DE3141488A1

DE3141488A1 - "vorrichtung zur laengsverschiebbaren halterung von stossfaengerbereichen an fahrzeugfesten teilen eines kraftwagens"

Info

Publication number: DE3141488A1
Application number: DE19813141488
Authority: DE
Inventors: Gerd Felber; Fritz 7032 Sindelfingen Häberle; Horst 7000 Stuttgart Kleiner; Erwin 7260 Calw-Stammheim Meister; Josef Oravetz; Daniel Riechers
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1981-10-20
Filing date: 1981-10-20
Publication date: 1983-05-05
Also published as: DE3141488C2

Description

"Vorrichtung zur längsverschiebbaren Halterung
von Stoßfängerbereichen an fahrzeugfesten Teilen eines Kraftwagens" Die. Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur längsverschiebbaren Halterung von Stoßfängerbereichen an fahrzeugfesten Teilen eines Kraftwagens, bestehend aus einem vorzugsweise federnd ausgebildeten Halter mit einem fahrzeugfesten Kopfteil und einem übereinanderliegende Halteteile aufweisenden Fußteil, wobei die. Halteteile von zugeordneten Wandungen, die im Stoßfängerbereich eingelassene Aussparungen begrenzen, aufgenommen werden.
Um ein Verschieben der seitlich herumgezogenen Endbereiche von Stoßfängern in Fahrzeuglängsrichtung zu ermöglichen, wie es beispielsweise bei einer Kollision oder bei der Befestigung von diesen Stoßfängerbereichen an fahrzeugfesten Karosserieteilen durch auftretende Toleranzen in Erscheinung tritt, werden Haltevorrichtungen eingesetzt, die in einer Gleitführung verschiebbar aufgenommen werden.
Durch die DE-OS 30 41 189 ist eine derartige Vorrichtung zur längsverschiebbaren Halterung von Stoß fängerendb erei chen an fahrzeugfesten Teilen eines Kraftwagens bekannt, welche aus einem U-förmigen federnden Halter besteht, dessen das Kopfteil bildender Steg fest am Fahrzeug angeordnet ist, während seine Schenkel an den Enden sich gegenüber liegende, das Fußteil bildende Backen aufweisen, die unter relativer Qleitverschiebbarkeit von einer Öffnung im Stoßfängerbereich aufgenommen werden. Dieser Halter ist jedoch nur für die Montage von Stoßfänger-Seitenteilen gedacht und gewährleistet lediglich eine relative Längsverschiebbarkeit derselben, während in Querrichtung hierzu eine feste Halterung besteht.
Demgegenüber ist es Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung eingangs genannter Art so auszubilden, daß sie unter Beibehaltung der ihr eigenen Vorteile und ohne erhöhten Montageaufwand neben einer Relati w erschiebbarkeit zusätzlich eine Verschiebung quer hierzu gestattet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Kopfteil und das Fußteil des Halters über an ihnen angelenkte, stehend ausgerichtete Stege miteinander verbunden sind.
Durch diese Art der Ausbildung können die Stege gegeneinander bewegt sowie die relative Lage der mit diesen Stegen verbundenen Kopf- und Fußteile zueinander verändert werden, wodurch der Stoßfänger im Abstand von der Karosserie geführt und dieser Abstand auch variiert werden kann. Ferner können außerdem bei der Montage auftretende Toleranzen ohne Verwendung zusätzlicher Hilfsmittel ausgeglichen werden.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dann gegeben, wenn das Kopfteil und das Fußteil einstückig und die Gelenke des Halters als Filmscharniere ausgebildet sind, wodurch der Einbau des Halters auf einfache Weise durch Einklipsen und ohne zusätzlichen Montageaufwand erfolgen kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist aus dem Fußteil mindestens eine Nase herauxgeformt, die sich nach erfolgter Montage des Halters an einer zugeordneten, die Aussparung nach unten begrenzenden Wandung des Stoßfängerbereiches abstützt, wodurch der Halter nach Beendigung des Montagevorganges gegen Herausfallen gesichert ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnuagen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen: Fig. 1 eine Schnittdarstellung eines an einem Karosserieteil über einen erfindungsgemäßen Halter befestigten Stoßfängerabschnittes, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1.
In Figur 1 ist ein Bereich 1 eines vorderen Stoßfängers 2 dargestellt, der sich über einen Halter 3 an fahrzeugfesten Teilen 4 eines nicht dargestellten Kraftfahrzeuges abstützt. Er ist einstückig ausgebildet und besteht vorzugsweise aus elastischem Werkstoff.
Der Halter 3 ist fahrzeugseitig mit einem Kopfteil 5 versehen, welches über ein Befestigungsmittel 6 mit dem fahrzeugfesten Teil 4 verbunden ist, während der Halter 3 stoßfängerseitig mit einem zwei übereinanderliegende Halteteile 7 und 8 aufweisenden Fußteil 9 versehen ist. Beide Halteteile 7 und 8 sind etwa U-förmig ausgebildet und mit einem außenliegenden Schenkel 10 und 11 durch jeweils eine zugeordnete im Stoßfängerbereich 1 eingelassene Aussparung 12 und 13 hindurchgeführt, wobei die Halteteile 7 und 8 - die Aussparungen 12 und 13 begrenzend - den Stoßfängerbereich 1 umgreifen. Ferner ist aus einem beiden Halteteilen 7 und 8 gemeinsamen innenliegenden Schenkel 14, beispielsweise durch Anformen, eine Nase 15 herausgestellt, welche sich an der zwischen den Åussparungen 12 und 13 liegenden Wandung des Stoßfängerbereiches 1 abstützt. Das Kopfteil 5 und das Fußteil 9 sind über zwei hintereinanderliegende, gleichlang ausgebildete Stege 16 miteinder verbunden, die über Filmscharniere 17 sowohl am Eopf- und Fußteil als auch untereinander angelenkt und gemäß Figur 2 wabenförmig angeordnet sind,wodurch eine relativ große Querbeweglichkeit bei Beaufschlagung ermöglicht wird und der Halter 3 die strichpunktiert dargestellten Lagen einnehmen kann. Durch die gleichlange Ausbildung der Stege 16 können sich Kopfteil 5 und Fußteil 9 parallel zueinander verschieben, wodurch ein gleichmäßiger Bewegung ablauf erzielt wird.
Die Stege 16 können jedoch auch - entsprechend den Anforderungen und Platzverhältnissen - unterschiedlich lang sowie ihre Anzahl und Aneinanderfügung beliebig ausgebildet sein.
Ebenso kann dieser Halter 3 frontseitig und heckseitig an jeder beliebigen Stelle des Stoßfängers und auch an seitlich um die Karosserie herumgezogenen Teilen angeordnet sein.
Leerseite

Claims

Ansprüche 1. Vorrichtung zur längsverschiebbaren Halterung von Stoßfängerbereichen an fahrzeugfesten Teilen eines Kraftwagens, bestehend aus einem vorzugsweise federnd ausgebildeten Halt er mit einem fahrzeugfesten Kopfteil und einem übereinanderliegende Halteteile aufweisenden Fußteil, wobei die Halteteile von zugeordneten Wandungen, die im Stoßfängerbereich eingelassene Aussparungen begrenzen, aufgenommen werden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Kopfteil (5) und das Fußteil (9) des Halters (3) über an ihnen angelenkte, stehend ausgerichtete Stege (16) miteinander verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Kopfteil (5) und das Fußteil (9) einstückig und die Gelenke des Halters (3) als Filmscharniere (17) ausgebildet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß aus dem Fußteil (9) mindestens eine Nase (15) herausgeformt ist, die sich nach erfolgter Montage des Halters (3) an einer zugeordneten, die Aussparung (12 und/oder 13) nach unten begrenzenden Wandung des Stoßfängerbereiches (1) abstützt.