DE3119879A1 - "vorrichtung zur automatischen schraegstellung eines zylinders - Google Patents

"vorrichtung zur automatischen schraegstellung eines zylinders

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    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
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    • B41F13/08Cylinders
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Description

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Dipl.-lng. Dipl.-Chem. · ·« · · -»"öpMng. * ·«* - - -
E. Prinz - Dr. G. Hauser - G. Leiser
Ernsbergerstrasse 19
8 München 60
Harris Corporation 18. Mai 1981
Melbourne, Florida 32919 / USA
Unser Zeichen: H 1117
Vorrichtung zur automatischen Schrägstellung eines Zylinders
Die Erfindung bezieht sich auf Druckmaschinen und insbesondere auf eine Vorrichtung zum automatischen Schrägstellen eines Zylinders einer Rotationsdruckmaschine,, beispielsweise einer Andruckwalze, in Abhängigkeit von der Schrägstellung eines anderen Zylinders, beispielsweise eines Druckstockzylinders.
Bei Rotationsdruckmaschinen, insbesondere bei einer Mehrfarbenstreif endruckmaschine ist es erwünscht, eine Einstellung zum Schrägstellen oder Spannen der Achse des Druekstockzylinders gegenüber der Achse des damit zusammenarbeitenden Druckzylinders zu schaffen. Der Grund hierfür ist die mögliche Schrägstellung in der Anbringung des Druckstockes auf dem Druckstockzylinder oder der Schrägstellung des Bildes auf der Druckplatte. Beide Arten der Schrägstellung können eine fehlerhafte Ausrichtung des gedruckten Bildes erzeugen,
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das auf dem Streifen durch eine Druckverbindung mit den gedruckten Bildern ergibt, die durch andere Druckpaare gedruckt sind.
Durch die Schrägstellung der Achse des Druckstockzylinders kann diese fehlerhafte Ausrichtung beseitigt werden. Wenn die Achse des Druckstockzylinders einer Rotationsdruckmaschine gegenüber der Achse ihres zugeordneten Druckzylinders schräg gestellt wird, ist es bekannt, auch eine Andruckwalze schräg zu stellen, die mit dem Druckstockzylinder zusammenarbeitet, um die Achsen des Druckstockzylinders und der zugeordneten Andruckwalze im wesentlichen parallel zu halten. Es kann auch die Andruckwalze bei einer Druckpresse zwischen einer Ausschaltstellung und einer Einschaltstellung bewegt werden, wie dies bekannt ist. In der Einschaltstellung befindet sich die Andruckwalze in einem Flüssigkeitsübertragungsverhältnis mit dem Druckstock auf dem Druckstockzylinder. In der ausgeschalteten Stellung hat die Andruckwalze einen Abstand von dem Druckstockzylinder und sie ist aus dem Flüssigkeitsübertragungsverhältnis zu dem Druckstock auf dem Druckstockzylinder herausgenommen.
Die US-PS 3 691 956 zeigt einen typischen Mechanismus zur Bewegung von Andruckwalzen des Druckfarbenübertragungssystems zwischen eingeschalteten und ausgeschalteten Stellungen. Die Patentschrift zeigt insbesondere den Andruck der Befestigungen der Andruckwalze gegen schwenkbare Nockenringe. Die Nockenrinp;e werden gedreht, um ein Einschalten und Ausschalten der Andruckwalze zu bewirken.
Es gibt bekannte Mechanismen, die eine Bewegung einer Andruckwalze zwischen einer Einschaltstellung und einer Ausschaltstellung erzeugen und die auch eine Schrägstellung der Achse der
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Andruckwalze für die Druckfarbe gegenüber der Achse des Druckzylinders in Abhängigkeit von der Schrägstellung der Achse des Druckstockzylinders gegenüber der Druckzylinderachse erzeugen. Hierfür sind typische Patente die US-PS 3 O65 69O3 3 167 025, 3 208 377 und 3 817 173·
Die Erfindung schafft einen neuen Einstellmechanismus, der die Achse eines Andruckzylinders, beispielsweise einer Andruckwalze für die Druckfarbe, in einem vorbestimmten Verhältnis zu der Achse eines anderen Andruckzylinders, beispielsweise des Druckstockzylinders j beim Schrägstellen der Achse des anderen Andruckzylinders gegenüber einer derartigen anderen Andruckstruktur, beispielsweise der Achse des damit zusammenarbeitenden Druckzylinders, aufrechterhält. Die Erfindung schafft einen Nockenmechanismus zur Erzielung sowohl einer Schrägstellung der Andruckwalze in Abhängigkeit von der Schrägstellung des Druckstockzylinders als auch eine Einschalt/Ausschaltbewegung der Andruckwalze.
Gemäß der Erfindung ist eine Rotationsdruckmaschine geschaffen, die einen ersten und einen zweiten Zylinder hat, die beispielsweise der Druckstockzylinder bzw. die Andruck-.walze sein können. Es ist eine Vorrichtung zum Schrägstellen der Achse des Druckstockzylinders gegenüber der Achse des damit zusammenarbeitenden Druckzylinders geschaffen. Es ist auch eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Schrägstellen der Achse der Andruckwalze gegenüber der Achse des Druckzylinders geschaffen, so daß die Achse der Andruckwalze und die Achse des Druckstockzylinders im wesentlichen parallel verbleiben. Es ist auch eine Vorrichtung zur Bewegung der Andruckwalze zwischen einer Einschaltstellung und einer Ausschaltstellung geschaffen. Gemäß der Erfindung werden diese Funktionen durch einen einfachen Mechanismus erreicht, der ein Nockenpaar und Nockenfolgeglieder besitzt. Die Nockenfolgeglieder sind an
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den Haltern der entsprechenden abgewandten Enden der Andruckwalzen angebracht. Die Nocken werden beide bewegt, um eine Bewegung der Andruckwalze zwischen ihrer Einschaltstellung und ihrer Ausschaltstellung zu erreichen. Wenigstens eine Nocke wird bewegt, um die Andruckwalze zu veranlassen, sich mit dem Druckstockzylinder schräg zu stellen und somit eine Parallelität zwischen den Achsen aufrechtzuerhalten. In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist die Größe der Bewegung wenigstens des einen Nockens zur Bewirkung der Schrägstellung mit dem Druckstockzylinder geringer als die Bewegungsgröße des einen Nockens, um die er bewegt wird, um die Andruckwalze einzuschalten oder auszuschalten.
In dem nachfolgend beschriebenen speziellen Ausführungsbeispiel einer Rotationsdruckmaschine haben ein Paar von im Abstand befindlichen Seitenplatten einen Druckstockzylinder und einen Druckzylinder, die für eine Drehung in den Seitenrahmen drehbar gelagert sind. Der Druckstockzylinder ist an seinem einen Ende auf einem Exzenter gehalten, der in dem benachbarten Seitenrahmen auf einer Achse drehbar gehalten ist, die gegenüber der Achse des Zylinders versetzt ist, wodurch eine Drehung des Exzenters das benachbarte Ende des Druckstockzylinders gegenüber seinem damit zusammenarbeitenden Druckzylinders verschiebt, um dadurch die Druckstockzylinderachse gegenüber der Achse des Druckzylinders schräg zu stellen. Zu dem Druckstockzylinder ist eine Andruckwalze benachbart angeordnet und durch eine Vorrichtung von Hängelagern abgestützt, die an den Enden der Andruckwalze angebracht sind. Die Hängelager sind für eine Schwenkbewegung so schwenkbar angebracht, daß die Andruckwalze zu dem Druckstockzylinder hin und von diesem weg geschwenkt werden kann. Es ist im allgemeinen parallel zu der Achse der Andruckwalze eine Nockenwelle mit zwei Nocken angebracht. Jedem der Nocken
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ist ein Nockenfolgeglied zugeordnet und betriebsmäßig mit einem entsprechenden schwenkbaren Hängelager verbunden. Eine Drehung der Nocken verursacht eine Schwenkbewegung der Hängelager und somit eine Schwenkbewegung der Andruckwalze um einen Betrag, der von dem Nockenprofil abhängt.
Die Profile für die beiden Nocken sind voneinander abweichend ausgewählt, so daß eine Drehung der Nockenwelle unterschiedliche Bewegungen an den beiden Enden der Andruckwalze bewirkt, um dadurch eine Schrägstellung der Andruckwalze zu erreichen. Zwischen dem mit dem Druckstockzylinder zusammenarbeitenden Exzenter und der Nockenwelle ist zur Drehung der Nockenwelle und dadurch der ersten und zweiten Nocken über einen Betrag abhängig von der Größe der Drehung des Exzenters ein Gestänge angebracht. Somit dreht das Gestänge bei einer Drehung des Exzenters die Nockenwelle so, um die Andruckwalze schräg zu stellen und dadurch die Parallelität der Achse des Druckstockzylinders mit der Achse der Andruckwalze beizubehalten. Somit wird die Achse der Andruckwalze automatisch relativ zu der Achse des Druckzylinders in Abhängigkeit von der Schrägstellung der Achse des Druckstockzylinders gegenüber der Achse des Druckzylinders automatisch schräg gestellt.
Es werden auch die beiden Nocken verwendet, um die Andruckwalze abzuschalten. Eine lineare Betätigungsvorrichtung ist zwischen dem Rahmen und der Nockenwelle so verbunden, daß bei einer Betätigung der Betätigungsvorrichtung die Nockenwelle über dem Bewegungsbereich hinaus gedreht wird, der eine Schrägstellung der Andruckwalze erzeugt. Die Nockenflächen sind so gewählt, daß die Andruckwalze aus einem Flüssigkeitsübertragungsverhältnis mit dem Druckstockzylinder herausbewegt wird, wenn die Nocken durch die Betätigungsvorrichtung gedreht werden.
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Die vorstehenden und weiteren Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung der Erfindung, die an Hand der Zeichnung erfolgt. In der Zeichnung sind:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines Teiles einer Art einer Rotationsdruckmaschine, bei der die Erfindung verwendet werden kann,
Fig. 2 eine schematische Draufsicht, die die relativen Ausrichtungen eines Druckstockzylinders und einer damit zusammenarbeitenden Form einer Druckpresse zeigt,
Fig.3 eine vereinfachte perspektivische Darstellung einer Form- oder Andruckwalze zum Einschalten/Ausschalten und einen Schrägstellmechanismus gemäß der Erfindung und
Fig.4,5 und 6 detailliertere Seitenansichten, die den Betrieb des Mechanismus der Fig.3 zeigen.
Fig.l zeigt einen Teil einer die Erfindung enthaltenden Druckeinheit 10. Die Druckeinheit 10 kann eine Einheit einer Mehrfarbendruckmaschine sein, die eine Anzahl von Einheiten umfaßt, durch die ein gemeinsamer Streifen hindurchgeht. Jede Einheit flruckt ein Bild, das mit den Bildern übereinstimmen muß, die von den anderen Einheiten gedruckt werden. Die Druckeinheit 10 ist eine lithographische Offseteinheit. Es sei jedoch bemerkt, daß die Erfindung auch bei anderen Arten von Druckmaschinen Anwendung finden kann.
Die Einheit 10 der Fig.l hat einen für eine Rotation um eine Achse l4 gehaltenen Druckstockzylinder 12 mit einer Umfangsflache l6, auf der ein Druckstock angebracht ist. Ein allge-
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mein mit l8 bezeichnetes Druckfarbenverteilungssystem dient zum Einfärben des auf der Oberfläche 16 des Druckstockzylinders 12 angebrachten Druckstockes. Das Druckfarbenverteilungssystem hat eine Anzahl von Andruckwalzen 20, 22 und 2k für die Druckfarbe, die normalerweise mit dem Druckstockzylinder 12 in einem abrollenden Eingriff stehen. Mit dem Druckstockzylinder 12 steht auch ein Druckzylinder 26 in einem abrollenden Eingriff, der das Druckfarbenbild von dem Druckstockzylinder für eine übertragung auf einen Streifen oder auf ein nicht gezeigtes Blatt aufnimmt, der bzw. das unter dem Druckzylinder hindurchgeht.
Der Druckstockzylinder 12 und der Druckzylinder 26 sind für eine Rotation zwischen zwei Stirnrahmen 28 und 30 drehbar gelagert, wie dies aus Fig.2 hervorgeht. Die Andruckwalzen 20, 22 und 24 sind in schwenkbaren Hängelagern angebracht, so daß die Andruckwalzen zu dem Druckstockzylinder 12 hin und von diesem weg bewegt werden können.
Eine Anzahl von Einstellmöglichkeiten sind allgemein vorgesehen, um die Stellung und Ausrichtung des gedruckten Bildes auf dem Streifen oder dem Blatt zu steuern, das durch den Druckzylinder 26 gedruckt wird. Derartige Einstellungen sind von Bedeutung, um eine genaue Übereinstimmung der durch den Druckzylinder 26 gedruckten Bilder:: mit den Bildern zu erreichen, die durch andere Druckeinheiten gedruckt worden sind.
Diese Einstellvorrichtungen umfassen Einstellvorrichtungen zur Bewegung des Druckzylinders 12 in axialer Richtung für die Verlagerung des gedruckten Bildes in einer Richtung quer zu der Streifen- oder Blattbewegung. Eine zweite Einstellvorrichtung dient für eine Einstellung in Umfangsrichtung, um eine Bewegung des gedruckten Bildes in einer Richtung im
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allgemeinen längs der Bewegungsrichtung des Streifens oder des Blattes zu ermöglichen.
In einigen Fällen ist eine dritte Einstellung ebenfalls vorgesehen, die als Schrägstellungs- oder Spannungseinstellung bezeichnet wird. Der Grund für diese Einstellung besteht darin, die Schrägstellung in der Stellung des Druckstockes auf dem Druckstockzylinder 12 zu kompensieren oder um die Schrägstellung des gedruckten Bildes auf dem Druckstock selbst zu kompensieren. Die Schrägstellungseinstellung ist durch die Befestigung eines Endes des Druckstockzylinders 12 in einem Exzenter 52 vorgesehen, der an einem Seitenrahmen 28 drehbar angebracht ist. Da die Rotationsachse des Exzenters 52 von der Rotationsachse des Druckstockzylinders abweicht, erzeugt eine Drehung des Exzenters eine Schrägstellung der Achse des Druckstockzylinders 12 gegenüber der Achse des Druckzylinders 26. Die Richtung dieser in der Pig.l durch die Pfeile 32 gezeigten Schrägstellung verläuft im allgemeinen rechtwinklig zu der Ebene, die die Achsen des Druckstockzylinders 12 und des Druckzylinders 26 verbindet. Diese Schrägstellung kann aus Fig.2 entnommen werden, die als Draufsicht die Ausrichtungen der Achsen des Druckstockzylinders 12 in den schräggestellten und nicht schräggestellten Stellungen zeigt. In Fig.2 entspricht die strichpunktierte Linie 34 der Stellung der Achse des Druckstockzylinders 12, wenn diese sich in einer nicht schräggestellten Stellung befindet, d.h. wenn die Achse des Druckstockzylinders 12 parallel zu der Achse des Druckzylinders 26 verläuft. Die strichpunktierte Linie 36 zeigt eine Stellung der Achse des Druckstockzylinders 12 nach seiner Schrägstellung.
Wenn der Druckstockzylinder 12 gegenüber dem Druckzylinder 26 schräggestellt ist, verändert sich seine Ausrichtung gegenüber den Andruckwalzen 20, 22 und 24 ebenfalls. Um dies zu vermeiden, werden die Andruckwalzen, beispielsweise die An-
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druckwalze 24 um einen Betrag schräggestellt, der dem Schrägstellungsbetrag des Druckstockzylinders 12 entspricht. Somit bleiben die Achsen des Druckstockzylinders 12 und der Andruckwalze 24 parallel zueinander, selbst wenn beide gegenüber der Achse des Druckzylinders schräggestellt sind. Die Richtung von derartigen schrägen Einstellungen ist in Pig.l durch die Pfeile 38 wiedergegeben, wobei die strichpunktierten Linien 40 und 42 in Fig.2 die Stellungen der Andruckwalzenachse angeben, wenn die Andruckwalze 24 sich in einer schräggestellten bzw. nicht schräggestellten Stellung befindet.
