DE3204692C2 - - Google Patents
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- DE3204692C2 DE3204692C2 DE19823204692 DE3204692A DE3204692C2 DE 3204692 C2 DE3204692 C2 DE 3204692C2 DE 19823204692 DE19823204692 DE 19823204692 DE 3204692 A DE3204692 A DE 3204692A DE 3204692 C2 DE3204692 C2 DE 3204692C2
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D307/00—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom
- C07D307/02—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings
- C07D307/26—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member
- C07D307/28—Heterocyclic compounds containing five-membered rings having one oxygen atom as the only ring hetero atom not condensed with other rings having one double bond between ring members or between a ring member and a non-ring member with only hydrogen atoms, hydrocarbon or substituted hydrocarbon radicals, directly attached to ring carbon atoms
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft 2-Chlormethylen-3,3-dimethyl-tetrahydrofuran und ein Verfahren
zur Herstellung von 2-Chlormethylen-3,3-dimethyl-
tetrahydrofuran, welches als Zwischenprodukt für die
Synthese von fungiziden und antimykotischen Wirkstoffen
verwendet werden kann.
2-Chlormethylen-3,3-dimethyl-tetrahydrofuran war bisher
noch nicht bekannt.
Es wurde gefunden, daß man das neue 2-Chlormethylen-3,3-
dimethyl-tetrahydrofuran der Formel
erhält, wenn man in einem ersten Verfahrensschritt 1,1,5-
Trichlor-3,3-dimethyl-1-penten der Formel
mit Carboxylaten der allgemeinen Formel
R¹-CO-OM¹ (III)
in welcher
R¹ für Wasserstoff, gegebenenfalls substituiertes Alkyl oder Aryl steht und
M¹ für ein Äquivalent eines Alkali- oder Erdalkali metall-ions oder ein Ammonium-ion steht,
in Gegenwart eines polaren Verdünnungsmittels bei Tem peraturen zwischen 100 und 250°C umsetzt, wobei die Mengen an den Reaktionskomponenten so bemessen sind, daß auf 1 Äquivalent an 1,1,5-Trichlor-3,3-dimethyl-1- penten der Formel (II) 1 bis 3 Äquivalente an Carboxy lat der allgemeinen Formel (III) vorhanden sind,
und anschließend in einem zweiten Verfahrensschritt mit einer Base der allgemeinen Formel
R¹ für Wasserstoff, gegebenenfalls substituiertes Alkyl oder Aryl steht und
M¹ für ein Äquivalent eines Alkali- oder Erdalkali metall-ions oder ein Ammonium-ion steht,
in Gegenwart eines polaren Verdünnungsmittels bei Tem peraturen zwischen 100 und 250°C umsetzt, wobei die Mengen an den Reaktionskomponenten so bemessen sind, daß auf 1 Äquivalent an 1,1,5-Trichlor-3,3-dimethyl-1- penten der Formel (II) 1 bis 3 Äquivalente an Carboxy lat der allgemeinen Formel (III) vorhanden sind,
und anschließend in einem zweiten Verfahrensschritt mit einer Base der allgemeinen Formel
R²-O-M²
in welcher
R² für Wasserstoff, gegebenenfalls substituiertes Alkyl oder Aryl steht und
M² für ein Äquivalent eines Alkali- oder Erdalkali metall-ions steht, in Gegenwart eines polaren Ver dünnungsmittels bei Temperaturen zwischen 20 und 200°C behandelt, wobei die Mengen an den Reaktionskom ponenten so bemessen sind, daß auf 1 Äquivalent an 1, 1,5-Trichlor-3,3-dimethyl-1-penten der Formel (II) 2 bis 5 Äquivalente an Base der allgemeinen Formel (IV) vorhanden sind.
R² für Wasserstoff, gegebenenfalls substituiertes Alkyl oder Aryl steht und
M² für ein Äquivalent eines Alkali- oder Erdalkali metall-ions steht, in Gegenwart eines polaren Ver dünnungsmittels bei Temperaturen zwischen 20 und 200°C behandelt, wobei die Mengen an den Reaktionskom ponenten so bemessen sind, daß auf 1 Äquivalent an 1, 1,5-Trichlor-3,3-dimethyl-1-penten der Formel (II) 2 bis 5 Äquivalente an Base der allgemeinen Formel (IV) vorhanden sind.
