DE3149858A1 - Einaeugiger spiegelreflexsucher und verfahren zur justierung desselben - Google Patents

Einaeugiger spiegelreflexsucher und verfahren zur justierung desselben

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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/02Still-picture cameras
    • G03B19/12Reflex cameras with single objective and a movable reflector or a partly-transmitting mirror

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Description

  • EINÄUGIGER SPIEGELREFLEXSUCHER UND VERFAHREN
  • ZUR JUSTIERUNG DESSELBEN Die Erfindung bezieht sich auf einen Sucher vom einäugigen Spiegelreflextyp (im folgenden einäugiger Spiegelreflexsucher oder einfach Spiegelreflexsucher) für Kameras, wie beispielsweise VTR-Kameras (Videokameras), sowie auf eine Verfahren zur Justierung eines derartigen Suchers zur Beseitigung irgendwelcher Abweichungen des Sucherbildes von der optischen Achse des Suchers sowie irgendwelcher Neigungen des Sucherbildes, um eine vollständige Übereinstimmung zwischen dem Sucherbild und einem auf einer Bildaufnahmeeinrichtung in der Kamera fokussierten Bild zu erreichen.
  • Sucher in Kameras sollen der Bedienungsperson ein Sucherbild liefern, das so genau wie möglich mit einem Bild auf einem Film oder einer Bildaufnahmeeinrichtung in der Kame- ra überinstimmt. Sogenannte zweiäugige Spiegelreflexkameras liefern keine korrekten Sucherbilder, da das Sucherbild von einem Lichtstrahl erzeugt wird, der durch ein Sucherobjektiv eintritt, dessen Position sich von dem Obnektiv unterscheidet, durch das Bilder auf dem Film oder auf der Bildaufnahmeeinrichtung gebildet werden.
  • Heute verwenden viele Kameras Sucher vom einäugigen Spiegel reflextyp (Spiegelreflexsucher), bei denen ein Teil des durch ein Hauptobjektiv der Kamera eintretenden Lichts so geführt wird, daß Bilder im Sucher und auf der Bildaufnahme- bzw. Scharfeinstellfläche identisch miteinander sind.
  • Videoband-Aufzeichnungskameras (VTR-Kameras bzw. Videokameras) weisen derartige einäugige Spiegelreflexsucher auf, weil die Bilder im Sucher und auf der Bildaufnahmeeinrichtung leicht außer Übereinstimmung sind, da ihre Größe insbesondere verglichen mit der Größe-von 35 mm-Fotoapparaten vergleichsweise klein ist; Überwachungs - Bildschirme werden bei der Aufnahme verwendet, um eine fehlende übereinstimmung zwischen dem Sucherbild und dem entsprechenden aufgenommenen Bild herauszufinden.
  • Bei den bekannten einäugigen Spieqelreflexsucbern treten jedoch Bearbeitungs- und Zusammenbaufehler auf, die zu Abweichungen des Sucherbildes von der optischen Achse des Suchers oder zu geneigten Sucherbildern führen. Bekannt Anordnungen zur Korrektur der Bildabweichung bzw. der Neigung weisen Einstellschrauben zur Neigung des Sucherspieeis und der Sucherprismen auf; hierbei ist jedoch ein lästiges und zeitraubendes "trial-and-error"-Verfahren erforderlich, um ein brauchbares Sucherbild zu erhalten.
  • Ein einäugiqer Spiegelreflexsucher für einem VTk-Kamera weist beispielsweise ein Prisma, das um eine erste optische Achse, die sich durch das Hauptobjektiv und eine Bildaufnahmeeinrichtung der Kamera erstreckt, oder um eine zweite optische Achse drehbar ist, die sich ein Sucher- Hauptobjektiv senkrecht zur optischen Achse erstreckt, und einen Spiegel auf, der bezüglich seiner Winkellage um die zweite optische Achse oder um eine dritte optische Achse drehbar ist, die sich durch das Okular des Suchers senkrecht zu der zweiten optischen Achse und parallel zu der ersten optischen Achse erstreckt, um hierdurch den gewünschten Abweichungsgrad eines Sucherbildes von der dritten optischen Achse und die Neigung des Sucherbildes zu erhalten, damit Übereinstimmung zwischen dem Sucherbild und einem auf der Bildaufnahmeeinrichtung fokussierten Bild erzielt wird. Der Spiel ist an einem Bilderzeugungspunkt des Sucher-IIauptobjektivs angeordnet oder hat eine Reflexionsfläche, die durch einen zweiten Hauptpunkt des Sucher-Hauptobjektivs geht. Der Spiegel kann um eine Achse drehbar sein, die senkrecht sowohl zur zweiten als auch zur dritten Achse ist oder kann verschiebbar sein, um irgendwelche vertikalen Abweichungen des Sucherbildes von der dritten optischen Achse zu korrigieren.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, einen einaugigen Spiegel reflexsucher für eine Kamera zu schaffen, der ein Sucherbild erzeugt, das mit dem auf einer Bildaufnahmeinrichtung der Kamera gebildeten Bild übereinstimmt, sogar wenn ein Sucherspiegel fehlerhaft zusammengebaut ist. Ferner soll ein einäugiger Spiegelreflexsucher für eine Kamera geschaffen werden, bei dem horizontale und vertikale Abweichungen des Sucherbildes von der optischen Achse des Suchers sowie Neigungen des Sucherbildes bei Betrachtung durch das Okular des Suchers leicht eingestellt werden können.
  • DaJ-ÜBer hinaus soll. ein Verfahren zur Ju-;Licruna eines einäugigen Spiegelreflexsuchers geschaffen werden, um Abweichungen von der optischen Achse sowie Neigungen des Sucherbildes zu korrigieren.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbei- spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen: Figur 1 eine schematische Seitenansicht einer VTR-Kamera mit einem einäugigen Spiegelreflex-Sucher, Figur 2, 3 und 4 vergrößerte Schemaansichten de; Lichtwcges bei Reflexion durch einen Sucherspiegel zur Erläuteruna der Bedingungen, in denen die Sucherbilder in oder außer Übereinstimmung mit den auf der Bildaufnahmeeinrichtung in einer Kamera erzeugten (fokussierten) Bildern sind, Figur 5 a und 5 b vergrößerte Schemaansichten des Lichtweges bei Reflexion durch einen Spiegel in einem einäugigen Spiegelreflexsucher bei einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel, Figur 6 a bis 6 d Seitenansichten verschiedener erfindungsgemäßer Sucherspiegel, Figur 7 eine Schemaansicht, die die Abweichung einer Sucherbildes von der optischen Achse erläutert, die durch Kippen eines Prismas erzeugt wird, Figur 8 eine Aufsicht auf einen herkömmlichen Spiegel Einstellmechanismus, Figur 9 einen Querschnitt bei der Linie IX - IX in Figur 8, Figur 10 eine Schemaansicht, die eine zweidimensionale Analyse der Abweichungen eines Sucherbildes von der optischen Achse zeigt, wenn sich ein Spiegel in seiner Normalstellung befindet und ein Prisma aus seiner Normalstellung geneigt ist, Figur 11 - 14 Schemaansichten zur Erläuterung einer drei- dimensionalen Analyse einer derartigen Sucherbild-Abweichung, Figur 15 eine Schemaansicht einer weiteren dreidimensionalen Analyse der Abweichung eines Sucherbildes von der optischen Achse, Figur 16 und 17 Schemaansichten, die eine zweidimensionale Analyse der Abweichung eines-Sucherbildes von der optischen Achse erläutern, wobei sich das Prisma in seiner Normalstellung befindet, und der Spiegel aus seiner Normalstellung gekippt ist, Figur 18 eine Schemaansicht zur Erläuterung einer dreid ilnons 1 oia en Analyse einer derartigen Suche rbild-Abweichung, Figur 19 einen Weg, auf dem der erfindungsgemäße einäugige Spiegelreflexsucher justiert wird, Figur 20 und 21 Schemaansichten zur Erläuterung einer weiteren dreidimensionalen Analyse der Abweichung eines Sucherbildes von der optischen Achse, Figur 22 eine Seitenansicht eines Justierprismaaufbaus, Figur 23 , 24 und 25 Seitenansichten bei den Linien XXIII-XXIII, XXIV-XXIV und XXV-XXV in Figur 22, Figur 26 eine Seitenansicht eines weiteren Justierprisma-Aufbaus, Figur 27 eine Seitenansicht eines Justierspiegel-Aufbaus, und Figur 28 eine Seitenansicht eines weiteren Justierspiegel-Aufbaus.
  • Wie in Figur 1 gezeigt ist, hateinevideoband-Aufzeichnungskamera (VTR-Kamera) an ihrer Vorderseite (in der Abbildung rechts) ein Hauptobjektiv bzw. ein Varioobjektiv 2, das ein afokales System bildet, mit einer ersten optischen Achse A1-A2 (im folgenden als "Varioóbjektivachse" bezeichnet) für den Durchgang von Licht von einem Objekt.
  • Ein Prisma 3 ist in der Varioobjektivachse A1-A2 angeordnet und weist eine teildurchlässige Fläche 3 a auf, die unter einem 450-Winkel zu der Varioobjektivachse A1-A2 zum Ablenken eines Teils des Lichts angeordnet ist, das durch das Varioobjektiv 2 eintritt, damit dieses durch ein Sucher-Hauptobjektiv 4 längs einer zweiten optischen Achse B1-B2 (im folgenden als "optische Vle auptachse" bezeichnet), die sich im wesentlichen senkrecht zu der Varioobjektivachse A1-A2 erstreckt. Der Rest des Lichts, der durch das Prisma 3 hindurchgeht, breitet sich längs der Varioobjektivachse A1-A2 aus. Ein Spiegel 5 ist in der optischen VF-Hauptachse B1 -B2 angeordnet; seine Reflexionsfläche schließt einen 4Winkel mit dieser zur Reflexion des durch das Sucher-Hauptobjektiv 4 kommenden Lichts ein, damit sich dieses längs einer dritten optischen Achse C1-B2 (im folgenden als "optische VF-Achse" bezeichnet) ausbreitet, die sich im wesentlichen senkrecht zu der optischen VF-Hauptachse B1-B2 und parallel zu der Varioobjektivachse A1-A2 erstreckt. Das Sucher-Hauptobjektiv 4 definiert eine erste Bilderzeugungsebene 6 und eine zweite Bilderzeugungsebene 9 mit einem Abstand in Richtung der optischen VF-Achse C1-C2 . Entlang der optischen VF-Achse C1-C2 sind eine Feldlinse und eine Relaislinse 8 vorgesehen, die zusammen die zweite Bilderzeugungsebene 9 definieren, an der eine VF-Maske 10 angeordnet ist. Ein Okular 11 mit einer Linse 11 a ist ebenfalls in der optischen VF-Achse C1-C2 an der dem Vario-Objektiv 2 gegenüberliegenden Seite der VTR-Kamera angeordnet.
  • Längs der Varioobjektivachse A1 -A2 sind ein Etauptobjektiv 21, ein Kristallfilter 22 und eine Vidicon-Röhre 23 angeordnet, deren Endfläche 23 a dem Filter 22 zur Erzeugung eines Bildes darauf gegenüberliegt.
  • Bei der Kamera mit einem derartigen einäugigen Spiegelreflexsucher werden das Sucherbild, das durch das Okular 11 gesehen wird, und das auf der Bilderzeugungsfläche 23 a der Vidicon-Röhre 23 erzeugte Bild durch einen durch das Varioobjektiv 2 hindurchgehenden Lichtstrahl erzeugt; somit stimmen sie theoretisch vollständig überein. Tatsächlich besteht jedoch die Tendenz, daß die Bilder aufgrund von Bearbeitungs- und Zusammenbaufehlern von Teilen des Suchers nicht übereinstimmen. Genauer gesagt würde, wie in Figur 2 gezeigt ist, ein Lichtstrahl a, der durch das Sucher-Hauptobjektiv 4 hindurchgeht, an einem Punkt Q1 auf der optischen VF-Hauptachse B1-B2 ohne den Spiegel 5 konvergieren. Wenn der Spiegel 5 auf der optischen VF-Hauptachse B1-B2 vorhanden ist und die letztere im Punkt P kreuzt, wird der Lichtstrahl a durch den Spiegel 5 reflektiert und konvergiert an einem Bilderzeugungspunkt Q2 auf der optischen VF-Achse C1-C2. Wenn der Spiegel 5 zur optischen VF-Hauptachse B1-B2 genau einen Winkel von 450 einschließt, gilt die folgende Gleichung: PQ1 = PQ2 = 1 ilierbei ist 1 der Abstand zwischen den Punkten P und Q1.
