DE3141927C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Übertragungsanlage
mit einem Sender und einem Empfänger zur Übertragung
eines Informationssignals, insbesondere eines Videosignals,
in einem digitalen Format, das durch Differenz-Pulscode-
Modulation (DPCM) erhalten wird. Der Sender dieser Anlage
ist mit einer DPCM-Kodieranordnung und der Empfänger mit
einer DPCM-Dekodieranordnung versehen.
In einer DPCM-Kodieranordnung wird von dem Informationssignal
ständig ein Prädikationssignal subtrahiert zur
Erzeugung eines Differenzsignals, das zunächst quantisiert
und daraufhin kodiert wird. Dieses Prädikationssignal ist
eine geschätzte Version des Informationssignals. Es wird
von dem quantisierten Differenzsignal abgeleitet, das dazu
einem integrierten Netzwerk zugeführt wird. Durch das
Kodieren wird das quantisierte Differenzsignal in ein DPCM-
Signal umgewandelt, das aus einer Folge von Kodeworten
besteht, die mit einer bestimmten Geschwindigkeit f s , auch
als Abtastfrequenz bezeichnet, auftreten. Die inverse
Größe 1/f s wird als Abtastperiode bezeichnet und durch
das Symbol T angegeben.
Die von der DPCM-Kodieranordnung erzeugten Kodeworte
werden über ein Übertragungsmedium zu der DPCM-Dekodieranordnung
übertragen. Dort werden die empfangenen Kodeworte
dekodiert, wodurch wieder das quantisierte Differenzsignal
erhalten wird. Dies wird nun auch einem integrierenden
Netzwerk zugeführt, das dadurch ein Ausgangssignal liefert,
dessen Form der des ursprünglichen Informationssignals genau
entspricht. Um dies zu erreichen ist dies integrierende
Netzwerk der DPCM-Dekodieranordnung auf dieselbe Art und
Weise aufgebaut wie das integrierende Netzwerk der DPCM-
Kodieranordnung, und die beiden integrierenden Netzwerke
haben dieselbe Zeitkonstante.
Das integrierende Netzwerk der DPCM-Dekodieranordnung
weist die Eigenschaft auf, daß jedes empfangene
Kodewort während eines gewissen Zeitintervalls zur Bildung
des Ausgangssignals beiträgt. Dies hat zur Folge, daß,
wenn ein Kodewort auf dem Übertragungsweg gestört wird,
diese Störung während dieses Zeitintervalls dieses Ausgangssignals
beeinträchtigt. Dieses Zeitintervall ist meistens
um viele Male länger als die Abtastperiode T und hängt mit
der Zeitkonstante des integrierenden Netzwerkes genauestens
zusammen. Wenn diese Zeitkonstante unendlich groß ist
(in diesem Fall ist von einem idealen Integrator die Rede)
wird nach dem Auftritt eines Übertragungsfehlers das Ausgangssignal
dieses integrierenden Netzwerkes nie mehr den
genauen Wert erhalten. In einem derartigen Fall ist es
üblich, die integrierenden Netzwerke der Kodier- und Dekodieranordnung
am Ende jeder Fernsehzeile auf einen festen
Wert einzustellen.
Je nachdem ob die Zeitkonstante kleiner wird (in
diesem Fall ist von einem leckenden Integrator die Rede),
wird auch das genannte Zeitintervall kleiner. Eine ständige
Verringerung der Zeitkonstante geht jedoch mit einer
ständigen Verringerung der Qualität des Fernsehbildes einher.
Die höchste Bildqualität wird erhalten, wenn ideale Integratoren
verwendet werden. Werden leckende Integratoren
gewählt, so wird der Leckfaktor immer ein Kompromiß zwischen
der Länge des genannten Zeitintervalls (d. h. der
Geschwindigkeit, mit der ein Übertragungsfehler rückgängig
gemacht wird) und dem Verlust an Bildqualität sein.
Um nun in einer DPCM-Übertragungsanlage, in dem
ideale Integratoren verwendet werden, dennoch zu erhalten,
daß der Einfluß eines gestörten Kodewortes in kurzer
Zeit rückgängig gemacht wird, ist in dem weiter unten angeführten
Bezugsmaterial 1, 2 und 3 vorgeschlagen, in dem
Sender zu dem DPCM-Signal ein Fehlerverringerungssignal zu
addieren. Dieses Fehlerverringerungssignal wird dabei von
einem Fehlerverringerungskreis erzeugt, der eine Quantisieranordnung
und in Reihe damit eine Kodieranordnung aufweist.
Diesem Fehlerverringerungskreis wird das zu übertragende
Informationssignal selbst oder eine geschätzte Version
desselben zugeführt.
In dem Empfänger dieser DPCM-Übertragungsanlage
wird ein Fehlerverringerungssignal von dem empfangenen
Summensignal zur Erzeugung des ursprünglichen DPCM-Signals
subtrahiert. Auch dieses in dem Empfänger erzeugte Fehlerverringerungssignal
wird von einem Fehlerverringerungskreis
erzeugt, der ebenfalls durch eine Quantisieranordnung mit
einer damit in Reihe geschalteten Kodieranordnung gebildet
wird. Diesem Fehlerverringerungskreis wird ein in der
DPCM-Dekodieranordnung erzeugtes Signal zugeführt, das bei
einer ungestörten Übertragung möglichst gut dem Fehlerverringerungssignal,
das in dem Sender erzeugt wird, entspricht.
Die obenstehend beschriebene bekannte Übertragungsanlage
wird auch als Hybrid-D-PCM-Übertragungsanlage bezeichnet.
Wie aus Fig. 13 aus dem Bezugsmaterial 1 hervorgeht,
und wie in dem Bezugsmaterial 2 angegeben, kann
jedoch in dieser Übertragungsanlage der Einfluß eines
Übertragungsfehlers nicht unter allen Umständen völlig
rückgängig gemacht werden, beispielsweise wenn das Informationssignal
konstant ist. In diesem Fall gibt es nach wie
vor einen Restfehler, dessen Wert maximal der dem betreffenden
Informationssignalwert zugeordneten Quantisierungsschrittgröße
der Quantisieranordnung entspricht, die in
den Fehlerverringerungskreis des Empfängers aufgenommen ist.
Die Erfindung hat nun zur Aufgabe, diesen in der
Hybrid-D-PCM-Übertragungsanlage auftretenden Restfehler
zu verringern.
Nach der Erfindung sind dazu der Sender
und der Empfänger der Hybrid-D-PCM-Übertragungsanlage mit
den folgenden Mitteln versehen:
- - Mitteln, die mit der Quantisieranordnung in dem Fehlerverringerungskreis verbunden sind, um ein Quantisierungsfehlersignal zu liefern;
- - Mitteln, um dieses Quantisierungsfehlersignal zur Erzeugung eines modifizierten Quantisierungsfehlersignals zu modifizieren;
- - Mitteln, um in dem Sender das modifizierte Quantisierungsfehlersignal zu dem Summensignal zu addieren (bzw. davon zu subtrahieren) zur Erzeugung eines Senderausgangssignals und um in dem Empfänger das modifizierte Quantisierungsfehlersignal von dem empfangenen Senderausgangssignal zu subtrahieren (bzw. zu demselben zu addieren).
1. Hybrid D-PCM for Joint Source/Channel Encoding;
Th.M.M. Kremers, MCW van Buul; "Tÿdschrift voor het
Nederlands Elektronica- en Radiogenootschap" Teil 44,
Nr. 5/6, 1979, Seiten 257-261.
2. Transmission System by Means of Time Quantization and
Trivalent Amplitude Quantization; US-Patentschrift
Nr. 40 99 122 vom 4. Juli 1978;
3. Hybrid D-PCM, A Combination of PCM and DPCM; M.C.W. van Buul;
IEEE Transactions on Communications, Heft COM-26, Nr. 3,
März 1978, Seiten 362-368.
4. A Simple High Quality DPCM-codec for Video Telephony
Using 8 Mbit per second; G. Bostelmann; Nachrichtentechnische
Zeitschrift Bd. 27, März 1974, H. 3, Seiten 115-117.
5. Arithmatic Operations in Digital Computers; R.K. Richards;
D. van Nostrand Company, INC 1957, Seite 84.
6. Digital Signal Processing; A.V. Oppenhein, R.W. Schafer;
Prentice Hall, INC, 1975, Seiten 409-413.
Fig. 1 zeigt die Hybride D-PCM-Übertragungsanlage,
wie dies im Bezugsmaterial 2 beschrieben ist,
Fig. 2a und Fig. 2b zeigen je ein Diagramm zur
Erläuterung der Wirkungsweise der bekannten hybriden
D-PCM-Übertragungsanlage,
Fig. 3 zeigt die hybride D-PCM-Übertragungsanlage,
die mit den erfindungsgemäßen Maßnahmen versehen ist,
Fig. 4 zeigt einige Ausführungsbeispiele des Modifizierkreises,
der in der Übertragungsanlage aus Fig. 3
verwendet wird,
Fig. 5a und 5b zeigen je ein Diagramm zur
Erläuterung der Wirkungsweise der Übertragungsanlage nach
Fig. 3,
Fig. 6 zeigt die hybride D-PCM-Übertragungsanlage,
in der die Erfindung auf eine andere Art und Weise angewandt
wird,
Fig. 7 zeigt ein Diagramm zur Erläuterung der
Wirkungsweise der Übertragungsanlage aus Fig. 6.
Obschon bekanntlich DPCM-Kodier- und Dekodieranordnungen
verschiedenartig ausgebildet werden können,
wird die nachfolgende Beschreibung auf die digitale Ausbildung
beschränkt.
