DE3131633A1 - Kopfstuetzvorrichtung - Google Patents

Kopfstuetzvorrichtung

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DE3131633A1
DE3131633A1 DE19813131633 DE3131633A DE3131633A1 DE 3131633 A1 DE3131633 A1 DE 3131633A1 DE 19813131633 DE19813131633 DE 19813131633 DE 3131633 A DE3131633 A DE 3131633A DE 3131633 A1 DE3131633 A1 DE 3131633A1
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DE19813131633
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English (en)
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Burckhard Ing.(grad.) 5650 Solingen Becker
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Johnson Controls Metals and Mechanisms GmbH and Co KG
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C Rob Hammerstein GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/80Head-rests
    • B60N2/806Head-rests movable or adjustable
    • B60N2/874Head-rests movable or adjustable movable to an inoperative or stowed position
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B60NSEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60N2/00Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
    • B60N2/80Head-rests
    • B60N2/888Head-rests with arrangements for protecting against abnormal g-forces, e.g. by displacement of the head-rest

Description

  • Bezeichnung: Kopfstützvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Kopfstützvorrichtung einer Lehne eines Fahrzeugsitzes, mit einem der Lehne zugeordneten Traggestell und mit einem Stützrahmen, der ein den Kopf abstützendes Kissen aufweist und gegenüber dem Traggestell - in eine zurückgeklappte Stellung, in der sich sein Kissen im wesentlichen hinter der Lehne befindet, und - in eine aufgerichtete, abstützende Stellung klappbar ist, in der sich sein Kissen im wesentlichen oberhalb der Lehne befindet.
  • Insbesondere für die Kopfstützen der Fondsitze ist es vorteilhaft, die Kopfstütze zurückzuklappen oder einzuziehen, sie also unter die Oberkante der zugehörigen Lehne zu bringen, damit die Sicht nach hinten frei bleibt. Andererseits sind Kopfstützen - wie bekannt - häufig lebensrettend, wenn sie bei unfallbedingten positiven (Heckauffahrunfall) oder negativen (Frontaufprall) Beschleunigungen Abknickungen der Wirbelsäule im Halsbereich vermeiden helfen. Bei einem Heckaufprall wird der Kopf eines passagier mit Einsetzen der Beschleunigung nach hinten gerissen und knickt gegenüber dem durch die Lehne abgestützten Rücken ab, wenn er nicht durch eine Kopfstütze aufgefangen wird. Beim Frontalaufprall wird der Passagier zunächst nach vorn geschleudert, da er aufgrund seiner Trägheit seine ursprüngliche Bewegungsrichtung beizubehalten trachtet, wird aber nach beendeter Fahrzeugbeschleunigung in den Sitz gepreßt, wobei ebenfalls ein Abknicken des Kopfes auftritt, wenn dieser nicht durch eine Kopfstütze abgefangen wird.
  • Festzuhalten ist somit, daß die Kopfstütze sowohl bei positiven, als auch bei negativen, unfallbedingten Beschleunigungen von großer Wichtigkeit ist.
  • Bei der bekannten Kopfstützvorrichtung der eingangs genannten Art befindet sich der Stützrahmen normalerweise in seiner zurückgeklappten Stellung und behindert somit die Sicht nicht.
  • Durch das Gewicht einer den zugehörigen Fahrzeugsitz belastenden Person wird der Stützrahmen aufgerichtet. Ins besondere für die Fondsitze, die nur selten besetzt sind und deren Kopfstützen besonders den Blick durch den Rückspiegel behindern8 ist damit sichergestellt, daß die Kopfstütze nur dann in ihrer aufgerichteten Stellung steht8 wenn sich ein Passagier auf dem zugehörigen Sitz befindet.
  • Bntfernt sichder Passagier wieder vom Sitz oder entlastet er den Sitz, so geht der Stützrahmen wieder in die zurückgeklappte Stellung.
  • Eine Kopfstützvorrichtung dieser ArtR die jedoch den Stützrahmen vertikal in Abhängigkeit von einer Sitzbelastung motorisch ausfährt oder einzieht, ist aus der DE-OS 28 47 795 bekannt.
  • Diese bekannte Kopfstützvorrichtung hat jedoch als Nachteil einen relativ komplizierten Aufbau. ZU9 Übertragung des Passagiergewichts auf die Kopfstützvorrichtung ist eine aufwendige Kraftübertragung, zumeist ein Gestänge notwendig.
  • Dies erfordert Eingriffe in den gesamten Sitz und führt dann zu zusätzlichen Problemen wenn man die Rückenlehne des Sitzes klappbar ausbilden will. Weiterhin darf bei Entlastung des Sitzes die Kopfstütze nicht sofort zurückklappen, weil bei negativen Beschleunigungen (Prontalaufprall des Kraftfahrzeugs) zunächst der Sitz, wie oben beschrieben, entlastet wird und erst nach beendeter Fahrzeugbeschleunigung - dem sonannten "Peitschenschlag" - der Passagier wieder in seinen Sitz gedrückt wird und die Gefahr einer Abknickung der Halswirbelsäule auftreten kanne Mithin muß die Rückklappbewegung des Stützrahmens zeitverzögert gegenüber der Entlastung erfolgen, was besondere mechanische orkehrungen erforderte Wenn auch bei dieser bekannten Kopfstützvorrichtung die Sicht für den Fahrer durch den Rückspiegel und das Heckfenster dann frei ist, wenn die beiden Fondsitze unbelastet sind, ist der Blick für den Fahrer durch den Rückspiegel behindert, wenn ein Fondsitz oder beide Fondsitze besetzt sind, weil in diesem Fall eine oder beide Kopfstützvorrichtungen hochgeklappt bleiben.
  • Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Nachteile der bekannten Kopfstützvorrichtung zu vermeiden und eine Kopfstützvorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine kompakte, vormontierbare Einheit darstellt, welche ohne längere Kraftübertragungswege auskommt, und die den Blick des Fahrers durch den Rückspiegel praktisch nicht beeinträchtigt.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß zwischen Traggestell und Stützrahmen eine Aufstellfeder angeordnet ist, die bei in zurückgeklappter Stellung befindlichem Stützrahmen diesen in die aufgerichtete Stellung vorbelastet, und daß eine den Stützrahmen in zurückgeklappter Stellung haltende Arretiereinrichtung vorgesehen ist, die einen unter der Wirkung einer Beschleunigungskraft gegenüber dem Traggestell bewegbaren und mittels eines nachgiebigen Halteteils, insbesondere einer Feder gegen die Wirkung dieser Beschleunigungskraft in seiner Arretierlage gehaltenen, massebehafteten Körper aufweist, der bei Auftreten einer über einem Schwellwert liegenden Beschleunigung des Fahrzeugs so weit gegen die Wirkung dieser Feder aus seiner Arretierlage auslenkbar ist, daß die Arretiereinrichtung den Weg des Stützrahmens in die aufgerichtete Stellung freigibt.
  • In Abkehr von den bisherigen Konzepten einer klappbaren Kopfstützvorrichtung geht die Erfindung völlig neue Wege insofern, als die Kopfstützvorrichtung beschleunigungsbedingt in ihre aufgerichtete, abstützende Stellung hochgeklappt wird, somit also im Normalbetrieb auch dann nicht sichtbehindernd in Erscheinung tritt, wenn die Fondsitze durch Passagiere belastet sind. Die Stützvorrichtung nach der Erfindung bleibt somit außer im Note all eines Unfalls stets in ihrer zuruckgeklappten, unauffälligen Stellung. Damit bleibt der Blick für den Fahrer durch den Rückspiegel und nach hinten praktisch immer frei. Andererseits sind die Passagiere geschützt; weil im Moment eines Unfalls die Kopfstützvorrichtung selbsttätig den Stützrahmen hochklappt und somit den Kopf eines Passagier abstützen kann. Das selbsttätige Hochklappen ist dabei völlig unabhängig von ein Belastung und auch von der Höhe der Belastung des zugehörigen Sitzes es spielt also keine Rolle ob sich eine leichte Person beispielsweise ein Kind, oder eine schwerere Person auf dem Sitz befindet. Es spielt auch keine Rolle mehr0 wie ein Passagier seinen Sitz belastet, beispielsweise nur an der Vorderkante oder nur im hinteren Bereich0 da das Hochkwappen völlig unabhängig von der Sitzbelastung selbsttätig eintritt. Insbesondere vorteilhaft ist schließlich, daß sich die so beschriebene Kopfstützvorrichtung als eine kompakte, vormontierbare Einheit ausbilden läßt0 die lediglich am Rahmen einer Rückenlehne eines Sitzes befestigt werden muß Hinsichtlich ihrer Größe unterscheidet sich diese Vorrichtung nur unwesentlich von den bekannten Kopfstütze vorrichtungen, so daß die Montage und Wartung wesentlich einfacher sind als bei der bekannten0 gewichtsauslösenden Kopfstützvorrichtung.
  • Es soll hier bereits ausdrücklich betont werden, daß die Erfindung neben hochklappbaren Stützrahmen solche Stützrahmen umfaßt, die auf anderen Bewegungsbahnen, beispielsweise linear aus einer eingezogenen in eine aufgerichtete Stellung gebracht werden können0 Die erfindungsgemäße Kopfstützvorrichtung läßt es zu, daß ein Passagier den Stützrahmen seiner Kopfstützvorrichtung willkürlich hochklappt, wenn er dies wünscht, um zum Beispiel ruhen oder schlafen zu können.
  • Der massebehaftete Körper der Kopfstützvorrichtung nach der Erfindung kann entweder ein separates, insbesondere nur für diese Aufgabe spezifiziertes Teil sein, oder es wird für diese Aufgabe der Stützrahmen mit seinem Kissen herangezogen. Im ersteren Fall ist der mechanische Aufbau einfacher, es ist beispielsweise möglich, den Stützrahmen mittels einer ortsfesten Schwenkachse am Traggestell anzulenken. Es wird jedoch ein zusätzliches Teil benötigt, daß das Fahrzeuggewicht erhöht und Herstellungs-, Lagerhaltungs- und Montagekosten mit sich bringt. Im zweiten Fall steht eine relativ hohe Masse zur Verfügung, die ohnehin vorhanden ist. Dadurch sind die bei einem Unfall auftretenden Massenkräfte relativ hoch, sie lassen sich gut beherrschen, werden durch kleinere Hindernisse (Reibung oder dergleichen) nicht beeinträchtigt und führen somit zu einer sicheren Auslösung der Arretiereinrichtung. Dafür ist der Bewegungsablauf komplizierter, weil der Stützrahmen in Wirkungsrichtung einer Beschleunigung eine Bewegung ausführen muß, diese Bewegung aber nicht mit der Hochklappbewegung parallel läuft.
