DE3230792A1 - Kuehlthekeneinheit - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kühlthekeneinheit mit einem den Warenaufbewahrungsraum aufnehmenden Thekenbett, bei welcher
ein von einem Gebläse geförderter Umluftstrom nach Kühlung durch eine Kältequelle, z.B. einen Verdampfer, und Befeuchtung in
den Warenaufbewahrungsraum und von diesem :surück zu der Kältequelle gefördert wird, wobei ein Gebläse, die Kältequelle und
eine Befeuchtungseinrichtung in einem Gehäuse außerhalb des Thekenbettes, vorzugsweise in einem gesonderten Unterbaugehäuse
des Thekenbettes, angeordnet sind.
Eine solche Kühlthekeneinheit ist beispielsweise aus der DE-OS 24 20 632 bekannt.
Die bekannte Theke ist entweder vergleichsweise kurz, so daß
man mit einem Gebläse auskommt, ohne daß die Gleichmäßigkeit des Luftstromes über die Thekenlänge leidet, oder es sind über
die Thekenlänge mehrere Gebläse nebeneinander angeordnet. Die als Verdampfer ausgebildete Kältequelle erstreckt sich in jedem
fall über die gesamte Thekenlänge, so daß ein über die Thekenlänge gleichmäßig gekühlter Umluftstrom zustande kommt. Ebenso
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muß sich auch die dort zur Befeuchtung des Kühlluftstromes angeordnete
Wasserwanne jeweils über die gesamte Thekenlänge erstrecken. Der bauliche Aufwand ist dementsprechend unbefriedigend groß.
Bei vielen bekannten Kühltheken befinden sich Gebläse, Kältequelle und gegebenenfalls Befeuchtungseinrichtung innerhalb
des Thekenbettes selbst. Dies bringt zusätzlich zu dem erheblichen Bauaufwand und neben der Notwendigkeit besonderer Abdeckböden
Probleme bei der Reinigung des Thekeninneren mit sich, da sie sich sehr aufwendig gestaltet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kühlthekeneinheit
der gattungsgemäßen Art mit der Möglichkeit der einfachen Reinigung des Thekeninnenraumes baulich zu vereinfachen und in
ihrem Wirkungsgrad zu verbessern.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der ge- % ■■ kühlte und befeuchtete Umluftstrom von dem Innenraum des das
ü Gebläse, die Kältequelle und die Befeuchtungseinrichtung aufnehmenden
Gehäuses mittels mehrerer voneinander getrennter, über je wenigstens eine Teillänge des Thekenbettes verlaufende
Zuluftkanäle den dem Gehäuse zugeordneten Thekenlängsabschnitten des Warenaufbewahrungsraumes zugeleitet wird.
Durch das erfindungsgemäß vorgesehene Kanalsystem können Gebläse,
Kältequelle und Befeuchtungseinrichtung in einem gesonderten Gehäuse, z.B. auch in einem gesonderten Raum, aber vorzugsweise iη
.- einem Unterbaugehäuse des Thekenbettes untergebracht sein. Dabei
ist es aber nicht wie früher notwendig, bei größeren Thekenlängen
über die Thekenlänge verteilt mehrere Gebläse vorzusehen und die Kältequelle und die Befeuchtungseinrichtung über die gesamt"
Thekenlänge zu erstrecken. Die richtig mit Druck beaufschlagte, gekühlte und befeuchtete Luft wird erfindungsgemäß lediglich in
dem- gesonderten Gehäuse sozusagen vorgefertigt und mittels des Kanalsystems über die die gesamte Thekenlänge ausmachenden Theken—
längsabschnitte des Warenaufbewahrungsraumes gleichmäßig verteilt.
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Das das Gebläse, die Kältequelle und die Befeuchtungseinrichtung aufweisende Gehäuse bildet also sozusagen eine Zentraleinheit, die
der Versorgung der gesamten Theke mit kalter befeuchteter Umluft dient.
Für den speziellen Fall, bei welchem das Gehäuse als Unterbaugehäuse
des Thekenbettes ausgebildet ist, braucht somit das Gehäuse nur einen Bruchteil der Länge des Thekenbettes zu haben.
Der übrigen Raum unter dem Thekenbett, der bei der zuvor erwähnten bekannten Kühltheke voll ausgefüllt ist, bleibt damit für andere
Zwecke frei.
Es hat sich gezeigt, daß aufgrund dieser Kompaktbauweise der Zentraleinheit zur Lieferung der kalten, befeuchteten Umluft,
die über ein Kanalsystem über die Thekenlänge verteilt wird, überraschenderweise der Energiewirkungsgrad günstiger ist, als
bei bekannten Kühltheken. Außerdem tritt überraschenderweise trotz der relativ langen Transportwege der gekühlten, befeuchteten
Umluft von der Zentraleinheit in die einzelnen Abschnitte des Warenauibewahrungsraumes eine Beeinträchtigung der Umluftqualität
hinsichtlich Temperatur und/oder Feuchtigkeitsgehalt nicht ein. Dies trifft insbesondere dann zu, wenn die bereits
vorgeschlagene Luftbefeuchtung mittels eines von einem Eigendan;pferzeuger
, also beispielsweise elektrisch beheizten Dampferzeuger
gelieferten überhitzten Dampf erfolgt, der beispielsweise über ein Düsenrohr in den Umluftstrom eingeblasen wird.
Der Eigendampferzeuger arbeitet mit Frischwasser, so daß eine Verunreinigung des Thekeninnenraumes, Geruchbildung, Kalkablagerung
od. dgl. vermeidbar ist.
einrichtung verkäuferseitig der Kältequelle in dem Innenraum
des Unterb^t-gehäusos angeordnet. Damit erfolgt der Uü'luftstrom
im Bereich des Unterbaugehäuses vom Gebläse durch die Kältequelle
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an der Befeuchtungseinrichtung vorbei in Richtung von der Käuferseite
zur Verkäuferseite der Kühlthekeneinheit. Die befeuchtete
Kaltluft steht dadurch verkäuferseitig im Innenraum des Unterbaugehäuses zur Verfügung, was kurze Transportwege zur Verkäuferseite
des Thekeninnenraumes begünstigt.
Die Zuluftkanäle münden demgemäß über Austrittsöffnungen oder
über einen gemeinsamen Austrittsschlitz verkäuferseitig in den
Warenaufbewahrungsraum. Im Warenaufbewahrungsraum ist der Umluftstrom also von der Verkäuferseite zur Käuferseite gerichtet,
was den großen Vorteil hat, daß nicht die der Käuferseite zugewandten Flächen der Ware von der Umluft angeströmt und dadurch
die Ware weniger schnell unansehnlich wird. Dies ist insbesondere bei angeschnittener Wurst, Käse und dgl. von Bedeutung.
Wenn die Kältequelle und das Gebläse als kompakte Baueinheit in dein mit einer käuferseitigen und einer verkäuferseitigen,
verschließbaren MontageÖffnung versehenen Unterbaugehäuse angeordnet
ist, ist der Innenraum des Gehäuses für Wartung und Montage von Gebläse, Kältequelle und Befeuchtungseinrichtung auf
einfache Weise zugänglich. Die Baueinheit aus Kältequelle und Gebläse kann gegebenenfalls als Ganzes aus dem Gehäuse herausgezogen
werden. Es ist aber auch beispielsweise möglich, diese Baueinheit einschließlich Befeucht-ungseinrichtung und Gehäuse
als austauschbares Einschubkastenelement auszubilden, so daß es vorgefertigt gegen ein defektes Element schnell ausgetauscht
und für verschiedene Theken auf Lager gehalten werden kann.
In diesem Zusammenhang ist allerdings auch besonders darauf hinzuweisen, daß die Kältequelle kein herkömmlicher Verdampfer
zu sein braucht. Als Kältequelle Konnte beiöpielswcLöe auch .
ein Flüssigstickstoffbehälter dienen, von dem aus die erforderliche Stickstoffmenge in den Umluftstrom abgegeben wird. Diese
Art der Kühlung des Umluftstromes ist auf die vorliegende Thekenkonstruktion nicht beschränkt.
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Vorteilhafterweise kann die Befeuchtungseinrichtung nunmehr aus einem sich lediglich höchstens über die Länge des Gehäuses
erstreckendes, mit Dampf versorgbares Düsenrohr bestehen. Nicht wie bei herkömmlichen Theken braucht also das Düsenrohr, wie
oben bereits erwähnt, sich über die gesamte Länge des Thekenbettes zu erstrecken.
Bei einer weiteren Ausgestaltung des Erfindungsgedankens ist zwischen Kältequelle und Befeuchtungseinrichtung ein den Umluftstrom
an Jer Befeuchtungseinrichtung vorbeiführendes Leitblech vorgesehen. Der Umluftstrom trifft dadurch nicht in nachteiliger
Weise unmittelbar auf das Düsenrohr, sondern reißt den aus dem Düsenrohr austretenden Dampf lediglich aufgrund des von ihm
erzeugten Unterdruckes mit. Es hat sich gezeigt, daß auf diese Weise eine besonders schnelle und intensive gleichmäßige Dampfbefeuchtung
des Umluftstromes erzielt werden kann, was im vorliegenden Fall wichtig ist, da die "fertige" befeuchtete Kaltluft
bereits am Austritt aus dem Innenraum des gesonderten Gehäuses vorliegen soll.
Das erfindungsgemäß vorgesehene Kanalsysten. ist bei einer besonders
günstigen Ausführungsform des Erfindungsgedankens dadurch ausgezeichnet, daß die Zuluftkanäle einen im wesentlichen
mit dem dem Gebläse, der Kältequelle und der Befeuchtungseinrichtung nachgeordneten Abschnitt des Innenraumes des Unterbaugehäuses
in Strömungsverbindung stehenden, zueinander im wesentlichen parallel verlaufenden Zuluftkanalabschnitt und sich im
Bereich der Austrittsöffnung bzw. dem Austrittsschlitz daran anschließende, im wesentlichen vertikale, zu der Austrittsöffnung,
bzw. den Austrittsschlitz führenden, zueinander im wesentlichen parallel verlaufenden Zuluftkanalabschnitt aufweisen.
Eine besonders einfache bauliche Ausgestaltung erhält man dann, wenn die Zufuhrkaxiäle von über einen wesentlichen Teil ihrer
Länge in Thekenlängsrichtung verlaufenden Lamellenblechen begrenzt werden.
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Wenn das Unterbaugehäuse - über die Länge des Thekenbettes gesehen
- im wesentlichen im Bereich der Mitte des Thekenbettes angeordnet ist und die von dem Innenraum des Unterbaugehäuses
in beiden Längsrichtungen abzweigenden horizontalen Zuluftkanalabschnitte durch ein in Thekenquerrichtung verlaufendes Trennblech
voneinander abgeteilt sind, kann trotz der etwa notwendigen Außermittigkeit el-.,- Anordnung des Unterbaugehäuses eine
gleichmäßige Versorgung des Warenaufbewahrungsraumes mit befeuchteter
Kaltluft ü*-\r dessen gesamte Länge sichergestellt werden.
Denn das Trennbüich unterteilt die jeweils in die beiden Thekenlängsrichtungen
verlaufenden zueinander gehörenden Zuluftkanalpaare entsprechend der für die Länge des zugeordneten Thekerabschnittes
erforderlichen Luftmenge.
Bei einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung reichen die vertikalen
Zufuhrkanalabschnitte jeweils bis zur verkäufereeitigen
-Arbeitsplatte nach oben. Dies bedeutet, daß auch die Austrittsöffnungen bzw. der Austrittsschlitz unmittelbar unter der Arbeitsplatte
liegen kann. Die dort austretende befeuchtete Kaltluft fällt auf diese Weise von hinten auf die im Warenaufbewahrungsraum
befindliche, zu kühlende Ware ohne große Energieverluste herat. Diese Führung des Kaltluftstromes hat sich als besonders
günstig und sparsam erwiesen.
Bei einer weiteren Ausgestaltung des Erfindungsgedankens sind
im Bereich der Austrittsöffnungen bzw. des sich über die Länge des Thekenbettes erstreckenden Austrittschlitzes der Zuluftkanäle
im Abstand übereinander angeordnete, im wesentlichen parallele, in Thekenlängsrichtung verlaufende Lamellenbleche vorgesehen,
um eine noch bessere Vergleichmäßigung des befeuchteten KaItluftstromes
zu bewirken.
Der RüGkluftstrom wird vorzugsweise aus dem Warenaufbewahrungsraum
über einen für alle Thekenlängsabschnitte gemeinsamen, sich in Thekenlängsrichtung erstreckenden, verzugsweise im ver-
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käuferseitigen Bereich des Bodens des Thekenbettes vorgesehenen Eintrittsschlitz in den Innenraum des Gehäuses, vorzugsweise in
einen verkäuferseitigen Abschnitt des Innenraumes des Unterbaugehäuses abgeleitet. Wenn hierbei der Rückluftstrom über einen am
käuferseitigen Ende freigelassenen, sich über die Länge des Tne'aenbextss erstreckenien AbzugsscnlJtz nach unten abgezogen und
unter dem Warenauflageboden zu dem Eintrittsschlitz, zurückgeführt
wird, erfolgt eine zusätzliche Kühlung dieses Warenauflagebodens von unten.
An den Eintrittsschlitz kann sich ein über die Länge des Thekenbettes
erstreckender, im wesentlichen horizontaler Rückluftkanalabschnitt
anschließen, so daß eine gleichmäßige Absaugung der Rückluft über die Thekenlänge gewährleistet ist. Diese gleichmäßige
Absaugung kann auch Rückwirkungen auf die gleichmäßige Zufuhr der befeuchteten Kaltluft durch den Ausliilusschlitz haben.
Eine besonders einfache bauliche Ausgestaltung erhält man dann, wenn sich de« über die Länge des Thekenbettes erstreckende Eintrittsschlit'
als Zwischenraum zwischen einem Lamellenblech und dem Boden des Thekenbettes gebildet ist.
Die die horizontalen Zuluftkanalabschnitte und Rückluftkanalabschnitte
bildenden Lamellenbleche können beispielsweise zu einer aufklappbaren Einheit miteinander verbunden sein, so daß
eine einfache allseitige Reinigung dieser Bleche möglich ist.
Es gehört auch zum Erfindungsgedanken, daß die Zuluftkanäle
entsprechend den von ihnen zu versorgenden Thekenlängsabschniirten,
insbesondere entsprechend deren Lage, unterschiedliche Strömungsquerschnitte aufweiten können. Auf diese V/eise ist es nänuich
möglich, unter Berücksichtigung der unterschiedlichen Längen der Zuluftkanäle und der dadurch bedingten unterschiedlichen
Druckabfälle zum entsprechenden Ausgleich entsprechend angepaßte
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Strömungsquerschnitte vorzusehen, so daß das Ausströmvolumen der befeuchteten Kaltluft aus den Austrittsöffnungen bzw. dem
Austrittsschlitz über die gesamte Thekenlänge im wesentlichen gleich ist. So können beispielsweise die kürzeren Zuluftkanäle
einen geringeren Querschnitt haben als die längeren Zuluftkanäle, Durch die besondere Auswahl der Strömungsquerschnit+" kann aber
auch erreicht werden, daß in besonders ausgewählten Thekenlängsabschnitten, etwa aufgrund besonderer dort gelagerter Waren,
eine andere Temperatur und/oder Feuchtigkeit eingestellt wird, als im übrigen Bereich der Thekenlänge. Somit können also gewollt
Zonen unterschiedlicher Kühlung und/oder Befeuchtung geschaffen werden.
Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung eines Ausführungsbeispieles anhand der beiliegenden Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich
dargestellten Merkmale in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig von
ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Es zeigt:
Fig. 1 schematisch einen Querschnitt einer die Erfindung aufweisenden
Kühlthekeneinheit entsprechend Schnitt I-I von Fig. 3 im Bereich des Unterbaugehäuses,
Fig. 2 einen Schnitt entsprechend Fig. 2 und gemäß Schnittlinie II-II von Fig. 3 durch eine die Erfindung aufweisende
Kühlthekeneinheit außerhalb des Unterbaugehäuses,
Fig. 3 schematisch eine Draufsicht auf zwei unmittelbar nebeneinander
angeordnete, die Erfindung aufweisende Kühlthekeneinheiten, und
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Fig. 4 eine Ansicht der beiden Kühlthekeneinheiten von Fig. 3 aus Richtung IV.
Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte bzw. dargestellten Kühlthekeneinheit
bzw. Kühlthekeneinheiten 1 haben einen von einem Thekenbett 3 aufgenommenen Warenaufbewahrungsraum 2, der käuferseitig
von einem aufklappbare Frontscheiben aufweisenden Theken-'aufsatz
23 überragt wird. Unterhalb des Thekenbettes 3 ist ein besonderes Gehäuse 7 vorgesehen, das, wie insbesondere aus den
Fig. 3 und 4 ersichtlich ist, nur den Bruchteil einer Länge des Thekenbettes 3 hat. In dem gesonderten Gehäuse 7, welches
als Unterbaugehäuse für das Thekenbett 3 ausgestaltet ist, sind ein Gebläse 5, eine Kältequelle 4 und eine Befeuchtungseinrichtung
6 in Gestalt eines Düsenrohres untergebracht. Das D'üsenrohr 6 ist in nicht dargestellter Weise mit einem Eigendampferzeuger
verbunden. Das Gebläse 5 befindet sich auf der Verkäuferseite des Innenraumes 8 des Gehäuses 7, daran schließt sich in einer
Baueinheit die Kältequelle 4 in Richtung der Verkäuferseite an und in dem Abschnitt zwischen der Austrittsöffnung der beispielsweise
als Verdampfer ausgebildeten Kältequelle 4 und der oberen Durchtrittsöffnung 24 zu dem Warenaufbewahrungsraum 2
befindet sich die Befeuchtungseinrichtung 6, im dargestellten Fall im unteren rechten Eck dieses Innenraumabschnittes. Ein Leitblech
13 sorgt dafür, daß der Kaltluftstrom K nicht unmittelbar auf die Befeuchtungseinrichtung 6 auftrifft, sondern der aus der
Befeuchtungseinrichtung 6 austretende Dampf lediglich oberhalb des Leitbleches 13 von dem Kaltluftstrom K mitgerissen wird.
Das Gehäuse 7 hat sowohl käuferseitig eine Montageöffnung 11 als auch verkauferseitig eine Montageöffnung 12, die jeweils
von einer Klappe II1, 12' hermetisch verschließbar sind. In der
oberen Wandung des Gehäuses 7 ist im Bereich der Verkäuferseite die erwähnte Durchtrittsöffnung 24 freigelassen. In dieser Öffnung
beginnen von vertikalen Lamellenblechen 14 begrenzte Zuluftkanäle 9, die im Thekenbereich seitlich des Unterbaugehäuses 7 die Form
von Fig. 2 annehmen. Sie haben, wie insbesondere aus Fig. 3
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zu ersehen ist, jeweils einen horizontalen Zuluftkanal abschnitt-,
"I der beidseitig von dem Gehäuse 7 jeweils bis zu einem vorbe-
: stimmten Thekenlängsabschnitt führt und dort in einen vertikalen
Zuluftkanalabschnitt übergeht, der in eine gesonderte Austrittsöffnung 10 bzw. einen durchgehenden Austrittsschlitz mündet.
Die vertikalen Lamellenbleche 14 sind nach oben zur Schließung
dieser Seite von einem horizontalen oder leicht schräg geneigten Lamellenblech 14' abgedeckt und mit diesem zu einer aufklappbaren
Einheit (vgl. Fig. 2) verbunden. Nach unten stützen sich die Lamellenbleche 14 mit Abkantungen auf dem Boden 18 des Thekenbettes
ab, so daß die Zuluftkanäle 9 im Bereich seitlich des ' Gehäuses 7 rundum geschlossen sind, während sie im Bereich der
f Durchtrittsöffnung 24 wenigstens nach unten für die Aufnahme der befeuchteten Kaltluft K offen sind. Durch dieses Kanalsystem
erfolgt eine im wesentlichen gleichmäßige Verteilung der befeuchteten Kaltluft K über die Länge des Thekenbettes 3 und damit
des Warenaufbewahrungsraumes 2. Wenn das Gehäuse 7, wie bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 3 und 4 ersichtlich, nicht
- in Thekenlängsrichtung gesehen - mittig angeordnet ist, würde die in der Zeichnung rechte Kühlthekeneinheitshälfte jeweils
eine größere Kaltluftmenge erhalten als die jeweils linke. Um dies zu verhindern, sind die beiden in die entgegengesetzten
Thekenlängsrichtungen verlaufenden horizontalen Zuluftkanalabschnitte durch ein in Thekenquerrichtung verlaufendes Trennblech
15 entsprechend der Außermittigkeit des Gehäuses 7 unsymmetrisch abgeteilt, so daß wieder eine gleichmäßige Verteilung des XaI-1;-
« luftstromes über die Thekenlänge erzielbar ist. Das Trennblech fe, 15 kann aber auch bewußt anders positioniert werden, so daß
bestimmte Thekenlängsabschnitte eine größere Kaltluftmenge erhalten als andere. Wie insbesondere aus den Fig. 1 und 2 ersi." tlich,
nimmt der Strömungsquerschnitt der Zuluftkanalabschnitte zur Verkäuferseite hin ab. Dies erfolgt unter Berücksichtigung des
.Umstandes, daß, wie aus Fig. 3 ersichtlich, der äußerste verkäuferseitige
Zuluftkanal 9 die geringste und der äußerste käuferseitige Zuluftkanal 9 die größte Länge hat. Die Bemessung des
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Strömungsquerschnittes ist so getroffen, daß der Strömungswiderstand
für alle Zuluftkanäle im wesentlichen gleich ist, wenn eine gleichmäßige Kaltluftverteilung über die Thekenlänge erzielt
werden soll.
Aus den Fig. 1 und 2 ist ersichtlich, daß die Zuluftkanäle 9 in einen verkäuferseitigen vertikalen Zuluftkanalabschnitt münden,
der bis zur verkäuferseitigen Arbeitsplatte 16 hinaufreicht. Unmittelbar unter dieser Arbeitsplatte 16 und auf der dem Warenaufbewahrungsraum
2 zugewandten Seite öffnen sich die Zuluftkanäle 9 in Austrittsöffnungen 10 oder einen gemeinsamen durchgehenden
Austrittsschlitz. Diese Öffnungen 10 bzw. der Schlitz sind durch horizontale, im Abstand übereinander angeordnete
in Thekenlängsrichtung verlaufende Lamellenbleche 17 zur weiteren V'3rgleichmäßigung des Kaltluftstromes unterteilt.
Im Warenaufbewahrungsraum 2 fällt die Kaltluft von den Eintrittsöffnungen 10 auf die dort dargebotenen VJaren ab, und zwar in
der in Fig. 1 angedeuteten Pfeilrichtung. Käuferseitig wird der Rückluftstrom R über einen am vorderen Rand eines Warenauflagebodens
21 freigehaltenen, sich über die gesamte Länge des Warenaufbewahrungsraumes 2 erstreckenden Abzugsschlitz 22 zu
einem im verkäuferseitigen Bereich vorgesehenen Eintrittsschlitz
19 abgeführt, auf diese Weise wird die noch kalte Rückluft unter
dem warenauflageboden 21 zur v/eiteren Kühlung der Ware entlanggeführt.
Der Eintrittsschlitz 19 ist zv/isehen einer Abkantung
des Lamellenbleches 14· und dem Boden 18 des Thekenbettes 3 freigehalten.
An ihn schließt sich ein im wesentlichen horizontaler, sich über die Thekenbettlänge erstreckender Rückluftkanalabschnitt
20 an, so daß eins gleichmäßige Absaugung der Rückluft in den oberhalb der Kältequelle 4 abgeteilten Abschnitt des litnenraumes
des Gehäuses 7 erfolgt. Damit ist der Umluftstrom geschlossen.
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Bezugszeichenliste:
1 Kühlthekeneinheit
2 Warenaufbewahrungsraum
3 Thekenbett
4 Kältequelle
5 Gebläse
6 Befeuchtungseinrichtung
7 Gehäuse
8 Innenraum
9 Zuluftkanäle
10 Austrittsöffnungen
11 Montageöffnung 11r Klappe
12 Montageöffnung 12' Klappe
13 Leitblech
14 Lamellenblech 14' Lamellenblech
15 Trennblech
16 Arbeitsplatte
17 Lamellenbleche
18 Boden
19 Eintrittsschlitz
20 Rückluftkana abschnitt
21 Warenauflageboden
22 Abzugsschlitz
23 Thekenaufsatz
24 Durchtrittsöffnung
Claims (18)
- Keil&SchaafhausenPATENTANWÄLTE Frankfurt am MainN ι ρ 31 18.8.1982K/DeNax GmbH & Co Ladenbau KG
Deutschherrnufer 31-326000 Frankfurt am Main 70KühlthekeneinheitAnsprüche:IJ Kühlthekeneinheit mit einem den Warenaui/bewahrungsraum aufnehmenden Thekenbett, bei welcher ein von einem Gebläse geförderter Umluftstrom nach Kühlung durch eine Kältequelle, z.B. einen Verdampfer, und Befeuchtung in den Warenaufbewahrungsraum und von diesem zurück zu der Kältequelle gefördert wird, wobei ein Gebläse, die Kältequelle und eine Befeuchtungseinrichtung in einem Gehäuse außerhalb des Thekenbettes, vorzugsweise in einem gesonderten Unterbaugehäuse des Thekenbettes, angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der gekühlte und befeuchtete Umluftstrom (K) von dem Innenraum (8) des das Gebläse (5), die Kälte--ι ι — f λ \ ,. a -a ^ Λ η —ρ Λ.*ΛιyUCXAC \** J UHVl UJ.C JJOJ. O UlWGehäuses (7) mittels mehrerer voneinander getrennter, über je wenigstens eine Teillänge des Thekenbettes (3) verlaufende Zuluftkanäle (9) den dem Gehäuse (7) zugeordneten Thekenlängsabschnitten des Warenaufbewahrungsraumes (2) zugeleitet wird..11·· ,. lit · ·I I 11 1 · ·KEIL&SCHAAFHAUSEN~ 2 ~ PATENTANWÄLTE - 2. Kühlthekeneinheit nach Anspruch 1, wobei das Gehäuse (7)als Unterbaugehäuse des Thekenbettes (3) ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (7) nur einen Bruchteil der Länge des Thekenbettes (3) hat.
- 3. Kühlthekeneinheix nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gebläse (5) käuferseitig und die Befeuchtungseinrichtung (6^ verKäuferseitig der Kältequelle in dem Innenraum (8) des Unterbaugehäuses (7) angeordnet sind.
- 4. Kühlthekeneinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuluftkanäle (9) über Austrittsöffnungen (10) oder einen gemeinsamen Austrittsschlitz verkauferseitig in den Warenaufbewahrungsraum (2) münden.
- 5. Kühlthekeneinheit nach einem der Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Käitequelle (4) und das Gebläse (5) als kompakte Baueinheit in dem mit einer käuferseitigen und einer verkäuferseitigen, verschließbaren Montageöffnung (11, 12) versehenen Unterbaugehäuse (7) angeordnet ist.
- 6. Kühlthekeneinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Befeuchtungseinrichtung (6) aus einem sich lediglich höchstens über die Länge des Gehäuses (7) erstreckendes, mit Dampf versorgbaren Düsenrohr besteht.
- 7. Kühlthekeneinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kältequelle (4) und Befeuchtungseinrichtung (6) ein den Umluftstrom an der Befeuchtungseinrichtung (6) vorbeiführendes Leitblech (13) vorgesehen ist.
- 8. Kühlthekeneinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuluftkanäle (9) je einen im wesentlichen horizontalen, mit dem dem Gebläse (5) der Kältequelle (4) und der Befeuchtungseinrichtung (6) nachgeordneten Abschnitt aesι nt f ( ι β 0 m · * t 4 * t I · ·*»Keil&Schaafhausen- 3 - PATENTANWÄLTEInnenraumes (8) des Unterbaugehäuses (7) in Strömungsverbindung stehenden, zueinander im wesentlichen parallel verlaufende Zuluf tkanalabschnitte und sich im Bereich der jeweiligen Austrittsöffnung (10) bzw. des Austrittsschlitzes daran anschließende, im wesentlichen vertikale, zu der Austrittsöffnung (10) bzw. dem Austi .-" ttsschlitz führende, zueinander im wesefsclichen parallel verlaufende Zuluftkanalabschnitte aufweisen.
- 9. Kühlthekeneinheit nach einem der Anspruchs 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuluftkanäle (9) von über einen wesentlichen Teil ihrer Länge in Thekenlängsrichtung verlaufenden Lamellenblecher· (14, 14') begrenzt werden.
- 10. Kühlthekeneinheit nach einem der Ansprüche ? bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterbaugehäuse (7) - über die Länge des Thekenbettes (3) gesehen - im wesentlichen im Bereich der Mitte des Thekenbettes (3) angeordnet ist und die von dem Innenraum (8) der? Unterbaugehäuses (7) in beiden Thekenlängsrichtungen abzweigenden Horizontalen Zuluftkanalabschnitte durch ein in Thekenquerrleitung verlaufendes Trennblech (15) voneinander abgeteilt sind.
- 11 . Kühlthekeneinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Zuluftkanalabschnitte bis zur verkauferseitigen Arbeitsplatte (16) nach oben reichen.
- 12. Kühlthekeneinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Austrittsöffnungen (10) bzw. des Austrittsschlitzes der Zuluftkanäle (9) im Abstand übereinander angeordnete, im wesentlichen parallele, in Thekenlängsrichtung verlaufende Laraellenbleche (17) vorgesehen sind.
- 13. Kühlthekensinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückluftstrom (R) aus dem Warenaufbewahrungsraum (2) über einen für alle Thekenlängsabschnitte ge-Keil&SchaafhausenPATENTANWÄLTEmeinsamen, sich in Thekenlängsrichtung erstreckenden, vorzugsweise im verkäuferseitigen Bereich des Bodens (18) des Thekenbettes (3) vorgesehenen Eintrittsschlitz (19) in den Innenraum (8) des Gehäuses (7), vorzugsweise in einen käuferseitigen Abschnitt des Innenraumes (8) des Unterbaugehäuses (7) abgeleitet wird.
- 14. Kühlthekeneinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückluftstrom (R) über einen am käuferseitigen Ende eines Warenauflagebodens (21) freigelassenen, sich über die Länge des Thekenbettes (3) erstreckenden Abzugsschlitz (22) nach unten abgezogen und unter dem Warenauflageboden (21) zu dem Eintrittsschlitz (19) zurückgeführt wird.
- 15. Kühlthekeneinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß sich an den Eintrittschlitz (19) ein über die Länge des Thekenbettes (3) erstreckender, im wesentlichen horizontaler Rückluftkanalabschnitt (20) anschließt.
- 16. Kühlthekeneinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der sich über die Länge des Thekenbettes(3) erstreckende Eintrittsschlitz (19) als Zwischenraum zwischen einem Lamellenblech (14') und dem Boden (18) des Thekenbettes (3) gebildet ist.
- 17. Kühlthekeneinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die die horizontalen Zuluftkanalabschnitte und Rückluftkanalabschnitte bildenden Lamellenbleche (14, 14') zu einer aufklappbaren Einheit miteinander verbunden sind.
- 18. Kühlthekeneinheit nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuluftkanäle (9) entsprechend den von ihnen zu versorgenden Thekenlängsabschnitte, insbesondere entsprechend deren Lage, unterschiedliche Strömungsquerschnitte aufweisen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823230792 DE3230792C3 (de) | 1982-08-19 | 1982-08-19 | Kühlthekeneinheit |
US06/570,233 US4651536A (en) | 1982-08-19 | 1983-08-19 | Refrigerated counter unit |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823230792 DE3230792C3 (de) | 1982-08-19 | 1982-08-19 | Kühlthekeneinheit |
Publications (3)
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