DE329023C - Verbindung eines auswechselbaren Kuehlerelementes mit dem Wasserkasten fuer Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Description

. Zur Verbindung von auswechselbaren Kühlerelementen mit dem Wassersammeikasten bedient man sich hohler, zumeist am Sammelkasten angebrachter Rohrstutzen, über welche Augen der Verteilungskammern' des Kühlerelementes geschoben und befestigt werden. Solche toit seitlichen Durchbohrungen versehene Rohrstutzen dienen gleichzeitig als Aufhängungs- und Durchflußelement, was aber

ο den Übelstand aufweist', daß der Wasserdurchflußweg ein gewundener und die Abdichtung an den Umfangsflächen des Rohrstutzens schwer dicht zu gestalten ist. Ein besonderer Nachteil der bekannten Anordnungen liegt aber darin, daß beim Abmontieren eines Elements das Wasser aus dem Sammelkasten nach der Rohrstutzenbohrung und durch deren Seitenöffnungen nach außen gelangen kann.
Gegenstand der Erfindung ist eine Verbin-

o dung zwischen auswechselbarem Kühlerelement und Wassersammelkasten} wobei der Wasserdurchfluß von außen absperrbar ist, während gleichzeitig der Durchflußweg keine durch plötzliche Krümmungen verursachten Widerstände bietet (verringerte Pumpenleistung) und obendrein die Abdichtung der Durchflußelemente auf einfache Art erreichbar ist.

Zu diesem Zweck benutzt die Erfindung ebenfalls einen hohlen Rohrstutzen, jedoch

ο dient dieser ausschließlich der gegenseitigen Befestigung von Sammelkasten und Kühlerelement ; der Wasserdurchfluß geht über ringsherum um den Rohrstutzen in einer mittels desselben angepreßten Platte vorgesehene Öffnungen, denen gleiche Öffnungen der benachbarten Wandung des Kühlerelementenauges entsprechen; die auch hier verwandte Bohrung des Rohrstutzens enthält einen Bolzen, der im Verhältnis zu dem feststehenden Rohrstutzen hin und _. her beweglich ist und an dem der Befestigungsschraube abgewandten, also in den Sammelbehälter hineinreichenden Ende eine Haube trägt, deren Rand die Durchflußöffnungen überdeckt, wenn die Haube mittels des in dem Rohrstutzen verschiebbaren Bolzens auf die Platte aufgepreßt wird. Die Zeichnung zeigt zunächst in Fig. 1 die neue Ausführung im Schnitt Von der Seite gesehen. Hierbei bedeutet α den Sammelkasten und b das Verteilungsstück des Kühlerelementes mit dem starren Auge c. Durch dieses Auge ist der hohle Rohrstutzen d hindurchgeführt, welcher, in den Sammelkasten hineinreichend, mit einer gegen die dem Kühlerelementenauge benachbarte Wand desselben angepreßten Rundplatte e in Verbindung steht. Diese Platte e ist entweder mit dem Rohrstutzen äüs einem Stück gegossen oder als besonderes Stück durch diesen gegen das Elementenauge mittels der an dem freiliegenden Ende des Rohrstutzens vorgesehenen Mutter f anpreßbar. Diese Platte ist mit ringsherum um den Bolzen verlaufenden Öffnungen g versehen, welchen gleiche Öffnungen in dem Augenstück c des Kühlelementes entsprechen. Zwisehen beide anzupressende Stücke ist eine Gummidichtung i geschaltet, welche beim Anzugdef Schraube f, insbesondere auch gegen

die Umfangswandungen des Rohrstutzens angedrückt wird und so sicher abdichtet. Durch Verstellen der Löcher in Platte e und Augen stück c im Verhältnis zueinander, so daß sie sich nicht vollständig, sondern teilweise überdecken, kann bei der Montage der Durchflußquerschnitt eingestellt werden. Innerhalb der Bohrung des Rohrstutzens d sitzt ein Bolzen h, der, mittels Gewinde k im Rohrstutzen geführt,

ίο bei Drehung in der einen Richtung in den Rohrstutzen weiter hineintaucht, bei Drehung in der anderen Richtung immer weiter vordringt. Dieser Bolzen trägt an seinem freien Ende eine Haube I, welche einen zu der Platte e parallelen Dichtungsrand m aufweist. Durch Hineinziehen des Bolzens in den Rohrstutzen gelangt der Haubenrand auf die Platte und verschließt die Durchflußöffnungen, zu welchem Zweck seine Aufstützfläche evtl. mit einer besonderen Dichtungsscheibe versehen sein kann. Die Drehung des Bolzens geschieht entweder mittels besonderen, auf seinem der Schraubenmutter zugewandten Ende aufsetzbaren Schlüssels oder durch eine im Rohrstutzenende fest aber drehbar sitzende Flügelmutter, wobei allerdings das Gewinde des Bolzens entgegen der Zeichnung in dem durch die Flügelmutter greifenden Teil ve legt sein müßte. Die Außenabmessungen der Flügelmutter müßten so gewählt sein, daß die lichte Bohrung der Befestigungsschraube f darüber hinweggeht. Damit nach Berührung zwischen Dichtungsrand m und e eine weitere Drehung des Bolzens und damit Anpressung der Dichtungsflächen durchführbar ist, ist die Haube auf den Bolzen für sich drehbar aufgesetzt. Von einer besonderen Führung auf dem Rohrstutzenende kann mit Rücksicht auf Fortlassung von Bearbeitungsflächen, die kostspielig herstellbar im Wasser -verrosten und die Verstellung behindern, abgesehen werden. An dem Dichtungsrand m können noch an die öffnungen g hineinragende konische Bolzen vorgesehen sein, durch deren geringere oder gi ößere Eintauchtiefe der Wasserdurchfluß mittels Drehung des Bolzens h auch 4, nach Fertigmontage des Kühlers geregelt w*rd.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Verbindung eines auswechselbaren Kühlerelementes mit dem Wassersammmelkasten, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Verschraubungsstutzen (d) einen längs verstellbaren, andern der Befestigungsschraube (f) abgewandten Ende eine Haube (I) tragenden 5£ Bolzen (A) enthält, während der Wasserdurchfluß ringsherum um den Rohrstutzen . über öffnungen (g) einer mittels desselben an das entsprechend, gelochte Auge (c) des Kühlerelementes angepreßten Platte (e) er- 6c folgt und durch den Haubenrand (m) absperrbar ist.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.