In Fig. 1 ist bei A ein Ausführungsbeispiel eines
Senders der bekannten hybriden D-PCM-Übertragungsanlage
dargestellt, das in dem Bezugsmaterial 1, 2 und 3 beschrieben
worden ist. Dieser Sender ist mit einer Fernsehkamera 1
mit eingebautem Videoverstärker 2 versehen, der ein analoges
Videosignal x(t) liefert. Dieses Videosignal wird einem
Analog-Digital-Wandler 3 zugeführt, der das digitale Videosignal
x(n) liefert. Dieser Analog-Digital-Wandler 3 wird
durch Abtastimpulse gesteuert, die mit einer Periode T
auftreten. Das digitale Video-Signal x(n) wird daraufhin
einer DPCM-Kodieranordnung 4 zugeführt, die das DPCM-Signal
d(n) liefert. Dazu weist diese DPCM-Kodieranordnung einen
Differenzerzeuger 5 auf, dem x(n) und ein Prädiktionssignal
(n) zugeführt werden, zur Erzeugung eines Differenzsignals
e(n) = x(n) - (n). Dieses Differenzsignal wird
einer Quantisieranordnung 6 zugeführt, die üblicherweise
eine nicht-lineare Quantisierungscharakteristik hat und
dieses Differenzsignal in ein quantisiertes Differenzsignal
(n) umwandelt. Zum Erzeugen des DPCM-Signals wird dieses
quantisierte Differenzsignal (n) einem Kodewandler 7
zugeführt. Auch wird dieses quantisierte Differenzsignal
einem integrierenden Netzwerk 8 zugeführt und zwar zur
Erzeugung des Prädiktionssignals (n). Dabei wird vorausgesetzt,
daß dieses integrierende Netzwerk ein idealer
Integrator ist. Dazu enthält dieses integrierende Netzwerk 8
eine Addieranordnung 9, der das quantisierte Differenzsignal
(n) sowie das Prädiktionssignal (n) zugeführt
werden. Das dadurch erhaltene Summensignal (n), das eine
Annäherung von x(n) darstellt, wird einem sogenannten
Prädiktionskreis 10 zugeführt, der das Prädiktionssignal
(n) liefert. Die einfachste Form dieses Prädiktionskreises
10 ist eine Verzögerungsanordnung mit einer Verzögerungszeit
entsprechend einer Abtastperiode T.
Zur Verwirklichung der hybriden DPCM-Übertragungsanlage
wird nun in dem dargestellten Ausführungsbeispiel
(n) nicht nur dem Differenzerzeuger 5 zugeführt, sondern
auch einem Fehlerverringerungskreis 11. Dieser ist mit
einer Quantisieranordnung 12 versehen, die das quantisierte
Prädiktionssignal (n) liefert, das dem Kodewandler 13
zugeführt wird, der das Fehlerverringerungssignal y(n)
liefert. Dieses Fehlerverringerungssignal wird zu dem
DPCM-Signal d(n) in der Addieranordnung 4 addiert, und das
auf diese Weise erhaltene Summensignal s(n) wird zu dem
bei B angegebenen Empfänger übertragen.
Dieser Empfänger ist mit einem Empfängereingang 15′
versehen, an dem die empfangene Version s′(n) des Summensignals
s(n) auftritt, die zusammen mit einem Fehlerverringerungssignal
y′(n) einem Differenzerzeuger 15 zugeführt
werden und zwar zur Erzeugung eines Differenzsignals d′(n) = s′(n) -
y′(n), das bei ungestörter Übertragung d(n) entspricht.
Dieses Differenzsignal wird einer DPCM-Dekodieranordnung
16 zugeführt und zwar zur Erzeugung des Dekodieranordnungsausgangssignals
′(n), das dem Signal (n) entspricht
und an dem DPCM-Dekodieranordnungsausgang 16′ auftritt.
Diese DPCM-Dekodieranordnung 16 weist dazu einen
Kodewandler 17 auf, dessen Wirkungsweise der des Kodewandlers
7 invers ist und ein Signal ′(n) liefert, das
dem quantisierten Differenzsignal (n) entspricht. Dieses
Signal ′(n) wird dem integrierenden Netzwerk 18 zugeführt,
das auch als idealer Integrator ausgebildet ist und auf
dieselbe Art und Weise aufgebaut ist wie das integrierende
Netzwerk 8 in dem Sender. So weist auch dieses integrierende
Netzwerk 18 eine Addieranordnung 19 auf, der ′(n) und
ein Hilfsprädiktionssignal ′(n) zugeführt werden zur
Erzeugung des Dekodieranordnungsausgangssignals ′(n).
Zur Erzeugung des Hilfsprädiktionssignals ′(n) wird
′(n) dem Hilfsprädiktionskreis 20 zugeführt, der auf
dieselbe Art und Weise aufgebaut ist, wie der Prädiktionskreis
10 in dem Sender.
Zur Erzeugung des Fehlerverringerungssignals y′(n)
wird ′(n) zugleich dem Fehlerverringerungskreis 21 zugeführt,
der wieder mit einer Quantisieranordnung 22 versehen
ist, die das quantisierte Hilfsprädiktionssignal ′(n)
liefert, das dem quantisierten Prädiktionssignal (n) in
dem Sender entspricht. Dieses Signal ′(n) wird weiterhin
einem Kodewandler 23 zugeführt, der das Fehlerverringerungssignal
y′(n) liefert. Die Quantisieranordnungen 12 und 22
weisen dieselbe Quantisierungscharakteristik auf und die
Kodewandler 13 und 23 haben dieselbe Übertragungscharakteristik.
Außer dem Hilfsprädiktionskreis 20 wird (n) einem
Digital-Analog-Wandler 24 zugeführt, der das analoge Ausgangssignal
x′(t) liefert, das dem analogen Videosignal x(t)
in dem Sender entspricht und über ein Tiefpaßfilter 25
und einen Videoverstärker 26 einer Wiedergaberöhre 27 zugeführt
wird.
Aus Erfahrung hat es sich herausgestellt, daß
die Wirkungsweise dieser bekannten hybriden D-PCM-Übertragungsanalge
am besten dadurch verdeutlicht werden kann,
daß die Responz dieser Übertragungsanlage auf ein konstantes
Videosignal in einem Diagramm angegeben wird. Bevor
dazu übergegangen wird, wird in der Übertragungsanlage
aus Fig. 1 vorausgesetzt, daß:
- 1. x(n) ein unipolares Videosignal darstellt;
- 2. der Analog-Digital-Wandler 3 uniform ist und daß darin eine Quantisierungsschrittgröße Q₀ benutzt wird;
- 3. s(n), e(n), (n), (n), (n), (n), ′(n), ′(n), ′(n),
′(n) je acht Größenbits aufweisen, so daß:
0 = x(n), (n), (n), (n), ′(n), ′(n), ′(n) 2⁸ - 1 - 2⁸ + 1 e(n), (n), ′(n) 2⁸ - 1; - 4. die Quantisieranordnung 6 die im Bezugsmaterial 3 und 4 dargestellte Quantisierkennlinie aufweist (die sogenannte Bostelmann-Quantisierungskennlinie), wobei die kleinste Quantisierungsschrittgröße ebenfalls gleich Q₀ ist;
- 5. die Quantisieranordnungen 12 und 22 je uniform sind mit Quantisierungsschrittgröße Q₂, die sechzehn mal größer ist als Q₀, und daß d(n), d′(n), y(n) und y′(n) je durch vier Größenbits dargestellt werden können, so daß 0 y(n), y′(n) 2⁴ - 1 und -2⁴ + 1 d(n) 2⁴ - 1;
- 6. die Prädiktionskreise 10 und 20 durch je eine Verzögerungsanordnung mit einer Verzögerungszeit entsprechend einer Abtastperiode T gebildet werden.
Um in dem Verhalten dieser Übertragungsanlage eine
gute Einsicht zu bekommen, wird zunächst die Situation
betrachtet, in der im Sender y(n) nicht zu d(n) addiert
wird, und wobei auf entsprechende Weise im Empfänger y′(n)
nicht von dem empfangenen DPCM-Signal subtrahiert wird.
In diesem Fall handelt es sich um eine konventionelle DPCM-
Übertragungsanlage, und dabei gilt dann, daß s(n) = d(n).
Es wird nun vorausgesetzt, daß x(n) = 56 für alle Werte
von n ist. Dann gilt, daß auch (n) = 56 ist für alle Werte
von n, so daß e(n) = (n) = d(n) = s(n) = 0 sind.
Wenn nun auf dem Übertragungsweg kein Übertragungsfehler
eingeführt wird, gilt, daß s′(n) = s(n) = 0 und
′(n) = 56 sind. Wenn jedoch für n = n₁ infolge eines
Übertragungsfehlers plötzlich gilt, daß s′(n) = 4 ist,
ist von diesem Zeitpunkt an auch (n) nicht mehr gleich 56,
sondern beispielsweise gleich 82. Dies ist in dem Diagramm
nach Fig. 2a dargestellt. Wie aus diesem Diagramm hervorgehen
dürfte, verschwindet in einem konventionellen DPCM-
Übertragungssystem, in dem ideale Integratoren verwendet
werden, der Einfluß eines Übertragungsfehlers auf das
Dekodieranordnungsausgangssignal ′(n) nicht.
Wird nun, wie in der hybriden D-PCM-Übertragungsanlage
dargestellt, bei dem DPCM-Signal d(n) das Fehlerverringerungssignal
y(n) addiert, so wird ein Senderausgangssignal
s(n) erhalten, das trotz der Tatsache, daß d(n) = 0
ist, einen von Null abweichenden Wert hat. Insbesondere
ist in dem hier betrachteten Fall y(n) = 3 und folglich
auch s(n) = 3 für alle Werte von n. Wird nun auf dem
Übertragungsweg derselbe Fehler eingeführt wie in dem Falle
der Fig. 2a, so wird s′(n₁) = 7. Dadurch, daß nun in dem
Empfänger das Signal y′(n) von s′(n) subtrahiert wird,
liefert die Dekodieranordnung 16 durch dieses Signal s′(n)
das Signal ′(n), dessen Verlauf in dem Diagramm nach
Fig. 2b dargestellt ist. Wie aus diesem Diagramm hervorgeht,
wird der Einfluß eines Übertragungsfehlers nun
stark verringert. Insbesondere wird der Einfluß dieses
Übertragungsfehlers nun soweit rückgängig gemacht, bis
′(n) einen Wert hat, der in demjenigen Quantisierungsintervall
der Quantisieranordnung 22 liegt, in dem auch
(n) liegt. Mit anderen Worten: der zu ′(n) gehörende
Wert von y′(n) muß dem zu (n) gehörenden Wert von y(n)
entsprechen. In dem betrachteten Beispiel, in dem y(n) = 3
ist, wird der Einfluß des Übertragungsfehlers soweit
rückgängig gemacht, daß auch y′(n) = 3 ist. Eine weitere
Verringerung des Einflusses der Übertragungsfehler ist nun
nicht möglich, so daß es nach wie vor einen Restfehler gibt,
der höchstens einem Quantisierungsschritt Q₂ entspricht.
Es sei noch bemerkt, daß in Fig. 2b durch horizontale
Linien die Begrenzungen der aufeinanderfolgenden
Quantisierungsintervalle der Quantisieranordnung 22 angegeben
ist. Vollständigkeitshalber sei bemerkt, daß unter
einem Quantisierungsintervall einer Quantisieranordnung die
Reihe von Eingangssignalwerten verstanden wird, die alle
denselben Ausgangssignalwert ergeben. In dem betrachteten
Ausführungsbeispiel bedeutet dies für die Quantisierungsanordnungen
12 und 22, daß das nullte Quantisierungsintervall
die Signalwerte 0 (n), ′(n) < 16 umfaßt.
Wenn (n) bzw. ′(n) in diesem nullten Quantisierungsintervall
lieft, gilt, daß y(n) = 0 bzw. y′(n) = 0 ist.
Das erste Quantisierungsintervall umfaßt die Signalwerte
16 (n), ′(n) 32. Für dieses Quantisierungsintervall
gilt, daß y(n) = 1 bzw. y′(n) = 1 usw.
Der im vorhergehenden Abschnitt genannte Restfehler,
der in der bekannten hybriden D-PCM-Übertragungsanlage
zurückbleibt, läßt sich nun dadurch verringern,
daß in dieser bekannten hybriden D-PCM-Übertragungsanlage
die Verbesserung vorgesehen wird, die in Fig. 3 angegeben
ist. In dem durch A in Fig. 3 bezeichneten Sender besteht
diese Verbesserung daraus, daß das Ein- und Ausgangssignal
(n) bzw. (n) der Quantisierungsanordnung 12 einem Differenzerzeuger
28 zur Erzeugung des Quantisierungsfehlersignals
q(n) = (n) - (n) zugeführt wird. Dieses Signal
wird einem Modifizierkreis 29 zugeführt, der auf noch näher
zu beschreibende Art und Weise aufgebaut ist und ein modifiziertes
Quantisierungsfehlersignal (n) liefert. Dieses
Signal (n) wird in einer Addieranordnung 30 zu dem Summensignal
s(n) addiert, wodurch das Senderausgangssignal z(n) =
s(n) + (n) erhalten wird.
In dem durch B in Fig. 3 dargestellten Empfänger
besteht die Verbesserung auf entsprechende Weise daraus,
daß das Ein- und Ausgangssignal ′(n) bzw. ′(n) der
Quantisieranordnung 22 einem Differenzerzeuger 31 zum
Erzeugen des Quantisierungsfehlersignals q′(n) = ′(n) - ′(n)
zugeführt werden. Dieses Signal wird einem Modifizierkreis
32 zugeführt, der das modifizierte Quantisierungsfehlersignal
′(n) liefert und auf dieselbe Art und Weise aufgebaut ist
wie der Modifizierkries 29 in dem Sender. Das Signal ′(n)
wird in dem Differenzerzeuger 33 von dem empfangenen Senderausgangssignal
z′(n) zum Erzeugen des Summensignals s′(n)
subtrahiert.
Eine erste Ausführungsform der Modifizierkreise
ist bei A in Fig. 4 dargestellt und weist eine Addieranordnung
34 auf, der eines der Quantisierungsfehlersignale
q(n) und q′(n) sowie ein Hilfssignal h(n) zugeführt wird.
Diese Addieranordnung 34 liefert ein Summensignal r(n),
das einer Quantisieranordnung 35 zugeführt wird, die das
modifizierte Quantisierungsfehlersignal (n) oder ′(n)
liefert.
Das Hilfssignal h(n) wird dabei dem Ausgang einer
Verzögerungsanordnung 36 entnommen, deren Eingang an den
Ausgang eines Differenzerzeugers 37 angeschlossen ist, dem
das Summensignal r(n) sowie das Ausgangssignal (n) oder
′(n) der Quantisieranordnung 35 zugeführt werden. Die
Verzögerungszeit der Verzögerungsanordnung 36 entspricht
einer Abtastperiode T. Dieses Hilfssignal bildet also eine
verzögerte Form des durch die Quantisieranordnung 35 eingeführten
Quantisierungsfehlersignals u(n).
Die Quantisieranordnung 35 kann auf bekannte Weise
derart ausgebildet werden, daß eine Quantisierungskennlinie
erhalten wird, die einer Rundungskennlinie entspricht
(siehe beispielsweise Fig. 9.1 des Bezugsmaterials 6).
Auch kann sie derart ausgebildet werden, daß sie nur das
signifikanteste Bit von r(n) hindurchgehen läßt. Dies
bedeutet, daß die Quantisierungskennlinie einer Grenzkennlinie
(Truncation characteristic, siehe ebenfalls Fig. 9
aus dem Bezugsmaterial 6) entspricht.
Eine zweite Ausführungsform jedes der Modifizierkreise
ist durch B in Fig. 4 dargestellt. Diese Ausführungsform
weicht von der bei A darin ab, daß das Quantisierungsfehlersignal
q(n) oder q′(n) nun über einen Multiplizierer
38 der Addieranordnung 34 zugeführt wird. Dieser Multiplizierer
38 hat einen Multiplizierfaktor K, dessen Absolutwert
kleiner als eins ist.
Eine dritte Ausführungsform jedes der Modifizierkreise
ist bei C angegeben. Diese Ausführungsform weicht
von der bei A darin ab, daß das Hilfssignal h(n) von den
Zählerstellungen H(n) eines Zählers 39 abgeleitet wird,
dem die Abtastimpulse als Zählimpulse zugeführt werden.
An diesen Zähler 39 ist ein Auskodierungsnetzwerk 39′ angeschlossen,
das das Hilfssignal h(n) liefert. Insbesondere
stellt h(n) die bitinverse Form der Zählstellung H(n) dar.
Vollständigkeitshalber ist dieser Zusammenhang zwischen
H(n) und h(n) bei D dargestellt. Dabei ist vorausgesetzt,
daß H(n) nur drei Bits aufweist.
Eine vierte Ausführungsform jedes der Modifizierkreise
ist bei E dargestellt. Diese Ausführungsform weicht
von der bei C darin ab, daß das Quantisierungsfehlersignal
q(n) oder q′(n) nun wieder über den Multiplizierer 38 der
Addieranordnung 34 zugeführt wird. Auch nun hat dieser
Multiplizierer 38 einen Multiplizierfaktor K, dessen Absolutwert
kleiner als eins ist.
Es sei noch bemerkt, daß der Zähler 39 in der
Modifizieranordnung des Empfängers zu dem in dem Sender
synchron laufen muß. Dies kann auf übliche Weise verwirklicht
werden.
Wird nun insbesondere von der Quantisieranordnung
35 der Modifizierkreise erwartet, daß sie ausschließlich
das signifikanteste Bit von r(n) hindurchgehen läßt, kann
die Funktion der Addieranordnung 34, der Quantisieranordnung
35 und des Differenzerzeugers 37 auf die bei F in Fig. 4
angegebene Art und Weise mit Hilfe einer Addieranordnung 34′
verwirklicht werden, die mit einem Summenausgang S und einem
Carry-Ausgang C versehen ist. Ein Ausführungsbeispiel einer
derartigen Addieranordnung ist beispielsweise in Fig. 4-1
in dem Bezugsmaterial 5 angegeben. Die an dem Carry-Ausgang
C auftretenden Carry-Impulse stellen jeweils das signifikanteste
Bit des obengenannten Summensignals (r(n) dar, und
dieses Bit wird als das am wenigsten signifikante Bit von
q(n) oder q′(n) betrachtet. Das an dem Summenausgang S
auftretende Signal u(n) stellt dann die Äquivalente des
Quantisierungsfehlersignals dar, das von dem Differenzerzeuger
37 geliefert wird.
Wird nun in der Übertragungsanlage, das in Fig. 3
dargestellt ist jeder der Modifizierkreise 29 und 32 auf
die Art und Weise ausgebildet, wie bei A in Fig. 4 dargestellt,
wobei dann die Quantisieranordnung 35 nur das signifikanteste
Bit von r(n) hindurchgehen läßt, und wird
vorausgesetzt, daß das Signal s′(n) für alle Werte von n
gleich 3 ist mit Ausnahme von n = n₁, in welchem Fall
s′(n₁) = 7 vorausgesetzt wird, so verläuft das Ausgangssignal
′(n) der Dekodieranordnung 16, wie in Fig. 5a
angegeben. Daraus geht hervor, daß eine Oszillationserscheinung
auftritt, sobald ein Übertragungsfehler aufgetreten
ist. Diese Oszillationserscheinung wird dadurch
verursacht, daß infolge des ausgetretenen Übertragungsfehlers
das Signal h′(n) in dem Empfänger eine Phasenverschiebung
aufweist gegenüber dem Signal h(n) in dem Sender.
Es stellt sich denn auch heraus, daß diese Oszillationserscheinung
verschwindet, wenn die Modifizierkreise 29 und 32
je auf die Art und Weise ausgebildet werden, we bei C in
Fig. 4 angegeben, wobei die Kaskadenschaltung der Addieranordnung
34 und der Quantisieranordnung 35 auf die bei F
in Fig. 4 angegebene Art und Weise aufgebaut ist. In diesem
Fall erhält ′(n) den Verlauf, wie dieser in Fig. 5b dargestellt
ist.
In der Übertragungsanlage nach Fig. 3 wird in dem
Sender das modifizierte Quantisierungsfehlersignal (n)
unmittelbar zu dem Summensignal s(n) addiert, damit das
Senderausgangssignal z(n) erhalten wird. In Fig. 6 ist
eine alternative Ausführungsform dieser Übertragungsanlage
dargestellt. Diese Ausführungsform weicht von der in Fig. 3
darin ab, daß in dem Sender, der bei A in Fig. 6 dargestellt
ist, das modifizierte Quantisierungsfehlersignal
(n) mit Hilfe einer Addieranordnung 40 zu dem Prädiktionssignal
(n) addiert wird. Auf entsprechende Weise wird
in dem zugeordneten Empfänger, der bei B angegeben ist, das
modifizierte Quantisierungsfehlersignal ′(n) in einer Addieranordnung
41 zu dem Hilfsprädiktionssignal ′(n) addiert.
In diesem Ausführungsbeispiel wird jeder der
Modifizierkreise 29 und 32 vorzugsweise auf die Art und
Weise ausgebildet, wie diese bei B in Fig. 4 angegeben ist,
wobei dann die Quantisieranordnung 35 eine Rundungskennlinie
aufweist. In diesem Fall verläuft ′(n) auf die Art und
Weise, wie in Fig. 7 angegeben. Dabei wurde davon ausgegangen,
daß K = -0,2 ist und daß ebenso wie Obenstehend
x(n) konstant und gleich 56 ist.
A. Für die jeweiligen Ausführungsformen der hybriden
D-PCM-Übertragungsanlage sei der Kürze wegen auf das
Bezugsmaterial 2 verwiesen. Folgendes sei jedoch bemerkt:
- 1. In den Übertragungsanlagen, die in Fig. 1 und 3 dargestellt sind, wird jeweils in dem Sender dem Fehlerverringerungskreis 11 das Prädiktionssignal (n) zugeführt. Es ist jedoch auch möglich, statt (n) das digitale Videosignal x(n) oder die um nur eine Abtastperiode T verzögerte Form von (n) diesem Fehlerverringerungskreis zuzuführen. Im letzteren Fall kann der Prädiktionskreis 10 zum Durchführen einer mehrdimensionalen Prädiktion benutzt werden.
- 2. In den dargestellten Ausführungsbeispielen wird jeweils das quantisierte Differenzsignal (n) unmittelbar dem integrierenden Netzwerk 8 des Senders zugeführt. Es ist jedoch auch möglich, statt dessen das DPCM-Signal d(n) über einen Kodewandler diesem integrierenden Netzwerk zuzuführen. Dieser Kodewandler wird dann dieselbe Übertragungsfunktion aufweisen müssen wie der Kodewandler 17 in dem Empfänger.
- 3. In den dargestellten Ausführungsbeispielen wird das analoge Videosignal x(t) in ein digitales Videosignal x(n) umgewandelt, bevor es der DPCM-Kodieranordnung 4 zugeführt wird. Statt x(n) ist es jedoch auch möglich, das analoge Videosignal x(t) unmittelbar der DPCM- Kodieranordnung zuzuführen. In diesem Fall wird dann jedoch die Quantisieranordnung 6 durch einen Analog- Digital-Wandler ersetzt werden müssen, und das digitale Prädiktionssignal (n) wird in einem Digital-Analog- Wandler zu einem analogen Prädiktionssignal umgewandelt werden müssen.
B. In bezug auf die verbesserte hybride D-PCM-Übertragungsanlage
sei bemerkt, daß darin noch die nachfolgenden
Änderungen möglich sind.
- 1. Ohne Beeinträchtigung des einwandfreien Funktionierens der Übertragungsanlage ist es möglich, in der Anlage die in Fig. 6 dargestellt ist, statt des Ausgangssignals des Prädiktionskreises 10 bzw. 20 das Ausgangssignal der Quantisieranordnung 12 bzw. 22 der Addieranordnung 40 bzw. 41 zuzuführen.
- 2. In dem Bezugsmaterial 2 ist angegeben, daß die Funktion der Kaskadenschaltung der Quantisieranordnung 12 bzw. 22 und des Kodewandlers 13 bzw. 23 mittels einer Rundungsanordnung (magnitude truncator) verwirklicht werden kann. In den beschriebenen Ausführungsbeispielen des Übertragungssysems wird dann vorzugsweise eine Rundungsanordnung gewählt werden, die mit zwei Ausgängen versehen ist und einem ersten Ausgang jeweils die vier signifikantesten Bits des Kodeworts zuführt, das von dem Prädiktionskreis 10 bzw. 20 geliefert wird, während die vier am wenigsten signifikanten Bits von diesem Kodewort dem zweiten Ausgang zugeführt werden. Die vier- Bit-Kodeworte, die an dem ersten Ausgang der Rundungsanordnung auftreten, stellen das Fehlerverringerungssignal y(n) bzw. y′(n) dar. Die vier-Bit-Kodeworte, die an dem zweiten Ausgang dieser Rundungsanordnung auftreten, stellen das Quantisierungsfehlersignal q(n) bzw. q′(n) dar.
Claims (5)
1. Übertragungsanlage mit:
- A. einem Sender mit:
- 1) einer DPCM-Kodieranordnung zum Umwandeln eines Informationssignals zu einem DPCM-Signal, die mit einem ersten Differenzerzeuger versehen ist, dem über einen ersten Eingang das Informationssignal und über einen zweiten Eingang eine geschätzte Form dieses Informationssignals zur Erzeugung eines ersten Differenzsignals zugeführt werden;
- 2) einem ersten Fehlerverringerungskreis zum Erzeugen eines ersten Fehlerverringerungssignals, das Übertragungsfehler verringert und welcher Kreis mit einer ersten Quantisieranordnung versehen ist, deren Eingang mit einem der beiden Eingänge des ersten Differenzerzeugers verbunden ist;
- 3) Mitteln, die mit der ersten Quantisieranordnung verbunden sind, um ein erstes Quantisierungsfehlersignal zu liefern,
- 4) Mitteln zum Modifizieren des ersten Quantisierungsfehlersignals zum Erzeugen eines modifizierten ersten Quantisierungsfehlersignals;
- 5) Addiermitteln zum Erzeugen des Senderausgangssignals;
- 6) Mitteln, um den Addiermitteln das DPCM-Signal, das erste Fehlerverringerungssignal und das modifizierte erste Quantisierungsfehlersignal zuzuführen;
- B. einem Empfänger mit:
- 1) einem Empfängereingang zum Empfangen des Senderausgangssignals,
- 2) einem zweiten Differenzerzeuger, von dem ein erster Eingang mit dem Empfängereingang verbunden ist und dem über einen zweiten Eingang ein zweites Fehlerverringerungssignal zum Erzeugen eines zweiten Differenzsignals zugeführt wird,
- 3) einer DPCM-Dekodieranordnung, der das zweite Differenzsignal zugeführt wird und die mit einem DPCM-Dekodieranordnungsausgang versehen ist,
- 4) einem zweiten Fehlerverringerungskreis zum Erzeugen des zweiten Fehlerverringerungssignals, der mit einer zweiten Quantisieranordnung versehen ist, deren Eingang mit dem DPCM-Dekodieranordnungsausgang verbunden ist,
- 5) Mitteln, die mit der zweiten Quantisieranordnung verbunden sind zum Erzeugen eines zweiten Quantisierungsfehlersignals,
- 6) Mitteln zum Modifizieren des zweiten Quantisierungsfehlersignals zum Erzeugen eines modifizierten zweiten Quantisierungsfehlersignals,
- 7) Mitteln, die zwischen dem Empfängereingang und dem DPCM- Dekodieranordnungsausgang in Kaskade mit dem zweiten Differenzerzeuger verbunden sind und denen das modifizierte zweite Quantisierungsfehlersignal zugeführt wird zum Rückgängigmachen des modifizierten ersten Quantisierungsfehlersignals, das in dem empfangenen Senderausgangssignal vorhanden ist.
2. Übertragungsanlage nach Anspruch 1, in der die
Mittel zum Modifizieren des Quantisierungsfehlersignals
mit den folgenden Mitteln versehen sind:
- 1) einer Addieranordnung mit einem ersten und einem zweiten Eingang sowie einem Summenausgang,
- 2) Mitteln um das Quantisierungssignal dem ersten Eingang zuzuführen,
- 3) Mitteln zum Erzeugen eines Hilfssignals, das dem zweiten Eingang zugeführt wird,
- 4) Quantisiermitteln, deren Eingang an den Summenausgang angeschlossen ist.
3. Übertragungsanlage nach Anspruch 2, in der die
Mittel um das Quantisierungssignal dem ersten Eingang der
Addieranordnung zuzuführen, eine Multiplizieranordnung
aufweisen mit einem Multiplizierfaktor, dessen Absolutwert
kleiner als eins ist.
4. Übertragungsanlage nach Anspruch 2, in der die
genannten Mittel zum Erzeugen eines Hilfssignals mit den
folgenden Mitteln versehen sind:
- 1) Mitteln, die mit den Quantisiermitteln zum Erzeugen eines dritten Quantisierungsfehlersignals verbunden sind,
- 2) Verzögerungsmitteln, denen dieses dritte Quantisierungsfehlersignal zugeführt wird.
5. Übertragungsanlage nach Anspruch 2, in der die
genannten Mittel zum Erzeugen eines Hilfssignals mit den
folgenden Elementen versehen sind:
- 1) einer Zählschaltung, der periodisch auftretende Zählimpulse zugeführt werden,
- 2) einem Auskodiernetzwerk zum Umwandeln der aufeinanderfolgenden Zählstellungen in dem Hilfssignal.
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