Es ist als ausgesprochen überraschend zu bezeich
nen, daß in einem Eintopfverfahren Substitution, Sol
volyse, Eliminierung und Ringschluß so kontrolliert ablaufen, daß
das neue Zwischenprodukt 2-Chlormethylen-3,3-dimethyl-
tetrahydrofuran in guter Ausbeute entsteht. Das Verfahren
ist daher von technischem Interesse.
Verwendet man 1,1,5-Trichlor-3,3-dimethyl-1-penten (I),
Natriumacetat und Natriummethylat als Ausgangsstoffe, so
kann die Reaktion durch das folgende Formelschema wie
dergegeben werden.
Das als Ausgangsstoff verwendete 1,1,5-Trichlor-3,3-
dimethyl-1-penten der Formel (II) und dessen Herstellung
aus 1,1-Dichlorethen und 1,3-Dichlor-3-methyl-butan
in Gegenwart von Aluminium-III-chlorid ist bereits be
kannt [DE-OS 30 29 270].
Die weiterhin als Ausgangsstoffe verwendeten Carboxylate
sind durch die allgemeine Formel (III) definiert. In dieser Formel
steht R¹ vorzugsweise für Wasserstoff, für Alkyl mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen und für Phenyl, wobei die bei
den letzgenannten Reste substituiert sein können durch
Halogen, Alkoxy mit bis zu 3 Kohlenstoffatomen, Phenyl
und/oder Phenoxy. Als Metallionen M¹ kommen vorzugsweise
die Ionen der Alkali- und Erdalkali-metalle, vorzugsweise
Natrium-, Kalium- und Calcium-ionen, in Frage. Als Bei
spiele für die Carboxylate seien die Natrium-, Kalium-
und Calcium-Salze folgender Carbonsäuren genannt:
Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Benzoesäure, Chloressigsäure.
Ameisensäure, Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Benzoesäure, Chloressigsäure.
Die Carboxylate der allgemeinen Formel (III) sind allgemein bekannte
und Laboratoriumsübliche Verbindungen.
Die in der zweiten Stufe des Verfahrens verwendete Base
ist durch Formel (IV) allgemein definiert. In dieser For
mel steht R² vorzugsweise für Wasserstoff, Alkyl mit 1 bis
4 Kohlenstoffatomen oder Phenyl. Die beiden letztgenann
ten Reste können jeweils durch Hydroxy, Halogen, Phenyl,
Alkoxy bis zu 3 Kohlenstoffatomen oder Phenoxy substi
tuiert sein. Als Metallionen M² kommen vorzugsweise die
Ionen der Alkalimetalle, vorzugsweise Natrium- und
Kalium-ionen, in Frage. Als Beispiele seien im einzelnen
genannt: Natriumhydroxid, Kaliumhydroxid, Natrium-methano
lat, Natrium-methylat, Natriumisopropylat, Kalium-tert.-
butanolat, Natrium-phenolat, Kalium-phenolat, Natrium-
4-chlorphenolat.
Bei dem ersten Verfahrensschritt, der Umsetzung von (II)
mit Carboxylaten der allgemeinen Formel (III), kommen als Verdünnungs
mittel alle polaren organischen Lösungsmittel in Frage.
Vorzugsweise werden Dimethylformamid, N-Methylpyrrolidon, Hexamethylphosphor
säuretriamid, Dimethylsulfoxid, 1,3-Dimethyl-2-imidazoli
don, Tetramethylharnstoff, Sulfolan und Alkohole verwen
det.
Die Reaktionstemperatur kann in einem größeren Bereich
variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man beim ersten
Verfahrensschritt zwischen 100 und 250°C, vorzugsweise
zwischen 150 und 220°C. Die Umsetzung kann sowohl bei
Normaldruck im offenen System, als auch unter Druck
im Autoklaven ausgeführt werden.
Bei der Durchführung des ersten Verfahrensschrittes setzt
man vorzugsweise 1 bis 2 Äquivalente Carboxylat der allgemeinen For
mel (III) mit einem Äquivalent 1,1,5-Trichlor-3,3-dimethyl-
1-penten der Formel (II) um.
Bei dem zweiten Verfahrensschritt, der Umsetzung mit ei
ner Base der allgemeinen Formel (IV), kommen als Verdünnungsmittel
alle polaren organischen Lösungsmittel in Frage. Vor
zugsweise werden
Dimethylformamid, N-Methylpyrrolidon, Hexamethylphos
phorsäuretriamid, Dimethylsulfoxid, 1,3-Dimethyl-2-imi
dazolidon, Tetramethylharnstoff, Sulfolan und Alkohole
verwendet. Auch ein wäßriges System ist möglich.
Die Reaktionstemperatur kann in einem größeren Bereich
variiert werden. Im allgemeinen arbeitet man beim zweiten
Verfahrensschritt zwischen 20 und 200°C, vorzugsweise
zwischen 60 und 150°C. Die Umsetzung kann sowohl bei
Normaldruck im offenen System als auch unter Druck im
Autoklaven ausgeführt werden.
Bei der Durchführung des zweiten Verfahrensschrittes des
erfindungsgemäßen Verfahrens setzt man vorzugsweise 2 bis
3 Äquivalente Base der allgemeinen Formel (IV) auf 1 Äquivalent
Ausgangsstoff der Formel (II) ein.
Gemäß einer besonderen Verfahrensvariante kann man nach
dem ersten Verfahrensschritt, der Umsetzung von 1,1,5-
Trichlor-3,3-dimethyl-1-penten der Formel (II) mit einem
Carboxylat der allgmeinen Formel (III) eine Zwischenverbindung (ei
nen Ester) der allgemeinen Formel
isolieren, welche man dann zu einem Alkohol der Formel
verseift und anschließend dann letzteren mit einer Base
der genannten allgemeinen Formel (IV) entsprechend dem erwähnten
zweiten Verfahrensschritt bei Temperaturen von 20 bis
200°C behandelt.
Das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren neu zugäng
liche 2-Chlormethylen-3,3-dimethyl-tetrahydrofuran der
Formel (I) ist ein geeignetes Zwischenprodukt zur Herstel
lung von fungizid wirksamen Azol-Derivaten.
So kann man z. B. die Verbindung (I) mit aciden Verbindun
gen, wie z. B. Chlorwasserstoff, zu substituierten 1-Chlor-
3,3-dimethylpentan-2-onen der allgemeinen Formel
umsetzen [vgl. DE-OS 32 04 788].
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (VII), in welcher X
beispielsweise für Halogen und Acetoxy steht, können mit
Phenolen zu Etherketonen der allgemeinen Formel
umgesetzt werden, in welcher R beispielsweise für
halogensubstituiertes Phenyl steht. Durch Halogenierung
gelangt man dann zu Verbindungen der allgemeinen Formel
in welcher Y beispielsweise für Chlor oder Brom steht.
Durch Umsetzung der Verbindungen der allgemeinen Formel (IX) mit Imi
dazol oder 1,2,4-Triazol gelangt man dann zu Azolyl
phenoxy-tetrahydrofuran-2-yliden-methanen der allgemeinen Formel
Diese Verbindungen zeichnen sich durch eine gute anti
mykotische Wirkung aus.
806 g (4 mol) 1,1,5-Trichlor-3,3-dimethyl-1-penten wer
den mit 360 g (4,4 mol) wasserfreiem Natriumacetat in
1 l Dimethylformamid 6 Std. unter Rückfluß erhitzt. Nach
Abkühlen auf ca. 100°C tropft man 1,6 l (8 mol) 30%
Natriummethylat-Lösung in Methanol ein und erhitzt wei
tere 4 Stunden unter Rückfluß. Die kalte Lösung wird
in Wasser gegossen und mit Methylenchlorid mehrfach extra
hiert. Nach Trocknen der Lösung und Abtreiben des Lösungs
mittels bleiben 654 g Produkt zurück, das über eine Ko
lonne fraktioniert wird. Bei Kp 84-87°C bei 26,6 mbar gewinnt man
522 g (3,56 mol, das sind 89% der Theorie) 2-Chlor
methylen-3,3-dimethyl-tetrahydrofuran.
NMR (CDCl₃): τ 1,2 (s, 6 H), 1,9 (t, J=6,5 Hz, 2 H)
4,15 (t, J=6,5 Hz, 2 H), 4,85 (s, 1 H)
100,5 g (0,5 mol) 1,1,5-Trichlor-3,3-dimethyl-1-penten
werden mit 45,1 g (0,55 mol) Natriumacetat in 450 ml
N-Methylpyrrolidon 2 Stunden unter Rückfluß er
hitzt. Dann werden nach Abkühlen der Lösung 40 g (1 mol)
Natriumhydroxid in 200 ml Methanol zugetropft und 3
Stunden unter Rückfluß erhitzt. Nach Aufarbeitung und
Destillation (Kp 82-84°C bei 26,6 mbar) gemäß Beispiel 1
erhält man 60 g (0,41 mol, 82%) 2-Chlormethylen-3,3-dime
thyltetrahydrofuran.
403 g (2 mol) 1,1,5-Trichlor-3,3-dimethyl-1-penten werden
mit 180 g (2,2 mol) Natriumacetat in 1 l Ethylenglykol
12 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Dann gibt man 176 g
(4,4 mol) Natriumhydroxid als Pulver zu und erhitzt wei
tere 6 Stunden unter Rückfluß. Man gießt nach dem Ab
kühlen auf Eis und extrahiert mit Methylenchlorid. Aus
dieser Phase gewinnt man nach Destillation (Kp 82-85°C bei 24 mbar)
230 g (1,58 mol) 2-Chlor-methylen-3,3-dimethyltetrahydro
furan, das sind 79% der Theorie.
- a) 30 g 1,1,5-Trichlor-3,3-dimethyl-penten, 20,5 g Na triumacetat und 150 ml Dimethylformamid werden unter Rühren 8 Stunden auf 140°C erwärmt. Anschließend wird an einer Kolonne das als Lösungsmittel dienende Di methylformamid im Vakuum abdestilliert, das zurück bleibende Sumpfgemisch wird mit 100 ml Wasser und 100 ml Dichlormethan versetzt und bis zur Lösung des Salzes gerührt. Nach der Phasentrennung in einem Scheidetrichter wird die organische Phase destillativ aufgearbeitet. Man erhält 29 g 5,5-Dichlor-3,3-di methyl-pent-4-en-1-yl-acetat, Kp 116-120°C bei 16 mbar.
- b) 200 g 5,5-Dichlor-3,3-dimethyl-pent-4-en-1-yl-ace tat werden in 600 ml Methanol gelöst. Nach Zugabe von 6 g Kalium-tert.-butylat wird das Gemisch auf Rückflußtemperatur erhitzt und über eine Kolonne fraktionierend destilliert. Zunächst erhält man un ter Normaldruck eine Fraktion aus Methylacetat und Methanol. Sobald nur noch reines Methanol abdestil liert, wird die Destillation im Vakuum weitergeführt. Man erhält 147 g 5,5-Dichlor-3,3-dimethyl-pent-4- en-1-ol, Kp 90-95°C bei 1,33 mbar.
- c) 91,5 g (0,5 mol) 5,5-Dichlor-3,3-dimethyl-pent-4- en-1-ol und 116 g (1 mol) Natriumphenolat werden in 500 ml Dimethylformamid während 10 Stunden unter Rückfluß erhitzt. Dann wird mit Methylenchlorid ver dünnt und mit verdünnter Natronlauge mehrfach aus geschüttelt. Aus der getrockneten Lösung bleiben 75,8 g Rohprodukt nach Abziehen des Lösungsmittels zurück. Die Destillation bei Kp 83-86°C bei 26,6 mbar liefert 63 g (0,43 mol) 2-Chlormethylen-3,3-dimethyltetra hydrofuran, das sind 86% der Theorie.
Claims (3)
1. 2-Chlormethylen-3,3-dimethyl-tetrahydrofuran der
Formel
2. Verfahren zur Herstellung von 2-Chlormethylen-3,3-
dimethyl-tetrahydrofuran der Formel
dadurch gekennzeichnet, daß man
in einem ersten Verfahrensschritt 1,1,5-Trichlor-3,3- dimethyl-1-penten der Formel mit Carboxylaten der allgemeinen FormelR¹-CO-OM¹ (III)in welcher
R¹ für Wasserstoff, gegebenenfalls substituiertes Alkyl oder Aryl steht und
M¹ für ein Äquivalent eines Alkali- oder Erdalkali metall-ions oder ein Ammonium-ion steht,
in Gegenwart eines polaren Verdünnungsmittels bei Temperaturen zwischen 100 und 250°C umsetzt, wobei die Mengen an den Reaktionskomponenten so bemessen sind, daß auf 1 Äquivalent an 1,1,5- Trichlor-3,3-dimethyl-1-penten der Formel (II) 1 bis 3 Äquivalente an Carboxylat der allgemeinen Formel (III) vorhanden sind,
und anschließend in einem zweiten Verfahrensschritt mit einer Base der allgemeinen FormelR²-O-M² (IV)in welcher
R² für Wasserstoff, gegebenenfalls substituiertes Alkyl oder Aryl steht und
M² für ein Äquivalent eines Alkali- oder Erdal kalimetall-ions steht,
in Gegenwart eines polaren Verdünnungsmittels bei Temperaturen zwischen 20 und 200°C behandelt, wobei die Mengen an den Reaktionskomponenten so bemessen sind, daß auf 1 Äquivalent an 1,1,5- Trichlor-3,3-dimethyl-1-penten der Formel (II) 2 bis 5 Äquivalente an Base der allgemeinen Formel (IV) vorhanden sind.
in einem ersten Verfahrensschritt 1,1,5-Trichlor-3,3- dimethyl-1-penten der Formel mit Carboxylaten der allgemeinen FormelR¹-CO-OM¹ (III)in welcher
R¹ für Wasserstoff, gegebenenfalls substituiertes Alkyl oder Aryl steht und
M¹ für ein Äquivalent eines Alkali- oder Erdalkali metall-ions oder ein Ammonium-ion steht,
in Gegenwart eines polaren Verdünnungsmittels bei Temperaturen zwischen 100 und 250°C umsetzt, wobei die Mengen an den Reaktionskomponenten so bemessen sind, daß auf 1 Äquivalent an 1,1,5- Trichlor-3,3-dimethyl-1-penten der Formel (II) 1 bis 3 Äquivalente an Carboxylat der allgemeinen Formel (III) vorhanden sind,
und anschließend in einem zweiten Verfahrensschritt mit einer Base der allgemeinen FormelR²-O-M² (IV)in welcher
R² für Wasserstoff, gegebenenfalls substituiertes Alkyl oder Aryl steht und
M² für ein Äquivalent eines Alkali- oder Erdal kalimetall-ions steht,
in Gegenwart eines polaren Verdünnungsmittels bei Temperaturen zwischen 20 und 200°C behandelt, wobei die Mengen an den Reaktionskomponenten so bemessen sind, daß auf 1 Äquivalent an 1,1,5- Trichlor-3,3-dimethyl-1-penten der Formel (II) 2 bis 5 Äquivalente an Base der allgemeinen Formel (IV) vorhanden sind.
3. Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man den ersten Verfahrensschritt im Temperatur
bereich zwischen 150 und 220°C und den zweiten Ver
fahrensschritt (Behandlung mit einer Base) zwischen
60 und 150°C durchführt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823204692 DE3204692A1 (de) | 1982-02-11 | 1982-02-11 | Verfahren zur herstellung von 2-chlormethylen-3,3-dimethyl-tetrahydrofuran |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823204692 DE3204692A1 (de) | 1982-02-11 | 1982-02-11 | Verfahren zur herstellung von 2-chlormethylen-3,3-dimethyl-tetrahydrofuran |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3204692A1 DE3204692A1 (de) | 1983-08-18 |
DE3204692C2 true DE3204692C2 (de) | 1990-05-17 |
Family
ID=6155344
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823204692 Granted DE3204692A1 (de) | 1982-02-11 | 1982-02-11 | Verfahren zur herstellung von 2-chlormethylen-3,3-dimethyl-tetrahydrofuran |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3204692A1 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3336861A1 (de) * | 1983-10-11 | 1985-04-25 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Azolyl-tetrahydrofuran-2-yliden-methan-derivate |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3204795A1 (de) * | 1982-02-11 | 1983-08-18 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Azolyl-phenoxy-tetrahydrofuran-2-yliden-methane, verfahren zu ihrer herstellung sowie antimikrobielle mittel, die diese stoffe enthalten |
DE3229734A1 (de) * | 1982-08-10 | 1984-02-16 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Fungizide mittel |
-
1982
- 1982-02-11 DE DE19823204692 patent/DE3204692A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3204692A1 (de) | 1983-08-18 |
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