  • Für die bevorzugte Ausbildung der Kopfstützvorrichtung mit dem Stützrahmen als massebehafteten Körper lassen sich wiederum zwei Unterfälle aufzeigen: Die am Massenmittelpunkt des Stützrahmens angreifende positive oder negative Beschleunigung greift nahezu waagerecht an und ist somit bestrebt, den Massenmittelpunkt auf einer waagerechten Ebene zu bewegen.
  • Diese Bewegung kann zur Auslösung der Arretiervorrichtung benutzt werden. Befindet sich der Massenmittelpunkt jedoch im vertikalen Abstand von einem Schwenkpunkt der Stützvorrichtung, insbesondere oberhalb eines derartigen Schwenkpunktes 0 so treten auch vertikale Komponenten der Beschleunigungskraft auf. Diese können ebenfalls zur Auslösung der Arretiereinrichtung herangezogen werden. Sie sind jedoch kleiner als die waagerechten Komponenten.
  • Die erfindungsgemäße Kopfstützvorrichtung läßt sich so ausbildend daß sie sowohl bei positiven als auch bei negativen Beschleunigungen selbsttätig hochkl apptO Als zweckmäßige Kombination der oben beschriebenen Komponenten der Beschleunigungskraft haben sich Anwendungsbeispiele als günstig erwiesen, bei denen für die positive Beschleunigung (Heckaufprall) die waagerechte Komponente der Beschleunigungskraft eingesetzt wird0 Bei einer negativen Beschleunigung (Frontaufprall) kann entweder die vertikale Komponente oder die horizontale Komponente der Beschleunigungskraft zur Auslösung der Arretiereinrichtung benutzt werden. Im ersten Fall muß die waagerechte Komponente mittels eines Anschlags0 der aus einer Anschlagbacke und einer Anschlagnase aufgebaut ist, abgefangen werden und der Massenmittelpunkt des Stützrahmens oberhalb einer waagerechten durch den Berührungspunkt von Anschlagnase und Anschlagbacke verlaufenden Ebene liegen. Im zweiten Fall ruht der Stützrahmen vorzugsweise auf einem herzförmigen Stück, dessen geschwungene Oberseite als Schaltflanke dient und ein Abrutschen eines mit dem Stützrahmen verbundenen Schaltnockens zu beiden Seitein, also bei positiven und bei negativen Beschleunigungen; ermöglicht Als Feder1 die den Stützrahmen gegen die Wirkung einer Beachleunigungskraft in seiner Ruhelage hält, kann mindestens eine zusätzliche Feder benutzt werden Besonders vorteilhaft ist es jedoch0 hierfür die ohnehin notwendige Aufstellfeder zu benutzen, um zusätzliche Teile einsparen zu können0 Vorzugsweise befindet sich auf dem Weg des Stützrahmens von der zurückgeklappten Stellung in die aufgerichtete, abstützende Stellung mindestens eine Fangstellung, in der eine Zwischenposition des Stützrahmens für den (unvorhergesehenen) Fall gewährleistet ist, daß bereits während der Hochschwenkbewegung der Stützrahmen belastet wird, indem beispielsweise der Kopf eines Passagiers unvorhergesehen schnell gegen das Rissen des Stützrahmens geschleudert wird. Eine derartige Fangstellung befindet sich beispielsweise auf halben Wege des Stützrahmens in die aufgerichtete Stellung. Damit sie beim Zurückdrücken des Stützrahmens in die zurückgeklappte Stellung nicht stört, wird sie entweder durch einen Lösehebel, der ohnehin benötigt wird, um den Stützrahmen aus seiner festgehaltenen Position in der aufgerichteten Stellung lösen und damit zurückklappen zu können, überbrückt, oder mittels eines massebehafteten Körpers, der die Fangstellung nur bei unfallbedingten Beschleunigungen freigibt, abgedeckt.
  • Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert und unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben.
  • In dieser zeigen: Fig. 1 eine Prinzipdarstellung in Seitenansicht einer Xopfstützvorrichtung mit einem Traggestell und einem an dieses Traggestell angelenkten Stützrahmen sowie einen massebehafteten, angelenkten Körper in Form eines separaten Teils, Fig. 2 eine Darstellung entsprechend Fig. 1, jedoch mit Führungsbahn und einem Stützrahmen, der zugleich die Funktion des massebehafteten Körpers übernimmt, Fig. 3 eine Darstellung entsprechend Fig. 2, jedoch bei aufgerichteter Stellung des Stützrahmens, Fig. 4 eine Seitenansicht auf ein Tragteil des Ausführungsbeispiels nach den Fig. 2 und 3, Fig. 5 eine Seitenansicht auf den oberen Bereich eines Tragteils entsprechend Fig. 4, jedoch mit einem pendelartig aufgehängten Sperrkörper, Fig. 6 eine Darstellung entsprechend Fig. 5, bei der die Führungsbahn eine Fangbucht aufweist, ;?ig0 7 eine Darstellung entsprechend Fig. 2, bei der die Arretiereinrichtung jedoch ein herzförmiges Stück aufweist, FigO 8 eine Seitenansicht auf eine Kopfstützvorrichtung ähnlich Fig lo bei der jedoch der Stützrahmen in einer Führungsbahn eines Halteteils geführt ist.
  • Die Kopfstützvorrichtung gemäß Fig 1 hat ein Traggestell 20 und einen Stützrahmen 21e der gegenüber dem Traggestell 20 in eine (gestrichelt dargestellte9 zurückgeklappte Stellung und in eine (mit ausgezogenen Linien dargestellte) aufgerichtete0 abstützende Stellung klappbar ist.
  • Der Stützrahmen 21 setzt sich aus einem den Kopf eines Passagiers abstützenden Kissen 22 und einem Rahmen 23 zusammen. Die Ausbildung dieser beiden Teile 22 e 23 entspricht dem Stand der Technik und ist somit bekannt. Vorteilhafterweise ist das Kissen 22 um eine8 quer zum Kissen 22 verlaufende Schwenkachse gegenüber dem Rahmen schwenkbar was jedoch der Einfachheit halber hier nicht dargestellt ist (siehe Ze bs DE-OS 28 lo 870).
  • Das Traggestell 20 hat zwei Halteteile 24, von denen nur eins dargestellt ist und die mit einem Lehnenträger einer Lehne eines Fahrzeugsitzes oder dergleicherl verbunden werden können0 Entscheidend ist, daß alle gezeigten Kopfstützvorrichtungen eine kompakte, vormontierbare Einheit bilden, die einfach -an einem Lehnenträger montiert werden kann. Am Tragteil 24 ist der Stützrahmen 21 um eine Schwenkachse 25 schwenkbar angelenkt Zwischen dem Stützrahmen 21 und dem Tragteil 24 des Traggestells 2o ist eine AuEstellfeder 26 angeordnet, die als Schraubendrehf eder auf die Schwenkachse 25 aufgesteckt ist, sich mit einem Arm unten am Stützrahmen 21 abstützt und mit ihrem anderen Arm am Tragteil 24 anliegt. Sie ist bestrebt, den Stützrahmen 21 in die aufgerichtete, abstützende Stellung hochzuklappen. In dieser Stellung liegt der Stützrahmen 21 an einem oberen Anschlag 27 des Traggestells 20 an, der elastisch ausgebildet ist und wird von einer Klinke 28 in dieser Lage gehalten. Die Klinke 28 greift dabei über einen mit dem Stützrahmen 21 verbundenen Stift 29. Wie Fig. 1 zeigt, hat die Klinke 28 zwei Zähne, hierdurch wird eine Fangposition für den Stützrahmen 21 auf dem Weg in die gezeichnete, aufgerichtete Stellung geschaffen, wenn bereits vor Erreichen der vollen, aufgerichteten Stellung eine Kraft am Kissen 22 angreift. Die Fangstellung bietet somit zusätzliche Sicherheit. Weitere, bei geringeren Ausschwenkwinkeln einsetzende Fangstellungen können vorgesehen sein, hierzu sind weitere Zähne an der Klinke 28 erforderlich. Der Aufbau der Klinke ist ansonsten bekannt, sie ist ggf. federbelastet.
  • Hinzuweisen ist noch auf die Zuordnung von oberem Anschlag 27 und der Klinke 28, durch die das Spiel der Schwenkbewegung der Klinke 28 festgelegt wird.
  • In einer zurückgeklappten Stellung wird der Stützrahmen 21 gegen die Kraft der Aufstellfeder 26 durch eine Arretiereinrichtung 30 gehalten, die sich im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 aus einem massebehafteten Körper 31 in Form einer am Tragteil 24 mittels einer Schwenkachse 32 angelenkten Masse, die mit einem Arretierarm 34 verbunden ist, der oben einen quer zur Zeichenebene vorspringenden Bogen 35 hat, zusammensetzt. Der massenbehaftete Körper 31 hat unten eine Abplattung'36, an der eine Feder 37 aufliegt.
  • Bei Beschleunigungen des Fahrzeugs greifen am Massenmittelpunkt des massebehafteten Körpers-31 Kräfte 38 an, die diesen Körper 31 um seine Schwenkachse 32 bewegen wollen. Eine Bewegung wird jedoch zunächst durch die Feder 37 behindert.
  • Erreichen die Beschleunigungen jedoch ausreichend hohe Beschleunigungswerte (z.B. oberhalb zehn g), so reicht die Kraft der Feder 37 nicht mehr aus, den massebehafteten Körper 31 in seiner gezeichneten Ruhelage zu halten, vielmehr schwenkt er in die eine der beiden Richtungen entsprechend den Kraftpfeilen 38 aus, wodurch der mit ihm starr verbundene Bogen 35 den Stift 29 und damit den Stützrahmen 21 nach oben freigibt.
  • Der massebehaftete Körper 31 wird dabei sowohl bei positiven als auch bei negativen Beschleunigungen aus seiner geyeichneten Arretierlage ausgelenkt0 falls der Beschleunigungswert ober halb eines vorgegebenen und über die Abplattung 36 und die Feder 37 einstellbaren Schwellwertes liegt In den folgenden Ausführungsbeispielen ist im Gegensatz zu Figo 1 der Stützrahmen 21 nicht mehr mittels einer Schwenkachse 32 am Tragteil 24 des Traggestells 20 angelenkt; sondern gegenüber dem Tragteil 24 in einer Führungsbahn 39 geführt.
  • Dabei besteht der Rahmen 23 des Stützrahmens 21 aus zwei seitlichen Stützbeinen0 die unten über eine Querachse 40 miteinander verbunden sind. Diese ist in zwei Tragteilen 24, von denen jeweils ein Tragteil dargestellt ist1 geführt. Weiterhin liegt auf dieser Querachse Q der eine Arm der Aufstellfeder 26, wohingegen sich der andere Arm dieser Aufstellfeder 26 wie gehabt am Tragteil 24 abstützt.
  • ffm Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 bis 4 ist kein separater massenbehafteter Körper entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 vorhanden, vielmehr dient der Stützrahmen 21 zugleich als massebehafteter Körper0 In Fig. 2 ist der Stützrahmen 21 in seiner zurückgeklappten Stellung gezeigt. Dabei liegt er auf einer die beiden Tragteile 24 eines Traggestells o verbindenden Traverse 41 auf belastet durch die Aufstellfeder 26o Über einen zweiten, durch die Arretiereinrichtung 30 ausgebildeten Auflagepunkt wird insgesamt eine Dreipunkt-Abstützung des Stützrahmens 21 erzielt, die einen klappersicheren Halt des Stützrahmens 21 gewährleistet. Dabei setzt sich die Arretiereinrichtung 30 aus einer dem Kissen 22 gegenüberliegenden, V-förmigen Schaltnase 42 am Stützrahmen 21 jenseits der Querachse 40 und einem am Tragteil 24 befestigten Schaltbolzen 43 zusammen. Mit ihrer unteren Flanke 44 liegt die Schaltnase 42 auf der Oberseite des zylindrischen Schaltbolzens 43 auf. Die Querachse 40 dient zugleich als Anschlagnocken und wird durch den sich schräg auf ihr abstützenden, oberen Arm der Aufstellfeder 26 gegen eine. von der Führungsbahn 39 gebildete Anschlagbacke 45 gedrückt.
  • Wichtig ist noch, daß sich der Massenmittelpunkt 46 des Stützrahmens 21 oberhalb einer durch den Anschlagpunkt der Querachse 40 an der Anschlagbacke 45 verlaufenden, waagerechten Ebene befindet. Weiterhin läßt die Ausbildung der Querachse 40, die ein Rundstab ist, eine gewisse Schwenkbewegung gegenüber der Anschlagbacke 45 zu.
  • Bei negativen Beschleunigungen des Fahrzeugs, also bei einem Auffahrunfall, greift eine Kraft 47 am Massenmittelpunkt 46 an.
  • Ihre durch den Anschlagpunkt von Querachse 40 und Anschlagbacke 45 verlaufende Komponente wird von der Anschlagbacke 45 aufgenommen und vernichtet. Die hierzu rechtwinklige Komponente der Kraft 47 schwenkt den Stützrahmen um den Anschlagpunkt zwischen Querachse 40 und Anschlagbacke 45, wobei dieser Anschlagpunkt nach oben entlang der Führungsbahn 39 wandert und um den Schaltbolzen 43, an dem die untere Flanke 44 entlanggleitet. Ist diese, im wesentlichen vertikale Komponente ausreichend groß, so rutscht die V-förmige Schaltnase 42 unter den Schaltbolzen 43, wodurch der Weg für den Stützrahmen 21 in die in Fig. 3 gezeigte, aufgerichtete Stellung frei ist.
  • Auf der der Anschlagbacke 45 abgewandten Fläche der Querachse Oo befindet sich zwischen dieser Querachse 40 und der Führung bahn 39 ein Luftspalt 48. Erfährt das Fahrzeug eine positive, unfallbedingte Beschleunigung (Heckaufprall), so greift am Ha3senmittelpunkt 46 eine nach rechts gerichtete Kraft 49 an.
  • Diese zieht den Stützrahmen nach rechts8 wobei die Querachse 4o von der Anschlagbacke 45 freikommt und der Luftspalt 48 verkleinert wird, Dieser ist jedoch so groß bemessen daß die S=formige Schaltnase 42 über den Schaltbolzen ß3 rutschen kann0 bevor die Querachse 40 rechts an der Führungsbahn 39 anschlägt Dementsprechend ist der in Fig. 2 eingezeichnete0 horizontale Abstand zwischen der Spitze der Schaltnase 42 und der zum Kissen 22 weisenden Kante des Schaltbolzens 43 der mit d bezeichnet ist, kleiner als die entsprechende, horizontale Breite des Luftspaltes 48. Die Aufrichtbewegung erfolgt entlang der Führungsbahn 39. Dabei gleitet der Stützrahmen 21 ein wenig über die Traverse 41, die zur Erleichterung dieser Gleitbewegung mit einem Kunststoffring überzogen ist.
