DE3110684A1 - Gleitlagerung von in einer oder zwei richtungen ausgedehnten betonplatten - Google Patents

Gleitlagerung von in einer oder zwei richtungen ausgedehnten betonplatten

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DE3110684A1
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Winfried Dipl.-Ing. 6365 Rosbach Schnabel
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C7/00Coherent pavings made in situ
    • E01C7/08Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders
    • E01C7/10Coherent pavings made in situ made of road-metal and binders of road-metal and cement or like binders
    • E01C7/14Concrete paving
    • E01C7/145Sliding coverings, underlayers or intermediate layers ; Isolating or separating intermediate layers; Transmission of shearing force in horizontal intermediate planes, e.g. by protrusions, by inlays

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  • Architecture (AREA)
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  • Bridges Or Land Bridges (AREA)

Description

U Ihra Nachricht vom: J Datum:
Ihr Zeichen: Mein Zeichen: 16. März 1981
Dipl.-Ing. Winfried Schnabel, 6365 Rosbach v.d.H. 1
Gleitlagerung won in einer oder zvi/ei Richtungen ausgedehnten Betonplatten
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gleitlagerung von aufeinanderliegenden oder auf verfestigtem Erdreich aufliegenden in einer oder zwei Richtungen ausgedehnten Betonplatten, die mit oder ohne Zwischenschicht voneinander getrennt sind.
Solche Konstruktionen finden Anwendung z.B. im Straßenbau bei Betonfahrbahnen, im Flughafenbau bei Betonpisten, im Brückenbau bei Gesimskappen, im Hochbau bei Behältersolen usw.. Beim Betonieren der oberen Betonplatte sollen Risse im Beton vermieden werden, die durch Schwinden des Betons oder unterschiedliches Temperaturverhalten zu der unten liegenden Betonplatte entstehen können, bzw. es soll dafür gesorgt werden, daß eine auf die obere Betonplatte aufgebrachte Vorspannung möglichst hohe Druckspannungen in dieser Platte erzeugt und nicht durch die hohe Gleitreibung in den
Untergrund abwandert.
Es ist bekannt zur Erfüllung dieser Erfordernisse Zwischenschichten aus Bitumen oder anderen Materialien oder aus Gleitfolien vorzugsweise aus PTFE anzuordnen. Während Bitumenschichten oder andere Materialien die Reibung zwischen den Betonplatten nur ungenügend herabsetzen, ist das Problem der Gleitfolien aus PTFE, daß Unebenheiten der unteren Betonplatte bzw. dem verfestigtem Erdreich sich durch die Gleitfolien durchdrücken und somit eine unerwünschte Verzahnung mit sich bringen» Es sind auch Gleitlager und Gleitfolien bekannt mit Polystyrol-Polsterung oder Elastomer-Polsterung. Diese sind jedoch in der Herstellung schwierig, teuer und aufwendig. Es ist bekannt, daß das Reibungsverhalten bei dem Werkstoff PTFE umso günstiger wird, je höher die Flächenpressung ist. Insofern ist auch eine flächige Lagerung auf PTFE Folien \ ungünstig, da immer die Flächenpressung bei Betonplatten relativ gering sein werden=
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, aufeinanderliegende oder auf verfestigtem Erdreich aufliegende in einer oder zwei Richtungen ausgedehnte Betonplatten gleitend zu lagern, wobei Unebenheiten in der unteren Betonplatte bzw. dem verfestigtem Erdreich überbrückt werden sollen und die Flächenpressung in den "■* ^itfugen erhöht werden soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man aus der flächigen Auflagerung eine punktförmige oder linienförmige gleitende Auflagerung ausbildet und zwischen den punktförmigen oder linienförmigen gleitenden Auflagerungen eine Luftschicht einbaut, wobei ein Tragwerk entsprechend einer
Brücke entsteht. Funktionell ist eine solche Ausbil- »-
dung in der Weise zu verwirklichen, daß man aus der punktförmigen gleitenden Lagerung relativ kleine Flächenlager, aus der linienförmigen gleitenden Lagerung eine in der einen Richtung große, in der anderen Richtung jedoch schmale Flächenlagerung ausbildet. Die Luftschicht wird dadurch erzielt, daß man zwei oder mehrere Folien übereinander legt, die so miteinander verbunden sind, daß kleine Luftpolster entstehen, damit die obere Betonplatte keine direkte Berührung mit der unteren Betonplatte bzu/, mit dem verfestigten Erdreich erhält. Die obere Betonplatte schwebt somit auf den einzelnen Luftpolstern. Im Bereich der punktförmigen bzw. linienförmigen gleitenden Auflagerung dürfen keine Luftpolster ausgebildet sein, da die heute bekannten Folien nicht absolut gasdicht sind und ein Entweichen der Luft an diesen Stellen zu Jj einer unerwünschten Absenkung der Bauteile führen
k würde. In den übrigen Bereichen wirkt sich diese Tat-
c sache jedoch günstig aus, da die Eigenreibung die
ser Folien durch das Entweichen der Luft immer geringer wird und sich mit zunehmender Zeit der Idealzustand einer Luftschicht zwischen den Bauteilen bzw. der Betonplatte und dem verfestigtem Erdreich einstellt.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die empfindliche Flächengleitlagerung auf eine punkt- bzu/. linienförmige Gleitlagerung zurückgeführt wird, wobei zwischen diesen Lagern der ideale und reibungsfreie Baustoff Luft eingebaut wird. Es entsteht zwischen der Betonplatte und dem Untergrund ein gewisser Spalt, sodaß Unebenheiten im Untergrund überbrückt werden. Dadurch können Betonplatten zwängungsarm und verschieblich gelagert werden,
wodurch Spannungsrisse infolge Schwinden und Temperaturunterschiede vermieden oder zumindest abgemindert werden können. Ebenso kann sichergestellt werden, daß die auf Betonplatten aufgebrachte Vorspannung zu großen Teilen tatsächlich in das Bauteil eingetragen laird und nicht in die darunterliegenden Bauteile abwandert.

Claims (1)

  1. P a t entansprüche
    Gleitlagerung von in einer oder zwei Richtungen ausgedehnten Betonplatte, die auf einer Betonplatte oder auf verfestigtem Erdreich aufliegt, dadurch gekennzeichnet, daß diese Betonplatte auf Punktlagerstreifen oder auf Linienlagerstreifen und zwischen diesen Lagerstreifen auf einer Luftpolsterschicht aufliegt.
    Gleitlagerung von in einer oder zwei Richtungen ausgedehnten Betonplatte, die auf einer Betonplatte oder auf verfestigtem Erdreich aufliegt nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß die Luftpolsterschicht aus 2 oder mehreren Folien besteht, die miteinander so verbunden sind, daß über die gesamte Fläche durchgehend in sich abgetrennte Luftpolster ent-. stehen.
    3. Gleitlagerung von in einer oder zu/ei Richtungen ausgedehnten Betonplatte, die auf einer Betonplatte oder auf verfestigtem Erdreich aufliegt nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß von bekannten Luftpolster-""^ien die Luftpolsterseite auf der unteren Betonplatte bzw dem verfestigtem Erdreich aufliegt, während auf die glatte Seite aufbetoniert \aird.
DE19813110684 1981-03-19 1981-03-19 Gleitlagerung von in einer oder zwei richtungen ausgedehnten betonplatten Withdrawn DE3110684A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US8297003B2 (en) 2006-12-22 2012-10-30 Vsl International Ag Gliding bed for concrete slabs, process for the production of a concrete slab and structure with a gliding bed

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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