Fig.3 zeigt nun eine automatische Schrägeinstellung der Andruckwalze und einen Einschalt/Ausschalt-Mechanismus gemäß der Erfindung. Obwohl in Fig.3 die Erfindung nur bei einer Andruckwalze 24 angewendet gezeigt ist, sei bemerkt, daß die Erfindung in gleicher Weise auch bei anderen Andruckwalzen (gleichgültig, ob es sich dabei um Druckfarbenandruckwalzen oder um Wasserandruckwalzen handelt), beispielsweise bei den Andruckwalzen 20 und 22, angewendet werden, die zu dem Druckstockzylinder 12 gehören, oder bei irgendeinem Druckzylinder, der in Übereinstimmung mit der Schrägstellung eines anderen Zylinders schräggestellt wird.
In Fig.3 ist der Druckstockzylinder 12 an einer Stummelwelle angebracht. Die Stummelwelle 50 ist an einem Ende des Druckstockzylinders 12 in einem Exzenter 52 drehbar gelagert, der als ein exzentrisches Lagergehäuse ausgebildet ist. Das Exzentrische Lagergehäuse 52 ist seinerseits für eine Drehung in dem Seitenrahmen 28 drehbar gelagert. Die Drehachse des exzentrischen Lagergehäuses 52 ist gegenüber der Achse 56 der Stummelwelle 50, an der der Druckstockzylinder 12 angebracht ist, versetzt. Die nicht gezeigte Stummelwelle auf der anderen Seite des Druckstockzylinders 12 ist andererseits drehbar in einem selbstausrichtenden Lager angebracht, das seinerseits in dem Seitenrahmen 30 gehalten ist. Daher be-
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wegt sich das Lager nicht, wenn der Exzenter 52 gedreht wird. Demgemäß erzeugt eine Drehung des Exzenters 52 eine Körperbewegung an einem Ende des Druckstockzylinders 12 und eine Schwenkbewegung an dem anderen Ende, was eine Schrägstellung oder Spannung des Druckstockzylinders 12 gegenüber dem Druckzylinder 26 ergibt.
Ein Einstellarm 58 hat an seinem einen Ende eine Lagerglocke 60, die eine in den Figuren nicht gezeigte Kugel aufnimmt, die in der Nähe des Umfanges des Lagergehäuses 52 befestigt ist. Der Einstellarm 58 ist an seinem anderen Ende über eine Spannschloßanordnung mit einem Bügel verbunden, der sich an dem Seitenrahmen 28 befindet. Die Einstellungen in der Länge des Einstellarmes 58 erzeugt eine Drehung des Exzenters 52 und damit eine Schrägstellung des Druckstockzylinders 12.
Die Andruckwalze 24 ist auf Lagern drehbar angebracht, die von einer Welle 62 gehalten sind. Diese Welle ist an beiden Enden in Hängelagern 64 und 66 angebracht. Die Hängelager 64 und 66 sind in der Mitte auf einer Welle 68 schwenkbar gehalten, die in Fig.3 in gestrichelten Linien gezeigt ist. Die Welle 68 ist im allgemeinen parallel zu den Achsen des Druckstockzylinders und der Andruckwalzen angeordnet. Die Welle 68 geht durch Buchsen, die in in den Hängelagern 64 bzw. 66 ausgebildeten Bohrungen 70 bzw. 72 gehalten sind. Eine Drehung der Hängelager 64 und 66 um die Welle 68 ergibt eine Bewegung der Andruckwalze 24 zu dem Druckstockzylinder 12 hin oder von diesem weg.
Gemäß der Erfindung wird eine Schwenkung der Hängelager 64 und 66 und damit eine Bewegung der Andruckwalze 24 durch ein Nockenpaar 74 und 76 gesteuert, das auf einer Nockenwelle aufgekeilt ist. Die Nockenwelle 78 erstreckt sich quer zwischen
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den Seitenrahmen 28 und 30. Die Nockenwelle ist in Buchsen gehalten, die in den Seitenrahmen 28 und 30 befestigt sind, und somit ist die Nockenwelle gegenüber den Seitenrahmen 28 und 30 drehbar. Jeder dieser Nocken 74 und 76 ist in einer Querstellung längs der Nockenwelle 78 angeordnet, die einem Ende eines zugeordneten Hängelagers 64 und 66 benachbart ist. Jedes der Hängelager 64 und 66 trägt an seinem Ende ein entsprechendes Nockenfolgeglied 80 bzw. 82, das sich längs eines Radius der Nockenwelle 78 zu den entsprechenden Nocken 74 und 76 hinerstreckt. Die Polgenglieder 80 und 82 werden federnd gegen die Nockenflächen- durch Federn 84, 86 gehalten, die zwischen Hängelagern 64 und 66 und den Seitenrahmen 28 und 30 befestigt sind.
Die Ausrichtung der Andruckwalze 24 gegenüber dem Druckstockzylinder 12 wird von dem radialen Maß der Nocken 74 und 76 am Punkt der Anlage an die Nockenfolgeglieder 80 und 82 abhängen. Die Nocken 74 und 76 haben profilierte Oberflächen. Es ist erkennbar, daß eine Drehung der Nockenwelle 78 ein Schwenken der Hängelager 64 und 66 und somit eine Bewegung der Andruckwalze 24 gegenüber dem Druckstockzylinder 12 erzeugt. Falls bei einer Drehung der Nockenwelle 74 die radiale Abmessung der Nocken 74 und 76 sich in gleicher Weise verändert, werden die Hängelager 64 und 66 sich um die Welle 68 um einen gemeinsamen Betrag schwenken und somit eine Bewegung der Andruckwalze 24 zu dem Druckstockzylinder 12 hin oder von diesem weg ergeben. Falls eine Veränderung in der radialen Bemessung der zwei Nocken 74 und 76 für die beiden Nocken jedoch nicht gleich ist, dann wird ein Ende der Andruckwalze 24 um einen größeren Betrag als das andere Ende bewegt werden, woraus sich eine Schrägstellung der Andruckwalze 24 ergibt.
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Gemäß der Erfindung sind die Nocken 74 und 76 so profiliert, daß die radiale Abmessung des Nockens 74 schneller abnimmt als die radiale Abmessung des Nockens 76 bei einer Drehung der Nockenwelle 78 in der durch den Pfeil 88 gezeigten Richtung. Dementsprechend veranlaßt eine Drehung der Nockenwelle 78 in dieser Richtung das Hängelager 64 sich um einen größeren Betrag als das Hängelager 66 zu schwenken, woraus sich eine Schrägstellung der Andruckwalze 24 ergibt. Es ist eine entsprechende Luft in der Befestigung der Welle 62 in den Hängelagern vorhanden und die Hängelager auf der Welle 68 erlauben die Schwenkbewegung ohne eine unerlaubte Verbiegung.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig.3 wird eine Drehung der Nockenwelle 78 durch den Exzenter 52 so gesteuert, daß die Andruckwalze 24 automatisch schräg gestellt oder gespannt wird in Übereinstimmung mit der Schrägstellung des Druckstockzylinders 12. Insbesondere verbindet eine Stange 90 die Welle 78 und den Exzenter 52. Die Stange hat an ihrem einen Ende ein Auge. Dieses Auge nimmt einen Stift 92 auf, der von dem Exzenter 52 in der Nähe seines Umfanges;-gehalten ist. Der Stift 92 ist durch einen in dieser Figur nicht gezeigten Federring gehalten, der federnd um eine entsprechend geformte ringförmige Vertiefung schnappt, die nahe dem äußeren Ende des Stiftes 92 ausgebildet ist. Der Stift 92, an dem der Einstellarm befestigt ist, ist auf dem Exzenter 52 so angeordnet, daß die Gelenkstange 90 im wesentlichen rechtwinklig zu dem Radius des Exzenters angeordnet ist, der den Befestigungspunkt des Stiftes 92 an dem Exzenter 5? schneidet. Aus diesem Grunde ergibt eine Drehung des Exzenters 52 durch eine Verlängerung oder Verkürzung der Einstellstange 58 eine Längsbewegung der Gelenkstange 90.
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Eine sich in Längsrichtung erstreckende Fläche des äußeren Endes der Gelenkstange 90 ist durch eine Nockenplatte 94 abgestützt, so daß die Längsbewegung der Gelenkstange 90 ein Gleiten des äußeren Abschnittes der Gelenkstange längs der Nockenplatte 94 ergibt. Die gegenüberliegende sich in Längsrichtung erstreckende Oberfläche der Gelenkstange 90 nahe ihrem äußeren Ende ist zur Bildung einer Nockenfläche 98 spitz zulaufend ausgebildet. Diese Nockenfläche 98 dreht die Nockenwelle 78 in Abhängigkeit von der Drehung des Exzenters 52. Ein Gleitkolben 96 ist mit einem Ende in Berührung mit der spitz zulaufenden Fläche 98 auf dem äußeren Abschnitt der Gelenkstange 90 vorgesehen und im wesentlichen rechtwinklig zu der Längsabmessung der Gelenkstange 90 angeordnet. Das gegenüberliegende Ende des Gleitkolbens 96 berührt einen Stößel 100s der von einem Folgearm 102 gehalten ist. Der Folgearm 102 kann an der Nockenwelle 78 in üblicher Weise starr angebracht sein. Der Gleitkolben ist durch eine Bohrung in einem in Fig.3 nicht gezeigten Führungsbügel eingeschlossen, in der er jedoch frei gleiten kann.
Bei einer Schrägeinstellung des Druckstockzylinders 12 durch eine Veränderung der Länge der Einstellstange 58 dreht sich der Exzenter 52 um seine Achse 54 und erzeugt hierdurch eine Längsbewegung der Gelenkstange 90. Wenn sich die Gelenkstange 90 in Längsrichtung bewegt, folgt der Gleitkolben 96 seiner spitz zulaufenden Fläche 98 und drückt demzufolge den Kolben 100 mit dem zugehörigen Folgearm 102 zur Drehung der Nockenwelle 78.
Dies kann deutlicher aus den Fig.4 und 5 entnommen werden, die Stirnansichten eines Mechanismus sind, der dem in Fig.3 gezeigten Mechanismus entspricht. Die Figuren zeigen die Stellung der verschiedenen Elemente des Mechanismus vor und
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nach dem Schrägstellen des Druckstockzylinders durch eine Drehung des Exzenters 52. Zur Vereinfachung der Beschreibung sind Teile des Mechanismus der Pig.4, 5 und 6, die den ähnlichen Teilen in Fig.3 entsprechen, mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet worden.
In Fig.4 befindet sich der Druckstockzylinder 12 in einer nicht schräg gestellten Stellung, in der die Gelenkstange eine solche Längsstellung hat, daß der Gleitkolben 96 sich in einer Mittelstellung längs der spitz zulaufenden Fläche 98 der Gelenkstange 90 befindet. Der dem Gleitkolben 90 folgende Stößel 100 liegt in diesem Fall gegen das Ende des Gleitkolbens 96 an, so daß die Winkelstellung der Nockenwelle 78 durch die Abmessung der spitz zulaufenden Fläche 98 an der Stelle bestimmt wird, die gegen den Gleitkolben 96 anliegt.
Aus Fig.4 kann entnommen werden, daß die beiden Nocken 74 und 76 unterschiedliche Größen und Formen haben. Die den Hängelagern 64 und 66 zugeordneten Nockenfolgeglieder 80 und 82 sind in die entsprechenden Hängelager eingeschraubt und sie können zur Berücksichtigung des allgemeinen Unterschiedes in der Größe der beiden Nocken ein- und ausgeschraubt werden. In Fig.4 sind sie so eingestellt, daß die beiden Hängela°;er 64 und 66 miteinander fluchten und somit die Andruckwalze 24 in einer nicht schräg gestellten Stellung, d.h. in einer Einschaltstellung angrenzend an dem Druckstockzylinder 12 tragen. Die Größe und Form der auf der Andruckwalze 24 ausgebildeten Fläche durch den elastischen Kontakt mit dem Zylinder 12 wird also durch die Einstellungen der Nockenfolgeglieder 80 und 82 gesteuert.
Der Nocken 76 ist so profiliert, daß er über dem Abschnitt der
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Nockenwellendrehung einen konstanten Radius hat, der durch den Schrägstellungseinstellmechanismus erzeugt wird, wodurch das Hängelager 66 beim Schrägstellen des Druckstockzylinders 12 im wesentlichen stationär bleibt. Auf der anderen Seite hat der Nocken 74 eine Nockenfläche, die so profiliert ist, daß sich der Radius verändert, wenn die Nockenwelle 78 durch eine Schrägstellung des Druckstockzylinders gedreht wird. Somit wird das Hängelager 68 entweder zu dem Druckstockzylinder 12 hin oder von diesem weg gedreht, abhängig von der Drehrichtung der Nockenwelle 78. In Fig.5 ist die Nockenwelle im Gegenuhrzeigersinn gedreht worden. Der Radius der Nockenfläche an der Stelle der Berührung mit dem Nockenfolgeglied ist bei dieser Drehung vermindert, was eine leichte Schwenkung des Hängelagers 64 von dem Druckstockzylinder 12 weg ergibt.
Das Profil des Nockens 74ist so ausgewählt, daß die Schrägstellungsbewegung der Andruckwalze 24 mit der Schrägstellung des Druckstockzylinders 12 übereinstimmt. Daraus ergibt sich, daß die Achsen des Druckstockzylinders 12 und der Andruckwalze 24 bei einer Schrägstellung des Druckstockzylinders parallel bleiben.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel werden die Nocken 74,76 zum Einschalten und Ausschalten der Andruckwalzen verwendet. Somit sind die Nockenflächen der Nocken 74 und 76 so bemessen, daß die Drehung der Nockenwelle 78 über den Bereich der Winkelstellungen hinaus, der durch die Gelenkstange 90 gesteuert wird, eine Schwenkung beider Hängelager 66 und 64 ergibt, was die Andruckwalze 24 veranlaßt, sich von dem Druckstockzylinder 12 abzuheben. Ein in zwei Richtungen wirkender pneumatischer Linearbetätiger wird in dem dargestellten Ausführungsbeispiel verwendet, um diese ver-
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größerte Drehung der Nockenwelle 78 für das Einschalten und Ausschalten auszuführen. Dieser Linearbetätiger hat einen Zylinder 108, der gegenüber den Seitenrahmen 28 und 30 starr angebracht ist und der einen an einer Kolbenstange 110 befestigten Gleitkolben trägt. Die Kolbenstange 110 hat eine Gabel 112 an ihrem freien Ende zur Befestigung an einem Kurbelarm 114, der auf der Nockenwelle 78 aufgekeilt ist.
Wenn die Andruckwalze 24 angeschaltet ist, ist die pneumatische Betätigungsvorrichtung so betätigt, daß sie pneumatisch die Kolbenstange 110 in eine ausgeschobene Stellung drückt, wodurch sie in gleicher Weise den Stößel gegen den Gleitkolben 26 drückt, der seinerseits an die spitz zulaufende Fläche 98 der Gelenkstange 90 anliegt. In diesem Pail wird die Rotationsstellung der Nockenwelle 78 durch die Stellung des Exzenters 52 bestimmt, in der die Stummelwelle 50 des Druckstockzylinders 12 drehbar gelagert ist. Zum Ausschalten der Andruckwalze 24 wird die pneumatische Betätigungsvorrichtung so betätigt, daß sie die Kolbenstange 110 zurückzieht. Wie aus Pig.6 ersichtlich ist, wird hierdurch der Kurbelarm 114 um die Nockenwelle 78 gezogen, womit die Nockenwelle 78 sich um einen entsprechenden Betrag dreht. Die der Nockenwelle durch die Zurückziehung der Kolbenstange 110 mitgeteilte Drehung ist viel größer als die durch die Bewegung des Exzenters 52 übertragene Drehung. Die Profile beider Nocken 74 und 76 sind so ausgewählt, daß die radiale Abmessung an den Stellen der Berührung des Nockenfolgegliedes bei dieser vergrößerten Drehung der Nockenwelle 78 abnimmt. Dementsprechend sind beide Hängelager 64 und 66 entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt, wie dies aus Fig.5 hervorgeht, um auf diese Weise die Andruckwalze 24 von dem Druckstockzylinder 12 abzuschalten.
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Somit führt der beschriebene Mechanismus eine automatische Schrägstellung der Andruckwalze 2*1 in Übereinstimmung mit der Schrägstellung des Druckstockzylinders 12 aus. Darüber hinaus steuert der gleiche Mechanismus das Einschalten und Abschalten der Andruckwalze.
Obwohl die Erfindung in Verbindung mit einem bevorzugten Ausführungsbeispiel beschrieben worden ist5 ergibt sich natürlich, daß viele Abwandlungen von Teilen ebenfalls in dem durch die Ansprüche beanspruchten Erfindungsumfang liegen.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    f 1Λ Rotationsdruckmaschine mit ersten und zweiten Zy- ^lindern, die eine Einschaltstellung haben., in der die Flächen der Zylinder in einem Flüssigkeitsübertragungsverhältnis stehen, und eine Ausschaltstellung haben, in der die Flächen der Zylinder in einem keine Flüssigkeit übertragenden Verhältnis stehen und bei dem der erste Zylinder gegenüber anderen Andruckstrukturen schräg gestellt werden kann und der zweite Zylinder in gleicher Weise schräg gestellt werden kann, um die Achsen des ersten und zweiten Zylinders in einem vorbestimmten Verhältnis beizubehalten, gekennzeichnet durch eine erste und zweite Abstützvorrichtung zum Abstützen der einander abgewandten Enden des zweiten Zylinders, wobei jede Abstützvorrichtung für eine Bewegung der entsprechenden Enden des zweiten Zylinders bewegbar sind, durch erste und zweite Nocken mit jeweiligen Nockenflächen, gegen die die ersten und
    We/na
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    — P —
    zweiten Abstützvorrichtungen jeweils angedrückt sind, wobei die ersten und zweiten Nocken jeweils entsprechende Nockenflächenprofile zur Ausführung einer Bewegung der ersten und zweiten Abstützvorrichtungen haben und dadurch der entsprechenden Enden des zweiten Zylinders bei einer Bewegung der ersten und zweiten Nocken gegenüber den ersten und zweiten Abstützvorrichtungen, durch eine erste Nockenbewegungsvorrichtung zur Ausführung einer Bewegung wenigstens einer der Nocken zur Ausführung einer Schrägstellung des zweiten Zylinders und durch eine zweite Nockenbewegungsvorrichtung zur Ausführung einer Bewegung der ersten und zweiten Nocken zur Ausführung einer Bewegung des zweiten Zylinders zwischen einer Einschaltstellung und einer Ausschaltstellung gegenüber dem ersten Zylinder.
    2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der ersten und zweiten Nocken einen drehbaren Nocken hat, daß die Nockenflächen Umfangsflachen auf den zugeordneten Nocken sind und daß die erste Nockenbewegungsvorrichtung wenigstens einen der Nocken dreht, um die Schrägstellung des zweiten Zylinders zu bewirken, und daß die zweite Nockenbewegungsvorrichtung beide Nocken dreht, um eine Bewegung des zweiten Zylinders zwischen der Einschaltstellung und der Ausschaltstellung zu bewirken.
    J). Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Nocken beide auf einer gemeinsamen Nockenwelle zur Drehung mit dieser befestigt sind und daß sowohl die erste als auch die zweite Nockenbewegungsvorrichtung die Nockenwelle jedoch über unterschiedliche Beträge dreht.
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    1J. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Nockenbewegungsvorrichtung eine Vorrichtung zur Drehung der Nockenwelle in Winkelstellungen in einem ersten Winkelbereich hat, daß der erste Nocken eine radiale Abmessung an der Umfangsstelle hat, an die die erste Abstützvorrichtung angedrückt ist, welche im wesentlichen die gleiche für die Nockenwellenwinkelstellungen in dem ersten Winkelbereich ist, daß der zweite Nocken eine radiale Abmessung an der Umfangsstelle hat, an die die zweite Abstützvorrichtung angedrückt wird, die sich verändert, wenn sich die Nockenwellenwinkelstellung in dem ersten Winkelbereich verändert, wodurch die zweite Abstützvorrichtung sich bei einer Drehung in dem ersten Winkelbereich bewegt, während dies die erste Abstützvorrichtung nicht tut.
    5. Maschine nach Anspruch 4s dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Nockenbewegungsvorrichtung eine Vorrichtung zum Drehen der Nockenwelle zwischen dem ersten Winkelbereich und einer Winkelstellung außerhalb des Bereichs hat, wobei beide ersten und zweiten Nocken radiale Abmessungen an den Umfangsstellen haben, an die die ersten und zweiten Abstützvorrichtungen angedrückt sind, wenn die Nockenwelle in einer Winkelstellung außerhalb des Bereichs sich befindet, die so ausgewählt sind, daß beide Enden des zweiten Zylinders sich in einer Ausschaltstellung befinden.
    6. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Zylinder ein Druckstockzylinder und der zweite Zylinder eine Andruckwalze ist.
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    VW V V — ^ W - rf ·
    7. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch erste und zweite Rahmen, zwischen denen die ersten und zweiten Zylinder angeordnet sind, wobei die ersten und zweiten Abstützvorrichtungen jeweils Vorrichtungen für eine schwenkbare Anbringung für eine Schwenkbewegung um eine Schwenkachse haben, die sich quer zwischen den Seitenrahmen erstreckt und wobei der zweite Zylinder auf einer Achse gehalten ist, von der jedes Ende in einer entsprechenden Schwenkvorrichtung an einer von der Schwenkachse versetzten Stelle angebracht ist, wodurch eine Schwenkung einer der beiden Schwenkvorrichtungen eine Bewegung in dem zugeordneten Ende des zweiten Zylinders ergibt.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Nockenbewegungsvorrichtungen beide Nocken bewegen, daß die zweite Nockenbewegungsvorrichtung eine Ausschaltvorrichtung zur Bewegung der ersten und zweiten Nocken über den Bewegungsbereich hinaus haben, der durch die ersten und zweiten Nockenbewegungsvorrichtungen erzeugt wird, daß die ersten und zweiten Nocken so profiliert sind, daß bei einer derartigen Nockenbewegung jede der Schwenkvorrichtungen ihr zugeordnetes Ende des zweiten Zylinders ausreichend verschwenkt, daß das entsprechende Ende nicht länger in einer Abrollberührung mit dem ersten Zylinder steht, wodurch der zweite Zylinder von dem ersten Zylinder abgeschaltet ist.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten Nocken drehbare Nocken haben, wobei die Nockenflächen Umfangsflächen auf den zugeord-
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    neten Nocken sind, daß beide Nocken auf einer drehbaren Nockenwelle fest montiert sinds die sich allgemein parallel zu den Achsen der ersten und zweiten Zylinder erstreckt.
    10. Vorrichtung zur Verwendung in einer Rotationsdruckmaschine , gekennzeichnet durch ein Paar von im Abstand befindlichen Seitenrahmen, durch einen Druckstockzylinder und einen damit zusammenarbeitenden Zylinder, die für eine Drehung zwischen den Seitenrahmen drehbar gelagert sind, wobei der Druckstockzylinder an seinem einen Ende in einem Exzenter drehbar gelagert ist, der an dem angrenzenden Seitenrahmen auf einer Achse drehbar angebracht ist, die gegenüber der Achse des Zylinders versetzt ist, wodurch eine Drehung des Exzenters das benachbarte Ende des Druckstockzylinders gegenüber dem zugeordneten Zylinder verschiebt, um dadurch den Druckstockzylinder um einen Betrag schräg zu stellen, der von der Drehung des Exzenters abhängt, durch eine. Andruckwalze, die dem Druckstockzylinder benachbart angeordnet und für eine Drehung auf einer Welle montiert ist, durch Abstützvorrichtungen zum Abstützen der Walze mit ersten und zweiten Lagern, von denen jedes an einem jeweiligen zugeordneten Ende der Welle angebracht ist und von denen jedes für eine Schwenkbewegung der Walze zu dem Druckstockzylinder hin und von diesem weg schwenkbar befestigt ist, durch eine Nockenwelle, die im allgemeinen parallel zu der Achse der Walze angeordnet ist und erste und zweite Nocken hat, von denen jeder einem der ersten und zweiten Lager zugeordnet ist, durch Nockenfolgeglieder für jeden der zugeordneten Nockens die mit dem entsprechenden Schwenklager zusammenarbeiten, um das Lager um einen Betrag zu schwenken, der von dem
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    Nocken abhängt, und durch ein Gestänge zwischen dem Exzenter und der Nockenwelle zum Drehen der Nockenwelle über einen Betrag, der von der Drehung des Exzenters abhängt, wobei die Nockenprofile so unterschiedlich ausgewählt sind, daß die ersten und zweiten die beiden Enden der Walze haltenden Lager relativ zueinander so bewegt werden, daß dadurch die Walze um einen Betrag schräg gestellt wird, der mit der Schrägstellung des Druckstockzylinders übereinstimmt, wodurch die Andruckwalze automatisch in Abhängigkeit von der Schrägstellung des Druckstockzylinders schräg gestellt wird.
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Ausschaltvorrichtung zum Drehen der Nockenwelle über den Bewegungsbereich hinaus, der durch das Gestänge gesteuert wird, wobei die ersten und zweiten Nocken Profile haben, die so ausgewählt sind, daß bei einer solchen Drehung der Nockenwelle jeder der Nockenfolgeglieder ihr zugeordnetes Lager schwenkt und somit das zugeordnete Ende der Andruckwalze ausreichend zum Ausschalten der Andruckwalze schwenkt.
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DE3119879A 1980-05-20 1981-05-19 Vorrichtung zum Einstellen und Abheben einer Auftragswalze einer Rotationsdruckmaschine mit schrägstellbaren Zylindern Expired DE3119879C2 (de)

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Owner name: HARRIS GRAPHICS CORP., MELBOURNE, FLA., US

8328 Change in the person/name/address of the agent

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