DE3208759A1

DE3208759A1 - Verfahren zur unterbrechung der zufuhr bei einem transportablen hackmesser

Info

Publication number: DE3208759A1
Application number: DE3208759A
Authority: DE
Inventors: Jaakko Dipl.-Ing. 00950 Helsinki Parvianien
Original assignee: PERUSYHTYME Oy
Current assignee: PERUSYHTYME Oy
Priority date: 1981-03-18
Filing date: 1982-03-11
Publication date: 1982-12-02
Also published as: BR8201448A; FI62456B; SE8201717L; ES510503A0; SE451439B; US4598745A; FI62456C; CA1188603A; ES8303171A1

Description

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"Verfahren zur Unterbrechung der Zufuhr bei einem transportablen Hackmesser"

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Unterbrechung der Zufuhr, angewendet in Verbindung mit einem transportablen Hackmesser mit hydraulisch angetriebener Zuführvorri. chtung.

Wenn eine transportable Hackmesservorrichtung verwendet wird, besonders zum Zerhacken von schweren Stielen oder Vollholz, genügt die Motorkraft eines vorhandenen Traktors oder einer anderen Maschine nicht immer, um kontinuierlich einen auf der Zuführvorrichtung gelagerten Stamm zu zerhacken oder eine aus mehreren Stämmen bestehende Ladung zu tragen.

Wenn dann die Zufuhr nicht gelegentlich unterbrochen wird, fällt die Zahl der Umdrehungen eines Hackmessers so stark ab, daß sich das Hackmesser festsetzt oder eine Maschine angehalten wird. Es ist unwirtschaftlich, so starke Maschinen zu verwenden, daß sie kontinuierlich auch schweres Bauholz unter Feldbedingungen zerhacken können.

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Wenn daher die Umdrehungszahl eines Hackmessers wegen der Belastung auf einen kritischen Punkt absinkt, wird die Holzzufuhr unterbrochen und die Umdrehungszahl kann wieder auf den normalen Wert ansteigen.

Gewöhnlich besorgt ein Bedienungsmann des Hackmessers die Zufuhrregelung von Hand, aber es gibt hierfür auch automatisch betriebene Vorrichtungen (z.B. US-Patent Nr. 3 524 485).

Automatische Zufuhrunterbrecher werden jedoch wegen gewisser Nachteile in ihrem Betrieb und wegen ihrer komplizierten Konstruktion nicht allgemein verwendet.

Um eine zuverlässige Zufuhr von Holz zu garantieren, wird das Werkzeug eines Hackmessers fast immer selbstzuführend gemacht, mit anderen Worten, die Schneidrichtung ist so, daß die Messer einen Baumstamm in die Zufuhrrichtung ziehen, währer i sie ihn zerhacken. Eine Zuführvorrichtung besteht gewöhnlich aus Walzen oder Ketten, und es reicht nicht immer aus, diese anzuhalten, um den Hackvorgang zu stoppen, sondern die Messer ziehen einen

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Stamm selbst durch, eine angehaltene Zuführvorrichtung. Ein früherer technischer Yorschlag bestand in der Verwendung einer hydraulischen Greifvorrichtung (Siehe US-PS), deren Messerarm einen Stamm in seiner Lage festhält. Derartige besondere Mechanismen bedeuten einen höheren Preis, mehr Gewicht, größere Anfälligkeit und mehr Ersatzteilbedarf eines Hackmessergerätes, was besonders bei kleinen Hackmessern einen großen Nachteil darstellt.

Aufgabe der Erfindung ist die Erstellung eines zuverlässigen Anhaltens der Zufuhr, selbst bei Verwendung von automatischer Zufuhrunterbrechung, und zwar so, daß die obigen Nachteile vermieden werden.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Zufuhr-Unterbrechungsmethode nach der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß für die Zuführvorrichtung automatisch ein kurzer, impulsähnlicher Rücklaufzyklus in Verbindung mit automatischem oder manuellem Anhalten der Zuführvorrichtung vorgesehen wird.

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Während dieses kurzen, impulsähnlichen Rücklaufes fährt ein Stamm zurück und befreit sich vom Greifmesser.

Bei den augenblicklichen Hackmessern mit vielen Messern ist der Abstand der Hesser wesentlich größer als der Weg, den ein Messer ständig im Holz zurücklegt« So folgt auf jeden Hackzyklus eines Messers ein Intervall oder eine Pause, wenn kein einziges Messer das Holz erfaßt.

Während dieser Pause ist also die Selbstzufuhr nicht in Betrieb und die Zuführvorrichtung kann einen Stamm aus der Reichweite der Messer heraus zurückziehen.

Der Ruck kann einfach ausgeführt werden durch Verwendung z.B. eines elektrisch gesteuerten Umkehrventiles, das auf jeden lall für die Steuerung des Hydraulikmotorβ einer Zuführvorrichtung gebraucht wird, und mittels eines herkömmlichen Zeitrealis.

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Dieses Zeitrelais kann in an sich bekannter Weise eingeschaltet werden und einen Stromimpuls gewünschter Länge an die Rücklaufspule des Umkehrventiles geben, wenn der Strom die Vorlaufspule (Zuführrichtung) abschaltet.

Man erzielt damit eine zuverlässige Unterbrechung des Hackens in einer einfacheren Weise als früher, ohne Verwendung zusätzlicher mechanischer Bauteile, die nicht schon wesentliche Seile einer normalen Zuführvorrichtung sind.

Der Grundgedanke der Erfindung für intermittierende Selbstzufuhr von Messern einer Hackvorrichtung wird in der folgenden schematischen Zeichnung dargestellt:

Λ zeigt ein Dreieckmesserrad eines vertikalen Scheibenhackers in axialer Richtung und einen zuzuführenden Stamm j

J?ig. 2 zeigt dasselbe in Aufsicht;

Fig. 3 ist dasselbe wie Fig. 2, aber in größerem Maßstab und im Schnitt in der Ebene der Holzmittellinie und den Messerradbereich in der gleichen Ebene.

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Die HoIzzuführrichtung und die Messerraddrehrichtung werden in den Abbildungen mit Pfeilen angegeben.

Ein Baumstamm 1, der zerhackt werden soll, wird im spitzen Winkel so gegen ein Messerrad 2 geführt, daß beim Zerhacken die Messer 3 gleichzeitig den Stamm 1 in die Zuführrichtung ziehen.

Eine Gegenkante 4- hält den Stamm 1 seitlich in seiner Lage fest (ilg. 1,2 und 3). Wenn die Messer 3 den Arbeitshub beendet haben, (Maß B in Fig. 3)» folgt ein Intervall im ZerhackVorgang, bis das nächste Messer den Stamm trifft.

Praktisch ist der relative Abstand A der Messer bis 4 mal der Hackabstand B. So ist genügend Zeit zwischen 2 Arbeitshüben, den Stamm 1 aus dem Griff der Messer 2 zurückzuziehen.

Claims

Patentansprüche:

1. Verfahren zur Unterbrechung der Materialzufuhr ■ zur Verwendvmg in Verbindtmg mit einem

transportablen Zerhacker mit einer Zuführvorrichtung mit hydraulischem Antriebsmotor, gekennzeichnet durch automatische Erstellung eines kurzen
impulsähnlichen Bücklaufzyklus für die Zuführvorrichtung in Verbindung mit automatischem
oder manuellem Anhalten der Zuführvorrichtung.

2. Verfahren zur Unterbrechung der Materialzufuhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, r aß
der Eücklauf durch ein elektrisches Umkehrventil und ein Zeitrelais bewirkt wird.

3. Verfahren zur Unterbrechung der Materialzufuhr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennz^ '.chnet_s daß die Länge des Rücklaufzyklus einstellbar ist.

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