DE3206516C2 - Verfahren zur Erzeugung von Ammoniak-Synthesegas - Google Patents
Verfahren zur Erzeugung von Ammoniak-SynthesegasInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C01—INORGANIC CHEMISTRY
- C01B—NON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
- C01B3/00—Hydrogen; Gaseous mixtures containing hydrogen; Separation of hydrogen from mixtures containing it; Purification of hydrogen
- C01B3/02—Production of hydrogen or of gaseous mixtures containing a substantial proportion of hydrogen
- C01B3/025—Preparation or purification of gas mixtures for ammonia synthesis
Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Erzeugung von Ammoniak-Synthesegas aus einem im hohem Maße wasserstoffhaltigen Einsatzgas, wie Koksofengas, welches katalytisch-autotherm mit einem Sauerstoff enthaltenden Gas, z.B. Luft, zu einem Kohlenmonoxid und Wasserstoff enthaltenden Spaltgas reformiert wird, und wobei man aus dem Einsatzgas vor seiner Reformierung Wasserstoff durch eine mehrstufige Druckwechsel-Adsorptionsanlage (PSA-Anlage) abtrennt und dem Gashauptstrom, z.B. dem Synthesegas, wieder zumischt. Zur Vereinfachung des Verfahrens unterwirft man lediglich das Spülgas der PSA-Anlage der Reformierung und danach einer Konvertierung, einer Kohlendioxid-Wäsche und einer Methanisierung.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung von Ammoniak-Synthesegas aus einem in hohem Maße
wasserstoffhaltigen Einsatzgas, welches katalytischautotherm mit Luft, mit Sauerstoff angereicherter Luft
zu einem Kohlenmonoxid und Wasserstoff enthaltenden Spaltgas reformiert wird, und wobei man das
gesamte Einsatzgas vor seiner Reformierung durch eine mehrstufige Druckwechsel-Adsorptionsanlage (PSA-Anlage)
zur Wasserstoffabtrennung leitet und den in der PSA-Anlage abgetrennten Wasserstoff dem Gashauptstrom
wieder zumischt.
Ein solches Verfahren gehört als älterer Vorschlag der Patentanmeldung P 30 47 257.2 dem Stande der Technik
an.
Bei dem früheren Vorschlag wird vom Einsatzgas von der Entschwefelung kommend - in einer PSA-Anlage
Wasserstoff abgetrennt und das verbleibende Restgas der PSA-Anlage - nach Kompression - der
Reformierung in einem autothermen Prozeß unterworfen. Der aus dem Spaltgas in einer weiteren PSA-Anlage
gewonnene Wasserstoff wird mit dem Wasserstoff der ersten PSA-Anlage vereinigt und in dem erforderlichen
Verhältnis mit Stickstoff aus einer Luftzerlegungsanlage zu Ammoniak-Synthesegas gemischt. Der
Sauerstoff aus der Luftzerlegungsanlage dient als Oxidationsmedium in dem autothermen Reaktor.
Anlagen zur mehrstufigen Druckwechseladsorption
(pressure swing adsorption) sind auch gemäß der Veröffentlichung von van Weenen W. F. und Tielrooy J.
»Ammonia production with higher efficiency«. Nitrogen
Nr. 127. September/Oktober 1980, für ein Verfahren für ti5
die Erzeugung von Ammoniak-Synthesegns (das sogenannte
PARC-Verfahren) vorgeschlagen worden. Hierbei wird das FJnsalzgas in einem Röhrenofen nach dem
Steam-reforming-Prozeß, d. h. mit Wasserdampf, gespalten. Das Spaltgas wird anschließend über eine
Normal-Konvertierung geleitet, in welcher sich Kohlenmonoxid und Wasserdampf an einem Katalysator zu
Wasserstoff und Kohlendioxid umsetzt. Das konvertierte Gas wird danach in einer (von Union Carbide
Corp. entwickelten) PSA-Anlage weiterverarbeitet, wobei etwa 9036 des im Gas enthaltenen Wasserstoffs
abgetrennt wird. Das verbliebene Restgas der PSA-Anlage wird als Unterfeuerungsgas für den Röhrenofen
verwendet. Der notwendige Stickstoff wird in einer Luftzerlegungsanlage erzeugt, so daß durch eine
Mischung des Wasserstoffs mit dem Stickstoff ein hochwertiges Synthesegas mit einem geringen Anteil
von inerten Bestandteilen entsteht. Der in der Luftzerlegungsanlage entstehende Sauerstoff kann lediglich in
begrenztem Umfang zur Anreicherung der Verbrennungsluft im Röhrenofen verwendet werden. Dieses
Verfahren setzt einen Röhrenofen und eine Luftzerlegungsanlage voraus.
Bei den aus der Didier-Informationsschrift Nr. 797, Oktober 1980, bekannten Ammoniak-Synthesegas-Erzeugungsverfahren
wird Koksofengas aus der Nebengewinnung einer Kokerei über eine katalytische Hydrierstufe geleitet. In der folgenden Adip-Wäsche
werden die hydrierten Schwefelverbindungen ausgewaschen. Das so gereinigte Kokereigas wird auf 400° C
vorgewärmt, ebenso die Reaktionsmedien Sauerstoff, Luft und Wasserdampf. Dem Reaktionsmedium Sauerstoff
wird Luft zugeführt, um das erforderliche Wasserstoff/Stickstoff-Verhältnis im Synthesegas einzustellen.
Die Reaktionsmedien werden in einem katalytischautothermen Reaktor an einem Nickelkatalysator bei
einer Reaktionstemperatur von etwa 1000° C reformiert. Zur Reduzierung des Kohlenmonoxidgehaltes im Spaltgas
erfolgt eine Konvertierung zu Kohlendioxid und Wasserstoff. Danach erfolgt eine Kohlendioxid-Wäsche
und eine anschließende Methanisierung des Restgehaltes von Kohlenmonoxid und Kohlendioxid, die ein
Katalysatorgift für die nachfolgende Ammoniak-Synthese darstellen. Dieses Verfahren erfordert eine
Sauerstoffgewinnungsanlage.
Nach dem Vortrag von Meckel J. F. und Flockenhaus C, »Möglichkeiten der künftigen Verwertung von
Koksofengas«, Tagung Kokereitechnik, Mai 1980, Haus der Technik, Essen, ist ferner ein Verfahren zur Erzeugung
von Ammoniak-Synthesegas aus Koksofengas bekannt, bei welchem das gereinigte Einsatzgas
zunächst in einem Steam-reforming-Prozeß in einem Röhrenofen gespalten und anschließend in einem zweiten
Reformierungsreaktor mit Luft weitergespalten wird. Über den Stickstoff der Luft wird das erforderliche
Wasserstoff/Stickstoff-Verhältnis eingestellt. Während in dem Röhrenofen bei einem Druck von etwa 20
bis 30 bar und einer Reaktionstemperatur von etwa 800° C ein endothermer Reformierungsprozeß abläuft,
arbeitet der nachfolgende Sekundär-Reformer autotherm.
In anschließenden Prozeßstufen wird Kohlenmonoxid und Wasserdampf zu Wasserstoff und Kohlendioxid
konvertiert, Kohlendioxid ausgewaschen und die Spuren von Kohlenmonoxid und Kohlendioxid, die
Gifte für die nachfolgende Ammoniak-Synthese darstellen, zu Methan umgeformt. Bei diesem Verfahren ist
also ein Röhrenofen für den Reformierungsprozeß erforderlich.
Aus der Literaturstelle Chem. Ing. Techn. 30 (1958).
Nr. 6, Seilen 382 bis 384 ist es bekannt, zur Herstellung von Ammoniak-Synthesegas aus Koksofengas aus dem
letztgenannten zunächst ein Spaltgas zu gewinnen, diesem dann mit Hochofengas den notwendigen Stickstoff
und weiteres Kohlenmonoxid hinzuzufügen und anschließend eine Konvertierung und eine Feinreinigung
durchzuführen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren der gattungsgemäßen Art zu vereinfachen und
insbesondere die Notwendigkeit der Verwendung einer Luftzerlegungsanlage oder eines Röhrenofens zu beseitigen.
1(
Diese Anfgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man lediglich das nach der Wasserstoffabtrennung
in der PSA-Anlage verbliebene Restgas der Reformierung und danach einer Konvertierung, einer Kohlendioxid-Wäsche
und einer Methanisierung unterwirft. , -
Das erfindungsgemäße Verfahren besteht also in einer geschickten Verknüpfung an sich bekannter Verfahrensstufen
bei geringem Anlagenaufwand unter Erzielung eines günstigen Synthesegasergebnisses.
Einen Anteil des nach der Wasserstoffabtrennung in ·>„
der PSA-Anlage verbliebenen Restgases kann man zur Vorwärmung der Einsatzmedien, insbesondere der Luft,
und/oder zur Dampferzeugung verwenden. Dieser Teil des Spülgases der PSA-Anlage wird also nicht als Prozeßgas
eingesetzt.
Zum Einstellen eines günstigen Synthesegasverhältnisses (H2: N2) und zur Ausnutzung der Wärme des
Gases entnimmt man vorteilhafterweise einen Anteil des Spaltgases aus dem Gashauptstrcm.
Weitere Ziele, Merkmale, Vorteile und Anwendungs- J(1
möglichkeiten ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der
beiliegenden Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich dargestellten Merkmale für sich
oder in beliebiger sinnvoller Kombination den Gegenstand der vorliegenden Erfindung, auch unabhängig
von ihrer Zusammenfassung in den Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Die Fig. 1 und 2 veranschaulichen schematisch zwei Durchführungsformen nach dem erfindungsgemäßen
Verfahrensprinzip.
Gemäß der Variante nach Fig. 1 wird Koksofengas
KOG oder ein anderes wasserstoffreichss Gas über den
Strang d - von einer Entschwefelung kommend - einer PSA-Anlage 1 zugeführt. Dort wird der Wasserstoff des
Einsatzgases vom Rest des Einsatzgases getrennt. Wenigstens ein Teil des verbliebenen Restgases wird
zusammen mit Luft vom Stiang e nach Kompression und Vorwärmung in einem autothermen Reaktor 2
unter Zugabe von Prozeßdampf gespalten. Das verbliebene Restgas, das nicht als Prozeßgas Verwendung findet,
wird zur Vorwärmung der Einsatzmedien und zur Dampferzeugung benutzt, und zwar über den Strang a.
Der Dampf kann als Prozeßdampf im aututhermen Reaktor 2 und zum Turbinenantrieb der Anlagenkompressoren
genutzt werden. Das Spaltgas, das den autothermen Reaktor 2 verläßt, durchläuft eine Normal-
und Tieftemperatur-Konvertierung 3, eine Kohlendio- : xid-Wäsche 4 und eine Feinstmethanisierung 5.
Anschließend wird der Wasserstoff, der in der PSA- bo
Anlage 1 aus dem Einsatzgas abgetrennt wurde, über den Strang b dem Synthesegas im Gashauptstrom zugemischt.
Es folgt die Kompression und anschließend die Ammoniak-Synthese 6. Die Abführung des Ammoniaks
erfolgt durch Strang c, die des Kohlendioxid-Abgases fe5
der Kohlendioxid-Wäsche 4 durch den Strang d. Zur Einstellung des Synthesegasverhältnisses besteht die
Möglichkeit, das gesamte Spülgas der PSA-Anlage 1 zu reformieren und erst später eine;i Teil, entweder vor
oder nach der Konvertierung oder nach der Kohlendioxid-Wäsche 4 oder nach der Feinstmethanisierung 5,
über die Stränge a', a", a'" bzw. a"" aus dem Gashauptstrom
zu entfernen und zur Vorwärmung der Einsatzmeüien bzw. der Dampferzeugung zu verwenden. Die
Folge ist eine entsprechende Vergrößerung der zuvor noch zu durchlaufenden Prozeßstufen. Der Wasserstoff,
der in der PSA-Anlage 1 abgetrennt v.ird, kann außer nach der Methanisierung über den Strang b ganz oder
teilweise auch über die Stränge b' bis b'" im Gashauptstrom zwischen den einzelnen Prozeßstufen Reformierung
und Konvertierung, Konvertierung und Kohlendioxid-Wäsche sowie Kohlendioxid-Wäsche und Methanisierung
zugegeben werden. Die einzelnen folgenden Prozeßstufen sind dann für eine größere prozentuale
Umsetzung und Reinheit auszulegen.
Bei der Verfahrensvariante nach F i g. 2 wird anstelle
von Luft sauerstoffangereicherte Luft aus einer Sauerstoff-Anreicherungsanlage 7 verwendet und das
gesamte verbliebene Restgas der PSA-An!age J in dem autothermen Reaktor 2 reformiert. Auch hier folgen die
weiteren Prozeßstufen Normal- und Tieftemperatur-Konvertierung 3, Kohlendioxid-Wäsche 4 und Methanisierung
5. Zur Vorwärmung und Dampferzeugung kann hier das Einsatzgas oder das verliehene Restgas der
PSA-Anlage 1 verwendet werden. Das Abgas der Sauerstoff-Anreicherungsanlage 7 wird über den Strang / je
nach Qualität als Inertgas verwendet oder in die Atmosphäre abgegeben. Die Zugabe des Wasserstoffs kann
auch hier vor bzw. hinter den jeweiligen Prozeßstufen über die Stränge b bis b'" erfolgen. Eine Entnahme des
Spaltgases kann bei dieser Prozeßalternative nicht erforderlich werden.
Nachfolgend werden die Gaszusammensetzungen für die beiden zuvor beschriebenen Varianten des erfindungsgemäßen
Verfahrens im einzelnen beispielsweise angegeben.
1. Variante - Rechnung mit normaler Luftzugabe 1. KOG (nach Entschwefelung)
Analyse
Analyse
Stoff | Vol.-% | 100% - 50,78 m„ 3/100 m„3 KOG |
CO2 | 0,62 | |
CO | 6,03 | |
H2 | 63,48 | Vol.-% |
CH4 | 25,75 | 1,26 |
C2H6 | 1,00 | 12,25 |
N2 | 3,12 | |
100,00 KOG-Menge = 100 m„ 3 | ||
Nach PSA-Anlage | ||
H2 « | ||
Restgas | ||
Analyse | ||
stoff | ||
CO2 | ||
Co |
ortsct/unu
Stiili
Vol.-11.,
H; 25.80
CH4 52.32
C2H,, 2,03
N: 6,34
100.00
3. Luftzugabe Analvse
Restgasmenge
49,22 m„ 3/100 m„ 3 KOG Restgasmenge z. Prozeß
20,00 m„ 3/100 m„ 3 KOG
Stoff
VoI.-0;.
N2
Ar
CO:
H:
Ar
CO:
H:
20.99
78.03
0.94
0.03
0,01
100,0
4. Spaltgas-Analyse
Dampfzugabe
20m„3/100m„3 KOG
Luftzugabe
35m„3/100m„3 KOG
SiofT
Vol.-1 =
CO3 6.63 δ« = 900° C
CO 12.74 PÄ = 25 bar
H: 38.45
CH4 0.70 Vorwärmung auf 450° C
N2 41.01 Luft
Ar O47_ Dampf
100.00 Restgas
Spaltgasmenge 69.7 m„ 3/100 m„3 KOG Dampf im Spaltgas 19.5 m„ 3/100 m„3 KOG
5. Synthesegas (nach Methynisierung)
Stoff
Vol.-S
CO2
CO 8 ppm
H2 74,16
CH4 0,69
N2 24,87
Ar 0,28
100,00
Synthesegasmenge 114,96 m„3/100 m„3 KOG
2. Variante-Rechnung mit auf 30% O2 angereicherter Luft
1. KOG (nach Entschwefelung) Analyse
Stoff Vol.-"/»
CO2 0,62
CO 6,03
H2 63,48
CH4 25,75
C2H6 1,00
Nj 3,12
ΊΟΟ,ΟΟ KOG-fvieiige - 100 m„3
2. Nach PSA-Anlage H2 « 100% - 50,78 m„ 3/100 m„ 3 KOG
Restgas
Analyse
Stoff
CO2
CO
H2
CH4
CH4
C2H6
N2
1,26 12,25 25,80 52,32
2,03
6,34 Restgas
49,22 m„ 3/10Omn 3 KOG
Voi.-% | |
100,00 | 29,52 |
3. Luftzugabe | 69,61 |
Analyse | 0,84 |
Stoff | 0,03 |
O2 | 0,00 |
N2 | |
Ar | |
CO2 | |
H2 | |
100,00
Luftmenge 65,00 m„ 3/100 m„3 KOG
Dampfzugabe 100,00 m„ 3/100 m„ 3 KOG
4. Spaltgas-Analyse
55 | Stoff | Vol.-% | &R = | 900° C |
CO2 | 10,74 | P* = | 25 bar | |
CO | 11,25 | |||
60 | H2 | 46,04 | ||
CH4 | 0,30 | |||
N2 | 31,32 | |||
Ar | 0,35 | |||
65 | mn nn | |||
Spaltgasmenge 154,5 m„ 3/100 m„3 KOG
Dampf im Spaltgas 95,2 m„ 3/100 m„3 KOG
5. Synthesegas (nach Methanisierung)
