DE3230010A1 - Vorrichtung zur selbsttaetigen umwaelzung von ausfaulender biomasse - Google Patents

Vorrichtung zur selbsttaetigen umwaelzung von ausfaulender biomasse

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DE3230010A1
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Klaus 4018 Langenfeld Iwan
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C12MAPPARATUS FOR ENZYMOLOGY OR MICROBIOLOGY; APPARATUS FOR CULTURING MICROORGANISMS FOR PRODUCING BIOMASS, FOR GROWING CELLS OR FOR OBTAINING FERMENTATION OR METABOLIC PRODUCTS, i.e. BIOREACTORS OR FERMENTERS
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Description

■ I I . · ι • . I
Anmelder: ' τ-~-^Τ"Τ/
Frau Anne V.ariu Iwan Elbingor St_r. 23
4o19 Monheim
Erfinder:
Klaus Iwan
Hitdo-fer Str. 37-39 4o18 Langenfeld
An das Deutsche Patentamt 8ooo München 2
Erfindung·:
Vorrichtung zur selbsttätigen Umwälzung von ausfaulender Biomasse.
Stand der Technik:
Es ist bekannt, daß zur Ausfaulung von biologischen Abfällen g scblossene Behälter verwendet werden in denen untnr Ausschluß von Luft (Sauerstoff) die biologischen Abfailscoffe zur Ausfaulung gelangen. Die so entstandenen Methangase werden don Behältern entnommen und verbraucht.
Es ist bekannt, daß die Ausfaulung der Bioinasso dann unso optimaler uud wirkungsvoller verläuft, umso besser eine homogene und flocker.schonende Durchmischung der Faulmasse stattfindet.
Diese Faulmassö wird in der Regel dadurch umgewälzt, d Rührwerke din Faulmasse in Bewegung halten. Hierzu IsL Fremdenergie erforderlich.
- 2
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• · · I • · · I
Andererseits wir dir Faulrnassc zum Teil durch das von Gas (gebildeter. Methangas]; bewegt. Turn einen wird diosea Einpressen von Gas ebenfalls durch Freir.donergie (Kompressoren, herbeigeführt, andererseits bringt das selbsttätige Einpressen von Gas in die Faulmasse keine Umwälzung, sondern lediglich eine Bewegung der Faulnasse v-nittelbar in dem Eereich wo das Gas eingepresst und die :\sblasen aufsteigen (blubbernd) eine gewissen, örtlich stark begrenzte Verdrängung Faulmasse vornehmen, jedoch keine Umwälzung.
Es ist jedoch bekannt und erwiesen, daß die Umwälzung von ausfaulender Biomasse derart stattfinden soll, daß ein tatsächlicher Austausch der verschiedenen Schichten der ausfaulenden Flüssigkeitsmasse stattfinden muß. Es ist bekannt, ' daß die oberen Schichten stets fetthaltiger sind und in der Regel nicht vollständig ausgefault sind, daß in den Unteren Schichten sich ein Faulschlamm befindet der die Ausfaulung beendet, sogen, toter Schlamm.
Dio vorgenannten Nacnteile der bekannten Technik sollen durch die Erfindung in folgender Weise ausgeräumt werden:
Die Erfindung hat zur Aufgabe, eine Umwälzung von ausfaulendor Biomasse vorzunehmen und zwar ohne Fremdenergie mit der erzeugten Durckenergie und in einer Weise, daß die Umwälzung nach vorerwähnten Erfordernissen optimal erfolgt, nämlich das je- \ weilige Einbringen von oberen Flüssigkeitsschichten in die unteren Flüssigkeitsschichten ausfaulencer Biomasse. Die Ausfaulung wird dadurch intensiviert und ertragsmäßig optimiert.
Die Erfindung soll vollständige Umwälzung der Faulnasse und homogene Verschmischung der einzelnen Schichten durchführen und zwar ohne den Einsatz von außen zugeführter Frcmdenorgio.
Beschreibung der Vorrichtung und Funktionsablauf:
j:
Ιί Beschreibung dor Anlege
|j Die Anlage besteht g-:s einem Behälter 1, dieser ist mit einer Il durchgehenden Wand 2 genau j η der Kitte von oben nach unten ■\. getrennt.
I Die so entstehenden zwei Behälterhälften sind ihrerseits jevvils durch eine Wand 3 und Wand 4 getrennt, jedoch so, daß diese Wände nicht mittig angeordnet sind und nicht bis ganz nach oben an den Behälterdeckel 5 führen.
I -■* Genau unter der in der Mitte befindlichen Trennwand 2 des f Behälters 1 befindet sich eine Auflage 6.
I Diese Auflage 6 ist mitt.ig angebracht, sedaß der Behälter
I normalerweise in Waage liegen rüßtc, in der Praxis jedoch wird
P c·r nach der einen oder nach der anderen Seite kippen und somit
I schief liegen» so wie in der Abb. Figur Nr. 1 dargestellt.
I Der Behälter 1 kann also auf der Auflage 6 wippen.
II Am Boden des Behälters 1 befinden sich zwei waagerechte Ver-
|; bindungsrohre Nr. 7 und Nr. 8 r^ie auf der Draufsicht Figur Nr. 2,
1 ebenfalls gut ersichtlich dargestellt sind. Diese Rohre 7 und
4 \"Λ verbinden die einzelnen Kammern untereinander, und zwar Rohr 7
!| Kammer Nr. 9 mit Nr. 1o, und Rohr 8 Kammer Nr. 11 mit Nr. 12.
,1 An den Verbindungsrohren Nr. 7 und Nr. 8 sind jeweils Ventil-· fl klappen angebracht und zwar an der Stelle, wo die Verbindungs- p rohre in die Mittclwand 2 münden. Die. Ventilklappe Nr 13 an I Rohr Nr. 8 öffnet, beim Kippen des Behälters Nr. 1 nach rechts ■?■ (dargestellt in Fig.1) den Wog von Kammer 11 über Rohr 8 in Knmrvr ρ 12. Die-andere Ventilklappe Nr. 14 hingegen schließt bei dieser
'!| Behälterstellung (Fig. 1) Rohr 7 und damit den Weg von Kr.nmcr
I zu Kammer 1o.
§ Die Vontilklappen 13 und 14 sind gewichtsbelastet und dadurch je nach Kippstoliung des Behälters durch Ki<·'<■>r,~,->vicht geschlossen
oder geöffnet.
DLo Funktion der Ventilklappen 13 und 14 wird dadurch unterstützt und i.ich^r'.jci.'c'-'L 11., daß auf den Wänden 3 und 4 nin Klappen-
mochanismus 15 auf Wand 3 und 16 auf Wand 4 montiert ist, der
über den Seilzug 17 und 18 mit den Klappen 13 und 14 verbunden
ist.
Die Funktion des Klappenmechanismus 15 auf der Wand 3 läuft
folgendermaßen ab:
Wie in Figur 1 dargestellt, befindet sich an diesen Klappenmechanismus 15 am rechten, unteren Ende ein Gewicht Nr. 19.
Dies ist so bemessen, daß sich der in Kammer 1o hineinragende
Teil von Mechanismus 15 unabhängig der Kippstellung des
Behälters 1 immer in Waage befindet.
Ein Drahtseil 17 ist verbunden mit der Ventilklappe 13 und
V-! unterstützt bei dargestellter Kippstellung von Behaltet 1 das
einwandfreie öffnen der Verbindungsklappe 13 und damit Herstellen der Verbindung von Kairmer 12 zu Kammer 11.
Würde der Behälter 1 zur anderen Seite kippen, also wie in
Figur 4 dargestellt, so würde sich der gleiche Vorgang, wie t|
beschrieben, jedoch mit Kippmechanismus 16 und Seil 18 ergeb en, ή
also ein spiegelbildlicher Funktionsablauf. Dies würde anderer- :>■
coits zur Folge haben, da/3 nun Kipphobel-Mechanismus 15 mit ;■
Gewicht 19 nach unten kippt, das Drahtseil 17 würde sich ;;
entspannen und die Ventilklappe 13 würde geschlossen werden, ;?
also die Ausgangsstellung gemäß Figur 1 würde sich wieder ein- *ij ζ t stallen.
Es ist also sichergestellt, daß je nach Kippstellung des \.\
Behälters 1 die Ventilklappen Nr. 13 und Nr. 14 jeweils vom ν
Kipphebel-Mechanismus 15 bzw. Kipphebel-Mechanismus 16 über ?)
Seilzug 17 und 18 zwangsweise geschlossen bwz. geöffnet werden, k
Die Scilzüge 17 und 18 sind durch die gestrichelte Linie ti dargestellt. j|
Auf dom Deckel 5 des Behälters 1 sind zwei Ventile montiert, ;;; nämlich Ventil Nr. 25 über Kannor 12 u. 9, Ventil 26 auf
dom Deckel 5 über Kammer 1o und 11.
Arbeitsweise der Anlag'«.'
(«lit« ι ·
Fgur 3 zeigt den Behälter 1 im Anfahrzustand, die Strichpunktierte Linie zeigt den in allen Kammern gleichmäßig hochstehenden Flüssigkeitsstand 27 (Faulmasse) bei Beginn des Betriebes der Anlage.
Nach dem Einfüllen dieser Faulmasse wird das Ventil 26 geschlossen. Der Gärprozeß der Faulmassc beginnt. Das entstehende Methan-Gas in der Kammer 9 und Kammer 12 entweicht durch das geöffnete Ventil 25, das entstehende Methan-Gas in den Kammern 1o und 11 jedoch kann nicht entweichen, da das Ventil 26 geschlossen ist.
() Dies h„t zur Folge, daß sich in den Kammern 1o und 11 ein Druck aufbaut. Dadurch wird der Flüssigkeitsspiegel 27 der Faulmasse in diesen Kammern heruntergedrückt, die Faulmasso wird weiter in der Kammer 11 hinuntergedrückt und gelangt durch das Verbindungsrohr 3 und nach Passieren der geöffneten Vcntilklappe 13 in die gegenüberliegende Kammer 12.
Auf diese Weise steigt nach und nach der Flüssigkeitsstand 27 in der Kanr.or 12 und zwar dadurch, daß duich den steigenden Gandruck in Kanner 1o und 11 ständig mehr Faulmasse aus diesen Karanern durch das Verbindungsrohr 8 in die Kammer 12 hineingadrückt wird. Dadurch vollzieht seih gleichfalls eine Gewichts-Verlagerung des Bchälterinhaltes (Faulmasse) von rechts
ν (Kair.rr.er 1o u. 11) zunächst nach Kammer 12, dann über die Trennwand 4 in Kammer 9. Aus den Kammern 9 und 12 kann das entstehende Gas durch das Ventil 25 entweichen, auch dem.ansteigenden Flüssigkeitsspiegel (27) ist kein Widerstand entgegengesetzt.
Durch dieses kontinuierliche Ansteigen des Flüssigkeitsspiegel:; 27 in der Knr.-icr 12 ur.d 9 sowie verringern des F] ;:sr. igkcit-.sspiogels in Karnner 1o und 11 verlagert sich das Gewicht von der rechten Seite des Behälters 1 nach und nach auf die linke Sf?it:: des Behälters 1.
S
Nach vollendetem Kippvorgang von Behälter 1 nach links schließt das Rückschlagventil 25, das Rückschlagventil 26 öffnet sich.
Unter dem Rückschlagventil 25, nämlich in den Kammern 12 und entsteht jetzt der sich aufbauende Druck des sich bildenden Gases, der Flüssigkeitsspiegel 27 in diesen Kammern wird gesenkt, über das Verbindungsrohr 7 in die Kammer Io gedrückt, die Gewichtsverlagerung der Faulmasse erfolgt also nun von der linken Behälterseite zur rechten Behälterseite, der Kippvorgang| von Behälter 1 vollzieht sich nun wieder nach rechts.
Auf diese Weise kippt der Behälter 1 ständig hin und her und zwar gesteuert durch das abwechselnde Schließen der Ventile Nr. 25 und 2 6 wodurch in der jeweiligen, nach unten gekippten Behälterseite der Gasraum geschlossen wird, ein Gasdruck aufgebaut wird und dieser jeweils soviel Faulmasse zur anderen Behälterseite transportiert, wie dies zum Umkippen des Behälters erforderlich ist.
Die Kipphebel-Mechanismen 15 in der rechten Behälterseite und 16 in der linken Behälterseite haben neben dem zuverlässigen offen der Ventilklappe 13 und Ventilklappc 14 noch eine zusätzliche verfahrenstechnische Aufgabe, die nachfolgend unter Hinweis auf die Figur 4 erläutert werden soll:
Diese Figur 4 zeigt zwei unterschiedliche Flüssigkeitsständc, nämlich umittelbar in dem Augenblick, in dem das Umkippen des Behälters auf die linke Seite vollzogen ist.
Aufgrund dieses Kippvorganges wird durch Gewicht 19, den in Kammer 1o hineinreichenden Teil des Kipp-Mcchanismus 15 in Waage gehalten, ein Teil des sich absinkenden Flüss.ig):oity-Ktondos 27 in Kammer Io wird von dienern Kipphcbei-Xeel:nniKinu:.; erfasst und veranlasst, in Kammer 11 zu fließen.
Dadurch vollzieht rsich gewissermaßen ein Schupfvorgang derart, da!?, ein Teil dor an der Oberfläche befindlichen FlUHr-igkei !:■:.- ::r.'" i chten erfahr; t: v/erden und bein Kippen des Behältern nach '.■·■'■··.: ir. }'r--~-·:; ]'i \,.■ ivrdorl v/erden.
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Durchfährt Behälter 1 beim Kippvorgang die waagerechte Stellung, öffnet aufgrund eines nicht dargestellten Hebel-Mechanismus das Venil 26, ans Ventil 25 schließt.
U Aus der Kammer 1o und Kamrr.or 11 kann nun sowohl dac vorhandene
h Gas entweichen als auch das neu entstehende Faulgas, in der
ψ Kammer 9 und 12 unter den geschlossenen Ventil 25 baut sich
nun ein Druck auf.
Ist der Kippvorgang nach links, so wie in Figur 4 dargestellt, nahezu vollzogen, entspannt sich der Seilzug 17, das Ventil 13, welches Gewichtsbelastet ist, schließt, wird aufgrund des (ι < S Kippvorganges des Behälters der Seilzug 18 anspannen und das !.; Ventil 14 zuverlässig und weic. öffnen.
Damit ist nun sichergestellt, daß der sich aufbauende Gasdruck in Kammer 9 und 12 die dort vorhandene Flüssigkeitsmasse in Kammer 9 herunterdrückt und durch Verbindungsrohr 7 durch die geöffnete Ventilklappe 14 in die Kammer 1o befördert.
Es vollzieht sich nun der gleiche Vorgang, wie bereits beim Kippen des Behälters von der rechten auf die linke Seite, so wie anhand Figur 3 ausführlich erläutert.
Dieser Vorgang geht nun auf gleiche Weise vonstatten, wie der zuvor beschriebene Vorgang des Transportiercns der Faulmasse von der rechten Seite des Behälters 1, nämlich Kammer 1o und 11 durch Rohr 8 in Kammer 12.
Es vollzieht sich also der gleiche Vorgang des Transportiercns von Flüssigkeitsnasse (Faulmasse} von der linker. Behälter&eite, der Kammer 9 und 12, zur rechten Behälterseite, der Karvr.cr und Kammer 11.
Sofern ausreichend Faulmasse auf diese Weise transportiert wurde, kippt der Behälter erneut zur rechten Seite zurück. Das bisher geschlossen gewesene Rückschlagventil 25 öffnet nun wieder, ein Ausgleich der Flüssigkeitsspiegel in den einzelnen Kamm karin sich wieder vollziehen.
Durch diese sich ständig abwechselnden Kippvorgänge des Behälters 1 wird nach und nach der gesamte Flüssigkeitsinhalt (Faulmasse) vollständig umgewälzt.
Die Umwälzung, d.h. der Transport der Faulmassc von der einen i Behälterseite zur anderen Behälterseite erfolgt auf die für diese Verfahrenstechnik geforderte Weise, nüir.lich schonend und mit geringer Fließgoschwindigkeit und ohne starke Turbulenz. Diese schonende Förderung der Faulmasse ist erforderlich, um die in Reaktion befindlichen Bakterienkulturen nicht zu stören und diesen behutsam neuen Nährstoff heranzuführen.
Zusätzlich zu dieser vollständigen Umwälzung der Faülrnassc ist y gewährleistet, daß die oberen Schichten, die sogen. Schwimmdecke;.,, und fetten Bestandteile der Faulmasse, nach und nach in die fi unteren Schichten der Faulmasse befördert werden. Diese Maß- t! nähme ist dadurch gefordert, daß aufsteigende fette Bestandteile und schwimmende Bestandteile sehr früh dem Faulvcrgang entzogen werden. Bei diesem Verfahren jedoch wird die obere Schicht durch Klapph^bel-Mechanismus 15 und dessen Schöpf-Vorgang nach und nach in die Kammer 11 bzw. Kammer 9 befördert, von dort aus durch den Gasdruck nach unten gedruckt und durch Vorbir.dungsrohr 8 bzw. Verbindungsrohr 7 in die unteren Flüssigkoitsschichten der Flüssigkeit (Faulmasse) in Kammer < >· 1o bzw. Kamr-.or 12 befördert.
Es ist also sichergestellt, daß zusätzlich zu der Umwälzung von ; einer Kammer in die andere Kammer auch die entsprechenden Flüssigkeitsschichten miteinander vermengt werden.
Die oberen Füssigkeitsschichten (Faulmasse) der Kammern 1o und 11 schwappen beim Kippen in Kammer 11 bzw. Kammer 9, beim Umkippen wird zusätzlich einTeil der Oberfläche in den Kammern 1o und 12 durch den Kipphebel-Mechanismus 15 bzw. 16 abgeschöpft, so wie in Figur 4 dargestellt. '\
Diene oberen Flüssigkeitsschichten werden in Kammer 11 b~.w. 9 befördert, von dort aus mit dom Gasdruck des sich bildenden c-; Frs.j^'jn:;oK η-ich unten gedrückt, durch die Rohr 8 bzw. 7 in i!
' die gegenüberliegenden Καπτ,νοπι 12 bzw. 1o gedruckt, und fy
zwar in die untersten Flüösigkeitsschichtcn hinein. [j
Von dort aus hat die auf diese 'Weise hineingedrückto Flüssig- ·· kcitsmasse (oben abgeschöpfte Biomasse) die Möglichkeit, nach oben zu steigen und während dessen die erwürben, to Impfur zu erfahren und das Baktericnlebon zn aktivieren mit der Folge der intensiveren und schnelleren Vergasung. Auf dem Weg nach den oberen Schichten in Kammern 12 und 1o riieht vollständig vergaste Teile, die dann selbst wiederum eine neue Rest-Schwimmschicht bilden, werden erneut beim nächsten Kippvorgang in die Kammern 9 bzw. 11 schwappen, zusätzlich abgeschöpft v/erden, und auf dem vorgenannten Keg mit Gasdruck nach unten gedrückt, durch die Rohr 8 und Rohr 7 wiederum in die unteren Schichten der Kammern 1o und 12 befördert.
Auf diese Weise ist es gewährleistet, daß sowohl die gennmte Faulmarse ständig umgewälzt wird, als auch insbesondere die Abschöpfung und Umwälzung der Faulmasse sich stets von oben nach ur.ten vollzieht.
Die Flüssigkeit (Biomasse) aus dem Behälter 1 kann beliebig entnommen v/erden und zwar je nach Ausfaulstand aus den Entleerungsstellen Nr. 118 und Nr. 29.
Diese Entleerungsstellen 23 und 29 können mit einem Drei-Wcge-Ventil versehen sein, so daß beim Umschalten dieses Drci-Wcge-Vcntilcs gleichfalls an diesen gleichen Entleerungsstutzen 28 und 29 auch das Befüllen der Anlage erfolgen kann.
Selbstverständlich kann das Befüllen der Anlage auch durch gecingetc Stutzen auf dem Deckel 25 erfolgen.

Claims (1)

  1. • ι ι ι · . ,
    • « ι a « (
    PATENTANSPRÜCHE
    1. Vorrichtung für dr'e selbsttätige Umwälzung von biologischer Faulmasse in einem Behälter 1, der durch ein Trennblech 2 in zwei abgeschlossene Kammern 1o und 12.aufgeteilt ist, diese wiederum mit einer Unterkammer Nr. 11 und Nr. 9 verschen, Behälter 1 auf einer Unterlage schief aufgelegt, mit einem Klappmechanismus 15 und 16 versehen zum Zwecke des Schöpferts von Faulmasse, versehen mit Ventilen 25 und 26 an Deckel 5* die wechselseitig geschlossen bzw. geöffnet sind, mit Ventil-
    Γ\ klappen 13 und 14 die beim jeweiligen öffnen ein Austreten der Faulmasse aus den gekippten Kammern 9 bzw. 11 irt die gegenüber befindlichen Kammern 1o bzw. 12 ermöglichen, dadurch ein Umkippen des Behälters 1 auf die andere Seite ermöglichen, Kippvorgang und SchöpfVorgang durch Vorrichtung 15 und 16 so vollzogen, daß die jeweiligen oberen Flüssigkeitsmassen abgeschöpft und durch Kammer 11 bzw. Kammer 9 in die gegenüberliegende Kammer 12 bzw. Kammer 1o befördert worden.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch das wechselseitige Transportieren der Faulmasse von den Kammern 1o und 11, also der rechten Behälterseite in die Kammern 12 u. 9, p.lso der linken Behälterseite, der Behälter 1 als solcher
    v7 in Bewegung gesetzt wird durch Kippen über die Auflage Nr.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 ur.d 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch wechselseitiges Schließen der Ventile Nr. 2: und Nr. 26 auf Deckel 6 in de;r jeweils unter dem geschlossenen Ventil befindlichen Kammer ein Drue!--polster entsteht, dieser die gesamte Faulmassc aus Nebenkamrv.?r 11 bzw. Nebekammsr 9 in Kammer 12 bzw. Kanuner 1o befördert.
    4. Verrichtung nach don Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch den Transport der Faulnasse eine Gowicntsverlagorung in die gegenüberliegende Behälterhälfte fo.lr.'t·. und dadurch dor Kippvorgang des gesamten Behälters
    • · ι
    I · 9
    vollzogen wird.
    Vorrichtung gekennzeichnet nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, deß zusätzlich ein Klappenncchanismus 15 in Kärrner 1o und Klappenmechanismus 16 in Kammer 12 im Augenblick des Umkippens ein Teil der Oberfläche der Faulmasse schöpfend in die Nebenkammer 11 bzw. Kebenkammer 9 befördert.
    Vorrichtung gekennzeichnet nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch den wechselseitigen Kippvorgang ein vollständiger Austausch der in den Kammern 1o und 11 befindlichen Flüssigkeitsmassen mit denen in den Kammern 9 und 12 befindlichen stattfindet.
    Vorrichtung gekennzeichnet nach den Ansprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet dadurch, daß die Umwälzung der Faulmasse von der rechten Behälterseite in die linke Behälterseitc dadurch vollzogen wird, daß stets die oberen Flüssigkeitsschichten v;ährend des Umkippens des Behälters schrapper.d in die Nobcnkammern 11 bzw. 9 gelangen und zunätzlicn durch den Klappenmechanismus 15 bzw. 16 abgeschöpft v.-orden und durch eine am Boden befindliche Verbindungsleitung 8 bzw. 7 in die Kammer 12 bzw. 1o befördert werden.
    Vorrichtung gekennzeichnet nach den Ansprüchen 1 bis 7, gekennzeichnet dadurch, daß eine Verbingungsleitung zv;i sehe der rechten Behälterseite und der linken Bebälterscite, .nämlich Leitung Nr. 8 und Leitung Nr. 7 am Ecden des Behälters angebracht ist und dadurch gewährleistet wird, daß die trans sortierten und vorher abgeschöpften oberer. Flüssigkeitsschichten stets in die untere Flüssigkeits- - schicht der Kammer 12 bzw. Kammer Io eingeleitet werden.
    Vorrichtung gekennzeichnet nach den Ansprüchen 1 bis 8, insbesondere dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Kippvorgang des Beh.Mltors als auch die Umwälzung der FaulnossG ohne zugr:führte Fremdenergie durchgeführt wird.
    1ο. Vorrichtung gekennzeichnet nach den Ansprüchen 1 bis 9, gekennzeichnet dadurch, daß durch den I'.ippvorgar.g dos Behälters 1 stets die Ventile 25 und 26 auf die Weise betätigt worden, daß die jeweils nach unten gekippte Behältersc;" te das darübcrbeiindliche Ventil schließt, z.B. das bei nach rechte gekippten Behälter dar· Ventil 26 auf Deckel 5 geschlossen ist und sich dadurch ein gasseitig vollständig geschlossener Raum bildet.
    11. Vorrichtung gekennzeichnet nach den Ansprüchen 1 bis 1o, insbesondere dadurch gekennzeichnet, daß der jeweils oben befindliche Teil des gekippten Behälters automatisch das darauf befindliche Ventil 25 auf den Deckel 5 öffnet, wodurch gewährleistet ist, daß sich das dort bildende Gas entweichen kann.
DE3230010A 1982-08-12 1982-08-12 Vorrichtung zur selbsttaetigen umwaelzung von ausfaulender biomasse Withdrawn DE3230010A1 (de)

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EP0153297A1 (de) * 1984-02-06 1985-08-28 Herbert Pfefferkorn Einrichtung zur Aufbereitung von organischen Abfallsubstraten in fester und gelöster Form bei gleichzeitiger Gewinnung von Methangas
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GB2467485B (en) * 2007-11-28 2013-03-06 Bio Group Ltd Anaerobic digestion process

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