DE3145152C2 - - Google Patents

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DE3145152C2 DE19813145152 DE3145152A DE3145152C2 DE 3145152 C2 DE3145152 C2 DE 3145152C2 DE 19813145152 DE19813145152 DE 19813145152 DE 3145152 A DE3145152 A DE 3145152A DE 3145152 C2 DE3145152 C2 DE 3145152C2
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    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
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    • A61B50/30Containers specially adapted for packaging, protecting, dispensing, collecting or disposing of surgical or diagnostic appliances or instruments
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • Y10T292/00Closure fasteners
    • Y10T292/51Seal bolts

Description

Die Erfindung betrifft einen Behälter zur Aufnahme von gesund­ heitsschädlichen, insbesonder medizinischen Abfällen mit einer in der Nähe des oberen Endes befindlichen Einwurföffnung, die am unteren Ende einer Einwurfschurre angebracht ist, die sich in das Innere des Behälters erstreckt.
Aus der DE-OS 27 40 335 ist ein Wegwerfbehälter für Einmalka­ nülen bekannt, dessen trichterförmig in das Behälterinnere ra­ gende Behälterdeckel mit einer Einwurföffnung versehen ist, die einen begrenzten Durchmesser aufweist und durch die eine auf einer Spritze festgeklemmte Einmalkanüle in den Behälter einführbar und mittels einer Abstreifvorrichtung von der Spritze abziehbar ist, so daß sie in den Behälter fällt.
Es ist in Krankenhäusern und Operationssälen üblich, Abfallbe­ hälter zur Verfügung zu stellen, die zur Aufnahme gesundheits­ schädlicher, infektiöser und unhygienischer Gegenstände geeig­ net sind. Hierzu gehören außer Injektionsnadeln zerbrochene Glasampullen, mit Blut verschmutzte oder in anderer Weise ver­ unreinigte Abfälle, die zum Teil mit Bakterien, Viren und der­ gleich infiziert sind. Für diese Zwecke ist ein normaler für Küchenabfälle oder Kleinmüll vorgesehener Behälter, beispiels­ weise das aus der DE-OS 21 19 755 bekannte Gefäß ungeeignet, das mit einer sich in das Innere des Behälters erstreckenden Einwurfschurre versehen ist, an derem unteren Ende eine Schwingklappe angeordnet ist. Ein Abfallbehälter, der bei­ spielsweise in Operationssälen verwendet werden soll, muß ei­ nerseits eine Einwurföffnung aufweisen, die die Beseitigung auch größerer Gegenstände ermöglicht und andererseits so aus­ gebildet sein, daß die Einwurföffnung fest verschlossen gehal­ ten werden kann, bevor der Container an eine Entsorgungsanlage ausgeliefert wird. Dies ist weder bei dem ausschließlich für die Beseitigung von Kanülen konzipierten Behälter noch bei dem mit einer Schwingklappe ausgestatteten Behälter zur Beseiti­ gung von Kleinmüll der Fall.
Die Aufgabe, die der Erfindung zugrunde liegt, besteht darin, einen insbesondere zur Aufnahme von medizinischen Abfällen ge­ eigneten Behälter so auszubilden, daß er zur Aufnahme aller, z. B. in Operationssälen anfallender Abfälle geeignet und zum Transport an eine Entsorgungsanlage fest verschließbar ist.
Ausgehend von einem Behälter der eingangs beschriebenen Art besteht die Erfindung darin, daß am unteren Ende der Einwurf­ schurre eine Schwingklappe angebracht ist, die in der einen Stellung die Einfüllöffnung des Behälters verschließt und diese in der anderen Stellung zum Einwurf der Abfälle freigibt und daß der Behälter von seiner Außenseite her betätigbare Verriegelungsmittel enthält, mit denen die Klappe irreversibel in der verschlossenen Stellung feststellbar ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung bestehen die Verriegelungsmittel aus einem Stift, der durch eine Öff­ nung in dem Behälter einschiebbar ist und dabei die Öffnung, in der er beim Einstecken durch seitliche Vorsprünge verrie­ gelt wird, verschließt. Die Erfindung sieht ferner vor, daß die Schwingklappe von außen mittels eines Hebels betätigbar ist, der mit einem messerartigen Grat versehen ist, der unter­ halb einer Öffnung in der Behälterwandung liegt, in die der Hebel einsteckbar ist. Die Öffnung kann gleichzeitig als Ein­ wurföffnung für Nadeln von Injektionsspritzen dienen, die über den messerartigen Grat abrutschen und in das Innere des Behäl­ ters fallen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfin­ dung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht und
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Behälter zur Auf­ nahme von Abfällen.
Der in der Zeichnung dargestellter Abfallbehälter besteht aus einem kleinen, aus Kunststoff geformten Kasten mit quadratischem oder rechteckigem Querschnitt. Er enthält einen unteren Abschnitt 10 mit einer Bodenplatte und vier Seitenwänden und einen oberen Abschnitt oder eine Haube 11 aus vier nach innen zu geneigt verlaufenden Wandungen und einer oberen Deckplatte 12. Die Haube wird getrennt von dem unteren Teil hergestellt und ist dauernd und nicht abnehmbar durch eine einrastbare Flanschverbindung 13 mit dem unteren Teil verbunden. Die Haube besteht aus durch­ sichtigem Kunststoff, während der untere Teil vorzugsweise undurchsichtig ist.
Seitlich verschoben zum Mittelpunkt der Haube 11 befindet sich eine Einfüllschurre 15 mit nach innen und unten ge­ neigt verlaufenden Wandungen, an deren unterem Ende sich die Einfüllöffnung befindet. Diese ist normalerweise mit einer Schwingklappe 16 aus durchsichtigem Material ver­ schlossen, die um eine waagerecht verlaufende Achse 17 schwenkbar und mit einem Bügel oder Hebelarm 18 versehen ist, der sich in entgegengesetzter Richtung der Verschluß­ klappe 16 erstreckt. Am Ende des Hebels 18 befindet sich eine quer verlaufende Stange 19 mit einem messerartigen Grat 20. Die Klappe 16, der Hebel 18 und die Stange 19 sind so ausbalanciert, daß die Klappe normalerweise nach oben zu gegen die Einfüllöffnung 15 anliegt. Wenn ein weg­ zuwerfender Gegenstand durch die Einfüllöffnung auf die Klappe 16 fällt, öffnet sich diese automatisch und schwingt anschließend wieder in die Schließstellung zurück.
In Krankenhäusern, Praxen und dergleichen müssen sehr häu­ fig Injektionsnadeln verworfen werden. Zu diesem Zweck enthält die Deckplatte 12 des Behälters eine kleine Ein­ buchtung 25, deren tieferliegende Wandung 26 mit einer schlüssellochartigen Öffnung 27 versehen ist. Die Öffnung dient zur Aufnahme von Injektionsnadeln üblicher Größe, die in die Öffnung eingesteckt, in den schlitzartigen Ab­ schnitt der Öffnung verschoben und dort zurückgehalten wer­ den, so daß sie durch Zurückziehen der Spritze von dieser getrennt werden. Die abgezogene Nadel fällt dann in den Behälter. Es kann gelegentlich vorkommen, daß die Nadel auf den Grat 20 fällt, auf dem sie jedoch nicht liegen­ bleibt.
Wenn der Behälter voll ist und verworfen werden soll, ist es notwendig, die Klappe 16 dauernd zu verschließen, damit der Inhalt nicht aus dem Behälter herausfallen kann. Zu diesem Zweck wird ein von außen bedienbarer Stift 30 be­ nutzt, der zweckmäßigerweise gleichzeitig mit dem Behälter geformt und an der Seitenwandung mit einer leicht abbrech­ baren Halterung 34 befestigt ist. Der Stift besteht aus einem im Querschnitt kreuzförmigen, länglichen Abschnitt und einem leicht vergrößerten Kopfstück 31, sowie einer Kerbe 32 am unteren Ende. Durch Einschieben des Stiftes in die Öffnung der Wandung 26 der Abdeckung 12 kommt die Einkerbung 32 mit dem Grat 20 in Eingriff, so daß der Hebel 18 blockiert wird und die Klappe 16 fest gegen die Ein­ füllöffnung drückt. Vier Vorsprünge 33 an der Seitenwand des Stiftes lassen sich durch die Öffnung in der Wandung 26 drücken und legen sich dann von unten gegen die Wandung an, um ein Herausziehen des Stiftes zu verhindern. Der ver­ größerte Kopf des Stiftes füllt dann praktisch die Einbuch­ tung 25 aus, wodurch das Herausziehen des Stiftes sehr erschwert wird.

Claims (3)

1. Behälter zur Aufnahme von gesundheitsschädlichen, insbeson­ dere medizinischen Abfällen mit einer in der Nähe des oberen Endes befindlichen Einwurföffnung, die am unteren Ende einer Einwurfschurre angebracht ist, die sich in das Innere des Be­ hälters erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende der Einwurfschurre (15) eine Schwingklappe (16) angebracht ist, die in der einen Stellung die Einfüllöffnung des Behäl­ ters verschließt und diese in der anderen Stellung zum Einwurf der Abfälle freigibt, und daß der Behälter von seiner Außen­ seite her betätigbare Verriegelungsmittel (30) enthält, mit denen die Klappe (16) irreversibel in der verschlossenen Stel­ lung feststellbar ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelungsmittel aus einem Stift (30) bestehen, der durch eine Öffnung (27) in den Behälter einschiebbar ist und dabei die Öffnung, in der er beim Einschieben durch seitliche Vor­ sprünge (33) verriegelt wird, verschließt.
3. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingklappe (16) von außen mittels eines Hebels (18) betätigbar ist, der mit einem messerartigen Grat (20) versehen ist, der unterhalb einer Öffnung (27) in der Behälterwandung liegt, in die der Hebel (18) einsteck­ bar ist.
DE19813145152 1980-11-19 1981-11-13 "behaelter zur aufnahme von abfaellen" Granted DE3145152A1 (de)

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