DE321626C - Tragvorrichtung fuer zylindrische oder aehnlich gestaltete Anoden in Ionenroehren - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Elektrodenträger in Ionenröhren, wie sie insbesondere bei der drahtlosen Telegraphie üblich sind, und bezweckt eine Verbesserung der Träger von zylindrischen oder ähnlichen Anoden, die an beiden Enden der Ionenröhre gehalten sind. Der Erfindung gemäß ist der Anodenzylinder an jedem Ende mit längslaufenden biegsamen Fingern versehen, von denen jeder so lang ist, daß er eine gewisse Strecke in den Röhrenhals hineinragt. Diese Finger sind innerhalb der Birne an der Verbindung zwischen Birne- und Röhrenhals derart abgestützt, daß sich die Anode in der Achsrichtung nicht verschieben kann. Die Enden der Finger einer Gruppe werden radial auseinander und mit der Innenfläche des Röhrenhalses durch einen nach außen federnden Sperring · in Berührung gehalten, der durch den Hals »eingeführt und mit den Fingern verklemmt wird.

Die Zeichnung zeigt die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel unter Weglassung aller nicht unmittelbar zur Erfindung gehöriger

Teile. .

Fig. ι ist eine Seitenansicht, teilweise im Längsschnitt, einer lonenröhre mit zylindrischer Anode, und Fig. 2 ein Querschnitt nach 2-2 der Fig. i, wobei die Röhre selbst weggelassen ist.

Mit dem Anodenzylinder α sind bei dem dargestellten Beispiel bei b nahe seinen Enden je drei Flachstreifen c aus biegsamem Metall vernietet, die im wesentlichen parallel zur Zylinderachse verlaufen und gleichmäßig um den Zylinderumfang verteilt sind. Die Streifen jeder Gruppe sind so lang, daß sie gut in den Hals d hineinragen. Jeder Finger einer Gruppe ist bei e nach auswärts gebogen, ■so daß er sich gegen die ringförmige Schulter g an der Verbindung der Birne mit dem HaIsJ stützen kann, wenn die Anode in der Birne f an Ort und Stelle ist. Der federnde Sperring h, durch den die Enden der Finger c einer Gruppe radial auseinandergespreizt und mit der Innenfläche des Röhrenhalses d in Berührung gehalten werden, liegt in einer Sicke / jedes Fingers.

Jeder Röhrenhals d ist im Innendurchmesser so groß, daß der Anodenzylinder a hindurchgeschoben werden kann. Die Bogenteile e der Finger c berühren einen Kreis, der größer ist als der des Halses, mit dessen Innenfläche die nach außen gerichtete Sicke/ in Berührung ist. Beim Hindurchschieben durch den Hals geben die Finger natürlich nach einwärts nach.

Der Sperring h besteht aus einem Stück Federdraht in Form eines offenen Ringes, der auf einen den Halsdurchmesser der Röhre übersteigenden Durchmesser auseinanderzufedern sucht. Die Drahtenden sind zweck-

mäßig bei k nach innen gebogen, um das Einsetzen und Herausnehmen des Ringes zu erleichtern.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Tragvorrichtung für zylindrische oder ähnlich gestaltete Anoden in Ionenröhren, dadurch gekennzeichnet, daß an der Anode zwei Gruppen von biegsamen, sich nach entgegengesetzten Richtungen längserstreckenden Fingern (c) angebracht sind, die mit nach außen bogenförmig verlaufenden Teilen mit den am Übergang zwischen Birne und Hals gebildeten ringförmigen Schultern (g) der Röhre derart in Eingriff sind, daß sich die Anode nicht achsiäl verschieben kann, und daß die freien Enden der Finger jeder Gruppe durch einen nach auswärts '20 federnden Ring (h) radial nach außen gespreizt Und mit der Innenfläche des Halsteiles (d) in Berührung gehalten werden.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen.