DE3243853A1

DE3243853A1 - Geraet zum ausspritzen von fliesenverfugungsmasse oder dergleichen

Info

Publication number: DE3243853A1
Application number: DE19823243853
Authority: DE
Inventors: geb. Koehler Elfriede 6500 Mainz Christ
Original assignee: Christ eberhard dipl-Ing; Christ Eberhard Dipl Ing 6500 Mainz
Current assignee: CHRIST, EBERHARD, DIPL.-ING., 6330 WETZLAR, DE
Priority date: 1982-11-26
Filing date: 1982-11-26
Publication date: 1984-05-30

Description

Gerät zum Aus spritzen von Fliesenverfugungsmasse
oder dergleichen.
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Ausspritzen von Fliesenverfugungsmasse oder dergleichen.
Nach dem gegenwärtigen Stand der Technik werden Fliesenverfugungsmassen und andere im Bauwesen auszuspritzende Pasten entweder durch Handpistolen verspritzt, die wegen der erforderlichen 0tuskelkraft zur raschen Erzündung führen, oder an verwendet teure und komplizierte mit Druckluft beaufschlagte Maschinen, die neben de erhöhten maschinellen Aufwand auch noch den Nachteil haben, daß der Spritzvorgang schwerer zu kontrollieren ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für den Berufs-und lleimwerkerbedarf ein einfaches Gerät zum Aus spritzen von Fliesenverfugungen zur Verfügung zu stellen, mit den man beliebig lang ermüdungsfrei arbeiten kann und das außerde eine sehr gute Anpassungsfähigkeit an die Art und die Behältnisse des Spritzgutes besitzt.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die Konbination einer elektrischen Handbohrmaschine und einer daran leicht lösbar befestigten Ausstoßvorrichtung, die die Drehbewegung des Bohrmaschinenspannkopfs in die translatorische Bewegung eines Ausstoßkolbens umwandelt.
Zweckmäßig umfaßt die Ausstoßvorrichtung einen Getriebeblock wit einem in den Spannkopf der Handbohrmaschine einsteckbaren Antriebswellenstumpf und mit einem zum Antriebswellenstumpf parallel und oberhalb der Handbohrmaschine verlaufendm Führungsrohr, das mittels einer Klemmschelle mit der Handbohrmaschine verbunden ist und eine durch den Getriebeblock axial bewegte Gewindespindel oder Zahnstange umschließt, sowie einen am Getriebeblock befestigten Aufnahmezylinder für das Spritzgut aus dem die Gewindespindel oder die Zahnstange mit einem tolbenkopf das Spritzgut ausstößt.
Vorteilhaft ist die Ausstoßvorrichtung in der Weise zweigeteilt ausgebildet, daß an den unveränderten Getriebeblock verschiedenartige Aufnahmezylinder befestigbar -insbesondere anflanschbar- sind.
Nachfolgend werden anhand der beiden Zeichnungen zwei Ausführungsformen der Erfindung näher erläutert.
Es zeigen Figur 1: in verkleinerter Seitenansicht eine erste Ausführungsform, bei welcher eine Gewindespindel als Ausstoßorgan eingebaut ist und Figur 2 : eine abgewandelte Ausführungsform, bei welcher anstelle der Gewindespindel eine Zahnstange eingesetzt ist.
Die in Figur 1 dargestellte Ausfhrungsfor zeigt die Ko-bination einer elektrischen Handbohrmaschine 1 mit dem Spannkopf 2 und einer die übrigen in der Zeichnung dargestellten Teile umfassenden Ausstoßvorrichtung.
Die Ausstoßvorrichtung besteht aus einem Getriebeblock 3, mit einem in den Spannkopf 2 der Handbohrmaschine 1 einsteckbaren Antriebswellenstumpf 4. Der Antriebswellenstumpf 4 treibt im Inneren des Getriebeblocks 3 über ein Ritzel 11 eine vit Aussen- und Innengewinde versehene Scheibe 12 drehend an, welche zwischen zwei parallelen festen Trennwänden 10 im Getriebeblock 3 frei drehbar gelagert ist.
Über das Innengewinde dieser Scheibe 12 teilt diese ihre Drehbewegung einer Gewinde spindel 6 mit, welche auf diese Weise aus einem oberhalb der Handbohrmaschine verlaufenden Führungsrohr 5 axial herausbewegt, das seinerseits mittels einer Klemschelle 9 mit der Handbohrmaschine verbunden ist.
Das vordere olbenkopfende 7 der Gewindespindel 6 bewegt sich koaxial in dem Innenraum eines Aufnahmezylinders 13, der an des. Getriebeblock 3 leicht lösbar angeflanscht ist.
Für das jeweilig unterschiedlich beschaffene und beressene Spritzgut 8 kann daher ein entsprechend angepaßter Aufnahmezylinder 13 eingesetzt und an dem Getriebeblock angeflanscht werden.
Bei der in Figur 2 dargestellten abgewandelten Ausführungsfor sind übereinstimmende Teile mit dem gleichen Bezugsziffern versehen. Der Getriebeblock 3' ist hier konstruktiv etwas anders gestaltet, da er anstelle einer Gewindespindel eine Zahnstange 6' in dem entsprechend anders gestalteten Führungsrohr 5' axial bewegt.
Das beschriebene Gerät hat somit den Hauptvorteil, daß es die häufig ohnehin vorhandenen elektrischen Handbohrmaschinen für die Erbringung der nötigen Kraftleistung ausnutzt und lediglich eine einfache anschließbare Ausstoßvorrichtung nötig macht, die sehr einfach der jeweiligen Art und Behälterform der Spritzmasse angepaßt ist.
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Claims

Patent- und Schutzansprüche 1. Gerät zum Ausspritzen von Fliesenverfugungsmasse oder dergleichen, gekennzeichnet durch - die Kombination einer elektrischen Handbohrmaschine (1) und einer daran leicht lösbar befestigten Ausstoßvorrichtung (3-13), die die Drehbewegung des Bohrmaschinenspannkopfs (2) in die translatorische Bewegung eines Ausstoßkolbens (6,61',7) umwandelt.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstoßvorrichtung - einen Getriebeblock (3,3') - it einem in den Spannkopf (2) der Handbohrmaschine (1) einsteckbaren Antriebswellenstumpf (4) - und mit einem zu Antriebswellenstumpf parallel und oberhalb der Handbohrmaschine verlaufenden Führungs rohr (5), - das mittels einer Klemischelle (9) it der Handbohr-!:maschine verbunden ist - und eine durch den Getriebeblock axial bewegte Gewindespindel (6) oder Zahnstange (6') umschließt, sowie - einen a¢ Getriebeblock befestigten Aufnahmezylinder (13) für das Spritzgut (8) aufweist, - aus dem die Gewindespindel (6) oder die Zahnstange (6') mit einem Kolbenkopf (7) das epritzgut ausstößt.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstoßvorrichtung in der Weise zweigeteilt ausgebildet ist, daß an den unveränderten Getriebeblock (3,3') verschiedenartige Aufnahil,ezylinder (13) befestigbar -insbesondere anflanschbar- sind.