DE3119879A1 - "vorrichtung zur automatischen schraegstellung eines zylinders - Google Patents
"vorrichtung zur automatischen schraegstellung eines zylindersInfo
- Publication number
- DE3119879A1 DE3119879A1 DE3119879A DE3119879A DE3119879A1 DE 3119879 A1 DE3119879 A1 DE 3119879A1 DE 3119879 A DE3119879 A DE 3119879A DE 3119879 A DE3119879 A DE 3119879A DE 3119879 A1 DE3119879 A1 DE 3119879A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cylinder
- cams
- cam
- camshaft
- printing block
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F13/00—Common details of rotary presses or machines
- B41F13/08—Cylinders
- B41F13/24—Cylinder-tripping devices; Cylinder-impression adjustments
- B41F13/34—Cylinder lifting or adjusting devices
- B41F13/36—Cams, eccentrics, wedges, or the like
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Rotary Presses (AREA)
- Coating Apparatus (AREA)
- Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)
- Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
Description
Patentanwälte"; : : : ::.. -,,· -;
Dipl.-lng. Dipl.-Chem. · ·« · · -»"öpMng. * ·«* - - -
E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser
Ernsbergerstrasse 19
8 München 60
Harris Corporation 18. Mai 1981
Unser Zeichen: H 1117
Vorrichtung zur automatischen Schrägstellung eines Zylinders
Die Erfindung bezieht sich auf Druckmaschinen und insbesondere auf eine Vorrichtung zum automatischen Schrägstellen eines
Zylinders einer Rotationsdruckmaschine,, beispielsweise einer
Andruckwalze, in Abhängigkeit von der Schrägstellung eines anderen Zylinders, beispielsweise eines Druckstockzylinders.
Bei Rotationsdruckmaschinen, insbesondere bei einer Mehrfarbenstreif
endruckmaschine ist es erwünscht, eine Einstellung zum Schrägstellen oder Spannen der Achse des Druekstockzylinders
gegenüber der Achse des damit zusammenarbeitenden Druckzylinders zu schaffen. Der Grund hierfür ist die mögliche
Schrägstellung in der Anbringung des Druckstockes auf dem Druckstockzylinder oder der Schrägstellung des Bildes
auf der Druckplatte. Beide Arten der Schrägstellung können eine fehlerhafte Ausrichtung des gedruckten Bildes erzeugen,
130067/0834
s
das auf dem Streifen durch eine Druckverbindung mit den gedruckten
Bildern ergibt, die durch andere Druckpaare gedruckt sind.
Durch die Schrägstellung der Achse des Druckstockzylinders
kann diese fehlerhafte Ausrichtung beseitigt werden. Wenn die Achse des Druckstockzylinders einer Rotationsdruckmaschine
gegenüber der Achse ihres zugeordneten Druckzylinders schräg gestellt wird, ist es bekannt, auch eine Andruckwalze
schräg zu stellen, die mit dem Druckstockzylinder zusammenarbeitet, um die Achsen des Druckstockzylinders und
der zugeordneten Andruckwalze im wesentlichen parallel zu halten. Es kann auch die Andruckwalze bei einer Druckpresse
zwischen einer Ausschaltstellung und einer Einschaltstellung bewegt werden, wie dies bekannt ist. In der
Einschaltstellung befindet sich die Andruckwalze in einem Flüssigkeitsübertragungsverhältnis mit dem Druckstock auf
dem Druckstockzylinder. In der ausgeschalteten Stellung hat die Andruckwalze einen Abstand von dem Druckstockzylinder
und sie ist aus dem Flüssigkeitsübertragungsverhältnis zu dem Druckstock auf dem Druckstockzylinder herausgenommen.
Die US-PS 3 691 956 zeigt einen typischen Mechanismus zur
Bewegung von Andruckwalzen des Druckfarbenübertragungssystems zwischen eingeschalteten und ausgeschalteten Stellungen. Die
Patentschrift zeigt insbesondere den Andruck der Befestigungen
der Andruckwalze gegen schwenkbare Nockenringe. Die Nockenrinp;e
werden gedreht, um ein Einschalten und Ausschalten der Andruckwalze zu bewirken.
Es gibt bekannte Mechanismen, die eine Bewegung einer Andruckwalze
zwischen einer Einschaltstellung und einer Ausschaltstellung erzeugen und die auch eine Schrägstellung der Achse der
130067/0834
11987
Andruckwalze für die Druckfarbe gegenüber der Achse des Druckzylinders
in Abhängigkeit von der Schrägstellung der Achse des Druckstockzylinders gegenüber der Druckzylinderachse erzeugen.
Hierfür sind typische Patente die US-PS 3 O65 69O3
3 167 025, 3 208 377 und 3 817 173·
Die Erfindung schafft einen neuen Einstellmechanismus, der die Achse eines Andruckzylinders, beispielsweise einer Andruckwalze
für die Druckfarbe, in einem vorbestimmten Verhältnis zu der Achse eines anderen Andruckzylinders, beispielsweise
des Druckstockzylinders j beim Schrägstellen der Achse des anderen Andruckzylinders gegenüber einer derartigen
anderen Andruckstruktur, beispielsweise der Achse des damit zusammenarbeitenden Druckzylinders, aufrechterhält.
Die Erfindung schafft einen Nockenmechanismus zur Erzielung sowohl einer Schrägstellung der Andruckwalze in
Abhängigkeit von der Schrägstellung des Druckstockzylinders als auch eine Einschalt/Ausschaltbewegung der Andruckwalze.
Gemäß der Erfindung ist eine Rotationsdruckmaschine geschaffen, die einen ersten und einen zweiten Zylinder hat,
die beispielsweise der Druckstockzylinder bzw. die Andruck-.walze sein können. Es ist eine Vorrichtung zum Schrägstellen
der Achse des Druckstockzylinders gegenüber der Achse des damit zusammenarbeitenden Druckzylinders geschaffen. Es ist
auch eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Schrägstellen der Achse der Andruckwalze gegenüber der Achse des Druckzylinders
geschaffen, so daß die Achse der Andruckwalze und die Achse des Druckstockzylinders im wesentlichen parallel verbleiben.
Es ist auch eine Vorrichtung zur Bewegung der Andruckwalze zwischen einer Einschaltstellung und einer Ausschaltstellung
geschaffen. Gemäß der Erfindung werden diese Funktionen durch einen einfachen Mechanismus erreicht, der ein Nockenpaar und
Nockenfolgeglieder besitzt. Die Nockenfolgeglieder sind an
130067/0834
den Haltern der entsprechenden abgewandten Enden der Andruckwalzen
angebracht. Die Nocken werden beide bewegt, um eine Bewegung der Andruckwalze zwischen ihrer Einschaltstellung
und ihrer Ausschaltstellung zu erreichen. Wenigstens eine Nocke wird bewegt, um die Andruckwalze zu veranlassen, sich
mit dem Druckstockzylinder schräg zu stellen und somit eine Parallelität zwischen den Achsen aufrechtzuerhalten. In dem
bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Größe der Bewegung wenigstens des einen Nockens zur Bewirkung der Schrägstellung
mit dem Druckstockzylinder geringer als die Bewegungsgröße des einen Nockens, um die er bewegt wird, um die Andruckwalze
einzuschalten oder auszuschalten.
In dem nachfolgend beschriebenen speziellen Ausführungsbeispiel
einer Rotationsdruckmaschine haben ein Paar von im Abstand befindlichen Seitenplatten einen Druckstockzylinder
und einen Druckzylinder, die für eine Drehung in den Seitenrahmen drehbar gelagert sind. Der Druckstockzylinder ist an
seinem einen Ende auf einem Exzenter gehalten, der in dem benachbarten Seitenrahmen auf einer Achse drehbar gehalten
ist, die gegenüber der Achse des Zylinders versetzt ist, wodurch eine Drehung des Exzenters das benachbarte Ende des
Druckstockzylinders gegenüber seinem damit zusammenarbeitenden Druckzylinders verschiebt, um dadurch die Druckstockzylinderachse
gegenüber der Achse des Druckzylinders schräg zu stellen. Zu dem Druckstockzylinder ist eine Andruckwalze
benachbart angeordnet und durch eine Vorrichtung von Hängelagern abgestützt, die an den Enden der Andruckwalze angebracht
sind. Die Hängelager sind für eine Schwenkbewegung so schwenkbar angebracht, daß die Andruckwalze zu dem Druckstockzylinder
hin und von diesem weg geschwenkt werden kann. Es ist im allgemeinen parallel zu der Achse der Andruckwalze
eine Nockenwelle mit zwei Nocken angebracht. Jedem der Nocken
130067/0834
ist ein Nockenfolgeglied zugeordnet und betriebsmäßig mit
einem entsprechenden schwenkbaren Hängelager verbunden. Eine Drehung der Nocken verursacht eine Schwenkbewegung der
Hängelager und somit eine Schwenkbewegung der Andruckwalze um einen Betrag, der von dem Nockenprofil abhängt.
Die Profile für die beiden Nocken sind voneinander abweichend ausgewählt, so daß eine Drehung der Nockenwelle
unterschiedliche Bewegungen an den beiden Enden der Andruckwalze bewirkt, um dadurch eine Schrägstellung der Andruckwalze
zu erreichen. Zwischen dem mit dem Druckstockzylinder zusammenarbeitenden Exzenter und der Nockenwelle ist zur
Drehung der Nockenwelle und dadurch der ersten und zweiten Nocken über einen Betrag abhängig von der Größe der Drehung
des Exzenters ein Gestänge angebracht. Somit dreht das Gestänge bei einer
Drehung des Exzenters die Nockenwelle so, um die Andruckwalze schräg zu stellen und dadurch die Parallelität der
Achse des Druckstockzylinders mit der Achse der Andruckwalze beizubehalten. Somit wird die Achse der Andruckwalze
automatisch relativ zu der Achse des Druckzylinders in Abhängigkeit von der Schrägstellung der Achse des Druckstockzylinders
gegenüber der Achse des Druckzylinders automatisch schräg gestellt.
Es werden auch die beiden Nocken verwendet, um die Andruckwalze abzuschalten. Eine lineare Betätigungsvorrichtung ist
zwischen dem Rahmen und der Nockenwelle so verbunden, daß bei einer Betätigung der Betätigungsvorrichtung die Nockenwelle
über dem Bewegungsbereich hinaus gedreht wird, der eine Schrägstellung der Andruckwalze erzeugt. Die Nockenflächen
sind so gewählt, daß die Andruckwalze aus einem Flüssigkeitsübertragungsverhältnis
mit dem Druckstockzylinder herausbewegt wird, wenn die Nocken durch die Betätigungsvorrichtung
gedreht werden.
130067/0834
X-
Il
Die vorstehenden und weiteren Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung
der Erfindung, die an Hand der Zeichnung erfolgt. In der
Zeichnung sind:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Teiles einer Art einer Rotationsdruckmaschine, bei der die Erfindung
verwendet werden kann,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht, die die relativen Ausrichtungen eines Druckstockzylinders und einer
damit zusammenarbeitenden Form einer Druckpresse zeigt,
Fig.3 eine vereinfachte perspektivische Darstellung einer
Form- oder Andruckwalze zum Einschalten/Ausschalten und einen Schrägstellmechanismus gemäß der
Erfindung und
Fig.4,5 und 6 detailliertere Seitenansichten, die den Betrieb des
Mechanismus der Fig.3 zeigen.
Fig.l zeigt einen Teil einer die Erfindung enthaltenden Druckeinheit
10. Die Druckeinheit 10 kann eine Einheit einer Mehrfarbendruckmaschine sein, die eine Anzahl von Einheiten umfaßt,
durch die ein gemeinsamer Streifen hindurchgeht. Jede Einheit flruckt ein Bild, das mit den Bildern übereinstimmen
muß, die von den anderen Einheiten gedruckt werden. Die Druckeinheit 10 ist eine lithographische Offseteinheit. Es sei
jedoch bemerkt, daß die Erfindung auch bei anderen Arten von Druckmaschinen Anwendung finden kann.
Die Einheit 10 der Fig.l hat einen für eine Rotation um eine Achse l4 gehaltenen Druckstockzylinder 12 mit einer Umfangsflache
l6, auf der ein Druckstock angebracht ist. Ein allge-
130067/0834
Ib
mein mit l8 bezeichnetes Druckfarbenverteilungssystem dient zum Einfärben des auf der Oberfläche 16 des Druckstockzylinders
12 angebrachten Druckstockes. Das Druckfarbenverteilungssystem hat eine Anzahl von Andruckwalzen 20, 22 und 2k für
die Druckfarbe, die normalerweise mit dem Druckstockzylinder 12 in einem abrollenden Eingriff stehen. Mit dem Druckstockzylinder
12 steht auch ein Druckzylinder 26 in einem abrollenden Eingriff, der das Druckfarbenbild von dem Druckstockzylinder
für eine übertragung auf einen Streifen oder auf ein nicht gezeigtes Blatt aufnimmt, der bzw. das unter dem Druckzylinder
hindurchgeht.
