DE3112176A1 - Signaleinrichtung an fahrzeugen, insbesondere kraftfahrzeugen - Google Patents
Signaleinrichtung an fahrzeugen, insbesondere kraftfahrzeugenInfo
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- DE3112176A1 DE3112176A1 DE19813112176 DE3112176A DE3112176A1 DE 3112176 A1 DE3112176 A1 DE 3112176A1 DE 19813112176 DE19813112176 DE 19813112176 DE 3112176 A DE3112176 A DE 3112176A DE 3112176 A1 DE3112176 A1 DE 3112176A1
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60Q—ARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
- B60Q1/00—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
- B60Q1/26—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
- B60Q1/44—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating braking action or preparation for braking, e.g. by detection of the foot approaching the brake pedal
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)
Description
dr.ing. HEINRICH GElTZ Patentanwalt 7500 Karlsruhe ι, postfach 2708
811783/84 Anmelder: Stanko Tonsic
Sudetenstraße 5
6331 Wetzlar-Garbenheim
Signaleinrichtung an Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen
811783/84
Beschreibung:
Die Erfindung bezieht sich auf eine Signaleinrichtung an Fahrzeugen., insbesondere Kraftfahrzeugen, mit einem mittels
eines Schaltelements an ein elektrisches Versorgungsnetz
anlegbaren Signalgeber.
Mittels eines von Hand betätigbaren Schalters in Betrieb setzbare Signaleinrichtungen sind bei Kraftfahrzeugen als
sogenannte Warnblinkleuchten bekannt. Dabei handelt es sich darum, daß gleichzeitig alle Fahrtrichtungsanzeiger eines
Fahrzeugs über die zugeordneten Blinkrelais an das Bordnetz des Fahrzeugs angelegt werden, so daß eine zumindest in
Fahrzeuglängsrichtung nach vorn und hinten wirksame Signalgebung erfolgt. Unbefriedigend bei dieser vorbekannten Signaleinrichtung
ist jedoch deren mangelnde Wirksamkeit, wenn ein damit ausgerüstetes Fahrzeug einen schweren Unfall erleidet
und beispielsweise die Fahrzeugbatterie aus ihren Halterungen herausgerissen wird und dadurch das bordeigene
elektrische Versorgungsnetz zusammenbricht.
Demgegenüber soll durch die Erfindung eine Signaleinrichtung geschaffen werden.» die bei auftretenden Unfällen selbsttätig
3 -
811783/84
in Betrieb gesetzt wird. Diese Erfindungsaufgabe ist bei einer Einrichtung nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1 dadurch gelöst, daß zum Betätigen eines Schaltelementes ί in seine den Signalgeber an das Versorgungsnetz anlegende
Schließlage ein Beschleunigungsgeber dient, der beim Auftreten von Beschleunigungen, die über den im Normalbetrieb
vorkommenden Beschleunigungen liegen, eine Betätigung des Schaltelementes in seine Schließlage auslöst.
Bei der Erfindung handelt es sich somit um eine Signaleinrichtung mit einem Beschleunigungsgeber als den Betrieb
des Signalgebers auslösendes Element, der erst beim Auf- j
ι •treten von Beschleunigungen einen Signalgeber in Betrieb ί
setzt, die größer sind als die im Normalbetrieb auftreten-
ί den Beschleunigungen. Die im Normalbetrieb auftretenden
Beschleunigungen sind einerseits durch die maximal möglichen [
ι Anfahrbeschleunigungen und andererseits durch die maximalen ι
Bremsverzögerunfsen gekennzeichnet. Weitaus größere Be- [
schleunigungen treten bei Auffahrunfällen auf, und zwar in Form von Negativbeschleunigungen, wenn ein Fahrzeug auf [
ein Hindernis auffährt, hingegen in Form hoher positiver Beschleunigungswerte, wenn auf ein Fahrzeug ein nachfolgendes
Fahrzeug auffährt. Gleiches gilt auch hinsichtlich quer zur Fahrzeuglän/?sachse auftretender Beschleunigungen, bei-
IhJSPECTED eORf ί
311217G
811783/84
spielsweise wenn ein Fahrzeug schleudert, sicjh überschlägt
oder seitwärts auf ein Hindernis prallt.
oder seitwärts auf ein Hindernis prallt.
In all solchen Fällen kommt <;s im Interesse einer möglichst
frühzeitigen Erkennung einer Unfallstelle durch den nachfolgenden Verkehr auf die wirksame Ingangsetzung einer gut
erkennbaren Signaleinrichtung an, die nach dem einmaligen , Auslösen zumindest über einen vorbestimmten Zeitraum in Be- j trieb bleibt» Insofern ist eine Ausgestaltung der Erfindung j dadurch gekennzeichnet, daß r/.um Betätigen eines das Anlegen . . ■ des Signalgebers an das Versorgungsnetz unmittelbar bewirkenden Schaltkontaktes des Schaltelementes in seine Schließ- j lage ein Relais dient, welches vom Beschleunigungsgeber an-
frühzeitigen Erkennung einer Unfallstelle durch den nachfolgenden Verkehr auf die wirksame Ingangsetzung einer gut
erkennbaren Signaleinrichtung an, die nach dem einmaligen , Auslösen zumindest über einen vorbestimmten Zeitraum in Be- j trieb bleibt» Insofern ist eine Ausgestaltung der Erfindung j dadurch gekennzeichnet, daß r/.um Betätigen eines das Anlegen . . ■ des Signalgebers an das Versorgungsnetz unmittelbar bewirkenden Schaltkontaktes des Schaltelementes in seine Schließ- j lage ein Relais dient, welches vom Beschleunigungsgeber an-
gesteuert wird und nach dem Anziehen in Selbsthaltung gelangt. (
■j Wenn nach einem weiteren Ausfestaltungsmerkmal der Erfindung j
S die Signaleinrichtung durch ein von einem etwaigen Bordnetz j
des Fahrzeugs unabhängiges Versorgungsnetz gekennzeichnet
ist, ist darüber hinaus der Betrieb der Signaleinrichtung
im Bedarfsfalle unabhängig von einem etwaigen Ausfall des ;
Fahrzeugbordnetzes sichergestellt. j
Anhand der in der beigefügten Zeichnung schematisch dargestellten Schaltung soll nachstehend eine Ausführungsform
der Erfindung erläutert werden:
der Erfindung erläutert werden:
ORfGIMAL IWSPECTED °°ΡΥ
- ---■:■""■:■■--:"■ ~--\'\ 311217G
811783/84 , -fg-
Bei der durch die Schaltung nach der Zeichnung verwirklichten Ausführungsform der Signaleinrichtung 10 ist ein optischer
Signalgeber 11 über den Schaltkontakt 12 eines Relais 13 an
eine systemeigene Spannungsquelle Ik anlegbar. Anstelle eines
Signalgebers 11 können selbstverständlich mehrere parallel geschaltete Signalgeber vorgesehen sein. Bei dieser Spannungsquelle
handelt es sich zum Beispiel um hintereinander geschaltete
Monozellen oder eine andere geeignete Stromquelle.' Das Relais 13 ist über Hilfskontakte 15 ansteuerbar, die ;
ihrerseits durch einen in seiner Gesamtheit mit 16 bezeich- . ■ neten Beschleunigungsgeber in ihre Schließlagen betätighar
sind. Infolge dieser Ansteuerung zieht das Relais 13 an und der zugeordnete Schaltkontakt 12 schließt, womit der
Signalgeber 11 an Versorgungsspannung liegt. Infolge des
Schließens des S<;haltkontaktes 12 gelangt darüber hinaus das Relais 13 in Selbsthaltung. Mittels einer bei 17 von
Hand ausführbaren Betätigung ist der Schaltkontakt 12 nach dem Anziehen des Relais 13 wieder in die aus der Zeichnung ersichtliche
öffnungsstellung zu bringen und damit der Signalgeber 11 von der Spannungsquelle 14 abtrennbar.
In der Zeichnung ist schematisch eine mögliche Ausführungs-
form des Beschlevinigungsgebers 16 dargestellt, bei der zwi- " '■
sehen zwei vorgespannten Federn 18, 19 eine über eine Führung ·
20 in Achsrichtung der genannten Federn beweg_bare und über j
ein Betätigungen^ ttel mit dem als Doppelkontakt ausgebildeten
ORIGiNAL
311217-3
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Hilfskontakt 15 verbundene Masse 21 aufgenommen ist. Die
Vorspannung der Federn ist so ausgelegt, daß bei im normalen
Fahrbetrieb auftretenden Beschleunigungen die Masse 21 keine
Lageveränderung in ihren Bewogungsrichtungen erfährt, die zu
einem Schließen der Hilfskontakte 15 führen könnte. Treten
hingegen über die im Normalbetrieb zu erwartenden Beschleu- .* j
Vorspannung der Federn ist so ausgelegt, daß bei im normalen
Fahrbetrieb auftretenden Beschleunigungen die Masse 21 keine
Lageveränderung in ihren Bewogungsrichtungen erfährt, die zu
einem Schließen der Hilfskontakte 15 führen könnte. Treten
hingegen über die im Normalbetrieb zu erwartenden Beschleu- .* j
m - ι
nigungen hinausgehende BesenLeunigungswerte auf, so erfährt j
die Masse 21 entgegen der Stützwirkung einer der Federn 18, j 19 eine das Schließen der Hilfskontakte 15 bewirkende Lage- j
ι Veränderung, wodurch das Relais 13 angesteuert wird und j
mithin anzieht, was gleichbedeutend mit einem Schließen des
den Signalgeber an die Spannungsquelle anlegenden Schaltkon- j
taktes 12 ist.
Die in der Zeichnung schematlsch veranschaulichte Ausbildung
des Beschleunigungsgebers 16 diente lediglich zur Erläute- j
rung der Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Signaleinrich- j
; ι tung. Selbstverständlich sind im Rahmen der Erfindung Be- !
schleunigungsgeber beliebiger Ausgestaltung einsetzbar, die j
lediglich der Forderung genügen müssen, erst beim überschrei- j
ten bestimmter Beschleunigungswerte einen Schaltvorgang auszu- ·
lösen. Da derartige Beschleunigungsgeber zum Stande der j
ι Technik gehören, bedarf es insoweit keiner weiteren Erläute- !
rung. !
ORIGINAL JNSPECTED
Leerseite
Claims (3)
- 811783/84Patentansprüche:Signaleinrichtung an Fahrzeugen, insbesondere Kraftfahrzeugen, mit wenigstens einem mittels eines Schaltelements an ein elektrisches Versorgungsnetz anlegbaren Signalgeber, dadurch gekennzeichnet,daß zum Betätigen des Schaltelementes (12, 13) in seine den Signalgeber (11) an das Versorgungsnetz anlegende Schließlage ein Beschleunigungsgeber (16) dient, der beim Auftreten von Beschleunigungen, die über den im Normalbetrieb vorkommenden Beschleunigungen liegen, eine Betätigung des Schaltelementes in seine SchlioSlage auslöst.
- 2. Signaleinrichtung nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, daß zum Betätigen eines das Anlegen des Signalgebers
(11) an das Versorgungsnetz unmittelbar bewirkenden Schaltkontaktes (12) des Schaltelementes in seine Schließlage ein Relais (13) dient, welches vom Beschleunigungsgeber (16)
angesteuert wird und nach dem Anziehen in Selbsthaltung gelangt . - 3. Signaleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein von einem etwaigen Bordnetz des Fahrzeugs
unabhängiges Versorgungsnetz.BAD ORIGINAL
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813112176 DE3112176A1 (de) | 1981-03-27 | 1981-03-27 | Signaleinrichtung an fahrzeugen, insbesondere kraftfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813112176 DE3112176A1 (de) | 1981-03-27 | 1981-03-27 | Signaleinrichtung an fahrzeugen, insbesondere kraftfahrzeugen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3112176A1 true DE3112176A1 (de) | 1982-10-14 |
Family
ID=6128500
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813112176 Ceased DE3112176A1 (de) | 1981-03-27 | 1981-03-27 | Signaleinrichtung an fahrzeugen, insbesondere kraftfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3112176A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4104253A1 (de) * | 1991-02-13 | 1991-09-05 | Burkhard Kaehler | Zusatzwarnblinklichtanlage |
-
1981
- 1981-03-27 DE DE19813112176 patent/DE3112176A1/de not_active Ceased
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4104253A1 (de) * | 1991-02-13 | 1991-09-05 | Burkhard Kaehler | Zusatzwarnblinklichtanlage |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8131 | Rejection |