DE3301960A1 - Anschlussvorrichtung - Google Patents

Description

• Ans chlußvorrichtung
• Die Erfindung betrifft eine Anschlußvorrichtung für Anschlagmittel mit meistens einem zum Befestigen der Vorrichtung an einem Fahrzeug, einem zu transportierenden Gut oder dgl. dienenden Befestigungsteil und einem zum Anschueßen des Anschlagmittels dienenden Anschlußteil, wobei das Betestigungsteil ein Lager für mindestens ein um eine Achse schtenk- und/oder drehbares Verankerungselement des Anschlußteiles bildet.
• Bekannt sind Anschlußvorrichtungen der vorstehenden Art,bei denen das Anschlußteil mit Spiel und infolgedessen auch frei beweglich im Befestigungsteil gelagert ist (DE-GMS 78 11 276).
• Auf Grund des Spieles kann es beispielsweise bei Verwendung derartiger Anschlußvorrichtungen an Getrieben und Motoren zu nicht unerheblichen Geräuschbelästigungen klonen, die von den einschlägigen Verkehrskreisen bisher als vermeintlich unabwendbar hingenommen wurden.
• Ausgehend von der Erkenntnis, daß es nicht zuletzt im Hinblick auf Bestrebungen zur Humanisierung,,rler Arbeitswelt, sinnvoll ist, störende Geräusche soweit wie möglich abzubauen, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei einer gattungsgemäßen Anschlußvorrichtung Maßnahmen zur Verhinderung des Entstehens unerwünschter Geräusche vorzusehen. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Verankerungselement durch mindestens eine Feder gegen eine Stützfläche desLagers gedrückt wi Die erfindungsgemäße Anschlußvorrichtung bietet den Vorteil, daß man bei ihr mit überraschend einfachen Mitteln der erwähnten Geräuschbelästigungen Herr geworden ist. Die zum Eliminieren des Spieles und der aus ihm resultierenden Störgeräusche verwendete Feder kann bei entsprechender Auslegung zus,ätzlich zur Arretierung des Anschlußteiles in unterschiedlichen Positionen genutzt werden und mithin eine Doppelfunktion erfüllen. Die Erfindung wird im folgenden an Hand mehrerer, in der beigefügten Zeichnung dargestell*æ Ausführungsbeispiele, näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 teilweise im Schnitt die Seitenansicht einer ersten Anschlußvorrichtung, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II in Figur 1, Fig. 3 teilweise im Schnitt die Seitenansicht einer zweiten An schlußvo rri chtung, Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in Figur 3, Fig. 5 - 25 verschiedene Federausführungen für Anschlußvorrichtungen, der in den Figuren 1 bis 4 dargestellten Art.
• In Figur 1 ist 1 ein ösen£brmiges Anschlußteil, welches zwei, von bolzenförmigen Vorsprüngen gebildete Verankerungselemente 2 und 3 aufweistldurch die das Anschlußteil 1 in im wesentlichen U-förmigen Lagern 4 und 5 zwebrBefestigungsteile 6 und 7 gehalten wird. Die Befestigungsteile 6 und. 7 sind durch Schweißnähte 8 mit einer Grundplatte 9 verbunden, die Teil einer Maschine oder eines Fahrzeuges sein kann. In der Mitte des Anschlußteiles ist eine Feder 10 angeordnet, durch die die Verankerungselemente 2 und 3 gegen Stützflächen 11 und 12 der Lager 4 und 5 gedrückt werden. Die Feder 10 weist zwei Klemmschenkel 15 und 14 auf, die über ein Joch 15 miteinander verbunden sind. Wie aus Figur 2 entnehmbar ist, kann das Anschlußteil in Richtung des Pfeiles .16 hin und her geschwenkt werden.
• Um das Anschlußteil 1 in drei bevorzugten Stellungen arretieren zu können, ist es mit Rastflächen 17, 18, 19 und 20 versehen.
• Die Rastflächeg 17 bis 20 befinden sich in einem Abschnitt 21 des Anschlußteiles, der einen Querschnitt aufweist, der die Form eines Vierecks mit abgerundeten Ecken hat. Auf Grund der gewählten Anordnung läßt sich das Anschlußteil gegen die Grundplatte 9 klappen.Dies erweist sich beispielsweise bei Strebausbauten unter Tage als zweckdienlich, da83&te Anschlußteile in derartigen Fällen häufig im Gefahrenbereich, d.h. in Kopfhöhe, der Bergleute befinden und durch Herabhängen der Anschlußteile Verletzungen hervorgerufen werden können.
• Während die Figuren 1 und 2;eine anschweißbare Anschlußvorrichtung zeigen, ist in den Figuren 3 und 4 eine anschraubbare Anschlußvorrichtung dargestellt. Auch in diesem Fall findet ein Anschlußteil 1 mit Verankerungselementen 2 und 3 Verwendung.
• Die bolzenförmigen Verankerungselemente 2 und 3 ruhen in von Bohrungen gebildeten Lagern 22 und 23, die in Befestigungsteilen 24 und 25 angeordnet sind, welche durch Bolzen 26 mit einer Grundplatte 9 verschraubt sind. Im Bereich des Abschnittes 21 des Anschlußteiles ist wiederum eine Feder 27 angeordnet, die zwei Klemmschenkel 28 und 29 sowie ein Joch 30 aufweist; Auch in diesem Falle werden die Verankerungselemente 2 und 3 durch die Feder 27 gegen Stützflächen 31 und 52 der Lager 22 und 23 gedrückt.
• In den Figuren 5 bis 25 sind abgewandelte Federformen dargestellt.
• 33 ist eine Feder, deren Klemmkraft sich durch Schrauben 34 einstellen läßt. Die Einstellbarkeit ermöglicht auch den Ausgleich von Unebenheiten an der Eingriffsstelle in der Feder.
• Eine durch eine Schraube 34 einstellbare Feder 35 zeigt die Figur 6.
• Die in Figur 7 dargestellte Feder 36 ist mit Vorsprüngen 37 versehen, die in Rastnuten 38 einrasten können.
• Die Feder 39 in Figur 8 ist mit reibungserhöhenden Ausfütterungen 40 und 41 versehen.
• Die Feder 42 in Figur 9 ist in Kunststoffschichten eingebettet,von denen die Innere wiederum eine Ausfütterung 43 bildet.
• Beim Ausführungsbeispiel gemäß Figur 10 liegt die Feder 44 geschützt in einer Norm-U-Profilleiste 45.
• Nur gegen eine Rastfläche anliegende Federn 46, 47, 49 und 50 zeigen die Figuren 11 bis 15. Im Falle der Figur 11 ist das Federelement 46 an einer gaigneten Stelle festgeschraubt.
• Im Falle der Figur 12 rastet es in einen Keil 51 ein. Der Keil kann austauschbar sein und durch Verwendung verschiedener Keilgrößen: läßt sich die Feder 47 in unterschiedlichen Anschlußvorrichtungen verwenden. Die Feder 48 ist in einer Ausnehmung 52 eingehakt. Im Falle der Figur 14 läßt sich die Federspannung durch einen Keil 53 und eine' auf diese einwirkende Stellschraube 54 variieren. Die Feder 50 wird von einem elastischen Kunststoff gebildet.
• Die Feder 55 gemäß Figur 16 besitzt eine Schulter 56, die in Rastnuten 57 einrasten kann.
• In den Figuren 17 und 18 ist eine Feder 58 dargestellt, die aus zwei gleichen Teilen 59 und 60 besteht.
• Die Feder 61 in Figur 19 zeichnet sich durch große Einfachheit aus.
• Bei der in Figur 20 dargestellten Feder 62, die wiederum aus zwei Teilen 63 und 64 besteht, läßt sich die Federspannung durch eine Stellschraube 65 verändern.
• Beim AusfUhrungsbeispiel gemäß Figur 21 ist der Abschnitt 21 mit einer Ringnut 66 versehen,in die eine Feder 67 einrastet.
• Auf Grund der gegebenen Anlägeverhältnisse erzielt man zwischen der Feder 67 und dem Abschnitt 21 vergleichsweise große Reibungskräfte.
• Figur 22 zeigt eine aus zwei Teilen 68 und 69 bestehende Feder 70. Eine zweiteilige Feder 71 leicht modifizierter Art ist auch in Figur 23 dargestellt.
• Der Grundaufbau der Feder 72 in Figur 24 entspricht dem Grundaufbau der Feder gemäß Figur 23* Die Lage der beiden Teile 73 und 74 läßt sich in diesem Fall Jedoch mit Hilfe einer Stellschraube 75 und eines Keiles 76 variieialfn, Figur 25 zeigt eine Ansicht des Teiles 74 der Feder in Figur 24 von links betrachtet.
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Claims (14)

1. AnsprUche: 9 Anschlußvorrichtung für Anschlagmittel mit mindestens einem zum Befestigen der Vorrichtung an einem Fahrzeug, einem zu transportierenden Gut oder dgl. dienenden Befestigungsteil und einem zum Anschließen des Anschlagmittels dienenden Anschlußteil, wobei das Befestigungsteil ein Lager für mindestens ein um eine Achse~schwenk- und/oder drehbares Verankerungselement des Anschlußteiles bildet, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, dap das Verankerungselement (2; 3) durch mindestens eine Feder (10; 27) gegen eine Stützfläche (11, 12; 31,32) des Lagers (4,5; 22,23) gedruckt wird.
2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h -n e t, daß das Anschlußteil (1) mit zu seinerArrtierung in unterschiedlichen Positionen dienenden Rastflächen (17-20) undloder Rastnuten (38) für die Feder (10; 27; 36) versehen ist.
3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß das Anschlußteil (1) einen der Feder (10; 27) zugeordneten Abschnitt (21) mit einem Querschnitt aufweist, der die Fonm eines Polygons mit abgerundeten Ecken hat.
4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3 mit zwei von bolzenförmigen Vorsprüngen des Anschlußteiles gebildeten Verankerungselementes, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der der Feder (10; 27) zugeordnete Abschnitt (21) des Anschlußteiles (1) im gleichen Abstand von den kndeD - der Verankerungselemente (2, 3) angeordnet ist.
5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4 mit einem ösenförmigen Anschlußteil, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß der der Feder (10, 27) zugeordnete Abschnitt (21) von einem zwischen den Verankerungselementen (2, 3) angeordneten Teil einer ringförmigen Öse gebildet wird.
6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g ek e n n z e i c h n e t, daß die Feder (10; 27)an mindestens zwei Punkten gegen das Anschlußteil (1) anliegt.
7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß die Feder (10; 27) flächig gegen das Anschlußteil (1) anliegende Abschnitte aufweist.
8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch g eke n n z e i c h ne t, daß die Feder (10; 27) durch das Anschlußteil (1) in ihrer Lage gehalten wird.
9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch g ek e n n z e i c h n e t, daß die Andruckkraft der Feder (33; 35; 40; 62; 72) einstellbar ist.
10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch g ek e n n z e i c h n e t, daß die Feder (10; 27) zwei über ein federnd gegen das Anschlußteil (1) anliegendes Joch (15; 30) miteinander verbundene Klemmschenkel (13, 14; 28, 29) aufweist.
11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch g ek e n n z e i c h n e t, daß die dem Anschlußteil (1) zugewandte Seite der Feder (39; 42) mindestens partiell mit einer reibungserhöhenden Ausfütterung (40, 41; 43) versehen ist.
12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch g ek e n n z e i c h n e t, daß zum Einstellen der Andruckkraft der Feder (33; 35) eine Stellschraube (34) dient.
13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch g ek e n n z e i c h n e t, daß die Feder ( 53; 62; 70; 72) aus zwei Teilen (59, 60; 63, 64; 68, 69; 73, 74) besteht.
14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch g ek e n n z e i c h n e-t, daß das Anschlußteii (1) aus einer Betriebsstellung in. eine Ruhe-stellung und umgekehrt klappbar am Befestigungsteil (6,7; 24, 25) gelagert ist.