StOfT | Vol,% |
CO2 | |
co | 8 ppm |
H2 | 73,10 |
CH4 | 0,59 |
N2 | 26,02 |
Ar | 0,29 |
« 100,00
Synthesegasmenge 187,77 m„ 3/100 m„3 KOG
Synthesegasmenge 187,77 m„ 3/100 m„3 KOG
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Verfahren zur Erzeugung von Ammoniak-Synthesegas aus einem in hohem Maße wasserstoffhaltigen
Einsatzgas, welches katalytisch-autotherm mit Luft, mit Sauerstoff angereicherter Luft zu
einem Kohlenmonoxid und Wasserstoff enthaltenden Spaltgas reformiert wird, und wobei man das
gesamte Einsatzgas vor seiner Reformierung durch eine mehrstufige Druckwechsel-Adsorptionsani age
(PSA-Ar.lage) zur Wasserstoffabtrennung leitet und den in der PSA-Anlage abgetrennten Wasserstoff
dem Gashauptstrom wieder zumischt, dadurch
gekennzeichnet, daß man lediglich das nach der Wasserstoffabtrennung in der PSA-Anlage verblitbene
Restgas der Reformierung und danach einer Konvertierung, einer Kohlendioxidwäsche und einer
Methanisierung unterwirft.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen Anteil des nach der Wasserstoffabtrennung
in der PSA-Anlage verbliebenen Restgases zur Vorwärmung der Einsatzmedien, insbesondere
der Luft und/oder zur Dampferzeugung verwendet.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man zum Einstellen eines optimalen
Synthesegasverhältnisses und zur Ausnutzung der Wärme des Gases einen Anteil des Spaltgases
aus dem Gashauptstrom entnimmt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823206516 DE3206516C2 (de) | 1982-02-24 | 1982-02-24 | Verfahren zur Erzeugung von Ammoniak-Synthesegas |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823206516 DE3206516C2 (de) | 1982-02-24 | 1982-02-24 | Verfahren zur Erzeugung von Ammoniak-Synthesegas |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3206516A1 DE3206516A1 (de) | 1983-09-01 |
DE3206516C2 true DE3206516C2 (de) | 1984-07-05 |
Family
ID=6156512
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823206516 Expired DE3206516C2 (de) | 1982-02-24 | 1982-02-24 | Verfahren zur Erzeugung von Ammoniak-Synthesegas |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3206516C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3501457A1 (de) * | 1985-01-17 | 1986-07-17 | Linde Ag, 6200 Wiesbaden | Verfahren zur erzeugung eines h(pfeil abwaerts)2(pfeil abwaerts)/co-synthesegases |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3430418A (en) * | 1967-08-09 | 1969-03-04 | Union Carbide Corp | Selective adsorption process |
DE2729558C3 (de) * | 1977-06-30 | 1983-12-08 | Bergwerksverband Gmbh, 4300 Essen | Adsorptions/Desorptionsverfahren zur Gewinnung von Wasserstoff |
DE3047257A1 (de) * | 1980-12-16 | 1982-07-08 | Didier Engineering Gmbh, 4300 Essen | Verfahren zur erzeugung von ammoniak-synthesegas |
-
1982
- 1982-02-24 DE DE19823206516 patent/DE3206516C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3206516A1 (de) | 1983-09-01 |
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