  • Wenn der Spiegel 5 eine Winkelabweichung a von der 450-Stellung hat, wie dies in Figur 3 gezeigt ist, konvergiert der Lichtstrahl a an einem Punkt Q3 auf einer geraden Linie, die sich durch einen Punkt P erstreckt, an dem der Spiegel 5 die optische. VF-Hauptachse B1-B2 kreuzt, und bildet einen Winkel ß mit der optischen VF-Linie C1-C2. Bei einer derartigen Anordnung gelten die folgenden Gleichungen: ß = 2a ... (1) e' = ecosß = ecos2α ... (2) d1 = esinß = esin2α ... (3) d2 = e - e' = e(1 - cos2α) ... (4) Hierbei ist d1 der Abstand zwischen dem Punkt Q3 und der optischen VF-Achse C1-C2, l' der Abstand zwischen dem Punkt Q3 und der optischen VF-Hauptachse 1132 und d2 der Unterschied zwischen den Abständen 1 und 1'. Der Abstand d1 in Gleichung (3) zeigt die Abweichung von der optischen VF-Achse C1 und C2 an und der Abstand d2 in Gleichung (4) zeigt die axiale Abweichung des Bilderzeugungspunktes Q3 an. Die dargestellte Abweichung d1 ist zwar senkrecht bezogen auf die VTR-Kamera, es besteht aber auch die Tendenz, daß eine horizontale Abweichung in einer Richtung senkrecht zur Zeichenebene erzeugt wird.
  • Die Gleichungen (1) bis (4) gelten, wenn der Lichtstrahl a ein Bild an einem Punkt Q1 vor dem Punkt P auf der optischen VF-Hauptachse B1-B2 erzeugt und der Lichtstrahl a, da er von dem Spiegel 5 reflektiert wird, einen sichtbaren Bilderzeugungspunkt Q2 hervorruft, wie dies in Figur 4 gezeigt ist.
  • Zur Beseitigung der Abweichungen des Sucherbildes ist es allgemeine Übung, die Position der Maske 10 und der Relaislinse (Relaisobjektiv) 8 in der zusammengebauten VTR-Kamera einzustellen; dieser Vorgang erfordert viele Einstellschritte und führt zu erhöhten Herstellungskosten der Kamera.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung beruht ein einäugiger Spiegelreflexsucher auf dem Prinzip, daß die Abstände d und d2 in den obigen Gleichungen (3), (4) und somit die Abweichung des Sucherbildes 0 werden, wenn 1 = O. Wie in Figur 5 a gezeigt ist, konvergiert ein durch das Sucher-Hauptobjektiv 4 kommender Lichtstrahl a an einem Punkt P und erzeugt an diesem Punkt ein Bild, an dem der Spiegel 5 die optische VF-Hauptachse B1-B2 kreuzt und genau einen 450-Winkel einschließt. In Figur 5 b hat der Spiegel 5 eine Winkelabweichung a von der 450-Stellung und schneidet die optische VF-Hauptachse B1-B2 an dem Punkt P, an dem der Lichtstrahl a konvergiert und ein Bild erzeugt. In den Figuren 5 a und 5 b sind der Punkt P und die Punkt Q1 und Q2 miteinander in Übereinstimmung und es gelten die folgenden Gleichungen: PQ1 = PQ2 = = 0 ... (5) dl = d2 O ... (6) Diese Gleichungen zeigen, daß ein gemäß dem vorstehenden Ausführungsbeispiel in den Sucher erzeugtes Sucherbild keine Abweichung von der optischen VF-Achse aufweist und die Bilderzeugungsposition nicht in Axialrichtung verschoben ist. Damit ist keine Justierung beim Zusammenbau erforderlich und man erzielt vollständige Übereinstimmung zwischen den Sucherbildern und den Bildern auf der Bildaufnahmeeinrichtung.
  • Mit dem Aufbau dieses Ausführungsbeispiels hat das Sucher-Hauptobjektiv eine erste Bilderzeuaungsebene, die auf der ieflexionsfläche des Spiegels 5 liegt; wenn der Spiegel 5, wie in Figur 6 a gezeigt ist, freiliegend bleibt, sieht man durch das Okular jeglichen auf der Spiegeloberfläche vorhandenen Staub oder Schmutz, was zu einem verschlechterten Sucherbild führt. Zur Verhinde- rung vop Staub- oder Schmutzniederschlag auf der Spiegeloberfläche ist eine Vielzahl von Spiegelaufbauten verfügbar. Beispielsweise zeigt Figur 6 b ein Prisma 31 mit einer geneigten Fläche 31 a, die verspiegelt ist, d.h., die mit einer.Spiegelbeschichtung versehen ist. In Figur 6 c ist der Spiegel 5 fest in einem Kasten 32 angebracht, der an seinen Seiten ein Linsenpaar 4, 7 trägt, das in Axialrichtung mit der optischen VF-Hauptachse bzw. der optischen VF-Achse ausgerichtet ist. Alternativ trägt ein Prisma 31 mit einer geneigten, verspiegelten Fläche 31 A auf seinen zueinander senkrechten Seiten ein Paar von Linsen 4,7, das axial zu der optischen VF-Hauptachse bzw..der optischen VF-Achse ausgerichtet ist, wie dies in Figur 6 d gezeigt ist.
  • In Figur 7 ist die Spiegelfläche 3 a des Prismas 3, wie mit durchgezogenen Linien dargestellt ist, unter einem Winkel e gekippt, der nicht gleich 450 ist. Ein Lichtstrahl 31, der durch das Varioobjektiv 2 hindurchgeht, wird teilweise durch die Spiegelfläche 3 a in einem Lichtstrahl 31 b reflektiert, der sich auf einem Weg ausbreitet, der bezüglich der optischen VF-Hauptachse B1-B2 unter dem Einfallswinkel geneigt ist, bevor er eine erste Hauptebene 4 a des Sucher-Hauptobjektivs 4 erreicht. Der Lichtstrahl 31 b breitet sich parallel zu der optischen VF-Hauptachse B1-B2 zwischen der ersten Hauptebene 4 a und oder zweiten Hauptebene 4 b des Sucher-Hauptobjektivs 4 aus. Der Lichtstrahl 31 b verläßt das Sucher-Hauptobjektiv 4 unter einem Winkel, der gleich dem Einfallswinkel ist, wird durch den Spiegel 5 reflektiert und erzeugt ein Bild an einem Punkt Q auf der ersten Bilderzeugungsebene 6 des Sucher-Hauptobjektivs 4.
  • Wenn das Prisma 3 entsprechend dem Entwurf eingebaut ist, d.h., wenn die Spiegeloberfläche 3 a einen 450-Winkel mit den Achsen A1-A2 und B1 -B2 einschließt, erzeugt ein Lichtstrahl 31 a, der durch das Sucher-Hauptobjektiv 4 hindurchgeht und von dem Spiegel 5 reflektiert wird, ein Bild am Punkt QO. Wenn das Prisma 3 gekippt ist, weicht deshalb das sich ergebende Sucherbild vertikal (wie gezeigt) um # = QQ0 von der optischen VF-Achse C1-C2 ab.
  • Wenn das Prisma 3 und/oder der Spiegel 5 gegenüber der Entwurfsposition geneigt sind, ist das durch das Okular gesehene Sucherbild geneigt; dieses Phänomen wird als "Bildneigung" bezeichnet.
  • Die Bildabweichung und -neigung sollte durch Justieren des Suchers beseitigt werden. Ferner gibt es mehrere Umstände, unter denen der Sucher so eingestellt werden sollte, daß'sich ein bestimmter Grad der Bildabweichung von der optischen Achse ergibt, sogar wenn der Spiegel und das Prisma an ihrer jeweiligen Stelle ohne Fehler eingebaut sind. Wenn beispielsweise der Mittelpunkt der VF-Maske nicht mit der optischen VF-Achse C1-C2 ausgerichtet ist, während der Mittelpunkt der Bildfokussierfläche 23 a mit der Varioobjektivachse A1-A2 ausgerichtet ist, stimmt der Mittelpunkt des Sucherbildes nicht mit dem Mittelpunkt der B.ildfokussierfläche 23 a überein; deshalb sollte mittels einer Einstellung diese Abweichung beseitigt werden.
  • Bei einem herkömmlichen einäugigen Spiegelreflex-Sucher ist ein Justiermechanismus eingebaut, wie er in den Figuren 8 und 9 gezeigt ist. Der Justiermechanismus weist eine Klammer 1 a auf, die an der VTR-Kamera angebracht ist, und einen Spieaelhalter 12 trägt, der federnd an der Klammer 1 a mittels einer Feder 13 befestigt ist, die an dem Spiegelhalter 12 mit einer Schraube 14 befestigt ist.
  • Drei voneinander beabstandete Einstellschrauben 15 erstrecken sich mit einem Gewindeeingriff durch die Klammer 1 a hin zu einem Anlageeingriff mit dem Spiegelhalter 12. Der Spiegelhalter 12 trägt den Spiegel 5 an sei- ner den Einstellschrauben 15 gegenüberliegenden Oberfläche. Der Spiegel 5 kann in seiner Neigung bezüglich der Xlammer 1 a durch Drehen einer oder mehrerer Einstellschrauben 15 geändert werden, um irgendwelche Abweichungen oder Neigungen des Sucherbildes einzustellen.
  • Bei der gezeigten bekannten Einstellanordnung muß der Einstellvorgang mittels Schrauben mehrmals nach "trialand-error" wiederholt werden, bis die gewünschte Einstellung erreicht ist, da eine horizontale Abweichung des Sucherbildes von der optischen Achse notwendigerweise vom Auftreten einer vertikalen Abweichung des Sucherbildes von der optischen Achse begleitet wird. Üblicherweise ist das Prisma 3 mittels eines Mechanismus justierbar, der ähnlich dem in den Figuren 8 und 9 gezeigten ist.
  • Der Versuch, irgendwelche Abweichungen des Sucherbildes von der optischen Achse durch Justieren des Prismas 3 zu korrigieren, führt jedoch zur Erzeugung einer Bildneigung; umgekehrt kann eine Korrektur zur Einstellung der Bildneigung zu einer Abweichung des Sucherbildes von der optischen Achse führen. Deshalb müssen das Prisma 3 und/ oder der Spiegel 5 wiederholt nach "trial-and-error" eingestellt werden, bis das gewünschte Sucherbild erreicht wird; dieser Vorgang ist außerordentlich lästig und zeitaufwendig.
  • Im folgenden sollen weitere Ausführungsbeispiele der Erfindung beschrieben werden. Die vorliegende Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß Abweichungen von der optischen Achse und Neigungen der Sucherbilder in erster Linie dadurch hervorgerufen werden, daß das Prisma und der Spiegel unter einem falschen Winkel angebracht werden.
  • Bei der folgenden Beschreibung soll angenommen werden, daß die weiteren Teile außer dem Prisma und dem Spiegel entsprechend dem Entwurf hergestellt und geeignet zusammengebaut sind, und daß das Prisma keine Bildfehler er- zeugt. Zwar wird der Lichtstrahl, wenn er durch das geneigte Prisma 3 hindurchgeht, etwas gebeugt, wie dies in Figur 7 gezeigt ist, der Bilderzeugungspunkt bleibt jedoch derselbe und somit wird die Beugung in der Zeichnung vernachlässigt. Wenn ferner lediglich die teildurchlässige Fläche 3 a des Prismas gegenüber der 450-Stellung gekippt ist, ist der Bilderzeugungspunkt etwas durch die Beugung verschoben, der der Lichtstrahl unterworfen ist, wenn er durch das Prisma 3 hindurchgeht. Da diese Verschiebung jedoch äußerst klein verglichen mit der Bildabweichung von der optischen Achse ist, die durch die geneigte bzw. gekippte teildurchlässige Sp-iegelfläche 3 a erzeugt wird, soll sie, als wenn sie keine Fehler hervorrufen würde, vernachlässigt werden.
  • Als erstes soll der Fall betrachtet werden, daß der Spiegel in seiner Normalstellung angeordnet ist-und das Prisma aus seiner Normalstellung verkippt ist. In Figur 4 wird ein Punkt Q1, an dem ein Lichtstrahl 41 sich längs der Varioobjektiv-Achse A1-A2 ausbreitet, durch die teildurchlässige Flache 3 a des Spiegels 3 zum Teil reflektiert, wodurch ein virtuelles Bild Q2 des Punktes Q1 gebildet wird. Der Lichtstrahl 41 wird am Punkt 0i auf der teildurchlässigen Fläche 3 a reflektiert, an dem die Varioobjektivachse A1-A2 die optische VF-Hauptachse B1-B2 schneidet, und breitet sich hin zu dem Sucher-Hauptobjektiv 4 längs einer geraden Linie aus, die durch die Punkte Q2O1 hindurchgeht. Der Lichtstrahl 41 ist aus der optischen VF-Hauptachse B1 -B2 um einen Winkel 6 verkippt, der als Funktion des Winkels (0 - 45) ausgedrückt werden kann, um den die teildurchlässige Fläche 3 a aus der 450-Referenzstellung verschwenkt ist, sowie als Funktion des Punktes Q1; der Winkel 8 ist zwischen der optischen VF-Haupt,objektivachse b1-b2 und der teildurchlässigen Fläche 3 a eingeschlossen.
  • Es wird angenommen, daß ein Lichtstrahl 42 sich parallel zu dem Lichtstrahl 41 ausbreitet und von der teildurchlässigen Fläche 3 a hin zu dem Sucher-Hauptobjektiv 4 längs einer Linie reflektiert wird, die durch einen ersten Hauptpunkt K1 des Sucher-Hauptobjektivs 4 hindurchgeht.
  • Da die Lichtstrahlen 41 und 42 ein Bild am selben Punkt bilden, führt die Auffindung des Bilderzeugungspunktes durch den Lichtstrahl 42 selbsttätig zu der Entdeckung des Bilderzeugungspunktes durch den Lichtstrahl 41. Der Lichtstrahl 42 tritt aus dem Sucher-Hauptobjektiv längs einer Linie aus, die sich durch den zweiten Hauptpunkt K2,des Sucher-Hauptobjektivs 4 unter einem Winkel 6 zu der optischen VF-Hauptachse B1-B2 erstreckt, und wird von dem Spiegel 5 hin zu dem Okular 11 a reflektiert.
  • Nimmt man an, daß der Spiegel 5 ein virtuelles Bild K2 des Punktes K2' des Punktes K2 erzeugt, so wird der Lichtstrahl 42 von dem Spiegel 5 längs einer Linie reflektiert, die sich unter einem Winkel 6 zu der optischen VF-Achse C1 -C2 erstreckt. Der Lichtstrahl 42 schncidet, da er reflektiert wird, die erste Bilderzeugungsebene 6 des Sucher-Hauptobjektivs, die von dem,virtuellen Bild K2' in Richtung auf das Okular um einen Abstand fm beabstandet ist, der gleich der Brennweite des Sucher-Hauptobjektivs 4 ist. Der Punkt Q dient als Bilderzeugungspunkt für eine Gruppe von Lichtstrahlen, die die Lichtstrahlen 41 und 42 einschließen. Deshalb kann die Abweichung A. des Sucherbildes von der optischen VF-Achse C1-C2 gefunden werden.
  • Die vorstehende zweidimensionale Analyse kann im Prinzip für die dreidimensionale Analyse verwendet werden, um Gleichungen abzuleiten, mit denen die Abweichung des Sucherbildes von der optischen Achse gefunden wird. Wie in Figur 11 cezeiyt ist, wird ein Koordinatensystem (x, y, z) eingeführt, bei dem die Koordinatenachse x in der Varioobjektivachse A1-A2, die Koordinatenachse z in der optischen VF-Hauptachse B1-B2 liegen und die Koordinaten, achse y sich senkrecht zu den Achsen x und z erstreckt, wobei der Punkt 0 1 der Ursprung ist. Ein weiteres Koordinatensvstem (x2, Y2 Z2) wird dadurch erzeugt, daß das xyz-Koordinatensystem um die x-Achse um einen Winkel und anschließend um die y-Achse um einen Winkel e gedreht wirdt die teildurchlässige Fläche 3 a liegt in einer Ebene, die die Koordinatenachsen y2 und z2 enthält.
  • Die Koordinaten des Punktes Q1 seien (x, y, z) im Koordinatensystem xyz und (x2, y2, Z2) im Koordinatensystem x2, y2, Z2 Das virtuelle Bild 02, das vom Punkt Q1 mittels der teildurchlässigen Fläche 3 a gebildet wird, hat die Koordinaten (-x2, Y2 Z2) Das virtuelle Bild Q2 kann in dem Koordinatensystem xyz durch die Koordinatentransformation des Punktes Q1 (x, y, z) in dem entsprechenden Punkt (x2, z2, Z2) dadurch ausgedrückt werden, daß seine Koordinate x2 in die Koordinate -x2 geändert wird,und durch eine Rücktransformation in den entsprechenden Punkt im Koordinatensystem xyz. Die Koordinaten (x, y, z) des Punktes Q2 im Koordinatensystem xyz sind:
    x 1 0 0 cos# 0 -sin#
    # y # = # 0 cos# -sin# # # 0 1 0 #
    z 0 -sin# cos# sin# 0 cos#
    -1 0 0 cos# 0 sin#
    # 0 1 0 # # 0 1 0 #
    0 0 1 -sin# 0 cos#
    1 0 0 x
    # 0 cos# sin# # # y # .... (7)
    0 sin# cos# z
    Diese Gleichungen können reduziert werden auf:
    x cos2#, -sin#sin2#,
    y # = - # -sin#sin2#, -cos²#-sin²#cos2#,
    z cos#sin2#, -sin#cos#(1-cos2#),
    cos#sin2# x
    -cos#sin#(1-cos2#) # y # ... (8)
    -sin²#-cos²#cos2#
    Der Winkel, der zwischen einer geraden Linie, die den virtuellen Bildpunkt Q1 und den Punkt 0 1 verbindet, und der z-Achse gebildet wird, sei y gesehen in Richtung der x-Achse und der Winkel zwischen.dieser geraden Linie und der z-Achse gesehen in Richtung der y-Achse sei 8 (siehe Figur 12). Die Winkel y und 6 können wie folgt ausgedrückt werden: tanγ = y/z ... (9) z.
  • tan# = - x/z ...(10) Diese Gleichungen zeigen, daß Lichtstrahlen, die sich parallel zu dem durch die Punkt Q101 hindurchgehenden Lichtstrahl 41 ausbreiten, hin zu dem Sucher parallel zu den Lichtstrahlen abgelenkt werden, die durch die Punkte Q201, gehen, d.h. da:3' sich das Licht längs der durch die Winkel y und 6 bestimmten Richtung ausbreitet. Außerhalb dieser parallen Lichtstrahlen wird zur Bestimmung des Bilderzeugungspunktes der Lichtstrahl 42verfplgt, der sich hin zum ersten Hauptpunkt K1 des Sucher-Hauptobjektivs ausbreitet.
  • Die anderen Lichtstrahlen konvergieren am Bilderzeugungspunkt, der so gefunden wird. Der Lichtstrahl 42 tritt in das Sucher-Hauptobjektiv 4 in Richtung auf den ersten Hauptpunkt K1 ein und verläßt das Sucher-Hauptobjektiv 4 am zweiten Hauptpunkt K2 längs einer Linie parallel zu dieser Richtung. Der Lichtstrahl 42 wird, da er das Sucher-Hauptobjektiv 4 verläßt, von dem Spiegel 5 reflektiert und erreicht die erste Bilderzeugungsebene 6. Der Punkt Q, an dem der Lichtstrahl 42 die Bilderzeugungslinie 6 schneidet, dient als Bilderzeugungspunkt für parallele Linien, die die Lichtstrahlen 41 und 42 einschließ en.
  • Wie in Figur 13 gezeigt ist, wird ein Koordinatensystem x*, y*, z* mit einem Ursprung °2 eingeführt, an dem die optische VF-Hauptachse B1 -B2 die optische VF-Achse C1-C2 schneidet; die Koordinatenachse x* liegt auf der optischen VF-Achse C1-C2, die Koordinatenachse z* auf der optischen VF-Hauptachse und die Koordinatenachse y* erstreckt sich senkrecht zu den Koordinatenachsen x* und z*. Der Lichtstrahl, der durch den Spiegel 5 reflektiert wird, breitet sich längs einer geraden Linie aus, die durch das virtuclle Bild K2', das vom Spiegel 5 aus dem zweiten Hauptpunkt K2 des Sucher-IJauptobjektivs gebildet wird, und durch den Punkt K4 am Schnittpunkt mit dem Spiegel 5 hindurchgeht. Der Winkel zwischen dieser geraden Linie und der x*-Achse gesehen in Richtung der y*-Achse ist 6 und der Winkel zwischen der geraden Linie und der x*-Achse gesehen in Richtung der z*-Achse ist y . Die Position (y*, z*) des Bilderzeugungspunktes auf der Bilderzeugungsebene ist wie folgt gegeben: y * = fmtan r ... (ll) z * = fmtan 6 ... (12) Durch Einsetzen der Gleichungen (9) und (10) in die Gleichungen (11) und -(12) erhält man: y* = fm y/z ... (13) z* = fm x/z ... (14) Wenn das Prisma 3 nicht gekippt ist, bilden der Lichtstrahl, der durch die Punkt Q101 geht, und die parallelen Lichtstrahlen, die sich in Richtung der Varioobjektivachse A1-A2 ausbreiten, ein Bild an dem Punkt, an dem die optische VF-Achse C1-C2 die erste Bilderzeugungsebene 6 des Sucher-Hauptobjektivs 4 schneidet. Deshalb stellen der Abstand zwischen der optischen VF-Achse C1-C2 und dem Bilderzeugungspunkt für parallele Lichtstrahlen, die durch das Prisma 3 hindurchgehen, wenn dieses um die Winkel # , (G - 45°) um die x-Achse und die y2-Achse geneigt ist, die Abweichung von der optischen VF-Achse C1-C2 dar. Wenn die Koordinaten des Punktes Q1 auf der Varioob.jektivachse A1 -A2 (1, O, 0) sind, sind die Abweichungen aY*, Az* von der optischen VF-Achse C1-C2 gleich Y* und z* aus Gleichung (13) und (14) und werden ausgedrückt durch:
    y* tan#
    # # = -fm # +1 # ... (15)
    z* cos#tan2#
    Aus dieser Gleichung ist ersichtlich, daß die Abweichung #y* lediglich eine Funktion des Winkels # ist und nicht vom Winkel e abhängt. Wenn der Winkel # klein ist und der Winkel e angenähert 450 ist, ist cos - 1 und |tan2 #| wird groß, was dazu führt, daß cos # « |tan2 # ist. Dann kann die Gleichung (15) umgeschrieben werden in:
    y* tan#
    # # = -fm # #
    z* 1 ... (16)
    tan2#
    Wie man aus Gleichung (16) sieht, wird die optische Achse, wenn das Prisma 3 um die x-Achse (Varioobjektiv-Achse A1-A2) um einen relativ kleinen Winkel gedreht wird, im wesentlichen horizontal verschoben; wenn das Prisma 3 um die y2-Achse um einen relativ kleinen Winkel gedreht wird, wird die optische Achse im wesentlichen horizontal verschoben. Die vorstehende Aussage ist auch richtig, wenn die obigen Drehachsen translatorisch verschoben werden, da die optischen Achsen nicht durch eine Translation (Verschiebung) des Prismas 3- geändert werden.
  • Es soll angenommen werden, daß es zwei Punkte Q1 und P1 auf einer Ebene gibt, die die x-Achse und die y-Achse enthält,- und daß der Punkt P1 (nicht gezeigt) nicht auf einer geraden Linie liegt, die durch die Punkte Q101 geht. Wenn sich das Prisma 3 in seiner Normalstellung befindet, rufen die Lichtstrahlen, die durch die Punkte Q10 und P101 gehen, Bilder auf der ersten Bilderzeugungsebene des Sucher-Hauptobjektivs 4 an Punkten Q1P1 hervor; die gerade Linie QP ist parallel zu der Y*-Achse. Wenn das Prisma 3 gekippt ist, ist die gerade Linie QP bezüglich der y*-Achse geneigt; dieser Effekt wird "Bildneigung" genannt. Wenn die Koordinaten der Punkte Q, P (y1*1 Z1*) (Y2* Z *) sind, so ist die Bildneigung H durch die folgende Gleichung gegeben: Wenn die Koordinaten der Punkte Q, P (1, O, O) bzw.
  • (1, - 1, 0) sind, so sind der Punkt Q durch Gleichung (15) und der Punkt P durch die folgende Gleichung gegeben:
    y2* cos#sin2#-cos²#-sin²#cos2#
    # # = -fm # cos#sin2#+sin#cos#(1-cos2#) #
    z2*
    cos2#+sin#sin2#
    cos#sin2#+sin#cos#(1-cos2#)... (18)
    Wenn der Winkel # klein und der Winkel e nahe 450 ist, so gibt es folgende angenäherte Lösung:
    *
    y1 = -0.01745fm#
    z * = -0.0349fm(45-e) S
    H = -#
    Wie man sieht, sind y11 und H eine Funktion von # und z1* eine Funktion von 0.
  • Eine weitere dreidimensionale Analyse zur Ableitung von Gleichungen zum Auffinden von Abweichungen eines Sucherbildes von der optischen Achse soll im folgenden unter Bezugnahme auf Figur 15 beschrieben werden. Hierzu wird ein Koordinatensystem (x, y, z) eingeführt, dessen x- Koordinatenachse in der Varioobjektiv-Achse A1-A2, dessen z-Koordinatenachse in der optischen VF-Hauptachse B1-B2 liegen und dessen y-Koordinatenachse sich senkrecht zu der x- und z-Achse erstreckt, wobei der Punkt 1 der Ursprung ist. Ein weiteres Koordinatensystem (i*, j*, k*) mit der i*-Koordinatenachse in Richtung der z-Achse, der j*-Koordinatenachse -in Richtung der y-Achse und der k*-Koordinatenachse in Richtung der x-Achse ist zunächst um einen Winkel 8 um die i*-Achse und anschließend um einen Winkel 9 um die j*-Achse gedreht, wodurch sich ein weiteres Koordinatensystem (i*2, i*2, k*2) ergibt. Die teildurchlässige Spiegelfläche 3 a liegt in einer Ebene, die die Koordinatenachsen j*2 und k*2 einschließt.
  • Die Koordinaten eines Punktes Q1 seien (i, j,'k) im Koordinatensystem i* j* k* und (i2*, j2*, k2*) im Koordinatensystem i2* j*2 k2*. Das virtuelle Bild Q2' das durch die teildurchlässige Fläche 3 a vom Punkt Q1 gebildet wird, hat die Koordinaten (i2*, j2*, k2*). Das virtuelle Bild Q2 kann im Koordinatensystem i*j*k* durch eine Koordinatentransformation des Punktes Q1 (i*, j*, k*) dadurch ausgedrückt werden, daß die Koordinate i2* in die Koordinate -i2 * überführt wird sowie durch eine Koordinatenrücktransformation in den entsprechenden -Punkt im Koordinatensystem i*j*k*. Die Koordinaten(i*, j*, k*) des Punktes Q2 im Koordinatensystem i*j*k* sind wie folgt gegeben:
    i* 1 0 0 cos# 0 -sin#
    # j* # = # 0 cos# -sin# ## 0 1 0 #
    k* 0 sin# cos# sin# 0 cos#
    -1 0 0 cos# 0 sin#
    # 0 1 0 # # 0 1 0 #
    0 0 1 -sin# 0 cos#
    1 0 0 i*
    # 0 cos# sin# # # j* #
    ... (20)
    0 -sin# cos# k*
    Diese Gleichung kann reduziert werden in:
    i* cos2# -sin#sin2#, cos#sin2#
    # j* # = - # -sin#cos2#, -cos²#-sin²#cos2#, -cos#sin#(1-cos2#)
    k* cos#sin2# -sin#cos#(1-cos2#),-sin²#-cos²#cos2#
    i*
    # j* # ... (21)
    k*
    Wenn die Koordinaten eines Punktes (i, j, k) im Koordinatensystem xyz (x, y, z) sind, ergibt sich die folgende Gleichung:
    x k*
    # y # = # -j* #
    z i*
    cos#sin2#, -sin#cos#(1-cos2#), sin²#-cos²#cos2#
    = - # sin#sin2#, cos²#+sin²#cos2#, cos#sin#(1-cos2#)
    cos2# -sin#sin2# cos#sin2#
    i*
    # j* # ... (22)
    k*
    Wie Figur zeigt, wird der zwischen der geraden Linie, die das virtuelle Bild Q2 und den Punkt 0 1 verbindet, und der z-Achse in Richtung der x-Achse gesehene Winkel mit y und der Winkel zwischen-dieser geraden Linie und der z-Achse eingeschlossene Winkel gesehen in Richtung der y-Achse mit 6 bezeichnet. Die Winkel y und 6 sind wie folgt gegeben: tan# = y/z ... (23) tan 6 = -x ... (24) z Ein Studium dieser Gleichungen zeigt, daß die Lichtstrahlen, die parallel zu dem Lichtstrahl 41, der durch den Punkt Q101 hindurchgeht, verlaufen, in Richtung auf den Sucher in Lichtstrahlen umgebogen werden, die parallel zu dem durch den Punkt Q2O1 verlaufenden Lichtstrahl sind; dies bedeutet, daß sich die Lichtstrahlen längs der durch die Winkel # und # gegebenen Richtung ausbrelten. Außerhalb dieser parallelen Lichtstrahlen gelangt der Lichtstrahl 42, der sich hin zum ersten Hauptpunkt des Sucher-Hauptobjektivs ausbreitet, zu seinem Bilderzeugungspunkt. Die anderen Lichtstrahlen konvergieren ebenfalls an dem so gefundenen Bilderzeugungspunkt. Der Lichtstrahl 42 tritt in das Sucher-Hauptobjektiv 4 in Richtung auf den ersten Hauptpunkt ein und verläßt das Sucher-Hauptobjektiv beim zweiten Hauptpunkt K2 längs einer zu dieser Richtung parallelen Linie. Der Lichtstrahl 42 wird, da er das Sucher-Hauptobjektiv verläßt, von dem Spiegel 5 reflektiert und erreicht die erste Bilderzeugungsbene 6. Der Punkt Q, an dem der Lichtstrahl 42 die Bil derzeugungslin te 6 nelclel, L dient als Bilderzeugungspunkt für parallele Linien, die die Lichtstrahlen 41 und 42 einschließen.
  • Wie in Figur 13. gezeigt ist, wird ein Koordinatensystem x*, y*, z* mit einem Ursprung 02 eingeführt, an dem die optische VF-Hauptachse B1-B2 die optische VF-Achse C1-C2 schneidet, mit einer Koordinatenachse x* auf der optischen VF-Achse C1-C2, mit einer Koordinatenachse z* auf der optischen VF-Hauptachse und mit einer Koordinatenachse y*, die sich senkrecht zu den Koordinatenachsen x* und z* erstreckt. Der Lichtstrahl, der durch den Spiegel 5 reflektiert wird, breitet sich längs einer geraden Linie aus, die durch das virtuelle Bild K K2, das der Spiegel 5 vom zweiten Hauptpunkt K2 des Sucher-Hauptobjektivs 4 erzeugt, und durch einen Punkt Q4 hindurchgeht, an dem er den Spiegel 5 kreuzt. Der Winkel, der zwischen dieser geraden Linie und der x*-Achse gesehen in Richtung der y*-Achse eingeschlossen ist, ist 6 und der Winkel, der zwischen dieser geraden Linie und der x*-Achse gesehen in Richtung der z*-Achse eingeschlossen ist, ist y. Die Position (y*, z*) des Bilderzeugungspunktes auf der Bilderzeugungsebene kann wie folgt ausgedrückt werden: y* = fmtanu ... (25) z* = fmtand ... (26) Setzt man die Gleichungen (9) und (10) in die Gleichung gen (11) und (12) ein, so erhält man: Wenn das Prisma 3 nicht gekippt ist, erzeugt der Lichtstrahl, der durch die Punkte Q101 geht, und die parallelen Lichtstrahlen, die sich in Richtung der Varioobjektiv-Achse A1-A2 ausbreiten, ein Bild an dem Punkt, an dem die optische VF-Achse C1-C2 die erste Bilderzeugungsebene 6 des Sucher-Hauptobjektivs 4 schneidet. Deshalb stellt der Abstand zwischen der optischen VF-Achse C1-C2 und dem Bilderzeugungspunkt für parallele Lichtstrahlen, die durch das Prisma 3 hindurchgehen, wenn dieses um die Winkel , (e - 450) um die x-Achse bzw. die y2-Achse gekippt ist, die Abweichungen von der optischen VF-Achse C1-C2 dar. Wenn die Koordinaten des Punktes (i*, j*, k*) auf der Varioobjektivachse A1,-A2 (O, 0, 1) sind, und die Abweichungen # y*, dz* von der optischen VF-Achse C1-C2 gleich y*, z* gemäß den Gleichungen (27) und (28) sind, so werden diese ausgedrückt durch:
    -sin#(1-cos2#)
    y*
    sin2#
    # # = -fm# #
    z2* -sin²#-cos²#cos2#
    cos#sin2# ... (29)
    Das Vorstehende trifft auch zu, wenn die obigen Drehachsen verschoben sind, da die optischen Achsen durch die Translation des Prismas 3 nicht geändert werden.
  • Für das folgende soll angenommen werden, daß es zwei Punkte Q1 und P1 auf einer Ebene, die die y*-Achse und die k*-Ächse enthält, gibt, und daß der nicht gezeigte Punkt P1 nicht auf einer geraden Linie liegt, die durch die Punkte Q1°1 hindurchgeht. Wenn sich das Prisma 3 in seiner Normalstellung befindet, bilden die Lichtstrahlen, die durch die Punkte 0101 und P101 hindurchgehen, Bilder auf der ersten Bilderzeugungsebene des Sucher-Hauptobjektivs und auf einer Ebene, die die x*-Achse und die y*-Achse an den Bilderzeugungspunkten Q und P enthält; eine gerade Linie QP ist parallel zur y*-Achse. Wenn das Prisma 3 gekippt ist, ist die gerade Linie PQ bezüglich der y*-Achse geneigt (siehe Figur 14), wodurch eine Bildneigung hervorgerufen wird. Wenn die Koordinaten der Punkte Q und P (y1*, z1*) bzw. (y2*, z2*) sind, so kann die Bildneigung H ausgedrückt werden durch: Wenn die Koordinaten der Punkte Q1 und P1 (i*, j*, k*) = (0, 0, 1) und (i*, j*, k*) = (0, 1, 1) sind, so ist der Punkt Q gegeben durch die Gleichung (29) und der Punkt P kann durch die folgende Gleichung ausgedrückt werden:
    cos²#+sin²#cos2#+cos#sin#(1-cos2#)
    y2* -sin#sin2#+cos#sin2#
    # #= -fm # #
    -sin#cos#(1-cos2#)-sin²#-cos²#cos2#
    z2*
    -sin#sin2#+cos#sin2# ... (31)
    Wenn der Winkel # klein und der Winkel e nahe 450 ist, so erhält man als angenäherte Lösung:
    y1* = +0.01745 fm#
    z1* = +0.0349 fm(45-#) # ... (32)
    H = +#
    Die obige Gleichung zeigt, daß, wenn 9 klein und e nahe 450 ist, y1* und H eine Funktion von # und z1* eine Funktion von e ist.
  • Im folgenden soll der Fall betrachtet werden, daß das Prisma 3 entsprechend dem Entwurf ausgebildet und eingebaut ist, und der Spiegel 5 aus seiner Normalstellung gekippt ist. Wenn sich der Spiegel 5 in seiner Normalstellung befindet, d.h., wenn er einen 450-Winkel zu der optischen VF-Hauptachse B1-B2 bildet, wie dies durch eine gestrichelte Linie in Figur 16 dargestellt ist, so wird ein Lichtstrahl 31, der in das Prisma 3 parallel zu der Varioobjektiv-Achse A1-A2 eingetreten ist und das VF-Hauptobjektiv verlassen hat, von dem Spiegel 5 zur Erzeùgung eines Bildes an einem Punkt Q0 auf der optischen VF-Achse C1-C2 reflektiert.
  • Wenn der Spiegel 5 aus seiner normalen 45°-Stellung gekippt ist, d.h., wenn der Winkel e bezüglich der optischen VF-Hauptachse B1-B2 ungleich 450 ist, wird ein Bild an einem Punkt Q auf der Erstbilderzeugungsebene 6 erzeugt, der einen Abstand d von der optischen VF-Achse C1-C2 hat. Wie in Figur 17 gezeigt ist, hat ein Punkt Q5 auf dem Lichtstrahl 43, der sich längs der optischen VF-Hauptachse B1-B2 ausbreitet, ein virtuelles Bild Qg, das durch den Spiegel 5 gebildet wird. Der Lichtstrahl 43 geht durch den Punkt Q5 und wird vom Spiegel 5 am Punkt 0 2 reflektiert, an dem die optische VF-Achse B1-B2 den Spiegel 5 schneidet; die Reflexion erfolgt in Richtung hin zu dem Okular 11 a längs einer Linie, die sich durch die Punkte Mg,02 erstreckt. Wenn der Lichtstrahl 43 reflektiert wird, breitet er sich längs einer Linie aus, die einen Winkelabstand zu der optischen VF-Achse C1-C2 von 6 hat; der Winkel 6 ist eine Funktion der Neigung (6 - 45°) des Spiegels bezüglich der 450-Referenzposition sowie eine Funktion des Punktes Q5. DerBilderzeugungspunkt für den Lichtstrahl 43, der sich durch die Punkte Q502 ausbreitet, ist somit als der Punkt definiert, an dem der Lichtstrahl 43, wenn er von dem aus seiner Position herausgekippten Spiegel 5 reflektiert wird, die erste Bilderzeugungsebene 6 schneidet. Die Ab- weichung d des Sucherbildes von der optischen VF-Achse C1-C2 kann deshalb abgeleitet werden.
  • Die vorstehend erläuterte zweidimensionale Analyse ist im Prinzip auf eine dreidimensionale Analyse anwendbar, die nun zur Ableitung von Gleichungen beschrieben werden wird, um die Abweichungen eines Sucherbildes von der optischen VF-Achse herauszufinden. Wie in Figur 18 gezeigt wird, wird ein Koordinatensystem x*y*z* mit einer Koordinatenachse x* in Richtung der optischen VF-Achse C1-C2, einer Koordinatenachse z* bei der optischen VF-Hauptachse B1-B2 und einer Koordinatenachse y* eingeführt, die sich senkrecht zu den Achsen x* und z* erstreckt, wobei der Punkt 02 der Ursprung ist. Ein weiteres Koordinatensystem x2*y2*z2* wird dadurch eingeführt, daß das Koordinatensystem x*y*z* um die Koordinatenachse x* und anschließend um die Koordinatenachse Y2*, so wie diese verschoben ist, gedreht wird; der Spiegel 5 hat eine Reflexionsfläche, die in einer Ebene liegt, die die Koordinatenachsen y2* und z2* enthält.
  • Die Koordinaten eines Punkts Q5 seien (x*, y*, z*) im Koordinatensystem x*y*z* sowie (x2*, y2*, Z2*) im Koordinatensystem x2*x2*z2* mittels einer Koordinatentransformation. Das virtuelle Bild Q5v, das mittels des Spiegels 5 aus dem Punkt Q5 gebildet wird, hat die Koordinaten (-x2*, y2*, z2*). Die Koordinaten (x*, y*, z*) des Punktes Q5, ausgedrückt in dem Koordinatensystem x*y*z* sind wie folgt gegeben:
    x* 1 0 0 cos# 0 -sin#
    y* # =# 0 cos# -sin# # # 0 1 0 #
    z* 0 sin# cos# sin# 0 cos#
    -1 0 0 cos# 0 sin#
    # 0 1 0 # # 0 1 0 #
    0 0 1 -sin# 0 cos#
    1 0 0 x*
    # 0 cos# sin# # # y* # ... (33)
    0 -sin# cos# z*
    Diese Gleichung kann reduziert werden in:
    x* cos2# -sin#sin2#, cos#sin#
    # y* # = -# -sin#sin2#, -cos²#-sin²#cos2#, -cos#sin#(1-cos2#)
    z* cos#sin2# -sin#cos#(1-cos2#),-sin²#-cos²#cos2#
    x*
    # y* # ... (34)
    z*
    Wie in Figur 17 gezeigt ist, wird der durch die Punkte Q5O2 hindurchgehende Lichtstrahl 43 durch den Spiegel 5 reflektiert, so daß er sich in Richtung der Linie Q502 ausbreitet, bevor er die erste Bilderzeugungsebene 6 erreicht. Der Punkt, an dem der Lichtstrahl 43 die erste Bilderzeugungsebene 6 schneidet, dient als Bilderzeugungspunkt für ein Lichtbündel, das den Lichtstrahl 43 einschließt. Der Abstand zwischen den Punkten Q5 und O2 auf der z*-Achse sei 1 und der Abstand zwischen den Punkten O2 und Q6 auf der z*-Achse 1; Q6 sei der Bild- erzeugungspunkt, der auftritt, wenn kein Spiegel 5 vorhanden ist. Die Koordinaten (y*,, Z*) des Punktes Q im Koordinatensystem y*z* sind wie folgt gegeben:
    Y* y*
    # # = -l# #
    Z* z* ... (35)
    Wie vorstehend beschrieben, erzeugt der Lichtstrahl, der sich durch die Punkte Q502 längs der optischen VF-Hauptachse B1-B2 ausbreitet, ein Bild auf der optischen VF-Achse C1-C2 auf der ersten Bilderzeugungsebene 6, wenn der Spiegel 5 nicht aus seiner Position herausgekippt ist. Wenn der Spiegel 5 um die x*-Achse und die y2*-.
  • Achse um die Winkel # bzw. (0 - 450) gekippt ist, ist der Bilderzeugungspunkt für den Lichtstrahl, wenn dieser von dem gekippten Spiegel 5 reflektiert wird, von der optischen VF-Achse C1-C2 um eine Entfernung beabstandet, die die Abweichung eines Sucherbildes von der optischen VF-Achse C1-C2 bildet. Wenn die Koordinaten des Punktes Q5 (0, O, -1) sind, so kann die Abweichung Y*, Z*) von der optischen Achse mittels der Gleichungen (34) und (35) wie folgt ausgedrückt werden:
    Y* -cos#sin#(1-cos2#)
    # = -l # # ...(36)
    Z* -sin²#-cos²cos2#
    Im folgenden soll angenommen werden, daß es zwei Punkte Q51 P5 (nicht gezeigt) auf einer Ebene gibt, die die y* -Achse und die z*-Achse enthält und daß die Lichtstrahlen, die durch die Punkte Q5O2 und P502 hindurchgehen, Bilder an den Punkten Q und P bilden. Wenn der Spiegel 5 nicht aus seiner Position herausgekippt ist, erstreckt sich die gerade Linie QP parallel zu der y*-Achse. Wenn jedoch der Spiegel 5 gekippt ist, erstreckt sich die gerade Linie QP unter einem Winkel zu der y*-Achse, wodurch eine Bildneigung hervorgerufen wird (siehe Figur 14).
  • Wenn die Koordinaten der Punkte Q und P (Y1*, Z1*) bzw.
  • (y2*, Z2*) sind und die Koordinaten der Punkte Q5 und P5 (0, 0, -1) bzw. (O, -1, -1) sind, so können die Koordinaten Y1*, Z1* durch Gleichung (36) und- die Koordinaten Y2*, Z2* durch die folgende Gleichung ausgedrückt werden:
    Y2* -cos²#-sin²#cos2#-cos#sin#(1-cos2#)
    # # = - l# #
    Z2* -sin#cos#(1-cos2#)-sin²#-cos²#cos2#
    Die Bildneigung H ist gegeben durch:- Wenn # klein und e nahe 450 ist, so ergibt sich folgende genäherte Lösung der obigen Gleichungen: Y1* = 0.01745e(1-cos²#)# Z1* = 0.0349e(cos²# 45-o) ... (39) H = (1-cos²#)# Die obige Lösung kann angenähert ausgedrückt werden durch Y1* = 0.01745e# Z1* = 0.0349 (45-e) ... (40) H = 4' Eine Betrachtung der Gleichung (40) zeigt, diB Y1 * und H lediglich von # und Z1* 1 * lediglich von e abhängt.
  • Wenn das Prisma 3 und der Spiegel 5 aus ihren Normalstellungen gekippt sind, ergeben sich kombinierte Abweichungen und Neigungen des Sucherbildes. Deshalb kann ein gewünschter Grad der Sucherbild-Abweichunund -neigung dadurch erreicht werden, daß die Kippung bzw. Verdrehung des Prismas 3 und des Spiegels 5 gesteuert wird. Nimmt man beispielsweise an, daß die gewünschten horizontalen und vertikalen Abweichungen als #y, dz, die gewünschte Bildneigung als #H, die horizontalen und vertikalen Abweichungen, die Bildneigung und die Winkel der Winkelbewegungen, die durch und von dem Prisma 3 bzw. den Spiegel 5 hervorgerufen werden, als #y1, #z1, #u1, #1,#1 und #y2, #z2, #H2, #2, #2 ausgedrückt werden, so bestehen die folgenden Beziehungen: #y = #y1 + #y2 ... (41) #z = #z1 + #z2 ... (42) #H = #H1 + #H2 ... (43) Wenn t und e nahe an O bzw. 450 liegen, so ist #z angenähert eine Funktion von 6 und #y und #H sind im wentlichen eine Funktion von #. Dies kann dadurch ausgedrückt werden, daß die Gleichungen (32) und (40) in die Gleichungen (41), (42) und (43) eingesetzt werden wodurch sich die folgenden Gleichungen ergeben: #y = -0.01745 (fm#1 - e#2) ... (44) Az = -0.0349{fm(45-#1)-e(45-#2)} ... (45) #H = -#1 +#2 ... (46) Wie die Gleichung (45) zeigt, kann eine vertikale Abweichung eines Sucherbildes von dem optischen VF-Bild entweder durch das Prisma 3 oder- den Spi.egel 5 korrigiert werden; die Gleichtungen (44) und (46) zeigen, daß #1 und #2 gefunden werden kann, wenn #y und #H bekannt sind.
  • Wenn #1 = #2 = #, so ist die Bildneigung #H Null und gleichzeitig ergibt sich aus Gleichung (44): Diese Gleichung ergibt den Wert von #, durch den die Bildneigung beseitigt wird und eine horizontale Abweichung y. des Sucherbilds- hervorgerufen wird.
  • Wenn 1 = fm in den Gleichungen (44), (45) und (46), so erhält man aus diesen Gleichungen:-#y = -0.01745 (#1 ß #2)fm #z = 0 ... (48) #H = -#1 + #2 Wenn t 2 so erhält man #y = 0 und = O, so daß die Bildneigung und die Bildabweichung von der optischen VF-Achse gleichzeitig eingestellt werden können.
  • Im folgenden soll die Art beschrieben werden, auf der der erfindungsgemäße einäugige Spiegelreflexsucher auf der Grundlage der vorstehenden optischen Analyse justiert wird. Zur Beseitigung der Bildneigung werden der Winkel für das Prisma 3 und für den Spiegel 5 durch eine Drehbewegung entweder des Prismas 3 um die optische VF-Hauptachse B1-B2 oder des Spiegels 5 um die optische VF-Achse C1-C2 gleich gemacht. Nach dieser Einstellung weicht die horizontale Bildabweichung in vielen Fällen von der gewünschten horizontalen Abweichung Äy ab. Nimmt man an, daß der Unterschied C ist, so erfordert das Erreichen der gewünschten horizontalen Abweichung ay, daß für das Prisma 3 und für den Spiegel 5 um den Wert i P eingestellt werden, der folgendermaßen ausgedrückt werden kann: - -c 0.01745 (fm-l) Bei der eLsLen Einstellung ## des Prismas 3 ist die Verschiebung A y1 der optischen Achse, wie sie in Figur 19 gezeigt ist, durch die folgende Gleichung gegeben: #y1 = -0.01745fm x ##1 -fm = C ... (50) fm-l Eine Verschiebung der optischen Achse um # y1 führt zu einer Winkelverschiebung von a1. Durch die Winkelbewegung des Spiegels 5 wird die horizontale Abweichung in Übereinstimmung mit #y, 1 = #2 und 11>1 =#2 = # gebracht, was dazu führt, daß die Bildneigung o und die horizontale Abweichung by erreicht wird.
  • Wenn Fm = 21, erhält man aus Gleichung (50): #y1 = .-2C .. (51) Bei der ersten Einstellung von für den Spiegel 5 erhält man eine Verschiebung # y2 der optischen Achse, die durch die folgende Gleichung gegeben ist: #y2 = +0.01745e x ##2 e + C ... (52) [m-e Eine Verschiebung der optischen Achse um #y2 führt zu einer Winkelverschiebung um p2. Durch die Winkelbewegung des Prismas 3 wird die horizontale Abweichung in Übereinstimmung mit #y, ##1 = ##2 und #1 = #2 = # gebracht, was dazu führt, daß die Bildneigung 0 und die horizontale Abweichung #y erreicht wird.
  • Wenn fm = 2/, erhält man aus Gleichung(52): Ay2 = C . . . (53) Bei der vorstehenden Einstellung wird die Beziehung P 1 =#2 durch eine erste Winkelbewegung des Prismas 3 oder des Spiegels 5 erreicht; anschließend werden das-Prisma 3 und der Spiegel 5 zur Einstellung unabhängig voneinander bewegt. Nachdem jedoch die Beziehung #1 = erreicht worden ist, werden das Prisma 3 und der Spiegel 5 in zusammenhängender Beziehung in bezug auf ihren Winkel in entgegengesetzter Richtung um den Winkel #1 1 oder 2 bewegt, so daß die Korrektion der optischen Achse erfolgen kann, wobei die Bildneigung 0 bleibt.
  • Diese Analyse bezieht sich auf die Situation, daß der Spiegel 5 in bezug auf seine Winkellage um die optische VF-Achse C1 - C2 bewegt wird. Eine dreidimensionale Analyse der Winkelbewegung des Spiegels 5 um die optische VF-Hauptachse B1 - B2 soll im folgenden beschrieben werden. Wie in Figur 20 gezeigt wird, wird ein Koordinatensystem ijk mit Koordinatenachsen i, j und k in ein anderes Koordinatensystem i2j2k2 dadurch in bezug auf seine Winkellage bewegt, daß es zunächst um seine k-Achse um einen Winkel rft und dann um seine j2-Achse um einen Winkel 0 gedreht wird. Der Spiegel 5 hat eine Reflexionsfläche, die in einer Ebene liegt, die die j2-Achse und die k2-Achse des Koordinatensystems i2j2k2 enthält. Die Koordinaten eines Punktes Q7 (Figur 21) seien (i, j, k) im Koordinatensystem ijk und (i2, j2, k2) im Koordinatensystem i2j2k2. Der Spiegel 5 erzeugt ein virtuelles Bild Q71 des Punktes Q7, der die Koordinaten(i2, j2, k2) hat.
  • Die Koordinaten des virtuellen Bildes Q7' können im Koordinatensystem ijk dadurch ausgedrückt werden, daß die Koordinaten (i, j, k) des Punktes Q7 in das Koordinatensystem i2j2k2 überführt werden, die Koordinate i2 in die Koordinate -i7 geändert wird, und anschließend die sich ergebenden Koordinaten in die entsprechenden Koordinaten im Koordinatensystem ijk umgewandet werden.
  • Die Koordinaten (i, , k) des Punktes Q7' im Koordinatensystem ijk sind durch die folgende Gleichung gegeben:
    11 0 0 \ cose O -sinO
    0 cos# -sin# 0 1 0
    # # # #
    0 sin# cos# sin# 0 cos#
    -1 0 0 cos# 0 sin#
    # 0 1 0 # # 0 1 0 #
    0 0 1 -sin# 0 cos#
    1 0 0 i
    # 0 cos# sin# # # j # ... (54)
    0 -sin# cos# k
    Die Gleichung 54 kann reduziert werden:
    i cos2# -sin#sin2# -cos#sin2# i
    # j #= - # -sin#sin2#, -cos²#-sin²#cos2#, -cos#sin#(1-cos2#)## j #
    k cos#sin2#, -sin#cos#(1-cos2#),-sin²#-cos²#cos2# k
    ... (55)
    Ein Lichtstrahl, der durch die Punkte Q7, O2 hindurchgeht, wird von dem Spiegel 5 reflektiert, so daß er sich in Richtung einer Linie bewegt, die sich durch die Punkte Q7', 02 erstreckt. Da der Lichtstrahl von dem Spiegel 5 reflektiert wird, schneidet er die erste Bilderzeugungsebene-am Punkt Q, auf der ein die obigen Lichtstrahlen einschließendes Lichtbündel ein Bild erzeugt (siehe Figur 21). Der Abstand vom Punkt Q7 zum Punkt O2 sei 1 und der Abstand vom Punkt O2 zum Punkt O8 e; Q8 sei der sich ergebende Bilderzeugungspunkt, wenn kein Spiegel 5 vorhanden ist.
  • Die Koordinaten (J, I) des Punkts Q sind folgendermaßen gegeben:
    (J/I) = - #((j/i) ...(56)
    Die Koordinaten (Y*, Z*) des Punkts Q im Koordinatensystem y*z* sind gegeben durch:
    (Y*/Z*) = -J/T)= - #... (57)
    Wenn der Punkt Q7 auf der optischen VF-Hauptachse B1- B2 liegt und der Spiegel 5 nicht aus seiner Stellung gekippt ist, erzeugt ein Lichtstrahl, der sich durch die Punkte Q7, °2 längs der optischen VF-Hauptachse B1-B2 ausbreitet, ein Bild auf der optischen VF-Achse C1-C2 auf der ersten Bilderzeugungsebene 6 des Sucher-Hauptobjektivs. Wenn der Spiegel 5 um die i-Achse um #1 und die j2-Achse um (ç-45 Grad) gekippt ist, bildet der Abstand, um den der Bilderzeugungspunkt von der optischen VF-Achse beabstandet ist, eine Abweichung des Sucherbildes von der optischen VF-Achse. Wenn die Koordinaten des Punktes Q7 (-1, 0, 0) sind, kann die Abweichung (Y*, Z*) von der optischen Achse mittels der Gleichungen (55), (56) und (57) folgendermaßen ausgedrückt werden:
    # +sin#sin2# #
    t . . . ... (58)
    +cos2e
    Es soll angenommen werden, daß es zwei Punkte Q9 und Pg auf einer Ebene gibt, die die i-Achse und die j-Achse enthält, und daß die durch die Punkte Q9O2 und P902 hindurchgehenden Lichtstrahlen an PUnkten Q bzw. P Bilder erzeugen. Wenn der Spiegel 5 aus seiner Stellung herausgekippt ist, erstreckt sich eine gerade Linie QP parallel zur y*-Achse. Wenn jedoch der Spiegel 5 gekippt ist, streckt sich die gerade Linie QP unter einem Winkel zur y*-Achse, wodurch sich eine Bildneigung ergibt. Die Koordinaten der Punkte Q und P seien (Y1*, Z1*) bzw. (Y2*, Z2*) und die Koordinaten der Punkte Qg = i,j,k) und Pg = (i,j,k) seien (-1, 0, 0) und (-1, +1, O). Die Koordinaten (Y2*, Z2*) können mittels Gleichung (58) durch die folgende Gleichung ausgedrückt werden:
    Y2* +sin#sin2#-cos²+-sin²#cos2#
    # = -l# #
    Z2* cos2#+sin#sin2#
    Die Bildneigung H ist gegeben durch: Wenn klein und # # nahe 45 Grad ist, ergibt sich als genährte Lösung der obigen Gleichungen:
    Y1* = -0.01745e# )
    Zl * = -0.03495t(45-0)
    H = -#
    Die Gleichungen (61) zeigen, daß Y1* und H im wesentlichen von # und Z1* im wesentlichen von § abhängt.
  • Wenn das Prisma 3 und der Spiegel aus ihren normalen Stellungen gekippt sind, ergeben sich eine kombinierte Abweichung und Neigung des Sucherbildes. Deshalb kann ein gewünschter Grad der Sucherbild-Abweichung und -Neigung dadurch erreicht werden, daß die Kippung des Prismas 3 und des Spiegels 5 gesteuert wird. Nimmt man beispielsweise -an, daß die gewünschte horizontale und vertikale Abweichung durch dy bzw. # z ausgedrückt wird, die gewünschte Bildneigung als n H und seien die horizontalen und vertikalen Abweichungen, die Bildneigung und die Winkel der Winkelbewegung, die durch und von dem Prisma 3 und dem Spiegel 5 hervorgerufen werden #y1, # z1, #H1, #1, #1 bzw. #z2, #z2, #H2, #2, #2, so sind die Winkel #1, #1, #2, #2 bezüglich der Abweichung J z -und der Bildneigung H gegeben als Lösungen der folgenden Gleichungen: #y = #y1 + #y2 ... (62) #z = #z1 + #z2 ... (63) #H = #H1 + #H2 ... (64) Wenn nahe bei 0 und # nahe bei 45 Grad ist, so ist # 2 näherungsweise eine Funktion von # und dy und H sind im wesentlichen Funktionen von t. Die obigen Gleichungen (62), (63) und (64) können reduziert werden auf: #y = +0.01745 (fm#1-e#2) ... (65) #z = +0.0349 {fm(45-#1)-e(45-#2)} ... (66) #H = #1 -#2 ... (67) Aus Gleichung (66) ergibt sich, daß die vertikale Abweichung des Sucherbildes von dem optischen VF-Bild entweder durch das Prisma 3 oder den Spiegel 5 korrigiert werden kann; mittels der Gleichungen (44) und (46) können #1 und #2 gefunden werden, wenn #y und #H bekannt sind. Wenn #1 = #2 = # , so ist die Bildneigung # H Null und gleichzeitig erhält man aus Gleichung (65): #y = +0.01745 (fm-e)# # = -0.0174(fm-e) ... (68) Diese Gleichung liefert #, mit dem die Bildneigung elliminiert und eine horizontale Abweichung # y des Sucherbildes erzeugt wird. Im folgenden soll der Weg beschrieben werden, auf dem der einäugige Spiegelreflexsucher durch eine Winkelbewegung des Spiegels 5 um die optische VF-Hauptachse B1 - B2 justiert wird.
  • Als erstes erfolgt eine Justierung, um die Beziehung « 2 = ?2 P zur Beseitigung der Bildneigung zu erreichen. Dies kann dadurch erreicht werden, daß entweder das Prisma 3 um die optische VF-Hauptachse B1 - B2 oder der Spiegel 5 um die optische VF-Hauptachse B1 - B2 in bezug auf ihre Winkellage bewegt werden.
  • Nach der obigen Einstellung unterscheidet sich die horizontale Bild abweichung in vielen Fällen von der gewünschten horizontalen Abweichung # y. Nimmt man an, daß der Unterschied C ist, so erfordert das Erreichen der gewünschten horizontalen Abweichung # y,daß # für das Prisma 3 und den Spiegel 5 um ## justiert wird; dieser Wert kann ausgedrückt werden durch: -C ## = 0.01745(fm-e) ... (69) Bei der ersten Einstellung von ## mit dem Prisma 3 tritt eine Verschiebung #y1 der optischen Achse auf (siehe Figur 19),die durch die folgende Gleichung gegeben ist: #y1 = +0.01745fm x ##1 -fm = C ... (70) fm-e Ein Vdrschieben der optischen Achse um # y1 führt zu einer Winkelverschiebung um ##1. Durch eine -Drehung des Spiegels 5 wird die horizontale Abweichung in Übereinstimmung mit #y, ##1 = ##2 und #1 = #2 gebracht, was dazu führt, daß die Bildneigung 0 und die horizontale Abweichung #y erreicht werden.
  • Wenn fm = 2, , so erhält man aus Gleichung (70): #y1 = -2C . . . (71) Bei der ersten Einstellung von dem Spiegel 5 erhält man die folgende Verschiebung # y2 der optischen Achse: #y2 = -0.01745e x ##2 e = + C ... (72) fm-e Eine Verschiebung der optischen Achse d y2 führt zu einer Winkelverschiebung um ##2. Durch eine Drehung des Prismas 3 kann die horizontale Abweichung in Obereinstimmung mit #y, ##1 = ##2 und #1 = #2 = # gebracht werden, was dazu führt, daß die Bildneigung 0 und die horizontale Abweichung #y erreicht werden.
  • Wenn. fm = 21 , erhält man aus Gleichung (72): y2 = C ... (73) Mit der vorstehenden Einstellung wird die Beziehung #1 = durch durch eine erste Winkelbewegung des Prismas 3 oder des Spiegels 5 erreicht; anschließend werden das Prisma 3 und der Spiegel 5 zur Einstellung unabhängig voneinander bewegt. Nachdem jedoch die Beziehung Y' 1 = t2 erreicht worden ist, können das Prisma 3 und der Spiegel 5 in zusammenhängender Relation jeweils in entgegengesetzten Richtungen um den Winkel #1 oder # 2 gedreht werden, so daß die Korrektur der optischen Achse bei einer bei Null verbleibenden Bildneigung erreicht werden kann.
  • Wenn es horizontale und vertikale Abweichungen des Sucherbildes gibt, kann der erfindungsgemäße einäugige Spiegelreflexsucher wie folgt eingestellt werden: Als erstes wird der Spiegel 5 um die optische VF-Achse C1-C2 zur Korrektur der horizontalen Bildabweichung im wesentlichen ohne Verschiebung der optischen Achse vertikal gedreht. Dann wird der Spiegel 5 um eine Achse, die sich senkrecht sowohl zur optischen VF-Achse C1-C2 als auch zur optischen VF-Hauptachse B1 B, erstreckt, gedreht, wobei im wesentlichen keine vertikale Verschiebung der optischen Achse auftritt Diese Einstellung beruht. auf den mittels der Gleichung (40) ausgedrückten Prinzipien. Eine vertikale Bildabweichung kann durch Verschieben des Spiegels 5 entweder entlang der optischen VF-Achse C1 - C2 oder entlang der optischen VF-Hauptachse 1 - B2 korrigiert werden.
  • Der Spiegel 5 kann so ausgebildet sein, daß seine Reflekxionsfläche durch den zweiten Hauptpunkt des Sucher-Hauptobjektivs 4 geht. Bei einer derartigen Anordnung ist fm = /P,; somit ist die Gleichung (48) anwendbar, so daß der Spiegel 5 bezüglich seiner Winkel lage um die optische VF-Achse C1 - C2 oder das Prisma 3 bezüglich seiner Winkellage um die Varioobjektivachse A1 - A2 zur gleichzeitigen Justierung der Bildabweichung von der optischen Achse und der Bildneigung gedreht werden können.
  • Die Figuren 22 bis 28 zeigen verschiedene Prismen und Spiegelanordnungen, die bezüglich ihrer Winkel lage bewegt (gedreht) werden können.
  • In den Figuren 22 bis 25 weist eine Prismenanordnung 25 ein Gehäuse 26 auf, in dem das Prisma 5 befestigt ist, und das ein Paar von gegenüberliegenden Schwenk- zapfen 27 hat, die schwenkbar in Löcher in einem Paar paralleler Tragarme 28, 28 eingepaßt sind, die sich von einer Hauptlinsenanordnung 29 entlang der Varioobjektivachse A1 - A2 erstrecken. Der Schwenkzapfen 27, 27 erstreckt sich in Richtung senkrecht sowohl zur optischen Varioobjektivachse A1 ~ A2 als auch zur VF-Hauptachse B1 ~ B2. Einer der Tragarme 28 hat einen bogenförmigen Schlitz n, durch den sich lösbar eine Scraube 33 cr-Streckt, die in das Gehäuse 26 eingeschraubt ist, wie man am besten in Figur 23 sieht. Die Prismenanordnung 25 ist somit in bezug auf ihre Winkellage um die Schwenkzapfen 27, 27 bei Lösen der Schraube 33 bewegbar und kann in einer gewünschten Winkel lage bezüglich der Tragarme 28, 28 durch Wiederanziehen der Schraube 33 festgelegt werden. Die Hauptl-'..nsenanordnung 29 weist ein zylindrisches Gehäuse 34, auf das eine Vielzahl von Linsen 35 bis 37 aufnimmt, die mittels eines Linsenhalters 38 gehalten ist; die Linsen 36 und 37 sind axial voneinander mittels eines Abstandselements 39 beabstandet.
  • Das zylindrische Gehäuse 34 ist bezüglich seiner Winkellage beweglich in einem rohrförmigen Hauptlinsenhalter 40 angebracht, der in der VTR-Kamera befestigt ist und einen Umfangs schlitz 44 hat, durch den sich eine Schraube 45 lösbar radial in ein Gewinde in dem zylindrischen Gehäuse 34 erstreckt. Bei Lösen der Schraube 45 ist das zylindrische Gehäuse 34 bezüglich seiner Winkellage in dem rohrförmigen Hauptlinsenhalter 40 um die Varioobjektivachse A1 - A2 beweglich. Die Winkelbewegung des Gehäuses 34 bewirkt, daß sich die Prismenanordnung 25 bezüglich ihrer Winkellage um die Varioobjektivachse A1 - A2 bewegt.
  • Eine weitere Prismenanordnung 46 ist in Figur 26 gezeigt; sie weist ein Gehäuse 47 auf, das das Prisma 5 aufnimmt und schwenkbar mittels eines Paars von Schwenkzapfen 48, von denen nur einer gezeigt ist, an einem Paar von-Tragarmen 49, von denen ebenfalls nur einer gezeigt ist, getragen wird, die von einer Sucher-Hauptlinsenanordnung, 50 vorspringen; die Zapfen 48 erstrecken sich rechtwinklig sowohl zur Varioobjektivachse A1 - A2 als auch zur optischen VF-Hauptachse B1 - B2. Eine Schraube 51 erstreckt sich lösbar durch einen bogenförmigen Schlitz 52 in einem der Tragarme 49 in einen Gewindeeingriff mit dem Gehäuse 47 der Prismenanordnung 46. Somit kann sich die Prismenanordnung 46 um die Schwenkzapfen 48 drehen, wenn die Schraube 51 gelöst ist. Die Sucher-Hauptlinsenanordnung 50 weist einen röhrenförmigen Linsenhalter 53 auf, der an der VTR-Kamera angebracht ist, und in dem bezüglich seiner Winkel lage schwenkbar ein zylindrisches Gehäuse 54 angebracht ist, das das nicht gezeigte Sucher-Hauptobjektiv aufnimmt; die Tragarme 49 erstrecken sich von dem Gehäuse 54. Der röhrenförmige Halter 53 hat einen Umfangsschlitz 55, der eine Schraube 56 aufnimmt, die sich in einem Gewindeeingriff in das zylindrische Gehäuse 54 erstreckt. Wenn die Schraube 56 gelöst ist, kann sich das zylindrische Gehäuse 54 um die optische VF-Hauptachse B1 - B2 drehen, so daß sich die Prismenanordnung 46 bezüglich ihrer Winkellage um die optische VF-Hauptachse B1 - B2 bewegen kann.
  • Figur 27 zeigt eine Spiegelanordnung 57, die einen Spiegelkasten 58 aufweist, der einen Spiegel 5 aufnimmt und schwenkbar an einem Paar von Schwenkzapfen 59, von denen nur einer gezeigt ist, an einem Paar von Tragarmen 60, von denen nur einer gezeigt ist, einer Sucher-Hauptlinsenanordnung 61 getragen ist. Einer der Tragarme 60 hat einen bogenförmigen Schlitz 62,, durch den sich lösbar eine Schraube 63 erstreckt, die in den Spiegelkasten 58 geschn'iubt- ist. Durch lösen der Schraube 63 kann sich ie Spiegelanordnung 57 um die Schwenkzapfen 59 drehen, die sich senkrecht sowohl zur optischen VF-Achse C1 - C2 als auch zur optischen VF-Hauptachse B1 B B2 erstrecken.
  • Die Sucher-Hauptlinsen<inordnung 61 weist einen rohrförmigen Linsenhalter 64 auf, der fest an der VTR-Kamera befestigt ist und in ihm drehbar ein zylindrisches ehäuse 65 trägt, das das nicht gezeigte Sucher-Hauptobjektiv hält; die Tragarme 60 erstrecken sich von dem zylindrischen Gehäuse 65. Eine Schraube 66 ist lösbar durch einen Umfangsschlitz 67 in dem rohrförmigen Linsenhalter 64 eingesetzt und in das zylindrische Gehäuse 65 eingeschraubt. Wenn die Schraube 66 gelöst wird, kann sich das zylindrische Gehäuse 65 um den rohrförmigen Halter 64 um die optische VF-Hauptachse B1 - B2 drehen; somit kann sich die Spiegelanordnung 57 um die optische VF-Hauptachse B1 - B2 drehen.
  • Wie in Figur 28 gezeigt ist, hat eine weitere Spiegelanordnung 68 einen Spiegelkasten 69, der den Spiegel 5 aufnimmt, sowie ein Paar von Schwenkzapfen 70, von denen nur einer gezeigt ist, die schwenkbar einem Paar von Armen 71 getragen werden, von denen nur einer gezeigt ist; die Zapfen 70 erstrecken sich senkrecht sowohl zur optischen VF-Hauptachse B1 - B2 als auch zur optischen VF-Achse C1 - C2. Die Spiegelanordnung 68 kann sich bei Lösen einer Schraube 72 drehen, die sich lösbar durch einen bogenförmigen Schlitz 73 in einem der Tragarme 71 in einen Gewindeeingriff mit dem Spiegelkasten 69 erstreckt. Der Tragarm 71 erstreckt sich von einem zylindrischen Gehäuse 74 einer Feldlinsenanordnung 75, das einen rohrförmigen Feldlinsenhalter 76 aufweist, in dem das zylindrische Gehäuse 74 drehbar angebracht ist. Das zylindrische Gehäuse 74 nimmt eine Feldlinse 77 auf, die durch einen Linsenhalter 78 ihrer Position gehalten wird. Der rohrförmige Feldlinsenhalter 76 hat einen bogenförmigen Schlitz 79, durch den sich lösbar eine Schraube 80 erstreckt, die in das zylindrische Gehäuse 74 eingeschraubt ist. Bei Lösen der Schraube 80 kann sich das zylindrische Gehäuse 74 bezüglich seiner Winkellage um die optische VF-Achse C1 - C2 drehen; die Spiegelanordnung 68 kann sich ebenfalls um die optische -VF-Achse cl - C2 drehen.
  • Abweichungen von der optischen VF-Achse und Neigungen der Sucherbilder, die durch einen Bearbeitungs- und Zusammenbaufehler anderer Teile als des Prismas 3 und des Spiegels 5 hervorgerufen werden, können ebenfalls korrigiert bzw. eingestellt durch die Winkelbewegung des Prismas 3 und des Spiegels 5 um die optischen Achsen in dem einäugigen Spiegelreflexsucher werden.
  • Das Prisma 3 kann durch eine Spiegelanordnung ersetzt werden, die einen kleinen Spiegel aufweist, der einen Teil des Lichts in das Suchersystem umlenken kann; der Spiegel 5 kann durch ein Prisma ersetzt werden, das eine teilverspiegelte Fläche hat. Die vorliegende Erfindung ist außer auf Videokameras auch auf gewöhnliche Photoapparate sowie Filmkameras in gleicher Weise anwendbar.
  • Die Erfindung ist vorstehend anhand von Ausführungsbeispielen beschrieben worden, es versteht sich jedoch von selbst, daß innerhalh des allgemeinen Erfindungsgedankens eine Vielzahl von Modifikationen oder Änderungen möglich sind.
  • Beschrieben wird ein einäugiger Spiegelreflexsucher, beispielsweise für VTR-Kameras, der ein Prisma zum Ablenken eines Teils des Lichts, das durch das Hauptkameraobjektiv längs einer ersten optischen Achse einfällt, zum Durchgang durch ein Sucher-Hauptobjektiv längs einer zweiten optischen Achse, die senkrecht auf der ersten optischen Achse steht, sowie einen Spiegel zur Reflexion des abgelenkten Teils des Lichts hin zu einem Sucherokular längs einer dritten optischen Achse hat, die senkrecht auf der zweiten optischen Achse steht und parallel zur ersten optischen Achse ist. Der Spiegel ist an einem Bilderzeugungspunkt des Sucher-Hauptobjektivs angeordnet, um das Sucher- und das aufgenommene Bild in der Kamera in Übereinstimmung miteinander zu halten und somit die Sucherjustierung zu eliminieren. Um jegliche Abweichungen des Sucherbildes von der dritten optischen Achse sowie Neigungen des Sucherbildes zu beseitigen, sind der Spiegel und/oder das Prisma bezüglich ihrer Winkellage um die erste Achse, die zweite Achse und/oder die dritte- Achse bewegbar.
  • L e e r s e i t e

Claims (14)

  1. Patentansprüche Einäugiger Spiegelreflexsucher für eine Kamera, gekennzeichnet durch ein Hauptobjektiv zum Durchgang des Lichts längs einer ersten optischen Achse, eine Bildaufnahmeeinrichtung, die an der ersten optischen Achse angeordnet ist, ein Prisma, das einen Teil des Lichts auslenkt, damit sich dieses längs einer zweiten optischen Achse ausbreitet, die sich im wesentlichen unter einem rechten Winkel zur ersten optischen Achse erstreckt, ein Sucher-Hauptobjektiv, das an der zweiten optischen Achse zum Durchgang des Teils des Lichts angeordnet ist, einen Spiegel der diesen Lichtteil führt, damit sich dieser längs einer dritten optischen Achse ausbreitet, die sich im wesentlichen unter einem rechten Winkel zu der zweiten optischen Achse und parallel zu der ersten optischen Achse erstreckt, und ein Okular, das an der dritten optischen Achse zur Betrachtung des Sucherbildes angeordnet ist, wobei der Spiegel an einem Bilderzeugungspunkt des Sucher-Hauptobjektivs angeordnet ist, um Nicht-Ubereinstimmungen zwischen dem Mittelpunkt des Sucherbildes und dem auf der Bildaufnahmeeinrichtung fokussierten Bild sowie den Justiervorgang des Suchers zu beseitigen.
  2. 2. Einäugiger Spiegelreflexsucher nach Anspruch 1, dadurch-gekennzeichnet, daß das zweite Prisma eine gc- neigte Fläche mit einer Spiegelbeschichtung hat, die als der vorstehend genannte Spiegel dient.
  3. 3. Einäugiger Spiegelreflexsucher nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Linsenpaafl an dem zweiten Prisma in axialer Ausrichtung mit der zweiten und der dritten optischen Achse angebracht ist.
  4. 4. Einäugiger Spiegelreflexsucher nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Kasten, der den Spiegel aufnimmt.
  5. 5. Einäugiger Spiegelreflexsucher nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch ein an dem Kasten in'axialer Ausrichtung mit der zweiten bzw. -dritten optischen Achse befestigtes Linsenpaar.
  6. 6. Einäugiger Spiegelreflexsucher für eine Kamera, gekennzeichnet durch ein Ilauptobiektiv zum Durchgang von Licht längs einer ersten optischen Achse, ein Prisma, das einen Teil des Lichts ausleitet r damit sich dieses längs einer zweiten optischen Achse ausbreitet, die sich im wesentlichen unter einem rechten Winkel zu der ersten optischen Achse erstreckt, ein Sucher-Hauptobjektiv mit einem ersten und einem zweiten Hauptpunkt, das. an der zweiten optischen Achse zum Durchgang dieses Teils des Lichts angeordnet ist, einen Spiegel, der diesen Teil des Lichts umleitet, so daß sich das Licht längs einer dritten optischen Achse ausbreitet, die sich im wesentlichen unter einem rechten Winkel zu der zweiten optischen Achse und parallel zu der ersten optischen Achse erstreckt, wobei der Spiegel eine Reflexionsfläche hat, in der der zweite Hauptpunkt des Sucher-Hauptobjektivs liegt, und ein Okular, das an der dritten optischen Achse zur Betrachtung des Sucherbilds angeordnet ist.
  7. 7. Einäugiger Spiegelreflexsucher für eine Kamera, gekennzeichnet durch ein Hauptobjektiv zum Durchgang von Licht längs einer ersten optischen Achse, ein Prisma, das einen Teil des Lichts ausleitet, damit sich dieses längs einer zweiten optischen Achse ausbreitet, die sich im wesentlichen unter einem rechten Winkel zu der ersten optischen Achse erstreckt, ein Sucher-Hauptobjektiv, das an der zweiten optischen Achse zum Durchgang dieses Teils des Lichts angeordnet ist, einen Spiegel, der diesen Teil des Lichts umleitet, damit sich dieses längs einer dritten optischen Achse ausbreitet, die sich im wesentlichen unter einem rechten Winkel zu der zweiten optischen Achse und parallel zu der ersten optischen Achse erstreckt, und ein Okular, das an der dritten optischen Achse zum Betrachten des Sucherbilds angeordnet ist, wobei der Spiegel bezüglich seiner Winkellage um die zweite optische Achse zur Einstcllung irtJendwelcher horizontalen Abweichungen des Sucherbildes von der dritten optischen Achse beweglich ist.
  8. 8. Einäugiger Spiegelreflexsucher für eine Kamera, gekennzeichnet durch ein Hauptobjektiv zum Durchgang eines Teils des Lichts längs einer ersten optischen Achse, ein Prisma, das einen Teil des Lichts ausleitet, damit sich dieses längs einer zweiten optischen Achse ausbreitet, die sich im wesentlichen unter einem rechten Winkel zu der ersten optischen Achse erstreckt, ein Sucher-Hauptobjektiv, das an der zweiten optischen Achse zum Durchgang dieses Teils des Lichts angeordnet ist, einem Spiegel, der diesen Teil des Lichts leitet, damit sich dieser längs einer dritten optischen Achse ausbreitet, die sich im wesentlichen unter einem rechten Winkel zu der zweiten optischen Achse und parallel zu der ersten optischen Achse erstreckt, und ein Okular, das an der dritten optischen Achse zum Betrachten des Sucherbildes angeordnet ist, wobei der Spiegel bezüglich seiner Winkellage um die zweite optische Achse;und das Prisma bezürich seiner Winkellage um die erste optische Achse beweqi iCI0 sind, um einen scwünschten Grad der horizontalen Abweichung von der dritten optischen Achse und Neigung des Sucherbildes zu erzielen.
  9. 9. Einäugiger Spiegelreflexsucher für eine Kamera, gekennzeichnet durch ein Hauptobjektiv zum Durchgang des Lichts längs einer ersten optischen Achse, ein Prisma, das ein Teil des Lichts ausleitet, damit sich dieses längs einer zweiten optischen Achse ausbreitet, die sich im wesentlichen unter einem rechten Winkel zu der ersten optischen Achse erstreckt, ein Sucher-Hauptobjektiv, das an der zweiten optischen Achse zum Durchgang dieses Teils des Lichts angeordnet ist, einen Spiegel, der den Teil des Lichts leitet, damit sich dieser längs einer dritten optischen Achse ausbreitet, die sich im wesentlichen senkrecht zu der zweiten optischen Achse und parallel zu der ersten optischen Achse erstreckt, und ein Okular, das an der dritten optischen Achse zur Betrachtung des Sucherbildes angeordnet ist, wobei das Prisma bezüglich seiner Winkel lage um die zweite optische Achse zur Einstellung irgendwelche horizontaler Abweichungen des Sucherbildes von der dritten optischen Achse angeordnet ist.
  10. 10. Einäugiger Spiegelreflexsucher für eine Kamera, gekennzeichnet durch ein Hauptobjektiv zum Durchgang des Lichts längs einer ersten optischen Achse, ein Prisma, das einen Teil des Lichts ausleitet, damit sich dieses längs einer zweiten optischen Achse ausbreitet, die sich im wesentlichen unter einem rechten Winkel zu der ersten optischen Achse erstreckt, ein Sucher-Hauptobjektiv, das an der zweiten optischen Achse zum Durchgang des Teils des Lichts angeordnet ist, einen Spiegel, der diesen Lichtteil leitet, damit sich dieser längs einer dritten optischen Achse ausbreitet, die sich im wesentlichen unter einem rechten Winkel zu der zweiten optischen Achse und parallel zu der ersten optischen Achse erstreckt, und ein Okular, das an der dritten optischen Achse zur Betrachtung des Sucherbildes angeordnet ist, wobei das Prisma bezüglich seiner Winkellage um diezweite optische Achse und der Spiegel bezüglich seiner Winkellage um die dritte optische Achse zur L'inste1lunj der zweiten und dritten optischen Achse beweglich sind, um hierdurch einen gewünschten Grad der horizontalen Abweichungen von der dritten optischen Achse und Neigung des Sucherbildes zu erzielen.
  11. 11. Einäugiger Spiegelreflexsucher für eine Kamera, gekennzeichnet durch ein Hauptobjektiv zum Durchgang des Lichts längs einer ersten optischen Achse, ein Prisma, das einen Teil des Lichts ausleitet, damit sich dieses längs einer zweiten ontischen Achse ausbreitet, die sich im wesentlichen unter einem rechten Winkel zu der ersten optischen Achse erstreckt, ein Sucher-Hauptobjektiv, das an der zweiten optischen Achse zum Durchgang dieses Teils des Lichts angeordnet ist, einen Spiegel, der diesen Teil des Lichts leitet, damit sich dieser längs einer dritten optischen Achse ausbreitet, die sich im wesentlichen unter einem rechten Winkel zu der zweiten optischen Achse und parallel zu der ersten optischen Achse erstreckt, und ein Okular, das an der dritten optischen Achse zum Betrachten des Sucherbildes angebracht ist, wobei das Prisma und der Spiegel um die zweite optische Achse zur Einstellung der zweiten und dritten optischen Achse bezüglich ihrer Winkel lage beweglich sind, um hierdurch einen gewünschten Grad der horizontalen Abweichung von der dritten optischen Achse und der Neigung des Sucherbildes zu erzielen.
  12. 12. Verfahren zur Einstellung eines einäugigen Spiegelreflexsuchers für eine Kamera, die ein Hauptobjektiv zum Durchgang des Lichts längs in er ersten optischen Achse, ein Prisma zum Ausleitenv eines Teils des Lichts, damit sich dieses längs einer zweiten optischen Achse ausbreitet, die sie im wesentlichen unter einem rechten Winkel zu der ersten optischen Achse erstreckt, ein Sucher-Hauptobjektiv, das an der zweiten optischen Achse zum Durchgang dieses Teils des Lichts angeordnet ist, einen Spiegel zum Leiten dieses Teils des Lichts, damit sich dieser-längs einer dritten optischen Achse ausbreitet, die sich im wesentlichen unter einem rechten Winkel zu der zweiten optischen Achse und-parallel zu der ersten optischen Achse erstreckt, und ein Okular aufweist, das an der dritten optischen Achse zum Betrachten des Sucherbildes angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Prisma um die erste optische Achse bezüglich seiner Winkellage bewegt wird und daß der Spiegel um die dritte optische Achse zur Einstellung irgendwelcher horizontaler Abweichungen von der dritten optischen Achse sowie irgendwelcher Neigungen des Sucherbildes bezüglich seiner Winkellage bewegt wird.
  13. 13. Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel um die dritte optische Achse zur Korrektur irgendwelcher horizontaler Abweichungen des Sucherbildes von dem dritten optischen Bild bezüglich seiner Winkellage bewegt wird, und daß der Spiegel um eine Achse, die sich senkrecht sowohl zur zweiten als auch zur dritten optischen Achse erstreckt, zur Korrektur irgendwelcher vertikaler Abweichungen des Sucherbildes von dem dritten optischen Bild bezüglich s-einer Winkellage bewegt wird.
  14. 14. Verfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel um die dritte optische Achse zur Korrektur irgendwelcher horizontaler Abweichungen des Sucherbildes von dem dritten optischen Bild bezüglich seiner Winkellage bewegt wird, und daß der Spiegel zur Korrektur irgendwelcher vertikaler Abweichungen des Sucherbildes von dclu dritten optischen Bild translatorisch bewegt wird.
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