DE3126109C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3126109C2 DE3126109C2 DE19813126109 DE3126109A DE3126109C2 DE 3126109 C2 DE3126109 C2 DE 3126109C2 DE 19813126109 DE19813126109 DE 19813126109 DE 3126109 A DE3126109 A DE 3126109A DE 3126109 C2 DE3126109 C2 DE 3126109C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wire
- electrode
- unit
- plate
- output
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H05—ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- H05K—PRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
- H05K13/00—Apparatus or processes specially adapted for manufacturing or adjusting assemblages of electric components
- H05K13/06—Wiring by machine
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
- Supply And Installment Of Electrical Components (AREA)
- Manufacturing Of Printed Wiring (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Ver
drahtung einer Platte mit einem oberhalb der Platte angeordneten, re
lativ zu dieser verschieblichen und um eine senkrechte Achse drehbaren
Montagekopf, welcher aufweist eine absenkbare Elektrode als Arbeitswerkzeug ent
hält, eine Einrichtung zur Zuführung des Drahtes durch einen Stutzen
zur Arbeitsstelle unterhalb der Elektrode, eine Einrichtung zum Ab
schneiden des Drahtes und ein Programmsteuersystem aus einer
Einheit zur Informationseingabe, deren Ausgang an eine Einheit zur Infor
mationsumwandlung angeschlossen ist, die ihrerseits die Relativbewegung
zwischen Platte und Montagekopf, die Drehung des Montagekopfes, den
Drahtvorschub, das Drahtabschneiden sowie das Heben und Senken der Elek
trode steuert.
Eine solche Vorrichtung zur Verdrahtung einer Platte ist
aus der DE-AS 12 63 857 bekannt. Es geht dabei um die automatisierte
Herstellung von Schaltungsplatten, nach den Verdrahtungsverfahren, zum
Beispiel im radioelektronischen Gerätebau oder bei der Fertigung von
mit integrierten Mikroschaltungen aufgebauten Platinen oder Automati
sierungs- und Rechentechnik.
Bei der bekannten Ausbildung soll die Elektrode, wenn sie auf das je
weilige Kontaktelement abgesenkt wird, nur den Verdrahtungskopf zen
trieren und als Gegenelektrode zu einer Schweißzange Strom in das Kon
taktelement einleiten, wobei eine Percussionsschweißung durchgeführt wird.
Zwischen den Schweißungen kann die Drahtzuführung gesperrt werden,
wodurch es zu einem Spannen des Drahtes bei der Verschiebung des
Drahtlegekopfes kommt. Dies geschieht durch ein Feststellen der Draht
vorratsrolle, wodurch die jeweils abgezogene Drahtlänge einen gespannten
Drahtabschnitt bildet.
Mit dieser bekannten Vorrichtung wird eine maschinelle Verdrahtung
von Kontaktelementen in der Fernmeldetechnik durchgeführt. Dabei
dient zum Abisolieren eine aus Messerpaaren bestehende Vorrichtung
und zum Abschneiden der benötigten Drahtlänge ein aus Schermesser
paaren bestehendes Trennwerkzeug sowie eine Haltevorrichtung für
das Ende des Drahtes.
Zur Verdrahtung wird der Draht von einer Vorratsrolle in den Stutzen
der Zuführungseinrichtung geleitet und verläuft unter der Schweißelek
trode und zwei Schweißzangen. Das freie Ende des Drahtes wird von
einer Klemmzange fixiert. Mit Hilfe der Messerpaare wird die Iso
lierung auf dem oberhalb des anzuschließenden Kontaktelements be
findlichen Drahtabschnitt aufgetrennt und auseinandergeschoben, wo
nach der entblößte Drahtabschnitt durch die Schweißzangen erfaßt
wird und aus ihm mittels der Schermesserpaare ein bezüglich des
Kontaktelements symmetrisch gelegener Abschnitt herausgeschnitten
wird.
Die Elektrode wird auf das Kontaktelement abgesenkt. Die Schweiß
zangen, die aufeinanderfolgend eine Bewegung zum Kontaktelement
hin ausführen, bewirken einen Kontakt der abgeschnittenen Drahtenden
mit dem Kontaktelement, so daß es nach dem Durchleiten eines Schweiß
stroms durch die Elektrode, das Kontaktelement, den Draht und die
Schweißzangen zu einer Schweißverbindung kommt. Danach wieder
holt sich der Zyklus der Drahtmontage.
Die bekannte Vorrichtung ist von komplizierter Konstruktion und ent
sprechend kompliziertem Betriebsablauf. Dadurch ist die Betriebszu
verlässigkeit in Frage gestellt. Dadurch, daß der Verdrahtungskopf
oberhalb der ortsfest gehaltenen Platte bewegt wird, muß er drei
Freiheitsgrade aufweisen, was auch seinen Aufbau und seine Bewe
gungssteuerung aufwendig macht und die Stromzuführung zu ihm
schwierig gestaltet. Die nicht unter einer präzisen Zugspannung ge
haltenen Drahtabschnitte verlegen sich nicht zuverlässig längs der
Geraden zwischen den zu verbindenden Kontaktstellen, sondern kön
nen willkürlich verlaufen. Dadurch ist auch keine hohe Verlegungs
dichte zu erreichen.
Aus der US-PS 36 74 914 ist eine Vorrichtung zum Verlegen des
Drahtes in einem speziellen härtbaren Plattenüberzug bekannt, die
einen Koordinatentisch mit Antrieben zur Verschiebung desselben in
der waagerechten Ebene aufweist, oberhalb dessen ein den Draht ab
legender Kopf mit einem Antrieb zum Drehen desselben um eine ver
tikale Achse an einem Kragstück angebracht ist. Gleichachsig zur
Drehachse liegt ein Ultraschall-Arbeitswerkzeug, das mit einem Mag
netostriktor verbunden ist und einen Antrieb zum Heben und Senken auf
weist. Eine Einrichtung zur Zuführung des Drahtes durch einen horizon
tal liegenden Stutzen ist unter das Arbeitswerkzeug gerichtet. Das Ab
schneiden des Drahtes geschieht durch eine Vorrichtung mit einem elek
trischen Antrieb. Die bekannte Vorrichtung enthält ferner ein Programm
steuersystem.
Das Programmsteuersystem besteht aus einer Einheit zur Informations
eingabe und -umwandlung, deren Ausgänge an die Antriebe zur Ver
schiebung des Kordinatentisches, zum Drehen des Kopfes, zum Heben
und Senken des Arbeitswerkzeuges zum Zuführen und Abschneiden des
Drahtes sowie über einen Magnetostriktor an den Steuerkanal ange
schlossen sind.
Bei dieser Vorrichtung ist jedoch keine Möglichkeit gegeben, den Draht
an Plattenkontakte anzuschließen und ihn in einer beliebigen vorgege
benen Richtung zu verlegen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur Verdrahtung einer
Platte zu schaffen, die bei einfachem Aufbau und zuverlässigem Be
trieb eine präzise Verlegung des gespannten Drahtes längs Geraden
zwischen zwei beliebigen vorgegebenen Plattenpunkten erlaubt, wobei
alle notwendigen Operationen des Drahtanschlusses und der Fixierung
des Drahtes auf der Verlegungstrasse in einem Arbeitsgang erfolgen.
Ausgehend von der eingangs genannten Vorrichtung gelingt die Lösung
dieser Aufgabe dadurch, daß die Elektrode erwärmbar ist und in einem
Halter angeordnet ist, an dem seinerseits die Einrichtung zum Heben
und Senken der Elektrode angreift, daß die Einrichtung zur Drahtzu
führung mit einer federnden Spanneinheit versehen ist, daß die Platte
auf einem Koordinatentisch angeordnet ist, dessen zueinander recht
winklig wirkende Antriebe die Relativbewegung zwischen Platte und
Elektrode bewirken, und daß das Programmsteuersystem einen Kanal
zur Erzeugung von Erwärmungs- und Schweißimpulsen, dessen Eingang
an die Einheit zur Informationsumwandlung und dessen Ausgang an die
Elektrode angeschlossen ist, sowie einen linearen Interpolator aufweist,
dessen Eingang an den Ausgang der Einheit zur Informationsumwandlung
und dessen Ausgang an die Koordinatentischverschiebeantriebe ange
schlossen ist.
Zweckmäßigerweise ist ein Drahtbruchgeber mit der Einheit zum Spannen
des Drahtes mechanisch verbunden.
Im Betrieb der erfindungsgemäßen Ausbildung wird der Koordinatentisch
mittels des Interpolators auf dem kürzesten Wege so bewegt, daß der
Mittelpunkt einer der Kontaktstellen der Platte mit der Symmetrieachse
der Elektrode zusammenfällt. Der Halter wird abgesenkt, so daß die En
den der Elektrode, z. B. einer V-förmigen Doppelelektrode, an den Draht
und der Draht seinerseits an die Kontaktstelle der Platte angedrückt wird.
Darauf wird im Kanal zur Erzeugung von Heiz- und Schweißimpulsen des
Programmsteuersystems ein Erwärmungsimpuls erzeugt, der die Enden der
Elektrode auf eine Temperatur bringt, bei der die Isolierung des unter
ihnen gelegenen Drahtabschnitts verdampft und anschließend wird ein
Schweißimpuls erzeugt und es kommt zu einer einseitigen Punktschweißung,
durch die der Draht an die Kontaktstelle der Platte angeschweißt wird.
Danach kann ein zweiter Erhitzungsimpuls erzeugt werden, der im Moment
des Loslösens der Enden der Elektroden vom Draht eine auf die Kontakt
stelle aufgetragene Zinnmenge schmilzt und die Schweißverbindung ver
zinnt.
Darauf bewegt der Koordinatentisch die nächste Kontaktstelle unter die
Elektrode, wobei sich der Draht auf der Platte unter der von der Spann
vorrichtung erzeugten dosierten Zugspannung längs der Geraden verlegt,
und es wird eine neue Verbindung des Drahtes mit dieser Kontaktstelle
hergestellt. Nach der Herstellung aller Verbindungen des elektrischen
Kreises des betrachteten Drahtabschnitts wird der Draht durch die Ab
schneidvorrichtung abgeschnitten.
Der Aufbau der Vorrichtung ist einfach, es sind z. B. spezielle Abiso
lierwerkzeuge in Gestalt von Messerpaaren entbehrlich, und es ergibt
sich eine hohe Betriebszuverlässigkeit. Die Vorrichtung bewirkt eine
direkte Verlegung des Drahtes unter vorgebbarer Zugspannung in einem
einfachen Arbeitsgang. Somit wird wegen des Ablaufs mehrerer Montage
operationen in einem Arbeitszyklus eine hohe Leistungsfähigkeit der
Vorrichtung erreicht.
Nachfolgend wird die Erfindung durch die Beschreibung eines Beispiels
ihrer Ausführung anhand der Zeichnung weiter erläutert.
Die Zeichnung ist eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur
Verdrahtung einer Platte.
Zur Vorrichtung gehört ein Koordinatentisch 1 mit einem Verschiebe
antrieb längs den Achsen X, Y, ein Montagekopf 2 mit einer Drehvor
richtung 3 um die vertikale Achse.
Am Montagekopf 2 befinden sich
eine Vorrichtung zur Zuführung eines Drahtes 4 von einer Spule 5 mit einer frei drehbaren Rolle 6 und einer angetriebenen Andrückrolle 7 sowie einem horizontalen Stutzen 8,
eine Vorrichtung zum Abschneiden des Drahtes mit einem Messer 9 und einem Elektromagneten 10,
eine Vorrichtung zum Heben und Senken einer V-förmigen Doppelelektrode 11, die in einem in Führungen 13 gleitenden Halter 12 befestigt ist, mit dessen Anschlag ein Nocken 15 und eine Rückstellfeder 16 zusammen wirken,
eine Einheit zum Spannen des Drahtes, die die abgebremste Spule 5, eine von einer Zugfeder 18 beaufschlagte Leitrolle 17, die die ge wünschte Spannkraft des Drahtes 4 erzeugt, sowie einen Drahtbruch geber aus einem Kontaktpaar 19 einschließt, das aus einem beweg lichen und einem feststehenden Kontakt besteht.
eine Vorrichtung zur Zuführung eines Drahtes 4 von einer Spule 5 mit einer frei drehbaren Rolle 6 und einer angetriebenen Andrückrolle 7 sowie einem horizontalen Stutzen 8,
eine Vorrichtung zum Abschneiden des Drahtes mit einem Messer 9 und einem Elektromagneten 10,
eine Vorrichtung zum Heben und Senken einer V-förmigen Doppelelektrode 11, die in einem in Führungen 13 gleitenden Halter 12 befestigt ist, mit dessen Anschlag ein Nocken 15 und eine Rückstellfeder 16 zusammen wirken,
eine Einheit zum Spannen des Drahtes, die die abgebremste Spule 5, eine von einer Zugfeder 18 beaufschlagte Leitrolle 17, die die ge wünschte Spannkraft des Drahtes 4 erzeugt, sowie einen Drahtbruch geber aus einem Kontaktpaar 19 einschließt, das aus einem beweg lichen und einem feststehenden Kontakt besteht.
Die Steuerung der Vorrichtung besorgt ein Programmsteuersystem, zu dem
eine Einheit 20 zur Informationseingabe, beispielsweise von einem Loch
band, und eine dieser nachgeschaltete Einheit 21 zur Umwandlung der
Information in die Befehle für die Stellglieder gehören. An den Ausgang
der Umwandlungseinheit 21 sind angeschlossen
ein linearer Verschiebungsinterpolator 22, der auf einen Antrieb 23 zur Verschiebung des Koordinatentisches längs den Achsen X, Y wirkt, an welchen die Elektromotoren 24, 25 angeschlossen sind,
ein Antrieb 26 zum Drehen des Montagekopfes mittels eines Elektromotors 27, der zur Drehvorrichtung 3 gehört,
ein Antrieb 28 zum Heben und Senken des Arbeitswerkzeugs, beispiels weise der Elektrode 11, mittels eines den Nocken 15 treibenden Elektro motors 29,
ein Antrieb 30 zum Abschneiden mittels des Elektromagneten 10 des Messers 9,
ein Antrieb 31 zur Zuführung des Drahtes, der den die Rolle 7 antrei benden Elektromotor 32 speist,
ein Kanal 33 zur Erzeugung von Erwärmungs- und Schweißimpulsen, der über den stromzuführenden Halter 12 auf die Elektrode 11 wirkt.
ein linearer Verschiebungsinterpolator 22, der auf einen Antrieb 23 zur Verschiebung des Koordinatentisches längs den Achsen X, Y wirkt, an welchen die Elektromotoren 24, 25 angeschlossen sind,
ein Antrieb 26 zum Drehen des Montagekopfes mittels eines Elektromotors 27, der zur Drehvorrichtung 3 gehört,
ein Antrieb 28 zum Heben und Senken des Arbeitswerkzeugs, beispiels weise der Elektrode 11, mittels eines den Nocken 15 treibenden Elektro motors 29,
ein Antrieb 30 zum Abschneiden mittels des Elektromagneten 10 des Messers 9,
ein Antrieb 31 zur Zuführung des Drahtes, der den die Rolle 7 antrei benden Elektromotor 32 speist,
ein Kanal 33 zur Erzeugung von Erwärmungs- und Schweißimpulsen, der über den stromzuführenden Halter 12 auf die Elektrode 11 wirkt.
Der Betrieb der beschriebenen Vorrichtung verläuft wie folgt:
Vom Programmträger, beispielsweise von einem Lochband, wird in die
Einheit 20 die Koordinate eines jeden Punktepaares eingegeben, die mit
einem Draht auf der Platte 34 zu verbinden sind. Zusammen mit den
Koordinaten werden die Merkmale "Beginn des Stromkreises" und
"Ende des Stromkreises" eingegeben.
Die Einheit 21 zur Informationsumwandlung erzeugt dann aufeinan
derfolgend Steuersignale zur
Verschiebung des Tisches 1 zum Punkt, dessen Koordinaten dem Beginn des Stromkreises entsprechen,
Drehung des Montagekopfes 2 derart, daß der Drahtzuführungsstutzen 8 in Richtung zum zweiten Punkt ausgerichtet ist, dessen Koordinaten dem Merkmal Ende des Stromkreises entsprechen, d. h. in Richtung der Verlegungstrasse des Drahtes,
Zuführung des Drahtes unter die Stirnflächen der Elektrode 11,
Senken der Elektrode,
Einleitung des Erwärmungs- und Schweißimpulses,
zum Heben der Elektrode 11,
Wegführen der Elektrode 11,
zur Verschiebung des Tisches längs einer Geraden zum Endpunkt des Strom kreises unter gleichzeitigem Durchziehen des Drahtes 4, der dabei ge spannt gehalten wird,
zum Senken der Elektrode 11,
Auslösen des Erwärmungs- und Schweißimpulses,
Andrücken der Rolle 7 an die Rolle 6 und
zum Abschneiden des Drahtes 4.
Verschiebung des Tisches 1 zum Punkt, dessen Koordinaten dem Beginn des Stromkreises entsprechen,
Drehung des Montagekopfes 2 derart, daß der Drahtzuführungsstutzen 8 in Richtung zum zweiten Punkt ausgerichtet ist, dessen Koordinaten dem Merkmal Ende des Stromkreises entsprechen, d. h. in Richtung der Verlegungstrasse des Drahtes,
Zuführung des Drahtes unter die Stirnflächen der Elektrode 11,
Senken der Elektrode,
Einleitung des Erwärmungs- und Schweißimpulses,
zum Heben der Elektrode 11,
Wegführen der Elektrode 11,
zur Verschiebung des Tisches längs einer Geraden zum Endpunkt des Strom kreises unter gleichzeitigem Durchziehen des Drahtes 4, der dabei ge spannt gehalten wird,
zum Senken der Elektrode 11,
Auslösen des Erwärmungs- und Schweißimpulses,
Andrücken der Rolle 7 an die Rolle 6 und
zum Abschneiden des Drahtes 4.
Der einzelne Anschlußvorgang des Drahtes 4 an einen Kontaktpunkt ver
läuft wie folgt:
Der Elektromotor 32 des Antriebs 31 setzt die Treibrolle 7 in Bewegung,
so daß der an die Rolle 6 angedrückte Draht von der Spule 5 abgezogen
und durch den Stutzen 8 unter die Elektrode 11 vorgeschoben wird.
Dann dreht der Elektromotor 29 des Antriebes 28 den Nocken 15, der auf
den Anschlag 14 des Halters 12 drückt und die Elektrode 11 auf den
Draht absenkt, bis dieser an den Kontakt der Platte 34 angedrückt wird.
Dann erzeugt der Kanal 33 aufeinanderfolgend zunächst den Impuls für
die Erwärmung der Elektrode 11 zur Zerstörung der Drahtisolation und
danach den Schweißimpuls, wodurch der eigentliche Drahtanschluß
zustandekommt. Danach wird der Nocken 15 in die Ausgangslage zurück
gedreht, so daß der Halter 12 unter der Einwirkung der Rückstellfeder 16
in die Ausgangslage zurückkehrt.
Die Verlegung des Drahtes unter gleichzeitiger Spannung desselben erfolgt
während der Verschiebung des Tisches 1 durch Abziehen des Drahtes 4
von der abgebremsten Spule 5 über die abgefederte Rolle 17, die Rolle 6
und den Stutzen 8, wobei die Feder 18 die vorgeschriebene Spannkraft
für den Draht 4 erzeugt.
Bei einem Bruch des Drahtes 4 wird das Kontaktpaar 19 unter der Ein
wirkung der Feder 18 getrennt und unterbricht den an die Einheit 21
zur Informationsumwandlung angeschlossenen Stromkreis, so daß diese
den Drahtvorschub beendet und eine entsprechende Anzeige auslöst.
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Verdrahtung einer Platte (34) mit einem
oberhalb der Platte angeordneten, relativ zu dieser ver
schieblichen und um eine senkrechte Achse drehbaren Mon
tagekopf (2), welcher aufweist,
eine absenkbare Elektrode (11) als Arbeitswerkzeug,
eine Einrichtung zu Zuführung des Drahtes durch einen Stutzen (8) zur Arbeitsstelle unterhalb der Elektrode (11),
eine Einrichtung zum Abschneiden des Drahtes
und ein Programmsteuersystem aus einer Einheit (20) zur Informationseingabe, deren Ausgang an eine Einheit (21) zur Informationsumwandlung angeschlossen ist, die ihrerseits die Relativbewegung zwischen Platte (34) und Montagekopf (2), die Drehung des Montagekopfes, den Drahtvorschub, das Drahtab schneiden sowie das Heben und Senken der Elektrode steuert,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektrode (11) erwärmbar ist und in einem Halter (12) angeordnet ist, an dem seiner seits die Einrichtung (28, 29, 15) zum Heben und Senken der Elektrode (11) angreift,
daß die Einrichtung zur Drahtzuführung mit einer federnden Spanneinheit (17, 18) versehen ist,
daß die Platte (34) auf einem Koordinatentisch (1) angeord net ist, dessen zueinander rechtwinklig wirkende Antriebe (24, 25) die Relativbewegung zwischen Platte (34) und Elek trode (11) bewirken,
und daß das Programmsteuersystem einen Kanal (33) zur Er zeugung von Erwärmungs- und Schweißimpulsen, dessen Eingang an die Einheit (21) zur Informationsumwandlung und dessen Ausgang an die Elektrode (11) angeschlossen ist, sowie einen linearen Interpolator (22) aufweist, dessen Eingang an den Ausgang der Einheit (21) zur Informationsumwandlung und dessen Ausgang an die Koordinatentischverschiebeantriebe (23, 24, 25) angeschlossen ist.
eine absenkbare Elektrode (11) als Arbeitswerkzeug,
eine Einrichtung zu Zuführung des Drahtes durch einen Stutzen (8) zur Arbeitsstelle unterhalb der Elektrode (11),
eine Einrichtung zum Abschneiden des Drahtes
und ein Programmsteuersystem aus einer Einheit (20) zur Informationseingabe, deren Ausgang an eine Einheit (21) zur Informationsumwandlung angeschlossen ist, die ihrerseits die Relativbewegung zwischen Platte (34) und Montagekopf (2), die Drehung des Montagekopfes, den Drahtvorschub, das Drahtab schneiden sowie das Heben und Senken der Elektrode steuert,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Elektrode (11) erwärmbar ist und in einem Halter (12) angeordnet ist, an dem seiner seits die Einrichtung (28, 29, 15) zum Heben und Senken der Elektrode (11) angreift,
daß die Einrichtung zur Drahtzuführung mit einer federnden Spanneinheit (17, 18) versehen ist,
daß die Platte (34) auf einem Koordinatentisch (1) angeord net ist, dessen zueinander rechtwinklig wirkende Antriebe (24, 25) die Relativbewegung zwischen Platte (34) und Elek trode (11) bewirken,
und daß das Programmsteuersystem einen Kanal (33) zur Er zeugung von Erwärmungs- und Schweißimpulsen, dessen Eingang an die Einheit (21) zur Informationsumwandlung und dessen Ausgang an die Elektrode (11) angeschlossen ist, sowie einen linearen Interpolator (22) aufweist, dessen Eingang an den Ausgang der Einheit (21) zur Informationsumwandlung und dessen Ausgang an die Koordinatentischverschiebeantriebe (23, 24, 25) angeschlossen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch einen Drahtbruchgeber (19), der mit der
Einheit (17, 18) zum Spannen des Drahtes mechanisch verbun
den ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813126109 DE3126109A1 (de) | 1981-07-02 | 1981-07-02 | Einrichtung zur montage eines drahtes auf einer platte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813126109 DE3126109A1 (de) | 1981-07-02 | 1981-07-02 | Einrichtung zur montage eines drahtes auf einer platte |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3126109A1 DE3126109A1 (de) | 1983-01-20 |
DE3126109C2 true DE3126109C2 (de) | 1988-03-24 |
Family
ID=6135945
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813126109 Granted DE3126109A1 (de) | 1981-07-02 | 1981-07-02 | Einrichtung zur montage eines drahtes auf einer platte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3126109A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19900137C2 (de) * | 1998-01-06 | 2001-09-27 | Yazaki Corp | Kabelstruktur aus Draht und Verkabelungsverfahren |
DE102005003370A1 (de) * | 2005-01-24 | 2006-07-27 | Juma Pcb Gmbh | Verfahren zur durchgehenden Verlegung eines Leitungsdrahtes auf einer Leiterplatte und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3523308A1 (de) * | 1984-06-27 | 1986-01-09 | Nippon Gakki Seizo K.K., Hamamatsu, Shizuoka | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von kabelbaeumen unter verwendung von schneid-/klemmverbindern |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1263857B (de) * | 1965-12-28 | 1968-03-21 | Siemens Ag | Verdrahtungskopf zur maschinellen Verdrahtung in Fernmelde- insbesondere Fernsprechanlagen |
US3674914A (en) * | 1968-02-09 | 1972-07-04 | Photocircuits Corp | Wire scribed circuit boards and method of manufacture |
US3673681A (en) * | 1969-04-01 | 1972-07-04 | Inforex | Electrical circuit board wiring |
US3960309A (en) * | 1974-07-31 | 1976-06-01 | International Business Machines Corporation | Fine wire twisted pair routing and connecting system |
FR2458978A2 (fr) * | 1979-06-07 | 1981-01-02 | Commissariat Energie Atomique | Procede et dispositif d'interconnexions de composants electronique |
DE3122880C2 (de) * | 1981-06-10 | 1987-02-26 | Vladimir Jakovlevič Kurganov | Drahtlegekopf eines Verdrahtungsautomaten |
-
1981
- 1981-07-02 DE DE19813126109 patent/DE3126109A1/de active Granted
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19900137C2 (de) * | 1998-01-06 | 2001-09-27 | Yazaki Corp | Kabelstruktur aus Draht und Verkabelungsverfahren |
DE102005003370A1 (de) * | 2005-01-24 | 2006-07-27 | Juma Pcb Gmbh | Verfahren zur durchgehenden Verlegung eines Leitungsdrahtes auf einer Leiterplatte und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3126109A1 (de) | 1983-01-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3624632C2 (de) | ||
EP0651407B1 (de) | Verfahren zum Kontaktieren des Wicklungsdrahtes einer Spule mit einem Anschlussstift | |
DE2356140C2 (de) | Vorrichtung zur Befestigung von wenigstens einem zuvor auf einem dünnen Plastikfilm montierten integrierten Schaltungsplättchen | |
DE19651513C2 (de) | Verfahren zum Verbinden von Drähten mit einem Anschlußstück | |
DE3144618C2 (de) | Vorrichtung zum automatischen Einfädeln einer Schneiddrahtelektrode | |
CH618115A5 (de) | ||
DE2528806C2 (de) | Schweißvorrichtung | |
EP3557592A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum verdrillen einer ersten und zweiten elektrischen einzelleitung zu einem leitungspaar | |
DE69806754T2 (de) | Löthöckerherstellungsverfahren und löthöckerverbinder | |
DE3134498C2 (de) | Verfahren zur Verbindung von Einzelteilen durch Schweißen und gleichzeitiges Verlöten oder nur Verlöten | |
DE3126398A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum elektroerosiven bearbeiten | |
DE3126109C2 (de) | ||
DE2337303B2 (de) | Automatische Verbindungsvorrichtung insbesondere zum Zusammenbau von Halbleiteranordnungen | |
DE2007266A1 (de) | Einrichtung zum Befestigen von drahtförmigen Teilen auf einem Trägerteil mittels ültraschallschweißung | |
DE69119574T2 (de) | Bondkopf | |
DE3620965A1 (de) | Verfahren um die lage eines metallteiles auf einer funkenerosionsmaschine zu sichern, vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens und anwendung desselben | |
EP0276669B1 (de) | Vorrichtung zum kontaktieren von Drähten oder Bändern durch Widerstandsschweissen | |
DE2522022C3 (de) | Verfahren zum Anbringen einer Drahtverbindung zwischen einer Kontaktstelle auf einer Halbleiteranordnung und einem Zuführungsleiter | |
EP0708508A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Bestücken von Steckergehäusen | |
DE2915054A1 (de) | Vorrichtung zum hindurchleiten eines elektrischen stromimpulses durch eine bearbeitungszone | |
DE1665253B2 (de) | Verfahren zum verbinden mindestens eines anschlussdrahtes mit einer mikroschaltung | |
EP0444032B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von kabelbäumen | |
EP0437659A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Widerstands-Verschweissen von Anschlussdrähten oder dgl. | |
DE2717957C2 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Verbinden von stumpf aneinanderstoßenden Drähten gleichen Durchmessers durch Hartlöten | |
EP0224669A2 (de) | Vorrichtung zum Unterpulverschweissen mit mehreren in Schweissrichtung nebeneinander oder hintereinander angeordneten Drahtelektroden |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |