DE3206475A1 - Oelverduestes niedrig legiertes stahlpulver und herstellung desselben - Google Patents
Oelverduestes niedrig legiertes stahlpulver und herstellung desselbenInfo
- Publication number
- DE3206475A1 DE3206475A1 DE19823206475 DE3206475A DE3206475A1 DE 3206475 A1 DE3206475 A1 DE 3206475A1 DE 19823206475 DE19823206475 DE 19823206475 DE 3206475 A DE3206475 A DE 3206475A DE 3206475 A1 DE3206475 A1 DE 3206475A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- powder
- oil
- low
- alloy steel
- oxygen
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C22—METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
- C22C—ALLOYS
- C22C33/00—Making ferrous alloys
- C22C33/02—Making ferrous alloys by powder metallurgy
- C22C33/0257—Making ferrous alloys by powder metallurgy characterised by the range of the alloying elements
- C22C33/0264—Making ferrous alloys by powder metallurgy characterised by the range of the alloying elements the maximum content of each alloying element not exceeding 5%
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22F—WORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
- B22F1/00—Metallic powder; Treatment of metallic powder, e.g. to facilitate working or to improve properties
- B22F1/14—Treatment of metallic powder
- B22F1/145—Chemical treatment, e.g. passivation or decarburisation
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22F—WORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
- B22F9/00—Making metallic powder or suspensions thereof
- B22F9/02—Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes
- B22F9/06—Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from liquid material
- B22F9/08—Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from liquid material by casting, e.g. through sieves or in water, by atomising or spraying
- B22F9/082—Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from liquid material by casting, e.g. through sieves or in water, by atomising or spraying atomising using a fluid
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22F—WORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
- B22F9/00—Making metallic powder or suspensions thereof
- B22F9/02—Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes
- B22F9/06—Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from liquid material
- B22F9/08—Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from liquid material by casting, e.g. through sieves or in water, by atomising or spraying
- B22F9/082—Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from liquid material by casting, e.g. through sieves or in water, by atomising or spraying atomising using a fluid
- B22F2009/0824—Making metallic powder or suspensions thereof using physical processes starting from liquid material by casting, e.g. through sieves or in water, by atomising or spraying atomising using a fluid with a specific atomising fluid
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22F—WORKING METALLIC POWDER; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM METALLIC POWDER; MAKING METALLIC POWDER; APPARATUS OR DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR METALLIC POWDER
- B22F2999/00—Aspects linked to processes or compositions used in powder metallurgy
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Powder Metallurgy (AREA)
- Manufacture Of Metal Powder And Suspensions Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich, auf ein ölverdüstes Pulver
eines niedrig legierten Stahls (nachstehend als "ölverdüstes niedrig legiertes Stahlpulver" bezeichnet) '
und ein Verfahren zur■Herstellung desselben/ wobei das
Pulver eine verbesserte Verpreßbarkeit, Verdichtbarkeit und Härtbarkeit aufweist und sich zur Herstellung pulvermetallurgischer
Gegenstände eignet,
Pulvermetallurgische Gegenstände, die aus Eisenpulver, dem Pulver einer Stahllegierung usw. als Ausgangsmatärial
hergestellt werden, umfassen Kraftfahrzeugteile,Maschinenteile, Lager, Teile aus Gleitmaterialien usw. Das pulvermetallurgische Verfahren ist von Vorteil, da diese pulvermetallurgischen Gegenstände in hohen Stückzahlen mit. . \[-sehr
genauen Abmessungen hergestellt werden können, so daß es beispielsweise in der Automobil- und Maschinenbauindustrie in weitem ümfana eingesetzt wird, wobei die ;
Anwendung dieses Verfahrens in der letzten Zeit beträchtlich
zugenommen hat.
. / ;■-■". ■.;■ :-
Auf dem pulvermetallurgischen Gebiet hat man sich deshalb
sehr eingehend damit beschäftigt, pulvermetallurgische Gegenstände herzustellen, die eine Festigkeit und Zähigkeit
aufweisen, die größer ist als die der herkömmlichen Gegen-:
stände, um das Verfahren auf die Herstellung weiterer
Gegenstände zu erweitern.· Dieses Ziel läßt sich erreichen,
wenn ein Stahlpulver zur Verfügung gestellt wird, das eine verbesserte Verpreßbarkeit, Verdichtbarkeit und Härtbarkeit
aufweist. 30
Die herkömmlichen niedrig legierten Stahlpulver umfassen teure Ni-Mo-Stahlpulver, wie AISI 4600 (0,2 % Mrt-2,0 % ΝΙΟ,
5 % Mo) und ein etwas weniger teures Cr-Mo-Stahlpulver,
wie AISI 86 00 (0,8 % Mn-O,5 % Ni-O,5 % Cr-O,2% Mo). Es
existiert jedoch kein Pulver, das eine gute Verpreßbarkeit
und Verdichtbarkeit sowie eine gute Härtbarkeit aufweist. Diese Eigenschaften sind bei den herkömmlichen Materialien
gleichzeitig nicht immer vorzufinden. Beispielsweise ist
-δ-
eine gute Verpreßbarkeit und Verdichtbarkeit vorhanden, jedoch die Härtbarkeit des Materials schlecht.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein kostengünstiges niedrig
legiertes Stahlpulver und ein Verfahren zur Herstellung desselben zur Verfügung zu stellen, wobei das Pulver eine
verbesserte Verpreßbarkeit (Kompressibilität) und Verdichtbarkeit (Kompaktibilitä.t) sowie eine verbesserte
Härtbarkeit aufweist.
. Durch Versuchsserien wurde der Einfluß von Sauerstoff und Kohlenstoff auf die Verpreßbarkeit, Verdichtbarkeit und
Härtbarkeit festgestellt, wobei sich zeigte, daß man bei
einer Beschränkung des Kohlenstoff- und Sauerstoffgehalts
15 auf höchstens 0,02 % bzw. höchstens 0,15.% zu einem
niedrig legierten Stahlpulver mit verbesserten Verpreßbarkeits-, Verdichtbarkeits- und Wärmebehandlungseigenschaften
(z. B. Härtbarkeit) und damit zur vorliegenden-Erfindung gelangt.
Eines der herkömmlichen Verfahren zur Herstellung von Metallpulver besteht ferner in der Wasserverdüsung, wobei
Wasser als Verdüsungsmedium benutzt wird. Da niedrig legierter Stahl jedoch leicht oxidierbares Chrom, Mangan
usw. enthält, weist das gebildete Pulver eine relativ große Menge Sauerstoff auf. Der Sauerstoffgehalt kann
nicht auf ein Niveau unterhalb 0,2 % vermindert werden, selbst wenn über einen langen Zeitraum·bei einer hohen
Temperatur nach, dem Verdüsen ein Reduktionsverfahren
^O zur Anwendung kommt. Andererseits kann der Kohlenstoffgehalt
auf ein sehr niedriges Niveau während der Herstellung des geschmolzenen Stahls vor dem Verdüsen herabgesetzt
werden. Es ist jedoch auch in diesem Fall schwierig, sowohl den Kohlenstoff- wie den Sauerstoff-
35 gehalt gleichzeitig herabzusetzen.
Zur weiteren Herabsetzung des Sauerstoffgehalts ist vor
kurzem ein Verfahren vorgeschlagen worden, bei dem Kohlen-
stoff zu dem geschmolzenen Stahl vor der Verdüsung zugesetzt wird. Der zugesetzte Kohlenstoff dient als Reduktionsmittel
nach der Gleichung: C + O = CO während des Reduktions-
0 schritte im Vakuum'.
Beispielsweise geht aus den japanischen Of fenlegungsschriften
Nr. 100308/1977 und Nr. 62101/1980 die Wasserverdüsung
zur Herstellung eines niedrig legierten Stahlpulvers hervor, das Kohlenstoff in einer Menge von
10 höchstens 0,05 % und Sauerstoff in einer Menge von
höchsten? 0,25 % nach der Reduktion aufweist. Dieses Verfahren
ist jedochfmit folgenden Nachteilen behaftet: (i) dieses Verfahren erfordert die Erwärmung des Pulvers
auf eine relativ hohe Temperatur (maximal 14000C) im Vakuum,
15 und das gebildete Pulver ist sehr kostspielig,
(ii) es ist ein' Zusatz an Kohlenstoff erforderlich, der
die Menge übersteigt, die zur Reduktion notwendig ist, wobei ein Teil des so zugesetzten Kohlenstoffs im allgemeinen
in dem Pulver nach der Reduktion verbleibt, und (iii) es kann zwar ein Stahlpulver erhalten werden, das
0,010 % C und 0,124 % Sauerstoff enthält, jedoch eine
Preßkörperdichte von 6,62 g/cm (bei einem Verdichtungsdruck von 5 Tonnen/cm ) aufweist, was relativ gering ist.
Sofern die. Wasserverdüsung angewendet wird, ist die Bildung
von Oxiden an der Oberfläche der Teilchen unvermeidbar. Es wird angenommen, daß, da die so gebildeten Oxide sehr
hart sind, die vorstehend beschriebene Reduktion des gesamten Sauerstoffgehalts auf ein relativ niedriges
Niveau nicht zu einer Zunahme der Preßkörperdichte führt. 30
Andererseits ist eine ölverdüsung zur Herstellung von Eisenpulver
(nicht niedrig legiertem Stahlpulver) vorgeschlagen worden, bei dem ein öl als Vergasungsmittel verwendet
wird . Durch den Einsatz eines Öls als Verdüsungs- u
mittel kann der Sauerstoffgehalt in einem- Eisenpulver
auf ein extrem niedriges Niveau gesenkt werden (vgl. US-Anmeldung Nr. 275 506).
-ιοί Obwohl die ölverdüsung als solche bereits aus der US-PS
4 124 377 hervorgeht, ist darin nichts über die Bedeutung des Kohlenstoff- und Sauerstoffgehalts in einem niedrig
legierten Stahlpulver, noch irgend etwas über ein niedrig legiertes Stahlpulver offenbart.
Mit der vorstehend erwähnten ölverdüsung ist es möglich,
den Sauerstoffgehalt auf weniger als 0,15 %, im allgemeinen
weniger als 0,10 % herabzusetzen. Es wurde festgestellt, jQ daß ein ölverdüstes niedrig legiertes Stahlpulver, in dem
der Kohlenstoff- und Sauerstoffgehalt auf höchstens 0,02 %
bzw. höchstens 0,15 % nach der Entkohlung beschränkt ist, eine hohe Preßkörperdichte von mindestens 6,8 g/cm ,
im allgemeinen mindestens 6,9 g/cm aufweist.
15 ' .
Es ist allerdings erforderlich, den Kohlenstoffgehalt
herabzusetzen, ohne die anderen Legierungselemente, wie Cr, Mn und Nb, die im allgemeinen in einem niedrig legierten
Stähl vorhanden sind und ziemlich leicht oxidiert werden, zu oxidieren. Durch Versuchsreihen wurde festgestellt,
daß es unter Erzielung von Vorteilen möglich ist, ein niedrig legiertes Stahlpulver mit einem während der
Entkohlung auf ein extrem niedfiges Niveau verminderten Kohlenstoffgehalt ohne Oxidation der·Legierungselemente,
wie Cr, Mn und/oder Nb, zu erhalten, indem die Entkohlung des verdüsten Pulvers unter besonderen Bedingungen, einschließlich
der Gegenwart von Wasserstoff, erfolgt, um so zur Erfindung zu gelangen.
30 In den beigefügten Zeichnungen zeigen:
Figur 1 ein Diagramm, das die Beziehung zwischen der PreBkörperdichte und dem Kohlenstoffgehalt
des erfindungsgemäßen niedrig legierten Stahlpulvers
wiedergibt; !> .
' Figur 2 ein Diagramm, das die' Beziehung zwischen der
Preßkörperdichte und dem Preßdruck wiedergibt;
3208475
Figur'3 ein Diagramm, das durch Auftragen der Werte
der Mikro-Vickers-Härte im Abstand von der';
Oberfläche erhalten wurde; . . . \
und · ' """■
. ■■■"■'. "■"/ ■ ~. . : .-'.■-"■;■
Figur 4 ein Diagramm, das die Beziehung .zwischen
der Zugfestigkeit und dem Kohlenstoffgehalt
wiedergibt; . "'-. ; 'V ; V
Die Erfindung besteht also in einem ölverdüsten niedrig
legierten Stahlpulver mit verbesserter Verpreßbarfceit
(Kompressibilität) und Verdichtbarkeit (Kompaktibiiitätl ;
sowie mit verbesserter Härtbarkeit, das nach der Entkohlung
folgende chemische Zusammensetzung aufweist:
C: höchstens 0,02..%",. ' , ■ V
Mn: 0,3 bis 2,0 % '
Säuerstoff: höchstens 0,15 %, · ;
einen oder mehrere folgender Bestandteile:
Cr: 0,1 bis 2,0 %, Mo: 0,05 bis 1,0 %,\.
V: 0,03 bis 0,5 %, Nb: 0,05 bis 0,S %, Ni: 0>1 bis 2,0 %
und Cu: 0,2 bis 2,0 %",
und als Rest im wesentlichen Eisen, wobei das Pulver
2^ eine Preßkörperdichte von mindestens 6,8 g/cm und einen;
Rattler-Wert von höchstens 1,0 % aufweist, wenn das Pulver/
0,8 % Zink Stearat als preßerleichterndem Zusatz ver~
2 ■ mischt und bei einem Druck von 5 Tonnen/cm gepreßt wird.
Darüber hinaus besteht die Erfindung in einem Verfahren
zur Herstellung des vorstehend angegebenen ölverdüsten ■ niedrig legierten Stahlpulvers, wobei ein ölverdüstes
niedrig legiertes Stahlpulver hergestellt und dann eine Entkohlung in einer wasserstoffhaltigen Atmosphäre bei
einer Temperatur von 550 bis 12500C, vorzugsweise 750 bis
125O0C durchgeführt wird. Die wasserstoffhaltige Atmosphäre
kann zu 100 % aus Wasserstoff bestehen oder eine Atmosphäre
sein, die ein Inertgas sowie Wasserstoff in· einer Menge ent
hält, um eine reduzierende Atmosphäre zu erhalten, oder eine Atmosphäre, die-Wasserdampf in einer Menge enthält, um .
folqende Forderung zu erfüllen: P„ r,/PrT = höchstens 0,1,
η « U η«
vorzugsweise höchstens 0,04.
Im allgemeinen ist der Kohlenstoff- und Sauerstoffgehalt
des erfindungsgemäßen niedrig legierten Stahlpulvers
höchstens 0,02 % bzw. höchstens 0,10 % , wobei die Preßkörperdichte desselben mindestens 6,9 g/cm beträgt.
Eine bevorzugte erfindungsgemäße Stahlzusammensetzung ist
folgende Zusammensetzung:
C: höchstens 0,02 %, 15 Mn: 0,5 bis 1,8 %,
Cr: 0,5 bis 1,5%,
Sauerstoff: höchstens 0,15 %, vorzugsweise höchstens
0,10 %, und als Rest im wesentlichen Eisen.
Mo kann in einer Menge von 0,1 bis 0,5 % dazugegeben werden.
Die Erfindung ist also dadurch gekennzeichnet, daß Sauerstoff, der mit Mn oder Cr sich leicht unter Bildung von
Oxiden verbindet und damit zu einer Verschlechterung der Härtbarkeit und der Festigkeit des gesinterten Produkts
führt, auf ein extrem niedriges Niveau herabgesetzt und der Kohlenstoffgehalt, der einen nachteiligen Einfluß
auf die Preßkörperdichte ausübt, gleichfalls auf ein
extrem niedriges Niveau vermindert wird. Wenn das gebildete
2 Pulver mit einem Druck von 5 Tonnen/cm gepreßt wird,
wird erfindungsgemäß ein Preßkörper mit einer Preßkörperdichte von mindestens 6,8 g/cm , im allgemeinen mindestens
'6,9 σ/cra · erhalten, also mit einem erheblich höheren Wert
als der herkömmlicher Leaierungsstahlpulver. Es ist folglieh
möglich, mit der Erfindung pulvermetallurgische Gegenstände mit hoher Festigkeit und Zähigkeit zu erhalten.
Das öl, das bei der erfindungsgemäßen ölverdüsung verwendet
wird, kann ein Mineralöl, ein tierisches oder pflanzliches
öl oder ein nichtpolares Lösungsmittel sein. Dem öl können Wasser, ein Alkohol, ein Ester usw.. in einer Menge
von etwa 20 % oder weniger als Mittel, das die Karburierung
5 verhindert, zugesetzt werden.
Da erfindungsgemäß die Ölverdüsung zur Herstellung eines
Stahlpulvers angewendet wird, ist ein gewisses Ausmaß
der Karburierung während der Verdüsung unvermeidbar, selbst
wenn ein die Karburjeruna verhinderndes Mittel zu dem
olverdüsenden Medium hinzugefügt wird. Es ist deshalb
notwendig, das so verdüste Stahlpulver nach der Verdüsung
zu entkohlen. Nach einer bevorzugten Aus.führungsform der Erfindung wird die Entkohlung durch Erhitzen des ölverdüsten
Pulvers in einer wasserstoffhaltigen Atmosphäre bei einer
Temperatur zwischen 550 und 12500C, vorzugsweise zwischen
750 und 12500C durchgeführt. Bei einer Temperatur von mehr
als 12500C tritt ein so starkes Verschmelzen der Teilchen
auf, daß es ziemlich schwierig wird, die verschweißten Teilchen nach der Entkohlung selbst beispielsweise mit
einem Brechwerk zu vereinzeln, was zu einer Abnahme des Anteils kleiner Teilchen gegenüber der Gesamtmenge des
gebildeten Stahlpulvers führt. Die Gegenwart eines gewissen Anteils kleiner Teilchen ist jedoch bei der Pulvermetallurgie
unerläßlich. Andererseits ist bei einer Temperatur von weniger als 5500C die .Diffusionsgeschwindigkeit des Kohlenstoffs
in dem Stahl zu niedrig, um eine Entkohlung zu bewerkstelligen, selbst in einer Entkohlungsatmosphäre.
Die Entkohlungsatmosphäre kann Wasserstoff in einer Menge enthalten, wie sie notwendig ist, um eine für die Entkohlung
wirksame Atmosphäre aufrechtzuerhalten, im allgemeinen in einer Menqe von mindestens 20 Volumen-%.
Der Rest besteht aus einem Inertgas, wie N2, Ar oder der-
35 gleichen.
Die Entkohlung wird beschleunigt, wenn Wasserdampf der
Atmosphäre in einer solchen Menge zugefügt wird, daß das P« ri/Ptt -Verhältnis auf höchstens 0,1, vorzugsweise
höchstens 0,04 eingestellt wird. Wenn das Verhältnis größer ist als 0,1 tritt eine merkliche Oxidation auf. Es ist
ratsam, die Entkohlung solange fortzusetzen, bis die Oxidation in einem merklichen Ausmaß stattzufinden
beginnt.
Es ist darauf hinzuweisen, daß es nicht erforderlich ist,
der Atmosphäre Dampf zuzusetzen, wenn die Verdüsung mit einem ölverdtisenden Medium durchgeführt worden ist, das
ein die Karburierung verhinderndes Mittel enthält, da es dann möglich ist, ein verdüstes Pulver mit einem verminder-
15 tem Kohlenstoffgehalt ohne Entkohlung zu erhalten.
Nachstehend ist angegeben, warum die erfindungsgemäße
Stahlzusaramensetzung wie vorstehend angegeben zu definieren ist.
Kohlenstoff: Kohlenstoff ist für Stahl ein Bildner einer
. interstitiellen festen Lösung und bewirkt eine Verstärkung . der ferritischen Matrix. Beim Pressen des Stahlpulvers
mit einem Stempel nach dem pulvermetallurgischen Verfahren ist die mechanische Festigkeit des gebildeten gesinterten
Produkts um so größer je größer die Preßkörper-: dichte ist. Es ist deshalb erwünscht, den Kohlenstoff
auf einen möglichst niedrigen Wert herabzusetzen. Um eine Preßkörperdichte von mindestens 6,8 g/cm , im
3^ allgemeinen von mindestens 6,9 g/cm zu erhalten, solle
der Kohlenstoffgehalt auf 0,02 % oder weniger herabgesetzt werden.
Sauerstoff: Sauerstoff beeinflußt die Preßkörperdichte
3^ .und Verdichtbarkeit sowie die Wärmebehandlungseigenschaften, wie die Karburierungsfähigkeit und die *
Härtbarkeit der .gebildeten Sinterprodukte. Je niedriger
1 der Sauerstoffgehalt ist um so besser. Um eine
homogene Metallstruktur zu erhalten ist es notwendig,
den Sauerstoffgehalt auf0,15 % oder weniger, vorzugsweise 0,10 % oder weniger zu beschränken.
Mangan: Mangan ist für die Verbesserung der Härtbarkeit der gebildeten Sinterprodukte von wesentlicher
Bedeutung» Die Gegenwart von Mn bis 0,3 % zeigt keine'spürbare Wirkung. Wenn hingegen Mn in einer
IQ Menge von mehr als 2,0 % zugegeben wird, bleibt
bei Raumtemperatur nach dem Kühlen ein.e Austenitphase
zurück und eine Verschlechterung der Preßkörperdichte ist unvermeidbar. Mn wird vorzugsweise
in einer Menge von 0,5 bis 1,8 % zugegeben.
15 - -'■■- .
Chrom: Chrom stellt ein Element dar, das die Härtbarkeit
verbessert. Wenn es zugegeben wird, ist es notwendig, es in einer Menge von 0,1 bis 2,0 %,
vorzugsweise 0,5 bis 1,5 % einzuverleiben, um
20 ' nach dem Abkühlen eine Äbs.chreckaustenitphase und damit eine Verschlechterung der Preßkörperdichte nach dem Pressen zu vermeiden.
Molybdän: Durch Molybdän wird die Härtbarkeit verbessert. Außerdem bewirkt es eine Verbesserung
der Warmfestigkeit und eine Verminderung der Warmsprödigkeit.
Mo in einer Menge von weniger als 0,05 % zeigt keine spürbare Wirkung. Die obere
Grenze von Mo ist 1,0 %, da Mo teuer ist und die
Gegenwart großer Mengen an Mo zu einer Verminderung
der Preßkörperdichte führt. Vorzugsweise wird Mo in einer Menge von 0,1 bis 0,5 % zugesetzt.
Nickel: Nickel verbessert die Zähigkeit sowie die
Härtbarkeit. Wenn es in einer Menge von weniger als
0,1 % zugegeben wird, ist keine spürbare Wirkung feststellbar. Wenn es in einer Menge von mehr als 2,0
zugegeben wird, ist eine Verminderung der Preßkörper-
dichte unvermeidbar.
Kupfer: Kupfer verbessert die Härtbarkeit. Es bewirkt außerdem ein Aushärten aufgrund der Ausscheidung
einer Legierungsphase. Wenn Kupfer in einer Menge von weniger als 0,2 % einverleibt
wird, zeigt die Kupferzugabe keine spürbare
Wirkung. Wenn es andererseits in einer Menge von mehr als 2,0 % zugegeben wird, verschlechtert sich die Verpreßbarkeit.
Wirkung. Wenn es andererseits in einer Menge von mehr als 2,0 % zugegeben wird, verschlechtert sich die Verpreßbarkeit.
Was die Zusatzelemente: Cr, Mo, Ni und Cu angeht, so kann wenigstens eines derselben der Stahlzusammensetzung
des erfindungsgemäßen niedrig legierten Stahlpulvers einverleibt werden.
Vanadium, Niob: Vanadium und Niob bewirken durch die Bildung von Karbiden eine Verbesserung der
Festigkeit. Mindestens eines dieser Elemente
sollte der erfindungsgetnäßen Stahlzusammensetzung
neben oder anstelle der vorstehend
angegebenen Zusatzelemente: Cr, Mo, Ni und·Cu einverleibt, werden. Die Gegenwart von weniger als 0,03 % V bzw. 0,05 % Nb wirkt sich zu
angegebenen Zusatzelemente: Cr, Mo, Ni und·Cu einverleibt, werden. Die Gegenwart von weniger als 0,03 % V bzw. 0,05 % Nb wirkt sich zu
^° dem genannten Zweck nicht aus, während die
Preßkörperdichte herabgesetzt wird, wenn dieselben in einer Menge von mehr als 0,5 % zugesetzt
werden.
Nachstehend ist die Erfindung anhand von·Ausführungsbeispielen
näher erläutert.
Es wurden niedrig legierte Stahlpulver hergestellt, die
die in der Tabelle 1 angegebene chemische Zusammensetzung aufweisen. Die erfindungsgemäßen Stahlpulver wurden unter folgenden Bedingungen hergestellt:
die in der Tabelle 1 angegebene chemische Zusammensetzung aufweisen. Die erfindungsgemäßen Stahlpulver wurden unter folgenden Bedingungen hergestellt:
Verdüsung: ölverdüsung
Temperatur des geschmolzenen Stahls : 16θΟ°0
Verdüsungsmittel: Härteöl, 160 l/min
Verdüsungsdruck: 150 kg/cm .
15 ' -
Nach der Verdüsung wurde das öl entfernt und das erhaltene
verdüste Pulver wurde einer Entkohlung unter den nachstehend angegebenen Bedingungen unterworfen, um·ein niedrig
legiertes Stahlpulver mit extrem niedrigem Kohlenstoff-
20 und Sauerstoffgehalt zu erhalten:
Entkohlungsbedingungen:
Atmosphäre: H2 72,8 Vol.-'%
24,3 Vol.-i
25 H2O 2,9 Vol.-%
PH2O/PH2 = °'03
30 9000C χ ΙΟ min, Dampfzugabe
30 9000C χ ΙΟ min, Dampfzugabe
Zum Vergleich wurden AISI 4600 und AISI 4100 Stahlpulver,
die im Handel erhältlich sind, verwendet, wobei die Stahlzusammensetzunq
derselben gleichfalls in Tabelle 1 angegeben ist.
Nach der JSPM-Norm 1-64 (Verpreßbarkeitstest für Metallpulver) und JSPM-Norm 4-6 9 (Rattler-Test der Ve'rdichtbarkeit
- 18 -
des Metallpulvers) wurde die Preßkörperdichte und der Rattler-Wert dieser niedrig legierten Stahlpulver
bestimmt. Die Preßkörperdichte ist diejenige, die erhalten wird, wenn das Pulver mit 0,8 % Zink-Stearat
als preßerleichterndem Zusatz vermischt und dann bei
einem Druck von 5 Tonnen/cm gepreßt wird. Die Versuchsergebnisse sind in Tabelle 1 zusammengefaßt.
Der Rattler-Wert wird durch das Verhältnis der· Gewichte
des Versuchskörpers vor und nach dem Verschleißtest definiert:
Rattler-Wert (%) = A-B χ 1Qfl
wobei A das Gewicht vor dem Test und B das Gewicht nach
dem Test ist.
Wie aus der Tabelle 1 ersichtlich, ist bei sämtlichen
erfindungsgemäßen niedrig legierten Stahlpulvern
im Vergleich zu den herkömmlichen Stahlpulvern sowohl die Preßkörperdichte wie der Rattler-Wert spürbar
verbessert.
•Η | 1 | ω σι |
i | 1 Si | co O |
bo cn |
2 | • s | ζ | usai | - | ί | - | to ο |
st»W. | «Mn. |
μ
α |
Nb | 0 | O | .073 | ■ O | .0009 | ,0013 | Cu | Schein bare |
Cn | 02 | Battler- Wert |
60 | I | CO | |
crtfi | 2 | C i |
0.01 | 0.014 | Ni | - | Tabelle 1 | V . | -' | .058 | ,089 | ,0011 | ,0001 | Dichte (g/cm |
.96 | 0. | .56 | **■ | KJ) | ||||||||||||||
3 | 0.009 | 0.01 | Chemische | 0.014 | .47 | - | - | - | 0.070 | .086 | .0010 | .0028 | 2.98 | .99 | 0 | .67 | I | CD | |||||||||||||||
4 | 0.005 | 0.01 | "T—' ' I Mn |
P | .96 | ■iimepse | 0.22 | - | - | 0 | .038 | ,0008 | .0066 | - | 2.86 | .03 | 0 | .48 | |||||||||||||||
5 | 0.014 | 0.01 | 1.87 | 0.013 | - | Cr | .·■ | - | Ό | .044 | N | 0.0015 | 1 - ■ ■ | 3.03 | .00 | . 0 | .37 | ||||||||||||||||
Pulver | 6 | 0.016 | <0.01 | 0.83 | 0..012 | .81 | 0.35 | „■■ | 0.36 | 0,29 | 0 | ,097 | 0.0013 | 0 | —. | 3.05 | .92 | 0 | # | ||||||||||||||
Nr. | 7 | 0.003 | 0.02 | 1.44 | 0.010 | O.O13; 1 |
.02 | 1.08 | ■■.■ ■ | ■ " | 0 | .170 | 0 | ο | : - | 2.97 | .91 | 0 | .64 | ||||||||||||||
8* | Ό. Oil | <o.or | 1.58 | 0.017 | 0.015 _ |
0 | 1.10 | 0.21 | 0 | ,097 | 0 | 0 | 0,47 | 3,05 | 94 | 0 | .72, | ||||||||||||||||
9 | 0.008 | .0.01 | 1.60 | 0.008 | 0 | . -■ | 0.16 | .■'■' -1-: | 0 | 0 | 0 | 3,01 | :Ppeßkörper- . eigenschaften |
68; | ο | 32 | |||||||||||||||||
ίο | 0.013 | I 0.01 | ' 0.66 | 0.007 | 0.016; | - | 0*25 | _. ■ ■ | . - | Q | 0 | -' | 3,13 | Preß- kcrper- |
1. | 78 ; | |||||||||||||||||
0.006 | I j 0.02 |
1.40 | 0.015 | 0.014 j | 1 | 0.98 | X), 4 9 | ■ ■'-.■■ ■.. | 0 | 3.09 | 7. | 0. | |||||||||||||||||||||
0.14 |
t
i |
0.86 | 0.019 | O.Olli j |
0 | - | 0v25 | .■'' | 6 | ||||||||||||||||||||||||
ndun | I 0.21 | — | 0.018 | 1,02 | 6 | ||||||||||||||||||||||||||||
•Η | Anm. | I 0.85 | — ' | 0,03 | 7 | ||||||||||||||||||||||||||||
■t I1 |
1.06 | 7 | |||||||||||||||||||||||||||||||
U | * Beispiel | • 6 | |||||||||||||||||||||||||||||||
6 | |||||||||||||||||||||||||||||||||
■: 6 | |||||||||||||||||||||||||||||||||
, ■■' ■ ■ i | ■ ,6. | ||||||||||||||||||||||||||||||||
"./β. | |||||||||||||||||||||||||||||||||
Teilchengrößenverteilung der Stahlpulver Nr. 1 bis ist in der nachstehenden Tabelle 2 zusammengefaßt.
Solange die Teilchengrößenverteilung in diese Bereiche fällt ist keine merkliche Streuung in bezug auf die
Preßkörperdichte und den Rattler-Wert vorhanden.
Mesch | 60/100 100/145 i |
. t ■ 145/200 j 200/250 250/350 |
-350 |
% | 5-10 ! 13-18 I I |
25-30 12 - 17 20 - 25 i |
10-15 |
Es wurde ein niedrig legiertes Stahlpulver, dessen chemische Zusammensetzung als Pulver Nr. 3 in der Tabelle
angegeben ist, unter folgenden Bedingungen hergestellt:
Verdüsungsbedingungen: 30 Verdüsung: ölverdüsung
Temperatur des geschmolzenen Stahls: 16500C Verdüsungsmittel: Maschinenöl + 5 Vol.-% Wasser,
350 1/m.in Verdüsungsdruck: 200 kg/cm Entkohlungsbedingungen:
Atmosphäre: Wasserstoff 100 Vol.-% Entkohlung: 10000C χ 30 min.
Wie im Beispiel 1 wurde die Preßkörperdichte und der Rattler-Wert des gebildeten Stahlpulvers bestimmt.
Die Versuchsergebnisse sind gleichfalls in Tabelle 1 als Pulver Nr. 8 wiedergegeben.
Beispiel 3 · .
Bei diesem Beispiel wurde die Wirkung des Kohlenstoffgehalts,
auf die Preßkörperdichte bestimmt.
10 ' · ■
Ein ölverdüstes niedrig legiertes Stahlpulver mit der
folgenden Grundzusammensetzung wurde entsprechend dem Verfahren des Beispiels 1 hergestellt. Der Kohlenstoffgehalt
wurde innerhalb des Bereichs 0,005 bis 0,05 %
15 variiert. ·
20 Chemische Zusammensetzung (GeW.-%)
C Mn · Cr Mo Sauerstoff
25 0,005- 0,83 1,08 0,22 0,07
0,05 ' · ·
Die erhaltenen Pulver wurden mit 0,8 % Zink-Stearat (preßerleichternder Zusatz) vermischt und dann bei einem
Druck von 5 Ti
zu bestimmen.
zu bestimmen.
Druck von 5 Tonnen/cm gepreßt, um die Preßkörperdichte
Die erhaltene Beziehung zwischen der Preßkörperdichte und dem Kohlenstoffgehalt dos niedrig legierten Stahlpulvers
ist in Figur 1 dargestellt. Da der Sauerstoffgehalt weniger als 0,10 % beträgt, ist die erhaltene
Preßkörperdichte größer als 6,9 g/cm , wenn der Kohlenstoff-
gehalt 0,02 % oder weniger beträgt. Wenn der Sauerstoffgehalt
nicht größer als 0,15 % ist, beträgt die Preßkörperdichte bei einem Kohlenstoffgehalt von höchstens 0,02 % mindestens
6,8 g/cm .
Mit diesem Beispiel wurde die Beziehung zwischen der Preßkörperdichte und dem Preßdruck bestimmt.
Entsprechend dem Beispiel 1 wurde ein Stahlpulver mit der
In der nachstehenden Tabelle 4 angegebenen chemischen Zusammensetzung hergestellt. Es wurden die Stahlpulver Nr.
und 10 der Tabelle 1 zum Vergleich verwendet. Als preßerleichternder
Zusatz wurde Zink-Stearat (0,8 %) eingesetzt.
Die Ergebnisse sind in Figur 2 zusammengefaßt, in der das
Symbol "0" sich auf die Erfindung bezieht und " A " "
und " £j " den Stahl Nr. 9 bzw. 10 wiedergeben. Die Preßkörperdichte
des erfindungsgemäßen niedrig legierten Stahlpulvers
ist stets höher als die der herkömmlichen Pulver.
■ Chemische Zusammensetzung (Gew.-%)
Mn C£ Mp; Sauerstoff
0,005 0,70 0,87 0,26 0,080
Bei diesem Beispiel wurde die Wirkung des Sauerstoffgehalts
auf die Härtbarkeit bestimmt.
Es wurde ein ölverdüstes niedrig legiertes Stahlpulver
mit folgender Grundzusammensetzung hergestellt, in dem
das Beispiel 1 wiederholt wurde. Der Sauerstoffgehalt wurde
in dem Bereich zwischen 0,038 % und 0,635 % variiert. ;
Tabelle 5 '■'■". ·. ^'- \
Chemische Zusammensetzung (Gew.—%)
C Mn Gr Mo Sauerstoff
0,005 0,83 1,08 0,22 0>038 -0,635
15 Jedes der erhaltenen Pulver wurde mit Graphitpulver
in einer Menge vermischt, die erforderlich ist, um den
Kohlenstoffgehalt des gesinterten Probestücks auf 0,25 %
einzustellen, desgleichen mit Zink-Stearat als preßerleichterndem
Zusatz! (0,8 %), worauf es zu einem Stab
mit einem Durchmesser von 25 mm bei einem Preßdruek von
5 Tonnen/cm gepreßt wurde.
Die erhaltenen Preßkörper wurden in einer Wasserstoffatmosphäre·eine
Stunde bei einer Temperatur von 11500C
gesintert. Die gesinterten Preßkörper wurden dann einer Karburierung unterworfen, abgeschreckt und vergütet.
D. h. die gesinterten Probestücke wurden zunächst in einer
kohlenstoffhaltigen Atmosphäre (Kohlenstof.fpotential 0,9 %)
bei 92O0C drei Stunden aufbewahrt, dann mit ÖL abgeschreckt
und dann zur Vergütung zwei Stunden auf 1800C erwärmt.
Der Kohlenstoffgehalt der Matrix betrug nach dem Sintern
0,25 %. Die erhaltenen Probestücke in Stangenform wurden in bezug auf die Mikro-Vickers-Härte in der Nachbarschaft
der Oberfläche im Schnitt untersucht.
Die Versuchsergebnisse sind in Figur 3 zusammengefaßt.
Aus den in Figur 3 angegebenen Daten ist ersichtlich, daß
die Härtbarkeit in einem niedrig legierten Stahlpulver
mit zunehmenden Sauerstoffgehalt sich verschlechtert.
Insbesondere wenn der Sauerstoffgehalt'mehr als 0,15 %
beträgt, d. h. falls der Sauerstoffgehalt 0,213 % und
0,635 % ist, ist die Härte in der Nachbarschaft der Oberfläche spürbar verringert. Dies ist darauf zurückzuführen,
daß der Kohlenstoff aufgrund der Gegenwart relativ großer Sauerstoffmengen in dem Oberflächenbereich nicht in diesen
Bereich defundiert.
Mit diesem Beispiel wird der Zusammenhang zwischen dem Kohlenstoffgehalt und der Zugfestigkeit eines Sinterprodukts
bestimmt. Das niedxig legierte Stahlpulver Nr. 2 der Tabelle 1, das ein. erfindungsgemäßes Stahlpulver ist,
und das herkömmliche Pulver Nr. 10 der Tabelle 1 wurde
2 mit einem. Preßdruck von 5 Tonnen/cm gepreßt, wobei die
Menge des dem Pulver zugesetzten Graphits so geändert wurde, daß der Kohlenstoffgehalt des Sinterprodukts in dem
Bereich zwischen 0,2 % und 0,8 % variierte. Als preßerleichternder Zusatz wurde Zink-Stearat verwendet.
Die Probestücke für den Zugfestigkeitstest wurden entsprechend der JSPM-Norm 2-64 hergestellt. Der Zugfestigkeitstest
wurde nach einstündigem Sintern der Probestücke in einer Wasserstoff atmosphäre bei 11500C durchgeführt..
Die Versuchsergebnisse sind in Figur 4 wiedergegeben. Figur 4 ist zu entnehmen, daß die Zugfestigkeit' des Sinterprodukts,
das aus dem erfindungsgemäßen Stahlnulver her-
2
gestellt wurde, um 10 bis 20 kg/mm größer ist als diejenige des Sinterprodukts, das aus dem herkömmlichen Stahlpulver hergestellt wurde. Dies ist darauf zurückzuführen, daß das herkömmliche Stahlpulver eine relativ große Menge Kohlenstoff enthält, wobei es eine Preßkörperdichte ergibt, die kleiner ist als die bei dem erfindungsgemäßen Stahlpulver.
gestellt wurde, um 10 bis 20 kg/mm größer ist als diejenige des Sinterprodukts, das aus dem herkömmlichen Stahlpulver hergestellt wurde. Dies ist darauf zurückzuführen, daß das herkömmliche Stahlpulver eine relativ große Menge Kohlenstoff enthält, wobei es eine Preßkörperdichte ergibt, die kleiner ist als die bei dem erfindungsgemäßen Stahlpulver.
Darüber hinaus wurde anhand von Versuchskörpern (C = 0,5 %)
die Härtbarkeit nach dem Abschrecken und Vergüten bestimmt. D. h. die Probestücke mit einem Kohlenstoffgehalt von
0,5 % wurden bei einer Temperatur von 87O0C eine Stunde
erwärmt, mit öl abgeschreckt, dann bei einer Temperatur
von 1800C zwei Stunden gehalten und mit Luft gekühlt.
Der Zugfestigkeitstest wurde mit den erhaltenen Versuchsstücken gleichfalls durchgeführt. Die Ve'rsuchsergebnisse
sind in der nachstehenden Tabelle 6 wiedergegeben. ··
Den darin angegebenen Daten ist zu entnehmen, daß, da die
Dichte nach dem Sintern groß ist, die Zugfestigkeit des Sinterprodukts, das aus dem erfindungsgemäßen Stahlpulver
hergestellt worden ist, um 10 kgf/mm größer ist als die des aus herkömmlichem Pulver hergestellten Sinterprodukts.
Die Dehnung ist im erfindungsgemäßen Fall ebenfalls beträchtlich.
Stahl pulver |
Sintern Abschrecken Vergüten |
Dichte nach: dem Sintem (g/cm3) |
Zugfestig keit j (kgf/ππΓ) |
Dehnung (%) |
Nr. 2 Erfin dung |
115O0C χ 1 h in H2 87O0C χ 1 h Öl-Abschreckung 18O0C χ 2 h Luftkühlen |
7,1 | 83,5 | 3,4 |
i Nr. 10 ; Stand der I Technik j |
6,7 | 72,4 | 1,3 |
- 26 -
Den vorstehenden Ausführungen ist zu entnehmen, daß, da
das erfindungsgemäße ölverdüste niedrig legierte Stahlpulver
extrem niedrige Kohlenstoff- und Sauerstoffmengen aufweist, das Pulver eine hohe Preßkörperdichte nach dem
Preßen und ferner eine verbesserte Härtbarkeit aufweisen
kann. Es ist also erfindungsgemäß möglich, pulvermetallurgische Gegenstände herzustellen, die eine große Festigkeit
und Zähigkeit aufweisen, wodurch auch solche Maschinenteile geschaffen werden können, die eine Festigkeit verlangen,
die viel größer ist/ lals sie durch den Stand der
Technik erreichbar ist.
