläsegehäuse 6 mit einem darin untergebrachten Gebläserad 2 auf, wie es beim Stand der Technik der Fall ist. Ein das Gebläserad 2 antreibender Motor 8 ist mit Hilfe einer ringförmigen Gummimembran 17 an einem Gebläseträger 16, der mit der Bodenwand 9 des Gebläsegehäuses 6 einstückig ausgebildet ist, fest gelagert. Ein durch Ausformen eines Teils des Bodens 9 zu zylindrischer Gestalt ausgebildeter Motor-Kühlkanal 10 ist mit seinem einen Ende an die Seite des Motors 8 angeschlossen.

In der Innen-ZAußenluft-Umschaltvorrichtung 11 ist ein Paar von identisch gestalteten Haltegliedern 18 längs der Seitenwände links und rechts von Innenluft-Einlaßöffnungen 14 derart angeordnet, daß sie kein Hindernis für den Umschaltvorgang der Lufteinlaßklappe 1 bilden. Die Halteglieder 18 sind insbesondere in im wesentlichen paralleler Lage zu den beiden Seitenwänden 13 so angeordnet, daß zwischenliegende Spalte oder Fugen 19 gebildet werden,in die die Schallschlucker 15 eingesetzt werden. Jedes Halteglied 18 weist eine haltende Wand mit zwei oberen sowie unteren öffnungen 20 und 20¹ auf. Die haltende Wand eines jeden Halteglieds 18 kann in einem Stück mit der Umschaltvorrichtung 11, die aus zwei an der Linie 21 (Fig. 4) verbundenen U-Profilen bestehen kann, ausgeformt sein.

In die mit dem geschilderten Schallschlucker-Tragwerk ausgestattete Innen-/Außenluft-Umschaltvorrichtung 11 werden plattenartige Schallschlucker 15 eingesetzt, und zwar in die von den Seitenwänden sowie den haltenden Wänden der Halteglieder 18 rechts und links begrenzten Spalte, so daß die Schallschlucker 15 im wesentlichen in dichter

-«δι Anlage mit den Innenflächen der jeweiligen Seitenwände 18 sind und in ihrer Lage durch den Einfluß der Haltegliederwände festgelegt werden. Wenn ein Herausnehmen der Schallschlucker 15, um diese zu ersetzen, gewünscht wird, so kann dies durch einfaches Herausziehen der Schallschlucker 15 aus den Spalten 19 geschehen. Obwohl bei dieser Ausführungsform die Schallschlucker 15 nur an der linken sowie rechten Seitenwand 13 der Umschaltvorrichtung 11 vorgesehen sind, so ist es jedoch auch möglich, einen gleichartigen Schallschlucker an der Rückwand anzuordnen und diesen mit Hilfe eines dafür vorgesehenen Halteglieds in seiner Lage festzuhalten.

Die Fig. 6 zeigt eine andere Ausführungsform gemäß der Erfindung, wobei die Schallschlucker noch eindeutiger fest in ihrer Lage gehalten werden. Das Schallschlucker-Tragwerk weist in diesem Fall zwei einander gegenüberstehende Führungen 24 an der Frontwand 23 bzw. Rückwand 22 der Innen-/Außenluft-Umschaltvorrichtung 11 auf, die so angeordnet sind, daß sie längs zu den Innenflächen der rechten und linken Seitenwände 13 der Umschaltvorrichtung 11 verlaufen. Plattenförmige Halteglieder 25 können in die Führungen 24 eingreifen.

Jede der Führungen 24 wird von zwei parallelen Wandstücken 26, 27 - einem inneren und einem äußeren - gebildet, die sich von der Ober- zur Unterkante der Wand, an der jeweils ein solcher Schallschlucker befestigt werden soll, erstrecken. Führungsnuten 28, in die die Halteglieder 25 einzusetzen sind, werden von den beiden Wandstücken 26, 27 begrenzt. Spalte oder Fugen 19', in die die Schallschlucker 15' eingeführt werden sollen, werden von den Innenflächen der Wände 13 und den Wandstücken 26 begrenzt. Ferner ist in jeder der Führungsnuten 28 an einer mittigen Stelle ein Rastvorsprung 29 vorgesehen, der der Verankerung des plattenförmigen Halteglieds 25 dient.

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Jedes dieser Halteglieder 25 besteht aus einem rahmenartigen Teil mit gitterartigen öffnungen 30 und mit einer Kerbe 31 in jedem seiner gegenüberliegenden Seitenteile. Die Kerben 31 können mit den Rastvorsprüngen 29 der jeweiligen Führungen 24:zum Eingriff kommen. Zusätzlich ist jedes Halteglied 25 an seiner Oberkante mit einem Halteplättchen 32 versehen, das ein Herausnehmen eines zugeordneten

. Schallschluckers 15' verhindert.

Bei dieser Ausführungsform ist der Innenabschnitt oder -teil 34 eines jeden der Schallschlucker 15' dicker als die einander gegenüberliegenden Seitenabschnitte oder -teile 33, die in die Spalte 19' eingesetzt werden. Wenn die Halteglieder 25 in die Führungsnuten 28 eingesetzt sind, dann ist der Innenabschnitt 34 eines jeden Schallschluckers 15' bündig mit der der Nut 28 zugekehrten Wandfläche des Wandstücks 26.

Wenn die Schallschlucker 15' in die Innen-/Außenluft-Umschaltvorrichtung 11, die mit einem Tragwerk der oben beschriebenen Art ausgestattet ist, eingesetzt werden sollen, dann wird jeder Schallschlucker 15¹ bei in die Spalte 19' eingreifenden Seitenabschnitten 33 abwärts gedrückt, wobei die Schallschlucker in dichter Anlage an den Innenflächen der Seitenwände 13 sind. Obwohl in diesem Zustand die Schallschlucker 15' durch ihre Anlage an den Führungen 24 bzw. an den plattenförmigen Haltegliedern in enger Berührung mit der Innenfläche der Seitenwände sind, kann eine noch eindeutigere Lagerung der Schallschlucker 15' als Folge der Kerben 31 in den Haltegliedern 25 erreicht werden, da diese Kerben 31 mit den Rastvorsprüngen 29 in den Führungsnuten 28 in Eingriff sind, während gleichzeitig ein Herausziehen der Schallschlucker 15' durch die Wirkung der Halteplättchen 32 an den Haltegliedern 25 verhindert werden kann. Wenn der Austausch eines Schallschluckers 15' gewünscht wird, so ist das einfach zu bewerkstelligen, indem das plattenförmige Halteglied 25

durch ein Aufwärtsziehen seines Halteplättchens 32 entfernt und anschließend der Schallschlucker nach oben gezogen wird. Auch bei dieser Ausführungsform kann ein zusätzliches Halteglied an der Rückwand 22 der Umschaltvorrichtung 11 für einen weiteren Schallschlucker vorgesehen werden.

Wie sich aus der obigen Beschreibung ergibt, werden erfindungsgemäß Schallschlucker in eindeutiger Weise mit Hilfe von Halteeinrichtungen und -gliedern, die mit den Seitenwänden einer Innen-ZAußenluft-Umschaltvorrichtung verbunden sind, in ihrer Lage festgelegt und gehalten. Dadurch wird die Möglichkeit eines Ablösens oder Abrutschens der Schallschlucker, also das beim Stand der Technik auftretende Problem, vermieden. Zusätzlich können die Montage sowie ein Austausch der Schallschlucker viel leichter durchgeführt werden als in dem Fall, da die Schallschlucker, wie bisher üblich, unter Verwendung eines Klebemittels befestigt werden.

Claims

Patentansprüche

.Jschallschlucker-Tragwerk für ein Lufteinlaßgehäuse einer Kraftfahrzeug-Klimaanlage,
gekennzeichnet durch eine in Zuordnung zu jeder von wenigstens zwei gegenüberliegenden Seitenwänden (13) einer Innen-ZAußenluft-Umschaltvorrichtung (11) vorgesehene Schallschlucker-Halteeinrichtung (18; 24, 25), wodurch die längs der Seitenwände entfernbar eingesetzten Schallschlucker (15; 15') zwischen den Seitenwänden sowie den Halteeinrichtungen sicher in ihrer Lage festgehalten sind.

Tragwerk nach Anspruch 1, dadurch

gekennzeichnet, daß jede Schallschlucker-Halteeinrichtung ein im wesentlichen parallel zu einer der Seitenwände (13) angeordnetes wandartiges, mit der Seitenwand einen Spalt (19), in den einer der Schallschlucker (15) entfernbar einzusetzen ist, begrenzendes Halteglied (18) umfaßt.

3. Tragwerk nach Anspruch 2, dadurch

gekennzeichnet, daß die wandartigen Halteglieder (18) einstückig mit der Innen-ZAußenluft-Umschaltvorrichtung (11) ausgebildet sind. 5

4. Tragwerk nach Anspruch 1, dadurch

gekennzeichnet, daß die Schallschlucker-Halteeinrichtungen ein Paar von in Längsrichtung zu den gegenüberliegenden Seitenwänden (13) verlaufenden Führungen (24) mit einem ersten sowie zweiten, zueinander beabstandeten und parallel angeordneten Wandstück (27,26), die zwischen sich eine Führungsnut (29 abgrenzen, wobei jedes zweite Wandstück (26) so angeordnet ist, daß es mit einer zugeordneten der Seitenwände einen Spalt (19¹), in den jeweils einer der Schallschlucker (15") entfernbar einzusetzen ist, begrenzt, und ein Paar von plattenartigen Haltegliedern (25), die jeweils in die Führungsnuten (28) einsetzbar sind, umfassen.

5. Tragwerk nach Anspruch 4, dadurch

gekennzeichnet, daß jede der Führungsnuten (28) einen Rastvorsprung (29) und jedes der plattenartigen Halteglieder (25) eine mit dem Rastvorsprung in je einer Führungsnut (28) bei in diese eingesetztem Halteglied zum Eingriff zu bringende Kerbe (31) aufweist.

6. Tragwerk nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den plattenartigen Haltegliedern (25) eine ein Herausziehen der in die Spalte (19') eingesetzten Schallschlucker (15¹) verhindernde Einrichtung vorhanden ist.

7. Tragwerk nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die das Herausziehen verhindernde Einrichtung ein an der Oberseite eines jeden Halteglieds (25) angeordnetes Halteplättchen (32) ist.

-3-

8. Tragwerk nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch

gekennzeichnet, daß jeder Schallschlucker (15¹) derart gestaltet ist, daß ein Innenabschnitt (34) eine größere Dicke als die einander gegenüberliegenden Seitenabschnitte (33) hat, und derart, daß die Schallschlucker mit den gegenüberliegenden Seitenabschnitten (33) in die Spalte (19'][einsetzbar sowie bei Lage in diesen Spalten die Innenabschnitte (34) mit den zweiten Wandstücken (24) im wesentlichen bündig sind. 10