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Beschreibung Selbsttätige Seilklemme mit einem Klemmkeil und Klemmflächen
Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Seilklemme mit einem Kleminkeil und Klemmflächen.
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Aus der Deutschen Industrie-Norm (DIN) 15315 ist bereits eine Seilklemme
in Form eines Seilschlosses für Aufzüge bekannt, welche aus einem Seilschloßgehäuse
und einem Seilkeil besteht. In das allseitig geschlossene Seilschloßgehäuse wird
der Seilkeil, über welchen das Seil geführt ist, eingesetzt und durch die auf das
Seil wirkende Belastung wird das Seil zwischen den Flächen des Seilkeils und den
Xlemmflächen des Seilschloßgehäuses fest eingeklemmt.
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Nachteilig bei einem Seilschloß ist es, daß das Seil relativ arbeitsaufwendig
eingefädelt werden muß und daß bei einem solchen SeilschloB eine Veränderung der
abgespannten Seillänge nur sehr arbeitsaufwendig durchzuführen ist. Weiter ist aus
der Deutschen Industrie-Norm (DIN) 48330 eine Parallelklemme für Fernmelde-Freileitungen
bekannt, bei welcher die einzuklemmende Freileitung, die auch aus einem blanken
Draht bestehen kann, zwischen zwei sich beim Klemm-,vorgang aufeinander zu bewegenden
Klemmbacken eingeklemmt wird. Mit einer solchen vorbekannten Parallelklemme ist
das Abspannen von beliebigen Draht längen oder Seillängen zwar leicht möglich, jedoch
können auf das abgespannte Seil bzw. den abgespannten Draht nicht beliebige Zugkräfte
angelegt werden, da sonst ein Gleiten des Drahtes oder Seils zwischen den Parallelklemmen
erfolgt.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist eine einfach zu handhabende,
selbsttätige Seilklemme, in welche ein Seil oder auch ein blanker Draht bzw. ein
Kabel ohne weiteres und einfach an der gewünschten Stelle eingelegt werden kann,
ohne daß ein komplizierter Einfädelungsvorgang erforderlich ist, und andererseits
ein absolut sicheres Festklemmen des eingelegten Seils, Drahtes oder Kabels möglich
ist, wobei die an das Seil anlegbaren Zugkräfte bis zu dessen Belastungsgrenze reichen,
d; h. eine selbsttätige Seilklemme, in welcher ein Durchgleiten des eingeklemmten
Seils absolut sicher vermieden wird.
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Zur Lösung dieser Aufgabe dient die selbsttätige Seilklemme mit einem
Klemmkeil und Klemmflächen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie umfaßt: a) einen
Klemmkeil, der verschiebbar auf einem Basisflansch geführt ist, b) zwei auf dem
Basisflansch an ihrem unteren Ende drehbar befestigte Klemmbacken, c) einen schwenkbaren
Verriegelungsfianseh am unteren Ende des Basisflansches, und d) Zugflansche, die
am oberen Ende der Klemmbacken drehbar angreifen und an ihrem anderen Ende drehbar
miteinander und mit einem mit einer Befestigungseinrichtung versehenen Zugstück
für die Seilklemme verbunden sind.
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Bei einer solchen erfindungsgemäßen Seilklemme ist das Einlegen des
Seils, wobei unter der hier gebrauchten Bezeichnung "Seil" sowohl blanke Drähte
als auch Seile oder Kabel, insbesondere Drahtseile oder Drahtkabel zu verstehen
sind, im geöffneten Zustand ohne weiteres
möglich, ohne daß ein
Einfädelungsvorgang erforderlich wäre. Ein solcher Einfädelungsvorgang, wie er bei
einem Seilschloß gemäß der DIN 15315 erforderlich ist, ist in solchen Fällen zeitaufwendig
und nachteilig, bei denen ein Seil großer Länge an beliebigen Stellen abgespannt
werden soll, da bei einem Einfädelungsvorgang die gesamte überstehende und nicht
der Abspannung dienende Seillänge durch die Klemmvorrichtung geführt werden müßte.
