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Zykloidengetriebe

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F16H25/06 Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying rotary motion with intermediate members guided along tracks on both rotary members
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DE3206992A1

Germany

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English
Inventor
Rudolf Braren
Current Assignee
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1982 DE 1983 GB FR US JP

Application DE19823206992 events
1993-07-29
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Granted
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Description

Rudolf Braren
Conollystr. 26/7, D - 8ooo München 4o
21 366/7 2o/h
Zykloidengetriebe
Die Erfindung betrifft ein Zykloidengetriebe mit einer Exzenterwelle, auf deren zwei oder mehreren Exzentern eine entsprechende Anzahl von Zykloidenscheiben gelagert sind, die mit durch eine geschlossene Zykloidenkurve gebildete Zykloidenerhebungen in einen Rollenkranz eingreifen, und mit einer Mitnehmerscheibe, deren Mitnehmerbolzen Bohrungen der Zykloidenscheiben durchsetzen.
Zykloidengetriebe der vorstehend beschriebenen Art sind bekannt (vgl. DE-PS 24 33 675). Ihre Exzenterwelle trägt auf dem Umfang gleichmässig zueinander versetzte. Exzenter, auf denen - normalerweise über Wälzkörper die Zykloidenscheiben gelagert sind. Die Zykloidenscheiben besitzen eine Randkontur in Form einer geschlossenen Trochoiden- oder Zykloidenkurve, deren Erhebungen mit den Bolzen oder Rollen des Rollenkranzes in Eingriff stehen und während des Umlaufes nacheinander an diesen zur tragenden Anlacjo kommen. Die Mitnehmerbolzen der Mitnehmerscheibe,/1(in Bohrungen der Zykloidenscheiben hineinragen und mit diesen in kraftübertragendem Kontakt stehen, sind auskragend an der Mitnehmerscheibe befestigt. Die Mitnehmerscheibe ist mit einer Welle verbunden oder zu einer solchen gestaltet und über diese gelagert.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Zykloidengetriebe der vorstehend beschriebenen Art so auszubilden,
daß es bei gleicher Belastbarkeit kleiner und leichter gebaut werden kann.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß zu beiden Seiten der Zykloidenscheiben Mitnehmerscheiben angeordnet sind, in denen die Mitnehmerbolzen beidendig abgestützt sind, und daß die Mitnehmerscheiben an ihrem Außenumfang Lagerstellen für den Rollenkranz aufweisen.
Bei dem erfindungsgeniässen Getriebe sind somit die Mitnehmerbolzen nicht frei auskragend in einer Mitnehmerscheibe gehalten, sondern beidendig in den zu beiden Seiten der Zykloidenscheiben-Anordnung vorgesehenen Mitnehmerscheiben befestigt. Hierdurch vermögen die Mitnehmerbolzen die auf sie übertragenen Kräfte mit geringerer Verformung und bei geringerer Beanspruchung aufzunehmen, und aufgrund der Art ihrer Biegeverformung ergibt sich eine bessere Verteilung der übertragenen Gesamtkraft auf die einzelnen Zykloidenscheiben im Sinne gleicher Kraftanteile. Auch die Mitnehmerscheiben selbst können wegen der geringeren Reaktionskräfte, die sie zur Lagerung der Mitnehmerbolzen aufzunehmen haben, leichter gebaut werden. Weiterhin erlaubt die Anordnung der Mitnehmerscheiben zu den beiden Seiten der Zykloidenscheiben-Gruppe eine unmittelbare Lagerung der Mitnehmerscheiben in dem Rollenkranz bzw. eine Lagerung des Rollenkranzes auf den Mitnehmerscheiben (je nachdem welche der beiden Getriebekomponenten als gestellfest anzusehen ist), so daß hierdurch in axialer Richtung des Getriebes erheblich Platz eingespart werden kann.