  • In der in Fig. 3 gezeigten, aufgerichteten Stellung liegt der Stützrahmen 21 an einem oberen0 elastischen Anschlag 27 und weiterhin an der Traverse 41 an, gegen diese beiden Anlagepunkte wird er wiederum durch die Aufstellfeder 26 gedrückt.
  • Die Führungsbahn 39 ist in ihrem zugeordneten, im gezeigten Ausführungsbeispiel dem unteren Bereich mit einer Sperrflanke 50 versehen, die aufgrund ihrer Winkelstellung verhindert, daß der Stützrahmen 21 bei einer Belastung, die ihn in die zurückgeklappte Stellung drucken will, tatsächlich zurückklappt Diese Sperrflanke 50 ist in Fig. 4 deutlich zu erkennen. Um den Stützrahmen 21 wieder von dieser Sperrflanke 50 freizubringen, ist ein Lösehebel 51 vorgesehene der mit einem unteren Arm 52 unter die Querachse 40 greift und diese gegen die Kraft der Aufstellfeder 26 so weit nach oben anhebt, bis die Sperrflanke So verlassen ist und der Stützrahmen 21 durch Druck gegen das Kissen 22 weiter in die zurückgeklappte Stellung gedrückt werden kann. Im unteren Arm 52, wie Fig. 4 zeigt, oder im Tragteil 24 können Rastbuchten 53 vorgesehen sein, die eine Neigungseinstellung des Stützrahmens 21 ermöglichen.
  • In den Fig. 5 und 6 sind zwei unterschiedliche Ausführungsbeispiele für eine Fangstellung des Stützrahmens 21 gezeigt.
  • Der Stützrahmen wird dabei auf etwa halbem Wege in die aufgerichtete, abstützende Stellung gegen ein Zurückklappen in die zurückgeklappte Stellung gesichert, wenn das Kissen vor Erreichen seiner aufgerichteten, abstützenden Stellung belastet wird.
  • Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 ist ein Sperrkörper 54 um eine Schwenkachse 55 am Tragteil 24 schwenkbar gelagert.
  • Bei einer positiven Beschleunigung des Fahrzeugs schwenkt er nach rechts, in die in Fig. 5 gezeigte Position, in der er den Rückweg des Stützrahmens 21 in die oberen Bereiche der Führungsbahn 39 versperrt. Der Sperrkörper 54 wirkt nicht bei negativen Beschleunigungen, weil er dann nach links ausschlägt.
  • Bei derartigen Beschleunigungen, die bei Auffahrunfällen auftreten, wird der Passagier zunächst nach vorn geschleudert, so daß genügend Zeit bleibt, die Kopfstütze aufzurichten, bis der Passagier wieder nach hinten in seinen Sitz gedrückt wird.
  • Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 hat die Führungsbahn 39 eine Fangbucht 56 auf ihrer, dem Kissen 22 abgewandten Flanke.
  • In diese Fangbucht 56 rutscht die Querachse 40 bei ihrem Weg nach unten, also beim Hochklappen des Stützrahmens 21, weil die Aufstellungfeder 26 die Querachse 40 in die Fangbucht 56 preßt. Insgesamt wird eine Fangposition bei positiven und negativen Beschleunigungen erzielt. Um die Querachse 40 wieder aus der Fangbucht 56 herausdrücken zu können, ist der untere Arm 52 des Lösehebels 51 entsprechend verlängert, zugleich überbrückt die Verlängerung die Fangbucht 56 immer dann, wenn der Stützrahmen 21 aus der aufgerichteten Stellung in die zurückgeklappte Stellung gebracht werden soll.
  • Wichtig zu erwähnen ist noch, daß im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 bis 4 der obere Arm der Aufstellfeder 26 die Aufgabe der Feder 37 im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 über nimmt, diese Feder wird somit eingespart.
  • Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 liegt die Querachse 40 des Stützrahmens 21 auf einem herzförmigen Stück 57 auf.
  • Dieses herzförmige Stück 57 der Arretiereinrichtung 3o bildet mit ihrer oberen Kante eine im wesentlichen waagerecht verlaufende Schaltflanke, an deren tiefster Steller im Mittelbereich, die Querachse 40 aufliegt-und mittels eines dach förmig abgebogenen, oberen Arms der Aufstelifeder 26 gehalten wird. Bei positiven oder bei negativen Beschleunigungen rutscht die Querachse 40 rechts oder links über diese Schaltflanke und vom herzförmigen Stück 57 herunter0 wodurch der Weg in die aufgerichtete Stellung des Stützrahmens 21 frei ist. In diesem Ausführungsbeispiel wird also, ebenso wie im Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 - 4 praktisch die gesamte Kraft 49 genutzt. Im Unterschied zum Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 bis 4 wird aber auch bei negativen Beschleunigungen praktisch die gesamte Kraft 47 genutzt, die am Massenmittelw punkt 46 angreift. Über eine unterschiedliche Steigung der beiden Flanken des herzförmigen Stücks 57 oder eine unterschiedliche Neigung der Dachschenkel des oberen Arms der Aufstellfeder 26 kann erreicht werden, daß die Arretiereinrichtung 30 bei Beschleunigungswerten auslöst, die bei positiven Beschleunigungen kleiner sind als bei negativen Beschleunigungen.
