DE3243139C2 - Einscheiben-Reibungskupplung für Kraftfahrzeuge - Google Patents
Einscheiben-Reibungskupplung für KraftfahrzeugeInfo
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Abstract
Eine Einscheiben-Reibungskupplung für Kraftfahrzeuge besitzt eine die Reibbeläge tragende axial verschiebliche Kupplungsscheibe, die an ihrer Nabe durch eine Keilverzahnung mit der entsprechend verzahnten Antriebswelle des Schaltgetriebes drehfest verbunden ist. An der Kupplungsnabe greift ein Federelement - in Axialrichtung der Getriebe-Antriebswelle federnd nachgiebig, in Drehrichtung jedoch fest - an. Das Federelement ist - zumindest bei eingerückter Kupplung - kraftschlüssig mit der Getriebe-Antriebswelle verbunden. Durch eine derartige Ausgestaltung der Einscheiben-Reibungskupplung wird zumindest im eingerückten Zustand der Kupplung das Verzahnungsspiel zwischen Kupplungsnabe und Getriebe-Antriebswelle unterbunden. Hierdurch werden in einfacher und wirksamer Weise Klappergeräusche, die normalerweise insbesondere bei niedrigen Motordrehzahlen auftreten, vermieden.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einscheiben-Reibungskupplung für Kraftfahrzeuge, mit einer die Reibbeläge
tragenden Kupplungsscheibe, die an ihrer Nabe durch eine Keilverzahnung mit der entsprechend verzahnten
Antriebswelle des Schaltgetriebes drehfest verbunden und axial verschieblich ist und bei der ein in
Axialrichtung der Getriebe-Antriebswelle federnd nachgiebiges Federelement zwischen Kupplungsnabe
und Getriebe-Antriebswelle angeordnet ist.
Bei bekannten Kupplungen der vorbezeichneten Art besitzt die Kupplungsnabe eine Innenverzahnung, mit
der sie in die Außenverzahnung der Antriebswelle eingreift. Hierbei ist ein schon aus Gründen einzuhaltender
Fertigungstoleranzen unvermeidliches geringfügiges Zahnflankenspiel von etwa 0,15 mm vorgesehen. Das
Zahnflankenspiel ist aber auch erforderlich, um ein einwandfreies Lösen der Kupplung zu gewährleisten.
Bedingt durch dieses unvermeidliche Spiel der miteinander in Eingriff stehenden Zahnflanken kann es nun bei
eingerückter Kupplung zu unerwünschten Geräuschen kommen. Die Geräusche treten insbesondere in der
Leerlaufphase des Motors auf, können aber auch bei Zug- und Schubbelastung des Getriebes festgestellt
werden. Verstärkend trägl hierzu noch die Tendenz bei.
daß zur Verringerung des Benzinverbrauchs immer niedrigere Leerlaufdrehzahlen des Motors angestrebt
werden. Durch die dabei im Leerlauf stärker hervortretende Ungleichförmigkeit der Kurbelwellendrehung
schlagen die Zahnflanken der Verzahnung zwischen Kupplungsscheibe und Getriebe-Antriebswelle aufeinander.
Das auftretende Geräusch wird als »Getrieberasseln« empfunden.
Zur Beseitigung bzw. Vermeidung der geschilderten Nachteile sind bereits einige Lösungen bekanntgeworden,
die allerdings alle wiederum den Nachteil eines vergleichsweise hohen technischen Aufwandes aufweisen.
Hierzu werden beispielsweise die DE-OS 26 10 081 und 20 62 416 genannt
Durch die DE-AS 1068 568 ist ferner der Versuch
bekanntgeworden, Klappergeräusche und Verschleiß an einer Kupplung der in Rede stehenden Art dadurch
zu beseitigen, daß unmittelbar zwischen der Getriebe-Antriebswelle
und der die Kupplungsscheibe tragenden Kupplungsnabe zur drehfesten Verbindung zwischen
dieser und der Getriebe-Antriebswelle elastische Mittel vorgesehen sind, wobei als elastische Mittel offenbar an
einen elastischen, abscherfesten Kunststoff gedacht ist Die bekannte Maßnahme wirkt sich jedoch im wesentlichen
nur dahingehend aus, daß durch den elastischen Einsatz die Kupplungsnabe gegen ein Nichtfluchten der
Getriebe-Antriebswelle unempfindlich wird und eventuell vom Motor ausgehende Torsionsschwingungen
aufzunehmen vermag. Da indessen das von Haus aus erforderliche Kupplungsspiel (vgl. hierzu obige Ausführungen)
nach wie vor vorhanden sein muß, um einen leichtgängigen Ein- und Ausrückvorgang der Kupplung
zu gewährleisten, werden sich die erwähnten Geräusche, insbesondere im Leerlauf des Motors, nicht in
befriedigender Weise vermeiden lassen.
Aus der US-PS 22 36 652 ist schließlich eine Vorrichtung
zum automatischen Spielausgleich bei Verschleiß der Kupplungsbeläge bekannt mit einem zwischen
Kupplungsnabe und Getriebe-Antriebswelle angeordneten in Axialrichtung der Getriebe-Antriebswelle federnd
nachgiebigen Federring. Der Federring und seine federnden Nasen sind hinsichtlich ihres Kraftschlusses
so minimal ausgelegt, daß die axial wirkenden Reibkräfte die Verschiebekräfte der Kupplung zum Auskuppeln
nicht übersteigen. Ferner ist eine feste Verbindung zwischen Federring und Kupplungsnabe nicht vorhanden.
Infolgedessen kann bei dieser vorbekannten Ausbildung
das für Klappergeräusche im Leerlauf verantwortliche
notwendige Flankenspiel in den Verzahnungen von Getriebewelle und Kupplungsnabe nicht bis auf den Wert
Null reduziert werden. Klappergeräusche sind also nicht zu vermeiden. Eine Erhöhung des Kraftschlusses
an den federnden Nasen ist aber nicht möglich, weil die Kupplungsscheibe in ausgekuppeltem Zustard fixiert
würde und ein Einkuppeln nicht mehr gewährleistet wäre.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird darin gesehen, eine nicht nur wirksame, sondern auch einfache
Lösung zur Vermeidung der, insbesondere im Leerlauf auftretenden, unerwünschten Geräusche der Kupplung
zu erreichen.
Erfindungsgemäß wird dieses Ziel bei einer Kupplung der eingangs genannten Gattung dadurch erreicht, daß
das Federelement in Drehrichtung starr ist und bei Leerlaufstellung des Getriebes und zumindest bei eingerückter
Kupplung durch radiale Anpressung an die Antriebswelle eine kraftschiüssige feste Verbindung
zwischen der Kupplungsnabe und der Antriebswelle bildet
Durch das erfindungsgemäße Federelement bzw. durch die Anordnung desselben wird erreicht, daß die
Kupplungsnabe bei eingerückter Kupplung gegenüber der Getriebe-Antriebswelle verspannt und somit spielfrei
ist wohingegen bei ausgerückter Kupplung der Verspannungszustand nicht vorhanden ist und somit die
Kupplungsnabe das zur axialen Verschiebung auf der Getriebe-Antriebswelle erforderliche Spiel aufweist
ίο Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die sich durch eine besonders einfache Herstellbarkeit und Montierfähigkeit auszeichnet, ist das Federelement als ringförmige Scheibe ausgebildet und konzentrisch zu der Getriebe-Antriebswelle, diese kraftschlüssig umschließend, angeordnet wobei zweckmäßigerweise an das ringförmige Federelement radial nach außen ragende Haltearme angeformt sind, mittels derer das Federelement an der Kupplungsnabe drehfest fixiert ist
ίο Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die sich durch eine besonders einfache Herstellbarkeit und Montierfähigkeit auszeichnet, ist das Federelement als ringförmige Scheibe ausgebildet und konzentrisch zu der Getriebe-Antriebswelle, diese kraftschlüssig umschließend, angeordnet wobei zweckmäßigerweise an das ringförmige Federelement radial nach außen ragende Haltearme angeformt sind, mittels derer das Federelement an der Kupplungsnabe drehfest fixiert ist
Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung können den Unteransprüchen sowie — anhand von
Ausführungsbeispielen — der Zeichnung und der nachstehenden Zeichnungsbeschreibung entnommen werden.
Es zeigt
Fig. 1 eine Einscheiben-Reibungskupplung eines
Kraftfahrzeugantriebes, in vertikalem Längsschnitt (Schnitt I-I in F ig. 2),
F i g. 2 die Kupplung nach F i g. 1 (hälftig), in Draufsicht gesehen (Pfeiirichtung A in F i g. 1 und 3),
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie IH-IH in F i g. 2,
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in F i g. 2,
F i g. 5 eine andere Ausführungsform einer Einscheiben-Reibungskupplung, in teilweiser Darstellung (Ansicht in Pfeilrichtung B nach F i g. 6) und
F i g. 6 einen Teil des Gegenstandes von F i g. 5, in Pfeilrichtung Cgesehen.
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie IH-IH in F i g. 2,
F i g. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV in F i g. 2,
F i g. 5 eine andere Ausführungsform einer Einscheiben-Reibungskupplung, in teilweiser Darstellung (Ansicht in Pfeilrichtung B nach F i g. 6) und
F i g. 6 einen Teil des Gegenstandes von F i g. 5, in Pfeilrichtung Cgesehen.
Nach F i g. 1 bis 4 bezeichnet 10 die Kupplungsscheibe einer Einscheiben-Reibungskupplung. Am äußeren
Rand der Kupplungsscheibe 10 sind beidseitig Reibbeläge 11,12 befestigt die einerseits mit dem Kupplungsgehäuse
(nicht gezeigt), andererseits mit dem Schwungrad 13 einer Verbrennungskraftmaschine, z. B. eines Kraftfahrzeuges,
zusammenwirken.
Radial innen ist die Kupplungsscheibe 10 mit einer Kupplungsnabe 14 verbunden. Zur Drehmomentübertragung
von der Kupplungsscheibe 10 auf die Kupplungsnabe 14 dienen in bekannter Weise Schraubendruckfedern
15 (siehe hierzu insbesondere Fi g. 1). Weiterhin dienen zur Kraftübertragung von der Kupplungsscheibe
10 auf die Kupplungsnabe 14 in Umfangsrichtung Bolzen 16, die zugleich als Anschläge das durch die
Schraubendruckfedern 15 in Umfangsrichtung der Kupplungsscheibe 10 gegebene Spiel begrenzen. Wie
insbesondere F i g. 1 und 3 verdeutlichen, greifen die Bolzen 16 einerseits an der Kupplungsscheibe 10, andererseits
an einer Haltescheibe 17 an, welche durch eine Tellerfeder 18 und Scheiben 19, 20 gehalten bzw. axial
gegen die Kupplungsnabe 14 gedrückt wird.
Wie insbesondere aus F i g. 2, 3 und 4 ersichtlich ist, besitzt die Kupplungsnabe 14 an ihrem Innenumfang
eine Innen-Keilverzahnung 21, die mit einer entsprechenden
Außen-Keilverzahnung 22 einer Getriebe-Antriebswelle 23 in bekannter Weise zusammenwirkt. Die
gemeinsame Längs-Mittelachse der Getriebe-Antriebswelle 23 und der Kupplung ist mit 24 beziffert.
Wie insbesondere F i g. 1 bis 3 weiterhin zeigen, ist an der Kupplungsnabe 14, die Getriebe-Antriebswelle 23
konzentrisch umschließend, ein als ringförmige Scheibe
ausgebildetes Federelement 25 angeordnet. Das ringförmige Federelement 25 besitzt insgesamt vier in
gleichmäßigen Winkelabständen von 90° zueinander angeordnete, radial nach außen ragende Haltearme 26.
Mittels der Haltearme 26 ist das Federelement 25 an der Kupplungsnabe 14 drehfest fixiert, wobei die Haltearme
26 jeweils an ihren äußersten Enden von einem Haltebolzen 27 durchsetzt sind, der an der Kupplungsnabe 14
befestigt ist. Wie F i g. 2 erkennen läßt, durchsetzen die Haltebolzen 27 jeweils eine Langlochführung 28 in der
Kupplungsscheibe 10, um das zwischen Kupplungsscheibe 10 und Kupplungsnabe 14 vorgesehene Spiel in
Umfangsrichtung (vgl. hierzu obige Ausführungen) nicht zu beeinträchtigen. Am Innenumfang des ringförmigen
Federelements 25 sind insgesamt vier in gleichmäßigen Winkelabständen von 90° zueinander liegende
axial ausgestellte Lappen 29 angeformt. Wie insbesondere Fig.2 erkennen läßt, sind die vier Lappen 29 jeweils
zwischen zwei benachbarten Haltearmen 26 angeordnet. Die Lappen 29 stehen mit der Getriebe-Antriebswelle
23 — am Außenumfang der Zähne 22 — federnd kraftschlüssig in Anlage. Bei der kraftschlüssigen
Verbindung zwischen den Lappen 29 und der Getriebe-Antriebswelle 23 handelt es sich um einen Reibschluß.
Aus F i g. 1 bis 3 geht weiterhin hervor, daß das ringförmige Federelement 25 an seinem Innenumfang
Ausnehmungen aufweist, die jeweils von einem mit der Kupplungsnabe 14 verbundenen Schraubenbolzen 30
durchsetzt sind. Die mit 31 bezifferten Köpfe der Schraubenbolzen 30 dienen hierbei als Anschläge für
das Federelement 25, bestimmen also den axialen Federweg desselben (vgl. hierzu strichpunktierte Linien in
F i g. 3). Der in F i g. 3 mit a bezeichnete Federweg des Federelements 25 entspricht etwa der Strecke, die die
Kupplungsscheibe zu ihrer axialen Bewegung beim Ein- und Auskuppeln benötigt.
Durch das Federelement 25 ist somit die Kupplungsnabe 14 in Drehrichtung gegenüber der Getriebe-Antriebswelle
23 spielfrei festgelegt, wohingegen sie aufgrund des nach wie vor vorhandenen Zahnflankenspiels
sowie der oben geschilderten axialen Nachgiebigkeit des Federelements 25 in Axialrichtung ungehindert auf
der Getriebe-Antriebswelle 23 hin und her bewegt werden kann. Das Federelement 25 verhindert somit wirksam
die lästigen Klappergeräusche, beeinträchtigt aber in keiner Weise den Ein- und Auskuppelvorgang.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 5 und 6 bezeichnet wiederum 23 die Getriebe-Antriebswelle. Von der
hier mit 14a bezeichneten Kupplungsnabe ist in F i g. 5 nur ein Teilstück dargestellt. Die nicht gezeigten Teile
der Kupplungsnabe bzw. Kupplung können in ihrer Anordnung und Ausbildung den entsprechenden, aus
F i g. 1 bis 4 ersichtlichen Kupplungsteilen gleichen.
Wie F i g. 5 erkennen läßt, ist auf der Verzahnung 22
der Getriebe-Antriebswelle 23 eine Haltescheibe 32 drehfest und axial unverschieblich angeordnet, vorzugsweise
aufgeschrumpft An der der Kupplungsnabe 14a zugewandten Stirnseite der ringförmigen Haltescheibe
32 sind, in diametralem Abstand voneinander, zwei blattfederartig ausgebildete Federelemente 33,34 befestigt
Die in Richtung der Kupplungsnabe 14a abgebogenen Federelemente 33,34 sind jeweils an einem Ende
mittels eines Hohlniets 35 an der Haltescheibe 32 befestigt.
Wie Fig.5 zeigt, sind an der der Haltescheibe 32
zugewandten Stirnfläche der Kupplungsnabe 14a zwei Aussparungen 36 vorgesehen, in die jeweils eines der
bkillfcdcrürtigcn Fcdcrclementc — beider Darstellung
nach F i g. 5 das Federelement 33 — hineinragt.
Die Darstellung nach Fig.5 entspricht dem ausgerückten
Zustand der Kupplung. Haltescheibe 32 und Kupplungsnabe 14a liegen hierbei im axialen Abstand a
voneinander entfernt. Das blattfederartige Federclcment
33 greift aber auch in diesem Zustand bereits in die Ausnehmung 36 der Kupplungsnabe 14a ein. Fig.5
macht deutlich, daß jedoch in diesem Zustand ein geringfügiges Spiel zwischen dem blattfederartigcn Fcderelement
33 und der Ausnehmung 36 besteht. Aufgrund dessen kann die Kupplungsnabe 14a unter Ausnutzung
ihres Zahnflankenspiels gegenüber der Getriebe-Antriebswelle 23 ungehindert axial auf dieser verschoben
werden. Wird die Kupplung eingerückt, so verschiebt sich die Kupplungsnabe 14a auf der Getriebe-Antriebswelle
23 in Pfeilrichtung Cauf die Haltescheibe 32 zu. Die blattfederartigen Federelemente 33, 34 bleiben
hierbei mit der jeweiligen Ausnehmung 36 der Kupplungsnabe 14a in Eingriff. Bei dem genannten Verschiebevorgang
der Kupplungsnabe 14a während des Einrückens der Kupplung kommt es aber aufgrund der
Bewegungscharakteristik der blattfederartigen Federelemente 33,34 zu einer Längung derselben in der Projektion
auf eine zur Kupplungsachse senkrechte Ebene und damit zunächst zu einem Spielausgleich und danach
zu einem Verspannen der Federelemente 33,34 gegenüber der Kupplungsnabe 14a. Auf diese Weise ist die
Kupplungsnabe 14a im eingerückten Zustand der Kupplung mit der Haltescheibe 32 verspannt, und das
Verzahnungsspiel zwischen Kupplungsnabe 14a und Getriebe-Antriebswelle 23 kann in diesem Zustand
nicht mehr wirksam werden. Damit entfallen auch die lästigen Klappergeräusche.
Beim Auskuppeln der Kupplung kann sich die Kupplungsscheibe und die mit ihr verbundene Kupplungsnabe
14a von dem Schwungrad (siehe hierzu F i g. 3) lösen und auf diese Weise den Kraftschluß zwischen Motor
und Getriebe unterbrechen. Dieser notwendige Lösungsvorgang der Kupplungsscheibe von dem
Schwungrad wird im vorliegenden Fall durch die Federwirkung der blattfederartigen Federelemente 33,34 unterstützt
(Servoeffekt). Die Federelemente 33,34 haben nämlich das Bestreben, die Kupplungsnabe 14a in die
aus Fig. 5 ersichtliche Position zu drücken. Hierbei löst
sich der Verspannungszustand zwischen Federelcmcnten 33, 34 und Kupplungsnabe 14a allmählich, bis zwischen
diesen Teilen wieder das für eine ungehinderte Verschiebbarkeit der Kupplungsnabe 14a auf der Getriebe-Antriebswelle
23 erforderliche Spiel vorhanden ist
Der im Vorstehenden beschriebene axiale Bewegungsvorgang der Kupplungsnabe 14a gegenüber der
mit der Getriebe-Antriebswelle 23 fest verbundenen Haitescheibe 32 wird begrenzt durch zwei diametral
zueinander angeordnete, in die Kupplungsnabe 14a eingeschraubte Führungsbolzen 37, 38. Die Führungsbolzen
37, 38 durchsetzen hierbei die Haltescheibe 32 in Bohrungen 39,40. Damit dient die Haltescheibe 32 zusammen
mit den Führungsbolzen 37, 38 zugleich zur axialen Führung der Kupplungsnabe 14a auf der Getriebe-Antriebswelle
23. Durch die Führungsbolzen 37, 38 ist der Verschiebeweg genau definiert und erreicht —
bedingt durch die als axiale Anschläge dienenden Schraubenköpfe 41 der Führungsbolzen 37,38 — den in
F i g. 5 mit a bezeichneten Maximalwert
Abschließend sie noch bemerkt daß sowohl das ringförmige Federclcment 25 (Ausfiihrungsform nach
Fig. 1 bis 4) wie auch die blatlfcdcrarligon i'ederele-
mente 33, 34 (Ausführungsform nach Fig. 5 und 6) jeweils
als St.mzteile ausgebildet sein können, woraus sich
eine sehr einfache Herstellbarkeit der Federelemente
ergibt.
eine sehr einfache Herstellbarkeit der Federelemente
ergibt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
25 S
30
35
40
45
50
55
60
65
Claims (13)
1. Einscheiben-Reibungskupplung für Kraftfahrzeuge mit einer die Reibbeläge tragenden Kupplungsscheibe,
die an ihrer Nabe durch eine Keilverzahnung mit der entsprechend verzahnten Antriebswelle
des Schaltgetriebes drehfest und axial verschieblich verbunden ist und bei der ein in Axialrichtung
der Getriebe-Antriebswelle federnd nachgiebiges Federelement zwischen Kupplungsnabe und
Getriebe-Antriebswelle angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß das Federelement (25) in Drehrichtung starr ist und bei Leerlaufstellung des
Getriebes und zumindest bei eingerückter Kupplung durch radiale Anpressung an die AftriebFwelle
(23) eine kraftschlüssige feste Verbindung zwischen der Kupplungsnabe (14a,) und der Antriebswelle (23)
bildet.
2. Einscheiben-Reibungskupplung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federeiement (25) als ringförmige Scheibe ausgebildet und konzentrisch
zu der Getriebe-Antriebswelle (23), diese kraftschlüssig umschließend, angeordnet ist
(F ig. 1-4).
3. Einscheiben-Reibungskupplung nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß an das ringförmige Federelement (25) — wie an sich bekannt — radial
nach außen ragende Haltearme (26) angeformt sind, mittels derer das Federelement an der Kupplungsnabe (14) drehfest fixiert ist
4. Einscheiben-Reibungskupplung nach Anspruch
3, dadurch gekennzeichnet, dab das ringförmige Federelement (25) vier in gleichmnäßigen Winkelabständen
von 90° zueinander angeordnete radial nach außen ragende Haltearme (26) aufweist und daß die
Haltearme, vorzugsweise jeweils am äußersten Ende, mittels je eines Haltebolzens (27) mit der Kupplungsnabe
(14) verbunden sind.
5. Einscheiben-Reibungskupplung nach Anspruch 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Innenumfang
des ringförmigen Federelements (25) axial ausgestellte Lappen (29) angeformt sind, die federnd
kraftschlüssig mit der Getriebe-Antriebswelle (23) in Anlage stehen.
6. Einscheiben-Reibungskupplung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß insgesamt vier in
gleichmäßigen Winkelabständen von 90° zueinander liegende Lappen (29) vorgesehen und vorzugsweise
jeweils zwischen den Ausgangspunkten zweier benachbarter Haltearme (26) angeordnet sind.
7. Einscheiben-Reibungskupplung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen
(29) des ringförmigen Federelements (25) radial federnd im Reibschluß mit der Verzahnung (22) der
Getriebeantriebswelle (23) stehen.
8. Einscheiben-Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
ringförmige Federelement (25) an seinem Innenumfang Ausnehmungen aufweist, die jeweils von einem
mit der Kupplungsnabe (14) verbundenen Schraubenbolzen (30) durchsetzt sind und daß die Köpfe
(31) der Schraubenbolzen als Anschlag für die axiale Federbewegung des ringförmigen Federelements
(25) dienen.
9. Einscheiben-Reibungskupplung nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Federeiement (25
bzw. 33,34) aus Federblech besteht und als Stanzteil
ausgebildet ist
10. Einscheiben-Reibungskupplung für Kraftfahrzeuge mit einer die Reibbeläge tragenden Kupplungsscheibe,
die an ihrer Nabe durch eine Keilverzahnung mit der entsprechend verzahnten Antriebswelle
des Schaltgetriebes drehfest und axial verschieblich verbunden ist und bei der ein in Axialrichtung
der Getriebe-Antriebswelle federnd nachgiebiges Federelement zwischen Kupplungsnabc und
Getriebe-Antriebswelle angeordnet ist, wobei das Federelement blattfederartig ausgebildet und mit einem
Ende an einer im axialen Abstand von der Kupplungsnabe auf der Getriebe-Antriebswelle
kraftschlüssig angeordneten, vorzugsweise aufgepreßten Haltescheibe befestigt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das freie Ende des Federelements (33, 34) in eine Aussparung (36) an der ihm zugewandten
Stirnseite der Kupplungsnabe (\4a) in Umfangsrichtung formschlüssig eingreift
11. Einscheiben-Reibungskupplung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß als Federelement
zwei diametral zueinander an der der Kupplungfnabe
(\4a) zugewandten Stirnseite der Haltescheibe (32) befestigte Blattfedern (33,34) dienen.
12. Einscheiben-Reibungskupplung nach Anspruch IG oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei
ausgerückter Kupplung ein Spiel zwischen dem Federelement (33, 34) und der Aussparung (36) in der
Kupplungsnabe (14a,) vorhanden ist und das Spiel durch die Einrückbewegung der Kupplung beseitigt
wird.
13. Einscheiben-Reibungskupplung nach Anspruch 10, 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß
die Haltescheibe (32) — wie an sich bekannt — mittels in die zugewandte Stirnseite der Kupplungsnabe
(14a,) eingeschraubter axialer Bolzen (37,38), welche die Haltescheibe (32) in Bohrungen (39,40) durchsetzen,
zugleich zur axialen Begrenzung der Ausrückbewegung der Kupplungsnabe (I4*jdient.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3243139A DE3243139C2 (de) | 1982-11-22 | 1982-11-22 | Einscheiben-Reibungskupplung für Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3243139A DE3243139C2 (de) | 1982-11-22 | 1982-11-22 | Einscheiben-Reibungskupplung für Kraftfahrzeuge |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3243139A1 DE3243139A1 (de) | 1984-05-24 |
DE3243139C2 true DE3243139C2 (de) | 1985-12-05 |
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ID=6178709
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3243139A Expired DE3243139C2 (de) | 1982-11-22 | 1982-11-22 | Einscheiben-Reibungskupplung für Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3243139C2 (de) |
Families Citing this family (1)
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---|---|---|---|---|
DE3334657A1 (de) * | 1983-09-24 | 1985-04-11 | Fichtel & Sachs Ag, 8720 Schweinfurt | Reibungskupplung mit kupplungsscheibe und spielunterdrueckung zwischen nabe und getriebewelle |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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