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Dies ist bei der erfindungsgemäßen Seilklemme im geöffneten Zustand
nicht erforderlich, da hier das Seil ungefähr mit der Länge, mit welcher es abgespannt
werden soll, eingelegt werden kann, anschließend festgezurrt wird, was durch Durchschieben
des Seils an dem abzuspannenden Ende und Herausziehen des Seils an dem freiliegenden.Ende
ohne weiteres möglich ist und hierbei die Seilklemme sich zum Schluß des Vorgangs
des Festzurrens selbsttätig durch Bewegung des Klemmkeils einerseits und der beiden
Klemmbacken andererseits schließt, wie im folgenden anhand der Beschreibung der
Zeichnung noch näher erläutert wird.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform, die besonders bei dickeren
Seilen vorteilhaft ist, weist der Klemmkeil an seinem breiteren, oberen Ende eine
Lauf- und Führungsrolle für das Seil auf. Hierdurch werden die Reibungskräfte verringert
und die erfindungsgemäße Seilklemme kann in gewissem Umfang sogar als Seilführungseinrichtung
und nicht nur als Seilklemme eingesetzt werden. Bei dieser Ausführungsform, die
ebenfalls noch mit Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert wird, besitzt die
Lauf- und Fuhrungsrolle vorteilhafterweise
eine sehr tiefe Einkerbung,
so daß das auf ihr ablaufende Seil aus der Führungsrolle nicht ohne weiteres herausspringen
oder hiervon abspringen kann.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist der Basisflansch
der erfindungsgemäßen Seilklemme am unteren Ende einenmittig angeordneten Seilabstandshalter
auf. Diese Ausführungsform ist besonders in Verbindung mit einem mit Lauf- und Furungsrolle
ausgerüstetem Klemmkeil vorteilhaft, da die an dem einen Ende der erfindungsgemäßen
Seilklemme heraustretenden beiden Seilenden dann sicher voneinander getrennt gehalten
werden können. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn die erfindungsgemäße Seilklemme
auch als Seilführungavorrichtung eingesetzt -wird.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der Klemmkeil
mit einer ihn aus der glenrmstellung herausziehenden Feder versehen, wie ebenfalls
anhand der Zeichnung näher erläutert. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform ist
der Vorteil gegeben, daß das Einlegen des Seils in die erfindungsgemäße Seilklemme
sehr viel leichter erfolgen kann, insbesondere wenn die Seilklemme bereits in senkrechter
Stellung hängt, da durch den in der oberen Stellung gehaltenen Klemmkeil der Abstand
zwischen den Klemmflächen des Elemmkeils einerseits und den Klemmflächen der glemmbacken
andererseits immer auf einem größtmöglichen Wert gehalten wird.
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Bei einerweiteren bevorzugten Äusftihrungsform der erfindungsgemäßen
Seilklemme beträgt der Abstand zwischen der Verbindungslinie der unteren Drehpunkte
der Klemmbacken und dem schmalen Ende des Klemmkeiles in der Klemmstellung wenigstens
das Zweifache des Durchmessers des festzuklemmenden Seiles.
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Hierdurch ist gewährleistet, daß auch bei einer im Gebrauch auftretenden
Abnützung der Klemmflächen von Klemmkeil bzw. Klemmbacken oder bei Einlegung eines
Seils mit einem geringeren Durchmesser, als er für die erfindungsgemäße Seilklemme
vorgesehen ist, ein sicheres Festklemmen des Seils möglich wird, da dann der Klemmkeil
ausreichend Bewegungsspiel nach unten in die Klenimstellung besitzt, um ein sicheres
Festklemmen eines Seils zu gewährleisten. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung
sollte der Klemmkeil in der geschlossenen Stellung normalerweise nicht unterhalb
der Verbindungslinie der beiden Drehpunkte der Klemmbacken liegen, da sonst beim
Offnen der erfindungsgemäßen Seilklemme mechanische Behinderungen auftreten könnten,
insbesondere wenn die Drehpunkte der Elemmbacken nicht möglichst nahe beim unteren
Ende der Klemmbacken liegen.
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Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Seilklemme weist diese eine Arretiereinrichtung auf, mit welcher der Klemmkeil in
seiner oberen . Stellung gehalten werden kann. Besonders bevorzugt besteht diese
Arretiereinrichtung aus einem Exzenter, der mittels eines Hebels oder Handgriffs
betätigt werden kann. Diese Ausführungsform ist insbesondere in Verbindung mit einer
erfindungsgemäßen Vorrichtung, die einen mit Lauf- und Führungsrolle ausgerüsteten
Klemmkeil besitzt, vorteilhaft, da hier der Klemmkeil zwangsweise in seiner offenen
Stellung gehalten werden kann, so daß beim Führen und Anspannen des Seils, insbesondere
wenn das Führen des Seils über größere Längen ererfolgt, kein unbeabsichtigtes Festklemmen
des Seils durch eine Bewegung des Klemmkeils zur geschlossenen Stellung erfolgen
kann.
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Die erfindungsgemäße Vorrichtung wird im folgenden unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher erläutert; in der Zeichnung sind: Fig. 1 eine erfindungsgemäße
Seilklemme im geöffneten Zustand; Fig. 2 die in der Fig. 1 dargestellte erfindungsgemäße
Seilklemme im geschlossenen Zustand; Fig. 3 ein Querschnitt längs der Schnittlinie
A-A von Fig. 1; Fig. 4 eine erfindungsgemäße Seilklemme, bei welcher der Klemmkeil
eine Lauf- und Führungsrolle aufweist; Fig. 5 eine erfindungsgemäße Seilklemme,
bei welcher ein Seilabstandshalter vorgesehen ist; Fig. 6 eine erfindungsgemäße
Seilklemme, bei welcher der Klemmkeil mit einer ihn aus seiner Klemmstellung herausziehenden
Feder versehen ist; Fig. 7 eine erfindungsgemäße Seilklemme, bei welcher zwischen
der Verbindungslinie der Drehpunkte der Klemmbacken und dem schmalen Ende des Klemmkeils
ein Mindestabstand besteht; Fig. 8 eine erfindungsgemäße Seilklemme, bei welcher
der Klemmkeil mittels einer Arretiereinrichtung in der offenen Stellung gehalten
werden kann; Fig. 9 eine spezielle Ausführungsform der in Fig. 8 beschriebenen Arretiereinrichtung
in Form eines Exzenters;
Fig.10 eine erfindungsgemäße Seilklemme,
welche eine Feststelleinrichtung für die Klemmstellung aufweist.
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Im folgenden werden die in der Zeichnung dargestellten, verschiedenen
Ausführungsformen näher beschrieben.
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In der Fig. 1 ist eine erfindungsgemäße Seilklemme in allgemeiner
Form im geöffneten Zustand dargestellt.
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Die erfindungsgemäße Seilklemme besteht in der Fig. 1 aus einem hier
in Dreieckform ausgeführten Basisflansch 2, der ein Langloch 18 aufweist, in welchem
der Klemmkeil 1 geführt ist. Die Fuhrungseinri chtung des Klemmkeils kann aus einem
durch den 3asisflansch durchragenden und auf dessen Rückseite mittels Unterlagscheibe
und Splint verriegelten Bolzen bestehen. An dem Basisflansch 2 sind zwei weitere
Bolzen 19, 20 an dessen unterem Ende vorgesehen, auf welchem drehbar zwei Klemmbacken
3, 4 befestigt sind. Diese Backen 3, 4 sind möglichst nahe ihrem unteren Ende 21,
22 gelagert, so daß beim Öffnen der Klemmbacken keine weiter nach unten hervorstehenden
Abschnitte dieser Klemmbacken sich nach innen, d. h. auf das Seil 11 zu, bewegen
können.
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Weiterhin ist an einem der Bolzen, im dargestellten Fall in der Fig.
1 am Bolsen 19, noch ein schwenkbarer Verriegelungsflansch 5 am unteren Ende des
Basisflansches schwenkbar befestigt, der beim Schließen in den zweiten Bolzen 20
eingreift; dieser kann hierzu beispielsweise mit einer nutförmigen Aussparung versehen
sein.
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Die an den Bolzen 19, 20 an ihren unteren Enden 21, 22 drehbar befestigten
Elemmbacken 3, 4 sind an ihren
-oberen Enden 23, 24 über geeignete
Bolzen drehbar mit den Zugflanschen 6, 7 verbunden, wobei diese Zugflansche 6, 7
an ihrem anderen Ende drehbar miteinander, z. B.