  • Schließlich ist im Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 ein weit gehend mit dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 übereinstimmendes Beispiel gezeigt, bei dem jedoch diesmal der Stützrahmen 21 wiederum in einer Führungsbahn 39 geführt ist.
  • Als massenbehafteter Körper 31 wird ein dreieckförmiger Körper benutzt, der unterhalb seines Massenmittelpunktes um eine Schwenkachse 25 schwenkbar ist und mittels einer Feder 37 in seiner gezeigten, aufgerichteten Stellung gehalten wird, in der er gegen die Kraft der Aufstellfeder 26 den Weg der Querachse 40 nach unten sperrt. Die Querachse 40 wird wie im Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 durch den dachförmig abgebogenen, oberen Arm der Aufstellfeder 26 gegen einen oberen Arretierarm 34, der nach unten in die Zeichenebene vorspringt, des Körpers 31 gedrückt. Sobald eine ausreichend große positive oder negative Beschleunigung auftritt, wird der Körper 31 gegen die Kraft der Feder 37 nach rechts oder links so weit verschwenkt, bis die Querachse 40 vom Arretierarm 34 freigekommen ist und der Weg nach unten1 in die aufgerichtete Stellung, möglich ist.
  • Bei positiven Beschleunigungen des Fahrzeugs, also bei Heckauffahrunfällen, muß der Stützrahmen möglichst schnell von der zurückgeklappten Stellung in die aufgerichtete, abstützende Stellung gelangen. Demzufolge wird die aufrichtende Kraft der Aufstellfeder 26 möglichst groß gewählt, jedoch muß beachtet werden, daß die für das Zurückklappen des Stützrahmens 21 erforderliche Kraft nicht zu hoch wird. Es ist daher zweckmäßig, den Stützrahmen möglichst leicht auszubilden, damit sein Trägheitsmoment bei der Aufschwenkbewegung möglichst gering ist.
  • Weiterhin ist es von großem Vorteil, wenn sich der Massenmittelpunkt 46 des Stützrahmens 21 möglichst in Nähe des Schwenkbereichs des Stützrahmens 21, also im Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 in Nähe der Schwenkachse 25 und in den anderen Ausführungsbeispielen in Nähe der Traverse 41 befindet. Bei positiven Beschleunigungen greift am Stützrahmen eine Massenkraft an, die der aufrichtenden Kraft der Aufstellfeder 26 entgegenwirkt. Diese Massenkraft wird dann gering, wenn sich der Massenmittelpunkt 46 des Stützrahmens 21 in Nähe des Schwenkbereichs des Stützrahmens 21 befindet.
  • L e e r s e i t e

Claims (1)

  1. Bezeichnung: Kopfstützvorrichtung Ansprüche 1 Kopfstützvorrichtung einer Lehne eines Fahrzeugsitzes, mit einet einem der Lehne zugeordneten Traggestell und mit einem Stützrahmen, der ein den Kopf abstützendes Kissen aufweist und gegenüber dem Traggestell - in eine zurückgeklappte Stellung, in der sich sein Kissen im wesentlichen hinter der Lehne befindet, und - in eine aufgerichtete, abstützende Stellung klappbar ist, in der sich sein Kissen im wesenltlichen oberhalb der Lehne befindet1 dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Traggestell (2o) und Stützrahmen (21) eine Aufsteilfeder (26) angeordnet ist, die bei in zurückgeklappter Stellung befindlichem Stützrahmen (21) diesen in die aufgerichtete Stellung vorbelastet, und - daß eine den Stützrahmen (21) in zurückgeklappter Stellung haltende Arretiereinrichtung (30) vorgesehen ist1 die einen unter der Wirkung einer Beschleunigungskraft gegenüber dem Traggestell (20) bewegbaren und mittels eines nachgiebigen Halteteils, insbesondere einer Feder (37) gegen die Wirkung dieser Beschleunigungskraft in seiner Arretierlage gehaltenen, massebehafteten Körper (31) aufweist, der bei Auftreten einer über einem Schwellwert liegenden Beschleunigung des fahrzeugs so weit gegen die Wirkung dieser Feder (37) aus seiner Arretierlage auslenkbar ist, daß die Arretiereinrichtung (30) den Weg des Stützrahmens (21) in die aufgericbtete Stellung freigibt.
    2. Kopfstützvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der massebehaftete Körper (31) sowohl durch positive, bei einem Heckaufprallunfall auftretende, als auch durch negative1 bei einem Frontalunfall des Fahrzeugs auftretende Beschleunigungen aus seiner Arretierlage auslenkbar ist.
