DE311576C - - Google Patents
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- DE311576C DE311576C DENDAT311576D DE311576DA DE311576C DE 311576 C DE311576 C DE 311576C DE NDAT311576 D DENDAT311576 D DE NDAT311576D DE 311576D A DE311576D A DE 311576DA DE 311576 C DE311576 C DE 311576C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L—PIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16L5/00—Devices for use where pipes, cables or protective tubing pass through walls or partitions
- F16L5/02—Sealing
- F16L5/08—Sealing by means of axial screws compressing a ring or sleeve
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Installation Of Indoor Wiring (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 311576-KLASSE
65«. GRUPPE
ACTIEN-GESELLSCHAFT „WESER" in BREMEN.
durch Schottwände.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. April 1916 ab.
Die wasserdichte Durchführung von Kabeln, Rohren u. dgl. durch Schottwände erfolgt bisher
in der Weise, daß die Kabel einzeln mittels sogenannter Schottstopfbüchsen in denSchottwänden
gedichtet werden. Bei einer größeren Anzahl von Kabeln hat diese Durchführung eine starke Schwächung der Wände zur Folge
und nimmt eine große Wandfläche in Anspruch, die auf diese Weise für andere Zwecke ver-
ip loreri geht. Bei einer anderen Art von Kabeldurchführung
werden die Kabel bündelweise durch ein größeres Loch in der Schottwand
und einen vor diesem Loch angebrachten Kasten, dessen Wände mit einer der Kabelzahl
entsprechenden Anzahl Löcher versehen sind, hindurchgeführt und der Kasten wird alsdann mit einer Vergußmasse ausgegossen.
Diese Anordnung nimmt zwar weniger Raum in Anspruch, wie die Einzelverlegung der
Kabel, hat aber den Nachteil, daß die Vergußmasse, deren Schmelzpunkt ziemlich niedrig
liegen muß, um die Gummiisolierung der Kabel nicht zu gefährden, bei höheren Raumtemperaturen
leicht weich wird und dann einem etwaigen Wasserdruck nicht mehr genügenden Widerstand leistet. Auch fehlt die
Möglichkeit, die Vergußmasse unbedingt in alle Hohlräume, die von den Kabeln gebildet
werden, hineinzubringen, da beim Ausgießen des Dichtungskastens eine vorzeitige Erkaltung
und Erstarrung der Vergußmasse nicht zu vermeiden ist und dann leicht Luftsäcke und
'"Hohlräume entstehen.
Den Gegenstand der Erfindung bildet die Schottdurchführung von beliebig vielen Kabeln,
Rohren u. dgl. durch eine gemeinsame Durchbrechung der Schottwand, wobei die denkbar
kleinste Fläche für die Durchbrechung in Anspruch genommen wird, welche ein sicheres
Abdichten der Durchbrechung auch gegen hohen Druck ermöglicht, und welche beliebig
oft mit den einfachsten Mitteln ein Nachdichten zuläßt.
Diese Vorteile gegenüber den bisher bekannten Ausführungsarten werden dadurch erreicht,
daß das durch die Schottwand hindurch führende mit Dichtungskitt durchnetzte Kabelbündel
usw. durch eine nachstellbare, den bekannten Rohrstopfbuchsen nachgebildete Schottdurchführung
zusammengehalten wird, und durch Anziehen der Stopfbuchsbrille beliebig viel Dichtungskitt in die zwischen den einzelnen
Kabeln etwa noch vorhandenen Hohlräume gepreßt werden kann.
In der Zeichnung ist ein Beispiel der neuen Schottdurchführung dargestellt, und zeigt
Fig. 1 einen Längsschnitt durch die neue Schottdurchführung,
Fig. 2 einen Querschnitt durch das Kabelbündel.
Die Kabel werden an der Durchführungsstelle einzeln mit einer Dichtungsmasse (Kitt
ο. dgl.) umgeben und durch die an der Schottwand ι mittels Flansch und Dichtung 3 befestigte
Führungsbuchse 2 geführt. Mit dem Flansch dieser Buchse 2 wird der Ring 8, der zweckmäßig geteilt ist und durch die Schrauben
9 das Kabelbündel ο zusammenpreßt, ver-
bunden, so daß das mit dem Dichtungskitt durchsetzte Kabelbündel in seiner Längsrichtung
festgehalten wird. Alsdann wird auf der anderen Seite der Schottwand das Kabelbündel
ο durch die zweckmäßig zweiteilige Stopfbuchse 4 mittels der Schrauben 5 zusammengepreßt
und diese Stopfbuchsbrille 4 in die an der Schottwand 1 befestigte Führungsbuchse 2 eingeführt, nachdem vorher der Hohlraum
zwischen Kabelbündel ο und Buchse 2 mit dem Dichtungsmaterial 10 ausgefüllt worden
ist. Durch Anziehen der Schrauben 6, die von dem Gegenflansch 7 gehalten werden,
wird die Stopfbuchse 4 in die Führungsbuchse 2 hineingedrückt und damit der Dichtungskitt 10,
welcher von dem Ring 8 an einem Entweichen gehindert ist, unter starkem Druck in die
noch etwa vorhandenen Hohlräume gepreßt, so daß das Kabelbündel, das schon vorher
durch die geteilte Stopfbuchse 4 mit dem dazwischen eingepreßten Kitt in sich gedichtet
war, nunmehr auch in der Führungsbuchse 2 vollkommen abgedichtet gelagert ist. Nötigenfalls
kann die Stopfbuchse 4 nochmals zurückgezogen und eine weitere Menge Dichtungsmaterial
in die Führungsbuchse 2 gegeben und eingepreßt werden. Größere Zwischenräume, z. B. solche zwischen Kabeln verschiedenen
Durchmessers, füllt man zweckmäßig mit eingelegten Stäben aus, um an Dichtungsmaterial
zu sparen.
Die Schottdurchführung nach vorliegender Erfindung kann einen beliebigen Querschnitt
haben; wesentlich ist, daß das Kabel- oder Rohrbündel durch einen vom Umfang nach
der Mitte zu erfolgenden Druck in sich und durch Stopfbuchsenwirkung nach außen hin
vollkommen abgedichtet' wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Verfahren zur Dichtung bei der Durchführung von Kabeln, Röhren und ähnlichen Strangkörpern durch Schottwände, dadurch gekennzeichnet, daß die Kabel (0) u. dgl. in einer einzigen Schottöffnung unter Ausfüllung der Zwischenräume mit einer kittartigen Dichtungsmasse zu einem Bündel vereinigt und sodann mittels Stopfbuchse (2, 4) unter Verwendung gleichartiger Dichtungsmasse gegeneinander und gegen die Schottwand abgedichtet werden.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE311576C true DE311576C (de) |
Family
ID=564555
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT311576D Active DE311576C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE311576C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767341C (de) * | 1938-12-21 | 1952-05-29 | Walther Mueller | Gas- und fluessigkeitsdichte Durchfuehrung von Rohrleitungen, Kabeln od. dgl. durch Mauerwerk |
EP0695900A1 (de) * | 1994-08-02 | 1996-02-07 | France Telecom | Dichter Durchgang für Fernmeldekabel |
-
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Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE767341C (de) * | 1938-12-21 | 1952-05-29 | Walther Mueller | Gas- und fluessigkeitsdichte Durchfuehrung von Rohrleitungen, Kabeln od. dgl. durch Mauerwerk |
EP0695900A1 (de) * | 1994-08-02 | 1996-02-07 | France Telecom | Dichter Durchgang für Fernmeldekabel |
FR2723419A1 (fr) * | 1994-08-02 | 1996-02-09 | Crespel Daniel | Dispositif pour passage etanche pour cables ou analogues |
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