DE329440C - Walzenmuehle mit zwei Mahlwalzen und einem Mahlmantel - Google Patents
Walzenmuehle mit zwei Mahlwalzen und einem MahlmantelInfo
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- DE329440C DE329440C DE1919329440D DE329440DD DE329440C DE 329440 C DE329440 C DE 329440C DE 1919329440 D DE1919329440 D DE 1919329440D DE 329440D D DE329440D D DE 329440DD DE 329440 C DE329440 C DE 329440C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
- B02C18/06—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
- B02C18/14—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within horizontal containers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Grinding (AREA)
Description
Bei Mahlmänteln für Walzenmühlen besteht die Forderung, daß die im Mahlmantel auswechselbar
eingesetzten Messer möglichst dauernd scharf bleiben. Aus diesem Grunde ist es wünschenswert, möglichst dünne Stähle
für die Messer zu verwenden, da es sich herausgestellt hat, daß, je dünner die Stähle
gehalten werden, sich ein um so besseres' Arbeiten der Mühle ergibt. Mit der Einfügung
ίο solcher dünner Stähle zeigt sich jedoch die
Schwierigkeit, daß nunmehr auf sorgfältige Einstellung der Stähle einerseits und gleichzeitig
auf genau so gute Einstellung der zwischen den Stählen befindlichen Zwischenlagen
in bezug auf ihre Entfernung von der Walze geachtet werden muß.. Die bisher für diesen
Zweck bekannt gewordenen Ausbildungen des Mahlmantels genügen dieser Forderung nicht.
So besitzt z. B. eine der am häufigsten ver-
ao wendeten Bauarten zu beiden Enden des Mahlmantels rund ausgearbeitete Bleche, an
welchen sich die Zwischenlagen anlegen sollen. Da nun beim Anlegen der Stähle an die
Walze eine Verschiebung derselben im Mantel-
s5 bett vorgenommen werden muß, so tritt hier
oft der Nachteil ein, daß einige Zwischenlagen die Walzen berühren, während andere von der
Walze entfernt sind. Infolgedessen stehen dann einige Stähle mit der Zwischenlage in
der gleichen Höhe, während bei anderen Stählen ein Höhenunterschied von η bis io mm
vorhanden ist. Die Folge . dieser schlechten Einstellung ist, daß die erstgenannten Stähle
keine Reibfläche darstellen, während die letzt genannten Stähle gegenüber den Zwischenlagen
zu hoch stehen und infolgedessen meistens beim Betriebe ausbrechen. Abgesehen
von der hierdurch hervorgerufenen kurzen Lebensdauer .des Mahlmantel besteht
der Übelstand, daß die ausgebrochenen Stahl-Splitter
sich mit dem Mahlgut vermengen und bei der Verwertung desselben sich unangenehm bemerkbar machen.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung,
durch welche die vorgenannten Nachteile beseitigt werden sollen. Bei einfachster
Handhabung soll sie die größte Sicherheit für die richtige Stellung der Stähle und der Zwischenlagen gewährleisten..
• Die neue Einrichtung kennzeichnet sich dadurch, daß zu beiden Seiten der Walze je eine Scheibe befestigt ist, deren Durchmesser etwa 3 mm größer als der der Walze ist. Gegen den Umfang dieser beiden Scheiben legen sich die Zwischenlagen an, während die Stähle zwischen den Scheiben zur Walze vorgeschoben werden. Infolgedessen müssen die Zwischenlagen um den Abstand hinter der Arbeitskante der Stähle zurückstehen, um. welche die Scheiben im Radius größer als die Walze sind. Die Einstellung bleibt dabei dauernd einwandsfrei, da die Abstandscheiben als ein Stück mit der Walze anzusehen sind, während bei. den bisherigen Ausführungen die Anschlagbleche am Mahlmantel befestigt waren und infolgedessen in Beziehung- zur Scheibe -bewegliche Teile darstellten.
• Die neue Einrichtung kennzeichnet sich dadurch, daß zu beiden Seiten der Walze je eine Scheibe befestigt ist, deren Durchmesser etwa 3 mm größer als der der Walze ist. Gegen den Umfang dieser beiden Scheiben legen sich die Zwischenlagen an, während die Stähle zwischen den Scheiben zur Walze vorgeschoben werden. Infolgedessen müssen die Zwischenlagen um den Abstand hinter der Arbeitskante der Stähle zurückstehen, um. welche die Scheiben im Radius größer als die Walze sind. Die Einstellung bleibt dabei dauernd einwandsfrei, da die Abstandscheiben als ein Stück mit der Walze anzusehen sind, während bei. den bisherigen Ausführungen die Anschlagbleche am Mahlmantel befestigt waren und infolgedessen in Beziehung- zur Scheibe -bewegliche Teile darstellten.
Ein weiterer Vorteil der neuen Einrichtung gegenüber der bekannten besteht darin, daß,
da sich die Scheiben zusammen mit der
Walze drehen, ein Festsetzen des Mahlgutes an den Enden des Mahlmantels in der Regel
nicht mehr auftreten kann, während dies bei den bisherigen Ausführungen stets der Fall
war. Um jedoch auf alle Fälle ein Festsetzen des Mahlgutes zu vermeiden, sind gemäß
der Erfindung die beiden Abstandscheiben auf der Walzenseite geriffelt.
Zum Einlegen und Anpassen der Stähle ίο und Zwischenlagen kann das Mahlmantelbett
zweckmäßig auf seiner Unterseite offen so hergestellt werden, daß nur einzelne Rippen
verbleiben, zwischen denen die Stähle und Zwischenlagen von unten gegen die Abstandscheiben
und die Walze angedrückt werden können.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Verwirklichung wiedergegeben.
ap Fig. ι zeigt eine Seitenansicht der Walze
und des Mahlmantels;
Fig. 2 ist eine Aufsicht auf den Mahlmantel bei abgenommener Walze und .
Fig. 3 ist ein Schnitt nach der Linie TII-III der Fig. r.
Die auf der Achse 1 gelagerte Walze 2 besitzt zu beiden Seiten je eine Scheibe 3 und 4,
die fest mit der Walze verbunden sind. Die Scheiben besitzen einen etwa um 3 mm
größeren Durchmesser als die Walze 2. Der Mahlmantel besteht aus zwei Querleisten 5
und 6, die miteinander durch bogenförmige Bügel 7 und 8 verbunden sind. Zwischen den
beiden äußeren Bügeln 7 und 8 befinden sich auf der Unterseite des Mahlmantels noch
zwei Rippen 9 und 10. Der Mahlmantel kann mit Hilfe der Ansätze 11 und Schrauben 12
in Stahlbändern 13 o. dgl. aufgehängt werden, so daß mit Hilfe dieser Teile eine Verstellung
des Mahlmantels in bezug auf die Walze 2 durchgeführt werden kann. Zwischen den
beiden Querleisten 5 und 6 werden die Stähle 14 und die Zwischenlagen 15 in abwechselnder
Folge eingelegt. Am Ende der Mahlstrecke befindet sich ein Zwischenstück 16, das zum
Zusammenpressen der Stähle und Zwischenlagen mit Hilfe einer Schraube 17 gegen die
Querleiste 5 angedrückt werden kann.
Die Scheiben 3 und 4 sind auf der Inneii-
Sö seite mit einer Riffelung 18 (Fig. 2) versehen,
um zu verhindern, daß zwischen den Stählen und den Scheiben 18 das Mahlgut sich festsetzen
kann:
Die Benutzung der neuen Vorrichtung gestaltet sich in der. Weise, daß zunächst, die
Stähle 14 und die Zwischenlagen 15 in abwechselnder Folge zwischen die Querleisten 5
und 6 eingesetzt und durch das Zwischenstück 16 und die Schraube 17 leicht zusammengepreßt
werden. · Hierauf werden die Stähle und Zwischenlagen durch die zwischen den Leisten 7, 9, 10 und 8 vorhandenen öffnungen
durch ein entsprechendes Werkzeug an die Walzen angedrückt. Hierbei legen sich sämtliche Stähle entsprechend Fig. 3 gegen
die Walzenoberfläche, während die etwas längeren Zwischenstücke 15 um ein bestimmtes
Stück von der Walze dadurch zurückgehalten werden, daß sie gegen den äußeren Umfang
der Scheiben 3 und 4 anzuliegen kornmen. Nach genauem Anpassen der Stähle
und Zwischenlagen werden die Teile durch Anziehen der Schraube 17 fest zusammengezogen,
so daß der gesamte Mantel ein Ganzes bildet. Das zwischen Walze und
Mahlmantel eintretende Mahlgut kann nur in vorschriftsmäßig zerkleinertem Zustande die
Mahlvorrichtung verlassen, da infolge der auf der Innenseite der Scheiben 3 und 4 vorgesehenen
Riffelung 18 das Mahlgut nicht seitlich aus dem Mantel heraustreten oder
sich an dieser Stelle nicht verstopfen kann.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche: ct. Walzenmühle mit zwei Mahlwalzen und einem Mahlmantel, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten der mit dem. Mahlmantel zusammenarbeitenden Walze je eine Scheibe (3 und 4) mit einem gegenüber dem Walzendurchmesser etwas größeren Durchmesser vorgesehen ist, die als Begrenzung zwischen der Walze und den Zwischenlagen der Messereinlage des Mahlmantels dient.2, Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseiten der Scheiben (3 und 4) mit einer Riffelung (18) versehen sind, um das Austreten unverarbeiteten Mahlgutes an den Seiten des Mahlmantels und ein Verstopfen desselben zu verhindern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE329440T | 1919-09-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE329440C true DE329440C (de) | 1920-11-20 |
Family
ID=6187055
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919329440D Expired DE329440C (de) | 1919-09-02 | 1919-09-02 | Walzenmuehle mit zwei Mahlwalzen und einem Mahlmantel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE329440C (de) |
-
1919
- 1919-09-02 DE DE1919329440D patent/DE329440C/de not_active Expired
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