DE3149553A1 - Kompensator fuer rohrleitungen - Google Patents
Kompensator fuer rohrleitungenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE
DR.-ING. H. J. BROMMER - 3 -AMALIENSTRASSE
28
KARLSRUHE 1
KARLSRUHE 1
Witzenmann GmbH Metallschlauch-Fabrik Pforzheim, Östliche Karl-Friedrich-Straße 134. 7530 Pforzheim
Kompensator für Rohrleitungen
Die Erfindung betrifft einen Kompensator für Rohrleitungen bestehend aus wenigstens einem mehrlagigen,
schraubengangförmig oder ringgewellten Balg und Balganschlußteilen
inform von beispielsweise Anschlußstutzen oder Anschlußflanschen, wobei zwischen äußerer
und innerer Balglage wenigstens eine aus dünnwandigem Blech spiralgewickelte oder aus geschlossenen, koaxialen
Blechzylindern ausgebildete Zwischenlage angeordnet ist,
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die Balgborde mit den Balganschlußteilen bei Erfassung
aller Balglagen dicht verschweißt sind und eine bis zur Zwischenlage reichende Bohrung zur Leckanzeige vorgesehen
ist.
Bei derartigen Kompensatoren haben die Bälge wenigstens eine äußere und eine innere Dichtlage und eine Zwischenlage.
Es gibt jedoch auch zahlreiche Beispiele, bei denen über den Radialquerschnitt mehrere Dichtlagen
verteilt sind und beispielsweise in der Mitte oder aber zwischen jeweils zwei Dichtlagen je eine Zwischenlage
vorgesehen ist. Eine solche konstruktive Ausbildung richtet sich nach den jeweiligen Anforderungen
des Einbaufalles.
Dabei dient die jeweilige Zwischenlage der Lösung der Aufgabe, die Anzeige der Leckage einer oder mehrerer
an sie auf der Druckseite des Kompensator angrenzender Dichtlagen zu ermöglichen, in^dem das leckgehende Medium
zu der Stirnenden des !Compensators gelangen kann, wo es dann über die genannte Bohrung zur Leckanzeige
herangezogen werden kann. Ist die Zwischenlage spiralgewickelt, so kann das leckgehende Medium über die
Spalte der Wicklungen zu den Balgenden und damit zur Bohrung gelangen, während bei einer Zwischenlage aus
geschlossenen Blechzylindern die zwischen diesen gegebenen Spalte in geeigneter Weise beispielsweise durch
Radialbohrung der Blechzylinder miteinander zu verbinden sind. Die Zahl der Windungen bzw. Zylinder der Zwischenlagen
bewegen sich üblicher Weise zwischen 1 und 30.
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In den bekannten Fällen ist die Bohrung an einem oder an beiden Enden des Balges als radiale Bohrung von
außen in die Balgwandung oder die mehreren Balgwandungen
eingebracht. Diese für normale Fälle ausreichende und gut bewährte Lösung, bei der der einfache Austritt
des leckgehenden Mediums aus der Bohrung die Leckanzeige darstellt, ist jedoch nicht geeignet, wenn das
leckgehende Medium beispielsweise giftig oder radioaktiv ist. Für solche Fälle geht es darum, die Leckage bzw.
das leckgehende Medium zu fangen und, ohne daß Schäden auftreten können, beispielsweise einer quantitativen
Aussage zuzuführen. Denn nicht jede Leckage muß sofort zu einem Auswechseln des !Compensators führen. Vielmehr
genügt es in vielen Fällen, das Auswechseln des Kompensators bei einer nächsten sich bietenden Gelegenheit
vorzusehen.Dieses Fangen der Leckage geschieht in bekannten Fällen dadurch, daß mit der Bohrung ein
Röhrchen verschweißt wird, über das dann das leckgehende Medium beispielsweise einem Behältnis zur Mengenanzeige
zugeführt werden kann. Mit dieser bekannten Lösung ergeben sich jedoch insoweit Probleme, als das zusätzliche
Einschweißen eines Röhrchens im Anschlußbereich zwischen Balg und Balganschlußteilen dort eine Spannungskonzentration schaff t, deren sichere berechnungsmäßige
Erfassung kaum oder nur schlecht möglich ist. Dabei ist zu berücksichtigen, daß der üblicher Weise durch Druck
und Temperatur belastete Kompensator Dehnungen ausführt, die bei im Anschlußbereich des Balges über den Umfang
vorhandenen Unregelmäßigkeiten, wie .sie durch das erwähnte eingeschweißte Röhrchen gegeben sind, zu über
den Umfang unterschiedlichen Belastungen führen. Diese
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Unregelmäßigkeiten wirken sich in geometrischer Hinsicht außerdem dadurch negativ aus, daß sie eine gegebenenfalls
wiederholte zerstörungsfreie Werkstoffprüfung der Anschlußschweißnaht beispielsweise inform
einer Strahlungsüberprüfung zumindest behindern.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Lösung besteht grundsätzlich darin, daß man zwar bei jeweils vorgegebener
Außen- oder Innendruckbelastung die Bohrung entsprechend auf der druckabgewandten Seite anbringen
kann, daß aber eine solche Bohrung nicht in der Lage ist, bei einem Anwendungsfall mit wechselnder Innen-
und Außendruckbelastung die gegebene Aufgabe zu erfüllen. Dies könnte vielmehr nur erreicht werden, in
dem sowohl nach radial außen auch nach radial innen eine Bohrung angebracht wird, und daß darüberkommende,
leckgehende Medium in geeigneter Weise eingefangen wird, was jedoch die vorstehend bereits angesprochenen
Probleme allenfalls vervielfacht.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Kompensator der eingangs genannten Art derart abzuändern, daß er
in normaler, einfacher Weise, das heißt durch einfaches rotationssymmetrisches Anschweißen der Balgborde an
die Balganschlußteile hergestellt werden kann, ohne daß eine Beeinträchtigung seiner Wandungen zur Erstellung
der Leckanzeige erforderlich ist. Außerdem soll sowohl für die Fälle, bei denen ein Fangen der Leckage
nicht erforderlich ist, als auch für die Fälle, bei denen das leckgehende Medium eingefangen werden soll
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oder muß, eine Möglichkeit angegeben werden, wie durch eine einfache Maßnahme die Leckanzeige sowohl
außendruck- als auch für innondruckbeiastote Kompensatoren,
insbesondere im Hinblick auf wechselweise Außen- und Innendruckbelastung erfolgen kann. Schließlich
soll eine wiederholte vsorHlftrunp:«freie Wt»rkaü>],'iprüfung
der Anschlußschweißnaht zwischen Balg und Balganschlußteilen nicht beeinträchtigt sein.
Diese Aufgabe ist ausgehend von einem Kompensator der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß die Bohrung in der Schweißnaht die Zwischenlage treffend angeordnet ist.
Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme ist in verblüffend
einfacher Weise ein Zutritt zu der Zwischenschicht und damit zur Leckage geschaffen, die den Balg in seiner
Gestaltung und Einbauweise vollkommen unberührt läßt, wobei gleichzeitig Unabhängigkeit davon erzielt worden
ist, ob der Kompensator nun außen- oder innendruckbelastet ist und wobei schließlich eine zerstörungsfreie
Werkstoffprüfung im Bereich der Schweißnaht und auch des Kompensators in seinen übrigen Teilen keine Beeinträchtigung
erfährt. In diesem Zusammenhang ist der Ausbildung der Zwischenlage als spiralgewickelter Zwischenlage
der Vorzug zu geben, da hier das Treffen der Zwischenlage mittels der erfindungsgemäß angebrachten Bohrung
besonders erleichtert ist.
Wesentlich ist aber auch, daß nun die Schweißverbindung zwischen Balg und Balganschlußteilen in einfacher,
rotationssymmetrischer Form angebracht werden kann und daß auch das Bauteil im Bereich der Schweißverbindung
rotationssymmetrisch ist, so daß konstruktiv bzw. rechnerisch keine besonderen Rücksichten genom-.
men zu werden brauchen.
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, daß bei einem stumpf mit dem Balganschlußteil verschweißten Balgbord
die Bohrung das Balganschlußteil achsparallel durchquerend angeordnet ist, wobei je nach den konstruktiven
Gegebenheiten der Zutritt dieser Bohrung nach außen dadurch hergestellt werden kann, daß im Balganschlußteil
eine die Bohrung treffende Radialbohrung eingebracht ist.
Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, daß das Balgende
zu einem Winkel im Bereich von 30 bis 60 Grad, vorzugsweise im Bereich von 45 Grad gegenüber der
Balgachse aufgebördelt und unter Bildung einer V-Naht
mit dem Balganschlußteil verschweißt ist, und daß die Bohrung ebenfalls einen Winkel im Bereich von
30 bis 60 , vorzugsweise im Berich von 45 mit der Balgachse einschließt. Für diese Bauform hat es sichgezeigt,
daß sowohl die Kraftübertragung zwischen BaIg-
und Balganschlußteil als auch die zerstörungsfreie Werkstoffprüfung begünstigt sind. Außerdem gibt diese Bauform
die Miiglichke.il, mit. oinorn BalgfinachlußLeil zwei
in Axialrichtung hintereinander angeordnete Bälge miteinander zu verbinden, ohne daß die Maßnahmen zur Leckanzeige
dadurch behindert wären.
Ferner hat es sich als zweckmäßig erwiesen, daß das je-
weilige Balgbord von einem Außenring umfaßt ist und daß dieser Ring !zusammen mit dem Balgbord mit dem
Balganschlußteil verschweißt ist.
Schließlich kann je nach den konstruktiven Gegebenheiten die Schweißnaht in einer durch das Balganschlußteil
gebildeten Ringkammer eingeschlossen sein und es kann dabei die Außenwandung der Ringkammer wenigstens
eine Radialbohrung aufweisen.
Die erfindungsgemäße Lösung eignet sich, wie sich gezeigt
hat, für alle denkbaren, durch Schweißen hergestellte Anschlußverbindungen zwischen Balg und Balganschlußteil,
gleichgültig, ob beispielsweise eine stumpf ausgeführte Verschweißung vorliegt oder im anderen
extrem eine Bördelschweißnaht, die sich ergibt, wenn man die Balgborde radial nach außen aufbördelt und
dann dort mit dem Balganschlußteil verschweißt.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einiger ihrer
Ausführungsformen, die in der Zeichnung dargestellt sind.
Dabei veranschaulicht die zeichnerische Darstellung zur Vereinfachung immer nur einen Radialschnitt der Anschlußverbindung
in ausschnittweiser Vergrößerung. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 Einen Anschluß zwischen Balg und Balganschlußflansch
mit Hilfe einer Uberlapptnaht;
Fig. 2 den Gegenstand gemäß Fig. 1 mit die Schweiß-
naht umlaufend einschließender Ringkammer;
Fig.3 einen stumpfen Anschluß zwischen Balg und Balganschlußteil;
Fig.4 einen Anschluß zwischen Balg und Balganschlußteil mit Bördelschweißnaht;
Fig.5 eine Variante der Verbindung gemäß Fig. 3
und
Fig.6 die in Axialrichtung hintereinander angeordnete
Verbindung zweier Bälge mit einem Balganschlußteil.
Fig. 1 zeigt einen mehrlagigen Balg 1 mit Außenlage 2, Zwischenlagen 4 und einer inneren Lage 5, der mit einer
Überlapptnaht 6 mit einem Anschlußteil 7 verbunden ist,
wobei im vorliegenden Falle ein Außenring 8 und ein Innenring 9, der auf dem Anschlußteil 7 sitzt, zur Balgbor
dverStärkung mitverschweißt sind.
Die Schweißnaht 6, die sämtliche Lagen des Balges 1 erfaßt, enthält eine achsparallele Bohrung 10, die die
Zwischenlage 4 trifft, welche aus dünnwandigem Blech durch dessen spiralförmiges Aufwickeln gebildet ist.
Wird die innere Lage 5 durch eine Bruchstellung undicht, so gelangt - Inndruckbelastung des Balges unterstellt das
leckgehende Medium über die Zwischenlage 4 zu der Bohrung 10 und tritt dort aus, was als Anzeige für die
Leckage dient, bevor der Kompensator in seiner Gesamtheit undicht wird. Dadurch besteht die Möglichkeit, den
so geschädigten Kompensator durch ein neues Bauteil auszuwechseln, ohne daß die durch den Kompensator gebildete
Leitungsverbindung gänzlich ausgefallen ist. Dabei ist
jedoch, wie auch bei den nachfolgenden Beispielen der Kompensator in seiner Bauart und Einbauweise vollkommen
unbeeinträchtigt durch die zusätzlich vorgesehene Maßnahme zur Leckanzeige. Soweit die Schweißnaht von einer Bohrung durchdrungen ist, ist darauf
hinzuweisen, daß diese Bohrung nur einen sehr kleinen Querschnitt zu haben braucht und die Schweißnaht mit
einem Sicherheitsfaktor erstellt ist, der eine niedrige Spannungsauslastung sicher· .stollt, κο daß dir Bohrunp;
die Schweißnaht nicht beeinträchtigt.
Fig. 2 zeigt eine Weiterbildung des Gegenstandes gemäß Fig. 1, bei der der Balg eine äußern Dichtlage 11 und
flno inDf ro Dic-hUnRc 1(i sowto ei no «wischen dtonon
angeordnete, aus mehreren Schichten 12, 13, 14, 15, 17 gebildete Zwischenlage aufweist. Die Zwischenlage ist
über die Schweißnaht 18 durch eine achsparallele Bohrung 19 erreicht. Die Schweißnaht ist über den gesamten Umfang
durch eine Kammer 20 eingeschlossen, die durch einen im Querschnitt L-förmigen Ring 21 gebildet ist,
der in der dargestellten Weise mit dem Anschlußteil
22 verschweißt ist.
Der Ring 21 hat eine radiale Bohrung, in die ein Rohr
23 eingeschweißt ist, an das eine Auffangvorrichtung
für das leckgehende Medium oder aber ein Druckanzeigegerät oder dgl. angeschlossen werden kann.
Die Fig. 3 zeigt einen mehrlagigen Balg 24 der bereits beschriebenen Art, der insoweit über eine Schweißnaht
stumpf mit einem Anschlußflansch 26 verbunden ist, als der Balg innen auf einer Verlängerung 27 des Anschlußteiles
abgestützt und außen durch einen Ring 28 umgeben
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ist, wobei die Schweißnaht 25 sowohl die innere Verlängerung 27 als auch den äußeren Ring 28 sowie sämtliche
Lagen des Balges 24 erfaßt.
Das Anschlußteil 26 ist von einer achsparallelen Bohrung 29 durchdrungen, die auch die Schweißnaht 25 durchquert
und in der bereits dargestellten Weise die hier nicht mehr näher bezeichnete Zwischenlage trifft. Da
hier das Anschlußteil 26 ein Schweißflansch ist, ist
die Bohrung 29 von radial außen durch eine Bohrung 30 zugänglich, über die das leckgehende Medium in der
bereits beschriebenen Weise "weiterverarbeitet" werden kann.
Fig. 4 zeigt ein Beispiel dafür, daß der Balg 31 am Ende radial nach außen aufgebördelt ist und dort zwischen
Anschlußteil 32 und einem Haltering 33 durch eine Bördelschweißnaht 34 mit allen Lagen festgelegt ist. Durch
einen die Schweißnaht 34 umfangenden Ring 35 ist wieder wie im Beispiel der Fig. 2 - eine Kammer 36 gebildet,
die über einer Radialbohrung 37 zu Beobachtungszwecken zugänglich ist.
Weiterhin zeigt Fig. 5 ein Bespiel, bei dem ein Balg stumpf mit einem Anschlußteil 39 verschweißt ist, in
dem das Ende des Balges 38 durch einen inneren Stützring 40 und einen äußeren Stützring 41 eingefangen sind,
die ebenfalls stumpf über die Schweißnaht 42, zusammen mit sämtlichen Lagen des Balges 38, mit dem Anschlußteil
39 verschweißt sind. Eine das Anschlußteil 39 achsparallel durchquerende Bohrung 43 erreicht in der beschriebenen
Weise die Zwischenlage des Balges 38. Eine
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RadialbohruriK Ή schuff1. df»η Zutritt nach nußfn, wobei
jeder Itadial.bohrung 44 noch ein Stutzen 45 zum Einschrauben
einer weiteren Anschlußverbindung vorgeschweißt ist.
Fig. 6 zeigt schließlich zwei Bälge 46 und 47 in Tandemanordnung mit einem gemeinsamen Anschluß- bzw. Verbindungsteil
48, das die Bälge 46 und 47 innen abstützt. Radial außen sind auf die Bälge 46 und 47 Stützringe
49 und 50 aufgesetzt, mit denen die unter einem Winkel von etwa 45 gegenüber der Balgachse aufgebördelten
Balgenden jeweils mit Hilfe einer V-förmigen Schweißnaht 51 und 52 verschweißt sind, in denen die Bohrungen
53 und 54 ebenfalls unter einem Winkel von etwa 45° angeordnet sind. Die Schweißnähte 51 und 52 sind von
einer Kammer 55 umgeben, die durch einen Ring 56 gebildet ist, der durch seine dichte Verbindung mit den
Stützringen 49 und 50 den Raum über den Schweißnähten abschließt. In dem Ring 50 ist eine Bohrung 57 angeordnet,
über die das leckgehende Medium erfaßbar ist.
Bei den dargestellten Beispielen ist immer nur von einer die Zwischenschicht erreichenden Bohrung gesprochen
worden. Selbstverständlich können über den Umfang verteilt mehrere derartiger Bohrungen vorgesehen sein.
Ebenso ist nur von einer Zwischenschicht eines Balges gesprochen worden. Bei mehrlagigen Bälgen sind jedoch
ebenso mehrfach und über den Radius verteilt zwischen Außen- und Innenlage angeordnete Zwischenschichten möglich,
die dann im Sinne des Anmeldungsgegenstandes jeweils durch eine oder mehrere Bohrungen überprüfbar sind.
Claims (6)
1. Kompensator für Rohrleitungen bestehend aus wenigstens
einem mehrlagigen, schraubengangförmig oder ringgewellten Balg und Balganschlußteilen inform von beispielsweise
Anschlußstutzen oder Anschlußflanschen, wobei zwischen äußerer und innerer Balglage wenigstens
eine aus dünnwandigem Blech spiralgewickelte oder aus geschlossenen, koaxialen Blechzylindern ausgebildete
Zwischenlage angeordnet ist, die Balgborde mit den Balganschlußteilen bei Erfassung aller Balglagen dicht
verschweißt sind und eine bis zur Zwischenlage reichende Bohrung zur Leckanzeige vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrung (10, 19, 29, 43, 53, 54) in der Schweißnaht (6, 18, 25, 34, 42, 51, 52) die Zwischenlage (4; 13,
13, 14, 15, 17) treffend angeordnet ist.
2. Kompensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem stumpf mit dem Balganschlußteil (26, 39) verschweißten Balgbord die Bohrung(29, 43) das Balganschlußteil(26,
39) achsparallel durchquerend angeordnet ist.
3. Kompensator nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Balganschlußteile (26, 39) eine die Bohrung (29, 43) treffende Radialbohrung (30, 44) angebracht ist.
4. Kompensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Balgende zu einem Winkel im Bereich von 30 bis 60° gegenüber der Balgachse aufgebördelt und unter Bildung
einer V-Naht (51, 52) mit dem Balganschlußteil (48) verschweißt ist, und daß die Bohrung (53, 54) ebenfalls
einen Winkel
achse einschließt.
falls einen Winkel im Bereich von 30 bis 60° mit der BaIg-
5. Kompensator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Balgbord von einem Außenring
(8, 28, 33, 41, 49, 50) umfaßt ist und daß dieser Ring zusammen mit dem Balgbord mit dem Balganschlußteil
(7, 22, 26, 32, 39, 48) verschweißt ist.
6. Kompensator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schweißnaht (18, 34, 51, 52) in einer durch das
Balganschlußteil (22, 32, 48) gebildeten Ringkammer (20, 36, 55) eingeschlossen ist und daß die Außenwandung
(21, 35, 56) der Ringkammer wenigstens eine Radialbohrung (23, 44, 57) aufweist.
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