DE3203341A1 - Vorrichtung zum ueberziehen eines flaechengebildes mit einer kunststofflage - Google Patents
Vorrichtung zum ueberziehen eines flaechengebildes mit einer kunststofflageInfo
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Description
Vorrichtung zum Überziehen eines Flächengebildes mit einer Kunst stoff lap;e
B_e_s_c_h_r_e_i_b_u_n_g;
5
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Überziehen eines Flächengebildes, z.B. einer Karte oder eines
Etiketts, mit einer Kunststofflage. Insbesondere betrifft
die Erfindung eine Vorrichtung der vorstehend genannten Art,
welche eine dauerhafte Beschichtung durch die Verwendung wenigstens einer Wärmestrahlungslampe als Wärmequelle und
durch Phasensteuerung des die Wärmestrahlungslampe speisenden Stroms ermöglicht.
Um gewisse Flächengebilde, z.B. Ausweise, Dauerfahrscheine,
Jahreskalender und dergl. mehr haltbar und wasserfest zu
machen oder Fälschungen vorzubeugen, ist es üblich, sie mit einem Überzug zu versehen. Zu diesem Zweck wurden bereits
2Q verschiedene Vorrichtungen vorgeschlagen.
Eine bekannte Vorrichtung dieser Art weist zwei einen Walzenspalt begrenzende Druck- und Förderwalzen auf, zwischen
denen eine lose zwischen zwei Kunststoffolien eingelegte Karte od. dergl. hindurchbefördert werden kann.
Die Walzen sind dabei durch in ihrem Inneren angeordnete Heizkörper beheizbar.
TJm einen sicheren Andruck der Folien sowie eine stoffschlüssige
Verbindung derselben auch bei Karten unterschiedlicher Dicke zu gewährleisten, haben die Walzen ein
relativ großes Volumen und somit eine entsprechend große Wärmekapazität. Bei Inbetriebnahme der Vorrichtung nach
längerer Unterbrechung, z.B. nach Stillstand während der Nacht, dauert es daher vom Einschalten der Heizelemente
an ziemlich lange, bis die Druck- und Förderwalzen an ihrem
äußeren Umfang warm genug sind, um beim Überziehen von Karten od. dergl. eine stoffschlüssige Verbindung zu gewähr-
leisten. Diese lange Vorwärmzeit stellt bei der bekannten
Vorrichtung einen beträchtlichen Nachteil dar.
Ein Ziel der Erfindung ist deshalb die Beseitigung des vorstehend angeführten Nachteils und die Schaffung einer
Vorrichtung der eingangs genannten Art, welche eine verkürzte Vorwärmzeit erfordert und mit einer stabilen Temperatur
arbeitet.
Noch ein Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer Vorrichtung der eingangs genannten Art, welche bei Inbetriebnahme
eine kurze Anlaufzeit erfordert und bei welcher die Temperatur im Bereich eines zwischen zwei Walzen gebildeten
Spalts mit Sicherheit konstant gehalten werdwn kann.
Im folgenden sind Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigen:
S1Xg. 1 eine schematisierte Schnittansicht einer bekannten
Vorrichtung zum Überziehen von Flächengebilden,
Fig. 2 eine schematisierte Schnittansicht einer für den Überzug verwendeten Folie aus Kunststoff,
Fig. 3 eine schematisierte Schnittansicht einer Vorrichtung
in einer Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 4 ein Schaltbild eines Phasensteuerkreises in einer
Ausführungsform der Erfindung,
Fig. 5 ein Schaltbild eines Phasensteuerkreises in einer
anderen Ausführungsform der Erfindung.und
Fig. 6 eine Teil-Schnittansicht der Anordnung eines Tempe-35
raturfühlers in einer Ausführungsform der Erfindung.
Fig. 1 zeigt eine bekannte Vorrichtung zum Überziehen
beider Seiten eines Flächengebildes mit einer Kunststofffolie. Die Vorrichtung hat zwei beiderseits eines Vorschubwegs
P angeordnete, hohle Walzen IA, 1B. Ein zwisehen
zwei Folien oder zwischen den Lagen einer gefalteten Folie 3 eingelegtes Flächengebilde, im folgenden als
Karte 2 bezeichnet, bewegt sich entlang dem Vorschubweg P zwischen den beiden Walzen 1A, 1B des Walzenpaars 4- hindurch.
In den Hohlräumen 11A, 11B der beiden Walzen 1A
bzw. 1B ist jeweils ein Heizkörper ^k bzw. 5B angeordnet.
Die in einer vergrößerten Schnittansieht in Fig. 2 dargestellte Folie 3 weist eine Oberflächenschicht CL aus einem
Polyester od. dergl. auf, welche an der einen Seite eine Kleberschicht AL aus einem thermoplastischen Kunststoff,
z.B. Polyäthylen od. dergl. trägt. Zwei Abschnitte der Folie 3 werden mit ihren Kleberschichten AL aufeinander
gelegt und entlang ihren Randbereichen E stoffschlüssig
miteinander verbunden.
In der in Fig. 1 gezeigten bekannten Vorrichtung werden die Walzen 1A, 1B mittels der Heizkörper 5A bzw. 5B von
innen beheizt. Beim Vorschub der zwischen zwei Folien bzw. in eine gefaltete Folie 3 eingelegten Karte 2 entlang dem
Vorschubweg P wird die Folie 3 beim Durchgang durch den
zwischen den Walzen 1A und 1B gebildeten Spalt S erhitzt
und gleichzeitig mit einem hohen Druck beaufschlagt, wodurch
eine stoffschlüssige Verbindung mit beiden Seiten der
Karte 2 entsteht.
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Bei einer entsprechenden.Vorrichtung zum einseitigen Überziehen
einer Karte od. dergl. braucht nur eine der beiden Walzen IA oder 1B mit einem Heizkörper bestückt zu sein.
Aus den eingangs erläuterten Gründen weisen die Walzen 1A, 1B eine relativ große Masse und damit eine große Wärmekapazität
auf, was in Verbindung mit der Beheizung von Innen zu den genannten Nachteilen führt.
Die in Pig. 3 bis 6 in bevorzugten Ausführungsforraen der
Erfindung dargestellte Vorrichtung ist ebenfalls zum beidseitigen Überziehen von Karten und dergl. bestimmt.
Die in Fig. 3 gezeigte Vorrichtung hat ein Walzenpaar A-mit
zwei beiderseits eines Vorschubwegs P angeordneten Walzen 1A, 1B und ein Paar aus Aluminium od. dergl. gefertigte
Hohlspiegel 6A, 6B, welche die Walzen 1A, 1B mit
Ausnahme eines Bereichs um den vom Vorschubweg P durchsetzten Walzenspalt S herum umgeben. Innerhalb der Hohlspiegel
6A, 6B ist jeweils eine Wärmestrahlungslampe 7-A·
bzw. 7B einem dem Walzenspalt S diametral gegenüberliegenden
Bestrahlungsbereich HA bzw. HB der jeweiligen Walze 1A bzw. 1B gegenüber angeordnet. Die Wärmestrahlungslampen 7-A-,
733, z.B. Halogen- oder Infrarotlampen, sind über einen Phasensteuerkreis 10 mit einer Wechselstromquelle verbunden.
An der Außenseite sind die Hohlspiegel 6A, 6B jeweils mit einer Wärmeisolierung 8A bzw. 8B bekleidet.
Der Phasensteuerkreis 10 setzt sich zusammen aus einem in
Reihe mit den Wärmestrahlungslampen 7-A, 7B verbundenen
Triac, einem in Anlage an einer der Walzen 1A, 1B des
Walzenpaars 4 oder der betreffenden Walze nahe gegenüber angeordneten Temperaturfühler 9 und einer das Triac in
Abhängigkeit von einem Ausgangssignal des Temperaturfühlers steuernden Steuerschaltung CC. Als Temperaturfühler 9
findet zweckmäßig ein Widerstandselement Verwendung, dessen Widerstand sich in Abhängigkeit von der Temperatur
ändert.
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Fig. 4- zeigt ein Schaltbild eines Phasensteuerkreises mit
einem Thermistor PTC mit positiver Charakteristik als
Temperaturfühler 9· Im dargestellten Beispiel ist eine
Wechselstromquelle AC über einen Schalter SV/ und die parallel oder auch in Reihe miteinander verbundenen Wärmestrahlungslampen
7-A-» 7B mit einer Reihenschaltung verbunden,
welche sich aus dem Thermistof PTC, einem Ausgleichswiderstand R1 und einem Steuerkondensator C1 für die Steuerung
der Einsehaltzeiten des Triac TRC zusammensetzt. Der Verbindungspunkt
zwischen dem Steuerkondensator C1 und dem Ausgleichswiderstand R1 ist über eine Triggerdiode TD mit
der Steuerelektrode G des in Eeihe mit den Wärmestrahlungslampen
7-A- und 7B verbundenen Triac TRC verbunden. Der
Steuerkondensator C1 bildet zusammen mit dem Ausgleichswiderstand R1 und der Triggerdiode TD die Steuerschaltung
CC. Zwei Widerstände R2 und R3 und ein Kondensator C2 bilden
eine Schaltung für die Dämpfung der Hysterese, und ein Widerstand E.4 bildet zusammen mit einem Kondensator C3
einen Überspannungsableiter zum Stabilisieren der Punktion des Triac TRC.
In der vorstehend beschriebenen Ausführungsform werden die dem Walzenspalt S gegenüberliegenden Bereiche HA unf HB
der Walzen 1A bzw. 1B durch die jeweils zugeordnete Wärraestrahlungslampe
1Jk bzw. 7B angestrahlt. Wird nun eine zwischen Folien eingelegte bzw. in die Folie 3 eingefaltete
Karte 2 in den zwischen den Walzen 1A1 1B des Walzenpaars
4- gebildeten Spalt S eingeführt, so wird die Kleberschicht
AL der Folie erwärmt und dadurch erweicht, während die Walzen gleichzeitig einen Druck ausüben, so daß die Folie
stoffschlüssig auf beiden Seiten der Karte 2 befestigt
wird. Dabei wird die Funktion der Wärmestrahlungslampen 7A
und 7B über den Phasensteuerkreis 10 in folgender Weise
gesteuert:
Bei geschlossenem Schalter SW wird der Steuerkondensator C1 über den Thermistor PTC und den Ausgleichswiderstand R1
mit Wechselstrom gespeist und aufgeladen. Erreicht die
Ladespannung dabei die Kippspannung der Triggerdiode TD,
so entlädt sich der Steuerkondensator C1 über die Triggerdiode TD und die Steuerelektrode G des Triac TRC, wodurch
dieses leitend wird und den Stromfluß durch die Wärmestrahlungslampen
7-A- und 7B freigibt. Dieser Vorgang wiederholt
sich für jede Halbperiode des Wechselstroms bzw. der Wechselspannung. Der Widerstand des Thermistors PTC ist
abhängig von der Temperatur am äußeren Umfang der einen Walze 1B. Bei ansteigender Temperatur erhöht sich der
Widerstand des Thermistors PTC, wodurch sich die an den Steuerkondensator C1 gelegte Spannung entsprechend verringert.
Dadurch verlängert sich die Zeitspanne bis zum Erreichen der Kippspannung der Triggerdiode TD, so daß
sich die Zeitspanne, während welcher das Triac während der betreffenden Halbperiode leitend ist, entsprechend verkürzt.
Somit wird also die Stromspeisung der Wärmestrahlungslampen 7A, 7B und damit die Wärmeabgabe derselben in
Abhängigkeit von dem durch den Temperaturfühler 9 bzw. den Thermistor PTC gemessenen Temperaturanstieg an der
Walze "IB verringert.
Ein Absinken der Temperatur am Umfang der Walze 1B hat
dagegen eine Verringerung des Widerstands des Thermistors PTC zur Folge, wodurch sich die Zeitspanne, während welcher
das Triac TEC leitend ist, entsprechend verlängert und die Wärmeabgabe durch die Wärmestrahlungslarapen 7A, 7B gesteigert
wird.
Da die beiden Walzen ΊΑ, 1B des Walzenpaars 4 in der beschriebenen
Ausführungsform von außen beheizt werden und die dazu verwendeten Wärmestrahlungslampen 7A, 7B nach dem
Einschalten sehr schnell ihre volle Wärmeleistung abgeben, erreichen die bei Aufnahme des Betriebs der Vorrichtung
2^ kalten Walzen nach dem Schließen des Schalters SW zum Einschalten
der Lampen 7A und 7B sehr schnell ihre für die
stoffschlüssige Befestigung der Folie 3 auf der Karte 2 notwendige Temperatur, so daß sich die Vorwärmzeit beträchtlich
verkürzt. Im Anschluß daran wird dann die Temperatur
am Umfang wenigstens einer der Walzen 1A, 1B mittels des Temperaturfühlers 9 fortlaufend überwacht und die Stromspeisung
der Wärinestrahlungslampen 7A, 7B mittels des
Phasensteuerkreises 10 in Abhängigkeit vom Ausgangssignal
des Temperaturfühlers 9 gesteuert. Dabei bleiben die Wärme-
strahlungslampen 7A, 7B jedoch dauernd eingeschaltet, es wird lediglich ihre Wärmestrahlung in Abhängigkeit von der
Temperatur am Umfang der Walzen 7A, 7B verändert. Im Gegen-
satz zu einer Steuerung durch Ein- und Ausschalten der
Lampen bewirkt die beschriebene Art der Steuerung keine plötzlichen Temperaturänderungen am Umfang der Walzen 1A,
1B. Die Wärmeabgabe der Lampen 7-A, 7B läßt sich vielmehr
stufenlos und äußerst feinfühlig steuern, so daß sich die Temperatur der Walzen 1A, IB äußerst stabil auf dem jeweils
gewünschten Wert halten läßt. Dies ermöglicht bei fortlaufendem Betrieb der Vorrichtung über lange Zeitspannen das
■gleichmäßige Überziehen von Karten mit einem Kunststoffüberzug.
Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform eines Phasensteuerkreises
mit einem Thermistor NTC negativer Charakteristik als Temperaturfühler 9· In dieser Ausführungsform
ist ein Gleichrichter EC über einen Schalter SW mit einer
Wechselspannungsquelle AC verbunden. Mit dem Gleichrichter EC ist eine aus Widerständen E9, E10 und Zenerdioden ZD1
.und ZD2 gebildete Amplitudenbegrenzerschaltung verbunden.
An der Amplitudenbegrenzerschaltung ist eine aus einem Widerstand E7, einem Stellwiderstand VE8 und dem Thermistor
ITTC gebildete Eeihensehaltung angeschlossen. Ferner
sind der Steuerkondensator C1 über einen Widerstand E5
und einen Stellwiderstand VE6 sowie parallel dazu der Thermistor NTC über eine Diode D1 mit dem Gleichrichter
verbunden. An der Amplitudenbegrenzerschaltung ist außerdem über einen Widerstand E11 eine Basiselektrode B2 eines
Unijunction-Transistors UJT angeschlossen, dessen andere Basiselektrode B1 mit der Primärwicklung eines Impulstransformators
PT verbunden ist. Der Steuerkondensator C-I ist
mit der Emitterelektrode E' des Unijunction-Transistors UJT
verbunden. Die Sekundärwicklung des Impulstransformators PT ist über eine Diode D2 mit der Steuerelektrode G des
Triac TEC verbunden. Die Steuerschaltung CC setzt sich somit in der Hauptsache aus dem Steuerkondensator 01," den
Widerständen E5 und E7, den Stellwiderständen VE6 und VE8,
der Diode D1, dem Transistor UJT, dem Impulstransformator
PT, einem weiteren Kondensator Cf? und einer weiteren Diode D3 zusammen. ·
Bei dem vorstehend beschriebenen Phasensteuerkreis wird
die an der Amplitudenbegrenzerschaltung vorhandene Spannung über den Widerstand R7>
den Stellwiderstand "VR8 und
die Diode D1 soxvie über den Widerstand R5 und den Stellitfiderstand
VR6 in Abhängigkeit vom jeweiligen Wider standswert des Thermistors WTC an den Steuerkondensator C1 gelegt.
Dabei wird der Steuerkondensator C1 im Takt der Wechselspannung aufgeladen, bis seine Aufladung die Spitzenspannung
der Emitterelektrode E' des Unijunction-rTransistors
UJT erreicht, und anschließend entladen. Die durch das Laden und Entladen des Kondensators G1 an der Sekundärwicklung
des Impulstransformators PT erscheinenden Impulssignale werden über die Diode D2 an die Steuerelektrode G
des Triac TRG gelegt, wodurch dieses während der betreffenden
Halbperiode der Wechselspannung leitend wird. Der Zeitpunkt, zu welchem die Impulssignale erscheinen, ist
dabei abhängig von der an den Steuerkondensator C1 gelegten Spannung, damit also vom jeweiligen Widerstand des
Thermistors IiTC, so daß also die Zeitspanne, während weleher
das Triac leitend ist, in Abhängigkeit davon gesteuert wird.
Bei einem Anstieg der Temperatur am äußeren Umfang der Walze 1B verringert sich der Widerstand des Thermistors
ΪΓΤΟ und damit die an den Steuerkondensator C1 gelegte Spannung,
wodurch sich die Zeitspanne, während welcher das Triac leitend ist, verkürzt, um die Wärmeabstrahlung der
Wärmestrahlungslampen 7A und 7B zu verringern. Ein Absinken der Temperatur am Umfang der Walze ΊΒ bewirkt dagegen
eine Erhöhung des Widerstands des Thermistors NTC und damit eine Steigerung der Wärmeabgabe durch die Wärmestrahlungslampen
7A, 7B. Mittels des vorstehend beschriebenen Phasen-Steuerkreises
ist die Stromspeisung der Wärmestrahlungslampen 7A, 7B somit derart steuerbar, daß sich deren Wärmeabgabe
sehr feinfühlig und kontinuierlich verändern läßt.
Die Stromspeisung der Wärmestrahlungslampen ?A, 7B wird
also über den Phasensteuerkreis Ί0 in Abhängigkeit vom
Ausgangssignal des Temperaturfühlers 9 gesteuert. Da nun die Walzen 1A, 1B eine sehr große Wärmekapazität haben und
die Wärmestrahlungslampen 7A bzw. 7B die Walzen nicht in
ihrer Gesamtheit beheizen, sondern jeweils nur die sich durch die Bestrahlungsbereiche HA bzw. HB bewegenden Teile
der Umfangsflachen derselben, kommt es für die sachgemäße
Steuerung der Stromspeisung der Wärmestrahlungslampen 7A,
7B durch den Phasensteuerkreis 10 in hohem Maße auf die
örtliche Anordnung des Temperaturfühlers 9 an.
Gemäß der Erfindung ist der Temperaturfühler 9 daher, wie
in IPig. 5 dargestellt, an der Ablaufseite des Walzenspalts
S, d.h. also an der Zulaufseite des Bestrahlungsbereichs HB der Walze 1B in Kontakt mit dem Umfang derselben oder
diesem in geringem Abstand gegenüberstehend angeordnet.
Bei der beschriebenen Anordnung des Temperaturfühlers 9 spricht dieser an einer Stelle, an welcher die Umfangsfläche
der Walze 1B ihre Wärme beim Passieren des Walzenspalts S an die Karte 2 und die Folie 3 abgegeben hat,
auf die Umfangstemperatur der Walze an und bewirkt über den Phasensteuerkreis 10 die Steuerung der Wärraestrahlungslampen
7A, 7B in der Weise, daß die Umfangsflache beim
Erreichen des Walzenspalts S wieder die zum Versiegeln der
Karte 2 notwendige Temperatur hat. Auf diese Weise läßt sich die Temperatur der Walze 1B im Bereich des Walzenspalts
S im wesentlichen konstand halten.
Da an der anderen Walze 1A im wesentlichen die gleichen
Bedingungen -vorliegen, braucht der Temperaturfühler 9
nur an einer der Walzen vorhanden zu sein.
Die Änderung der Wärmeabstrahlung durch die Wärmestrahlungslampen 7A, 7B erfolgt nicht unmittelbar in Abhängigkeit
vom Ausgangssignal des Temperaturfühlers 9» sondern vielmehr mit einer vorbestimmten Verzögerung. Durch eine
entsprechende Anordnung des Temperaturfühlers 9 in Abhängigkeit
von der Umfangsgeschwindigkeit der Walzen 1A, IB
'4/
und/oder entsprecliende Einstellung der Ansprechverzögerung
ist es daher möglich, die momentane Wärmeabstrahlung der
WärmeStrahlungslampen 7A, ?B auf den Durchgang der zuvor
durch den Temperaturfühler 9 abgetasteten Umfangsflächenteile durch den jeweiligen Bestrahlungsbereich HA. bzw. HB
abzustimmen, wodurch sich Schwankungen der Umfängstemperatur
der Walzen, im Bereich des Walzenspalts S auf ein Mindestmaß verringern lassen. Sofern der Temperaturfühler 9
dabei an einer Stelle angeordnet werden muß, an welcher er von der Wärmestrahlung der Lampen 7 A und/oder 7B beaufschlagt
wird, muß er durch eine Abdeckung gegenüber der direkten Wärmestrahlung abgeschirmt werden. In der in Pig.
gezeigten Anordnung ist der Wärmefühler 9 durch die Walzen 1A und/IB gegenüber den Lampen 7-A. bzw. 7B abgeschirmt, so
daß eine zusätzliche Abdeckung nicht notwendig ist.
In Pig. 6 ist.die vorstehend beschriebene Anordnung des
Temperaturfühlers 9 im einzelnen dargestellt. Eine Halterung 21 aus einem federelastischen Blech, z.B. aus Phsophorbronze
oder rostfreiem Stahl, ist mit einem Ende am Hohlspiegel 6B befestigt und befindet sich mit einem abgewinkelten
Endstück 22 in leichter Gleitberührung mit der Umfangsfläche der Walze 1B. An der der Walze 1B abgewandten
Seite des abgewinkelten Endstücks 22 ist ein Temperaturfühler 23, vorzugsweise in Form eines Thermistors,
befestigt. Die beschriebene Anordnung ermöglicht eine verläßliche Abtastung der Temperatur der Umfangsfläche
der Walze 1B ohne die Gefahr einer Beschädigung des Temperaturfühlers
23 und/oder der Walze 1B.
Die vorstehende Beschreibung bezieht sich zwar auf eine Vorrichtung zum beidseitigen Überziehen einer Karte 2 od.
dergl., die Erfindung sieht jedoch auch die Schaffung einer
Vorrichtung zum Einseitigen Überziehen von Karten und dergl. vor. In diesem Falle ist lediglich einer der.beiden Walzen
1A oder 1B eine Wärmestrahlungslampe sowie ein Wärmefühler für die Steuerung derselben zugeordnet.
Wie man aus vorstehender Beschreibung erkennt, schafft
die Erfindung somit eine Vorrichtung zum überziehen von
Flächengebilden mit einer Kunststofflage, bei welcher
die äußeren TJmfangsflächen von für die Wärmeübertragung auf die Flächengebilde verwendeten Walzen durch mittels
Wärmestrahlungslampen erzeugte Wärmestrahlung beheizt werden, so daß sich die Umfangsflächen der Walzen sehr
schnell auf die notwendige Temperatur erwärmen lassen und nur eine kurze Vorwärmzeit erforderlich ist. Da die
Stromspeisung der Wärmestrahlungslampen nach dem Einschalten derselben über den Phasensteuerkreis gesteuert wird,
läßt sich die Temperatur der Umfangsflächen der Walzen im Bereich des Walzenspalts weitgehend konstant halten.
Claims (6)
- P_a_t_e_n_t_a_n_s_2_r_ü_c_h_e(Λ.\ Vorrichtung zum Überziehen eines Flächengebildes mit einer Kunststofflage, gekennzeichnet durch ein aus zwei Walzen (1A, 1B) gebildetes Walzenpaar (4) für den Vorschub eines Flächengebildes (2), welches30 an wenigstens einer Seite mit einer Kunststoffolie (3) überdeckt ist, durch wenigstens eine gegenüber dem äußeren • Umfang wenigstens einer an der Kunststoffolie angreifenden Walze angeordnete Wärmestrahlungslampe (7) und durch einen die Stromspeisung der wenigstens einen Wärmestrahlungs-35 lampe steuernden Phasensteuerkreis (10), mit einem in Reihe mit der wenigstens einen Wärmestrahlungslampe verbundenen Triac (TRC), einem den Umfang der durch die wenigstens eine Wärmestrahlungslampe beheizten Walze abtastendenTemperaturfühler (9) und einer die Leitfähigkeitsperioden des Triac in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des Temperaturfühlers steuernden Steuerschaltung (CC).
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturfühler (9) ein Thermistor (PTC) mit positiver Charakteristik ist und daß die Steuerschaltung (CC) einen in Reihe mit dem Thermistor verbundenen, die Leitfähigkeitsperioden des Triac (TRC) steuernden Kondensator (C1) enthält.
- 3· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturfühler (9) ein Thermistor (NTC) mit negativer Charakteristik ist und daß die Steuerschaltung (CC) einen parallel zu dem Thermistor geschalteten, die Leitfähigkeitsperioden des Triac (TRC) steuernden Kondensator (C1) enthält.
- 4. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturfühler (9) für die Abtastung des äußeren Umfangs der Walze (1A, 1B) an der Zulaufseite des von der wenig- · stens einen Wärmestrahlungslampe (7) bestrahlten Bereichs(HA, HB) desselben angeordnet ist.
25 - 5- Vorrichtung nach Anspruch 4-, dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturfühler (9) an der Ablaufseite des zwischen den beiden Walzen (1A, 1B) gebildeten Spalts (S) derart angeordnet ist, daß er gegenüberder direkten Wärmestrahlung der wenigstens eLnen Wärmestrahlungslampe (7) abgeschirmt ist.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß der Temperaturfühler (9) eine aus 35federelastischem Blech geformte Halterung (21) mit einem in federnder Anlage am Umfang der abzutastenden Walze (1B) gehaltenen Wärmeabnehmerteil (22) und ein an der der Walze abgexiandten Seite desselben befestigtes Fühlorelement (23) aufweist.
Applications Claiming Priority (2)
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-
1982
- 1982-01-22 GB GB8201862A patent/GB2094709A/en not_active Withdrawn
- 1982-02-02 DE DE19823203341 patent/DE3203341A1/de not_active Ceased
- 1982-02-05 FR FR8201929A patent/FR2499457A1/fr active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2499457A1 (fr) | 1982-08-13 |
GB2094709A (en) | 1982-09-22 |
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