DE3201914A1 - Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen - Google Patents
Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinenInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D1/00—Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
- F02D1/16—Adjustment of injection timing
- F02D1/18—Adjustment of injection timing with non-mechanical means for transmitting control impulse; with amplification of control impulse
- F02D1/183—Adjustment of injection timing with non-mechanical means for transmitting control impulse; with amplification of control impulse hydraulic
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Description
R. 17579 Οι ι. -ι. 1982 Bö/Ja
Robert Bosch GmbH, 7000 Stuttgart 1
Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Kraftstoffeinspritzpumpe
nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bei einer solchen durch die US-PS h 037 57^ bekannten Einspritzpumpe erfolgt
die Steuerung des Verstellkolbens mit Hilfe eines Steuerkolbens, der durch drehzahlabhängigen Flüssigkeitsdruck
gegen die Kraft einer Rückstellfeder verstellbar ist. Der
Anlagepunkt dieser Rückstellfeder ist ein Kolben, dessen
Stellung in Abhängigkeit von der Last zvischen zwei Anschlägen veränderbar ist. Dabei wird die Frühverstellung
des Einspritzzeitpunktes mit steigender Last vermindert.
•Weiterhin ist der Kolben durch eine verstellbare Feder belastet, wodurch die Charakteristik der lastabhängigen
Spritzzeitpunktkorrektur beeinflußt werden kann.
Vorteile der Erfindung
Die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzpumpe mit den
kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß in üblicher Weise der Spritzzeitpunkt
drehzahlabhängig verstellt werden kann und zusätzlich ein Korrektureingriff bei der Spritzzeitpunkteinstellung
in beliebiger Abhängigkeit von Betriebsparametern erfolgen kann. Mit Hilfe des Stellmotors können
H 17573
beliebige Zwischenstellungen des Federstützpunktes eingestellt
werden. Durch den "vorgesehenen Anschlag wird verhindert, daß eine Hot lauf funktion "bei Ausfall der elektrisch
gesteuerten Korrektur des Einspritzzeitpunktes gewährleistet
ist, ohne daß die mit der Kraft stoffeinspritzpumpe
betriebene Brennkraftmaschine Schaden leidet.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung besteht darin, daß als Stellmotor ein Schrittmotor verwendet wird, der
ohne elektrische Ansteuerung eine einmal eingestellte Zwischenstellung halten kann.
Zeichnung
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird in der nachfolgenden Beschreibung
näher erläutert.
Beschreibung
In der Zeichnung ist von einer Kraftstoffeinspritzpumpe
nur ein Teilschnitt dargestellt. An dem Nockenantrieb 1, z. B. dem Rollenring einer Verteilereinspritzpumpe oder
dem Nockenring einer Radialkolbeneinspritzpumpe, greift ein Stift 2 an, der von einem Verstellkolben 3 in bekannter
Weise zur Verstellung des Spritzzeitpunktes betätigt
wird. Der Verstellkolben 3 ist in einem geschlossenen Zylinder h verschiebbar angeordnet und schließt dort mit
seiner einen Stirnseite 5 einen Arbeitsraum β ein. Ausgehend von der anderen Stirnseite T ist koaxial zur Verstellkolbenachse
eine Sackbohrung 8 vorgesehen, die an ihrem Ende in eine Bohrung 10 übergeht, durch die sie
ständig mit einer Ausnehmung 11 in der Wand des Zylinders
h verbunden ist. Die Ausnehmung 11 steht mit dem Pumpen-
ο
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saugraum 12 in ständiger Verbindung und wird mit der
Druckflüssigkeit versorgt, deren Druck sich drehzahlabhängig ändert.
Druckflüssigkeit versorgt, deren Druck sich drehzahlabhängig ändert.
In der Bohrung 8 ist ein Steuerkolben λ\ angeordnet, dessen
Stirnseite 15 in der Sackbohrung 8 einen Druckraum 16 einschließt.
Der Steuerkolben -weist eine Ringnut 18 auf, durch die ein Teilkolben 19 druckraumseitig gebildet wird. Die
Ringnut ist über Bohrungen oder Ausnehmungen 20 mit einem von der anderen Stirnseite 7 des Verstellkolbens 3 im Zylinder k eingeschlossenen Entlastungsraum verbunden. Die in diesen ragende Stirnseite 22 des Steuerkolbens wird
von einer Feder 23 beaufschlagt, die sich an einer Stützplatte 2k abstützt. Diese ist in Bewegungsrichtung des
Verstellkolbens 3 durch einen Stellmotor 25 verstellbar,
wobei die größte Annäherung an den Verstellkolben 3 durch einen Anschlag 26 begrenzt ist. Der Stellmotor kann in
an sich bekannter Weise als Stellmagnet oder als Elektromotor, vorzugsweise aber als Schrittmotor, ausgebildet
werden, der über ein Gewinde an einem die Stützplatte 2k
tragenden Bolzen 27 die Stellung des Bolzens und damit der Stützplatte verstellt. Natürlich sind auch andere geeignete, elektrisch angesteuerte Stellwerke anwendbar.
Ringnut ist über Bohrungen oder Ausnehmungen 20 mit einem von der anderen Stirnseite 7 des Verstellkolbens 3 im Zylinder k eingeschlossenen Entlastungsraum verbunden. Die in diesen ragende Stirnseite 22 des Steuerkolbens wird
von einer Feder 23 beaufschlagt, die sich an einer Stützplatte 2k abstützt. Diese ist in Bewegungsrichtung des
Verstellkolbens 3 durch einen Stellmotor 25 verstellbar,
wobei die größte Annäherung an den Verstellkolben 3 durch einen Anschlag 26 begrenzt ist. Der Stellmotor kann in
an sich bekannter Weise als Stellmagnet oder als Elektromotor, vorzugsweise aber als Schrittmotor, ausgebildet
werden, der über ein Gewinde an einem die Stützplatte 2k
tragenden Bolzen 27 die Stellung des Bolzens und damit der Stützplatte verstellt. Natürlich sind auch andere geeignete, elektrisch angesteuerte Stellwerke anwendbar.
Von der Sackbohrung 8 zweigt ein Verbindungskanal 29 ab,
der zum Arbeitsraum 6 führt. Die Öffnung des Verbindungskanals in der Wand der Sackbohrung 8 ist durch den Teilkolben 19 verschließbar.
der zum Arbeitsraum 6 führt. Die Öffnung des Verbindungskanals in der Wand der Sackbohrung 8 ist durch den Teilkolben 19 verschließbar.
Beim Betrieb der beschriebenen Einrichtung wird die Stirnseite
15 des Steuerkolbens vom drehzahlabhängigen Druck
beaufschlagt und mit zunehmendem Druck immer weiter gegen die Feder 23 verschoben. Bei dieser Verschiebung gibt der Teilkolben 19 den Verbindungskanal 29 frei, so daß Druckflüssigkeit vom Druckraum 16 in den Arbeitsraum β strömen
beaufschlagt und mit zunehmendem Druck immer weiter gegen die Feder 23 verschoben. Bei dieser Verschiebung gibt der Teilkolben 19 den Verbindungskanal 29 frei, so daß Druckflüssigkeit vom Druckraum 16 in den Arbeitsraum β strömen
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kann. Dies geschieht solange, bis der sich unter Einwirkung der Druckflüssigkeit verschiebende Verstellkolben die Einmündung
des Verbindungskanals wieder in Deckung mit dem. Teilkolben 19 gebracht hat. Sinkt umgekehrt der Druck der
Druckflüssigkeit, so stellt die Feder 23 den Steuerkolben
zurück, so daß nun der Verbindungskanal 29 mit der Ringnut 18 und weiterhin mit dem Entlastungsraum 21 verbunden wird.
Infolge der Druckentlastung des Arbeitsraums wird der Verstellkolben daraufhin solange in diese andere Richtung
verschoben, bis die Öffnung des Verbindungskanals 29 wieder in Überdeckung mit dem Teilkolben 19. Der Verstellkolben
3 folgt somit der Bewegung des Steuerkolbens "\k.
Die Rückstellbewegung des Verstellkolbens kann dabei zusätzlich durch eine Rückstellfeder 31 bewirkt werden,
die zwischen der Stirnseite T des Verstellkolbens und der den Zylinder h begrenzenden entsprechenden Stirnseite
angeordnet ist, in der Regel reicht jedoch die Kraft aus dem Einspritzdrehmoment, die den Kolben 3 nach
links bewegen will. Dabei wird bei nicht verstellter Stützplatte 2h unter Einwirkung der Feder 23 und des drehzahlabhängigen
Drucks im Druckraum 16 eine drehzahlabhängige Verstellung des Spritzzeitpunkts erzielt. Die Verstellcharakteristik
kann dabei durch die Gestaltung der Feder 23, z. B. durch zusätzliche Federn oder eine der Feder
23 koaxiale konzentrische Feder 30 beeinflußt werden. Vorteilhaft stützt sich diese Feder am festen Anschlag
ab und dient bei nicht geregelter Vorspannung der Feder 23 als Hauptrückstellfeder. Dieser drehzahlabhängigen
Steuerung wird nun durch Modifikation der Rückstellkraft der Feder 23 bzw. durch Verstellung der Stützplatte 2h
eine Korrektur überlagert, bei der mehrere andere Betriebsparameter der Brennkraftmaschine, wie z. B. Last oder Temperatur,
berücksichtigt werden können. Durch Verwendung eines Schrittmotors sind hier vielfältige Eingriffsmög-
17579
lichkeiten und Wertungen der einzelnen Betriebsparameter
möglich. In einfacher Weise kann an eine vorhandene Konstruktion des Spritzzeitpunktverstellers zusätzlich der
Schrittmotor angebaut werden, insbesondere ist es auch möglich, durch den relativ großen Hub des Schrittmotors,
die Spritzzeitpunkteinstellung für den Start und den
Warmlauf der Brennkraftmaschine in beliebiger Weise zu steuern.
Der besondere Vorteil des Schrittmotors liegt darin, daß der Schrittmotor definierte zählbare Stellschritte durch
führen kann, so daß ohne Rückmeldung der tatsächlichen
Position des verstellten Elements eine sehr genaue Einstellung dieses Elements erzielt werden kann. Die
Schalt schritte sind beispielsweise durch eine mit einem Rechner kombinierte elektronische Steuereinrichtung
abzählbar und einstellbar. Solche Steuerungen sind an sich bekannt und brauchen hier nicht näher erläutert
werden. Insbesondere wenn der Schrittmotor eine Spindel bewegt, ergibt sich der Vorteil, daß die Position des
Elements bei nicht angesteuertem Schrittmotor durch Selbsthemmung gehalten wird, was bei Stellelementen, die
von hohen Rückstellkräften beaufschlagt sind, derart,
wie sie bei Steuerungen und Regelungen von Einspritzpumpen auftreten, von besonderem Vorteil ist. Die Anwendung
eines Schrittmotors ist daher nicht nur auf die Spritzzeitpunktverstellung beschränkt.
Leerseite
Claims (1)
- R. 1757911.1 . 1982 Bö/JäRobert Bosch GmbH, 7000 Stuttgart 1Ansprüche . #Θ Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen mit einem der Spritzzeitpunktverstellung dienenden Stellkolben, dessen eine Stirnseite einen Arbeitsraum einschließt, der über einen im Stellkolben koaxial zu diesem angeordneten Steuerkolben mit einer Druckq.uelle oder einem Entlastungsraum verbindbar ist und der Stellkolben auf der einen Stirnseite ständig mit einer Druckquelle verbunden ist, deren Druck wenigstens drehzahlabhängig änderbar ist und entgegen der von diesem Druck resultierenden Kraft von einer sich an einem außerhalb des Stellkolbens liegenden, zwischen zwei Endpunkten verstellbaren Stützpunkt abstützenden Feder belastet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützpunkt (2*0 von einem Stellmotor (27) in Abhängigkeit r»s von Betriebsparametern verstellbar ist.2. Kraft stoffeinspritzpumpe insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Stellmotor zur betriebskenngrößenabhängigen Steuerung und- Regelung der Kraftstoff einspritzpumpe ein Schrittmotor verwendet wird.3. Kraftstoffeinspritzpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schrittmotor über eine Spindel (27) den den Regel- oder Steuereingriff vornehmenden Stützpunkt (2k) verschiebt.17 5_ ρ —l+. Kraftstoff einspritzpumpe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der stellkolbenseitige Endpunkt des Stützpunktes (2U) als Anschlag (26) ausgebildet ist, der zugleich Anschlag für die eine Extremstellung des Steuerkolbens ist.5. Kraft stoffeinspritzpumpe nach Anspruch k, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem festen Anschlag (26) und dem Verstellkolben eine zusätzliche Rückstellfeder (30) angeordnet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823201914 DE3201914A1 (de) | 1982-01-22 | 1982-01-22 | Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen |
JP673283A JPS58128424A (ja) | 1982-01-22 | 1983-01-20 | 内燃機関用燃料噴射ポンプ |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823201914 DE3201914A1 (de) | 1982-01-22 | 1982-01-22 | Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3201914A1 true DE3201914A1 (de) | 1983-08-04 |
DE3201914C2 DE3201914C2 (de) | 1989-11-02 |
Family
ID=6153644
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823201914 Granted DE3201914A1 (de) | 1982-01-22 | 1982-01-22 | Kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS58128424A (de) |
DE (1) | DE3201914A1 (de) |
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- 1982-01-22 DE DE19823201914 patent/DE3201914A1/de active Granted
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- 1983-01-20 JP JP673283A patent/JPS58128424A/ja active Granted
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPH0368216B2 (de) | 1991-10-25 |
JPS58128424A (ja) | 1983-08-01 |
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Legal Events
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
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