    3. Kopfstützvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der massebehaftete Körper eine am Traggestell (20) oder am Stützrahmen (21) angeordnete, insbesondere angelenkte Masse (31) ist, die ggf. mit einem Arretierarm (34) verbunden ist und in Arretierstellung mit einem Bogen (35) über einen mit dem Stützrahmen (21) oder dem Traggestell (20) verbundenen Stift t29) greift (Fig. 1, 8).
    4. Kopfstützvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützrahmen (21) über eine ortsfeste Schwenkachse (25) mit dem Traggestell (20) verbunden ist (Fig. 1).
    5. Kopfstützvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als massebehafteter Körper (31) der Stützrahmen (21) verwendet wird (Fig. 2, 3, 7).
    6. Kopfstützvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder (37) und die Aufstellfeder (26) als eine gemeinsame Feder ausgeführt sind (Fig. 2, 3, 7).
    7. Kopfstützvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der in zurückgeklappter Stellung befindliche Stützrahmen (21) gegen die Wirkung der Feder (37) und relativ zum Traggestell (20) unter der Wirkung einer positiven und/oder einer negativen Beschleunigung eine im wesentlichen waagexechte Bewegung ausführen kann (Fig. 2, 3, 7).
    8, Kopfstützvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützrahmen (21) eine in Gegenrichtung zum Kissen (22) weisende Anschlagnase (Querachse 40) hat1 die bei zurückgeklappter Stellung des Stützrahmens (21) an einer im wesentlichen vertikal verlaufenden Anschlagbacke (45) anliegt und gegenüber dieser schwenkbar ist und daß der Massenmittelpunkt (46) des Stützrahmens 621) oberhalb einer waagerechten0 durch den Berührungspunkt von Anschlagnase (Querachse 40) unad Anschlagbacke (45) verlaufenden Ebene liegt (Fig. (Fig. 2, 3).
    9. opfstützvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8o dadurch gekennzeichnet0 daß die Arretiereinrichtung (3o) eine vorzugsweise am Stützrahmen (21) angeordnete, im wesentliches v-förmige Schaltnase (42) aufweist0 die mit einer ihrer Schaltflanken (44) bei in zurückgeklappter Stellung befindlichem Stützrahmen (21) aufgrund der Wirkung der Aufstellfeder (26) an einem vorzugsweise am Traggestell (20) angeordneten Schaltbolzen (43) anliegt (Fig. 2, 3)o l0. Kopfstützvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet0 daß die Schaltnase (42) mit ihrer Spitze vom Kissen (22) wegweist (Fig. 2,- 3), llo Kopfstützvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet0 daß die Arretiereinrichtung (3o) eine vorzugsweise am Traggestell (2o) ausgebildete und im wesentlichen waagerecht verlaufende Schaltflanke hat, auf deren Mittelbereich bei in zurückgeklappter Stellung befindlichen Stützrahmen (21) ein vorzugsweise mit diesem Verbundener Schaltnocken (Querachse 40) unter der Wirkung der Aufstell feder 626) anliegt und gegen die Wirkung der Aufstellfeder (26) bei einer oberhalb des Schwellvertes liegenden positiven Beschleunigung über das eine Ende und bei einer ent sprechenden negativen Beschleunigung über das andere Ende der Schaltflanke bewegbar ist (Fig0 7)o 12. Kopfstützvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltflanke durch den oberen Bereich eines herzförmigen Stücks (57) gebildet wird (Fig. 7).
    13. Kopfstützvorrichtung nach Anspruch 11 oder 12 und Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gemeinsame Feder (26,37) einen dachförmig abgewinkelten Arm hat, mit dem sie den Schaltnocken (Querachse 40) im Mittelbereich der Schaltflanke hält (Fig. 7).
    14. Kopfstützvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (20) eine Führungsbahn (39) aufweist, in der die Querachse (40) geführt ist (Fig. 2 bis 8).
    15. Kopfstützvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen der zurückgeklappten Stellung und der aufgerichteten Stellung mindestens eine Fangstellung, vorzugsweise eine Fangbucht (56) in der Führungsbahn (39) befindet, in der der Stützrahmen (21) bei einer vor Erreichen der aufgerichteten Stellung erfolgenden Belastung gehalten wird (Fig. 1, 5, 6).
    16. Kopfstützvorrichtung nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch einen Sperrkörper (54), der um eine in Nähe der Führungsbahn (39) angeordnete Schwenkachse (55) schwenkbar ist und in einer ausgelenkten Stellung den Weg des Stützrahmens (21) in die zurückgeklappte Stellung sperrt (Fig. 5).
    17. Kopfstützvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch einen den Stützrahmen (21) aus seiner aufgerichteten Stellung bzw. aus seiner Fangstellung freigebenden Lösehebel (51).
    18. Kopfstützvorrichtung nach Anspruch 15 und 17, dadurch gekennzeichnet, daß ein unterer Arm (52) des Lösehebels (51) den Weg des Stützrahmens (21) in die Fangstellung sperrt£ wenn der Lösehebel (51) betätigt ist (Fig. 6).
    19. Kopfstützvorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 18£ dadurch gekennzeichnet, daß der Massenmittelpunkt (46) des Stützrahmens (21) so weit wie möglich vom Kissen (22) entfernt ist und möglichst in Nähe seines Schwenkbereichs um eine Traverse (41) liegt0
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