Der Druckstockzylinder 12 und der Druckzylinder 26 sind für eine Rotation zwischen zwei Stirnrahmen 28 und 30 drehbar
gelagert, wie dies aus Fig.2 hervorgeht. Die Andruckwalzen
20, 22 und 24 sind in schwenkbaren Hängelagern angebracht, so daß die Andruckwalzen zu dem Druckstockzylinder 12 hin
und von diesem weg bewegt werden können.
Eine Anzahl von Einstellmöglichkeiten sind allgemein vorgesehen, um die Stellung und Ausrichtung des gedruckten Bildes
auf dem Streifen oder dem Blatt zu steuern, das durch den Druckzylinder 26 gedruckt wird. Derartige Einstellungen sind von
Bedeutung, um eine genaue Übereinstimmung der durch den Druckzylinder 26 gedruckten Bilder:: mit den Bildern zu erreichen,
die durch andere Druckeinheiten gedruckt worden sind.
Diese Einstellvorrichtungen umfassen Einstellvorrichtungen zur Bewegung des Druckzylinders 12 in axialer Richtung für
die Verlagerung des gedruckten Bildes in einer Richtung quer zu der Streifen- oder Blattbewegung. Eine zweite Einstellvorrichtung
dient für eine Einstellung in Umfangsrichtung, um eine Bewegung des gedruckten Bildes in einer Richtung im
130 067/0834
allgemeinen längs der Bewegungsrichtung des Streifens oder des Blattes zu ermöglichen.
In einigen Fällen ist eine dritte Einstellung ebenfalls vorgesehen,
die als Schrägstellungs- oder Spannungseinstellung bezeichnet wird. Der Grund für diese Einstellung besteht
darin, die Schrägstellung in der Stellung des Druckstockes auf dem Druckstockzylinder 12 zu kompensieren oder um die
Schrägstellung des gedruckten Bildes auf dem Druckstock selbst zu kompensieren. Die Schrägstellungseinstellung ist durch
die Befestigung eines Endes des Druckstockzylinders 12 in einem Exzenter 52 vorgesehen, der an einem Seitenrahmen 28
drehbar angebracht ist. Da die Rotationsachse des Exzenters 52 von der Rotationsachse des Druckstockzylinders abweicht, erzeugt
eine Drehung des Exzenters eine Schrägstellung der Achse des Druckstockzylinders 12 gegenüber der Achse des Druckzylinders
26. Die Richtung dieser in der Pig.l durch die Pfeile
32 gezeigten Schrägstellung verläuft im allgemeinen rechtwinklig zu der Ebene, die die Achsen des Druckstockzylinders 12
und des Druckzylinders 26 verbindet. Diese Schrägstellung kann aus Fig.2 entnommen werden, die als Draufsicht die Ausrichtungen
der Achsen des Druckstockzylinders 12 in den schräggestellten und nicht schräggestellten Stellungen zeigt.
In Fig.2 entspricht die strichpunktierte Linie 34 der Stellung
der Achse des Druckstockzylinders 12, wenn diese sich in einer nicht schräggestellten Stellung befindet, d.h. wenn die Achse
des Druckstockzylinders 12 parallel zu der Achse des Druckzylinders 26 verläuft. Die strichpunktierte Linie 36 zeigt
eine Stellung der Achse des Druckstockzylinders 12 nach seiner Schrägstellung.
Wenn der Druckstockzylinder 12 gegenüber dem Druckzylinder 26 schräggestellt ist, verändert sich seine Ausrichtung gegenüber
den Andruckwalzen 20, 22 und 24 ebenfalls. Um dies zu vermeiden, werden die Andruckwalzen, beispielsweise die An-
130067/0834
druckwalze 24 um einen Betrag schräggestellt, der dem Schrägstellungsbetrag
des Druckstockzylinders 12 entspricht. Somit bleiben die Achsen des Druckstockzylinders 12 und der
Andruckwalze 24 parallel zueinander, selbst wenn beide gegenüber
der Achse des Druckzylinders schräggestellt sind. Die Richtung von derartigen schrägen Einstellungen ist in Pig.l
durch die Pfeile 38 wiedergegeben, wobei die strichpunktierten
Linien 40 und 42 in Fig.2 die Stellungen der Andruckwalzenachse
angeben, wenn die Andruckwalze 24 sich in einer schräggestellten
bzw. nicht schräggestellten Stellung befindet.
Fig.3 zeigt nun eine automatische Schrägeinstellung der Andruckwalze
und einen Einschalt/Ausschalt-Mechanismus gemäß der Erfindung. Obwohl in Fig.3 die Erfindung nur bei einer
Andruckwalze 24 angewendet gezeigt ist, sei bemerkt, daß die Erfindung in gleicher Weise auch bei anderen Andruckwalzen
(gleichgültig, ob es sich dabei um Druckfarbenandruckwalzen oder um Wasserandruckwalzen handelt), beispielsweise
bei den Andruckwalzen 20 und 22, angewendet werden, die zu dem Druckstockzylinder 12 gehören, oder bei irgendeinem
Druckzylinder, der in Übereinstimmung mit der Schrägstellung eines anderen Zylinders schräggestellt wird.
In Fig.3 ist der Druckstockzylinder 12 an einer Stummelwelle
angebracht. Die Stummelwelle 50 ist an einem Ende des Druckstockzylinders 12 in einem Exzenter 52 drehbar gelagert, der
als ein exzentrisches Lagergehäuse ausgebildet ist. Das Exzentrische Lagergehäuse 52 ist seinerseits für eine Drehung
in dem Seitenrahmen 28 drehbar gelagert. Die Drehachse des exzentrischen Lagergehäuses 52 ist gegenüber der Achse 56
der Stummelwelle 50, an der der Druckstockzylinder 12 angebracht ist, versetzt. Die nicht gezeigte Stummelwelle auf der
anderen Seite des Druckstockzylinders 12 ist andererseits drehbar in einem selbstausrichtenden Lager angebracht, das
seinerseits in dem Seitenrahmen 30 gehalten ist. Daher be-
130067/0834
3119679
wegt sich das Lager nicht, wenn der Exzenter 52 gedreht wird.
Demgemäß erzeugt eine Drehung des Exzenters 52 eine Körperbewegung
an einem Ende des Druckstockzylinders 12 und eine Schwenkbewegung an dem anderen Ende, was eine Schrägstellung
oder Spannung des Druckstockzylinders 12 gegenüber dem Druckzylinder 26 ergibt.
Ein Einstellarm 58 hat an seinem einen Ende eine Lagerglocke 60, die eine in den Figuren nicht gezeigte Kugel aufnimmt,
die in der Nähe des Umfanges des Lagergehäuses 52 befestigt ist. Der Einstellarm 58 ist an seinem anderen Ende über eine
Spannschloßanordnung mit einem Bügel verbunden, der sich an dem Seitenrahmen 28 befindet. Die Einstellungen in der
Länge des Einstellarmes 58 erzeugt eine Drehung des Exzenters
52 und damit eine Schrägstellung des Druckstockzylinders
12.
Die Andruckwalze 24 ist auf Lagern drehbar angebracht, die von einer Welle 62 gehalten sind. Diese Welle ist an beiden
Enden in Hängelagern 64 und 66 angebracht. Die Hängelager 64 und 66 sind in der Mitte auf einer Welle 68 schwenkbar
gehalten, die in Fig.3 in gestrichelten Linien gezeigt ist. Die Welle 68 ist im allgemeinen parallel zu den Achsen des
Druckstockzylinders und der Andruckwalzen angeordnet. Die Welle 68 geht durch Buchsen, die in in den Hängelagern 64
bzw. 66 ausgebildeten Bohrungen 70 bzw. 72 gehalten sind.
Eine Drehung der Hängelager 64 und 66 um die Welle 68 ergibt eine Bewegung der Andruckwalze 24 zu dem Druckstockzylinder
12 hin oder von diesem weg.
Gemäß der Erfindung wird eine Schwenkung der Hängelager 64 und 66 und damit eine Bewegung der Andruckwalze 24 durch ein
Nockenpaar 74 und 76 gesteuert, das auf einer Nockenwelle
aufgekeilt ist. Die Nockenwelle 78 erstreckt sich quer zwischen
130067/0834
den Seitenrahmen 28 und 30. Die Nockenwelle ist in Buchsen
gehalten, die in den Seitenrahmen 28 und 30 befestigt sind, und somit ist die Nockenwelle gegenüber den Seitenrahmen
28 und 30 drehbar. Jeder dieser Nocken 74 und 76 ist in einer Querstellung längs der Nockenwelle 78 angeordnet, die einem
Ende eines zugeordneten Hängelagers 64 und 66 benachbart ist. Jedes der Hängelager 64 und 66 trägt an seinem Ende ein entsprechendes
Nockenfolgeglied 80 bzw. 82, das sich längs eines Radius der Nockenwelle 78 zu den entsprechenden Nocken 74 und
76 hinerstreckt. Die Polgenglieder 80 und 82 werden federnd gegen die Nockenflächen- durch Federn 84, 86 gehalten, die
zwischen Hängelagern 64 und 66 und den Seitenrahmen 28 und 30
befestigt sind.
Die Ausrichtung der Andruckwalze 24 gegenüber dem Druckstockzylinder
12 wird von dem radialen Maß der Nocken 74 und 76 am Punkt der Anlage an die Nockenfolgeglieder 80 und 82
abhängen. Die Nocken 74 und 76 haben profilierte Oberflächen.
Es ist erkennbar, daß eine Drehung der Nockenwelle 78 ein Schwenken der Hängelager 64 und 66 und somit eine Bewegung
der Andruckwalze 24 gegenüber dem Druckstockzylinder 12 erzeugt. Falls bei einer Drehung der Nockenwelle 74 die radiale
Abmessung der Nocken 74 und 76 sich in gleicher Weise verändert, werden die Hängelager 64 und 66 sich um die Welle
68 um einen gemeinsamen Betrag schwenken und somit eine Bewegung der Andruckwalze 24 zu dem Druckstockzylinder 12 hin
oder von diesem weg ergeben. Falls eine Veränderung in der radialen Bemessung der zwei Nocken 74 und 76 für die beiden
Nocken jedoch nicht gleich ist, dann wird ein Ende der Andruckwalze 24 um einen größeren Betrag als das andere Ende
bewegt werden, woraus sich eine Schrägstellung der Andruckwalze 24 ergibt.
130067/0834
IS
Gemäß der Erfindung sind die Nocken 74 und 76 so profiliert,
daß die radiale Abmessung des Nockens 74 schneller abnimmt als die radiale Abmessung des Nockens 76 bei einer Drehung der
Nockenwelle 78 in der durch den Pfeil 88 gezeigten Richtung.
Dementsprechend veranlaßt eine Drehung der Nockenwelle 78 in dieser Richtung das Hängelager 64 sich um einen größeren
Betrag als das Hängelager 66 zu schwenken, woraus sich eine Schrägstellung der Andruckwalze 24 ergibt. Es ist eine entsprechende
Luft in der Befestigung der Welle 62 in den Hängelagern vorhanden und die Hängelager auf der Welle 68
erlauben die Schwenkbewegung ohne eine unerlaubte Verbiegung.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig.3 wird eine Drehung der
Nockenwelle 78 durch den Exzenter 52 so gesteuert, daß die
Andruckwalze 24 automatisch schräg gestellt oder gespannt
wird in Übereinstimmung mit der Schrägstellung des Druckstockzylinders 12. Insbesondere verbindet eine Stange 90
die Welle 78 und den Exzenter 52. Die Stange hat an ihrem einen Ende ein Auge. Dieses Auge nimmt einen Stift 92 auf,
der von dem Exzenter 52 in der Nähe seines Umfanges;-gehalten
ist. Der Stift 92 ist durch einen in dieser Figur nicht gezeigten Federring gehalten, der federnd um eine entsprechend
geformte ringförmige Vertiefung schnappt, die nahe dem äußeren Ende des Stiftes 92 ausgebildet ist. Der Stift
92, an dem der Einstellarm befestigt ist, ist auf dem Exzenter 52 so angeordnet, daß die Gelenkstange 90 im wesentlichen
rechtwinklig zu dem Radius des Exzenters angeordnet ist, der den Befestigungspunkt des Stiftes 92 an dem Exzenter
5? schneidet. Aus diesem Grunde ergibt eine Drehung des
Exzenters 52 durch eine Verlängerung oder Verkürzung der Einstellstange 58 eine Längsbewegung der Gelenkstange 90.
130067/0834
Eine sich in Längsrichtung erstreckende Fläche des äußeren Endes der Gelenkstange 90 ist durch eine Nockenplatte 94
abgestützt, so daß die Längsbewegung der Gelenkstange 90 ein Gleiten des äußeren Abschnittes der Gelenkstange längs
der Nockenplatte 94 ergibt. Die gegenüberliegende sich in
Längsrichtung erstreckende Oberfläche der Gelenkstange 90
nahe ihrem äußeren Ende ist zur Bildung einer Nockenfläche 98 spitz zulaufend ausgebildet. Diese Nockenfläche 98
dreht die Nockenwelle 78 in Abhängigkeit von der Drehung
des Exzenters 52. Ein Gleitkolben 96 ist mit einem Ende
in Berührung mit der spitz zulaufenden Fläche 98 auf dem
äußeren Abschnitt der Gelenkstange 90 vorgesehen und im wesentlichen rechtwinklig zu der Längsabmessung der Gelenkstange
90 angeordnet. Das gegenüberliegende Ende des Gleitkolbens
96 berührt einen Stößel 100s der von einem Folgearm
102 gehalten ist. Der Folgearm 102 kann an der Nockenwelle 78 in üblicher Weise starr angebracht sein. Der Gleitkolben
ist durch eine Bohrung in einem in Fig.3 nicht gezeigten Führungsbügel eingeschlossen, in der er jedoch frei
gleiten kann.
Bei einer Schrägeinstellung des Druckstockzylinders 12 durch eine Veränderung der Länge der Einstellstange 58 dreht sich
der Exzenter 52 um seine Achse 54 und erzeugt hierdurch eine
Längsbewegung der Gelenkstange 90. Wenn sich die Gelenkstange 90 in Längsrichtung bewegt, folgt der Gleitkolben 96 seiner
spitz zulaufenden Fläche 98 und drückt demzufolge den Kolben
100 mit dem zugehörigen Folgearm 102 zur Drehung der Nockenwelle 78.
Dies kann deutlicher aus den Fig.4 und 5 entnommen werden,
die Stirnansichten eines Mechanismus sind, der dem in Fig.3 gezeigten Mechanismus entspricht. Die Figuren zeigen die
Stellung der verschiedenen Elemente des Mechanismus vor und
130067/0834
IO
nach dem Schrägstellen des Druckstockzylinders durch eine Drehung des Exzenters 52. Zur Vereinfachung der Beschreibung
sind Teile des Mechanismus der Pig.4, 5 und 6, die den ähnlichen Teilen in Fig.3 entsprechen, mit gleichen Bezugszahlen
bezeichnet worden.
In Fig.4 befindet sich der Druckstockzylinder 12 in einer
nicht schräg gestellten Stellung, in der die Gelenkstange eine solche Längsstellung hat, daß der Gleitkolben 96 sich
in einer Mittelstellung längs der spitz zulaufenden Fläche 98 der Gelenkstange 90 befindet. Der dem Gleitkolben 90
folgende Stößel 100 liegt in diesem Fall gegen das Ende des Gleitkolbens 96 an, so daß die Winkelstellung der Nockenwelle
78 durch die Abmessung der spitz zulaufenden Fläche 98 an der Stelle bestimmt wird, die gegen den Gleitkolben
96 anliegt.
Aus Fig.4 kann entnommen werden, daß die beiden Nocken 74
und 76 unterschiedliche Größen und Formen haben. Die den
Hängelagern 64 und 66 zugeordneten Nockenfolgeglieder 80 und
82 sind in die entsprechenden Hängelager eingeschraubt und
sie können zur Berücksichtigung des allgemeinen Unterschiedes in der Größe der beiden Nocken ein- und ausgeschraubt werden.
In Fig.4 sind sie so eingestellt, daß die beiden Hängela°;er
64 und 66 miteinander fluchten und somit die Andruckwalze 24 in einer nicht schräg gestellten Stellung, d.h. in einer
Einschaltstellung angrenzend an dem Druckstockzylinder 12 tragen. Die Größe und Form der auf der Andruckwalze 24 ausgebildeten
Fläche durch den elastischen Kontakt mit dem Zylinder 12 wird also durch die Einstellungen der Nockenfolgeglieder
80 und 82 gesteuert.
Der Nocken 76 ist so profiliert, daß er über dem Abschnitt der
130067/0834
3119873
Nockenwellendrehung einen konstanten Radius hat, der durch den Schrägstellungseinstellmechanismus erzeugt wird, wodurch
das Hängelager 66 beim Schrägstellen des Druckstockzylinders 12 im wesentlichen stationär bleibt. Auf der anderen Seite
hat der Nocken 74 eine Nockenfläche, die so profiliert ist,
daß sich der Radius verändert, wenn die Nockenwelle 78 durch eine Schrägstellung des Druckstockzylinders gedreht wird. Somit
wird das Hängelager 68 entweder zu dem Druckstockzylinder
12 hin oder von diesem weg gedreht, abhängig von der Drehrichtung der Nockenwelle 78. In Fig.5 ist die Nockenwelle
im Gegenuhrzeigersinn gedreht worden. Der Radius der Nockenfläche an der Stelle der Berührung mit dem Nockenfolgeglied
ist bei dieser Drehung vermindert, was eine leichte Schwenkung des Hängelagers 64 von dem Druckstockzylinder 12
weg ergibt.
Das Profil des Nockens 74ist so ausgewählt, daß die Schrägstellungsbewegung
der Andruckwalze 24 mit der Schrägstellung
des Druckstockzylinders 12 übereinstimmt. Daraus ergibt sich, daß die Achsen des Druckstockzylinders 12 und der
Andruckwalze 24 bei einer Schrägstellung des Druckstockzylinders parallel bleiben.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Nocken
74,76 zum Einschalten und Ausschalten der Andruckwalzen verwendet. Somit sind die Nockenflächen der Nocken 74 und 76
so bemessen, daß die Drehung der Nockenwelle 78 über den Bereich
der Winkelstellungen hinaus, der durch die Gelenkstange 90 gesteuert wird, eine Schwenkung beider Hängelager
66 und 64 ergibt, was die Andruckwalze 24 veranlaßt, sich von dem Druckstockzylinder 12 abzuheben. Ein in zwei Richtungen
wirkender pneumatischer Linearbetätiger wird in dem dargestellten Ausführungsbeispiel verwendet, um diese ver-
130067/0834
größerte Drehung der Nockenwelle 78 für das Einschalten
und Ausschalten auszuführen. Dieser Linearbetätiger hat
einen Zylinder 108, der gegenüber den Seitenrahmen 28 und 30 starr angebracht ist und der einen an einer Kolbenstange
110 befestigten Gleitkolben trägt. Die Kolbenstange 110 hat eine Gabel 112 an ihrem freien Ende zur
Befestigung an einem Kurbelarm 114, der auf der Nockenwelle 78 aufgekeilt ist.
Wenn die Andruckwalze 24 angeschaltet ist, ist die pneumatische
Betätigungsvorrichtung so betätigt, daß sie pneumatisch die Kolbenstange 110 in eine ausgeschobene Stellung
drückt, wodurch sie in gleicher Weise den Stößel gegen den Gleitkolben 26 drückt, der seinerseits an die
spitz zulaufende Fläche 98 der Gelenkstange 90 anliegt. In diesem Pail wird die Rotationsstellung der Nockenwelle
78 durch die Stellung des Exzenters 52 bestimmt, in der die Stummelwelle 50 des Druckstockzylinders 12 drehbar
gelagert ist. Zum Ausschalten der Andruckwalze 24 wird
die pneumatische Betätigungsvorrichtung so betätigt, daß sie die Kolbenstange 110 zurückzieht. Wie aus Pig.6 ersichtlich
ist, wird hierdurch der Kurbelarm 114 um die Nockenwelle 78 gezogen, womit die Nockenwelle 78 sich um
einen entsprechenden Betrag dreht. Die der Nockenwelle durch die Zurückziehung der Kolbenstange 110 mitgeteilte
Drehung ist viel größer als die durch die Bewegung des Exzenters 52 übertragene Drehung. Die Profile beider
Nocken 74 und 76 sind so ausgewählt, daß die radiale Abmessung
an den Stellen der Berührung des Nockenfolgegliedes bei dieser vergrößerten Drehung der Nockenwelle 78 abnimmt.
Dementsprechend sind beide Hängelager 64 und 66 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt, wie dies aus Fig.5 hervorgeht,
um auf diese Weise die Andruckwalze 24 von dem Druckstockzylinder 12 abzuschalten.
130067/0834
/T-13
Somit führt der beschriebene Mechanismus eine automatische
Schrägstellung der Andruckwalze 2*1 in Übereinstimmung mit
der Schrägstellung des Druckstockzylinders 12 aus. Darüber hinaus steuert der gleiche Mechanismus das Einschalten und
Abschalten der Andruckwalze.
Obwohl die Erfindung in Verbindung mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel beschrieben worden ist5 ergibt sich
natürlich, daß viele Abwandlungen von Teilen ebenfalls in dem durch die Ansprüche beanspruchten Erfindungsumfang liegen.
130067/0834
Claims (1)
- Patentansprüchef 1Λ Rotationsdruckmaschine mit ersten und zweiten Zy- ^lindern, die eine Einschaltstellung haben., in der die Flächen der Zylinder in einem Flüssigkeitsübertragungsverhältnis stehen, und eine Ausschaltstellung haben, in der die Flächen der Zylinder in einem keine Flüssigkeit übertragenden Verhältnis stehen und bei dem der erste Zylinder gegenüber anderen Andruckstrukturen schräg gestellt werden kann und der zweite Zylinder in gleicher Weise schräg gestellt werden kann, um die Achsen des ersten und zweiten Zylinders in einem vorbestimmten Verhältnis beizubehalten, gekennzeichnet durch eine erste und zweite Abstützvorrichtung zum Abstützen der einander abgewandten Enden des zweiten Zylinders, wobei jede Abstützvorrichtung für eine Bewegung der entsprechenden Enden des zweiten Zylinders bewegbar sind, durch erste und zweite Nocken mit jeweiligen Nockenflächen, gegen die die ersten undWe/na130067/0834— P —zweiten Abstützvorrichtungen jeweils angedrückt sind, wobei die ersten und zweiten Nocken jeweils entsprechende Nockenflächenprofile zur Ausführung einer Bewegung der ersten und zweiten Abstützvorrichtungen haben und dadurch der entsprechenden Enden des zweiten Zylinders bei einer Bewegung der ersten und zweiten Nocken gegenüber den ersten und zweiten Abstützvorrichtungen, durch eine erste Nockenbewegungsvorrichtung zur Ausführung einer Bewegung wenigstens einer der Nocken zur Ausführung einer Schrägstellung des zweiten Zylinders und durch eine zweite Nockenbewegungsvorrichtung zur Ausführung einer Bewegung der ersten und zweiten Nocken zur Ausführung einer Bewegung des zweiten Zylinders zwischen einer Einschaltstellung und einer Ausschaltstellung gegenüber dem ersten Zylinder.2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der ersten und zweiten Nocken einen drehbaren Nocken hat, daß die Nockenflächen Umfangsflachen auf den zugeordneten Nocken sind und daß die erste Nockenbewegungsvorrichtung wenigstens einen der Nocken dreht, um die Schrägstellung des zweiten Zylinders zu bewirken, und daß die zweite Nockenbewegungsvorrichtung beide Nocken dreht, um eine Bewegung des zweiten Zylinders zwischen der Einschaltstellung und der Ausschaltstellung zu bewirken.J). Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Nocken beide auf einer gemeinsamen Nockenwelle zur Drehung mit dieser befestigt sind und daß sowohl die erste als auch die zweite Nockenbewegungsvorrichtung die Nockenwelle jedoch über unterschiedliche Beträge dreht.130087/08341J. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Nockenbewegungsvorrichtung eine Vorrichtung zur Drehung der Nockenwelle in Winkelstellungen in einem ersten Winkelbereich hat, daß der erste Nocken eine radiale Abmessung an der Umfangsstelle hat, an die die erste Abstützvorrichtung angedrückt ist, welche im wesentlichen die gleiche für die Nockenwellenwinkelstellungen in dem ersten Winkelbereich ist, daß der zweite Nocken eine radiale Abmessung an der Umfangsstelle hat, an die die zweite Abstützvorrichtung angedrückt wird, die sich verändert, wenn sich die Nockenwellenwinkelstellung in dem ersten Winkelbereich verändert, wodurch die zweite Abstützvorrichtung sich bei einer Drehung in dem ersten Winkelbereich bewegt, während dies die erste Abstützvorrichtung nicht tut.5. Maschine nach Anspruch 4s dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Nockenbewegungsvorrichtung eine Vorrichtung zum Drehen der Nockenwelle zwischen dem ersten Winkelbereich und einer Winkelstellung außerhalb des Bereichs hat, wobei beide ersten und zweiten Nocken radiale Abmessungen an den Umfangsstellen haben, an die die ersten und zweiten Abstützvorrichtungen angedrückt sind, wenn die Nockenwelle in einer Winkelstellung außerhalb des Bereichs sich befindet, die so ausgewählt sind, daß beide Enden des zweiten Zylinders sich in einer Ausschaltstellung befinden.6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Zylinder ein Druckstockzylinder und der zweite Zylinder eine Andruckwalze ist.130067/0834VW V V — ^ W - rf ·7. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch erste und zweite Rahmen, zwischen denen die ersten und zweiten Zylinder angeordnet sind, wobei die ersten und zweiten Abstützvorrichtungen jeweils Vorrichtungen für eine schwenkbare Anbringung für eine Schwenkbewegung um eine Schwenkachse haben, die sich quer zwischen den Seitenrahmen erstreckt und wobei der zweite Zylinder auf einer Achse gehalten ist, von der jedes Ende in einer entsprechenden Schwenkvorrichtung an einer von der Schwenkachse versetzten Stelle angebracht ist, wodurch eine Schwenkung einer der beiden Schwenkvorrichtungen eine Bewegung in dem zugeordneten Ende des zweiten Zylinders ergibt.8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Nockenbewegungsvorrichtungen beide Nocken bewegen, daß die zweite Nockenbewegungsvorrichtung eine Ausschaltvorrichtung zur Bewegung der ersten und zweiten Nocken über den Bewegungsbereich hinaus haben, der durch die ersten und zweiten Nockenbewegungsvorrichtungen erzeugt wird, daß die ersten und zweiten Nocken so profiliert sind, daß bei einer derartigen Nockenbewegung jede der Schwenkvorrichtungen ihr zugeordnetes Ende des zweiten Zylinders ausreichend verschwenkt, daß das entsprechende Ende nicht länger in einer Abrollberührung mit dem ersten Zylinder steht, wodurch der zweite Zylinder von dem ersten Zylinder abgeschaltet ist.9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Nocken drehbare Nocken haben, wobei die Nockenflächen Umfangsflächen auf den zugeord-13 0 0 67/0834neten Nocken sind, daß beide Nocken auf einer drehbaren Nockenwelle fest montiert sinds die sich allgemein parallel zu den Achsen der ersten und zweiten Zylinder erstreckt.10. Vorrichtung zur Verwendung in einer Rotationsdruckmaschine , gekennzeichnet durch ein Paar von im Abstand befindlichen Seitenrahmen, durch einen Druckstockzylinder und einen damit zusammenarbeitenden Zylinder, die für eine Drehung zwischen den Seitenrahmen drehbar gelagert sind, wobei der Druckstockzylinder an seinem einen Ende in einem Exzenter drehbar gelagert ist, der an dem angrenzenden Seitenrahmen auf einer Achse drehbar angebracht ist, die gegenüber der Achse des Zylinders versetzt ist, wodurch eine Drehung des Exzenters das benachbarte Ende des Druckstockzylinders gegenüber dem zugeordneten Zylinder verschiebt, um dadurch den Druckstockzylinder um einen Betrag schräg zu stellen, der von der Drehung des Exzenters abhängt, durch eine. Andruckwalze, die dem Druckstockzylinder benachbart angeordnet und für eine Drehung auf einer Welle montiert ist, durch Abstützvorrichtungen zum Abstützen der Walze mit ersten und zweiten Lagern, von denen jedes an einem jeweiligen zugeordneten Ende der Welle angebracht ist und von denen jedes für eine Schwenkbewegung der Walze zu dem Druckstockzylinder hin und von diesem weg schwenkbar befestigt ist, durch eine Nockenwelle, die im allgemeinen parallel zu der Achse der Walze angeordnet ist und erste und zweite Nocken hat, von denen jeder einem der ersten und zweiten Lager zugeordnet ist, durch Nockenfolgeglieder für jeden der zugeordneten Nockens die mit dem entsprechenden Schwenklager zusammenarbeiten, um das Lager um einen Betrag zu schwenken, der von dem130067/0834Nocken abhängt, und durch ein Gestänge zwischen dem Exzenter und der Nockenwelle zum Drehen der Nockenwelle über einen Betrag, der von der Drehung des Exzenters abhängt, wobei die Nockenprofile so unterschiedlich ausgewählt sind, daß die ersten und zweiten die beiden Enden der Walze haltenden Lager relativ zueinander so bewegt werden, daß dadurch die Walze um einen Betrag schräg gestellt wird, der mit der Schrägstellung des Druckstockzylinders übereinstimmt, wodurch die Andruckwalze automatisch in Abhängigkeit von der Schrägstellung des Druckstockzylinders schräg gestellt wird.11. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Ausschaltvorrichtung zum Drehen der Nockenwelle über den Bewegungsbereich hinaus, der durch das Gestänge gesteuert wird, wobei die ersten und zweiten Nocken Profile haben, die so ausgewählt sind, daß bei einer solchen Drehung der Nockenwelle jeder der Nockenfolgeglieder ihr zugeordnetes Lager schwenkt und somit das zugeordnete Ende der Andruckwalze ausreichend zum Ausschalten der Andruckwalze schwenkt.130067/0834
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/151,739 US4365552A (en) | 1980-05-20 | 1980-05-20 | Automatic cylinder skewing apparatus |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3119879A1 true DE3119879A1 (de) | 1982-02-18 |
DE3119879C2 DE3119879C2 (de) | 1984-05-10 |
Family
ID=22540056
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3119879A Expired DE3119879C2 (de) | 1980-05-20 | 1981-05-19 | Vorrichtung zum Einstellen und Abheben einer Auftragswalze einer Rotationsdruckmaschine mit schrägstellbaren Zylindern |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4365552A (de) |
JP (1) | JPS5711056A (de) |
DE (1) | DE3119879C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0625423B1 (de) * | 1993-03-04 | 1998-08-05 | Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft | Druckwerk mit Schrägstell- und Abstellvorrichtung |
Families Citing this family (15)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS57209427A (en) * | 1981-06-17 | 1982-12-22 | Nissan Motor Co Ltd | Column change type controller for automatic speed change gear |
DE3400652C2 (de) * | 1984-01-11 | 1993-11-11 | Heidelberger Druckmasch Ag | Schrägregisterverstellung für Bogen in Mehrfarbendruckmaschinen |
JPS61501765A (ja) * | 1984-10-11 | 1986-08-21 | マ−カム,チヤ−ルズ,エル | 印刷機の湿し装置 |
US4841855A (en) * | 1984-10-11 | 1989-06-27 | Marcum Charles L | Dampening unit for printing press |
US5309783A (en) * | 1992-02-06 | 1994-05-10 | Dura Mechanical Components, Inc. | Simplified automatic transmission shifter |
ES2054572B1 (es) * | 1992-05-06 | 1997-04-16 | Imer S A | Dispositivo para el control de la humectacion en maquinas impresoras offset. |
DE4235128B4 (de) * | 1992-10-17 | 2004-05-27 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Vorrichtung zum Einstellen von Auftragwalzen im Druckwerk von Rotationsdruckmaschinen |
JP2520521Y2 (ja) * | 1992-10-22 | 1996-12-18 | ティーディーケイ株式会社 | コイルボビン |
DE4435986C2 (de) * | 1994-10-08 | 1997-04-24 | Heidelberger Druckmasch Ag | Vorrichtung zum An- und Abstellen eines Gummituchzylinders einer Rotationsdruckmaschine |
DE19514198C2 (de) * | 1995-04-15 | 1997-04-30 | Roland Man Druckmasch | Nachstellvorrichtung für Farb- und Feuchtmittelauftragwalzen einer Offsetrotationsdruckmaschine |
DE19514197A1 (de) * | 1995-04-15 | 1996-10-17 | Roland Man Druckmasch | Nachstellvorrichtung für Farb- und Feuchtmittelauftragwalzen |
US5868071A (en) * | 1997-09-02 | 1999-02-09 | Goss Graphic Systems, Inc. | Variable cutoff printing press |
US6405850B1 (en) * | 1999-03-31 | 2002-06-18 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Apparatus and method for advancing signatures using a retracting drive |
DE10328801B4 (de) * | 2002-07-22 | 2014-10-09 | Heidelberger Druckmaschinen Ag | Vorrichtung zur Druckan- und -abstellung in einer Druckmaschine |
DE10335758C5 (de) * | 2003-08-05 | 2015-12-03 | Manroland Web Systems Gmbh | Verfahren und Druckwerk zur Beeinflussung der lateralen Bahnspreizung insbesondere an Rotationsdruckmaschinen |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3065690A (en) * | 1959-12-30 | 1962-11-27 | American Type Founders Co Inc | Plate cylinder mountings for printing presses |
US3167025A (en) * | 1962-02-16 | 1965-01-26 | Michle Goss Dexter Inc | Cylinder cocking and form roller adjusting mechanism |
US3208377A (en) * | 1963-08-30 | 1965-09-28 | Hantscho Co George | Printing press roller registering apparatus |
US3691956A (en) * | 1970-11-20 | 1972-09-19 | North American Rockwell | Flat adjusting and throw-off arrangement for form roller in printing press |
US3817173A (en) * | 1971-09-13 | 1974-06-18 | Polygraph Leipzig | Diagonal register adjustment of plate cylinder and applicator rolls in a rotary printing machine |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1840009A (en) * | 1929-09-20 | 1932-01-05 | Hoe & Co R | Inking mechanism for printing machines |
GB604565A (en) * | 1945-11-27 | 1948-07-06 | Block & Anderson Ltd | Improvements in hectographic copying machines |
US3603254A (en) * | 1968-06-19 | 1971-09-07 | Miller Printing Machinery Co | Method and apparatus for sequentially moving dampening rollers |
US4214527A (en) * | 1979-01-03 | 1980-07-29 | Kormori Printing Machinery Co., Ltd. | Mounting arrangement for a plate cylinder and form rollers |
-
1980
- 1980-05-20 US US06/151,739 patent/US4365552A/en not_active Expired - Lifetime
-
1981
- 1981-05-19 DE DE3119879A patent/DE3119879C2/de not_active Expired
- 1981-05-20 JP JP7640381A patent/JPS5711056A/ja active Pending
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3065690A (en) * | 1959-12-30 | 1962-11-27 | American Type Founders Co Inc | Plate cylinder mountings for printing presses |
US3167025A (en) * | 1962-02-16 | 1965-01-26 | Michle Goss Dexter Inc | Cylinder cocking and form roller adjusting mechanism |
US3208377A (en) * | 1963-08-30 | 1965-09-28 | Hantscho Co George | Printing press roller registering apparatus |
US3691956A (en) * | 1970-11-20 | 1972-09-19 | North American Rockwell | Flat adjusting and throw-off arrangement for form roller in printing press |
US3817173A (en) * | 1971-09-13 | 1974-06-18 | Polygraph Leipzig | Diagonal register adjustment of plate cylinder and applicator rolls in a rotary printing machine |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0625423B1 (de) * | 1993-03-04 | 1998-08-05 | Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft | Druckwerk mit Schrägstell- und Abstellvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4365552A (en) | 1982-12-28 |
JPS5711056A (en) | 1982-01-20 |
DE3119879C2 (de) | 1984-05-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2155496C2 (de) | Vorrichtung zum Einstellen der Anpressung von Farbauftragswalzen an einen Formzylinder | |
DE3604209C2 (de) | ||
DE3119879A1 (de) | "vorrichtung zur automatischen schraegstellung eines zylinders | |
DE69203649T2 (de) | Druckeinstellungsvorrichtung für Druckzylinder. | |
EP0061607B1 (de) | Bogenübertragungszylinder von Bogenrotationsdruckmaschinen mit einer Einrichtung zur Passerkorrektur der Aufdrucke | |
DE1611251B1 (de) | Nachstellvorrichtung fuer die farb und wasserauftragewalzen gegenueber einem schraegstellbaren formzylinder von rotations druckmaschinen | |
DE69119438T2 (de) | Farbvorrichtung für Druckmaschinen | |
DE1761939A1 (de) | Einfaerbevorrichtung | |
DE3424721C2 (de) | Farbwerk für eine Druckmaschine | |
DE3001271C2 (de) | Zuführungseinrichtung vom Walzentyp zum Zuführen von flächigem Material | |
DE2627963C2 (de) | Vorrichtung an Druckmaschinen zum Verstellen der mit dem Plattenzylinder in Kontakt verbringbaren Farbauftragwalzen | |
DE19949099C2 (de) | Rotationssiebdruckmaschine | |
DE2227667C2 (de) | "Mehrfarben-Bogen-Rotationsdruckmaschine" | |
EP0125670B1 (de) | Druckwerk | |
EP0741024B1 (de) | Vorrichtung zum An- und Abstellen von Walzen | |
DE2713994A1 (de) | Bogenhaltevorrichtung einer bogen- rotations-druckmaschine, welche den druckbogen geringfuegig zu verformen vermag | |
EP0082462B1 (de) | Elektrographisches Druckwerk | |
EP0403754A2 (de) | Seiten- und Umfangsregistereinstellvorrichtung für eine Registertrommel einer Bogenrotationsdruckmaschine | |
DD153345A1 (de) | Vorrichtung zum biegen einer druckwalze in einer rotationsdruckmaschine | |
DE4302149A1 (de) | Vorrichtung zum Einstellen des Seiten- und Schrägregisters am Plattenzylinder von Rotationsdruckmaschinen | |
DE4112337C1 (de) | ||
DE10158484A1 (de) | Einstellvorrichtung einer Bogenrotationsdruckmaschine | |
EP0195378A2 (de) | Druckwerk | |
DE69802637T2 (de) | Einstellmechanismus für Farbauftragswalzen in einer Druckmaschine | |
DE2449923A1 (de) | Rotationsoffsetmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B41F 13/12 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: HARRIS GRAPHICS CORP., MELBOURNE, FLA., US |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: PRINZ, E., DIPL.-ING. LEISER, G., DIPL.-ING. SCHWEPFINGER, K., DIPL.-ING., 8000 MUENCHEN BUNKE, M.,DIPL.-ING., 7000 STUTTGART BUNKE, H., DIPL.-CHEM. DR.RER.NAT. DEGWERT, H., DIPL.-PHYS., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |