DE3221377C1 - Selbsttaetiges Be- und Entlueftungsventil - Google Patents

Selbsttaetiges Be- und Entlueftungsventil

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DE3221377C1
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Bopp & Reuther 6800 Mannheim GmbH
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein selbsttätiges Be- 6-° und Entlüftungsventil für Flüssigkeiten in Rohrleitungen und Behältern, mit einem Hauptventil für die Schnellbe- oder -entlüftung und einem Hilfsventil für die Betriebsentlüftung, die beide von einem gemeinsamen Schwimmer mit Zylindermantel und abgerundetem Kegelboden gesteuert werden, der in einer gehäusefesten, den Schwimmer nach unten und seitlich gegen die Strömung abschirmenden zylindrischen Leitschale mit Trichterboden und Trichtereinströmöffnung axial geführt ist, wobei sich oberhalb des Schwimmers ein separater, vom Schwimmer gegen den Kegelsitz des Hauptventils bewegbarer Ventilteller befindet, der einen sich nach oben erstreckenden Führungszapfen trägt, welcher in einer fest am Ventilauslaß sitzenden Führungsbuchse gleitet.
Bei einem solchen aus der DE-PS 22 52 057 bekannten Be- und Entlüftungsventil wird durch die den Schwimmer nach unten und seitlich gegen die Strömung abschirmende gehäusefeste Leitschale verhindert, daß der Schwimmer beim Entlüften der Rohrleitung direkt der Luftströmung ausgesetzt ist und dadurch ungewollt von der Strömungsenergie zusammen mit dem Ventilteller vorzeitig mit nach oben in die Ventilschließstellung gerissen wird. Der Hauptluftstrom strömt somit durch den Ringraum zwischen Leitschale und Ventilgehäuse zum Ventilaustritt, während ein kleinerer Nebenstrom über die Trichtereinströmöffnung der Leitschale zwischen Leitschale und Schwimmer zum Ventilaustritt strömt.
Dieser Nebenstrom muß durch entsprechend großen Querschnitt der Trichtereinströmöffnung der Leitschale einerseits so groß sein, daß der Schwimmer beim Ansteigen des Wasserspiegels im Ventilgehäuse den Ventilteller schnell genug nach oben bis in die Ventilschließstellung bewegen kann, bevor das hauptsächlich in dem Ringraum zwischen Leitschale und Ventilgehäuse aufsteigende Wasser den Ventilsitz erreicht hat. Geht nämlich die Luftströmung am Ventilauslaß bereits in eine Wasserströmung über, so kann der Schwimmer den Ventilteller infolge der wesentlich größeren Massenkräfte des ausströmenden Wassers gegenüber Luft nicht mehr selbsttätig in die Ventilschließstellung bringen, so daß das Ventil offen bleibt. Andererseits darf die Trichtereinströmöffnung in der Leitschale nicht so groß sein, daß beim Entlüften der Rohrleitung, bei dem extrem hohe Luftausströmgeschwindigkeiten im Ventil auftreten können, der Schwimmer mit dem Ventilteller bereits von der Luftströmung in der Leitschale vorzeitig mit nach oben gerissen wird und dadurch die weitere Entlüftung blockiert.
Das bekannte Be- und Entlüftungsventil besitzt einen zylindrischen Schwimmer mit ebener Oberseite, an der sich ein scheibenförmiger Ventilteller abstützt. Durch diese Scheibenform wird der Ventilteller wegen der erforderlichen Festigkeit relativ dickwandig und auch die ebene Oberseite des aus Blech bestehenden Schwimmers benötigt wegen der notwendigen Steifigkeit eine dickere Wandstärke, wodurch Ventilteller und Schwimmer noch verhältnismäßig schwer sind und dadurch höhere Auftriebskräfte mit großem Schwimmervolumen erforderlich machen. Abgesehen hiervon besteht bei diesem Ventil die Gefahr, daß der scheibenförmige Ventilteller in der Ventiloffenstellung von dem in der Leitschale aufsteigenden Luftstrom bei Erreichen einer Grenzgeschwindigkeit vom Schwimmer abgehoben und vorzeitig in die Schließstellung mitgerissen wird. Auch kann sich die Kegelfläche des Ventiltellers nur bei hoher Paßgenauigkeit satt gegen die Kegelfläche des Ventilsitzes legen, so daß bereits ein geringes Verkanten zu Undichtheiten führt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Be- und Entlüftungsventil zu schaffen, bei dem beim Entlüften ein vorzeitiges Mitreißen des Ventiltellers durch die Luftströmung mit Sicherheit vermieden wird und das ein schnelles Ansprechen und eine sichere Abdichtung
bei kompakter Ventilbauweise gewährleistet.
Die Lösung dieser Aufgabe wird in den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gesehen.
Dadurch, daß der Ventilteller des Hauptventils als dünnwandige Kugelschale ausgebildet ist und der Schwimmer ein nach oben vorspringendes Leitrohr trägt, in dessen Hohlraum der zum Schwimmer hin gekrümmte Außenrand der Kugelschale eingreift, kann der bei geöffnetem Hauptventil innerhalb der Leitschale aufsteigende Luftstrom auch bei hohen Ausströmgeschwindigkeiten nicht mehr unter die Kugelschale strömen und diese vorzeitig mitreißen. Vielmehr wird der Luftstrom durch das den Außenrand der Kugelschale nach oben übergreifende Leitrohr sicher vom Außenrand der Kugelschale abgelenkt und auf die Außenwölbung der Kugelschale geleitet, wodurch die Kugelschale infolge der von außen einwirkenden Kraftvektoren der Strömungsenergie auf dem Schwimmer liegen bleibt. Durch die vom Leitrohr des Schwimmers ausgelöste Ablenkung der Luftströmung auf die Außenfläche der Kugelschale läßt sich gleichzeitig die Trichtereinströmöffnung am Trichterboden und damit der in der Leitschale aufsteigende Nebenstrom vergrößern, so daß beim Ansteigen des Wasserspiegels auch ein beschleunigtes Anheben des Schwimmers und damit ein schnelleres Verschieben der Kugelschale in die Ventilschließstellung erzielt wird.
Abgesehen hiervon erhält der Ventilteller durch seine Ausbildung als Kugelschale eine hohe Formsteifigkeit, die es ermöglicht, die Kugelschale sehr dünnwandig und damit besonders leicht auszubilden, wodurch die vom Schwimmer aufzubringenden Auftriebskräfte merkbar verringert werden. Auch legt sich die gekrümmte Oberfläche der Kugelschale wesentlich sicherer als eine Kegelfläche über den ganzen Umfang an den Kegelsitz an und gewährleistet dadurch eine bessere Ventilabdichtung.
Da der Schwimmer durch eine in den Innenraum der Kugelschale hineinragende Kegelklappe nach oben hin abgeschlossen ist, wird der für den Auftrieb maßgeben- 4^ de Hohlraum des Schwimmers erheblich erweitert und durch die versteifende Kegelform der Schwimmerkappe wird eine hohe Beulfestigkeit erreicht, die eine dünnere Schwimmerwandung und damit ein leichteres Gewicht des Schwimmers ermöglicht. Durch das geringere Gewicht von Schwimmer und Kugelschale kann das Be- und Entlüftungsventil auch kleiner ' ausgebildet werden: Hierbei wird der Schaleninnenraum zur Unterbringung des Schwimmeroberteils benutzt, so daß sich insgesamt eine kompakte Ventilbauweise ergibt.
Bei ferngesteuerten Absperrventilen ist zwar aus der DE-OS 27 Ol 162 ein Ventilverschlußkörper mit kugelförmiger Dichtfläche bekanntgeworden, jedoch ist dieser Verschlußkörper als massive Halbkugel ausgebildet und für ein selbsttätiges Be- und Entlüftungsventil ungeeignet, da der Schwimmerauftrieb hier nicht ausreichen würde, um den für den weiten Ventilquerschnitt erforderlichen großen und massiven Verschlußkörper anzuheben. Diese Druckschrift zeigt auch keine weiteren, mit dem beanspruchten Be- und Entlüftungsventil übereinstimmenden Ventilmerkmale.
Durch das Ausgleichsspiel zwischen dem an der Kugelschale sitzenden Führungszapfen und der fest am Ventilgehäuse vorgesehenen Führungsbuchse entsprechend Anspruch 2 wird auch bei auftretenden Fertigungstoleranzen eine sichere zentrische Anlage der Kugelaußenfläche des Ventiltellers an den metallischen Kegelsitz gewährleistet.
Wird unterhalb des metallischen Kegelsitzes des Hauptventils eine mit Übermaß an der Kugelkalotte anliegende elastische Dichtscheibe gemäß Anspruch 3 vorgesehen, so wird durch die elastische Verformung des Dichtscheibenwerkstoffes eine die absolute Dichtheit gewährleistende Weichdichtung geschaffen, während der Kegelsitz mit der zentrisch hierin sitzenden Kugelschale eine die elastische Verformung der Dichtscheibe begrenzende und die durch den Mediumdruck auftretenden Kräfte aufnehmende metallische Dichtanlage bildet.
Eine Weiterentwicklung der Erfindung wird in den Merkmalen des Anspruchs 4 gesehen, wodurch ein besonders einfaches Hilfsventil für die Betriebsentlüftung geschaffen wird, für das als Verschlußkörper nur eine kleine auf die Schwimmerkappe aufgelegte elastische Dichtscheibe benötigt wird und das wegen der nur bis zur Querbohrung reichenden Entlüftungsbohrung im Führungszapfen mit einem kurzen, direkt in den Ventilauslaß einmündenden Ausblasweg arbeitet und von oben nicht verstopfen kann.
Es ist zwar aus der DD-PS 72 952 ein Be- und Entlüftungsventil bekannt, bei dem ein kegelförmiger Ventilteller für den Kegelsitz des Hauptventils einen in einer Führungsbuchse gleitenden Führungszapfen trägt, der zur Bildung des Hilfsventil mit einer axialen Entlüftungsbohrung versehen ist, die vom Schwimmer geschlossen wird. Bei diesem Ventil mündet jedoch eine lange Entlüftungsbohrung nach oben ins Freie, die leicht verstopfen kann. Außerdem ist der Schwimmer hier als sperrige Schwimmkugel ausgebildet, die gegenüber dem Zylinderschwimmer ein wesentlich geringeres Schwimmervolumen besitzt. Eine Leitschale für den Schwimmer fehlt hier ganz, so daß die Schwimmkugel beim Entlüften. der Rohrleitung leicht von der Luftströmung mitgerissen werden kann. Auch müßte die ganze Schwimmkugeloberfläche mit einer elastischen Auflage versehen werden, wenn man einen elastischen Abschluß für das Hilfsventil erhalten will, und der kegelförmig ausgebildete Ventilteller legt sich bereits bei geringen Fertigungsungenauigkeiten nicht mehr satt an den Kegelsitz des Hauptventils an.
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung näher erläutert.
Das dargestellte Be- und Entlüftungsventil besteht aus dem Ventilgehäuse 1 mit Eintrittsflansch 2 und dem auf dem Ventilgehäuse befestigten Gehäusedeckel 3. Im Innern des Ventilgehäuses 1 ist die aus dünnwandigem Blech hergestellte Leitschale 4 eingebaut, die aus einem Zylindermantel 5 mit einem oberen, zwischen dem Ventilgehäuse 1 und dem Gehäusedeckel 3 eingespannten Rand 6 und einem Trichterboden 7 mit Trichtereinströmöffnung 8 besteht. In der zylindrischen Leitschale 4 ist der dünnwandige Schwimmer 9 axial geführt, der aus einem Zylindermantel 10 mit unterem abgerundetem Kegelboden 11 und oberer Kegelkappe 12 gebildet wird. Der Schwimmer 9 trägt im Durchmesserbereich seines Zylindermantels 10 ein nach oben vorspringendes Leitrohr 13, und der Ventilteller 14 ist als Kugelschale ausgebildet, die sich in der Ventilschließstellung gegen den Kegelsitz 15 des Hauptventils legt. Der zum Schwimmer 9 hin gekrümmte Außenrand 16 der Kugelschale 14 greift hierbei in den Hohlraum 17 des Leitrohres 13 ein und die Kegelkappe 12 des Schwimmers 9 ist mit ihrem oberen Teil in dem Innenraum 18 der Kugelschale 14 untergebracht.
Die Kugelschale 14 trägt in der Mitte einen sich
senkrecht nach oben erstreckenden Führungszapfen 19, der in einer fest am Gehäusedeckel 3 im Ventilauslaß 20 sitzenden Führungsbuchse 21 gleitet. Die Führungszapfen 19 ist mit Spiel in der Führungsbüchse 21 gelagert, das die Fertigungsungenauigkeiten ausgleichen und eine zentrische Anlage der Kugelschäle 14 an den metallisphen Kegelsitz 15 gewährleisten soll. Unterhalb des metallischen Kegelsitzes 15 ist eine elastische Dichtscheibe 22 vorgesehen, die sich mit Übermaß an der Kugelschale 14 anlegt und die Weichdichtung für das Hauptventil 14,15 bildet.
Der Führungszapfen 19 ist mit einer kürzen axialen Bohrung 23 versehen, an die sich eine im Durchmesser größere Querbohrung 24 anschließt, die frei in den Ventilauslaß 20 mündet. Diese im Führungszapfen 19 vorgesehene Axialbohrung 23 mit Querbohrüng 24 bildet die Entlüftungsöffnung für das Hilfsventil, wobei das durch die Kugelschale 14 hindurchragende Ende 25 des Führungszapfens 19 an der als Verschlußkörper für das Hilfsventil wirkenden elastischen Dichtscheibe 26 anliegt, die auf einer Abflachung 27 der Kegelkappe 12 des Schwimmers 9 auswechselbar aufgebracht ist.
Die Wirkungsweise des Be- und Entlüftungsventils ist folgende:
Bei der Entleerung der nicht näher gezeigten Rohrleitung, auf die das Be- und Entlüftungsventil mit dem Eintrittsflansch 2 aufgesetzt ist, fällt der Wasserspiegel im Ventilgehäuse 1 ganz ab und der Schwimmer 9 bewegt sich durch sein Eigengewicht nach unten. Infolge des sich aufbauenden Unterdrucks und durch das Eigengewicht löst sich auch die Kugeischale 14 vom Kegelsitz 15 und bewegt sich nach unten in die Ventiloffenstellung. Dadurch kann die Luft über das Hauptventil 14, 15 einströmen und die Rohrleitung belüften.
Wird die Rohrleitung wieder mit Flüssigkeit gefüllt, so strömt die in der. Rohrleitung enthaltene Luft über das offene Hauptventil 14, 15 nach außen ins Freie, wobei der Hauptstrom zwischen der Leitschale 4 und dem Ventilgehäuse 1 nach oben und über die Austrittsschlitze 28 der Leitschale durch den Kegelsitz 15 zum Ventilauslaß 20 strömt, während der Nebenstrom zwischen Leitschale 4 und Schwimmer 9 riach bben zum Kegelsitz 15 und dann zum Ventilauslaß 20 geleitet wird. Ein Mitreißen des Ventiltellers 14 in die Schließstellung wird hierbei durch die Anordnung der Leitschale 4 und durch die besondere Ausbildung des Schwimmers 9 mit Leitrohr 13 und des Ventiltellers als Kügelschale 14, dessen Außenrand 16 in den Hohlraum 17 des Leitrohres 13 hineinragt, sicher vermieden. Ist die Rohrleitung vollständig entlüftet und steigt der Flüssigkeitsspiegel in dem Ventilgehäuse 1 an, so hebt sich der Schwimmer 9 und drückt die Kugelschale 14 in den Kegelsitz 15. Die Anpressung an den Kegelsitz 15 erfolgt beim Aufbau des Mediumdruckes.
Haben sich während des Betriebes Luftbläschen in ' der in der Rohrleitung strömenden Flüssigkeit angesammelt, so treten diese in das Ventilgehäuse 1 ein und senken den Flüssigkeitsspiegel. Hierbei wandert der Schwimmer 9 nach unten, so daß die Dichtscheibe 26 die Entlüftungsbohrung 23 des Hilfsventils freigibt und die Luft über diese kleine Entlüftungsbohrung 23 entweichen kann. Die Kugelschale 14 wird hierbei durch den inneren Überdruck fest auf dem Kegelsitz 15 gehalten. Steigt der Flüssigkeitsspiegel wieder an, hebt sich der Schwimmer 9 und die Dichtscheibe 26 verschließt die Entlüftungsbohrung 23 des Hilfsventils.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
- Leerseite -^-
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Claims (4)

Patentansprüche:
1. Selbsttätiges Be- und Entlüftungsventil für Flüssigkeiten in Rohrleitungen und Behältern, mit * einem Hauptventil für die Schnellbe- oder -entlüftung und einem Hilfsventil für die Betriebsentlüftung, die beide von einem gemeinsamen Schwimmer mit Zylindermantel und abgerundetem Kegelboden gesteuert werden, der in einer gehäusefesten, den Schwimmer nach unten und seitlich gegen die Strömung abschirmenden zylindrischen Leitschale mit Trichterboden und Trichtereinströmöffnung axial geführt ist, wobei sich oberhalb des Schwimmers ein separater, vom Schwimmer gegen den Kegelsitz des Hauptventils bewegbarer Ventilteller '5 befindet, der einen sich nach oben erstreckenden Führungszapfen trägt, welcher in einer fest am Ventilauslaß sitzenden Führungsbuchse gleitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilteller des Hauptventils als dünnwandige Kugelschale (14) ausgebildet ist und der Schwimmer (9) ein nach oben vorspringendes Leitrohr (13) trägt, in dessen Hohlraum (17) der zum Schwimmer hin gekrümmte Außenrand (16) der Kugelschale (14) eingreift, wobei der Schwimmer (9) durch eine in den Innenraum (18) der Kugelschale (14) hineinragende Kegelkappe (12) nach oben hin abgeschlossen ist.
2. Be- und Entlüftungsventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der fest an der Kugelschale (14) sitzende Führungszapfen (19) mit einem eine zentrische Anlage der Kugelschale (14) an den metallischen Kegelsitz (15) des Hauptventils (14,. 15) ermöglichenden Ausgleichsspiel in der Führungsbuchse (21) gelagert ist.
3. Be- und Entlüftungsventil nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des metallischen Kegelsitzes (15) des Hauptventils (14, 15) eine mit Übermaß an der Kugelschale (14) anliegende elastische Dichtscheibe (22) vorgesehen ist.
4. Be- und Entlüftungsventil nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungszapfen (19) der Kugelschale (14) zur Bildung des Hilfsventils mit einer kurzen axialen und zum Schwimmer (9) hin offenen Entlüftungsbohrung (23) versehen ist, die seitlich über eine im Durchmesser größere Querbohrung (24) frei in den in Strömungsrichtung hinter dem Hauptventil (14, 15) liegenden Ventilauslaß (20) mündet, wobei der Führungszapfen (19) mit seinem die Kugelschale (14) durchdringenden Ende (25) an einer Abflachung (27) der Schwimmerkappe (12) zur Anlage kommt, welche mit einer auswechselbaren elastischen Dichtscheibe (26) als Verschlußkörper für das Hilfsventil versehen ist.
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