Patents

Search tools Text Classification Chemistry Measure Numbers Full documents Title Abstract Claims All Any Exact Not Add AND condition These CPCs and their children These exact CPCs Add AND condition
Exact Exact Batch Similar Substructure Substructure (SMARTS) Full documents Claims only Add AND condition
Add AND condition
Application Numbers Publication Numbers Either Add AND condition

Lueftungsgitter fuer zur aufnahme von elektronischen baugruppen bestimmte geraetegehaeuse

Classifications

H05K7/20009 Modifications to facilitate cooling, ventilating, or heating using a gaseous coolant in electronic enclosures
View 1 more classifications

Landscapes

Show more

DE3214823A1

Germany

Other languages
English
Inventor
Franz-J. 4793 Büren Knoop
Current Assignee
Nixdorf Computer AG
Atos IT Solutions and Services Inc

Worldwide applications
1982 DE 1983 EP DE

Application DE19823214823 events
1984-02-02
Application granted
Expired

Description

32U823
PATENTANWÄLTE -^ **
SCHAUMBURG, SCHÜLZ-DÖRLAM Λ THOENES
EUROPEAN PATENT ATTORNEYS
Nixdorf Computer AG Fürstenallee 7
4790 Paderborn
KARL-HEINZ SCHAUMBURQ, Dlpl.-Ing.
WOLFGANG-SCHULZ-DÖRLAM Ingenieur diplömo E. N. S. I. Grenoble
DR. DIETER THOENES, Dlpl.-Phye.
21. April 1982 N 7190 DE - THgw
Lüftungsgitter für Gerätegehäuse
P. O. BOX 8015 60 · D-8000 MÜNCHEN 80 ■ MAUERKIRCHERSTRASSE 31 TELEFON (089) 987897 und 987898 · TELEX 5 22019 ESPAT D
32H823
Die Erfindung betrifft ein Lüftungsgitter für Gerätegehäuse mit einer Vielzahl von parallel gerichteten, miteinander verbundenen Rippen, zwischen denen Lüftungsschlitze ausgebildet sind.
Derartige Lüftungsgitter sollen einerseits einen ausreichenden Luftaustausch zwischen dem Gehäuseinnenraum und dem Gehäuseaußenraum zulassen, andererseits jedoch den Einblick in das Gerätegehäuse verwehren und den Gehäuseinnenraum gegen Störstrahlung abschirmen, wenn in dem Gehäuse elektronische Baugruppen untergebracht sind. Zu diesem Zweck sind bereits Lüftungsgitter der eingangs genannten Art bekannt, bei denen die Lüftungsschlitze labyrinthartig ausgebildet sind. Dabei werden die Rippen oder Lamellen des Lüftungsgitters einzeln gefertigt, über Querstreben miteinander verbunden, beispielsweise verschweißt und schließlich mit einem Rahmen verbunden, der dem Lüftungsgitter die erforderliche Stabilität verleiht und zur Befestigung des Lüftungsgitters an dem Gerätegehäuse dient. Diese Bauweise des Lüftungsgitters erfordert einen hohen Fertigungsaufwand und damit auch hohe Herstellungskosten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lüftungsgitter der eingangs genannten Art anzugeben, das mit geringem Fertigungsaufwand herstellbar ist und dennoch eine ausreichende Lüftung und Abschirmung gewährleistet
sowie den Einblick in das Gerätegehäuse verhindert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rippen von einer Seite einer einstückig mit ihnen ausgeformten Platte abstehen und daß zwischen den Rippen Streifen der Platte unter Bildung der Lüftungsschlitze nach der den Rippen abgewandten Plattenseite herausgedrückt sind.
Bei einem Blick senkrecht auf die Platte werden die Lüftungsschlitze durch die Streifen verdeckt, so daß die Streifen in Verbindung mit den Rippen labyrinthartige Durchtrittsöffnungen bilden, die einen Einblick sowie den direkten Eintritt von Störstrahlung in das Gerätegehäuse verhindern.
Bei einer besonders preisgünstigen Ausführungsform besteht das Lüftungsgitter aus Kunststoff. In diesem Falle kann das Lüftungsgitter in einem einzigen Arbeitsgang mit der gewünschten Oberflächengestaltung und Farbe als Spritzgußteil hergestellt werden. Um seine Abschirmwirkung gegen Störstrahlung zu verbessern, kann das Lüftungsgitter in diesem Falle auf mindestens einer Seite mit einer Metallschicht versehen werden, die beispielsweise aufgedampft wird.
Eine verbesserte Abschirmwirkung ergibt sich, wenn das Lüftungsgitter aus Metall, insbesondere Aluminium besteht. In diesem Fall kann das Lüftungsgitter in kostengünstiger Weise so hergestellt werden, daß zunächst ein Strangprofil mit einer durchgehenden Platte gebildet wird, von deren einer Seite die Rippen abstehen, und daß anschließend zwischen je zwei Rippen
32U823
_ of _
zwei parallel zu diesen verlaufende Schlitze erzeugt und der zwischen den Schlitzen befindliche Streifen nach der den Rippen abgewandten Seite der Platte durchgedrückt wird. Dabei können in einem einzigen Stanzvorgang eine beliebige Anzahl von nebeneinander liegenden Lüftungsschlitzen erzeugt werden. Dieses Herstellungsverfahren hat auch den Vorteil, daß wegen der beliebigen Länge des Stranprofiles mit denselben Werkzeugen Lüftungsgitter unterschiedlicher Länge hergestellt werden können. Zu diesem Zwecke ist es auch zweckmäßig, wenn die Lüftungsschlitze sich jeweils nur über eine relativ kurze Länge erstrecken, so daß die zu ihrer Herstellung erforderlichen Stanzwerkzeuge je nach Länge des Lüftungsgitters - in Längsrichtung des Lüftungsgitters betrachtet - mehrfach zur Anwendung kommen und mehrere Blöcke von Lüftungsschlitzen erzeugen, die jeweils durch nicht verformte Bereiche der Platte voneinander getrennt sind. Diese Unterteilung der Lüftungsschlitze in einzelne Abschnitte ist auch bei der oben beschriebenen Ausführungsform des Lüftungsgitters als Spritzgußteil vorzuziehen, da dadurch die Stabilität des Lüftungsgitters erhöht wird.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, welche in Verbindung mit den beifügten Zeichnungen die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die die Rippen tragende Seite eines teilweise fertiggestellten Lüftungsgitters,
32H823
Fig. 2 einen Schnitt längs Linie H-II in Fig. 1, und
Fig. 3 eine Endansicht des in der Fig. 1 dargestellten Lüftungsgitters in Richtung des Pfeiles A.
In den Fig. 1 bis 3 erkennt man eine als Strangprofil hergestellte rechteckige Platte 10 von deren einer Seite einstückig mit ihr ausgebildete Rippen 12 senkrecht abstehen. Die Rippen 12 verlaufen mit gleichmäßigen Zwischenräumen parallel zu den Längsrändern der Platte 10. Entlang der Längsränder der Platte 10 erstreckt sich jeweils ein von Rippen freier Randstreifen 14, der gegenüber den Rippen durch einen Randsteg 16 abgegrenzt ist. In dem Randstreifen 14 sind Löcher 18 ausgebildet, die zur Befestigung des Lüftungsgitters an der Wand eines Gerätegehäuses dienen, wobei die Randstege 16 und die Rippen 12 in eine öffnung der Gehäusewand eingreifen, deren Breite im wesentlichen gleich dem Abstand der Außenseiten der Randstege 16 voneinander ist.
In den Zwischenräumen 20 zwischen je zwei Rippen 12 sind Lüftungsschlitze 22 (Fig. 2) ausgebildet. Zu ihrer Herstellung werden zunächst zwischen je zwei Rippen 12 zwei sich über eine gewisse Länge erstreckende Schlitze 24 beispielsweise durch Stanzen erzeugt. Anschließend wird der zwischen den Schlitzen 24 verbleibende Materialstreifen 26 nach der den Rippen 12 abgewandten Seite der Platte 10 hin durchgedrückt, wie man dies insbesondere in der Fig. 2 erkennt. Die Streifen 26 verlaufen dabei über den größten Teil ihrer
32H823 -ί-
Länge parallel zu der Platte 10 und bilden lediglich in den Endbereichen, in denen sie mit der Platte 10 zusammenhängen, mit dieser einen Winkel oC von ca. 30 °.
Wie man in den Fig. 1 und 2 erkennt, erstrecken sich die Lüftungsschlitze 22 nicht über die gesamte Länge der Platte 10, sondern sind in einzelne gleichlange Abschnitte unterteilt. Dabei bilden die in einem Längenbereich der Platte 10 nebeneinander ausgebildeten Lüftungsschlitze 22 einen Block, der beispielsweise mit einem Stanzwerkzeug in einem Arbeitsgang hergestellt werden kann. Je nach Länge der Platte können mehrere solcher Blöcke von Lüftungsschlitzen 22 nebeneinander angeordnet werden, wie dies in den Fig. 1 und 2 angedeutet ist, in denen man zwei derartige Blöcke erkennt, die durch einen Stegbereich voneinander getrennt sind, in dem das Strangprofil der Platte 10 nicht verformt ist.
In der rechten Hälfte der Fig. 1 und 2 ist ein unverformter Teil des Strangprofils dargestellt, der entweder abgeschnitten werden kann oder in dem weitere Blöcke von Lüftungsschlitzen erzeugt werden können, wenn eine größere Länge des Lüftungsgitters erwünscht ist.
Es ist auch möglich, das Stanzwerkzeug so auszubilden, daß nur eine kleinere Anzahl von nebeneinander liegenden Lüftungsschlitzen in einem Arbeitsschritt erzeugt wird und daß der gesamte Block von Lüftungsschlitzen durch mehrere aufeinander folgende Stanzvorgänge hergestellt wird, wobei das Stanzwerkzeug nach
32H823
jedem Stanzvorgang quer zur Längsrichtung des Strangprofiles versetzt wird. Dies erlaubt auf einfache Weise auch die Herstellung unterschiedlich breiter Lüftungsgitter, wobei natürlich auch unterschiedlich breite Strangprofile erzeugt werden müssen.
Das vorstehend beschriebene Herstellungsverfahren eignet sich insbesondere zur Herstellung von Lüftungsgittern aus Aluminium. Die Herstellung von Lüftungsgittern aus Kunststoff kann auch in einfacher Weise dadurch erfolgen, daß das Lüftungsgitter in einem einzigen Arbeitsschritt bereits mit ausgeformten Lüftungsschlitzen als Spritzgußteil hergestellt wird.
Die Abschirmwirkung gegenüber Hochfrequenzstrahlung hängt von dem zur Herstellung des Lüftungsgitters verwendeten Material, der Stärke der Platte 10 und den Abmessungen der Rippen 12 und der Streifen 26 sowie der Luftschlitze 22 ab. Ferner spielt es beispielsweise eine Rolle, ob ein aus Kunststoff hergestelltes Lüftungsgitter mit einer Metallschicht versehen ist. Bei einer bevorzugten Ausführungsform wurden folgende Abmessungen gewählt:
Die Stärke der Platte 10 beträgt etwa 2 mm. Die Stärke der Rippen und ihre Höhe betragen 3 bzw. 10 mm. Der gegenseitige Abstand der Rippen beträgt ca. 4 mm. Die etwa 3,5 mm breiten Streifen 26 sind um ca. 4 mm aus der Ebene der Platte 10 herausgedrückt und besitzen eine Länge von ca. 95 mm. Bei Vergleichsmessungen an einem aus Kunststoff hergestellten Lüftungsgitter und einem aus Aluminium hergestellten Lüftungsgitter im Bereich von 30 MHz bis 1 GHz hat sich herausgestellt,
32H823
daß die AbSchirmwirkung des aus Aluminium bestehenden Lüftungsgitters gegenüber Störstrahlung um ca. 17 bis 25 d3 höherliegt als bei einem aus Kunststoff bestehenden Lüftungsgitter.
Leerse
te

Claims (6)
Hide Dependent

32U823 Patentansprüche:
1./Lüftungsgitter für Gerätegehäuse mit einer Vielzahl von parallel gerichteten, miteinander verbundenen Rippen, zwischen denen Lüftungsschlitze ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (12) von einer Seite einer einstückig mit ihnen ausgeformten Platte (10) abstehen und daß zwischen den Rippen (12) Streifen (26) der Platte (10) unter Bildung der Lüftungsschlitze (22) nach der den Rippen (12) abgewandten Plattenseite herausgehoben sind.
2. Lüftungsgitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lüftungsschlitze (22) sich jeweils nur über einen Teil der Länge des Lüftungsgitters erstrecken, wobei mehrere Lüftungsschlitze (22) durch Stege (28) getrennt in Längsrichtung hintereinander angeordnet sind.
3. Lüftungsgitter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es aus Kunststoff hergestellt ist.
4. Lüftungsgitter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß es auf mindestens einer Seite mit einer Metallschicht versehen ist.
5. Lüftungsgitter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es aus Metall, insbesondere Aluminium besteht.
6. Verfahren zur Herstellung eines Lüftungsgitters
32U823
für Gerätegehäuse mit einer Vielzahl von parallel gerichteten, miteinander verbundenen Rippen und zwischen diesen ausgebildeten Lüftungsschlitzen, insbesondere zur Herstellung eines Lüftungsgitters nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein Strangprofil mit einer durchgehenden Platte (10) gebildet wird, von dessen einer Seite die Rippen (12) abstehen, und daß anschließend zwischen je zwei Rippen (12) jeweils zwei parallel zu diesen verlaufende Schlitze (24) erzeugt und der zwischen den Schlitzen (24) befindliche Streifen (26) nach der den Rippen (12) abgewandten Plattenseite durchgedrückt wird.