DE3231788A1 - Ansteuerschaltung fuer elektronische leistungsschalter - Google Patents
Ansteuerschaltung fuer elektronische leistungsschalterInfo
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Description
AEG-TELEFUNKEN Kl E7/Spe/wei
Nachrichtentechnik GmbH BK 82/22
Gerberstraße 33
715O Backnang
Ansteuerschaltung für elektronische Leistungsschalter
Die Erfindung betrifft eine potentialfreie Ansteuerschaltung für einen pulsdauergesteuerten elektronischen Leistungsschalter
über eine Treiberstufe unter Verwendung mindestens eines Impulsübertragers, dessen Primärwicklung an einen Ausgang einer
Pulsdauermodulationsstufe angeschlossen ist. Eine solche Ansteuerschaltung ist bekannt (J. Wüstehube, Schaltnetzteile,
Expert Verlag, Grafenau, 1979, Seite 410, Bild 11.14).
Ansteuerschaltungen für elektronische Leistungsschalter, insbesondere
MOS-Leistungsschalter, müssen bei Trennung zwischer Primär- und Sekundärstromkreisen potentialfrei angesteuert
werden. Dies soll meist mit geringem Bauteileaufwand bei gutem Wirkungsgrad erfolgen.
werden. Dies soll meist mit geringem Bauteileaufwand bei gutem Wirkungsgrad erfolgen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Ansteuerschaltung eingang, genannter Art anzugeben, die kurze Schaltzeiten ermöglicht s<
wie eine hohe Störsicherheit gegenüber transientem Ein- oder schalten gewährleistet.
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Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Weiterbildungen dieser Ansteuerschaltung angegeben.
Nach dem Abschalten des Leistungstransistors wird der Steuereingang
des Leistungsschalters auf das Potential einer Hauptelektrode gelegt, wodurch eine erhöhte Störsicherheit erreicht
wird. Durch die Ausbildung der Treiberstufe gemäß Anspruch oder 3 ist eine sehr niederohmige Ansteuerung des Leistungsschalters gewährleistet. Mit den Ansteuerschaltungen gemäß
Anspruch 4 oder 5 ist es möglich ein Tastverhältnis (= } für den Leistungsschalter von 0 bis 1 zu
realisieren.
Anspruch 6 zeigt eine Möglichkeit zum symmetrischen Ansteuern der Treiberstufe auf.
Anspruch 7 schließlich beschreibt wie der Entmagnetisierungsstrom der (des) Impulsübertrager(s) zum Nachladen des Ladekondensators
(der Ladekondensatoren) und damit zur Erhöhung des Wirkungsgrades verwendet werden kann.
Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung nun näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Ansteuerschaltung mit einem N-Kanal-MOSFET als
Leistungsschalter,
Fig. 2 eine Ansteuerschaltung mit einem P-Kanal-MOSFET als
Fig. 2 eine Ansteuerschaltung mit einem P-Kanal-MOSFET als
Leistungsschalter,
Fig. 3 eine Ansteuerschaltung mit einer Treiberstufe in Ge-
Fig. 3 eine Ansteuerschaltung mit einer Treiberstufe in Ge-
gentaktschaltung,
Fig. 4 eine Ansteuerschaltung mit symmetrischem Betrieb der Treiberstufe,
Fig. 4 eine Ansteuerschaltung mit symmetrischem Betrieb der Treiberstufe,
Fig. 5 eine Ansteuerschaltung mit zwei Impulsübertragern, Fig. 6 eine Ansteuerschaltung mit zwei Impulsübertragern und
symmetrischem Betrieb der Treiberstufe,
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Fig. 7 eine Ansteuerschaltung mit Ausnutzung der Entmagnetisierungsenergie,
Fig. 8 eine Ansteuerschaltung mit einem Impulsübertrager und Mittelabgriff und
Fig. 9 eine Ansteuerschaltung mit einem Impulsübertrager und Mittelabgriff sowie symmetrischem Betrieb der Treiberstufe.
Fig. 1 zeigt eine erfindungsgemäße Ansteuerschaltung, für die beispielhafte Anwendung bei einem Gleichspannungs-Tiefsetz-Schaltregler.
Zwischen den Eingangsklemmen liegt die Eingangsspannung Ue des Schaltreglers. Der elektronische Leistungsschalter
LS besteht aus einem N-Kanal MOS Feldeffekttransistor.
Seine Drain-Elektrode D ist mit der Pluspotential führenden Eingangsklemme verbunden. Die Source-Elektrode S ist
über eine Glättungsdrossel L mit den Ausgangsklemmen des Schaltreglers verbunden. Am gemeinsamen Verbindungspunkt zwischen
Source-Elektrode und Glättungsdrossel ist eine Freilaufdiode DF angeschlossen. Parallel zu den Ausgangsklemmen
des Schaltreglers liegt ein Ladekondensator C. Die Ausgangsspannung
Ua wird an der Pluspotential führenden Ausgangsklemme abgegriffen und mittels einer Vergleichsstufe VG mit einer
Referenzspannung Uref verglichen. Das Ausgangssignal der
Vergleichsstufe VG wird einer Pulsdauermodulationsstufe PDM
zugeführt. Die Pulsdauermodulationsstufe PDM wird von einem
Sägezahngenerator SZ gesteuert, welcher von einem Taktgenerator TG synchronisiert ist. Die monolithisch integrierte
Schaltung TDA 1060 eignet sich besonders zur Realisierung der Pulsdauermodulationsstufe, da sie die Baugruppen PDM,
SZ und TG bereits enthält. Der Ausgang der Pulsdauermodulationsstufe PDM ist über einen Treibertransistor mit der
Primärwicklung w1 des Impulsübertragers Ü1 verbunden. Eine an die Primärwicklung w1 angeschlossene Zenerdiode DZ dient
der Entmagnetisierung des Impulsübertragers Ü1. Das eine Wicklungsende der Sekundärwicklung w2 dieses Impulsübertragers
ist über ein erstes Gleichrichterelement D1 sowohl mit dem Steuereingang (Basis) der Treiberstufe TrS als auch
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über ein zweites Gleichrichterelement D2 mit einer Hauptelektrode (Kollektor) dieser Treiberstufe TrS verbunden. Die
Gleichrichterelemente D1 und D2 sind bezüglich der Stromflußrichtung gleichsinnig geschaltet.
Die mit dem Kollektor der Treiberstufe TrS verbundene Elektrode (Katode) des Gleichrichterelements D2 ist an einen ersten
Anschluß des Ladekondensators C1 angeschlossen. Der andere Anschluß des Ladekondensators C1 ist mit der Source-Elektrode
des Leistungsschalters LS, mit dem anderen Wicklungsende der Sekundärwicklung w2 des Impulsübertragers und
über einen Widerstand mit der anderen Hauptelektrode (Emitter) der Treiberstufe TrS verbunden. Diese Hauptelektrode
(Emitter) ist auch an den Gate-Anschluß G des Leistungsschalters LS angeschlossen. Da der Leistungsschalter LS in Fig.
aus einem N-Kanal MOS Feldeffekttransistor besteht, wird
für die Treiberstufe TrS ein npn Transistor verwendet.
Die erfindungsgemäße Ansteuerschaltung funktioniert folgendermaßen
:
Wird von der Pulsdauermodulationsstufe PDM ein Impuls auf
die Sekundärwicklung w2 übertragen, so fließt im ersten Augenblick - während der Anstiegszeit dieses Impulses - über D1
ein Strom auf die Basis der Treiberstufe TrS. Die Treiberstufe ist durchgesteuert und der Leistungsschalter LS über
seinen Gateanschluß leitend gesteuert. Ist die Treiberstufe TrS voll durchgesteuert, lädt sich der Ladekondensator
C1 durch den Strom über die Gleichrichterelemente D1 und D2 auf. Am Ende eines Impulses ist die Treiberstufe TrS gesperrt
Es fließt ein Ausräumstrom von der Gateelektrode des Leistungsschalters LS über den Emitterwiderstand der Treiberstufe
TrS. Am Ende dieses Ausräumstroms ist der Leistungsschalter LS gesperrt bis er durch einen neuen Impuls von der
Pulsdauermodulatorstufe PDM über die wieder durchgesteuerte Treiberstufe TrS wieder eingeschaltet wird.
Die Ansteuerschaltung gemäß Fig. 2 ist ähnlich aufgebaut
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wie jene von Fig. 1. Als Leistungsschalter LS ist jedoch ein P-Kanal MOS Feldeffekttransitor eingesetzt. Demzufolge besteht
die Treiberstufe TrS aus einem pnp Transistor. Die Gleichrichterdiode D2 ist mit ihrer Anode am Kollektor des
Treibertransistors angeschlossen.
Auch die Ansteuerschaltung nach Fig. 3 ist ähnlich aufgebaut. Die Treiberstufe TrS besteht hier aus einer Gegentaktstufe in
Emitterfolgerschaltung mit zueinander inversen Bipolartransistoren.
Die Emitter dieser zueinander inversen Transistoren sind über einen gemeinsamen Emitterwiderstand RE mit dem
Gateanschluß G des Leistungsschalters LS verbunden. Die beiden Basiselektroden der Gegentakt-Transistoren sind zusammengeschaltet
und führen über einen Widerstand R1 zum gemeinsamen Verbindungspunkt von Ladekondensator C1 und Source-Elektrode
S des Leistungsschalters LS. Der Ausräumstrom des Leistungsschalters LS fließt bei diesem Ausführungsbeispiel von
der Gate-Elektrode G über die Emitter-Basisstrecke des kollektorseitig an die Source-Elektrode angeschlossenen Transistors
der Gegentakttreiberstufe TrS und über den Basiswiderstand
R1. Ein Teil des Ausräumstromes fließt auch über die Emitter-Kollektorstrecke
dieses Transistors ab. Nach Beendigung eines Impulses liegt die Gate-Elektrode von LS niederohmig auf
Source-Potential. Dadurch ist eine hohe Störsicherheit gegenüber transientem Ein- oder Ausschalten erreicht. Der Leistungsschalter
LS wird durch die Gegentakt-Treiberstufe sehr niederohmig angesteuert. Dadurch erreicht man sehr kurze Schaltzeiten,
was wiederum zu geringen Schaltverlusten führt. Die Gegentakt-Treiberstufe kann auch mit inversen Darlingtontransistoren
oder mit inversen Kleinsignal-MOS Feldeffekttransistoren
realisiert werden. Auch kann die Ansteuerschaltung mit Gegentakttreiberstufe für die Verwendung bei einem P-Kanal-MOS
Feldeffekttransistor modifiziert werden.
Alle nachfolgenden Ausführungsbeispiele für N-Kanal MOS
Feldeffekttransistoren als Leistungsschalter LS gemäß den Fig. 4 bis 9 können für P-Kanal-MOS Feldeffekttransistoren
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modifiziert werden. Ebenso können als Treiberstufe TrS Einfach- oder Gegentaktschaltungen verwendet werden mit den
oben aufgezeigten Ausführungsmöglichkeiten.
Fig. 4 zeigt ein ähnlich wie zuvor aufgebautes Ausführungsbeispiel jedoch mit symmetrischem Betrieb der Treiberstufe
TrS. In Serie zum Ladekondensator C1 liegt ein weiterer Ladekondensator C2. Sein dem ersten Ladekondensator abgewandter
Anschluß ist an den gemeinsamen Verbindungspunkt von Basiswiderstand R1 und Kollektor des rechten Transistors der Gegentakt-Treiberstufe
TrS angeschlossen. Die Source-Elektrodö S des Leistungsschalters LS ist an den gemeinsamen Verbindungspunkt der beiden Ladekondensatoren C1 und C2 angeschlossen.
Beide Ladekondensatoren CT und C2 sind durch Spannungsteilererlemente
- Widerstände R2 und R3 - überbrückt, um die Ladespannung in den Ladekondensatoren C1 und C2 gleichmäßig einstellen
zu können. Anstelle der Widerstände R2 und R3 als Spannungsteilerelemente können auch Zenderdioden verwendet
werden. Die Gate-Elektrode des Leistungsschalters LS liegt bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 niederohmig auf einer
negativen Spannung bezüglich der Source-Elektrode. Damit ist eine gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 erhöhte
Störsicherheit bezüglich transientem Ein- oder Ausschalten gegeben. Die Auswertung der Ausgangsspannung Ua sowie der Aufbau
der Pulsdauermodulationsstufe PDM bei den Ausführungsbeispielen nach Fig. 3 und 4 entspricht den Schaltungsteilen
in Fig. 1 .
Fig. 5 zeigt eine Ansteuerschaltung ausgehend vom Ausführungsbeispiel nach Fig. 3. In Erweiterung von Fig. 3 ist in Fig.
ein weiterer Impulsübertrager Ü2 vorgesehen, der über eine Schaltlogik, bestehend aus den beiden UND-Gattern U1, U2 sowie
Flip-Flop FF, von der Pulsdauermodulationsstufe PDM mit bezüglich des ersten Impulsübertragers Ü1 um 18O° phasenversetzten
Impulsen angesteuert wird. Die Pulsdauermodulationsstufe PDM ist hier durch einen Operationsverstärker realisiert, dessen
nichtinvertierendem Eingang das Ausgangssignal der Ver-
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gleichsstufe VG und dessen invertierendem Eingang das Ausgangssignal
des von einem Taktgenerator TG synchronisierten Sägezahngenerators
SZ zugeführt ist. Zum Erhalt der um 180° phasenversetzten Impulse sind die UND-Gatter U1, U2 und das
Flip-Flop FF vorgesehen. Dem D-Flip-Flop FF ist am Takteingang
T das Ausgangssignal des Taktgenerators TG zugeführt. Der D-Eingang ist mit dem invertierenden Ausgang
5 verbunden. Der nichtinvertierende Ausgang Q führt wie der Ausgang des Pulsdauermodulators PDM zu einem Eingang des
UND-Gatters U1. Das UND-Gatter U2 ist eingangsseitig an den invertierenden Ausgang § des D-Flip-Flops FF, sowie an den
Ausgang des Pulsdauermodulators PDM angeschlossen. Die Ausgänge der UND-Gatter sind jeweils über einen Treibertransistor
mit je einer Primärwicklung w1 und w3 der beiden Impulsübertrager Ü1, Ü2 verbunden. Die Sekundärwicklung w2
des ersten Impulsübertragers Ü1 ist an die Ansteuerschaltung wie in Fig. 3 angeschlossen. Die Sekundärwicklung
w4 des zweiten Impulsübertragers Ü2 ist über ein drittes Gleichrichterelement D3 mit der impulsübertragerabgewandten
Elektrode (Katode) des ersten Gleichrichterelements D1 verbunden. Das dritte Gleichrichterelement D3 ist katodenseitig
an die impulsübertragerabgewandte Elektrode des ersten Gleichrichterelements D1 angeschlossen. Mittels der um 180°
gegeneinander phasenversetzten Impulse ist der Leistungsschalter LS mit einerr
0 bis 1 einschaltbar.
0 bis 1 einschaltbar.
schalter LS mit einem Tastverhältnis (= ) von
Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wie in Fig· 5, jedoch mit symmetrischer Ansteuerung der Treiberstufe
TrS. Dazu sind wie in Fig. 4 zwei Ladekondensatoren C1 und C2 in Reihe geschaltet und der Sourceanschluß ist an den
gemeinsamen Verbindungspunkten dieser beiden Ladekondensatoren C1 und C2 angeschlossen.
Fig. 7 besitzt wie Fig. 5 zwei Impulsübertrager Ü1 und Ü2, die wiederum über die Schaltlogik wie in Fig. 5 mit zwei um
18O° gegeneinander phasenversetzten Impulsen angesteuert
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werden. Außerdem ist wie in Fig. 6 ein symmetrischer Betrieb der Treiberstufe TrS mittels zweier Ladekondensatoren C1
und C2 vorgesehen. Im Unterschied zu Fig. 6 weist das Ausführungsbeispiel
nach Fig. 7 zusätzlich Gleichrichterelemente D6 bis D10 auf zum Nachladen der Ladekondensatoren C1 und
C2 durch die Entmagnetisierungsströme der beiden Impulsübertrager Ü1 und Ü2. Zur Rückspeisung der Entmagnetisierungsenergie
des ersten Impulsübertragers Ü1 ist die Anode von D1 mit der Katode von D6 verbunden. Die Anode von D6 ist mit
der Anode von D5 sowie mit jenem Anschluß des zweiten Ladekondensators C2 verbunden, der keinen Verbindungspunkt mit
dem ersten Ladekondensator C1 besitzt. Die Katode von D5 ist mit der Anode von D7 verbunden sowie mit dem dem ersten
Gleichrichterelement D1 abgewandtem Wicklungsende der Sekundärwicklung w2 von Ü1. Die Anode von D7 schließlich ist an
den gemeinsamen Verbindungspunkt von D2 und C1 angeschlossen. Zur Rückspeisung der Entmagnetisierungsenergie des zweiten
Impulsübertragers Ü2 auf die Ladekondensatoren C1 und C2 sind
die zusätzlichen Gleichrichterelemente D8, D9 und D10 vorgesehen. Die Katode von D8 ist mit der Anode von D3 verbunden.
D9 und D10 sind geschaltet wie die ihnen entsprechenden Gleichrichterlemente D5 und D7, jedoch bezüglich der Sekundärwicklung
w4 und des Gleichrichterelements D8, das in der Funktion dem Gleichrichterelement D6 für die Sekundärwicklung
w2 entspricht. Für den Entmagnetisierungsstrom des Impulsübertragers Ü1 sei der Strompfad kurz skizziert:
Der Entmagnetisierungsstrom fließt vom dem ersten GLeichrichterelement D1 abgewandten Wicklungsende der Sekundärwicklung
w2 über D7, die Ladekondensatoren C1 und C2, und
über das Gleichrichterelement D6 zur Sekundärwicklung w2 zurück. Entsprechend fließt der Entmagnetisierungsstrom des Impulsübertragers
Ü2 über D10, C1 und C2 und D8.
Sämtliche vorgenannten wie auch die nun folgenden Ausführungsbeispiele können für die Rückspeisung der Entmagnetisierungsenergie
der (des) Impulsübertrager(s) auf den (die) Ladekondensator(en) ergänzt werden.
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Fig. 8 zeigt ein Ausführungsbeispiel welches ebenfalls die
Einschaltung des Leistungsschalters LS mit einem Tastverhältnis von 0 bis 1 gestattet, jedoch unter Verwendung nur eines
Impulsübertragers Ü1 mit einem Mittelabgriff. Die Auswertung der Ausgansspannung Ua, sowie die Aufbereitung von um 180°
gegeneinander phasenversetzten Impulsen mittels der Schaltlogik, bestehend aus Ul, U2 und FF, entspricht dem Ausführungsbeispiel
nach Fig. 5. Die Weiterverarbeitung der Ausgangssignale der beiden UND-Gatter U1 und U2 ist hier jedoch
anders. Die Ausgangssignale von U1 und U2 steuern eine Schaltbrüpke,
bestehend aus den Transistoren T1, T2, T3 und T4. Das Ausgangssignal von U1 wird der Basis von T1 direkt und
der Basis von T2 über einen Signalinverter 11 zugeführt. Ebenso wird das Ausgangssignal von U2 der Basis von T3 direkt
und der Basis von T4 über einen Signalinverter 12 zugeführt. Die Hauptelektroden der Transistoren T1 und T2
liegen in Reihe ebenso jene der Transistoren T3 und T4. Die gemeinsamen Verbindungspunkte je eines Paares T1 und T2, bzw.
T3 und T4 der Schaltbrücke sind über die Primärwicklung w1
des Impulsübertragers Ü1 verbunden. Die Wicklungsenden der Sekundärwicklung w2 von Ü1 sind jeweils mit den Anoden der
Gleichrichterelemente D1 und D3 verbunden. Die Katoden von D1 und' D2 sind zusammengeschaltet und mit der Anode von D2 wie
auch mit dem Basissammelpunkt der Gegentakt-Treiberstufe TrS verbunden. Der Mittelabgriff der Sekundärwicklung w2 ist mit
dem D2 abgewandten Anschlußende des Ladekondensators C1, dem Basiswiderstand R1 sowie der Source-Elektrode des Leistungsschalters
verbunden.
Fig. 9 zeigt eine ähnliche Schaltung wie Fig. 8, jedoch mit symmetrischem Betrieb der Gegentakt-Treiberstufe TrS. Ein
weiterer Ladekondensator C2 liegt in S^rie zu C1. Beide Ladekondensatoren
C1 und C2 sind wieder durch Spannungsteilerelemente R2, R3 überbrückt. Der gemeinsame Verbindungspunkt
von C1 und C2 ist mit dem dem Basisanmeldepunkt abgewandten Ende des Basiswiderstandes R1 und der Source-Elektrode des
Leistungsschalters LS verbunden. Der Mittelabgriff der Se-
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kundärwicklung w2 ist mit jenem Anschlußende des Ladekondensators
C2 verbunden, das nicht an den Ladekondensator C1 angeschlossen ist.
Die erfindungsgeraäße potentialfreie Ansteuerschaltung läßt
sich für alle Arten von Gleichspannungswandlern verwenden, beispielsweise für Gegentaktwandler, Durchflußwandler, Sperrwandler,
Hoch-, Tiefsetzsteiler (-regler), Motorsteuerungen, Wechselrichter.
Wegen ihrer Zuverlässigkeit und einfachen Aufbaus, dadurch
bedingt auch wegen ihres geringen Gewichtes, läßt sich die Ansteuerschaltung in der Stromversorgung von Satelliten zur
Nachrichtenübertragung verwenden.
-/ft'
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Claims (5)
- AEG-TELEFUNKEN KT E7/Spe/weiNachrichtentechnik GmbH BK 82/22Gerberstraße 33BacknangPatentansprüchePotentialfreie Ansteuerschaltung für einen pulsdauerge-» steuerten elektronischen Leistungsschalter über eine Treiberstufe unter Verwendung mindestens eines Impulsübertragers, dessen Primärwicklung an einen Ausgang einer Pulsdauermodulationsstufe angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärwicklung (w2) des Impulsübertragers (Ü1) mit einem ersten Gleichrichterelement (D1) verbunden ist, daß die dem Impulsübertrager (Ü1) abgewandte Elektrode des ersten Gleichrichterelements (D1) sowohl mit dem Steuereingang einer Treiberstufe (TrS) für den elektronischen Leistungsschalter (LS) als auch über ein zweites bezüglich der Stromflußrichtung des ersten Gleichrichterelements (D1) gleichsinnig geschaltetes zweites Gleichrichterelement (D2) mit einer Hauptelektrode der Treiberstufe (TrS) verbunden ist, daß die dem ersten Gleichrichterelement (D1) abgewandte Elektrode des zweiten Gleichrichterelements (D2) über einen Ladekondensator (C1) mit einer Hauptelektrode des Leistungsschalters (LS) verbunden ist.- 2 - BK 82/22
- 2. Ansteuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Treiberstufe (TrS) aus einer bipolaren Gegentaktstufe mit zueinander inversen Transistoren in Emitterfolgeschaltung besteht und daß die Basisanschlüsseder Transistoren der Treiberstufe (TrS) miteinander verbunden sind.
- 3. Ansteuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Treiberstufe (TrS) aus zueinander inversen Darlingtontransistoren aufgebaut ist.
- 4. Ansteuerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer Impulsübertrager (Ü2) vorgesehen ist, der bezüglich des von der Pulsdauermodulationsstufe (PDM) dem ersten Impulsübertrager (Ü1) zugeführten Signals gegenphasig angesteuert ist und daß die Sekundärwicklung (w4) des weiteren Impulsübertragers (Ü2) über ein drittes Gleichrichterelement (D3) an den
gemeinsamen Verbindungspunkt des ersten und des zweiten Gleichrichterelements (D1, D2) angeschlossen ist, wobei Elektroden des ersten und dritten Gleichrichterelements (D1, D3) gleicher Art zusammengeschaltet sind. - 5. Ansteuerschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärwicklung (w2) des Impulsübertragers (Ü1) einen Mittelabgriff aufweist, der mit jener Hauptelektrode des elektronischen Leistungsschalters (LS) verbunden ist an die auch der Ladekondensator (C 1) angeschlossen ist und daß das dem ersten Gleichrichterelement (D1) abgewandte Wicklungsende des Impulsübertragers (Ü1) über ein viertes Gleichrichterelement (D4) mit der impulsübertragerabgewandten Elektrode des ersten Gleichrichterelements (D1) nach Art einer Halbbrücken-Gleichrichterschaltung verbunden ist.- 3 - BK 82/22Ansteuerschaltung nach einem der Ansprüche 1, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß in Serie zu dem Ladekondensator (C1) ein weiterer Ladekondensator (C2) geschaltet ist, daß der dem Ladekondensator (C1) abgewandte Anschluß des weiteren Ladekondensators (C2) über einen Widerstand (R 1) mit dem Eingang der Treiberstufe (TrS) verbunden ist und daß die beiden Ladekondensatoren (C1, C2) mittels Spannungsteilerelementen (R2, R3) überbrückt sind.Ansteuerschaltung nach einem der Ansprüche 1, 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärwicklung(en) (w2; w3) der (des) Impulsübertrager(s) (Ü1, Ü2) über für den Entmagnetisierungsstrom des Impulsübertragers (ü) in Flußrichtung geschaltete Gleichrichterelemente (D5, D6, D7, DS, D9 und D10) mit dem Ladekondensator (C1), bzw. dem weiteren Ladekondensator (C2) derart verbunden sind, daß ein Nachladen des Ladekondensators bzw. der Ladekondensatoren durch den Entmagnetisierungsstrom der (des) Impulsübertrager(s) erfolgt.
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