Ein weiterer Vorteil in dieser Richtung wird dann erreicht, wenn nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Exzenterwelle schwimmend in den Zykloidenscheiben gelagert ist. Eine derartige schwimmende Lagerung, bei der die Exzenterwelle nur durch die von den Zykloiden-
scheiben her übertragenen Reaktionskräfte im Gleichgewicht gehalten wird, setzt eine Ausbildung der Kurven der Zykloidenscheiben nach der eingangs bereits erwähnten DE-PS 24 33 675 voraus. Denn diese Ausbildung liefert einen kraftübertragenden Eingriff mit den Bolzen oder Rollen des Rollenkranzes über einen verhältnismässig grossen Bogenbereich (z.B. von 1oo ). Nur in dem Fall einer derartigen Kraftübertragung über einen verhältnismässig grossen Bogen, d.h. über eine grössere Anzahl der Rollen des Rollenkranzes, gleichen sich die Resultierenden der von den Zykloidenerhebungen zum Zentrum hin wirkenden Einzelkräfte im Sinn des genannten Gleichgewichtes an der Exzenterwelle aus. Es genügt somit für die Exzenterwelle an ihrem anderen, aus dem Getriebegehäuse herausragenden Ende eine Lagerung beispielsweise in einer Zahnkupplung.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Rollen des Rollenkranzes als Bolzen ausgebildet sind, die in radial
nach innen offenen Axialnuten des Rollenkranzes dreh«* bar gelagert sind. Der Rollenkranz bildet in diesem Fall zweckmässigorweise das die übrigen Komponenten des Zykloidengetriebes außen umschließende Gehäuse. Die Axialnuten· des Rollenkranzes können entweder so geräumt sein, daß sie die Umfangsflache der Bolzen um etwas mehr als 18o° mit ihren Flanken umgreifen, so daß hierdurch die Bolzen an einem Herausfallen in radialer Richtung gehindert sind. Nach einer vorteilhafteren Ausführungsform, die herstellungstechnisch einfacher ist, ist jedoch vorgesehen, daß die Axialnuten die Bolzen um weniger als 18o von deren Umfangsfläche umgreifen und daß die Bolzen durch an ihrer Umfangsflache anliegende Ringe gehalten sind. Die Ringe können entweder zwischen den Zykloidenscheiben angeordnet sein und mit ihrem Außenumfang an den Umfangsflächen der Bolzen anliegen (wobei bei zwei Zykloiden-
scheiben ein Ring und bei drei Zykloidenscheiben zwei Ringe vorgesehen sind) , oder mit ihrem Außenumfang im Rollenkranz abgestützt sein und die Bolzen von der Stirnseite her mit axialen Vorsprüngen an ihrem Innenrand untergreifen (wobei in jedem Fall zwei stirnseitig an den Bolzen angeordnete Ringe vorzusehen sind).
Ausführungsbeispiele des erfindungsgemässen Zykloidengetriebes werden nachfolgend anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine erste Ausführungsform eines Zykloidengetriebes,nach der Erfindung;
Fig. 2 einen Querschnitt längs der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine abgewandelte Ausführungsform eines Zykloidengetriebes nach der Erfindung, und
Fig. 4 ein Detail einer weiteren Ausführungsform eines erfindungsgemcissen Zykloidengetriebes mit drei Zykloidenscheiben/ aus dem eine modifizierte Abstützung der Bolzen des Rollenkranzes hervorgeht.
Das Zykloidengetriebe gemäß Fig. 1 besteht im wesentlichen aus einem Rollenkranz 1, der zugleich das die übrigen Getriebekomponenten von außen umschließende Gehäuse bildet/ einem Mitnehmersystem/ das aus zwei Mitnehmerscheiben 2 und einer Anzahl, z.B. acht von diesen gehaltener Mitnehmerbolzen 21 besteht, weiterhin aus zwei Zykloidenscheiben 3, 4 und aus einer Exzenterwelle 5 mit zwei darauf vorgesehenen, um 18o° auf dem Umfang gegeneinander versetzten Exzenterbahnen 51 und 52. Die Exzenterwelle 5 ist hohl und weist auf ihrem Innenumfang eine Innenzahrikupplung 53 auf, mit der eine Außenverzahnung eines Wellenknüppels 54 im Eingriff steht. Der Wellenknüppel 54 kann an seinem anderen, nicht gezeigten
Ende über eine weitere Verzahnung mit einer Zahnkupplung einer Motorwelle oder dgl. in Eingriff stehen.
Die in Fig. 1 rechte Stirnseite des Rollenkranzes 1 ist zu einem Flansch 11 gestaltet, der über längs seinem Rand vorgesehene Löcher 12 mit einem anzutreibenden Element/ beispielsweise mit der Radnabe eines direkt angetriebenen Fahrzeugrades verflanscht werden kann. Die in Fig. 1 linke Stirnseite des Rollenkranzes 1 ist durch einen Deckel 13 abgedichtet verschlossen, dessen zentraler Bereich auf der Innenseite als axiale Führung 14 für die linke Stirnseite der Exzenterwelle 5 ausgebildet ist.
Mit 7 ist ein gestellfester Teil, d.h. ein gegenüber den bewegten Teilen des Zykloidengetriebes ruhender Teil beispielsweise eines Fahrzeugrahmens bezeichnet, an welchem die Mitnehmerscheiben 2 festgelegt sind. Die Befestigung erfolgt über Schrauben 22, die in die Mitnehmerbolzen 21 eingeschraubt sind. Die Mitnehmer bolzen 21 sitzen mit Preßsitz fest in der in Fig. 1 linken Mitnehmerscheibe 2.
Am Außenumfang der beiden Mitnehmerscheiben 2 sind Lagerstellen 23 für je ein Radial-Kegelrollenlager 24 vorgesehen, durch die der Rollenkranz 1 drehbar auf den Mitnehmerscheiben 2 gelagert ist.
Der Rollenkranz 1 v/eist eine Vielzahl (im gezeigten Ausführungsbeispiel 26) von Axialnuten 15 auf, die zur drehbaren Lagerung von Bolzen 16 dienen und in ihrem teilzylindrischen Querschnitt an diese angepasst sind. Die Bolzen 16 werden durch einen zwischen den Zykloidenscheiben 3 und 4 eingesetzten Ring 17, der die radial innen liegenden Umfangsflachen der Bolzen 16 tangiert, an Ort und Stelle gehalten. Die Außenringe der Radial-Kegelrollenlager 24 sind über die Bolzen 16 durch Teller-
federn 18 gegeneinander verspannt. Zur Fixierung des Innenringes des in Fig. 1 linken Radial-Kegelrollenlagers 24 weist die entsprechende Mitnehinerscheibe 2 einen umlaufenden Bund 25 auf. Auf den Mitnehmerbolzen 21 sind Hülsen 26 drehbar gelagert.
Die Zykloidenscheiberi 3, 4 weisen eine der Anzahl der Mitnehmer bolzen 21 e:.tsprechende Anzahl von durchgehenden Bohrungen 31 auf, durch welche sich die Mitnehmerbolzen 21 bzw. die darauf gelagerten Hülsen 26 hindurch erstrecken. Ihre Außenkontur ist, wie sich aus Fig. 2 ergibt, durch eine geschlossene Zykloiden· kurve gebildet, die :nit den Bolzen 16 in bekannter Weise zusammenwirken. Über zentrale Bohrungen 32 und dazwischen angeordnete Lagerrollen 33, die in den Sxzenterbahnen 51, 52 laufen, sind die Zykloidenscheiben 3, 4 auf der Exzenterwelle 5 gelagert. Die in Fig. 1 rechte Mitnehmerscheibe 2 weist einen axialen Vorsprung 27 auf, der als Axialführung für die Exzenterwelle 5 dient und in Verbindung mit der Axialführung 14 die axiale Lage der Exzenterwelle 5 bestimmt.
Die Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist im wesentlichen gleichartig aufgebaut wie das Getriebe gemäß den Fig. 1 und 2. Unterschiedlich hierzu ist jedoch, daß der Rollenkranz 1o1 hierbei der gestellfeste Teil des Getriebes ist, während die Mitnehmerscheiben 1o2 über Schrauben 122 mit dem Flansch 1o7 einer Abtriebswelle 1o8 verbunden .sind. Eine Antriebswelle 154 ist durch eine zentrale Bohrung des Deckels 113 abgedichtet hindurchgeführt und steht in gleicher Weise wie bei dem Ausf lihrur.gsbeispiel gemäß Fig. 1, 2 mit der Exzenterwelle 1o5 in Eingriff. Die axiale Lage der Exzenterwelle 1o5 ist durch zu ihrei. beiden Stirnseiten angeordnete Führungsbüchsen 114 bzw. 127 bestimmt, die mit dem Deckel 113 verschraubt bzw. in einer stirn-
seitigen Ringnut d<..-r Abtriebswelle 1o8 gelagert sind. Die Abtriebswelle loö ist über die beiden Mitnehmerscheiben 1o2 im Rullcnkranz 1ol gelagert.
Bei der Ausführuni_n;form gemäß Fig. 4 sind die Bolzen 216 in dem Rollenkranz 2o1 in axialen Nuten 215 gelagert, die in gleicher Weise wie bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 1 bis 3 ausgebildet sind. Jedoch sind die Holzen 216 hier durch an ihren Stirnseiten anliegende dünne Ringscheiben 217 gehalten, deren Außendurch::x:L;ser etwa dem Innendurchmesser des Rollenkranzes 2o1 entspricht, so daß sie sich darauf abstützen, u:.d deren Inne:.umfang eine in Richtung auf die Holzen 216 vorspringende Abwinkelung oder Einbördelung 219 besitzt, welche die zugeordnete Stirnkante der Bulxo." 216 untergreift. Diese Ausführungsform eignet sich für Zykloidengotriebe nach der Erfindung, Lei denen drei und mehr Zykloidenscheiben vorgeseiic-n sind, da in jedem Fall nur zwei Ringscheiben 217 vorgesehen werden müssen, die eine verhältnismässig geringe Dicke aufweisen und daher in axialer Richtung kurz bauen.
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Leerseite

Claims (8)
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  1. Dr. rcr. nat. DIETED LOUIS
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    Rudolf Braren
    Conollystr. 26/7, D - 8ooo München 4o
    21 366/7 2o/h
    Zykloidengetriebe
    Ansprüche
    Zykloidengetriebe mit einer Exzenterwelle, auf deren zwei oder mehreren Exzentern eine entsprechende Anzahl von Zykloidenscheiben gelagert sind, die mit durch eine geschlossene Zykloidenkurve gebildeten Zykloidenerhebungen in einen Rollenkranz eingreifen, und mit einer Mitnehmerscheibe, deren Mitnehmerbolzen Bohrungen der Zykloidenscheiben durchsetzen, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten der Zykloidenscheiben (3, 4) Mitnehmerscheiben (2, 1o2) angeordnet sind, in denen die Mitnehmerbolzen (21) beidendig abgestützt sind, und daß die Mitnehmerscheiben (2, 1o2) an ihrem Außenumfang Lagerstellen (23) für den Rollenkranz (1, 1o1, 2o1) aufweisen.
  2. 2. Zykloidengetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterwelle (5, 1o5) schwimmend in den Zykloidenscheiben (3, 4) gelagert ist.
  3. 3. Zykloidengetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzenterwelle (5, 1o5) als Hohlwelle mit einer Innen zahnkupplung (53) ausgebildet ist und mit einem in die IηηenζahnkuppIung (53) eingreifenden Knüppel (54, 154) in drehmomentübertragender Verbindung steht.
  4. 4. Zykloidengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenzeichnet, daß eine der Mitnehmerscheiben
    (2) gestellfest angeordnet ist und der als Gehäuse ausgebildete Rollenkranz (1) den An- oder Abtrieb bildet.
  5. 5. Zykloidengetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen des Rollenkranzes (1, 1o1, 2o1) als Bolzen (16, 116, 216) ausgebildet sind, die in radial nach innen offenen Axialnuten (15, 115, 215) des Rollenkranzes drehbar gelagert sind.
  6. 6. Zykloidengetriebe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Axialnuten (15, 115, 215) die Bolzen (16, 116, 216) um weniger als 18o von deren Umfangsflache umgreifen und daß die Bolzen (16, 116) durch an ihrer Umfangsflache anliegende Ringe (17, 217) gehalten sind.
  7. 7. Zykloidengetriebe nach Ai spruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (17) zwischen den Zykloidenscheiben (3, 4) angeordnet sind und mit ihrem Außenumfang an den Umfangsflachen der Bolzen (16) anliegen.
  8. 8. Zykloidengetriebe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Ring (217) an den Stirnenden der Bolzen (216) angeordnet ist, sich mit seinem Außenumfang im Rollenkranz (2o1) abstützt und mit seinem in Richtung auf die Bolzen (216) vorspringenden Innenrand (219) die Stirnkanten der Bolzen untergreift.