Leerseite
Claims (1)
- Haft · Berngruber · Czybulka Patentanwälte20760SUMITOMO METAL INDUSTRIES, LTD.15, Kitahama5-chomeHigashi-kuOsaka-shiOsaka, Japanölverdüstes niedrig legiertes Stahlpulver und HerstellungdesselbenPatentansprüche1. ölverdüstes Pulver eines niedrig legierten Stahls mit hoher Verpressbarkeit, Verdichtbarkeit und Härtbarkeit, ge kennzeichnet durch folgende chemische Zusammensetzung nach der Entkohlung:C: höchstens 0,02 % Mn: 0,3 bis 2,0 % Sauerstoff: höchstens 0,15 % einen oder mehrere der Bestandteile:Cr: 0,1 bis 2,0 %, Mo: 0,05 bis 1,0 %,Ni: 0,1 bis 2,0 %', Cu: 0,2 bis 2,0 %, V: 0,03 bis 0,5 % und Nb: 0,05 bis 0,5 %,5 und als Rest im wesentlichen Eisen,wobei das Pulver eine Preßkörperdichte von mindestens3
6,8 g/cm und einen Rattler-Wert von höchstens 1,0 %aufweist, wenn das Pulver mit 0,8 % Zink-Stearat als preßerleichterndem Zusatz vermischt und dann bei ^ einem Druck von 5 Tonnen/cm gepreßt wird.2. ölverdüstes Pulver eines niedrig legierten Stahls nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Stahlzusammensetzung:C: höchstens 0,02 %, Mn: 0,3 bis 2,0 %, Sauerstoff: höchstens 0,15 %, einen oder mehrere folgender Bestandteile: Cr: 0,1 bis 2,0 %, . " Mo: 0,05 bis 1 ,0 %.,Ni: 0,1 bis 2,0 % und Cu: 0,2 bis 2,0 %,und als Rest im wesentlichen Eisen.3. ölverdüstes Pulver eines niedrig legierten Stahls nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch'folgende Stahlzusammensetzung:3Q ' C: höchstens 0,02 %,.Mn: 0,3 bis 2,0 %,Sauerstoff: höchstens 0,15 %, einen oder mehrere folgender: Bestandteile: V: 0,03 bis 0,5 % und Nb: 0,05 bis 0,5 %., '35 ■ ■ .und als Rest im wesentlichen Eisen.4. .ölverdüstes Pulver eines niedrig legierten Stahls nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch folgende Stahlzusammensetzung: . .-'■'·. _i - ' '·C: höchstens 0,02 %, Mn: 0,3 bis 2,0 %,.Sauerstoff: höchstens 0,15 %, einen oder mehrere folgender Bestandteile» Cr: 0,1 bis 2,0 %, Mo: 0,05 bis 1 ,0 %.,; ' Ni: 0,1 bis 2,0 % und Cu: 0,2 bis 2,0 %, . einen oder mehrere folgender Bestandteile:V: 0,03 bis 0,5 % und Nb: 0,05 bis 0,5 %,und als Rest' im wesentlichen Eisen. . ' .,5. ölverdüstes Pulver eines niedrig legierten Stahls nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch folgenden Kohlenstoff- und Sauerstoffgehalt:C: höchstens 0,02 % undSauerstoff: höchstens 0,10 %,wobei die Preßkörperdichte mindestens 6,9 g/cm beträgt,6. ölverdüstes Pulver eines niedrig legierten Stahls nach 25Anspruch 1,2 oder 4, gekennzeichnet durch folgendeStahlzusammensetzuncf: .C: höchstens 0,02 %, Mn: 0,5 bis 1,8 %,Sauerstoff: höchstens 0,15 %, 30Cr: 0,5 bis 1,5%,und als Rest im wesentlichen Eisen.7. ölverdüstes Pulver eines niedrig legierten Stahls nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Sauerstoffgehalt höchstens 0,10 % beträgt. ·1 8. ölverdüstes Pulver eines niedrig legierten Stahls nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß er außerdem 0,1 bis 0,5 % Mo aufweist.5 9. ölverdüstes Pulver eines niedrig legierten Stahls nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er.nach der Zerstäubung in einer wasserstoffhaltigen Atmosphäre einer Entkohlung bei einer Temperatur zwischen 550° und -12500C unterworfen wird.' ■ ·10. ölverdüstes Pulver eines niedrig legierten Stahls nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Entkohlung bei einer Temperatur zwischen 7500C und 12500C durchgeführt wird.11. ölverdüstes Pulver nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Entkohlung in einer wasserstoff- und wasserdampfhaltigen Atmosphäre durchgeführt• wird, wobei das P .P -Verhältnis höchstens 0,1π^υ/ ti»beträgt.12. ölverdüstes Pulver eines niedrig legierten Stahls nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das PH_c/PH.,-Verhältnis höchstens 0,04 beträgt.13. Verfahren zur Herstellung eines ölverdüsten Pulvers eines niedrig, legierten Stahls mit hoher Verpreßbarkeit, Verdichtbarkeit und Härtbarkeit, gekennzeichnetdurch folgende chemische Zusammensetzung nach der 30Entkohlung:C: höchstens 0,02 %, Mn: 0,3 bis 2,0 %,Sauerstoff: höchstens 0,15 %, 35einen oder mehrere folgender Bestandteile:Cr: 0,1 bis 2,0 %, Mo: 0,05 bis 1,0 %,Ni: 0,1 bis 2,0 %, Cu: 0,2 bis 2,0 %,V: 0,03 bisr 0,5 % und Nb: 0,0 5 bis 0,5 %,- 5 - ' 1 und als Rest im wesentlichen Eisen,wobei das Pulver eine Preßkörperdichte von mindestens 6,8 g/cm und einen Rattler-Wert von höchstens 1,0 % aufweist, wenn das Pulver mit 0,8 % Zink-Stearat'· als preßerleichterndem Zusatz vermischt und dann bei einem Druck von 5 'Tonnen/cm gepreßt wird., und bei .dem der geschmolzene Stahl ölverdüst und das erhaltene Stahlpulver entkohlt wird, indem es auf eine Temperatur von 550 bis T250°C in einer wasserstoffhaltigen Atmosphäre erhitzt wird, ohne daß eine wesentliche Oxidation des Pulvers erfolgt.14. Verfahren nach Anspruch"13, dadurch gekennzeichnet, daßdas Entkohlen bei einer Temperatur zwischen 750 und 12500C durchgeführt wird.15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die wasserstoffhaltige Atmosphäre außerdem Wasserdampf in einer Menae enthält, um ein P„ ~/Ρ« -Verhältnis vonHnU Hphöchstens 0,1 einzustellen.16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,. daß das Pu ^/P« -Verhältnis höchstens 0,04 beträgt.H1U Ho25 2 217. Verfahren nach einem der Ansprüche'13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zur ölverdüsung ein öl verwendet wird, das ein Mittel enthält, das zu keiner Karburierungführt. 3018. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet', daß das öl aus einer Gruppe ausgewählt wird, die aus Mineralöl, tierischem öl, pflanzlichem öl und einem nichtpolaren Lösungsmittel besteht.19. Verfahren nach Ansnruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das zu keiner Karburierung führende Mittel aus einer Gruppe ausgewählt wird, die aus Wasser, einem Alkohol- 6 1 und einem Ester besteht.20. Verfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das zu keiner Karburierung führende Mittel'Wasser ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP56026476A JPS57164901A (en) | 1981-02-24 | 1981-02-24 | Low alloy steel powder of superior compressibility, moldability and hardenability |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3206475A1 true DE3206475A1 (de) | 1982-09-16 |
DE3206475C2 DE3206475C2 (de) | 1989-08-17 |
Family
ID=12194551
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823206475 Granted DE3206475A1 (de) | 1981-02-24 | 1982-02-23 | Oelverduestes niedrig legiertes stahlpulver und herstellung desselben |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4437891A (de) |
JP (1) | JPS57164901A (de) |
DE (1) | DE3206475A1 (de) |
FR (1) | FR2500483B1 (de) |
GB (1) | GB2094834B (de) |
IT (1) | IT1149667B (de) |
Families Citing this family (17)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0108175B1 (de) * | 1982-11-02 | 1988-01-13 | Sumitomo Metal Industries, Ltd. | Verfahren zur Herstellung von Stahllegierungspulver |
JPS6075501A (ja) * | 1983-09-29 | 1985-04-27 | Kawasaki Steel Corp | 高強度焼結部品用の合金鋼粉 |
JPH0751721B2 (ja) * | 1985-06-25 | 1995-06-05 | トヨタ自動車株式会社 | 焼結用低合金鉄粉末 |
JPH0619081B2 (ja) * | 1985-12-19 | 1994-03-16 | トヨタ自動車株式会社 | 焼結用低合金鋼粉末及びその製造方法 |
JPS6318001A (ja) * | 1986-07-11 | 1988-01-25 | Kawasaki Steel Corp | 粉末冶金用合金鋼粉 |
JPH07103442B2 (ja) * | 1986-07-28 | 1995-11-08 | 川崎製鉄株式会社 | 高強度焼結合金鋼の製造方法 |
JPH0745682B2 (ja) * | 1987-08-01 | 1995-05-17 | 川崎製鉄株式会社 | 粉末冶金用合金鋼粉 |
US5000371A (en) * | 1987-08-24 | 1991-03-19 | Cooper Industries, Inc. | Method of producing a metallic interface |
JPH05117703A (ja) * | 1991-09-05 | 1993-05-14 | Kawasaki Steel Corp | 粉末冶金用鉄基粉末組成物およびその製造方法ならびに鉄系焼結材料の製造方法 |
JP3258765B2 (ja) * | 1993-06-02 | 2002-02-18 | 川崎製鉄株式会社 | 高強度鉄系焼結体の製造方法 |
DE69513432T2 (de) * | 1994-04-15 | 2000-03-23 | Kawasaki Steel Corp., Kobe | Legierungsstahlpulver, Sinterkörper und Verfahren |
SE509049C2 (sv) * | 1996-04-18 | 1998-11-30 | Rutger Larsson Konsult Ab | Förfarande och anläggning för framställning av atomiserat metallpulver, metallpulver samt användning av metallpulvret |
US6315946B1 (en) | 1999-10-21 | 2001-11-13 | The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy | Ultra low carbon bainitic weathering steel |
US6514307B2 (en) * | 2000-08-31 | 2003-02-04 | Kawasaki Steel Corporation | Iron-based sintered powder metal body, manufacturing method thereof and manufacturing method of iron-based sintered component with high strength and high density |
SE0201824D0 (sv) * | 2002-06-14 | 2002-06-14 | Hoeganaes Ab | Pre-alloyed iron based powder |
BRPI0821439A2 (pt) * | 2007-12-27 | 2015-06-16 | Hoeganaes Ab Publ | Pó de aço de baixa liga |
CA2725652C (en) * | 2008-06-06 | 2018-12-11 | Hoeganaes Ab (Publ) | Iron-based pre-alloyed powder |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS52100308A (en) * | 1976-02-19 | 1977-08-23 | Kawasaki Steel Co | Method of producing lowwoxygen lowwcarbon ferrous powder |
US4124377A (en) * | 1977-07-20 | 1978-11-07 | Rutger Larson Konsult Ab | Method and apparatus for producing atomized metal powder |
JPS5562101A (en) * | 1978-10-30 | 1980-05-10 | Kawasaki Steel Corp | Alloy steel powder excelling in compressibility, moldability and heat treating characteristic |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CA935307A (en) * | 1971-03-29 | 1973-10-16 | Ford Motor Company Of Canada | Prealloyed metal forging powder |
US3864809A (en) * | 1973-03-29 | 1975-02-11 | Int Nickel Co | Process of producing by powder metallurgy techniques a ferritic hot forging of low flow stress |
JPS58481B2 (ja) | 1976-03-12 | 1983-01-06 | 川崎製鉄株式会社 | 低酸素鉄系金属粉末の製造方法および装置 |
FR2333052A1 (fr) * | 1976-11-25 | 1977-06-24 | Hoeganaes Ab | Composition amelioree pour l'obtention d'acier faiblement allie en poudre et procede de production de ce dernier |
FR2398567A1 (fr) * | 1977-07-25 | 1979-02-23 | Rutger Larson Konsult Ab | Procede et appareil pour produire du metal en poudre |
US4385929A (en) | 1981-06-19 | 1983-05-31 | Sumitomo Metal Industries Limited | Method and apparatus for production of metal powder |
-
1981
- 1981-02-24 JP JP56026476A patent/JPS57164901A/ja active Pending
-
1982
- 1982-02-22 US US06/350,565 patent/US4437891A/en not_active Expired - Lifetime
- 1982-02-23 IT IT19814/82A patent/IT1149667B/it active
- 1982-02-23 DE DE19823206475 patent/DE3206475A1/de active Granted
- 1982-02-23 GB GB8205245A patent/GB2094834B/en not_active Expired
- 1982-02-24 FR FR8203044A patent/FR2500483B1/fr not_active Expired
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS52100308A (en) * | 1976-02-19 | 1977-08-23 | Kawasaki Steel Co | Method of producing lowwoxygen lowwcarbon ferrous powder |
US4124377A (en) * | 1977-07-20 | 1978-11-07 | Rutger Larson Konsult Ab | Method and apparatus for producing atomized metal powder |
JPS5562101A (en) * | 1978-10-30 | 1980-05-10 | Kawasaki Steel Corp | Alloy steel powder excelling in compressibility, moldability and heat treating characteristic |
DE2943601A1 (de) * | 1978-10-30 | 1980-05-14 | Kawasaki Steel Co | Legierungsstahlpulver mit ausgezeichneten pressbarkeits-, formbarkeits- und waermebehandlungseigenschaften |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB2094834A (en) | 1982-09-22 |
FR2500483A1 (fr) | 1982-08-27 |
US4437891A (en) | 1984-03-20 |
IT1149667B (it) | 1986-12-03 |
FR2500483B1 (fr) | 1988-12-16 |
JPS57164901A (en) | 1982-10-09 |
DE3206475C2 (de) | 1989-08-17 |
IT8219814A0 (it) | 1982-02-23 |
GB2094834B (en) | 1984-05-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69913650T2 (de) | Stahlpulver für die herstellung gesinterter produkte | |
DE69314438T2 (de) | Niedrig legierter Sinterstahl und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE2943601C2 (de) | Vorlegierte Stahlpulver zur pulvermetallurgischen Herstellung von hochfesten Teilen | |
DE112005000921B4 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Sinterlegierung auf Eisenbasis und eines Sinterlegierungselements auf Eisenbasis | |
DE69604902T2 (de) | Rostfreier stahlpuder und ihre verwendung zur herstellung formkörper durch pulvermetallurgie | |
DE3206475A1 (de) | Oelverduestes niedrig legiertes stahlpulver und herstellung desselben | |
DE2625212C2 (de) | Pulvermischung zur Herstellung von Sinterkörpern | |
DE19651740B4 (de) | Verfahren zum Herstellen einer Eisensinterlegierung mit Abschreckungsstruktur | |
DE3881979T2 (de) | Legiertes Stahlpulver für Pulvermetallurgische Verfahren. | |
DE69512223T2 (de) | Verfahren zur herstellung gesinterter teile | |
DE1298293B (de) | Hochverschleissfeste, bearbeitbare und haertbare Sinterstahllegierung und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE19756608A1 (de) | Flüssigphasengesinterte Metallformteile | |
DE2633062B2 (de) | Verfahren zur pulvermetallurgischen Herstellung hochdichter Stahlkörper | |
DE69115269T2 (de) | Fe-basispulver, mischung daraus und verfahren zur herstellung der mischung. | |
DE69513432T2 (de) | Legierungsstahlpulver, Sinterkörper und Verfahren | |
EP0747154B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Sinterteilen | |
DE69707891T2 (de) | Herstellung von metallpulverkörper durch sintern, sphäroidisieren und warmverformen | |
DE69717541T2 (de) | Niedriglegierte Stahlpulver zur Härtersinterung | |
DE69521516T2 (de) | Eisen-basispulver mit chrom, molybden und mangan | |
AT505698B1 (de) | Verfahren zur herstellung eines sinterhärtbaren sinterformteils | |
DE102010010321A1 (de) | Heißisostatisch gepresster Verbundkörper, Verfahren zu seiner Herstellung sowie dessen Verwendung | |
DE2358720A1 (de) | Schmieden von metallpulvern | |
DE69530129T2 (de) | Hochfeste gesinterte legierung und verfahren zu deren herstellung | |
EP0719349B1 (de) | Verfahren zur herstellung von sinterteilen | |
DE4001899C1 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B22F 9/08 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |