DE3228965A1

DE3228965A1 - Vorrichtung zum heben, senken und kippen einer standflaeche fuer ein geraet

Info

Publication number: DE3228965A1
Application number: DE19823228965
Authority: DE
Inventors: Lothar 7500 Karlsruhe Reinfurth
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1982-08-03
Filing date: 1982-08-03
Publication date: 1984-02-09

Description

Vorrichtung zum Heben, Senken und Kippen einer Standfläche
für ein Gerät Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Heben, Senken und Kippen einer Standfläche für ein Gerät, vorzugsweise für ein elektronisches Gerät mit Bedienungs- und Anzeigeorganen mit einem Grundgestell, bestehend aus einer Grundplatte mit davon ausgehenden vertikalen parallelen Seitenteilen, mit einer Parallelführung, bestehend aus Schwinge und Führungsstange, die einerseits in den Seitenteilen der Grundplatte, andererseits in vertikalen Fortsätzen der Standfläche in einer Vertikalebene schwenkbar gelagert und gekoppelt sind.
Speziell für die Verwendung mit Datensichtgeräten ist es aus ergonomischen Gründen erforderlich, das Heben, Senken und Kippen der Standfläche auf möglichst einfache Weise bewerkstelligen zu können, wobei die Vorrichtung zum Bewegen der Standfläche so kompakt sein soll, daß ihre Bedienungselemente mit einer Hand zu erreichen und zu betätigen sind.
Eine Lösung dieser Aufgabe wird in einer Vorrichtung der eingangs genannten Art gesehen, die gekennzeichnet ist durch einen um eine zur Schwingenachse parallele Achse drehbaren, zweiarmigen Stellhebel, dessen oberes Ende gelenkig mit dem unteren Ende der Führungsstange verbunden ist und eine am unteren Ende des Stellhebels angreifende Vorrichtung zum Verschwenken des Stellhebels um seine Achse und Feststellen in der eingestellten Lage aufweist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist das untere Ende des Stellhebels, der die Form eines zweiarmigen Winkel- hebels aufweist, mit einem Längsschlitz versehen, in welcher der Exzenter einer um eine Achse parallel zur Drehachse des Stellhebels dreh- und festklemmbaren Exzenterwelle geführt ist.
Durch Drehen der Exzenterwelle kann die Standfläche am anderen Ende der Geradführung um einen von der Exzentrizität des Exzenters und der Hebelübersetzung bestimmten Winkel nach vorwärts oder rückwärts gekippt werden. Sie verbleibt in dieser Stellung auch beim Heben oder Senken.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind aus dem in den Figuren 1 und 2 dargestellten und im folgenden beschriebenen Ausführungsbeispiel in Verbindung mit den Unteransprüchen zu entnehmen.
Figur 1 zeigt einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Verstellvorrichtung.
Das Grundgestell 1 der Vorrichtung besteht aus einer Fußplatte 2 und zwei sich davon parallel und vertikal nach oben erstreckenden dreieckförmigen Seitenteilen 3 und 3' von denen in Figur 1 lediglich das rückwärtige Seitenteil 3' zu sehen ist. Die Schwinge 5 einer Parallelführung 4 ist mit ihrem unteren Ende 6 in der oberen Ecke der Seitenteile 3, 3 des Grundgestells 1 um eine Achse 7 schwenkbar gelagert. Das obere Ende 8 der Schwinge 5 ist in einem vertikalen, dreieckförmigen Fortsatz 9 der Standfläche 10 schwenkbar gelagert.
-In diesen Fortsatz 9 ist auch das obere Ende 11 der Führungsstange 5' der Parallelführung 4 drehbar gelagert.
Ihr anderes oder unteres Ende 12 ist mit einem Ende eines zweiarmigen Stellhebels 13 gelenkig verbunden.
Der Stellhebel 13 ist hier ein Winkelhebel, dessen Drehachse 14 parallel zur Schwingenachse 7 im Grundgestell 1 angeordnet ist. Der untere Hebelarm des Stellhebels 13 ist mit einem Längsschlitz 15 versehen, der als Führung für den Exzenter 16 einer Exzenterwelle 17 dient, die um eine Achse parallel zur Drehachse 14 des Stellhebels 13 in einer die Achse 7 der Schwinge 5 enthaltenden vertikalen Ebene unterhalb letzterer im Grundgestell 1 angeordnet ist. Das Heben und Senken der Standfläche 10 kann entweder-von Hand oder mit Hilfe einer mechanischen Antriebsvorrichtung erfolgen. In der Figur 1 ist beispielsweise das abgerundete Ende 6 der Schwinge 5 mit einem Zahnsegment 18 versehen, in welches ein mit dem Handrad 19 betätigbares Schneckenrad 20 eingreift. Mit diesem selbsthemmenden Getriebe läßt sich die Standfläche 10 auch bei Belastung durch relativ schwere Geräte ohne Schwierigkeiten heben und senken. Die Exzenterwelle 17 läßt sich ebenfalls durch ein Handrad 21 (Fig. 2) drehen, welches mittels eines Rastgesperres festlegbar ist bzw. es kann ebenfalls ein selbsthemmendes Schneckenradgetriebe vorgesehen werden, welches ein besonders feinfühliges Einstellen des Kippwinkels + a der Standfläche 10 zuläßt.
In der Figur 1 ist der Exzenter 16 der Exzenterwelle 17 in seiner einen Endlage gezeichnet, die Standfläche 10 ist um den größtmöglichen Kippwinkel + s nach vorn gekippt.
Wird die Exzenterwelle 17 so gedreht, daß sich die Achse des Exzenters 16 in einer Ebene mit der Schwingenachse 7 befindet, so befindet sich die Standfläche 10 in waagrechter Lage. Wird der Exzenter 16 weiter in seine andere Endlage verschwenkt, so kippt die Standfläche 10 bis in ihre rückwärtige, gestrichelt eingezeichnete Endlage mit dem Kippwinkel -cc.
Während in Figur 1 die Standfläche 10 sich in ihrer oberen Endlage befindet, ist sie in Figur 2 in ihrer unteren Endlage dargestellt.
Figur 2 zeigt die nicht geschnittene Seitenansicht der Vorrichtung, gleiche Teile sind mit gleichen Bezugszeichen versehen. Man erkennt das vordere Seitenteil 3 des Grundgestells 1. Die Exzenterwelle 17 ist mittels eines Handrads 21 in eine solche Stellung gedreht, daß sich der Exzenter 16 in der Lage befindet, welche dem Kippwinkel - entspricht. Der vertikale Fortsatz 9 der Standfläche 10 besteht hier aus zwei parallelen Flächen.
Die Seitenteile 3, 3 und diese vertikalen Flächen 9 sind mit ihrer Dreiecksform spiegelbildlich so zueinander angeordnet, daß in der unteren Endlage der Parallelführung und in der rückwärtigen Kipplage sich zwei Kanten parallel gegenüberstehen.
Es läßt sich so eine sehr kompakte Anordnung der Heb-, Senk- und Kippvorrichtung erzielen.
3 Patentansprüche 2 Figuren Leerseite

Claims

Patentansprüche Vorrichtung zum Heben, Senken und Kippen einer Standfläche für ein Gerät, vorzugsweise fur ein elektronisches Gerät, mit Bedienungs- und Anzeigeorganen mit a) einem Grundgestell (1), bestehend aus einer Fußplatte (2) mit davon ausgehenden vertikalen, parallelen Seitenteilen (3, 3'), b) einer Parallelführung (4), bestehend aus Schwinge (5) und Führungsstange (5'), die einerseits in den Seitenteilen (3, 3') des Grundgestells (1), andererseits in einem vertikalen Fortsatz (9) der Standfläche (10) in einer Vertikalebene schwenkbar gelagert und gekoppelt sind; gekennzeichnet durch c) einen um einen zur Schwingenachse (7) parallele Achse (14) drehbaren zweiarmigen Stellhebel (13), dessen oberes Ende gelenkig mit dem unteren Ende (12) der Führungsstange (5') verbunden ist, d) eine am unteren Ende des Stellhebels (13) angreifende Vorrichtung zum Verschwenken des Stellhebels (13) um seine Achse und Feststellen in der eingestellten Lage.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß das untere Ende des Stellhebels (13) mit einem Längsschlitz (15) versehen ist, in welchem der Exzenter (16) einer um eine Achse parallel zur Drehachse (14) des Stellhebels (13) dreh- und feststellbaren Exzenterwelle (17) geführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß der Stellhebel (13) ein Winkelhebel ist und daß die Achse der Exzenterwelle (17) in einer die Achse (7) der Schwinge (5) enthaltenden vertikalen Ebene unterhalb der letzteren angeordnet ist.