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über den Bolzen 25, mit einem Zugstück 9 verbunden sind, das eine
Befestigungseinrichtung 8 aufweist, um die Seilklemme an einem Verankerungspunkt
zu befestigen.
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Im dargestellten Fall der Fig. 1 besteht diese Befestigungseinrichtung
aus einer geeignet dimensionierten öse.
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Wie in der Fig. 1 dargestellt, befindet sich der Klemmkeil 1 im geöffneten
Zustand, insbesondere wenn er mit einer Feder oder einem Exzenter gemäß bevorzugten
Ausführungsformen der Erfindung zusammenwirkt, in der oberen, offenen Stellung und
die Klemmbacken 3, 4 befinden sich, da die Seilklemme im zugentlasteten Zustand
vorliegt, im geöffneten, d. h. gespreizten, Zustand, ferner ist der Verriegelungsflansch
5 in die geöffnete Stellung herausgeschwenkt. Ein Einlegen des Seils 11 ist daher
ohne weiteres möglich. Nach dem Einlegen-des Seils 11 wird der Verriegelungsflansch
5 in die geschlossene Stellung geschwenkt, wie-dies in der Fig. 2 dargestellt ist,
weiterhin wird das Seil dann durch Nachschieben des einen, abzuspannenden Endes
und Nachziehen des herausragenden, freien Endes durch die noch im geöffneten Zustand
jedoch mit geschlossenem Verriegelungsflansch vorliegende Seilklemme durchgezogen.
Sobald durch Festziehen des Seils 11 ein Zug auf den Klemmkeil 1 ausgeübt.wird,
bewegt sich dieser nachunten, nimmt den Basisflansch mit und bewirkt, da die Seilklemme
über die Ose 8 an einem Fixpunkt befestigt ist, ein Schließen der Klemmbsoken, sodaß
ein allmähliches Schließen der Seilklemme und damit ein Festklemmen des Seils erfolgt.
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In der Fig. 3 ist ein Querschnitt durch die geschlossene Seilklemme
gemäß Fig. 1 längs der Schnittlinie A-A dargestellt. Wie hieraus ersichtlich ist,
weisen sowohl die Klemmbacken 3, 4 als auch der Klemmkeil 1 entsprechende Aussparungen,
im vorliegenden Fall etwa halbrunde Aussparungen bzw. Vertiefungen, auf, damit das
Seil sicher zwischen Elemmkeil und Klemmbacken geführt wird und die Auflagefläche
des Seils vergrößert wird. Selbstverständlich können diese Auflageflächen der Klemmbacken
und/oder des Klemmteils auch noch aufgerauht oder mit Querriffelungen versehen sein,
um ein noch sicheres Festklemmen des Seils zu ermöglichen.
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In der Fig. 4 ist eine Ausführungsform dargestellt, bei welcher der
Klemmkeil 1 mit einer Lauf- und Bührungsrolle 10 an seinem oberen, breiteren Ende
versehen ist.
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Diese Ausführungsform ist besonders bei dickeren oder' bei nicht so
biegsamen Seilen vorteilhaft, da dann ein leichteres Durchziehen des Seils, auch
wenn dieses nicht über längere Strecken geführt werden soll, möglich ist.
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Insbesondere ist jedoch diese Ausführungsform bei Bällen vorgesehen,
bei denen das Seil nach dem Einlegen über. größere Längen, z. B. über mehrere Meter,
durch die erfindungsgemäße Seilklemme noch durchgezogen werden muß.
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Die in der Fig. 5 dargestellte Ausführungsform umfaßt am unteren Ende
des Basisflansches 2 noch einen Abstandshalter 12, der im vorliegenden Ball aus
einem auf den Basisflansch 2 aufgesetzten, quadratischen oder rechteckigen Metallstück
besteht, das in etwa die Stärke des Durchmessers des Seils 11 besitzt.
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In der Fig. 6 ist die erfindungsgemäße Seilklemme noch mit einer Feder
13 versehen, welche den Klemmkeil 1 auf dem Basisflansch 2 in seine geöffnete, d.
h.obere Stellung zieht. Die Zugkraft dieser Feder sollte derart bemessen sein, daß
der Klemmkeil 1 auch im Fall eines senkrechten Aufhängens der erfindungsgemäßen
Seilklemme an der Öse 8 sicher in der oberen Stellung gehalten wird.
