DE3222075C2 - - Google Patents

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DE3222075C2
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B9/00Circular knitting machines with independently-movable needles
    • D04B9/10Circular knitting machines with independently-movable needles with two needle cylinders for purl work or for Links-Links loop formation
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
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    • D04B15/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, weft knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B15/32Cam systems or assemblies for operating knitting instruments
    • D04B15/325Cam systems or assemblies for operating knitting instruments in circular knitting machines with two opposed needle cylinders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Doppelzylinder-Rundstrickmaschine zur Herstellung von Sockenware und dergleichen, die mit minde­ stens zwei Stricksystemen, insbesondere für das Stricken im Pendelgang, versehen ist, bei der die Nadelauswahl mittels Stößern, Zwischenstößern und Führungsplatinen durchgeführt wird und bei der in einem Stricksystem Schloßteile für das Übertra­ gen der Nadeln in den oberen Nadelzylinder mittels der von der Wahlvorrichtung durchgeführten Stößerauswahl angeordnet sind.
Es sind Doppelzylinder-Rundstrickmaschinen mit zwei Strick­ systemen zur Herstellung von Sockenware bekannt, die Ge­ stricke mit Jacquard- oder Linksmustern herstellen. Bei diesen Rundstrick-Maschinen wird die Nadelauswahl mittels einer beiden Stricksystemen zugeordneten Mustertrommel durchgeführt (DE-A-30 35 195). Dabei wird die Pendelferse, bzw. Pendel­ spitze, meist nur in einem Stricksystem gestrickt. Die Nadelauswahl erfolgt durch eine Änderung der Ausbiegung von Stößern oder Zwischenstößern mittels der Schloßteile.
Andere bekannte Doppelzylinder-Rundstrickmaschinen führen die Nadelauswahl in zwei Stricksystemen mittels der Zwischen­ stößerverteilung in zwei Höhen durch (DE-A-30 34 990, DE-A-30 34 784). Diese Rundstrick-Maschinen sind nur mit zwei Minderfingern für zwei Stricksysteme ausgestattet, die im Pendelgang stricken. Da sich die die Maschendichte be­ stimmenden Schloßteile und die festen Kulierschloßteile in zwei Höhen befinden, gewinnt man den nötigen Abschnitt des Na­ delzylinders für die tätigen Nadeln im Pendelgang, und das insbesondere aufgrund des Anbringens von Nadelabzugsteilen anstelle eines mittleren Schloßteiles. Dieses Schloßsystem ist aber nur für das Stricken von solchen Spitzen bzw. von solchen Fersen geeignet, die nur mit Hilfe des schrittwei­ sen Minders und ohne ein schrittweises Zunehmen gestrickt werden. Die Nadelauswahl für das Stricken von Jacquard- oder Linksmustern ist dann der Stricksystemanordnung für den Pendelgang angepaßt, und zwar insbesondere der Anordnung eines dreieckigen Übertragungsschloßteiles zwischen den Stricksystemen.
Diese beschriebene Anordnung kann nicht auf solchen Rund­ strickmaschinen verwendet werden, die vier Minderfinger und ein Nadelabzugsteil aufweisen. Denn die Verwendung des dreieckigen Übertragungsschloßteiles zwischen den benach­ barten Kulierschloßteilen erhöht den nötigen Bauraum des Nadelzylinders. Ferner erhöht das Ausschalten der Führungs­ platinen ohne Nadeln zwischen dem mittleren Schloßteil und dem Kulierschloßteil mittels der Zwischenstößer den Schloß­ teilabstand und verlängert somit den Bauabschnitt des Nadel­ zylinders.
Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schloßsystem zur Linksmuster- oder Jacquardmusterwahl sowie für das Stricken im Pendelgang in zwei Stricksystemen zu schaffen, wobei der Fersen­ beutel durch das Mindern und durch das Zunehmen arbei­ tender Nadeln gebildet wird.
Die Erfindung besteht darin, daß vor dem zweiten Strick­ system und vor einem in der Bahn der unteren Enden von nicht ausgetriebenen Zwischenstößern angeordneten Druck­ schloßteil in der Bahn der nicht ausgetriebenen Zwischen­ stößer ein radial schaltbares Austriebsschloßteil zum Austreiben der Zwischenstößer so angeordnet ist, daß deren untere Enden in das Wirkungsfeld eines weiteren, über dem radial schaltbaren Druckschloßteil angeordneten Druck­ schloßteiles gelangen, wobei diese Schloßteile vor einer zwischen dem linken und rechten Kulierschloßteil der Strick­ systeme angeordneten Austriebskante für die ausgeschwenk­ ten oberen Enden von Zwischenstößern angeordnet sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angeführt.
Das Wesen der Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt eine Anordnung des Schloßsystems und die mit diesen Schloßteilen zusammenarbei­ tenden Stößer, Zwischenstößer und Führungsplatinen.
Die Doppelzylinder-Rundstrickmaschine zur Herstellung von Sockenware ist mit zwei Stricksystemen versehen, die auch im Pendelgang stricken. Die Rundstrickmaschine ist mit einem nicht dargestellten oberen und mit einem nicht dargestellten unteren Nadelzylinder versehen, in dessen Kanälen Stößer 1, Zwischenstößer 2, Führungsplatinen 3 und nicht dargestellte Stricknadeln untergebracht sind. In der Bahn der oberen Füße 3 a der Führungsplatinen 3 sind Kulierschloßteile 4, 5 und ein mittleres Schloßteil 6 des ersten Stricksystems und Kulier­ schloßteile 7, 8 sowie ein mittleres Schloßteil 9 des zwei­ ten Stricksystems angeordnet. Vor diesen Kulierschloßtei­ len 4, 5, 7, 8 sind in bekannter Weise nicht dargestellte Minder­ finger angeordnet. Ferner befinden sich vor dem ersten Stricksystem radial schaltbare Abzugsteile 10 und Austriebs­ schloßteile 11 sowie feste Austriebsschloßteile 12, 13, 14. Unterhalb des Austriebsschloßteiles ist ein festes Abzugs­ teil 15 angeordnet.
In der Bahn der unteren Füße 3 b der Führungsplatinen 3 ist ein radial schaltbares Austriebsschloßteil 16 angeord­ net, weitere Schloßteile hängen mit der Erfindung nicht zu­ sammen und sind deshalb nicht näher bezeichnet.
In der Bahn der Zwischenstößer 2 ist vor dem ersten Strick­ system ein radial schaltbares Schiebeschloßteil 17 und ferner ein festes Austriebsschloßteil 18 und ein beweg­ liches Austriebsschloßteil 19 zum Übertragen der Nadeln in den oberen Nadelzylinder angeordnet. Hinter diesen ist dann ein Abzugsteil 20, 21 angeordnet. Von dem zweiten Strick­ system bzw. unter dem Abzugsteil 21 ist ein radial ver­ schiebbares Austriebsschloßteil 22 für das Austreiben der Zwischenstößer 2 aus der nicht ausgewählten Lage in eine höhere Lage, wenn deren untere Enden in den Wirkungsbereich des Druckschloßteiles 23 gelangen, angeordnet. Ferner ist unterhalb des festen Druckschloßteiles 23 ein radial schalt­ bares Druckschloßteil 24 zur Betätigung der unteren Enden 2 a der Zwischenstößer 2, die nicht durch das Austriebsschloß­ teil 22 gehoben wurde, angeordnet. Den erwähnten Druck­ schloßteilen 23, 24 schließt sich eine Austriebskante 25 des Schloßteiles 26 zum Austreiben der ausgebogenen obe­ ren Enden 2 b der Zwischenstößer 2 an, die zwischen dem linken Kulierschloßteil 4 des ersten Stricksystems und dem rechten Kulierschloßteil 8 des zweiten Stricksystems angeord­ net ist. Die Hubhöhe der Austriebskante 25 entspricht dem Hub der in eine Einschließstellung gebrachten Führungs­ platine. Ferner ist am Schloßteil 26 eine Abzugskante 27 ausgebildet. Unterhalb des Austriebsschloßteiles 13 ist in der Bahn der Zwischenstößer ein Abzugsteil 28 angeordnet.
In der Bahn der Stößer 1 ist vor dem ersten Stricksystem ein Satz der Druckschloßteile 29 zur Einwirkung auf die Musterfüße der Stößer 1 angeordnet, der von einer bekann­ ten nicht dargestellten Mustertrommel betätigt wird.
Unterhalb des Druckschloßteilensatzes befindet sich in der Bahn der unteren Füße 1 a der Stößer 1 ein Schloß­ teil 30 mit einem Löschschloßteil 31 und einem Schloßteil 31′, die auf die unteren Enden 1 b der Stößer 1 einwirken. Während des Strickens bzw. während der Wahl von Jacquardmustern ist das Schloßteil 30 ohne Austriebs-Anfahrfläche gerade durchge­ führt (mit voller Linie dargestellt). Für das Stricken von Linksmustern ist das Schloßteil 30 mit einer Austriebs- Anfahrfläche 32 versehen, die in der Zeichnung gestrichelt dargestellt ist. Diese Austriebs-Anfahrfläche 32 ist unter­ halb des Schiebeschloßteiles 17 angeordnet. Ferner ist in der Bahn der unteren Füße 1 a der Stößer 1 ein Schloßteil 33 angeordnet, das während des Strickens der Jacquardmuster mit einer Austriebs-Anfahrfläche 34 versehen ist, die die ausgewählten Stößer 1 um eine Höhe, die dem Höhenunter­ schied der Druckschloßteilenstellungen entspricht, austreibt, wobei dieses Schloßteil vor diesen Druckschloßteilen 23, 24 angeordnet ist. Während des Strickens von Linksmustern ist das Schloßteil 33 ohne Austriebs-Anfahrfläche 34 ausgebil­ det und ist gestrichelt in der Zeichnung dargestellt. Ferner ist hinter dem Schloßteil 33 ein Schloßteil 35 mit einem Löschschloßteil 36 und mit einem Schloßteil 36′ sowie mit einer Austriebsanfahrfläche 37 angeordnet. Diese Austriebsanfahrfläche 37 befindet sich vor dem Austriebs­ schloßteil 13, das an sie anschließt. Vor der Austriebs­ anfahrfläche 37 ist ein Löschschloßteil 38 angeordnet und zwar in der Höhe, die der Bahn der unteren Füße 1 a der durch die Austriebs-Anfahrfläche 34 ausgetriebenen und dann durch eine Abzugskante abgezogenen Stößer 1 entspricht, was höher ist als die untere Lage der Stößer 1. In der Bahn der oberen Füße der Stößer 1 sind ein Schloßteil 39 mit einer Abzugs­ kante 40, ein Schloßteil 41 mit einer Abzugskante 42 und ein Schloßteil 43 mit einer Abzugskante 44 angeordnet, wo­ bei die Abzugskante 44 die Stößer 1 auf die Ebene senkt, wenn die unteren Füße 1 a sich in der der Lage des Lösch­ schloßteiles 38 entsprechenden Höhe befinden.
Die Arbeitsweise des oben beschriebenen Schloßsystems verläuft folgendermaßen:
Für das Stricken von Jacquardmustern sind der Austriebs­ schloßteil 11 und das Schiebeschloßteil 17 ausgeschaltet. Das Austriebsschloßteil 22 ist so eingeschaltet, daß je­ der zweite Zwischenstößer 2, der den im oberen Nadelzy­ linder strickenden Nadeln entspricht, ausgetrieben wird. Das Druckschloßteil 24 ist ausgeschaltet. Das Schloßteil 33 weist eine Austriebsanfahrfläche 34 auf. Das Schloßteil 30 ist ohne Austriebs-Anfahrfläche 32 ausgebildet. Die Löschschloßteile 36 und 31 sind ausgeschaltet.
Die Stößer 1 sind durch die Mustertrommel mittels der Druckschloßteile 29 in ausgewählte und nicht ausgewählte (d. h. in die Kanäle des Nadelzylinders eingeschobene) verteilt. Vor der Austriebs-Anfahrfläche 34 befinden sich alle Stößer 1 in der unteren Lage, d. h. die unteren Füße 1 a sind in der Bahn A.
Die ausgewählten Stößer 1 sind durch die Austriebs-Anfahr­ fläche 34 in die Bahn B ausgetrieben. Damit sind gleich­ zeitig die zugehörigen Zwischenstößer 2 bzw. deren Füße 2 c aus der unteren Bahn C mittels der Bahn C′ in die höhere Bahn D ausgetrieben, so daß deren untere Enden 2 a durch das Druckschloßteil 23 gedrückt werden und die oberen Enden 2 b ausgebogen werden. Im weiteren Verlauf werden sie durch die Austriebskante 25 erfaßt und die Zwischenstößer 2 wer­ den ausgetrieben (die Bahn E) und zuletzt werden sie durch eine Abzugskante 27 abgezogen (die Bahn D). Die zugehörigen Führungsplatinen 3 sind dann ebenfalls ausgetrieben (die Bahn F) und gehen dann durch die Schloßteile des zweiten Stricksystems, wobei die Nadeln Maschen bilden.
Die nicht ausgewählten Stößer 1 werden durch die Austriebs- Anfahrfläche 34 nicht ausgetrieben, so daß die entsprechen­ den Zwischenstößer 2 durch die Bahn C laufen. Die Führungs­ platinen 3 sind nicht ausgebogen und ausgetrieben. Deshalb gehen deren obere Füße 3 a durch die Bahn G. Die zugehörigen Nadeln stricken im zweiten Stricksystem nicht.
Im weiteren Verlauf ausgewählte Stößer 1 werden teilweise durch die auf die oberen Füße 1 c wirkende Abzugskante 44 abgezogen, wie in der Bahn B′ der oberen Füße 1 c er­ sichtlich ist. Sie bewegen sich stets in der höheren der Bahn B entsprechenden Lage bis zum Löschschloßteil 38, das die unteren Füße 1 a der Stößer 1 in die Kanäle drückt. Die Austriebsanfahrfläche 37 treibt die unteren Füße 1 a der Stößer 1 nicht aus, so daß auch die zugehörigen Zwischen­ stößer 2 und Führungsplatinen 3 nicht ausgetrieben werden, wie aus dem Verlauf der Bahnen C und G der Füße 2 c und der oberen Füße 3 a hervorgeht. Die Nadeln, die im zweiten Stricksystem gestrickt haben, werden dann nicht in das erste Stricksystem gebracht und bilden hier keine Maschen.
Die unteren Füße 1 a der nicht ausgewählten Stößer 1 sind dann hinter der Austriebsanfahrfläche 34 durch die Wirkung des Schloßteiles 36′ auf die unteren Enden 1 b aus den Kanä­ len des Nadelzylinders herausgedrückt, so daß sie dann durch die Austriebsanfahrfläche 37 ausgetrieben werden (siehe den Verlauf der Bahn A). Gleichzeitig sind dann auch die zugehörigen Zwischenstößer 2 in der Bahn H ausgetrieben. Diese treiben dann die Führungsplatinen 3 bzw. die oberen Füße 3 a aus der Bahn G in die Bahn J aus. Aus deren Ver­ lauf ist ersichtlich, daß die Führungsplatinen 3 oder die Nadeln, die im zweiten Stricksystem nicht gestrickt haben, durch das erste Stricksystem laufen und Maschen bilden. Hinter der Austriebsanfahrfläche 37 sind dann alle Stößer 1 durch die Abzugskante 40 zurück in die der Bahn A ent­ sprechenden Grundlage abgezogen. Durch das Schloßteil 31′ sind die Stößer 1 oder die Musterfüße in den Wirkungs­ bereich der Druckschloßteile 29 gebracht und die Wahl wird wieder durchgeführt. Ebenfalls sind die Zwischenstößer 2 durch das Abzugsteil 28 zu den nicht ausgetriebenen Zwi­ schenstößern in die Bahn C gebracht.
Für das Stricken der Linksmuster sind der Austriebsschloß­ teil 11, das Schiebeschloßteil 17 und das Austriebsschloß­ teil 22 ausgeschaltet und das Druckschloßteil 24 ist ein­ geschaltet. Das Schloßteil 33 weist keine Austriebs-An­ fahrfläche 34 auf, das Schloßteil 30 ist jedoch mit einer Anfahrfläche versehen. Der Löschschloßteil 31 ist ausgeschal­ tet. Die Mustertrommel enthält einen den Linksmustern ent­ sprechenden Rapport. Die Mustertrommel verteilt ebenfalls wie im vorherigen Fall die Stößer 1. Durch die Austriebs­ anfahrfläche 32 werden die unteren Füße 1 a der ausgewähl­ ten Stößer 1 aus der Bahn A in die Bahn K ausgetrieben. Die ausgetriebenen Stößer 1 treiben die Füße 2 c der zuge­ hörigen Zwischenstößer 2 aus der Bahn C durch die Bahn L in den Wirkungsbereich des Austriebsschloßteiles 18 und die Zwischenstößer sind ferner durch das Austriebsschloß­ teil 19 ausgetrieben.
Hinter dem zweiten Stricksystem sind alle Führungsplatinen 3 mittels des eingeschalteten Austriebsschloßteiles 16 ausgetrieben, so daß deren obere Füße 3 a von der Bahn G in die Bahn M ausgetrieben sind, aus der sie dann in die Bahn J gelangen.
Die durch die Bahn L gehobenen Zwischenstößer 2 wirken dann auf die zugehörigen Führungsplatinen 3 und treiben sie in eine Umschaltstellung aus, wie aus dem Verlauf der durch die Bahn N aus der Bahn J ausgetriebenen oberen Füße 3 a hervorgeht. Die zugehörigen Nadeln werden in be­ kannter Weise in die Führungsplatinen des oberen Nadelzy­ linders eingehakt und stricken hier die linken Maschen in beiden Stricksystemen. Die leeren Führungsplatinen 3 sind dann durch das Abzugsteil 10 zurück zu den Führungs­ platinen mit den Nadeln abgezogen und laufen durch das erste Stricksystem, wo die Nadeln rechte Maschen bilden. Hinter der Austriebsanfahrfläche 32 sind die ausgewählten Stößer 1 mittels der oberen Füße 1 c zurückgezogen, wie aus dem Verlauf der Bahn K′ bzw. K hervorgeht. Ebenfalls sind die ausgetriebenen Zwischenstößer 2 durch die Abzugs­ teile 20, 21 so abgezogen, daß deren Füße 2 c in die Bahn D gelangen. Deren Enden 2 a sind dann durch die Wirkung des Druckschloßteiles 23 automatisch in die Kanä­ le des Nadelzylinders gedrückt und deren Enden 2 b in der Bahn E werden dann durch die Austriebskante 25 erfaßt, durch die sie ausgetrieben werden. Und so treiben sie ebenfalls die zugehörigen leeren Führungsplatinen 3 gegen die Nadeln im oberen Nadelzylinder aus.
Die nicht ausgewählten Stößer 1 hinter der Austriebsan­ fahrfläche 32 und ebenfalls die zugehörigen Zwischen­ stößer 2 gehen durch die untere Lage, d. h. in die Ebene der Bahnen A, C. Die unteren Enden 2 a der nicht ausgetrie­ benen Zwischenstößer 2 werden durch das Druckschloßteil 24 gedrückt, so daß die oberen durch die niedrigere Bahn E′ laufenden Enden 2 b von der Austriebskante 25 erfaßt und ausgetrieben werden. Gleichzeitig werden auch die zuge­ gehörigen Führungsplatinen 3 mit den Nadeln in der Bahn F ausgetrieben, so daß sie durch das zweite Stricksystem laufen, wo sie rechte Maschen bilden.
Ferner sind die Zwischenstößer 2 durch die Abzugskante abgezogen. Alle Stößer 1 sind dann durch das Schloßteil 36′ ausgebogen und durch das folgende Löschschloßteil 36 in die Kanäle des Nadelzylinders so zurückgedrückt, daß sie nicht von der Austriebsanfahrfläche 37 erfaßt werden. Durch das Löschschloßteil 36 werden dann wieder alle Stößer aus den Kanälen des Nadelzylinders in den Wirkungsbereich des Druckschloßteiles gedrückt und die Wahl wird wie beschrie­ ben wiederholt.
Liste der Bezugszeichen
1 Stößer
2 Zwischenstößer
3 Führungsplatinen
4 Kulierschloßteil
5 Kulierschloßteil
6 mittleres Schloßteil
7 Kulierschloßteil
8 Kulierschloßteil
9 mittleres Schloßteil
10 Abzugsteil
11 Austriebsschloßteil
12 Austriebsschloßteil
13 Austriebsschloßteil
14 Austriebsschloßteil
15 Abzugsteil
16 Austriebsschloßteil
17 Schiebeschloßteil
18 Austriebsschloßteil
19 Austriebsschloßteil
20 Abzugsteil
21 Abzugsteil
22 Austriebsschloßteil
23 Druckschloßteil
24 Druckschloßteil
25 Austriebskante
26 Schloßteil
27 Abzugskante
28 Abzugsteil
29 Druckschloßteil
30 Schloßteil
31 Löschschloßteil
32 Austriebsanfahrfläche
33 Schloßteil
34 Austriebsanfahrfläche
35 Schloßteil
36 Löschschloßteil
37 Austriebsanfahrfläche
38 Löschschloßteil
39 Schloßteil
40 Abzugskante
41 Schloßteil
42 Abzugskante
43 Schloßteil
44 Abzugskante
Heben = Austreiben
Senken = Abziehen

Claims (5)

1. Doppelzylinder-Rundstrickmaschine zur Herstellung von Sockenware und dergleichen, die mit mindestens zwei Stricksystemen, insbesondere für das Stricken im Pendel­ gang versehen ist, bei der die Nadelauswahl mittels Stößern, Zwischenstößern und Führungsplatinen durch­ geführt wird und bei der in einem Stricksystem Schloß­ teile für das Übertragen der Nadeln in den oberen Nadel­ zylinder mittels der von der Wahlvorrichtung durchgeführ­ ten Stößerauswahl angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem zweiten Stricksystem und vor einem in der Bahn der unteren Enden (2 a) von nicht ausgetriebenen Zwischenstößern (2) angeordneten Druckschloßteil (24) in der Bahn der nicht ausgetriebenen Zwischenstößer (2) ein radial schaltbares Austriebsschloßteil (22) zum Aus­ treiben der Zwischenstößer (2) so angeordnet ist, daß deren untere Enden (2 a) in das Wirkungsfeld eines wei­ teren über dem radial schaltbaren Druckschloßteil (24) angeordneten Druckschloßteiles (23) gelangen, wobei die­ se Schloßteile (23, 24) vor einer zwischen dem linken (8) und rechten (4) Kulierschloßteil der Stricksysteme angeordneten Austriebskante (25) für die ausgeschwenk­ ten oberen Enden (2 b) von Zwischenstößern (2) angeordnet sind.
2. Doppelzylinder-Rundstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß vor den erwähnten Druckschloßteilen (23, 24) in der Bahn der ausgewählten Stößer (1) eine Austriebsanfahr­ fläche (34) zum Austreiben dieser Stößer (1) um die Höhe, die dem Höhenunterschied der Druckschloßteile (23, 24) entspricht, angeordnet ist,
und daß ferner ein Schloßteil (43) zum Abziehen der aus­ gewählten Stößer (1) auf eine Höhenlage eines über der Bahn der Führungsfüße (1 a) der nicht ausgewählten Stößer angeordneten Löschschloßteiles (38) angeordnet ist.
3. Doppelzylinder-Rundstrickmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Austriebsanfahrfläche (34) hinter den Schloß­ teilen (18, 19) zum Übertragen der Nadeln in den oberen Nadelzylinder angeordnet ist.
4. Doppelzylinder-Rundstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bahn der ausgewählten Stößer (1) vor den Schloßteilen (18, 19) zum Übertragen der Nadeln in den oberen Nadelzylinder eine Austriebsanfahrfläche (37) angeordnet ist.
5. Doppelzylinder-Rundstrickmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß in der Bahn der ausgewählten Stößer (1) vor der Aus­ triebsanfahrfläche (37) zum Austreiben der Stößer (1) oder Zwischenstößer (2) in den Wirkungsbereich der Schloß­ teile (18, 19) zum Übertragen der Nadeln in den oberen Nadelzylinder eine Austriebsanfahrfläche (32) zum Austreiben der Nadeln mittels der Zwischenstößer (2) und Führungsplatinen (3) in den Wirkungsbereich der Schloßteile (4, 6) des ersten Stricksystems angeordnet ist.
DE19823222075 1981-06-29 1982-06-11 Doppelzylinder-rundstrickmaschine zur herstellung von sockenware und dergleichen Granted DE3222075A1 (de)

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CS225201B1 (en) 1984-02-13
IT1190893B (it) 1988-02-24
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