DE3206860C1

DE3206860C1 - Vorrichtung zum Anlegen des oberen Teils einer im Bereich eines Baums angeordneten Leiter

Info

Publication number: DE3206860C1
Application number: DE19823206860
Authority: DE
Inventors: Albert 8221 Taching Oettl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1982-02-26
Filing date: 1982-02-26
Publication date: 1983-07-28

Description

Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum Anlegen des oberen Teils einer im Bereich eines Baums angeordneten Leiter mit einer am Boden aufsitzenden und am Stamm festgelegten Stange, mit einem vom oberen Teil der Stange vorkragenden Ausleger und mit einem vom Ausleger getragenen und als Widerlager für die Leiter dienenden Querriegel, dadurch gekennzeichnet, daß in entsprechender Höhe auf der Stange (4) eine Krone (3) befestigt ist, die einen Ring (6) und mehrere nach außen vorstehende und schräg nach oben gerichtete Dorne (5) aufweist, daß ein rohrförmiger Ausleger (2) mit seinem stangenseitigen Ende auf einen Dorn (5) der Krone (3) aufgesteckt ist, daß der Querriegel (7) mit dem Ausleger (2) fest verbunden ist, wobei das untere Ende der Leiter (1) auf dem Boden (8) steht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens auf einen zweiten Dorn (5) ein weiterer Ausleger (2) aufgesteckt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite des Ringes (6) mehrere Gleithölzer (9) angeordnet sind und daß der Ring (6) mindestens eine zur Stange (4) vorstehende Feststellschraube (10) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Querriegel (7) zur Leiter (1) vorstehende Endstücke (11) aufweist.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Anlegen des oberen Teils einer im Bereich eines Baums angeordneten Leiter mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Bei einer bekannten Vorrichtung der angegebenen Art, vgl. US-PS 10 82 240, ist die Stange drehbar. Um diese Drehbarkeit in einem großen Bereich ausnutzen zu können, darf der mit der Stange fest verbundene Ausleger nicht durch Äste des Baumes behindert werden. Aus dem gleichen Grund ist dort auch die Leiter mit ihrem unteren Ende auf einen weiteren Ausleger aufgesetzt und außerhalb der Baumkrone angeordnet.
Die bekannte Vorrichtung hat somit den Nachteil, daß der Ausleger oberhalb des Wipfels angeordnet sein muß, daß daher die Stange und die Leiter sehr lang und sehr stabil ausgebildet sein müssen, und daß im inneren Bereich der Baumkrone hängende Früchte von der Leiter aus nicht erreicht werden können. Außerdem muß am oberen und unteren Ende der bekannten Leiter eirgabelförmiges Teil vorhanden sein, das jeweils mit einem der beiden Ausleger zusammenwirkt Es soll daher eine Vorrichtung geschaffen werden, die mit einer schwächeren Stange und mit einer kürzeren Leiter auskommt und die von einer Leiter mit üblicher Bauweise den Zugriff zum inneren Bereich der Baumkrone ermöglicht.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale.
Durch die diesen Merkmalen entsprechenden Maßnahmen wird die gestellte Aufgabe auf einfache Art und Weise gelöst und der Vorteil erreicht, daß der Ausleger zwischen den Ästen hindurch in radialer Richtung zur Stange gebracht und auf einen der gerade erreichbaren Dorne aufgesteckt und somit im Bereich der Baumkrone angeordnet werden kann. Weil die Anlegelast infolge der Leiter an einer tieferen Stelle der Stange angreift, kann die Stange insgesamt schwächer ausgebildet sein und es reicht eine kürzere Leiter aus. Da der Ausleger mit der Stange nur lose verbunden ist, können je nach den Gegebenheiten Ausleger unterschiedlicher Länge ohne weiteres verwendet werden.
Es ist zweckmäßig, mindestens auf einen zweiten Dorn einen weiteren Ausleger aufzustecken, weil dann die Leiter ohne Zwischenstellung in eine neue Arbeitsstellung gebracht werden kann.
Weiterhin ist es zweckmäßig, an der Innenseite des Ringes mehrere Gleithölzer anzuordnen und den Ring mit mindestens einer zur Stange vorstehenden Feststellschraube auszustatten, weil dann der Ring leichter auf der Stange verschoben und auf einfache Weise an der Stange festgelegt werden kann.
Es kann der Querriegel zur Leiter vorstehende Endstücke aufweisen, weil die Querstücke ein seitliches Abrutschen der Leiter verhindern.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung ist nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert; es zeigt Fig. 1 einen Baum mit einer auf dem Boden stehenden Leiter, die an eine anmeldungsgemäße Vorrichtung angelehnt ist; F i g. 2 in der Draufsicht eine Krone mit vielen Dornen; F i g. 3 eine Krone in der Ansicht, die nur zwei Dorne zeigt, und F i g. 4 einen Ausleger.
An einem Baum 12 ist eine auf dem Boden 8 stehende Stange mittels Spannketten 13 befestigt, wobei zwischen den Spannketten und dem Stamm ein Rindenschutz vorgesehen ist. Auf der Stange 4 sitzt eine Krone 3, die einen Ausleger 2 trägt, an den eine Leiter 1 angelehnt ist. Die Krone 3 besteht aus einem Ring an dem je nach Bedarf auf der Außenseite mehrere Dorne 5 und auf der Innenseite mehrere Gleithölzer befestigt sind. Die Dorne 5 sind schräg nach oben gerichtet.

Claims

Außerdem iost in den Ring 6 mindestens eine Feststellschraube 10 eingeschraubt Auf die Dorne 5 wird ein rohrförmiger Ausleger 2 aufgesteckt. An dem Ausleger 2 ist ein Querriegel 7 befestigt, der an seinen beiden Enden zur Leiter 1 vorstehende Endstücke 11 aufweist Liste der Bezugszeichen: 1 Leiter 2 Ausleger 3 Krone 4 Stange 5 Dorn 6 Ring 7 Querriegel 8 Boden 9 Gleitholz 60 Feststellschraube 11 Endstücke 12 Baum 13 Spannkette