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Die in der Fig. 7 dargestellte Ausfährun.gsform zeigt den Mindestabstand
zwischen dem schmaleren, unteren Ende 15 des Klemmkeils 1 in der geschlossenen Stellung
und der Verbindungslinie zwischen den Drehpunkten 14 der Klemmbacken 3, 4, der in
der Fig. 7 mit a bezeichnet ist.
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In der Fig. 8 ist eine Arretiervorrichtung gezeigt, welche sich zweckmäßigerweise
auf der Rückseite des-Basisflansches 2 befindet und die im vorliegenden Fall aus
einem schwenkbaren Flanschstück 16 besteht, das in der gezeigten Pfeilrichtung geschwenkt.werden
kann und an der herausragenden Rückseite des Frungs- und Befestigungsbolzens 29des
Kle!nmkeils 1 angreift und diesen zwangsweise in der geöffneten Stellung hält. Bei
der in der Fig. 9 dargestellten Ausfuhruqgsform besteht diese Arretiereinrichtung
aus einem Exzenter 17, der mit einem Hebel oder Griff 18 zur Betätigung versehen
ist. Dieser Exzenter 17 greift im dargestellten Fall ebenfalls an dem Führungs-
und Befestigungsbolzen 29 des Elemskeils 1 auf dessen Rückseite am 3asisflansch
2 an.
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Die in der Fig. 10 dargestellte Ausführungsform umßaßt eine Feststelleinrichtung
26, mit welcher die Seilklemme nach dem Einlegen und Festklemmen des Seiles in der
Klemmstellung arretiert werden kann. Bei der hier gezeigten Ausfuhrungsform
besteht
diese Feststelleinrichtung aus einer Spannschraube, welche an den verlängerten Verbindungsbolzen
27 bzw. 28 angreift, die die Klemmbacken 3 und 4 mit den Zugflanschen 6 und 7 verbinden.
Diese Spannschraube kann nach dem festklemmen des Seiles eingeführt und dann gespannt.werden.
Statt an den Verbindungsbolzen kann die Spannschralibe auch (in den Figuren nicht
gezeigt) an den Klemmbacken selbst oder an den Zugflanschen in geeigneten Lagerungen
hierfür angreifen. Bei einer alternativen Ausführungsform, die ebenfalls nicht in
den Fig, dargestellt ist, ist der Verbindungsbolzen 25, welcher in der Fig. 1 und
2 dargestellt ist, zweckmäßigerweise nach der Rückseite verlängert und mit einer
mit einem Handgriff-versehenen Mutter ausgerüstet. um Feststellen wird diese Mutter
mit dem Handgriff angezogen, 80 daß die beiden Zugflansche 6 und 7 gegeneinander
gepreßt werden und sich nicht mehrreleativ zueinander bewegen können, wodurch eine
Arretierung in. der Klemmstellung erreicht wird.
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Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung sollte-das Langloch 18 so bemessen
sein, daß der Klemmkeil bei einer neuen Seilklemme im geschlossenen Zustand nicht
am unteren Ende dieses Langlochs 18 anstößt. Der Grund hierfür ist, daß die erfindungsgemäße
Seilklemme sich im Gebrauch abnutzen könnte oder daß sie für ein dünneres als ursprunglich
vorgesehenes Seil verwendet wird. In einem solchen Ball istes erforderlich, daß
der Klemmteil dann noch ausreichendes Bewegungsspiel nach unten hat, um ein sicheres
Festklemmen des Seils auch in diesen Fällen zu ermöglichen.
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Die erfindungsgemäße Seilklemme kann aus jedem geeigneten Werkstoff
hergestellt werden, vorzugsweise jedoch aus Stahl. Die Lauf- und Ptihrungsrolle
kann jedoch ohne Schwierigkeiten aus einem geeigneten Kunststoff wie Polyurethan
oder Polyamid bestehen.
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Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet der erfindungsgemäßen Seilklemme
ist das Abspannen und Bestklemmen von Seilen oder Kabeln, insbesondere von auf verschiedene
Längen ausfahrbaren Teleskopmasten.
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